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Elektrisches Widerstands-Heizelement aus bahnförmigem Wickelgut und
Verfahren zu seiner Herstellung.
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Die Erfindung betrifft ein durch elektrischen Strom betriebenes Flächen-Heizelement
für Oberflächen-Temperaturen von weniger als 20°C bis max. 100°C und je nach Temperaturbeständigkeit
des Wärmeträgers bis 7500C, der in seiner Grundausführung oder in Verbindung mit
diversen Wärmeträgern sich für die Beheizung von Wohnräumen, Industriegebäuden -
zBo Trockenanlagen, Objekten wie zaBo Treibhäuser, Flughafen-Landepisten oder GaragonEinfahrten
(um diese von Eis und Schnee freizuhalten) eignet - sowie das Verfahren zur Herstellung
eines solchen Heizelements.
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Bekannt sind Heizelemente, die unter Anwendung von Widerstands-Drähten
aus z.B. Chrom-Nickel-Legierungen, keramischen Isolier-Teilen, Metall-Schutzrohren
und oft noch zusätzlichen -
Gestellen manuell zusammengebaut werden
müßten0 Bekannt sind auch Heizgegenstände wie zoBo Heiz-Kissen oder -Decken, deren
Wärmeabgabefunktion ebenfalls auf eingewebte Widerstandsdrähte zurückzuführen sind0
Dieses bekannte Heizelement - mit dem Widerstandsdraht -vermag insofern nicht zu
befriedigen, als seine Herstellung infolge der unvermeidbaren Handarbeiten umständlich
und aufwendig isto Außerdem sind diese, bekannte Heizelemente teilweise feuchtigkeitsanfällig,
leiden unter Korrosion und gefährden ihre Umgebung durch Stromschlag oder Feuer
und sind nicht völlig explosions-sicherO Es sei noch erwähnt, daß Erze für die Herstellung
der Widerstandsdrähte (z.B, Chrom und Nickel) importiert werden müßen und sehr teuer
sind. Ebenfalls ist die Herstellung der Widerstandsdrähte aufwendig, Dasselbe betrifft
die keramischen Isolj>er-Teile, Strom-Regel-Vorrichtungen und sonstige Ausrüstung,
die man für die Inbetriebhaltung und Korn~ trolle dieser bekannten Heizelemente
benötigt, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch betriebenes Flächenheizelement
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen9 das einfacher und billiger herstellbar,
widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, sowie Korrosion, explosions-sicher und in Betrieb
gegen Feuer oder Stromschlag sicherer ist e Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein lacke ähnlicher, flüßiger Heizleiter (im weiteren als Heizleiter*
genannt) auf eine wärmebeständige zoBo Kunststoff-Folie oder zoBç auf einen keramischen
Gegenstand (zOBO Kachel) - im weiteren "Wärmeträgerw genannt - durch die üblichen
Industrie-Beschichtungs-Methoden - oder per Spritzdüsen - aufgetragen wird0 Die
Dicke der Beschichtung (meistens über 0,005 mm) und die chemische Zusammensetzung
des Heizleiters bestimmen die Heizleistungsfähigkeit des Heizleiters, die s.gO Wattdichte
bzwo Watt/cm2 (z.B. von 0,001 Watt/cm2 aufwärts). Dadurch ist es möglich einen Flächenheizelement
herzustellen, dessen vorauskalkulierte,
maximale Oberflächentemperatur
von zoBs 300C auch im Dauerbetrieb unter Dauerstrombelastung sich nicht erhöhen
kann0 Kontrollgeräte wie zoBo Thermostate werden hierdurch überflüßigO Der Wärmeträger,
in diesem Fall ein sOgO Substrat aus Kunststoff-Folie9 in verschiedenen Breiten
und Längen (Längen auch ber 1000 Meter sind möglich) ist auf eine Rolle aufgewickelt
und so in die Beschichtungsanlage eingeführt0 Hier wird das Substrat kontinuierlich
und vollautomatisch mit dem flüßigen Heizleiter beschichtet0 Es muß darauf geachtet
werden9 daß beide Kanten entlang des Substrats zwecks Verschweißung und Versiegelung
des Heizleiters von der Heizleiterbeschichtung frei bleiben, Der so aufgetragene
Heizleiter muß - um Wärme abgeben zu können mit den notwendigen elektrischen Anschlußleitungen
versehen werden0 Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß beide äußere Enden der Heizleiterbeschichtung
entlang des Substrats mit Elektroden ausgerüstet werden0 Dies kann vor während -
oder nach der Beschichtung mit dem Heizleiter erfolgen Die Heizleiterbeschichtung
auf dem Substrat muß getrocknet bzwo zum Erstarren gebracht werden0 Dies erfolgt
während des Beschichtungs-Prozesses in einer kurzen Zeitperiode und in einer hierzu
dienenden Vorrichtung0 Unmittelbar danach wird die erstarrte Heizleiterbeschichtung
(einschließlich der Elektroden) mit einer wärmebeständigen Deckschicht beschichtet
bzwe überzogen, Diese Deckschicht kann ein flüßiges Material (z,B.
