DE2611778A1 - Verfahren zum quantisieren und entscheidungsvorrichtung fuer empfaenger mehrpegeliger phasenmodulierter oder amplituden- und phasenmodulierter digitaler signale - Google Patents
Verfahren zum quantisieren und entscheidungsvorrichtung fuer empfaenger mehrpegeliger phasenmodulierter oder amplituden- und phasenmodulierter digitaler signaleInfo
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Description
CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni s.p.a.
Turin, Italien
Verfahren zum Quantisieren und Entscheidungsvorrichtung für Empfänger mehrpegeliger phasenmodulierter oder amplituden-
und phasenmodulierter digitaler Signale
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Quantisieren digitaler mehrpegeliger phasenmodulierter Signale (PSK) oder
amplituden- und phasenmodulierter Signale (AM-PSK) auf zweidimensionale Weise auf der Basis von sowohl über den Grundphasenkanal
als auch über den Quadraturphasenkanal empfangenen Informationen, und auf eine Entscheidungsvorrichtung für Empfänger
der mehrpegeligen phasenmodulierten oder amplituden- und phasenmodulierten digitalen Signale, die auf der Basis
zweier nicht unabhängiger Informationssignale arbeitet, die auf zwei Quadraturkanälen empfangen werden, und die die Operationen
im Zusammenhang mit optimalen Entscheidungsbereichen durchführt.
Bei bekannten Empfängern, sowohl bei bereits in Verwendung befindlichen
üblichen Empfängern als auch bei in der technischen Literatur beschriebenen Rückkopplungsempfängern, wird die Entscheidung
aufgrund des Grundphasensignals unabhängig von der
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Entscheidung des Quadraturphasensignals durchgeführt.
Wenn auch diese Doppelentscheidung dann keinen wesentlichen Nachteil
darstellt, wenn die Signale auf den beiden Kanälen voneinander unabhängig sind, also bei der Quadratur-Amplituden-Modulation
(QAM), wird sie doch erheblich nachteilig, wenn die Signale auf den beiden Kanälen nicht unabhängig voneinander sind. In diesem
Fall zeigen die angegebenen Empfängertypen die folgenden in der Fachwelt bekannten Nachteile: bei üblichen Empfängern treten
zwei Möglichkeiten von Entscheidungsfehlern auf, nämlich eine Möglichkeit jeden Kanal, die die endgültige Entscheidung beeinflussen
können. Bei Rückkopplungsempfängern gibt es keine Möglichkeit einer zweckentsprechenden Interferenzkompensation.
Diese Probleme sollen von einem Empfänger gelöst werden, der die Entscheidung über das empfangene Signal nicht auf der Basis getrennter
Entscheidungen auf den beiden Kanälen durchführt, sondern auf der Basis einer korrelierten Information, durch die gemeinsam
die zweidimensionale Stellung des Signals definiert wird. Eine derartige Lösung ist von der Anmelderin bereits früher vorgeschlagen
worden (P 25 44 124.1), wonach diese Theorie auf einen Rückkopplungsempfänger angewandt ist, der sowohl die Interferenz
zwischen den Zeichen als auch die Interferenz zwischen den Kanälen der empfangenen Signale beseitigt.
Die zweidimensionale Signallokalisierung kann mit den üblichen Schaltungen nicht leicht durchgeführt werden, da sie, wie noch
ausführlicher beschrieben wird, durch Identifizierung sogenannter "optimaler Entscheidungsbereiche11 entschieden wird, die eine ganz
unregelmäßige Geometrie aufweisen und genau den Charakteristiken des übertragenen Signals zugeordnet sind.
