DE2610606C2 - Verfahren zum Trocknen der frisch eingebrachten Ausfütterungsmasse einer Badelektrode in einem Lichtbogenofen - Google Patents
Verfahren zum Trocknen der frisch eingebrachten Ausfütterungsmasse einer Badelektrode in einem LichtbogenofenInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen der frisch eingebrachten Ausfütterungsmasse einer
Badelektrode in einem gleichstromgespeisten Lichtbogenofen.
Derartige Badelektroden, auch Schmelzkontaktelektroden genannt, für gleichstromgespeiste Lichtbogenöfen
sind bekannt. Sie bestehen aus mindestens einem Längsprofil aus Stahl oder Eisen, das in Ausfütterungsmaterial
eingebettet ist, das von einer Hülle umschlossen ist. Die Außenseite der Hülle wird gekühlt,
vorzugsweise mit Wasser, ganz oder teilweise, mittels eines oder mehrerer Kühlglieder, beispielsweise Wasserkühlzylinder
oder -Spiralen, wobei das Längsprofil bis zu einem Kanal für die Schmelze reicht, der mit dem
Ofenraum in Verbindung steht.
Bei Betrieb soll die Badelektrode an ihrem zum Ofeninneren gelegenen Teil schmelzen und an ihrem
äußeren Teil, an dem der elektrische Anschluß vorgenommen wird, soll sie fest sein. Die Aufgabe der
Kühlung ist es dabei, den in den flüssigen Zustand übergehenden Teil der Badelektrode während des
Ofenbetriebes zu begrenzen, so daß der äußere Teil der Badelektrode auch während des Betriebes festbleibt.
Die wassergekühlte Außenhülle besteht aus Blech. Als Ausfütterungsmaterial wird eine Gießmasse verwendet,
wie beispielsweise Magnesiazement. Hierbei erweist es sich als nachteilig, daß die Ausfütterung einer neu
eingegossenen Badelektrode Wasser enthält, so daß die Ausfütterungsmasse zunächst getrocknet werden muß,
bevor die Badelektrode in Gebrauch genommen werden kann. Das Trocknen wird hierbei mittels eines
Gas- oder Ölbrenners durchgeführt, der an demjenigen Ende des Längsprofils angeordnet wird, das zum
Ofeninneren weist. Da der Wärmetransport in die Ausfütterung infolge der hohen Wärmeleistung des
massiven Stahllängsprofils relativ gering ist, ist für60
diesen Trocknungsvorgang eine lange Zeit erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei dem die für die Trocknung erforderliche Zeit wesentlich geringer ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch genannt
Durch die Erfindung ist es möglich, innerhalb relativ kurzer Zeit die Ausfütterungsmasse am Längsprofil zu
trocknen, d. h. das Wasser aus diesem Teil herauszutreiben. Dies gilt insbesondere, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an dem dem Brenner abgekehrten Ende des Längsprofils eine
Saugvorrichtung angebracht ist Dank des Verfahrens nach der Erfindung kann die Inbetriebnahmezeit für
eine Badelektrode wesentlich verkürzt und die Betriebssicherheit des Ofens erhöht werden.
Anhand der in den Figuren angezeigten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze, aus der das Trocknungsverfahren gemäß der Erfindung hervorgeht,
Fig.2 eine Badelektrode, die an einem Ofen angeordnet ist und gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren erwärmt werden soll,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Badelektrode, die gemäß der Erfindung erwärmt werden soll.
F i g. 1 zeigt die Anordnung einer Badelektrode mit Ausfütterungsmasse an der Seite eines Ofengefäßes. Die
Ausfütterungsmasse besteht beispielsweise aus Magnesiazement In diese Masse 1 wird ein mit einem Kanal 5
versehenes Längsprofil 2 aus Stahl oder Eisen eingebettet. Statt des einen Kanals 5 können auch
mehrere parallele Kanäle vorhanden sein. Das Längsprofil 2 kann sich auch aus einem gemeinsamen
Abschnitt und mehreren sich verzweigenden Abschnitten zusammensetzen, wobei die Kanäle dieser Abschnitte
in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Schließlich können auch mehrere, parallelarbeitende
Badeelektroden vorhanden sein. Vor dem zum Ofeninneren gelegenen Ende des Längsprofils 2 ist ein Öl- oder
Gasbrenner 3 angeordnet, dessen Flammgase 4 auf den Kanal 5 im Längsprofil 2 gerichtet sind. Um den
Durchtritt der Flammgase durch den Kanal 5 des Längsprofils zu verbessern, kann am anderen Ende des
Längsprofils eine Saugvorrichtung angeordnet sein, die in F i g. 1 in Form eines Ejektors dargestellt ist.
Durch dieses Verfahren nach der Erfindung wird die Feuchtigkeit aus der Ausfütterung 1, zumindest aus den
unmittelbar am Längsprofil liegenden Teilen der Ausfütterung, sehr schnell herausgetrieben. Früher war
dieser Trocknungsvorgang schwierig und zeitraubend.
F i g. 2 zeigt ein Ofengefäß 7 mit einer Gießschnauze 8, an welcher die Badelektrode angeordnet ist. Das
Längsprofil ist an der Stelle 9 angeordnet. Wie man erkennt, verläuft die Längsrichtung des Längsprofils im
wesentlichen senkrecht zur Abflußrichtung der Ofenschmelze. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, hat das Längsprofil
in Richtung zum Ofeninneren einen abnehmenden Querschnitt. Der äußere Anschluß ist bei 10 gezeigt.
In Fig.3 wird die Abstichrinne 11 für die Gießschnauze
8 gezeigt, und wie man sieht, ist das Längsprofil 2 mit einem zentralen Kanal versehen, der
für die Erwärmung vorgesehen ist. Wie aus Fig.3 hervorgeht, wird die Masse an der Ofenseite besser als
an der Außenseite getrocknet (siehe bei 12), woraus hervorgeht, wie wichtig es ist, die Flammgase durch das
ganze Längsprofil zu zwingen, so daß auch die äußeren Teile der Ausfütterungsmasse 1 trocknen. Die Rinne 11
ist, wie Fig.3 zeigt, ein geschlossener Kanal; sie kann jedoch auch ganz oder teilweise offen ausgeführt
werden. Man erkennt, daß der neben der Badelektrode
liegende Raum neben dem Abstichteil des Ofens angebracht ist, zweckmäßigerweise an einem mit dem
Ofenherd verbundenen Raum, der sich für das Anbringen der Badelektrode eignet Bei der Anwendung
rinnt Stahl in den Kanal 5 des Längsprofils 2 und füllt diesen teilweise. Die eindringende Schmelze
erstarrt jedoch infolge der Küiilwirküng bevor sie die
äußeren Teile des Längsprofils erreicht hat Diese festgewordene Schmelze verhindert ein weiteres
Vordringen flüssiger Schmelze. Die Badelektrode kann dann in üblicher Weise betrieben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Trocknen der frisch eingebrachten Ausfütterungsmasse einer Badeelektrode in.
einem gleichstromgespeisten Lichtbogenofen, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Längsprofil aus Eisen oder Stahl am Ofengefäfl
angeordnet ist, welches mit mindestens einem durchgehenden Kanal versehen ist, der sich von dem
äußeren Anschlußende der späteren Badelektrode in '"
den Ofenraum oder in mit dem Ofenraum verbundene Räume erstreckt, worauf ein Gas- oder ölbrenner
am inneren Ende des Längsprofils angebracht wird und dessen Flammgase in den Kanal oder die Kanäle
des Längsprofils geblasen werden. '5
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das äußere Anschlußende pro Kanal
je eine Gasabsaugvorrichtung, zum Beispiel ein Gasejektor, angeschlossen wird, welcher die Flammgase
durch den Kanal saugt
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE2610606C2 true DE2610606C2 (de) | 1983-12-08 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1533465A (de) |
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- 1976-03-31 US US05/672,305 patent/US4031308A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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GB1533465A (en) | 1978-11-22 |
FR2306417B1 (de) | 1981-08-07 |
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