DE2612704B2 - Vorrichtung zum formen von oblaten- lebkuchen - Google Patents

Vorrichtung zum formen von oblaten- lebkuchen

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Dietsche, Bruno, 8501 Winkelhaid; Burgert, Zyriak, 8501 Feucht
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough

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Description

gen Druckes in der ersten Zuführvorrichtung erfolgt mittels einer Förderschnecke 15. Dabei ist es zwar nicht erforderlich, jedoch vorteilhaft, die Förderschnecke 15 diskontinuierlich jeweils nur dann in Bewegung zu setzen, wenn sich eine Form 10 an der Mündung 14 der ersten Zuführvorrichtung befindet.
Auf diese Weise können Rohformlinge für Lebkuchen- und Makronengebäck hergestellt werden. Sofern — wie das bei Lebkuchen- und Makronengebäck üblich ist — den Rohformlingen ein Träger — beispielsweise eine Oblate — unterlegt werden soll, wird der ersten Zuführvorrichtung 13 für den Teig eine zweite Zuführvorrichtung 16 für die Träger, beispielsweise Oblaten, vorgeschaltet. Die zweite Zuführvorrichtung 16 besteht im wesentlichen aus einem Behälter zur Aufnahme eines Stapels zugeschnittener Oblaten, die dem Behälter in einem vorgegebenen Takt entnehmbar sind. So wird jeder Form jeweils eine Oblate zugeführt. Beispielsweise kann dies so erfolgen, daß mit dem Platten-Ketten-Förderer in Verbindung stellende Nokken das Herabfallen bzw. Herausschieben jeweils einer Oblate in die darunter befindliche Form 10 veranlassen. Das Herausgreifen der Oblaten aus dem erwähnten Vorratsbehälter kann durch einen Mitnehmer erfolgen, der beispielsweise über Nocken- oder Kurvenscheiben gesteuert wird. Dabei ist der Vorratsbehälter für die Oblaten vorzugsweise so gestaltet, daß der der Stützung des Oblatenstapels dienende untere Boden des Vorratsbehälters mit einem in Richtung der Plattenkette verlaufenden Schlitz versehen ist, durch den ein über Nocken- oder Kurvenbahnen geführter Mitnehmerstift jeweils eine Oblate aus dem Vorratsbehälter erfassen und aus diesem herausführen kann.
Die in der Form 10 liegenden Oblaten werden im Bereich der Teigzuführstation verformt und fest an die sie aufnehmende Form angedrückt. Anschließend nehmen sie wieder ihre ursprüngliche gestreckte Lage an, wodurch beispielsweise die Lebkuchen ihre charakteristische Form erhalten. Die dann vorliegenden Rohformlinge werden anschließend in einem schräg verlaufenden Abschnitt mittels die Rohformlinge hintergreifender Arme oder in anderer geeigneter Weise, beispielsweise durch in der Form angeordnete Stößel, aus der Form 10 herausgehoben.
Um die Beseitigung etwaiger Rückstände aus den Formen sicherzustellen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auf der Unterseite des Platten-Ketten-Förderers 11 eine Reinigungsstation 17 vorzusehen, die vorteilhafterweise aus Bürsten 18 besteht, die einerseits in ein Wasserbad 19 eintauchen und andererseits unter Rotation um die eigene Achse die Formen lü reinigen.
Für die Trocknung der durch diesen Vorgang angefeuchteten Formen 10 kann eine mit Heiß- bzw. Warmluft betriebene Trockenstation 20 vorgesehen werden. Der Abtransport der Rohformlinge vum Platten-Ketten-Förderer 11 erfolgt über Förderbänder bzw. Perlon-Rundschnüre 21.
Bei entsprechendem Bedarf kann eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Einzelvorrichtungen parallel ungeordnet werden, wobei die Zuführung des Teiges mittels einer sich quer über mehrere Einzelvorrichtungen erstreckenden Teigzuführungsvorrichtung 13 mit einer entsprechenden Anzahl von Mündungen 14 erfolgen kann.
Neben der Tatsache, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch kein Bedienungspersonal erfordert, ist ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin zu sehen, daß bei Verwendung von Oblaten diese schon vor dem Aufstreichvorgang zugeschnitten werden können, wodurch sich der entstehende Verschnitt ganz erheblich verringert. Die Einfüllung der Oblaten in die Formen kann — wie weiter oben beschrieben — vom Stapel erfolgen. Die über Vorratsbehälter den Formen 10 zugeführten Oblaten werden vorzugsweise über eine aus Schaumstoff bestehende Andruckrolle in die Form gedrückt.
Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß das Einbringen des Teiges in die Form bzw. das Aufbringen des Teiges auf die Oblate in einer waagerechten Ebene erfolgt. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Platten-Ketten-Förderer 11 eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, die Formen 10 des Förderers ohne weiteres gegen andere Formen, die rund, aber auch eckig sein können, auszutauschen.
Die zur Zeit üblichen Backbleche lassen die Anordnung von maximal sechs Lebkuchen nebeneinander zu. Bei Verwendung sechs parallelgeschalteter erfindungsgemäßer Vorrichtungen sind die bisher erforderlichen Umsetzvorgänge von Einer-Reihen auf Sechser-Reihen nicht mehr erforderlich. Grundsätzlich können beliebig viele Bahnen nebeneinander vorgesehen werden, wobei der relativ geringe Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung sich als besonders vorteilhaft erweist.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß unter der Teigeinfüllstation in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung zur genauen Gewichtseinstellung angebracht sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen von Oblaten-Lebkuchen aus teigiger Masse in vorgegebenen Formen, wobei die Formen an einer Mündung eines Teigvorratsbehälters vorbeigeführt werden, aus der ihnen der Teig unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (10) als auswechselbare Teile eines über einen hinreichend langen Abschnitt (12) waagerecht geführten Platten-Ketten-Förderers (11) ausgebildet sind, wobei in diesem Abschnitt (12) Zuführungsvorrichtungen (13, 16) sowohl für die Oblaten als auch für den Lebkuchenteig vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Teiges in die Form mittels Förderschnecke (15) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine diskontinuierlich betriebene Förderschnecke(15) handelt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (16) für die Oblaten ein einen Stapel zugeschnittener Oblaten aufnehmender Vorratsbehälter ist, dem im vorgegebenen Takt jeweils eine Oblate entnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Herabfallen bzw. Herausschieben jeweils einer Oblate aus dem Vorratsbehälter in die darunter befindliche Form veranlassende, mit dem Platten-Ketten-Förderer (11) in Verbindung stehende Nocken vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Freigabe bzw. das Einschieben der Oblaten in die Form (10) bewirkende luftbetätigte Zusatzvorrichtung vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge nach dem Formvorgang in einem Abschnitt des Platten-Ketten-Förderers (U) mittels die Formlinge hintergreifender Arme aus der Form (10) heraushebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, oberhalb einer Reinigungsstation (17) waagerecht verlaufender Abschnitt (22) auf der Unterseite des Platten-Ketten-Förderers (11) vorhanden ist, wobei einerseits in ein Wasserbad (19) eintauchende und andererseits die Formen (10) reinigende, rotierende Bürsten (18) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Bürsten (18) eine mit Heiß- bzw. Warmluft betriebene Trockenstation (20) nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Abtransport der Rohformlinge vom Platten-Ketten-Förderer (11) Förderbänder oder Perlon-Rundschnur-Förderer (21) vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Parallelanordnung einer Vielzahl von Einzelvorrichtungen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (13) für den Teig sich quer über mehrere Einzelvorrichtungen erstreckt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen von Oblaten-Lebkuchen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DT-AS 12 86 472 ist eine solche Vorrichtung zum Herstellen von Lebkuchen- und Makronengebäck bereits grundsätzlich bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Herstellen von aus teigiger Masse bestehenden Rohformlingen ist eine um eine waagerecht liegende Achse rotierende Trommel vorgesehen,
ίο die auf ihrem Umfang verteilt die offenen rohlingbildenden, jeweils mit einem Ausstoßer versehenen Formen trägt, wobei die Formen durch Vorbeistreichen an einem Massevorratsbehälter od. dgl. gefüllt werden. Die Oblaten werden in einem Abschnitt in die vorgesehenen Formen gebracht, in dem die Formen entweder kopfüber oder schräggestellt sind. Um einen sicheren Halt der Oblaten in der Form zu gewährleisten, müssen diese entweder in die zugehörige Form eingepreßt werden, was Nachteile beim späteren Herausheben aus der Form mit sich bringt, oder in der Schrägstellung der Formen locker von Hand eingelegt und bis zum Erreichen der waagerechten Position von Hand gehalten werden (DT-PS 4 75 545). Dies ist arbeitskräfteintensiv und — da es kurz vor der Mündung des Teigvorratsbehälters erfolgt — auch unfallträchtig.
Aus der DT-AS 12 47 233 ist darüber hinaus auch eine Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Teigwaren bekannt, bei der in einem längeren waagerecht verlaufenden Abschnitt die Zugabe der Füllung erfolgt, und zwar derart, daß das nach Aufbringen der Füllung auf das Unterteil zu klappende Oberteil der Teigtasche in Bewegungsrichtung des Förderers zunächst hinter dem Teigunterteil liegt. Bei einer solchen Anordnung ist nämlich ein eventuelles Nachtropfen der aus dem
J5 Portionierer austretenden Füllung weniger störend, da so die miteinander zu verbindenden Randzonen der Teigtaschen mit Sicherheit nicht mit Füllung betropft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der eine Unfallgefahr nicht mehr gegeben ist und die darüber hinaus bei möglichst geringem Aufwand und geringem Platzbedarf eine Bedienung von Hand weitgehend überflüssig macht.
Die Lösung erfolgt mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht eine Vielzahl von Ausbaustufen. Damit wird sowohl dem Kleinbetrieb als auch dem größeren Industriebetrieb eine einfache und rationelle, störungsarme fortlaufende Oblatenlebkuchenfertigung ermöglicht. Durch die Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen nebeneinander können die Backbleche unter Fortfall der Zeit- und kostenintensiven Umsetzvorgänge direkt automatisch beschickt werden.
Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
bo erläutert.
Eine Vielzahl als auswechselbare Teile ausgebildeter einzelner Formen 10 ist auf einem Platten-Ketten-Förderer 11 angeordnet. Zumindest die Oberseite dieses Platten-Ketten-Förderers 11 weist einen hinreichend
hr> langen waagerecht verlaufenden Abschnitt 12 auf, in dem eine erste Zuführvorrichtung 13 für den Teig mit einer den vorbeigeführten Formen zugewandten Mündung 14 vorgesehen ist. Die Erzeugung des notwendi-
DE19762612704 1976-03-23 1976-03-23 Vorrichtung zum Formen von Oblaten-Lebkuchen Expired DE2612704C3 (de)

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DE2612704A1 DE2612704A1 (de) 1977-10-06
DE2612704B2 true DE2612704B2 (de) 1978-01-26
DE2612704C3 DE2612704C3 (de) 1978-09-21

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