Diese Erfordernisse erfüllen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Entscheidungsvorrichtung, die mit Hilfe ganz
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einfacher, billiger und klein bauender Hilfsmittel die Signallokalisierung
in zweidimensionaler Weise und auf der Basis der beiden auf den beiden Quadraturkanälen empfangenen Signale identifiziert
und hierbei die optimalen Entscheidungsbereiche des Signals oder irgendwelche anderen beliebig bestimmten oder unregelmäßigen
Bereiche berücksichtigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man für die Quantisierungsentscheidung die optimalen Signalempfangsbereiche
in zwei Schritten identifiziert, indem man im ersten Schritt den optimalen Signalempfangsbereich unabhängig
vom Quadranten, zu dem der Bereich gehört, identifiziert und im
zweiten Schritt den Quadranten identifiziert und so ausgangsseitig
das entschiedene Signal erhält, außerdem kann ausgangsseitig auch die Winkelfunktion der Phase des entschiedenen Signals abgegeben
werden.
Die erfindurigsgemäße Entscheidungsvorrichtung kann ausgangsseitig
außer dem quantisierten Signal die Winkelfunktionen des Signals selbst liefern, die im Fall eines Rückkopplungsempfängers notwendig
sind. Außerdem kann sie besondere Überwachungssignale liefern. Sie ist mit üblichen Empfängern von achtpegeligen phasenmodulierten
Signalen (PSK) oder amplituden- und phasenmodulierten Signalen (AM-PSK) verwendbar, bei denen sie die üblichen
Schwellenschaltungen ersetzt. Sie ist in der Technik integrierter Schaltkreise aufbaubar, die die Verarbeitung von Informationsflüssen
mit sehr hoher Geschwindigkeit ermöglichen, nämlich nach gegenwärtigem technischem Entwicklungsstand in der Größenordnung
von Mbaud.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung der Lage der Informationspegel
für den Fall einer achtpegeligen Phasenmodulation;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der möglichen Stellung von Informationspegeln für den Fall einer achtpegeligen
Amplituden-Phasenmodulation (AM-PSK);
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer bestimmten Stellung
und Form optimaler Signalentscheidungsbereiche für den Fall einer achtpegeligen Phasenmodulation (PSK);
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer bestimmten Stellung
und Form der optimalen Signalentscheidungsbereiche für den Fall einer achtpegeligen Amplituda*-Phasen-Modulation
(AM-PSK); und
Fig. 5 einen Blockschaltplan einer erfindungsgemäßen Entscheidungsvorrichtung
.
Ein phasenmoduliertes Signal (PSK) hat gemäß Fig. 1 acht Pegel A,
B, C, D, E, F, G, H und ein amplituden- und phasenmoduliertes Signal (AM-PSK) gemäß Fig. 2 acht Pegel A1, B1, C, D1, E1, F1,
G', H1. Bekanntlich nehmen jedoch die den Empfänger erreichenden
Signale nie genau die in den Figuren 1 und 2 angegebenen Stellungen ein, da unvermeidliche Leitungsstörungen Signalverzerrungen
verursachen. Die Signale liegen mehr oder weniger nahe bei den Stellungen A, B,...., H bzw. A', B1,....,H1. Es ist nur möglich,
die Ebene in Zonen ideal einzuteilen, in denen die Wahrscheinlichkeit, die verschiedenen Signale aufzufinden, höher ist. Diese
Zonen werden als "optimale Bereiche" bezeichnet. Diese optimalen Bereiche können nicht immer theoretisch abgegrenzt werden,
da sie, wie erwähnt, streng von den Charakteristiken des Übertragungssystems abhängen, also von der Natur und den statistischen
Eigenschaften der die Signale entlang der Leitung verzerrenden Störungen. Außerdem hängen diese Bereiche ersichtlich von
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den zu optimierenden Kriterien ab, beispielsweise der Minimalisierung
der mittleren übertragenen Leistung oder der Minimalisierung der Spitzenleistung.
