DE2612584A1 - Verfahren zum einloeten von heizstaeben - Google Patents

Verfahren zum einloeten von heizstaeben

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DE2612584A1
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Wolfgang Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0307Soldering irons; Bits electrically heated with current flow through the workpiece
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/78Heating arrangements specially adapted for immersion heating
    • H05B3/82Fixedly-mounted immersion heaters

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Description

  • Verfahren zum Einlöten von Heizstäben
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einlöten von iieizstäben in ihrer Befestigung dienende Flansche mit Hilfe von Schutzrohren.
  • Es ist bekannt, IIeizstäbe mit Hilfe von Zwischen- oder Schutzrohren, die in Flanschplatten eingeschweißt sind, zu verlöten. Hierzu werden die Flanschplatten mit den eingesetzten Heizstäben nach Aufbringen der beispielsweise blattförmigen Lote in Lötöfen eingeführt und dort kurzzeitig auf die liöttemperatur erhitzt, Es ist auch bekannt, die einzelnen Lötstellen nacheinander mit Hilfe einer Flamme auf die Löttemperatur zu erhitzen.
  • Bei diesen Verfahren besteht die Gefahr von örtlichen Überhitzungen, insbesonders an den Heizstäben, die ebenfalls rohrförmig ausgebildet sind und in ihren Inneren ein isoliert und feuchtigkeitsdicht eingebautes Heizelement aufweisen. Durch örtliche Uberhitzung werden die Bindungen zwischen Heizelement und Stabelement und insbesonders die Feuchtigkeitsisolierung zerstört. Ferner werden, insbesonders beim Löten mit der Flamme, noch nicht eingelötete Heizstäbe miterwärmt, so daß es zu oxydativen Schichtbildungen an Heizstäben und/oder Schutzrohren kommt, die eine gute Lötverbindung zwischen diesen verhindern. Auch kann es infolge der Wärme dehnungen zu Verwerfungen an den Flanschen kommen, so daß ein paßgerechter Einbau der verhältnismäßig langen Heizelemente nicht mehr möglich ist. Schließlich verhindern alle diese Vorkommnisse eine druckdichte Verbindung zwischen Flansch und Heizstäben, so daß sie für den Einsatz in Druckbehältern nicht geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum druckdichten Einlöten von Heizelementen in sie tragende Flansche zu schaffen, dessen Verfahrensschritte ein örtlit ches Ueberhitzen der nicht an der Lötung beteiligten Bauteile vermeidet und das zu fehlerfreien druckdichten Lötverbindungen führt, so daß ein Einsatz von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter aus von Flanschen getragenen Heizstäben bestehender Heizkörper in Druckbehältern möglich wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch folgende Verfahrensschritte: 1. Die Schutzrohre werden an dem dem Flansch abgewandten Ende im Abstand von der Stirnseite durch mechanische Krafteinwirkung verengt und anschließend mit dem unverengten Ende bündig in den Flansch eingeschweißt, 2. die verengten Stellen der eingeschweißten Schutzrohre werden unmittelbar vor der Lötung aufgebohrt auf einen Innendurchmesser, der nur wenig größer als der Außendurchmesser des einzulötenden Heizstabes ist, 3. die Lötstellen werden mit Flußmittel versehen und in den ringförmigen stirnseitigen Raum vor der Verengung des Schutzrohres wird ein Lotring eingebracht, 4. der einzulötende Heizstab wird in das Schutzrohr bis zur gewünschten Lötstellung eingeschoben und 5. mit Hilfe einer Lötzange wird der als Heizwiderstand dienende Abschnitt des Schutzrohres für eine vorbestimmte Zeit elektrisch so stark erwärmt, daß das Lot in den Ringspalt zwischen den einander zugewandten Zylindermantelflächen von Schutzrohr und Heizstab fließt und anschließend dort erkaltet.
  • Auf diese Weise gelingt es erstmals, fehlerfreie Lötverbindungen zwischen Schutzrohr und Heizstab zu erzielen, da einerseits durch das Aufbohren der im Flansch eingeschweißten Schutzrohre unmittelbar vor der jeweiligen Lötung ein genau definierter, genügend enger Spalt zwischen den während der Lötung einander zugewandten Zylindermantelflächen von Schutzrohr und Heizstab und eine metallisch reine Oberfläche erzielbar sind, so daß sehr geringe Einbau-Toleranzen einhaltbar sind; und andererseits durch die Benutzung des eingezogenen Abschnittes des Schutzrohres als Heizwiderstand nur dieser und nicht andere benachbarte oder entfernt liegende Teile oder Flächenstücke erhitzt werden. Oxydationen benachbarter Schutzrohre und/oder Heizstäbe können nicht eintreten und die einmal bei der mechanischen Fertigung erzielten Toleranzen bleiben durch den Lötvorgang unverändert. Schließlich erlaubt der exakt reproduzierbare Spalt definierter Länge eine genaue Dosierung des Lötmaterials, so daß hier neben einer guten Lötverbindung auch noch an Lot gespart werden kann. Ein Schutzrohr ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Lötverfahrens ist gemäß der Erfindung als Lötzange ausgebildet deren Schenkel Kühlwasserkanäle und Stromzuführungen aufweisen und deren abgeschrägte Schenkel auf einander zugewandten Seiten mit balligen Vorsprüngen versehen sind zur Einleitung elektrischer Energie in den als Heizwiderstand dienenden eingezogenen Abschnitt des den einzulötenden Heizstab aufnehmenden Schutzrohres, wobei eine Druckschraube zur Verspannung der Schenkel mit der Lötstelle vorgesehen ist.
  • Aus der DT-OS 2 124 868 ist zwar eine Lötzange bekannt, mit deren Hilfe Rohre durch Löten miteinander verbunden werden können. Dort ist jedoch der die Wärme erzeugende Heizwiderstand in den die miteinander zu verbindenden Rohre umfassenden Schenkeln der Lötzange angeordnet.
  • Mit Hilfe einer solchen Lötzange wird also die Lötstelle indirekt erhitzt, während bei der Erfindung eine direkte Erhitzung der Lötstelle stattfindet.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Lötverfahrens in der Seitenansicht, und zwar während eines Lötvorganges und Figur 2 die teilweise im Schnitt dargestellte Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Ruhestellung.
  • In einem in Figur 1 nur angedeuteten Flansch 3 einer Einrichtung zur elektrischen Beheizung von Druckbehältern sind eine Vielzahl von der Halterung von Heizstäben 4 dienender sogenannter b#er- oder Schutzrohre 5 eingeschweißt - von denen nur eines dargestellt ist - in der Weise, daß sie mit der dem nicht dargestellten Bruckbehälter zugewandten Stirnseite des Flansches bündig abschließen, während sie auf der abgewandten Seite um ein Mehrfaches der Flanschstärke überstehen.
  • Die Schutzrohre weisen einen um ein vorbestimmtes Maß größeren Innendurchmesser D1 auf als die Außendurchmesser D2 der von ihnen zu haltenden Heizstäbe mit Ausnahme eines der Herstellung der Lötverbindung dienenden, nicht ganz bis zur Stirnseite 6 reichenden Abschnittes 7. An dieser Stelle ist das Schutzrohr durch mechanische Krafteinwirkung soweit eingezogen, daß der Innendurchmesser D1 kleiner als der Außendurchmesser D2 des jeweils aufzunehmenden Heizstabes ist.
  • Nach dem Einschweißen eines solchen Schutzrohres in den Flansch wird der eingezogene Abschnitt 7 mittels einer hier nicht dargestellten Bohrvorrichtung aufgebohrt auf ein Maß, das geringfügig größer als der Außendurchmesser des Heizstabes ist, so daß bei eingeschobenem Heizelement ein Spalt 8 zwischen den einander zugewandten Zylindermantelflächen von Schutzrohr und Heizelement verbleibt, in den während des noch zu beschreibenden Lötvorganges Lot gezogen wird.
  • Zur Durchführung des Lötvorganges ist eine lediglich der Stromzuführung dienende Lötzange 10 vorgesehen, vgl. auch Figur 2, die aus zwei mit je einem Kühlwasserkanal 11 versehenen metallischen Schenkeln 12 und 13 besteht, welche über ein über die Länge L isoliertes Gelenk 14 und Schrauben 15 und 16 zusammengehalten werden, oberhalb des Gelenkes 14 ist im Schenkel 13 eine isoliert angebrachte Druckschraube 17 vorgesehen, die über ein isoliertes Druckstück 18 den Schenkel 12 um das Gelenk 14 im Gegenzeigersinne beaufschlagt. Die abgeschrägten Enden 20 und 21 der Schenkel tragen auf einander zugewandten Seiten ballige Vorsprünge 22 und 22, mit denen die Lötzange jeweils den eingezogenen Abschnitt 7 des Schutzrohres erfassen kann, vgl.
  • Figur 1.
  • Schließlich sind mit der Lötzange elektrische Anschlüsse 24 für die Zuführung eines niedergespannten Stromes hoher Amperezahl und Wasseranschlüsse 25 für die Zuführung von Kühlwasser verbunden.
  • Die Wirkungsweiso der beschriebenen Anordnung ist folgende: Die eingezogenen Schutz rohre werden nach ihrem Einschweißen in den Flansch aufgebohrt. Daraufhin werden der einzulötende Heizstab und die zukünftige Lötstelle, also die metallisch reine Bohrung, mit Flußmittel versehen und in die den ursprünglichen Innendurchmesser aufweisende Stirnseite 6 des Schutzrohres Lot 26 in vorbestimmter menge eingebracht. Daraufhin wird die Lötzange im Abschnitt 7 angesetzt, so daß der über diesen Abschnitt fließende Strom diesen so stark erwärmt, daß das Lot in den Spalt 8 fließen kann, während die der Lötstelle benachbarten Zonen keine großen Temperaturänderungen erfahren. Der Abschnitt 7 dient also als Heizwiderstand. Die in der Lötzange entstandene Wärme wird über das sie durchströmende Kühlwasser abgeführt.
  • Über ein hier nicht dargestelltes Schaltwerk läßt sich die Stromzufuhr nach Stärke und Zeit und damit die Löttemperatur genau regeln.
  • Auf diese Weise entstehen druckdichte Lötverbindungen ohne Beschädigung oder gar Zerstörung der gerade einzulötenden ileizelemente oder benachbarter, bereits eingelöteter Heizelemente.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche (3 erfahren zum Einlöten von Heizstäben in ihrer Befestigung dienende Flansche mit Hilfe von Schutzrohren, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Verfahrensschritte: 1. Die Schutzrohre (5) werden an dem dem Flansch (3) abgewandten Ende in Abstand von der Stirnseite (6) durch mechanische Krafteinwirkung verengt ('7) und anschließend mit dem unverengten Ende bündig in den Flansch eingeschweißt; 2. die verengten Stellen (7) der eingeschweißten Schutzrohre (5) werden unmittelbar vor der Lötung aufgebohrt auf einen Innendurchmesser, der nur wenig größer als der Außendurchmesser (D2) des einzulötenden Heizstabes (4) ist; 3. die Lötstellen werden mit Flußmittel versehen und in den ringförmigen stirnseitigen Raum vor der Verengung des Schutzrohres wird ein Lotring (6) eingebracht; 4. der einzulötende Heizstab (4) wird in das Schutzrolir (5) bis zur gewünschte Lötstellung einer schoben; 5. mit hilfe einer Lötzange (10) wird der als Reizwiderstand dienende Abschnitt (r7 ) des Schutzrohres (5) für eine vorbestimmte Zeit elektrisch so stark erwärmt, daß das Lot (6) in den Llingspalt (8) zwischen den einander zugewandten Zylindermantelflächen von schutzrohr und Heizstab fließt und anschließend dort erlcaltet.
  2. 2. Schutzrohr zur verwendung im Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es nahe der einen Stirnseite eine Verengung (7) aufweist, deren innere, durch spanahnehmende Bearbeitung gebildete Zylindermantelfläche mit der Zylindermantelfläche des koaxial eingeführten ffeizstabes (a) einen gegenüber dem Innendurchmesser (D1) des Schutzrohres (5) verengten Ringspalt (8) bildet, über dessen Lange (L) sich die Lötverbindung erstreckt.
    Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie als Lötzange (10) ausgebildet ist, deren Schenkel (12, 13) Kühlwasserkanäle (11 ) und Stromzuführungen (24) aufweisen und deren abgeschrägte Schenkel (20, 21) auf einander zugewandten Seiten mit balligen Vorsprüngen (22, 23) versehen sind zur Einleitung elektrischer Energie in den als Heizwiderstand dienenden eingezogenen Abschnitt (7) des den einzulötenden Heizstab (4) aufnehmenden Schutzrohres (5), und daß eine Druckschraube (17) zur Verspannung der Schenkel mit der Lötstelle vorgesehen ist.
DE19762612584 1976-03-24 1976-03-24 Verfahren zum Bestücken der Flansche von Druckbehältern mit elektrischen Rohrheizkörpern Expired DE2612584C2 (de)

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DE2612584C2 DE2612584C2 (de) 1985-03-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246900B (de) * 1964-10-14 1967-08-10 Stiebel Werke G M B H & Co Dr Elektrisch beheizter Heiss- und Kochendwasserbereiter
DE2124868A1 (de) * 1970-05-20 1972-01-05 Gaz De France Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch Löten, Verschweißen oder Kleben

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2124868A1 (de) * 1970-05-20 1972-01-05 Gaz De France Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch Löten, Verschweißen oder Kleben

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