DE2611698A1 - Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie - Google Patents

Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie

Info

Publication number
DE2611698A1
DE2611698A1 DE19762611698 DE2611698A DE2611698A1 DE 2611698 A1 DE2611698 A1 DE 2611698A1 DE 19762611698 DE19762611698 DE 19762611698 DE 2611698 A DE2611698 A DE 2611698A DE 2611698 A1 DE2611698 A1 DE 2611698A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
flow rate
expansion tank
urethro
cystoscopy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762611698
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDHELM M WIEST KG MEDIZIN T
Original Assignee
FRIEDHELM M WIEST KG MEDIZIN T
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDHELM M WIEST KG MEDIZIN T filed Critical FRIEDHELM M WIEST KG MEDIZIN T
Priority to DE19762611698 priority Critical patent/DE2611698A1/de
Publication of DE2611698A1 publication Critical patent/DE2611698A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
    • A61B5/202Assessing bladder functions, e.g. incontinence assessment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/307Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M13/00Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body
    • A61M13/003Blowing gases other than for carrying powders, e.g. for inflating, dilating or rinsing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)

Description

  • Gerät zur Urethro-Cystoskopie und Cystometrie
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur Urethro-Oystoskopie und Oystometrie mittels durch einen Katheter in die Harnröhre und die Harnblase eines Patienten einführbaren C0 2 Gases.
  • Die Urethro- Cystoskopie und Urethro- Cystometrie sind wichtig für die Diagnostik der Urologen sowie der Gynäkologen, die sich mit der gynäkologischen Urologie befassen. Die Urethro-Oystometrie lässt sich insbesondere bei der Urininkontinenz anwenden. Es ist bekannt, sterile Flüssigkeit für die visuelle Diagnostik und für die Druckdiagnostik zur Füllung der Harnblase anzuwenden. Die dafür bekannten Geräte erfordern die Verwendung eines doppelhäufigen Katheters, der die mit steriler Flüssigkeit durchgeführte Blasenfüllung von der Druckmessung trennt und eine aktuelle Blasendruckmessung ermöglichen soll. Es hat sich aber bei diesen Geräten herausgestellt, dass die mit den bekannten Geräten ausgeführten Blasendruckdiagramme mangelhaft sind und insbesondere schwer vergleichbar Sind, so dass der Arzt aus den Blasendruckdiagrammen keine eindeutigen Rückschlüsse auf den Zustand der Harnblase und der Harnröhre ziehen kann.
  • Bei der Anwendung der mit steriler Flüssigkeit arbeitenden Geräte wurde die Diagnose insbesondere dann, wenn leichte oder schwere Blutungen an der beispielsweise strahlenbeschädigten Harnblasenschleimhaut aufgetreten waren, durch schlechte Übersicht erschwert. Eine einigermaßen zuverlässige Diagnose lässt sich bei den bekannten Reräten nur durch ständige Blasenspülung ermöglichen.
  • Zur Vermeidung der bei der Urethro- Cystoskopie und Cystometrie mit steriler Flüssigkeit auftretenden Nachteile ist die Verwendung von CO2- Gas vorgeschlagen worden, da die Verwendung von C02- Gas eine einfache, schnelle und billige Methode ist.
  • Der Farbton der Harnblasenschleimhaut verbleibt dabei nahe dem physiologischen Aussehen. Die Blutungen aus den Kapillaren verschleiern und verschlechtern nicht den Überblick innerhalb der Harnblase. Ferner sind eventuell notwendige endoskopische Koagulationen leichter durchzuführen. Die Urethro-Cyctoskopie und Cystometrie mittels C02- Gas ist bisher über das Versuchsstadium nicht hinausgekommen, wobei umständliche und aufwendige Apparaturen verwendet wurden, die darüber hinaus nicht die für die normale Anwendung erforderliche Betriebsicherheit und Ungefährlichkeit für den Patienten