Eine Theorie, mit deren Hilfe die optimalen Bereiche bestimmt werden können, ist für die häufiger betrachteten Fälle untersucht
worden, nämlich wenn nur thermisches Rauschen mit Gauss' sehen Charakteristiken vorliegt. In diesem Falle sind die optimalen
Bereiche für jeden Quadranten diejenigen Zonen, die von den Achsen von Segmenten begrenzt sind, die durch Verbindung
zweier aufeinanderfolgender Signalpegel mit einer geraden Linie erhalten werden. Wird die Phasenmodulation (PSK) nach Fig. 1
betrachtet, so ist die Achse des Segments AE eine mit r bezeichnete
Linie und die Achse des Segments EB eine mit s bezeichnete Linie (Fig.3), es werden infolgedessen im ersten Quadranten
WinkelSektoren xOr, rös und sOy erhalten, die die optimalen
Bereiche für die Signale A, E, bzw. B darstellen. In diesem Fall ist es klar, daß die Begrenzungslinien r und s der optimalen
Bereiche mit den Winkelhalbierenden der Winkel xOz bzw.
zOy zusammenfallen.
Bei der Amplituden-Phasen-Modulation nach Fig. 2 stellt eine Linie
ρ (Fig.4) die Achse des Segments A1E1 dar, während eine Linie
q die Achse des Segments E1B1 ist. Die Linien ρ und q
schneiden sich in einem Punkt P auf einer Achse z. In diesem Fall sind im ersten Quadranten die optimalen Bereiche Z1, Z2 und
Z3 folgendermaßen begrenzt: Der Bereich Z1, also der optimale Bereich für das Signal A1 für die den ersten Quadranten betreffende
Komponente, ist begrenzt durch Linien z, p, x; der Bereich Z2, also der optimale Bereich für das Signal E1, ist durch Linien
p, q, y, χ begrenzt; und der Bereich Z3, also der optimale Bereich für das Signal B1 für die den ersten Quadranten betreffende
Komponente, ist durch die Linien y, q, ζ begrenzt.
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Die Anordnungen nach den Fig. 3 und 4 gelten auch für die übrigen drei Quadranten, die in der Ebene durch die Achsen χ und y erhalten
werden. Im einzelnen wird aufgrund der Symmetrie der Bereich des Winkels xOr (Fig.3) symmetrisch um die Achse χ gedoppelt
und der Bereich des Winkels sOy symmetrisch um die Achse y gedoppelt. Analog wird der Bereich Z1 nach Fig. 4 symmetrisch
um die Achse χ gedoppelt und der Bereich Z3 symmetrisch um die Achse y gedoppelt.
Für Übertragungsleitungen, die von anderen Arten von Störungen
beeinflußt werden, kann das Muster der optimalen Bereiche eine andere und auch geometrisch komplexere Konfiguration haben, die
oft nur experimentell bestimmbar ist. Die Unregelmäßigkeit der optimalen Signalbereiche, beispielsweise derjenigen nach Fig. 4,
zeigt die erwähnte erhebliche Schwierigkeit bei der Identifizierung der Signale mit Hilfe üblicher Schaltungen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Entscheidungsschaltung, die
diese Bereiche identifizieren kann, indem sie spezielle Festwertspeicher verwendet.
Zwei übliche Analog-Digital-Umsetzer AD1 und AD2 geben ausgangsseitig
die Binärkonfiguration einer Signalabtastung an, beispielsweise sieben Bits für den Modulus und ein Bit für das Vorzeichen.
Schaltungen AR1 und AR2 reduzieren die sieben Bits des empfangenen Worts auf sechs Bits. Übliche Dekoder DEX und DEY
können einen ihrer jeweils 64 Ausgänge jeder der empfangenen Sechs-Bits-Konfigurationen zuordnen. Zwei weitere Dekoder SN1
und SN2 können jeder empfangenen Zwei-Bit-Konfiguration einen
ihrer jeweils vier Ausgänge zuordnen. Ein üblicher Festwertspeicher R0M1 weist einen Matrixaufbau von 64 . 64 Zwei-Bit-Wörtern
auf und die betreffenden Zellen werden gleichzeitig von Signalen adressiert, die von den Dekodern DEX und DEY ausgehen.
