DE2613594C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer ausgestrahlten Lichtbündels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer ausgestrahlten LichtbündelsInfo
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Description
haben, worin a und b Parameter sind, die für bestimmte Winkel
<x und bestimmte Leistungsbereiehe der Lichiquelle des Scheinwerfers vorbestimmt
werden, wobei die Begrenzung (C) mit der oberen Abtastvorrichtung (Dc) in Deckung steht, sobald
diese Beziehung erfüllt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Lichtquelle des Scheinwerfers
(P) eine Leistung von 40 bis 60 W hat und der Winkel ix mit 1° angenommen ist, bei in Cändela
gemessenen Lichtstärken der Koeffizient a mit 0,15
und der Koeffizient b mit 500 festgelegt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Schirm, mit zwei
fotoelektrischen Abtastvorrichtungen, die die Lichtstärke an zwei voneinander durch einen vertikalen
Winkelabstand der Größe λ getrennten Stellen des Schirms abtasten, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur unteren Stelle gehörende Abtastvorrichtung (Di, C I) derart ausgebildet ist, daß ihre Empfindlichkeit
das a-fache der anderen Abtastvorrichtung (Dc, Gc) beträgt, und daß die Ausgangssignale der
beiden Abtastvorrichtungen (D 1, G I; Dt·, Gemeiner
Vergleichsschaltung (100) zugeführt werden, in der ihre Differenz gebildet wird, die mit dem Wert des
Parameters Λ verglichen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Abtastvorrichtungen
(Dc) mehrere fotoelektrische Zellen (dc X.
de 2, tic3) aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Kraftfahrzeug Scheinwerfer
ausgestrahlten Lichtbündels durch Projizieren des Lichtbündels auf einen quer im 'Vhse des
Scheinwerfers angeordneten Si liirni. Verstellen des
l.ichlbündels und des .Schirms relativ zueinander in
vertikaler Richtung und Vei folgen dei Ve; änderung der
ichlsiarke .in ausgeu ihlten Stellen de·- Si
> ι ms mi' zwei Abtastvorrichtungen, welche die Lichtstärke an
zwei übereinanderliegenden Stellen abtasten und, bezogen auf den Scheinwerfer, durch einen spitzen
Winkel χ voneinander getrennt angeordnet sind. Die >
Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Schirm, mit zwei
fotoelektrischen Abtastvorrichtungen, die die Lichtstärke an zwei voneinander durch einen vertikalen
Winkelabstand der Größe χ getrennten Stellen des
ίο Schirms abtasten.
Das von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer ausgestrahlte Lichtbündel muß so begrenzt sein, daß es keine
Lichtstrahlen enthält, die den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs blenden könnten. Die verschiedenen
Werte für die in verschiedenen Punkten des die optische Achse des Scheinwerfers umgebenden Raumes
zulässigen Beleuchtungsstärken sind in genauen Normen festgelegt. Zu diesem Zweck wird die vom
Scheinwerfer gelieferte Beleuchtungsstärke an einem Schirm ermittelt, der im allgemeinen quer zur optischen
Achse des Scheinwerfers und in einem bestimmten Abstand vom Scheinwerfer aufgestellt ist.
Im allgemeinen ist das Lichtbündel des Scheinwerfers
in der Weise begrenzt, daß sich am Schirm eine sehr deutliche Trennung zwischen einer beleuchteten, hellen
Zone und einer nicht beleuchteten, dunklen Zone ergibt. Diese Trennung bildet eine Vergegenständlichung der
Begrenzung. Die Begrenzuung zeigt sich entsprechend den 1957 beschlossenen europäischen Normen als eine
JO gebrochene Linie, die sich aus einem waagerechten
Abschnitt links von der Mittellinie des Scheinwerfers und aus einem unter 15" ansteigenden Abschnitt rechts
von dieser Mittelachse zusammensetzt. Andere Begrenzungsformen sind möglich und werden benutzt,
J5 beispielsweise die vor 1957 angewandte geradlinige
Begrenzung oder die in der FR-PS 73 4b 304 beschriebene
»vrrsct. ic« Begrenzung.
1 ir die Überprüfung und/oder Einstellung sind /!»'■!reiche Vorrichtungen vorgeschlagen und benutzt
ίο worden, die praktisch alle einen Seil, -i\ zum Auffangen
des zu überprüfenden Lichtbündels und Einrichtungen zum Verstellen des Schirms und des Scheinwerfers
relativ zueinander aufweisen.
Bei den einfachsten Vorrichtungen ist der Schirm mit einer materiellen Darstellung der Begrenzung versehen,
und das zur Bestimmung der Begrenzung angewandte Verfahren besteht darin, die auf dem Schirm erscheinende
Mell-Diinkel-Gren/e mit einer solchen. Darstellung
zur Deckung zu bringen. Ks kann entwede" eier Schirm gegenüber einer BezugssieiiijHg verstellt werden, um
die Lage de; I'-e^ien/tiri" des Scheinwerfers zu
ermitteln, oder es kann du l.insteilung des Scheinwerlers
so verändert werden. <t iß die projizicrtc
Begrenzung mit der dargestellten Begrenzung zusainmenfällt.