besitzen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für den praktischen Gebrauch geeignetes, im technischen Aufbau einfaches aber betriebssicheres Gerät zur Urethro-Cystoskopie und Cystometrie mittels CO2- Gas zu schaffen, das in der Anwendung einfach aber völlig ungefährlich für den Patienten ist und das die bei den bekannten mit steriler Flüssigkeit arbeitenden Geräten anhaftenden Nachteile vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass in einer innerhalb eines Gerätegehäuses von einer C02- Vorratsflasche zum Katheteranschlußstutzen geführten Gasleitung nacheinander ein Messgerät zur Anzeige des CO2- Vorrats in der Vorratsflasche, ein fest eingestellter Druckminderer, ein einstellbarer Druckminderer, eine Gasdurchflußkontrolleinrichtung mit angeschlossenen elektrischen Anzeigegeräten für die Durchflußmenge pro Zeiteinheit und die Gesamtdurchflußmenge, ein Überdrucksicherheitsventil, ein Durchflußmengenregelventil, ein Absperrventil und ein Druckmess- und Anzeigegerät mit induktivem Messwertgeber zur Anzeige des aktuellen Drucks und zur Verbindung mit einem Kompensationsschreiber angeordnet sind. Mit dem neuerungsgemäßen Gerät zur Urethro- Cystoskopie und Cystometrie mittels CO2-Gas wird die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, ein einfaches und zugleich betriebsaicheres Gerät zu schaffen, das für den Einsatz in Klinken und in den Praxen der Ärzte besonders geeignet ist. Alle Messergebnisse können registriert und miteinander verglichen werden, da es sich gezeigt hat, dass die Messungen mittels des neuerungsgemäßen Gerätes reproduzierbar sind. Das neuerungsgemäße Gerät, ermöglicht neben den Vorteilen, die die Verwendung des CO2-Gases mit sich bringen, die Messung des Volumens der Harnblase, des Druckes innerhalb der Harnblase, des Druckprofiles innerhalb der Harnblase, sowie der Messung der Durchlässigkeit der Harnröhre, um so das Harnverhalten des Patienten festzustellen. Insbesondere die letztgenannte Möglichkeit ist bedeutsam für Prostata-Untersuchungen, da durch die Messung mit dem neuerungsgemäßen Gercit ein psychologisches Moment ausscheidet, das bei sonstigen bekannten Messungen des Harnverhaltens auftritt.
  • In bevorzugter Weise ist der festeingestellte Druckminderer auf einen Wert von maximal 1,5 bar eingestellt und der ein stellbare Druckminderer ist in einem Bereich von r,, 150 mm Fl,-einstellbar. Die Gasdurchflußkontrolleinrichtung weist einen Expansionsbehälter großen Durchmessers auf, in dessen Randbereichen die Gasströmungsgeschwindigkeit nahezu den Wert Nüll erreicht, wobei innerhalb des Expansionsbehälters mindestens zwei Messwertaufnehmer angeordnet sind, von denen einer im unmittelbaren Bereich der Einströmöffnung in den Expansionsbehälter und mindestens ein weiterer in der Nähe der Wandung des Expansionsbehälters in einer größtmöglichen radialen Entfernung vom ersten Messwertaufnehmer angeordnet ist, und wobei die Messwertaufnehmer Teile einer Messbrücke bilden, in deren Ausgangsleitung ein Messverstärker mit nachgeschaltetem Anzeigegerät für die pro Zeiteinheit durchfließenden Gasmenge angeordnet ist. Dem Messverstärker ist ein Integrator mit Anzeigegerät zur Bestimmung der Gesamtdurchflußmenge des Gases nachgeschaltet. Das dem Expansionsbehälter nachgeschalte-te Durchflußmengeneinstellventil ist für eine Gasabgabe im Bereich von O - 200 ml/min einstellbar.
  • Die iQeuerung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungabeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Frontplatte des Gerätes zur Urethro-Cystoskopie und Oystometrie mittels CO2-Gas Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung der Bauteile des Gerätes zur Führung des CO2-Gases und Fig. 3 die Gasdurchflußkontrolleinrichtung des Gerätes in einer teilweise geschnittenen und vergrößert dargestellten Seitenansicht.