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Ein zweiter Festwertspeicher R0M2 hat einen Matrixaufbau von 4 . 4 Wörtern. Die Länge der im Festwertspeicher ROM2 gespeicherten
Wörter ändert sich entsprechend der ausgangsseitig geforderten Information.
Genauer dargestellt: Wenn die beschriebene Entscheidungsvorrichtung
in einen üblichen Empfänger, also ohne Rückkopplung, eingebaut ist, so werden die gespeicherten Wörter durch drei
Bits gebildet, welche ausreichen, um die acht Werte entsprechend den acht Pegeln des empfangenen Signals festzustellen. Ist jedoch
die Entscheidungsvorrichtung in einen Empfänger mit einer Rückkopplungsschaltung eingebaut, so müssen die gespeicherten
Wörter eine ausreichende Länge haben, um außer den drei erwähnten Bits auch die Zahl m von Bits zu enthalten, die zur Angabe
der trigonometrischen Funktionen, beispielsweise sin und cos, des Winkels der empfangenen Phase notwendig ist. Der Wert m
kann sich entsprechend der von der Rückkopplungsschaltung geforderten
Genauigkeit ändern.
Die so aufgebaute Entscheidungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Auf Leitern 1 bzw. 2 treffen Analogsignale ein, die von zwei üblichen
(nicht dargestellten) Demodulatoren eines Grundphasensignals bzw. eines Quadraturphasensignals kommen und den Analog-Digital-Umsetzern
AD1 bzw. AD2 eingespeist werden, welche ausgangsseitig zu jeder Signalperiode ein aus acht Bits gebildetes
Wort abgeben, nämlich sieben Bits für den Modulus und eines für das Vorzeichen. Dieses Wort gibt den Binärwert des abgegriffenen
demodulierten Signals an.
Die von den Schaltungen AR1 und AR2 auf sechs Bits reduzierten sieben Bits des Modulus erreichen die Dekoder DEX und DEY über
Verbindungen 3 bzw. 4, wodurch jeweils einer von deren Ausgängen
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1, 2, 3,....,64 bzw. 101, 102, 103,....164 erregt wird. Da die
sechs Bits der Eingangswörter 64 mögliche Konfigurationen annehmen können, beträgt die Zahl der Ausgänge der Dekoder DEX und
DEY sowie der Zeilen und der Spalten des Speichers R0M1 64.
Im Festwertspeicher R0M1 wird die adressierte Zelle auf ein Taktsignal
CK1 hin ausgel e sen. In dieser Zelle ist das Zwei-Bit-Wort gespeichert, das unabhängig vom Quadranten einen der drei
Entscheidungsbereiche Z1, Z2, Z3 (Fig.4) identifiziert. Der
Quadrant wird anschließend durch das Vorzeichenbit identifiziert, wie noch beschrieben wird.
Die Ausgangsleitung vom Speicher R0M1 stellt eine aus zwei Leitern
bestehende Verbindung 5 dar. Die über die Verbindung 5 an den Dekoder SN2 gemeldete Zwei-Bit-Konfiguration wählt einen von
dessen Ausgängen 201, 202, 203, 204. Die Ausgänge 201, 202, entsprechen so vielen optimalen Bereichen, als jeder Quadrant
aufweist, beispielsweise den Bereichen Z1, Z2, Z3. Das Erregen eines dieser Ausgänge befähigt die entsprechende vierzeilige
Spalte des Speichers R0M2 zum Auslesen, wobei in diesen vier Zellen
die Werte gespeichert sind, die vom zum identifizierten Bereich gehörenden Signal in den vier Quadranten vermutet werden.
Der Ausgang 204 liefert ausgangsseitig einige mögliche Informationen,
die für operative Überwachungsvorgänge nützlich sein mögen. Er kann mit äußeren Schaltungsanordnungen verbunden sein
oder kann die vierte Spalte des Speichers R0M_2 ansteuern, die in geeigneter Weise mit der notwendigen Information vorbespeichert
ist.