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Gießharz das später erstarrt) oder eine Folie sein. Diese Deck-Schicht
soll den Heizleiter mit den stromführenden Elektroden luft- sowie wasserdicht gestalten
und Sicherheit gegen Elektro-Schock gewährleisten In weiterer Folge wird das nun
fertige Heizelement duch eine hierzu geeignete Vorrichtung geführt0 Falls die Deckschicht
eine feste Folie ist, werden hier die bereits erwähnten - nicht beschichteten -
Kanten entlang des
Substrats kontinuierlich zusammengeschweißt genäht
und Je nach Bedarf die Nähte mit Gießharz getränkt. Dadurch entsteht ein Heizelement
das wie ein isoliertes Elektrokabel ins Wasser gelegt oder in den Erdreich eingebettet
werden kann.
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AnschlieBend wird das Heizelement auf eine Rolle aufgewickelt und
meterweise oder in Rollen gelagert.
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Eine weitere Möglichkeit in der Gestaltung eines Heizelements der
eingangs beschriebenen Art besteht in der folgenden Kombination: ein zoBo wärmebeständiges
Gewebe wird mit dem flüßigen Heizleiter getränkt, getrocknet, beiderseitig mit den
erforderlichen Elektroden ausgestattet und anschließend zwischen ein Substrat und
eine Deckschicht eingebettet sodaß ein luft-und wasserdichtes Heizelement entsteht,
das ebenfalls auf eine Rolle aufgewickelt werden kann0 Die bisher beschriebenen
Heizelemente können entsprechend der Anwendung mit diversen sich hierzu geeigneten
Wärmeträgern in Verbindung gebracht werden0 Die Wärmeträger - z0B0 Paneele aus Holz,
Parketten aus Holz oder Kunststoff, Bodenbeläge , Metall Platten, Gasbeton uswO,
- übernehmen die von Heizelement abgegebene Wärme und geben diese an ihre Umgebung
weiter.
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Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Heizleiter temperaturstabil
bis ca 7500C, Dies gewährleistet eine weitere Möglichkeit seiner Anwendung in Verbindung
mit Trägern, die derart hohe Temperaturen vertragen können - z.BO Glasfaser in Gewebe-Form,
Asbest oder sonstige mineralische Materialien in diverser Form, Keramik-Kunststoffe
(Ceramoplastics) usw.