  • Das neuerungsgemäße Gerät zur Urethro-Cystoskopie und Cystoinetrie mittels durch einen Katheter in die Harnröhre und die Harnblase eines Patienten einführbaren CO2-Gases weist in einer innernalb eines Gerätegehäuses 21 von einer CO2-VorratsSlasche 1 zum Katheteranschlußstutzen 17 geführten Gasleitung 22 nacheinander ein .i.essgerat 2 zur Anzeige des CO2- Vorrats in der Vorratsflasche 1, einen festeingestellten Druckminderer 39 einen ein si.ellbaren Druckminderer 4, eine Gasdurchflußkontrolleinrichtilng 6 mit angeschlossenen elektrischen Anzeigegeräten 7, 9 für die Durchflußmenge pro Zeiteinheit bzw. die Gesamtdurchflußmenge,ein Überdrucksicherheitsventil 10, ein Durchflußmengenregelventil 12, ein Absperrventil 13 und ein Druckmess- und Anzeigegerät 15 mit induktivem Messwertgeber mit Messverstärker 14 zur Anzeige des aktuellen Druckes und zur Verbindung mit einem Kompensationsschreiber über Anschlüsse 16 auf. Die genannten Bauteile sind innerhalb des Gerätegehäuses 21 zwischen dessen Frontplaxte 19 und Rückwand 20 angeordnet.
  • In der Frontplatte sind das Messgerät 2 zur Anzeige des C02 -Vorrats in der Vorratsflasche 1, ein Stellra 3 für den einstellbaren Druckminderer 4, das elektrische Anzeigegerät 7 für die Durchflußmenge pro Zeiteinheit, dessen Skala in ml/min geeicht ist und von 0 bis 20O ml/min reicht, das elektrische Anzeigegerät 9 für die Gesa durchflußmenge, dessen Skala von 0 bis 2 1 reicht, ein Stellrad für das Durchflußmengenregelventil 12, das als Nadelventil ausgebildet ist, ein weiteres Stellrad 36 für das Absperrventil 13 mit Mzrkierungen für die Ein- und Ausstellung, das Druckmess- und Anzeigegerät 55, der Katheteranschlußstutzen 17 und ein Tastknopf 11 für den Nullabgleich eines, Integrators 8 angeordnet, der dem elektrischen Anzeigegerät 9 vorgeschaltet ist. Dem elektrischen Anzeigegerät 7 ist ein Messverstärker 5 vorgeschaltet.
  • In der Rückwand 20 des Gerätes sind ein Drehknopf 18 für die Regelung eines Ventiles der CO2-FIasche 1 sowie die Anschlüsse 16 zum Kompensationsschreiber und nicht näher dargestellte Netzanschlüsse angeordnet.
  • Die in der Fig. 3 näher dargestellte Gasdurchilußkontrolleinrichtung 6 besteht aus einem Expansionsbehälter, der aus einem Zylinderstück 26 und zwei Endscheiben 27, 28 mit Ringnuten 29 zusammengesetzt ist, in welche das Zylinderstück 26 mit Dichtungen 30 gasdicht eingesetzt ist. In beide Endscheiben 27,28 sind Anschlußstutzen 31,32 zur Verbindung mit der Gasleitung 22 zentrisch eingesetzt; Die Anschlußstutzen sind mit äußeren Verrippungen versehen, um eine sichere Verbindung mit der Gasleitung 22 herzustellen. Die Endscheiben 27,28 sind in nicht näher dargestellter Weise über parallel zur Achse des Zylinderstückes 26 und außerhalb des Zylinderstückes 26 verlaufende Zuganker verbunden. Der Expansionsbehälter weist einen großen Durchmesser auf, der sehr viel größer ist als der Durchmesser der Gasleitung 22, so dass in den Randbereichen des Expansionsbehälters im Innern die Gasströmungsgeschwindigkeit nahezu den Wert 0 erreicht. Von den beiden innerhalb des Expansionsbehälters angeordneten Messwertaufnehmern 24,25 ist der Messwertaufnehmer 24 im unmittelbaren Bereich der vom Anschlußstutzen 31 gebildeten Einströmöffnung in den Expansionsbehälter angeordnet, wie es das die konstruktive Anordnung darstellende detail X #eIgt, so dass er von der S4trb'mun# ês CO2- Gases umspült wird. Der andere Messwertaufnehmer 25 ist in der Nähe der Wandung des Expansionsbehälters in einer größtmöglichen radialen Entfernung vom Messwertaufnehmer 25 angeordnet, so dass die Gasströmungsgeschwindigkeit im Bereich des Messwertaufnehmers 25 nahezu' den Wert 0 aufweist. Um den Gasstrom zu lenken ist ein zylinderisches Abschirmblech 34 zentrisch um die Einströmöffnung herum angeordnet. Die zum Hessverstärker 5 nur schaubildlich gezogenen elektrischen Zuführungskabel der Messwertaufnehmer 24,25 werden aus dem Expansionsbehälter isoliert und gasdicht herausgeführt.
  • Die beiden aus. NT0' s bestehenden Messwertaufnehmer 24,25 sind Teile einer Messbrücke, in der sich noch weitere festeingestellte und ein einstellbarer Widerstand befinden. Die beiden in ihren Charakteristiken gleichartigen Messwertaufnehnier 24, 25 sind vom Strom durchflossen, der von einem nicht näher beschriebenen Netzteil zugeführt wird. Sie befinden sich somit auf dem gleichen Temperaturniveau. Auf diese Weise kann unter Zwischenschaltung des Messverstärkers 5 die durchfließende Gasmenge pro Zeiteinheit sehr genau gemessen werden und am elektrischen Anzeigegerät 7 abgelesen werden. Durch Integration mittels des Integrators 8 kann die insgesamt geflossene Gasmenge am elektrischen Anzeigegerät 9 abgelesen werden. Nach erfolgter Messung kann durch Betätigung des Nullabgleichs 11 eine Rückstellung der Anzeige des Anzeigegerätes 9 erfolgen.
  • Bei einer Füllung der Harnblase eines Patienten mit CQ2-Gas werden an dem an den Anschlüssen 16 angeschlossenen Kompensationsschreiber der erste sensitive Empfindungsdruck und die maximale Füllungsmenge des C02-Gases in der Harnblase registriert. Um die Kapazitätsmessung in der Harnblase zu wiederholen, wird das Anzeigegerät 9 durch Betätigung des Nullabgleichs 11 auf 0 zurückgestellt. Neben dem Anzeigegerät 9 für die Füllmenge ist das Anzeigegerät 7 für die Durchflußmenge des C02-Gases vorgesehen; der Gasfluß kann mit dem Durchflußmengenregelventil 12 und dem einstellbaren Druckminderer 4 durch Einstellung des Abgabedruckes beliebig reguliert werden. Der C02- Gasdruck in der Harnblase kann visuell in mm Hg am Druckmessgerät 15 abgelesen werden. Unter dem Druckmessgerät 15 ist der Katheteranschlußstutzen 17 als Ausgangsöffnung für das C02- Gas angeordnet; der Urethro-Oystoskopschaft kann mittels eines Gummischlauches mit " lower lock ~ Ansatz angeschlossen werden. Alle Messergebnisse können am Kompensationsschreiber aufgezeichnet werden.
  • Die CO2- Urethro-Cystoskopie wird mit dem bekannten zystoskop mit Direktoptik ausgeführt. Dazu wird der Durchfluß des C02-Gases auf 60 ml/min eingestellt und nach Bedarf gesteigert bis auf 100 ml/min. Bei der Durchströmung des C02-Gases können Schleimhautrelief und Schleimhautfalten der Harnröhre sowie die skeneschen Drüsenausgänge betrachtet werden. Das Gesamtdruckprofil der Harnröhre sowie die Verschlußkraft der Harnröhre können am Kompensationsachreiber registriert werden. Für die Blasenfüllung mit CO2-Gas wird der Durchfluß bei einer Harnolase durchschnittlicher Größe bis auf 200 ml/min erhöht. Der 31asendruck bewegt sich bei normotonischer Harnblase zwischen 10 und 20 mm Hg. Bei der C02-Urethro-Cystoskopie ist das normale oder pathologische Relief der Blasenachleåmhaut bedeutend besser sichtbar als bei der bekannten Methode mittels steriler Flüssigkeit. Auch sind Farbphotoaufnahmen in der Farbtonintensität bedeutend besser.
  • Für die C02-Urethro-Cystometrie wird die Harnblase mit einer CO2- Gasströmung von 100 - 200 ml/min gefüllt, bis das Völlegefühl der Harnblase beim Patienten erreicht ist.
  • Bei Verwendung des neuerungsgemäßen Gerätes kann durch Anwendung der C02-Urethro-Cystbskopie und Cystometrie das Bildrelief der Blasenschleimhaut besser betrachtet werden, da es dem normalen Farbton ähnlicher ist als bei der Verwendung von steriler Flüssigkeit. Auch sind Blutungen in der Harnblase leichter zu sehen. Auch sind die Photoaufnahmen einfacher auszuführen. Auch eine Koagulation der blutenden Gefäße ist einfacher durchzuführen. Das Blasentonus und die Urethra - Schlußkraft können bei zunehmender Blasenfüllung mit CO2-Gas fortlaufend registriert wenden. Bei der Anwendung des neuerungsgemäßen Gerätes besteht keine Gefahr von C02-Gasembolien.
  • Schutzansprüche

Claims (5)

  1. ß c h u t z a n s p r ü c h e: 1. Gerät zur Urethro- Cystoskopie und Cystometrie mittels durch einen Katheter in die Harnröhre und die Harnblase eines Patienten einführbaren CO2-Gases, dadurch gekennzeichnet, dass in einer innerhalb eines Gerätegehäuses (21) von einer CQ2-VorratsSlasche (1) zum Katheteranschlußstutzen (17) geführten Gasleitung (22) nacheinander ein Blessgerät (2) zur Anzeige des CO2- Vorrats in der Vorratsflasche (1), ein fest eingestellter Druckminderer (3), ein einstellbarer Druckminderer (4), eine Gasdurchflußkontrolleinrichtung (6) mit angeschlossenen elektrischen Anzeigegeräten (7,9) für die Durchflußmenge pro Zeiteinheit bzw.
    Gesamtdurchflußmenge, ein Überdrucks icherheitavent 11 (in), ein Durchflußmengenregelventil (12), ein Absperrventil (13) und ein Druckmess- und Anzeigegerät (15) mit induktivem Mesawertgeber zur Anzeige des aktuellen Druckes und zur Verbindung mit einem Kompensationschreiber angeordnet sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der festeingestellte Druckminderer (3) auf einen Wert von maximal 1,5 bar eingestellt ist und der einstellDare Druckminderer (4) in einem Bereich von O bis 150 mm Hg einstellbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdurchflußkontrolleinrichtung (6) einen Expansionsbehälter großen Durchmessers aufweist, in dessen Randbereichen die Gasströmungsgeschwindigkeit nahezu den Wert O erreicht, und das innerhalb des Expansionsbehälters mindestens zwei Messwertaufnehmer (24,25) angeordnet sind, von denen einer im unmittelbaren Bereich der Einströmöffnung in den Expansionsbehälter und mindestens ein weiterer in der Nähe der Wandung des Expansionsbehälters in einer größtmöglichen radialen Entfernung vom ersten Messwertaufnehiaer (24) angeordnet ist, und wobei die Messwertaufnehmer (24,25) Teile einer Messbrücke sind, in deren Ausgangsleitung ein Mesaverstärker (5) mit nachgeschaltetem Anzeigegerät (7) für die pro Zeiteinheit durchfließende Gasmenge angeordnet ist.
  4. 4.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messverstärker (5) ein Integrator (8) mit Anzeigegerät (9) zur Bestimmung der Gesamtdurchflußmenge des Gases nachgeschaltet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Expansionsbehälter nachgeschaltete Durchflußmengen-Regelventil (12) für eine Gasabgabe im Bereich von 0 bis 200 ml/min einstellbar ist.
DE19762611698 1976-03-17 1976-03-17 Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie Withdrawn DE2611698A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762611698 DE2611698A1 (de) 1976-03-17 1976-03-17 Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762611698 DE2611698A1 (de) 1976-03-17 1976-03-17 Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2611698A1 true DE2611698A1 (de) 1977-09-22

Family

ID=5972946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762611698 Withdrawn DE2611698A1 (de) 1976-03-17 1976-03-17 Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2611698A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0169972A2 (de) * 1984-04-11 1986-02-05 Kurt Prof. Dr. Semm Vorrichtung zum Insufflieren von Gas in den Körper
FR2569554A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-07 Burner Robert Systeme d'injection de liquide pour endoscope, notamment pour endoscope urologique
WO1986001390A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-13 Robert Burner Appareil d'irrigation controlee des cavites et conduits naturels du corps humain
EP0293669A2 (de) * 1987-06-04 1988-12-07 Richard Wolf GmbH Gerät zum Insufflieren von Gas in eine Körperhöhle
FR2908048A1 (fr) * 2006-11-08 2008-05-09 Sopro Sa Dispositif d'insufflation de gaz permettant une utilisation optimale et securitaire des recipients de gaz sous pression
DE102012016798A1 (de) * 2012-08-27 2014-02-27 Universität Zu Köln Blasendruckmesskapsel