Die von den Umsetzern AD1 und AD2 ausgehenden Vorzeichenbits werden
durch Leiter 6 bzw. 7 zum Dekoder SN1 geleitet. Sie bilden eine Konfiguration, durch die im Dekoder SN1 einer seiner Ausgänge
301, 302, 303, 304 gewählt wird. Es besteht eine in beiden Richtungen eindeutige Zuordnung zwischen diesen vier Aus-
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gangen und den vier Quadranten der Ebene: ein in einem bestimmten
Quadranten enthaltenes Signal steuert die diesem Quadranten zugeordnete Zeile des Speichers R0M2 an. Ersichtlich identifizieren
gemäß der üblichen Technik von Matrixspeichern die von SN1 und SN2 ausgehenden gleichzeitigen Signale nur eine einzige
Zelle, nämlich die mit dem Signalwert, der sich auf den Optimalbereich bezieht, und den zu identifizierenden Quadranten beziehende
Zelle.
Auf ein Taktsignal CK2 hin wird das soeben adressierte Drei-Bit-Wort
ausgelesen, das, wie schon gesagt wurde, einen der optimalen Entscheidungsbereiche oder einfach das zugeordnete Signal angibt.
Das Wort läuft auf einer Verbindung 8 aus.
Im Fall eines Rückkopplungsempfängers werden im Festwertspeicher R0M2 zusammen mit diesem Drei-Bit-Wort die m-Bit-Wörter gelesen,
die die Funktion sin und cos des Winkels der entschiedenen Phase angeben. Diese m-Bit-Wörter laufen auf Verbindungen 9 bzw.
10 zu in der Zeichnung nicht dargestellten Rückkopplungsschaltungen .
Wie ersichtlich, wird die Entscheidung über die Signale in zwei Schritten ausgeführt. Zuerst wird durch R0M1 der Bereich unabhängig
vom Quadranten identifiziert und sodann werden durch R0M2 sowohl der Quadrant als auch das Signal mit seiner Winkelfunktion
identifiziert.
Der Speicheraufbau in zwei Blöcken erlaubt zunächst eine Verminderung
der Speicherkapazität, was sehr bedeutungsvoll ist, wenn die Entscheidungsvorrichtung einem Empfänger mit einer
Rückkopplungsschaltung zugeteilt wird, die die Aufzeichnung von m-Bit-Wörtern über die Winkelfunktion erfordert. Außerdem erlaubt
dieser Aufbau eine erhebliche Flexibilität der Vorrichtung, da eine Änderung in der Geometrie der Bereiche etwa aufgrund
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einer Verwendung des Empfängers mit verschiedenen Kanälen, die durch unterschiedliche Störungen gekennzeichnet sind, nur eine
Änderung des Festwertspeichers R0M1 bedingt. Eine Änderung im Dekodiersystem der übertragenen Symbole oder eine Änderung in
den notwendigen Winkelfunktionen oder selbst eine Änderung in den Funktionen erfordern nur einen entsprechenden Austausch
der Einspeicherung des Festwertspeichers R0M2.
- Patentansprüche -
- 11 -
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Claims (10)
- Patentansprüche\ J Verfahren zum Quantisieren digitaler mehrpegeliger phasenmodulierter Signale (PSK) oder amplituden- und phasenmodulierter Signale (AM-PSK) auf zweidimensionale Weise auf der Basis von sowohl über den Grundphasenkanal als auch über den Quadraturphasenkanal empfangenen Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Quantisierungsentscheidung die optimalen Signalempfangsbereiche (Z1, Z2, Z3) in zwei Schritten identifiziert, indem man im ersten Schritt den optimalen Signalempfangsbereich unabhängig vbm Quadranten, zu dem der Bereich gehört, identifiziert und im zweiten Schritt den Quadranten identifiziert und so ausgangsseitig das entschiedene Signal erhält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem zweiten Schritt der Identifizierung der optimalen Bereiche ausgangsseitig sowohl das entschiedene Signal als auch die Winkelfunktionen der Phase dieses Signals abnimmt.
- 3. Entscheidungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt der Identifizierung der optimalen Bereiche (Z1, Z2,Z3) mit Hilfe eines Festwertspeichers (R0M1) durchgeführt wird, der eine Matrixstruktur mit so vielen Zeilen, als es mögliche Konfigurationen der Binär-Ziffern gibt, die das am Grundphasenkanal empfangene Signal wiedergeben, und so vielen Spalten, als es mögliche Konfigurationen der Binärziffern gibt, die das am Quadraturphasenkanal empfangene Signal wiedergeben, aufweist, und daß in jeder Zelle dieses Speichers (R0M1) ein Wort gespeichert ist, das einen der möglichen optimalen Ent-- 12 -609840/0830Scheidungsbereiche des· Signals, dessen Grundphasenkomponente und Quadraturkomponente die Zelle gewählt haben, unabhängig vom Quadranten identifiziert, und so der Speicher (R0M1) ausgangsseitig auf ein Auslesesignal (CK1) die betreffende Bit-Konfiguration abgibt.
- 4. Entscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3 für eine achtpegelige Modulation, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Zellen dieses Festwertspeichers (R0M1) ein Zwei-Bit-Wort gespeichert ist und die einzelnen gespeicherten Wörter einen der drei optimalen Entscheidungsbereiche je Quadrant angeben.
- 5. Entscheidungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher (R0M1) gleichzeitig durch einen ersten Dekoder (DEX) und einen zweiten Dekoder (DEY) adressiert wird, von denen der erste Dekoder (DEX) im Festwertspeicher (R0M1) die der das Grundphasensignal wiedergebenden Bitkonfiguration zugeordnete Zeile erregt und der zweite Dekoder (DEY) im Festwertspeicher (R0M1) die der das Quadratursignal wiedergebenden Bitkonfiguration zugeordnete Spalte erregt.
- 6. Entscheidungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem den ersten Schritt der Identifizierung durchführenden ersten Festwertspeicher (R0M1) für den zweiten diese optimalen Bereiche (Z1, Z2, Z3) identifizierenden Schritt ein zweiter Festwertspeicher (R0M2) vorhanden ist, der einen Matrixaufbau mit wenigstens vier Zeilen, die den vier Symmetriequadranten der Signalphasen entsprechen, und mit wenigstens ebensovielen Spalten, als es optimale Empfangsbereiche des Signals gibt, aufweist und in jeder Zelle ein den Wert des entschiedenen Signals in Absolutwert und Vorzeichen angebendes Wort gespeichert enthält.- 13 -609840/0830
- 7. Entscheidungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zelle des zweiten Festwertspeichers (R0M2) ein Drei-Bit-Wort gespeichert ist.
- 8. Entscheidungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Zellen des zweiten Festwertspeichers (R0M2) außer dem den Wert des entschiedenen Signals angebenden Wort ein den Wert der trigonometrischen Funktionen des auf die Phase des entschiedenen Signals bezogenen Winkels ausdrückendes Wort gespeichert ist.
- 9. Entscheidungsschaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Festwertspeicher (R0M2) gleichzeitig durch einen dritten Dekoder (SN1) und einen vierten Dekoder (SN2) adressiert wird, von denen der dritte Dekoder (SN1) die der von den Vorzeichenbits des Grundphasensignals und des Quadratursignals gebildeten Bitkonfiguration zugeordnete Zeile des zweiten Festwertspeichers (R0M2) erregt und der vierte Dekoder (SN2) die dem optimalen Bereich des Signals, das vom vom ersten Festwertspeicher (R0M1) ausgehenden Wort festgestellt ist, zugeordnete Spalte des zweiten Festwertspeichers (R0M2) erregt.
- 10. Entscheidungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Festwertspeicher (R0M2) eine weitere Spalte für Prüf- und Überwachungsfunktionen enthält,- die durch über den vierten Dekoder (SN2) beförderte Signale angesteuert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |