DE2612368B2 - Fernsteuereinrichtung zum Betrieb einer mobilen Untertagemaschine - Google Patents
Fernsteuereinrichtung zum Betrieb einer mobilen UntertagemaschineInfo
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- E21D9/1066—Making by using boring or cutting machines with fluid jets
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsteuereinrichtung zum Betrieb einer mobilen Untertagemaschine von
einem Traggerät aus, wobei in diesem ein frequenzmodulierter tonfrequenzcodierter Hochfrequenzsender untergebracht
ist, der über eine Ferritantenne in eine einfache isolierte Antennenleiterschleife einkoppelt, die
galvanisch mit einem die signalverarbeitenden Signalrelais betätigenden in einem Zentralgerät untergebrachten
frequenzdemodulierenden Hochfrequenzempfänger mit nachgeschaltetem Tonfrequenzcodierer verbunden
ist, und der Hochfrequenzsender über einen selbstrastenden mehrstufigen Meisterschalter mit Totmanntaste
sowie über einen Betriebsschalter und über einen Nottaster ansteuerbar ist.
Derartige Fernsteuereinrichtungen gemäß dem vorgenannten Stand der Technik haben sich unter Tage
bereits für die Steuerung von verfahrbaren Schubbalken bewährt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die gattungsgemäße Feinsteuereinrichtung so weiterzuentwickeln, daß
sie auch für den Betrieb von mobilen Untertagemaschinen, beispielsweise Einschienenhängebahnen, verwendbar
ist, die größere Entfernungen überbrücken müssen und bei denen es erforderlich ist, die Steuerung an den
Endpunkten von beliebiger Stelle aus und im Verlauf der Strecke von der mobilen Untertagemaschine unmittelbar
aus vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Traggerät eine U-förmige Ferritsendeantenne
untergebracht ist und daß auf der mobilen Untertagemaschine eine Halterung für das Traggerät und eine
i» Halterung für die Ferritstab-Außensendeantenne vorgesehen
sind und die Ankopplung der U-förmigen Ferritsendeantenne des Traggerätes an die Ferritstab-Außensendeantenne
über einen Hochfrequenz-Koppelkreis vorgenommen wird.
Mit der erfindungsgemäßen Fernsteuereinrichtung können die ortsfesten Antriebe von mobilen Untertagemaschinen,
beispielsweise Einschienenhängebahnen, gesteuert werden, und zwar sowohl außerhalb der
Maschine von beliebiger Stelle der Strecke aus, wenn
-Ό der Bedienungsmann sich nur mit dem frei getragenen
Traggerät im Bereich zwischen den Antennenleiterschleifen aufhält, und zwar insbesondere an den Enden
der Strecke, etwa beim Be- und Entladen, als auch unmittelbar von der Maschine aus — mit dem dann dort
-)r> fest angebrachten Traggerät — auf der gesamten
Streckenlänge.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung kann die Ankopplung der Ferritstab-Außensendeantenne an die
U-förmige Ferritsendeantenne des Traggerätes über eine Hochfrequenzspule als Empfängerantenne erfolgen,
die galvanisch mit dem Schwingkreis der Ferritstab-Außensendeantenne verbunden ist und
außen am Gehäuse des Traggerätes befestigbar ist.
Zweckmäßig wird das Traggerät gemäß einer
Zweckmäßig wird das Traggerät gemäß einer
r> Weiterbildung der Fernsteuereinrichtung mit einer
Energieversorgung ausgestattet, die leicht auswechselbar ist und sich dadurch kennzeichnet, daß zur
Energieversorgung des Traggerätes eine außen auf dessen Gehäuse aufsteckbare eigensichere Ni-Cd-Bat-
1(1 terie mit Schutzwiderständen und Reed-Kontakt vorgesehen
ist, die über einen im Gehäuse untergebrachten Magneten beim Aufstecken eingeschaltet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Beispiel näher erläutert. Es zeigt
'■' F i g. 1 eine schematische Darstellung der Fernsteuereinrichtung;
F i g. 2 die Energieversorgung des Traggerätes;
F i g. 3 eine Schemazeichnung der U-förmigen Ferritsendeantenne des Traggerätes und
F i g. 3 eine Schemazeichnung der U-förmigen Ferritsendeantenne des Traggerätes und
Fig.4 eine schematische Darstellung der Ankopplung
der Außenantenne an das Traggerät.
In der F i g. 1 ist ein Blockschaltbild der Fernsteuereinrichtung zum Betrieb einer über einen ortsfesten
Antrieb, einen Haspel, angetriebenen mobilen Unterta-
v> gemaschine, beispielsweise einer seilbetriebenen Einschienenhängebahn,
abgebildet, wobei diese Steuerung von einem Traggerät 20 aus vorgenommen wird, das
über eine Antennenleiterschleife 7 an ein Zentralgerät 30 angeschlossen ist, das die Steuersignale an die
Antriebsmaschine der mobilen Untertagemaschine überträgt.
Das Traggerät 20 besteht im Beispiel aus einem selbstrastenden mehrstufigen Meisterschalter 1 mit
Totmanntaste, dem ein hier nicht dargestellter Betriebs-
""' schalter und ein hier ebenfalls nicht dargestellter
Nottaster parallel geschaltet sind.
Die Steuerbefehle werden einem Tonfrequenzsender 2 aufgegeben, dem ein Hochfrequenzsender 3 nachge-
schaltet ist und der die tonfrequenzcodierten Signale, die in einer Frequenzmodulation 4 zusätzlich frequenzmoduliert
werden, über eine Ferritsendeantenne 6 in die Strecke abstrahlt. Die Energieversorgung wird von
einer Ni-Cd-Balterie 5 vorgenommen. Die Signale gelangen über die Antennenleiterschleife 7 in das
Zentralgerät 30, wo sie durch einen Übertrager angekoppelt und von einem Hochfrequenzempfänger 9
weitergeleitet werden. Dort werden die Signale decodiert und in einer Signalverknüpfung 10 in
Steuerbefehle umgewandelt, die über eine Relaisleistungsstüfe 11 und Reihenklemmen 13 an die Antriebsmaschine
weitergegeben werden. Das Zenti algerät 30 ist für die unter Tage vorkommenden Betriebsspannungen
von 220 und 500 Volt ausgelegt und verfügt zudem über eine Hilfsenergieversorgung 12.
Als Leiterschleife 7 dienen niederohmige Leitungen, beispielsweise Lokfunkleitungci: mit einem Durchmesser
von mindestens 0,75 mm2. Die Antennenleiterschleife 7 wird so in der Strecke ausgelegt, daß der
durchschnittliche Abstand von der Streckenwandung mindestens 10 cm beträgt. Zweckmäßig werden die
beiden Schleifen seitlich am oberen Sireckenstoß angeordnet, so daß sich der Träger des Traggerätes 20
immer zwischen den Leiterschleifen 7 befindet.
Das Traggerät (F i g. 2) besteht aus einem schlagfesten Gehäuse 22, das mit einem Stecker 24 ausgerüstet
ist, um die eigensicheie Ni-Cd-Batterie 5 auswechselbar am Gehäuse 22 anordnen zu können. Diese besteht aus
einem Batteriegehäuse 60, das einen dem Stecker 24 entsprechenden Steckkontakt 61 aufweist. In dem
Batteriegehäuse 60 sind die Ni-Cd Zellen 65 angeordnet sowie Schutzwiderstände 63 und 64 und ein Reed-Kontakt
62, der sich durch Einwirkung eines im Bereich des Steckers 24 im Gehäuse 22 des Traggerätes 20
angebrachten Magneten 23 schließt, sobald das Batteriegehäuse 60 auf das Traggerät 20 aufgesteckt
worden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Batterie 5 unter Tage auszuwechseln, da die Batterieklemmen im
abgehobenen Zustand spannungsfrei geschaltet sind.
iu Das Batteriegehäuse 60 ist in Schutzart (Sch)s
ausgeführt. Die elektrischen Teile sind eingegossen.
Die in dem Traggerät 20 untergebrachte Sendeantenne 6 ist im Beispiel als U-förmige Ferritsendeantenne 2t
ausgebildet, wie Fig.3 zeigt, deren beide Schenkel mit
Hochfrequenzspulen 25 bestückt sind.
Diese Ausbildung der Sendeantenne 21 erlaubt, die Steuersignale sowohl bei frei getragenem Traggerät 20
unmittelbar auf die Antennenleiterschleife 7 aufzugeben, als auch bei fester Anordnung des Traggerätes 20
an de*· mobilen Untertagemaschine 40 (Fig.4), beispielsweise
über Halterungen 41, über eine an anderer Stelle über eine Halterung 42 an der mobilen
Untertagemaschine 40 angeordnete Ferritstab-Außensendeantenne 50 der Antennenleiterschleife 7 aufzuge-
2r> ben. Dabei wird die Ferritstab-Außensendeantenne 50
über eine galvanisch durch eine Leitung 52 damit verbundenen Hochfrequenzspule 51 berührungslos an
die U-förmige Ferritsendeantenne 21 des Traggerätes 20 angekoppelt, und zwar ohne Hilfsenergieeinspeisung,
ίο da es sich um einen reinen Hochfrequenzkoppelkreis
handelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fernsteuereinrichtung zum Betrieb einer mobilen Untertagemaschine von einem Traggerät
aus, wobei in diesem ein frequenzmodulierter tonfrequenzcodierter Hochfrequenzsender untergebracht
ist, der über eine Ferritantenne in eine einfache isolierte Antennenleiterschleife einkoppelt,
die galvanisch mit einem die signalverarbeitenden Signalrelais betätigenden, in einem Zentralgerät
untergebrachten frequenzdemodulierenden Hochfrequenzempfänger mit nachgeschaltetem Tonfrequenzcodierer
verbunden ist, und der Hochfrequenzsender über einen selbstrastenden mehrstufigen
Meisterschalter mit Totmanntaste sowie über einen Betriebsschalter und über einen Nottaster
ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Traggerät (20) eine U förmige Ferritsendeaiiterne
(21) untergebracht ist und daß auf der mobilen Untertagemaschine (40) eine Halterung (41)
für das Traggerät (20) und eine Halterung (42) für die
Ferritstab-Außensendeantenne (50) vorgesehen sind und die Ankopplung der U-förmigen Ferritsendeantenne
(21) des Traggerätes (20) an die Ferritstab-Außensendeantenne (50) über einen Hochfrequenz-Koppelkreis
vorgenommen wird.
2. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung der
Ferritstab-Außensendeantenne (50) an die U-förmige Ferritsendeantenne (21) des Traggerätes (20)
über eine Hochfrequenzspule (51) erfolgt, die galvanisch (52) mit dem Schwingkreis der Ferritstab-Außensendeantenne
(50) verbunden ist und außen am Gehäuse (22) des Traggerätes (20) befestigbar ist.
3. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energieversorgung
des Traggerätes (20) eine außen auf dessen Gehäuse (22) aufsteckbare eigensichere Ni-Cd-Batterie (5)
mit Schutzwiderständen (63, 54) und Reed-Kontakt (62) vorgesehen ist, die über einen im Gehäuse (22)
untergebrachten Magneten (23) beim Aufstecken eingeschaltet wird.
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