Aufwendigere Vorrichtungen arbeiten mit fotoelek-I nschen Abtast vor richtungen.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs beschriebenen Galtung (I)IDS 2149870). das nut
W) einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung durchgeführt wird, wird jeweils die Dilljrenz der mit
zwei an zwei übereinanderliegenden Stellen angeordneten lichtempfindlichen [lementen gemessenen Lichtintensität
angezeigt iirul auf diese Weise bei (ibi'rein
h*> Stimmung der Begrenzung des l.xhtbundeh mit cir1 = ■ *"
SoII-I.iii r /wischen di-ii licI'Vippfi'i'llii hen Flemenu
das enie HeiM'üt aui.'erh.iih und d.ts .ii'dere hlemeni
iHierh-ii' '<
[Uy: e:Wi.'it' '■'■'.'>:<
iin ! .: r:n Maxima!-
anzeige erfolgt. Erfahrungsgemäß gibt es einen
Winkelbereich, in dem die lichtempfindlichen Elemente
relativ zur Begrenzung liegen können, ohne daß sich die Anzeige wesentlich ändert, wodurch die Genauigkeit
des geschilderten Verfahrens begrenzt ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
ausgestrahlten I.ichtbündels (DL OS 23 Ob ibi)
arbeitet mit wenigstens zwei lichtempfindlichen Elementen bzw. Abtastvorrichtungen, die vor dem zu
überprüfenden Scheinwerfer von einer ersten in eine zweite Endlage bewegt werden, die elektrischen Signale
der Elemenle miteinander verknüpft werden und das resultierende Signal zusammen mit der jeweiligen Lage
der Elemente ein Maß für die Einstellung des Scheinwerfers ist. B.i dieser Vorrichtung müssen die
lichtempfindlichen Elemente für jede Messung bewegt werden; des weiteren ist eine relativ aufwendige
elektronische Schaltung erforderlich, was die Vorrichtung verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung der Begrenzung des von
einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer ausgestrahlten Lichtbündels und eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens anzugeben, das bzw. die bei einfachem Aufbau genau arbeitet.
Der das Verfahren betreffende Teil der Aufgabe wird mit einem Verfahre der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daL- die Relativstellung des Schirms und des Lichtbündels
gesucht wird, in der die an den zwei übereinanderliegen den Stellen festgestellten Lichtstärken untereinande.
die Beziehung
Ic = j - /1 + b , _
haben, worin a und b Parameter sind, die für bestimmte
Winkel λ und bestimmte I eistungsbereiche der
Lichtquelle des Scheinwerfers vorbeslimmt werden, wobei die Begrenzung mit der oberen Abtastvorrichtung
in Deckung steht, sobald diese Beziehung erfüllt ist.
Eine experimentelle Analyse einer großen \nzahl
von Begrenzungen, die mit verschiedenen Scheinwerfer-Typen erzielt werden, hat ergeben, daß die Lage
der Begrenzung in einfacher Weise als diejenige Richtung — oder Lage am Schirm — definiert werden 4S
kann, bei der die oben angegebene, erfindungsgemäße Beziehung gilt. Bereits bei kleinen Abweichungen der
Lage der Begrenzung aus der Lage, bei der die Beziehung erfüllt ist, führt dazu, daß die Beziehung in
deutlicher Weise nicht erfüllt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren irbeitet somit sehr genau. Die Beziehung ist
analytisch einfach, wodurch eine entsprechend einfache Zusammenschaltung der Abtastvomchiungen möglich
ist.
In der Praxis gut bewährt hat sich cmc Durch- v<
führimgsform des Verfahrens, die sich dadurch auszeich
net, daß, wenn die Lichtquelle des Scheinwerfers eine Leistung von 40 bis 60 VV hat und der Winkel \ mit 1 '
angenommen ist. bei in Candela gemessenen Lichtstärken
der Koeffizient u mit 0,15 und der Koeffizient b e>o
mit 500 festgelegt werden.
Der die Vorrichtung betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen ( .,iir.i:;..1 eriir; iuiij^.yeniiiij dadurch ge
!(ist daß du: /ur ir'· len Sieile j'ehoieinje AhtaMvor- t
; !.-hiung de μ π .i'i^LVbiidet is;, d.ib ihre Ι'πιηΊ::ΗΙκ like.:
::.\s i-fache der .ι; ■.!;:■
< Ahlaslvoi nchi'iiif. b-.'ti .n'!. i:iu!
.iaB die Aiis-t.i--- ■-.·■' k· vier b-. -· K-r, Λ! -.im·. . ■<
r:eh tungcn einer Vergleichsschaltung zujeführt werden, in
der ihre Differenz gebildet wird, die mit dem Wert des Parameters b verglichen wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsfonn weist wenigstens
eine der Abtastvorrichlungen mehrere fotoelektrische
Zellen auf.
Die Erfindung wird im folgenden an H. nd schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren
Einzelheiten erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Scheinwerfer ausgestrahlten Lichtbündels,
Γ i g. 2 eine Ansicht von vorn des Schirms aus F i g. I
und
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform.
In '-'ig. 1 ist in einei vertikalen Ebene V die
Projektion eines von einem Scheinwerfer Pausgestrahlten »abgeschnittenen« Lichtbündels Fauf einen Schirm
£ dargestellt. Der Schirm E weist erfindungsgemäß in der Vertikalen der Ebene V zwei fotoelektrische
Abtastvorrichtungen Dcund D 1 auf,die Lichtstärken Ic
und /1 erpfangen. Die elektrischen Ausgangssignale der Ab" . !vorrichtungen Dc und Dl werden in
zugehörigen Verstärkern Cc und G 1, deren Verstärkungen zueinander im Verhältnis a stehen, verstärkt, so
daß s'ch das elektrische Ausgangssignal von Gc
entsprechend Ic und das Ausgangssignal von G 1 entsprechend α 11 verändert. Das ijnpf'ndüchkeitsverhäMni-,
der Abtastvorrichtungen DcGc und D XGX ist
■:k:/(\.l.
Die beiden Au.igangssignale von CV und G 1 werden
ί einer Vergleichsschaltung 100 miteinander verglichen,
die das Ergebnis der Subtraktion Ic — α IX in
bezug auf den Wert b anzeigt. Es wird eine Abtastrelativverstellung des Lichtbündels Fgegenüber
dem Schirm E vorgenommen, entweder durch Verstellen
des Schirms E. oder, vorzugsweise, durch Verstellen
des Lichtbündels Fdurch Verändern der Einstellung des Scheinwerfers P.
Durch Rclativverstellung des Lichtbündels Fund des
Schirms E wird die Begrenzung C gesucht, indem man
der Anzeige uer Vergleichsschaltung 100 folgt. Die Begrenzung C befindet sieh in Deckung mit der
Abtastvorrichtung Dc, sobald die Vergleichsschaltung 100 einen dem Parameter b der Gleichung (Ij
entsprechenden Wert anzeigt.
Wenngleich hinsichtlich der Abtastvorrichtungen Dc und D J nur summarische Angaben gemacht werden,
leuchtet es ein, daß hierfür alle fotoelektrischen Abtaslvorrichturigen, die ein elektrisches Ausgangssignal
in Form von Spannung oder Strom liefern, verwendbar sind. Die den Gleichgewichtszustand
zwischen Ic und a 11 anzeigende Vergleichsschaltung
100 kann beispielsweise ein Nadelgalvanometer sein, dessen Nullpunkt auf den b entsprechenden Wert
verschoben ist. Für die Anzeige lassen sich mit Vorteil Signalleuchten verwenden, denen die Bedeutungen
»höher« oder i>;iefer« zugeordnet sind, um die Richtung
anzugeben, in der der Scheinwerfer weiter verstellt werden muß, um die Begrenzung zu finden.
Selbstverständlich ist die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Ausbildungstorni nur ein Ausführungsbeispiel. Viele andere Nushildiing-ifornien v<;<j möglich. Insbesondere
•.i:nl zur BildiiPi! der Alu.ölvorrichtung /V mehrere
liiloelekliische /i/ll.:;: ,.·, I. J: 2 ,VJ verwendbar, um
·_■ it; Miit;!i'ies -V1 ,L.ii!L'ssig:ia. /1I erhalten, das mit ilen;
■Xii'tMiif.· i'"i .' !■'!'■'■ \ht istv (.'!;: hu ;■>:. uie ζ B D'
verglichen wird. Mit anderen Worten, jede Abtastvorrichtung
kann eine oder mehrere Abtast/ellen aufwci
.-,en. die so verteilt sind, daß sich ein in bestmöglicher
Weise repräsentatives mittleres oder rewichtctes Signal
ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Bestimmung der Begrenzung des von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer ausgestrahlten
Lichtbündels durch Projizieren des Lichtbündels auf einen quer zur Achse des Scheinwerfers
angeordneten Schirm, Verstellen des Lichtbündels und des Schirms relativ zueinander in vertikaler
Richtung und Verfolgen der Veränderung der Lichtstärke an ausgewählten Stellen des Schirms mit
zwei Abtastvorrichtungen, weiche die Lichtstärke an zwei übereinanderliegenden Stellen abtasten und,
bezogen auf den Scheinwerfer, durch einen spitzen Winkel λ voneinander getrennt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Relativstellung
des Schirms (E) und des Lichtbündels (F) gesucht wird, in der die an den zwei übereinanderliegenden
Stellen (Dc. DX) festgeste^ten Lichtstärken (Ic = Lichtstärke an der oberen Stelle; /1 Lichtstärke
an der unteren Stelle) untereinander die Beziehung
Ic = a - 11 + b
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