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0169972A2 (de) * 1984-04-11 1986-02-05 Kurt Prof. Dr. Semm Vorrichtung zum Insufflieren von Gas in den Körper
EP0169972A3 (en) * 1984-04-11 1986-10-15 Kurt Prof. Dr. Semm Device for insufflating gas into the body
FR2569554A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-07 Burner Robert Systeme d'injection de liquide pour endoscope, notamment pour endoscope urologique
WO1986001390A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-13 Robert Burner Appareil d'irrigation controlee des cavites et conduits naturels du corps humain
EP0293669A2 (de) * 1987-06-04 1988-12-07 Richard Wolf GmbH Gerät zum Insufflieren von Gas in eine Körperhöhle
EP0293669A3 (en) * 1987-06-04 1990-01-31 Richard Wolf Gmbh Device for insufflating gas in a body cavity
EP0489716A1 (de) * 1987-06-04 1992-06-10 Richard Wolf GmbH Gerät zum Insufflieren von Gas in eine Körperhöhle
FR2908048A1 (fr) * 2006-11-08 2008-05-09 Sopro Sa Dispositif d'insufflation de gaz permettant une utilisation optimale et securitaire des recipients de gaz sous pression
WO2008056082A1 (fr) * 2006-11-08 2008-05-15 Sopro Dispositif d'insufflation de gaz permettant une utilisation optimale et securitaire des recipients de gaz sous pression
US8418545B2 (en) 2006-11-08 2013-04-16 Sopro Gas insufflation device providing optimal and safe use of pressured gas vessels
DE102012016798A1 (de) * 2012-08-27 2014-02-27 Universität Zu Köln Blasendruckmesskapsel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3844455C2 (de) Mit einem Intubationsrohr verbindbares Spirometer mit einem Probenverbindungsstück für einen Gasanalysator
DE2451383C3 (de) Regler für ein Insufflationsgerät
EP0891199B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung von atemkennwerten eines beatmungssystems
DE69434859T2 (de) Durchfluss-messgerät
DE3116951C2 (de) Vorrichtung zur Beimischung flüssiger Narkosemittel in das dem Patienten zuzuführende Atemgas
DE69909023T2 (de) Eine methode zu bestimmen Röhren System Volumen in ein Ventilator
DE2610578A1 (de) Verfahren und anordnung zur bestimmung des atemalkoholgehaltes
DE3612541A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von xenon-inhalationsuntersuchungen
DE3246728A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der konzentration von komponenten einer aus mehreren medien bestehenden mischung, insbesondere zur kontinuierlichen ueberwachung der konzentration von gasen im blut
EP1237478B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur atemzugsaufgelösten bestimmung des partialdrucks einer gaskomponente in der ausatemluft eines patienten
DE102005063412A1 (de) Blutgefäßkatheter und Injektionssystem zum Durchführen einer Blutdruckmessung eines Patienten
DE2611698A1 (de) Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie
DE60122519T2 (de) Manometerinfusionsgerät
DE2337061A1 (de) Geraet zur pulmonalen ueberwachung eines bettlaegerigen patienten
DE1648834A1 (de) Atemtestvorrichtung
DE7608548U1 (de) Geraet zur urethro-cystoskopie und cystometrie
DE3732475A1 (de) Beatmungsgeraet
DE3330614C2 (de)
DE883356C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Medien
DE1766974A1 (de) Atemrohr fuer Pneumotachographen
DE10038818A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der funktionellen Residualkapazität der Lungen (FRC)
DE553058C (de) Mess- und Pruefgeraet fuer Atmungsgeraete
DE102005060079B3 (de) Blutgefäßkatheter und Injektionssystem zum Durchführen einer Blutdruckmessung eines Patienten
DE3120135A1 (de) Vorrichtung zum messen von stroemungswiderstaenden, insbesondere der nase
DE640124C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des bei der Atmung von Menschen und Tieren verbrauchten Sauerstoffs und der erzeugten Kohlensaeure

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination