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Vorrichtung um Setzen von Symbolen, insbesondere
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von Buchse @en oder Zahlen Die Erfindung @etrifft eine Vorrichtung
zum Setzen von Symbolen, insb.sondere von Buchstaben oder Zahlen.
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Beim Setzen vo@ Buchstaben oder Zahlen gibt es zur Zeit drei allgemeine
Setzverfahren.
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Das erste allge@eine Setzverfahren, welches das am wenigsten zufri@denstellende
ist, ist ein Setzverfahren bei dem jedes Symbol d.h. jeder Buchstabe oder jede Zahl
genau die gleiche Fläche wie jedes andere Symbol einnimmt.
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So nimmt beispie@sweise der Buchstaben n die gleiche Fläche wie der
Buchstabe "I" ein. Dies führt zü einer Art der Sperrung wie sie mit viren Formen
von Schreibmaschinen und ebenso mit v:lelen Formen von Letternpressen verbunden
ist, und es ist offensichtlich, daß diese Form der Sperrung ebensofern und zufriedenstellend
ist, als sie zu einer offensichtli@@ unregelmäßigen Sperrung der Buchstaben führt,
obwohl se@@stverständlich der tatsächliche Abstand zwischen den Mittelteilen benachbarter
Buchstaben oder anderer Symbole gan genau gleich ist. Es ist zu sehen, wenn Symbole
die das Wort "WATER" wiedergeben, auf diese Weise gesetzt werden, daß offensichtlich
ein großer Zwischenraum auf beiden Seite: des Buchstaben "A" vorliegt, während zwischen
den Buc@staben "TER" wenig Raum übrig bleibt. Hinzu Komt, daß da jeder Buchstabe
die gleiche Fläche einnimmt
der Buchstab@ "@" @@sammengedrückt
zu sein @heint. Diese Form der Sperrung ist je@@nfalls für das Auge nicht erfreulich.
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Bei einer zweiten Form de@ setzens nehmen die verschiedenen Symbole
verschiedene Fla@@en ein, so daß ein breites Symbol, wie der Buchstabe "W" ei@e
retativ breite Fläche einnimmt, während ein schmaler Buchst-De, wie beispielsweise
de Buchstabe "E" lediglich eine relativ schmale Fläche einnimmt. Die Symbole werden
dann unmittelbar @ebeneinander angeordnet, wie dies skizzenhaft in Fig. 1 der be.liegenden
Zeichnung veranschaulicht ist, wobei die Zeichnung eine skizzenhafte Ansicht der
Sperrung der das Wort "WATER" wiederg. benden Buchstaben zeigt. Diese Form der Sperrung
ist für das Auge erfreulicher, da daß Vortreten der Zwischenräume zwischen de.q
Buchstaben verringert wird, Jedoch ist offensichtlich, daß im Falle das benachbarte
Buchstaben winklig gerichtete Teile aufweisen, beispielsweise der Buchstabe "W"
und der Buchstabe i'A" weiterhin ein Zwischenraum zwischen den Buchstaben hervortritt
der nicht vollständig zufriedenstellend ist.
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Sinne dritte Form des Setzens die zur Zeit manchmal verwendet wird
um Einzelzeilen zu setzen, wie beispielsweise Schlagzeilen in Zeitungen, verwendet
die sogenannte "Visuelle-Sperrung" bei der die verschiedenen Symbole in Abständen
gesetzt werden, bei denen die benachbarten Symbole auf beiden Seiten berücksichtigt
werden, wobei wiederum die verschiedenen Symbole verschiedene Flächen einnehmen,
wie dies unter Bezug auf die zweite Form des Setzens beschrieben wurde. So wurde
beispielsweise beim Setzen des Wortes 1 "WATER" das "W" und "A" sehr dicht aneinander
gesetzt werden, wobei der obere Teil des rechten Schenkels des "W" sich tatsächlich
über den unteren Teil des linken Schenkels des "A" erstreckt. Diese Form der Sperrung
ist in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, welche wiederum eine
skizzenhafte Ansicht der Sperrung von Buchstaben, die das Wort "WATER" bilden, zeigt.
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W@@ @@@ h@ieben @ @ent @@r einzige Weg das "Visuelle-@e@@@" @@@r d@@
"Vi@u@ @e-Sperrung" durchzuführen darin, daß eine @e@@enungsperso@ @@ @ymbo@e nach
Augenmaß anordnet, wobei die gesetzten Symboie @@rma@erweise durch ein fotographisches
Verfahren reproduziert @erden und es ist offensichtlich, daß das Setzen von Worten
mittt 5 dieses Verfahrens sehr teuer sein kann, da jeder Buchsta@e nac@ Augenmaß
genau ausgerichtet werden und anschlielsend einzeln ft ographiert werden muß.