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Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung außerdem ein Verfahren
zum Herstellen von Heizelementen der geschilderten Art, welches darin besteht, daß
aus mehreren Schichten eines bahnförmigen Gutes, aus einer oder mehreren Heizleiter-Schichten
und aus zwei oder mehreren Elektroden das eingangs
geschilderte
Heizelement entsteht0 Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil großer Einfachheit9
Schnelligkeit, Automation und Präzision, Mit ihm ist es möglich kontinuierlich Heizelemente
diverser Bauart, für diverse Anforderungen und Anwendungen herzustellen0 Die derart
hergestellten Heizelement-Rollen lassen sich radio nell Lagern und in Serienproduktion
mühelos anwenden. Jegliche komplizierte Maschineneinrichtung, Keramische- oder sonstige
Isolierelemente, Strom-Regel-Vorrichtungen, Thermostate und aufwendige Handarbeit
sind hierdurch eliminiert0
Die Erfindung wird im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, Es zeigen: Fig0 1 eine Draufsicht auf
das elektrische Heizelement mit Schnitt II - II Fig0 2 ein Querschnitt II - II in
Fig0 1 Fig0 3 ein Querschnitt II - II in Fig0 1 Fig0 4 ein Querschnitt II - II in
Fig0 1 Fig. 5 ein Querschnitt II - II in Fig0 1 Fig. 6 ein Verfahren für die Herstellung
eines elektrischen Heizelements nach Fig0 1, Fig. 2 und Fig0 3 Fig0 7 ein Verfahren
für die Herstellung eines elektrischen Heizelements nach Fig0 1, Fig4 2, Fig0 3
und Fig0 5 Fig. 8 ein Verfahren für die Herstellung eines elektrischen Heizelements
nach Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5
In Fig.1 ist die
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes, elektrisches Heizelement 30 (In Fig0 1, Figo6
bis Fig.8) dargestellt0 Durch den Schnitt II-II in Fig. l sind die verschiedenen
im Quer-Schnitt dargestellten konstruktiven Möglichkeiten anhand der Fig.2 bis Fig05
erläuterte Die Pfeile IIIIII in Fig.2 sowie Fig04 gelten auch für Figo3 und Fig05
und deuten auf die Möglichkeit hin, elektrische Heizelemente 30 nach dem in Fig.1
und Fig06 bis Fig08 dargestellten Prinzip gemäß den Fig.1 bis Fig'05 herzustellen9
die bereits bei einer, bisher nicht erreichten Dicke von zOBo 0,1 mm - oder gegebenenfalls
auch weniger - für die praktische Anwendung im Dauerbetrieb einsetzbar sind0 In
Fig.1 ist 11 die Heizleiter-Schicht9 die bei der Herstellung des Heizelements 30
nach Fig06 bis Fig.8 in verschiedenen Formen nach Fig.1 bis Fig.5 anwendung findet,
Wie eingangs bereits erwähnt, ist 11 ursprünglich eine lackähnliche, flßige Masse,
die wie in Fig06 dargestellt, auf ein Substrat 12 - zoBo ein wärmebeständiges, glattes
oder mit Zellen versehenes Band aus einem nicht elektrischen Strom leitenden Material,
durch eine Beschichtungs-Vorrichtung 20 in Fig.6, in einer im Voraus bestimmten
Dicke von z.B. 0,05 mm aufgetragen und anschließend durch die Trocken-Kammer 21
in Fig06 geführt und zum Erstarren gebracht wirde Hierdurch entsteht eine lackähnliche
Heizleiter~ Schicht 11 die aufgrund des Schnittes II-II in Fig.1 als Quer-Schnitte
in Fig02 bis Fig05 dargestellt sind. Dies ist aber nur eine Möglichkeit eine Heizleiter-Schicht
11 in Fig.2 bis Fig.5 herzustellen.
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Die andere Möglichkeit eine Heizleiter-Schicht 11 herzustellen ist
in Fig.7 und Figo8 erläutert, Hier wird ein porenloser oder mit Poren bzwO Zellen
versehener, oder aus Fasern, Fäden, Flocken oder aus beschichtetem Draht hergestelltes
Band 33 in einer Vorrichtung 36 mit der lackähnlichen, flüßigen Heizleiter-Masse
11, ein- oder beiderseitig beschichtet oder getränkt und anschließend in die Trocken-Kammer
21 in Fig07 und Fig.8 geführt, wo die flüßige Heizleiter-Masse erstarrt, sich
mit
Band 33 fest verbindet und eine Einheit d.ho die in Fig02 bis Fig05 abgebildete
Heizleiter-Schicht 11 bildet, Um die Heizleiter-Schicht 11 durch elektrischen Widerstand
zur Wärmeabgabe zu veranlaßen, muß diese mit elektrischem Strom in Verbindung gebracht
werden0 Dies geschieht durch einen elektrischen Anschluß, den wir von nun an als
Elektrode 13 oder Elektroden 13 (in Fig01 bis Fig08) bezeichnen werden0 Im Quer-Schnitt
ist die Elektrode 13 in Fig02 bis Figo5 dargestellt.
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Hier sind auch die diversen Anordnungen der Elektroden 13 klar ersichtlich.
So befindet sich in Fig¢2 die Elektrode 13 oberhalb der Heizleiter-Schicht 11o In
Fig03 ist 13 unterhalb der Heizleiter-Schicht 11. In Fig.4 umklammert Elektrode
13 die Heizleiter-Schicht 11 in Form eines Buchstaben "U". In Fig.5 befinden sich
die Elektroden 13 auf beiden Seiten der Heizleiter-Schicht 110 Die in Fig04 und
Fig.5 dargestellte Elektroden-Anordnung dient der Möglichkeit einer höheren Belastbarkeit
durch den elektrischen Strom0 Elektroden 13 sind feste oder flüßige, metallische
Substanzen oder Metalle in diversen Formen und Ausführungen, die beispielsweise
hier als Folienbänder schon in Dicken von weniger als 0,005 mm einsetzbar sind.
Die Elektroden 13 werden durch diverse Befestigungsmethoden mit der Heizleiter-Schicht
11 fest verbunden0 Nicht dargestellt.
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Wie in Fig.2 bis Fig.5 abgebildet,ist die Heizleiter-Schicht 11 und
die Elektroden 13 zwischen Substrat 12 und Deckschicht 16 luft- und wasserdicht
eingeschloßen bzwo eingebettet. Dies wird durch die in Fig.1 bis Fig.5 angedeuteten
Nähte 14 und 15 ermöglicht0 Naht 14 ist zoBo eine Schweißnaht die Substrat 12 und
Deckschicht 16 luft- und wasserdicht verbindet. Naht 15 ist z0B. eine andere Verbindung
zwischen 12 und 16 die durch Klammern oder durch eine Nähmaschine bewerkstelligt
wird. Nicht dargestellt0 Naht 15 ist eine zusätzliche Sicherheitsverbindung zwischen
Substrat 12 und Deckschicht 16 die die Naht 14 gegen zOBo mechanische Beanspruchung
sichern soll. Naht 15 kann noch zusätzlich mit z¢BO Gießharz beschichtet oder getränkt
werden.
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Nicht dargestellte Eine oder mehrere Nähte 14 und 15 sind
möglich.
Je nach Anwendung bzwo Beanspruchung des Heizelements 30 kann Naht 14 oder 15 weggelassen
werden0 Das Heizelement 30 nach Fig01, nach Querschnitten in Fig02 bis Fig05 und
aufgrund von Verfahrensmethoden nach Fig06 bis Fig08 dargestellt, kann aus mehreren
Lagen (Schichten) des Substrats 12 und Deckschicht 16 bestehen Nicht dargestellt0
Ebenfalls ist es möglich Substrat 12 und Deckschicht 16 mit Wärmestrahl-Absorbierenden
oder -Abweisenden-Substanzen zu versehen0 Nicht dargestellt e Das Heizelement 30
in Fig.1, hergestellt nach den Methoden in Fig02 bis Fig.8 kann in Längen von weniger
als ein aber auch mehr als hundert Meter Längen eingesetzt werden0 Nicht dargestellt,
Die in Fig01 bis Fig08 dargestellteDeckschicht 16 kann auf die Heizleiter-Schicht
11 und Elektroden 13 in flüßiger Form -zoBo als Gießharz oder zum Schmelzen gebrachtes
Kunstharz -wie in Fig.6 - als Beschichtung aufgetragen werden0 Nach Fig.7 und Fig.8
ist es zoBo möglich die Heizleiter-Schicht 11 und die Elektroden 13 mit einer festen
- also nicht flüßigen - Deck-Schicht 16 zoB. in Form einer Kunststoff-Folie zu überziehen
oder zu beschichten, Fig.6 stellt ein Verfahren für die Herstellung eines Heizelements
30 nach Fig01 bis Fig¢3 dar, Substrat 12 auf die Rolle 17 aufgewickelt dreht sich
während der Herstellung in Richtung des Pfeiles 18. Substrat 12 geführt durch Umlenkwalze
19 wird mit der flüßigen Heizleiter-Masse 11 beschichtet0 Die Beschichtungs-Vorrichtung
20 gewährleistet eine im voraus bestimmte Dicke der Heizeleiter-Schicht 11 von z,R,
09005 mmO Nicht dargestellt. Unmittelbar nach der Beschichtung wird Substrat 12
durch die Trocken-Kammer 21 und Stützwalze 22 geführt, wobei die flüssige Heizleiter-Schicht
11 erstarrt0 Das folgende Zug-Walzenpaar 25 zieht Substrat 12 nach rechts und rüstet
die erstarrte Heizleiter-Schicht 11 mit mindestens einer Elektrode 13 aus. Wie ersichtlich
ist hier Elektrode 13 auf eine Rolle 23
aufgewickelt und dreht
sich während der Herstellung in Richtung des Pfeiles 240 Anschließend wird Substrat
12 mit der Heizleiter-Schicht 11 und Elektrode 13 - mit Hilfe der BeschichtungsVorrichtung
26 - mit einer Deckschicht 16 versehen und durch eine Trocken-Kühl-Vorrichtung 27
und Stütz-Walze 22 geführt0 Hier entsteht zwischen 11, 12, 13 und 16 in Fig02 ein
enger, luftloser Kontakt, Danach folgt die Schweiß-Vorrichtung 28 die das Heizelement
30 mit mindestens einer Naht 14 ausrüsten, Danach wird das Heizelement 30 - je nach
Bedarf -mit mindestens einer Naht 15 versehen0 Naht 15 kann gegebenen falls entfallen
Durch das Zugwalzenpaar 25 wird das Heizele ment 30 auf eine Rolle 31 in Richtung
des Pfeiles 32 aufgewickelt0 Das in Fig06 abgebildete Verfahren stellt ein Heizelement
30 aufgrund des Querschnittes in Fig.2 darO Falls man die Positionen der Beschichtungs-Vorrichtung
20, Trocken-Kammer 21 und Rolle 23 umtauscht, wird ein Heizelement 30 nach dem Querschnitt
in Fig.3 hergestellt0 Fig.7 stellt ein Verfahren fj1r die Herstellung eines Heizele
ments 30 nach Fig01 bis Fig05 dar, Hier wird ein eingangs beschriebenes Band 339
das auf eine Rolle 34 aufgewickelt ist und sich in Richtung des Pfeiles 35 dreht,
in die Vorrichtung 36 geführt, über Walze 37 gelenkt und ein- oder beiderseitig
mit der flüßigen Heizleiter-Masse 11 beschichtet oder getränkt.
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In den Trocken-Kammern 21 in Fig.7 erstarrt die flüßige Heizleiter
Masse 11 und verbindet sich mit Band 33 zu einer Heizleiter-Schicht 11 , die durch
Umlenkwalzen 19 in Richtung des Pfeiles 43 in die Station VI in Fig7 geführt wird.
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Substrat 12 in Fig07 auf eine Rolle 17 aufgewickelt und sich in Richtung
des Pfeiles 18 bewegend, wird über Umlenkwalze 19 in die Station IV in Fig07 geführt
und durch die Beschichtungs-Vorrichtung 26 mit einer wärmebeständigen Haftmittelschicht
38 versehen Fal.ls erforderlich, sind mehrere Haftmitteschichten 38 möglich, Gegebenenfalls
kann Haftmitteschicht 38 entfallen, In Station V in Fig.7 wird Substrat 12 mit der
Haftmittelschicht 38
durch das Walzenpaar 25 und 22 mit mindestens
einer Elektrode 13 versehen0 Elektrode 13 in der Station V (in Fig07) ist ähnlich
wie in Fig.6 auf eine Rolle 23 aufgewickelt und dreht sich während des Herstellungsprozesses
in Richtung des Pfeiles 24o Unmittelbar nach Station V folgt die Station VI (Fig07)0
In der Station VI wird Substrat 12 mit der Haftmittelschicht 38 und Elektroden 13
und mit der Heizleiter-Schicht 11 - durch das Walzenpaar 25 und 22 - zusammengeführt
und laminiert d.h. zu einem sandwich" oder Laminat gewalzt. In der Station VII (Fig.7)
wird Elektrode 13 durch das Walzenpaar 25 und 22 mit diesem Laminat zusammengeführt,
Auch in der Station VII (Fig7) ist die Elektrode 13 auf eine Rolle 23 aufgewickelt
und dreht sich in Richtung des Pfeiles 240 Unmittelbar nach der Station VII (Fig7)
wird das in der Station VI entstandene Laminat und die Elektrode 13 durch die Beschichtungsvorrichtung
26 mit einer oder mehreren, wärmebeständigen Haftmittelschichten 38 beschichtet
und in die Station VIII (Fig7) geführt0 Haftmittelschicht 38 kann gegebenenfalls
entfallen, Durch das Walzenpaar 25 und 22 in Station VIII (Fig7) wird die vorher
aufgetragene Haftmitte|schicht 38 mit einer Deckschicht 16 bzwe mit einer Deck-Folie
(im Folgenden ebenfalls als Deckschicht 16 genannt) überzogen9 durch das Walzenpaar
25 und 22 in der Station VIII (Fig.7) festgewalzt, in die Trocken-Kühl-Vorrichtung
27 geführt, durch die Schweißvorrichtung 28 (Fig.7) verschweißt und durch die Vorrichtung
29 (Fig.7) verklammert oder genäht0 Durch das Zugwalzenpaar 25 wird das fertige
Heizelement 30 auf eine Rolle 31 in Richtung des Pfeiles 32 aufgewickelt0 Das in
Fig.7 hergestellt¢Heizelement 30 entspricht dem Querschnitt in Fig. 3 Wenn eine
der beiden - in den Stationen V und VII (in Fig.7) dargestellten - Elektroden-Rollen
23 mit der Elektrode 13 ausgelassen wird, entsteht ein Heizelement 30 entweder nach
dem Querschnitt in Fig. 2 oder Fig. 3 In Fig.8 wird ein Verfahren fiir die Herstellung
eines Heizelements 30 nach Fig01 bis Fig.5 dargestellte Das Verfahren in Fig.8 ist
dem Prinzip nach Fig07 sehr ähnliche Auch hier
in Fig.8 wird ein
Band 33 das auf eine Rolle 34 aufgewickelt ist und sich in Richtung des Pfeiles
35 dreht, in die Vorrichtung 36 geführt, über Walze 37 gelenkt und ein- oder beiderseitig
mit der fltißigen Heizleiter-Masse 11 beschichtet oder getränkt und in Richtung
des Pfeiles 42 in die Trocken-Kammer 21 geführt. In der Trocken-Kammer 21 (Fig.8)
erstarrt die flüßige Heizleiter-Masse 11 und verbindet sich mit Band 33 zu einer
Heizleiter-Schicht 11, die durch Umlenkwalzen 19 in Richtung des Pfeiles 43 an die
Stelle gelenkt, an der die Heizleiter'Schicht 11 durch das Walzenpaar 25 mit den
Elektroden 13 zusammengeführt wird. Auch hier sind die Elektroden 13 auf Rollen
23 aufgewickelt und drehen sich während des Herstellungs Prozesses in Richtung der
Pfeile 240 Unmittelbar danach wird die Heizleiter-Schicht 11 mit den Elektroden
13 in die Vorrichtung 41 geführt, wo die Elektroden 13 in die Form eines Buchstaben
tun - wie im Querschnitt in Fig4 - umgebogen und gleichzeitig durch Nähte oder Klammern
mit der Heizleiter-Schicht 11 fest verbunden werden Nicht dargestellt.
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Anschließend wird die Heizleiter-Schicht 11 mit Elektroden 13 in der
Vorrichtung 26 mit einer oder mehreren Haftmittel-Schichten 38 versehen. Gegebenenfalls
kann die Haftmittel-Schicht 38 entfallen, Durch das folgende Walzenpaar 25 wird
Substrat 12 und Deckschicht 16 auf die mit der Haftmittel-Schicht 38 versehenen
Heizleiter-Schicht 11 mit den Elektroden 13 aufgewalztPund in Richtung des Pfeiles
44 zwischen das Walzenpaar 25 geführt. Auch hier in Fig.8 - wie in Fig.7 c ist Substrat
12 auf eine Rolle 17 - und Deckschicht 16 auf eine Rolle 39 - aufgewickelt. Beide
Rollen drehen sich während des Herstellungsprozesses in Richtung der Pfeile 18 bzw.
40. Durch das Walzenpaar 25 wird die Heizleiter-Schicht 11 mit den Elektroden 139
Substrat 12 und Deckschicht 16 in die Trocken-Kühl-Vorrichtung 27 (Fig.8) geführt.
Anschließend wird das Heizelement 30 durch die Vorrichtung 28 verschweißt und in
der Vorrichtung 29 genäht oder verklammert4 Heizelement 30 geführt durch das Walzenpaar
25 wird auf die Rolle 31 aufgewickelt.
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Rolle 31 in Fig08 dreht sich während des Aufwickelns in Richtung des
Pfeiles 32. Das in Fig08 hergestellte Heiz-Element 30 entspricht dem Querschnitt
in Fig.4. Auch hier in Fig.8 kann jeweils eine der beiden Elektroden-Rollen 23 oder
Vorrichtung 41 ausgelassen werden, sodaß alle konstruktiven Möglichkeiten des Heizelements
30 nach Fig01 bis Fig.5 möglich sindo
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