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ber vorliegenden Erfin@ @ng liegt die rufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der oben ge genannten Art zu schaffen, mittels derer Symbole, wie beispiels@eise
Drucklettern oder Drucktypen gesetzt werden können, um die @irkung der "Visuellen-Sperrung"
zu erzie@en.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Setzen
von Symbolen ge.;5st, welche eine Anzahl von Symbolen, Einrichtungen zum Anordnen
gewählter Symbole in vorbestimmter Lage, ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen
der Symbole und Einrichtungen zum Bewegen der Symbole und das Aufzeichnungsmeditim
relativ zueinander nach Aufzeichnen eines Symbols auf dem Aufzeichnungsmedium, um
eine Distanz aufweist, welche durch die Natur des aufgezeichneten Symbols und die
Natur des nächstfolgenderl aufzuzeichnenden Symbols bestimmt wird.
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im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 3 der beiiiegenden
Zeichnungen beispielhaft näher erläutert, wobei Eig. 5 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beim Setzen von Symbolen,beispielsweise von Lettern oder Buchstaben,
ist der Abstand zwischen einem Bezugspunkt der an einem Buchstaben vorgesehen ist
und einem Bezugspunkt der an einem ummittelbar foigenden Buchstaben vorgesehen ist,
vorherbestimmbar, wobei die genaue Natur des ersten Buchstaben und die genaue Natur
des zweiten Buchstaben berücksichtigt wird. Falls somit Jedem
Buchstaben
ein .uezu punkt (belsplelsweise ser am weitesten iinks liegende Abschnit ties Buchstabens@
zugeordnet wird, ist offensichtlich, daf) es glich ist eine rechteckige Matrix oder
Tabelle herzustelien, ir. welcher die Buchstaben nacheinander folgend in der obersten
ele und längs einer Seite aufgelistet sind, wobei die Matrix c er Tabelle eine rechteckige
Anordnung von Nummern aufweist, Wt che den Abstand zwischen den Buchstaben anzeigen,
wobei der bestand zwischen zwei beliebigen benachbarten Buchstaben dadurch bestimmt
werden kann, daß der erste Buchstabe der beiden ber ichbarten Buchstaben in der
ersten Zeile der Tabelle am Kopf ei. Spalte von Nummern aufgesucht wird und dass
der zweite ode@ folgende Buchstabe an der Seite der Tabelle oder einer Zeii von
Nummern aufgesucht wird und indem der Abstand dort abgelesen wird wo sich Zeile
und Spalte schneiden Eine derartige Tabelle kann leicht durch Nänerungsverfahren
oder durch Messen der Entfernungen zwischen Buchstaben hergestellt werden, wenn
diese tatsächlich nach Augenmaß gesetzt werden.
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Wenn eine derartige Tabelle für einen speziellen Typensatz oder eine
andere Reihe von Symbolen hergestellt ist, ist offensichtlich, daß falls eine einfache
Einrichtung verwendet wird, welche Einrichtungen zum Au@suchen einzelner Symbole
aus dem Typensatz in vorbestimmter Lage und beispielsweise zum Herunterdrükken der
Symbole auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise ein Blatt aufweist, Vorrichtungen
vorgesehen sein können, um das Blatt Papier bezüglich der Einrichtung zum Halten
des Symboles aus dem Typensatz bewegen zu können.
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Das nächste aufzuzeichnende Symbol wird dann bestimmt und die Tabelle
befragt, um den kbstand zwischen den Bezugspunkten des aufgezeichneten Symboles
und des aufzuzeichnenden Symboles zu bestimmen und das Aufzeichnungsmedium wird
dann um die richtige Entfernung weiterbewegt. Das zweite Symbol wird dann in der
vorbestimmten Lage durch die Festlegeeinrichtung für die Symbole
angeordnet
und das Symbo w@rd dann @@@ dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. 1Jas Symbo wie
anscnlieJ3end in seine Ausgangslage zurückbewegt.
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Anschließend wird das Ve@ @hren wiederholt um ein vollständiges Wort
auf dem Aufzeichnung@@edium aufzuzeichnen und auf diese W@@se können vollständige
@ch@agzeilen, Sätze oder Absätze gesetzt werden. bs ist offeiisichtlich, daß eine
eigene Tabelle filr jeden Typensatz erfor@erlich ist und obwohl ein derartiges Ver@ahren
ein etwas langw@eriges Verfahren darstellt, kann es durch relativ ungeschultes Personal
durchgeführt werden und eine erhebliche Kostenersparnis bewirken.
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is wird in betracht gezogen, daß die Einrichtung zum Bewegen des Aufzeichnungsmedium
bezüg@@ch der Einrichtung zum Festlegen der Symbole voreingestellt se@n kann, um
eine Anzahl diskreter Schritte bewegt zu werden ind eine Tastatur kann vorgesehen
sein, wobei Jede Taste der Tastatur einen bestimmten Abstand zwischen benachbarten
Symbolen zugeordnet ist und wenn der erforderliche Abstand aus der Tabelle ab;elesen
wird, kann die entsprechende Taste heruntergedrückt werden, um das Aufzeichnungsmedium
um die erforderliche Distanz zu Bewegen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann die
Einrichtung zum Festlagen der Buchstaben in der vorbestimmten Lage eine Vorrichtung
aufweisen, welche einer Schreibmaschine ähnlich ist und Taster aufweist, um die
Symbole zu bewegen und es können Einrichtungen vorgesehen sein, um das Aufzeichnungsmedium
in der Vorric@tung beim Herunterdrücken einer ein Symbol bewegenden Taste, .im eine
Entfernung weiterzubewegen, welche von der Natur der @eruntergedrückten Taste und
der Natur der unmittelbar vorher he@untergedrückten ein Symbol bewegenden Taste
abhängt, so daß dann die gewünschte Sperrung der Symbole erreichbai ist. Die Einri@@tung
zum Bestimmen und Steuern der Strecke der Bewegung des A@ Aufzeichnungsmediums kann
mechanisch arbeitend ausgebildet se-in. Vorzugsweise sind Jedoch elektronische
@teuereinricht@ng@
@es@nen, um das Aufzeichnungsmedium zu bewegen und e@@ @ @a@ti@e elektronische Einrichtung
kann einen Rechner @ @@ einem Speicher 2 aufweisen. Der Speicher @ des Rechners
k@@@@ @ weckdienliche Informationen bezuglich einer großen Auza@ von Typensätzen
und verschiedenen Gruppen von zu setzenden @ mbolen abspeichern und eine Bedienungsperson
der Einrich@@ung muß dann dem Rechner lediglich die Art des zu setzenden @ -pensatzes
angeben und der Rechner 1 kann dann da erste geset@@e Symbol und die Natur des zweiten
zu setzenden Symboles erf -sen und dadurch entsprechende Steuersignale für eine
das Au@zeichnungsmedium bewegende Einrichtung erzeuger. die das Au-' eichnungsmedium
um eine entsprechende Strecke bewegt ehe das weite Symbol darauf aufgeze@chnet wird.
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Der rechner 1 ist derart beschaltet, daß er Signale von einer Tastatur
3 empfängt, welche eine Einrichtung 4 zum Bewegen der Symbole steuert. Der Rechner
erfasst die Betätigung der Tasten der Tastatur 3 mit einem ;)etektor 5 und wenn
eine Taste betätigt wird, wird die Kennung der Taste in einem Kurzzeitspeicher 6
gespeichert. Gleichzeitig wird die Natur der betätigten Taste einerEinrichtung 7
zugefiinrt, welche die Natur des- benachbarten Symboles dadurch bestimmen, daß die
Kennung der zuvor betätigten Taste aus dem Speicher 6 abgefragt wird. Der Langzeitspeicher
wird dann abgefragt (8) um die richtige Sperrung zu bestimmen und ein zweckdienliches
Signal wird durch eine Einrichtung 9 erzeugt. Das Signal wird der Fördereinrichtung
10 für das Aufzeichnungsmedium zugeleitet, welche dann das Aufzeichnungsmedium um
die richtige Entfernung weiter bewegt.
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Wie allgemein bekannt ist, arbeiten Rechner mit hohen Geschwindigkeiten,
so daß der Typeensatz unter Verwendung eines Schreibmaschinentastenfeldes du.chführbar
ist, wobei ein Setzer das Tastenfeld mit hoher Ges@hwindigkeit betätigen kann und
dennoch einen Typensatz in einez derartigen Weise erzeugen kann, daß die Sperrung
der oben beschriebenen Visuellen-Sperrung entspricht.
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@@@@@@@@ @@@ @@@@@@@ @@ @@ Verwendung der vor@@egenden Er-@ @@ @@@@@@@@@@@@@e@@@
@ k@nn, um die Entfernung zwischen o@@@@ @@ar@@@ @@mbolen zu @stellen, insbesondere
wenn Schlagzeilen ges@tzt werden, um @ gewährleisten, daß sich die Schlagzeilen
über eine ga@ zahlige Anzahl von Spalten der Zeitung erstrecken. in aieset Zusammenhang
soll im Rahmen der vor-@iegenden Erfindung@falls .5 erforderlich ist den Abstand
zwischen benachbar-ten Symbole 1 zu vergrößern, möglich sein, daß der Rechner oaer
die Bedi@@ungsperson der Vorrichtung einen zusätzlichen konstanter. Abstand zwischen
benachbarten Symbolen e@nf@hrt, so daß hierdurc@ die Illusion des gleichmäßigen
Abstandes beha@ten bleibt.
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obwohl in der ooen stehen@en Beschreibung zwei alternative Vera@ren
zum Durchführen der Erfindung beschrieben wurden, ist dem Fachmann auf diesem Geoiet
offensichtlich, daß viele Formen von Vorrichtungen unter de:i Grundgedanken der
vorliegenden Erwindung fa@len, beispielsweise Vorrichtungen zum Setzen von Trockenumdruck
und Vorrichtungen zum Fotografischen Aufzeichnen @@@ Symbolen mit entsprecrender
Sperrung.
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Sämtliche der in der Beschreibung erwänten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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