DE2609937A1 - Verfahren und giessform zum angiessen eines deckelhalters aus zinn am henkel eines trinkgefaesses - Google Patents
Verfahren und giessform zum angiessen eines deckelhalters aus zinn am henkel eines trinkgefaessesInfo
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- DE2609937A1 DE2609937A1 DE19762609937 DE2609937A DE2609937A1 DE 2609937 A1 DE2609937 A1 DE 2609937A1 DE 19762609937 DE19762609937 DE 19762609937 DE 2609937 A DE2609937 A DE 2609937A DE 2609937 A1 DE2609937 A1 DE 2609937A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
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- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/12—Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects, e.g. hinges, with parts which are movable relatively to one another
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Gießform zum Angießen eines Deckel-
- halters aus Zinn am Henkel eines Trinkgefäßes Deckelhalter aus Zinn der erfindungsgemäßen Art bestehen aus einem den gesamten Querschnitt des Henkels umgebenden, festsitzenden Ringteil und einem Scharnierteil, der mehrere Führungsebenen für ein deckelseitiges Scharnierteil und Achsbohrungen zum Einstecken einer Scharnierachse aufweist.
- Bei einem bekannten Deckelhalter (deutsches Gebrauchsmuster 73 18 742) werden zwei ungleiche Deckelhalterhälften mit je einem halben Ringteil hergestellt und durch Aneinanderlegen an lotrechten Ebenen am Henkel angebracht, wobei sie durch angeformte Zapfen oder durch Zusammenkleben verbunden werden. Toleranzen im Querschnitt des Henkels können die Anlage der Decke~ ~ halterhälften oder den festen Sitz am Henkel beeinträchtigen.
- Außerdem ist es Stand der Technik, erst das Scharnierteil eines Deckelhalters herzustellen und in einem anschließenden Arbeitsgang das Ringteil am Henkel anzugießen, wobei in handwerklicher Arbeit am Henkel eine Tonform gebildet wird.
- Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, einen Weg zu zeigen, der Herstellung und Ambringung von Deckelhaltern wirtschaft licher macht als es bei dem angegebenen Stand der Technik der Fall ist.
- Diese Aufgabe wird durch Anwendung einer Gießform mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen gelöst.
- Die Wirtschaftlichkeit der Erfindung beruht insbesondere darauf, daß mit die vollständige Herstellung und die Anbringung des Deckelhalters in einem Arbeitsgang erfolgen Mit wenigen Handgriffen und ohne Fachkenntnisse kann eine Gießfprm nach der Erfindung gebrauchsfertig am Henkel eines Gefäßes angebracht werden. Bei der gebrauchsfertigen Gießform liegen die beiden Körper elastisch gegeneinander und am Henkel an, so daß ein allseitig geschlossener Raum zur aufnahme des Zinns entsteht. Toleranzen und Querschnitt des Henkels werden dabei durch die gummi-elastischen Eigenschaften d-es Werkstoffs der Körper weitgehend ausgeglichen. Als Werkstoff für die Körper ist insbesondere Silikon-Kautschuk vorgesehem.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Be zugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teiles Bierkruges in einem am Ende angebrachten Deckelhalter sowie eine Seitenansich des nicht angebrachten Deckels.
- Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß II-II von Fig. 1.
- Fig. 3 ist eine Draufsicht entsprechend Pfeil III von Fig. 1.
- Fig. 4 stellt eine Seitenansicht des Bierkruges mit einer am Henkel angebrachten gebrauchsfertigen Gießform gemäß der Erfindung dar.
- Fig. 5 ist eine Ansicht in Richtung Pfeil V von Fig. 4.
- Fig. 6 ist eine Ansicht eines Formkörpers (Blick auf die Trennebene).
- Fig. 7 ist ein Schnitt gemäß VII-VII von Fig. 6.
- Fig. 8 ist ein Schnitt gemaß VIII-VIII von Fig. 6.
- Zunächst wird auf Fig. 1 bis 3 verwiesen.
- Der Deckelhalter 10 aus Zinn ist am Henkel 2 eines Bierkruges 1 angegossen, wobei ein Ring 11 des Deckelhalters den Henkel im Querschnitt vollständig umgibt. Oben sind am Deckelhalter zwei Wände 13 angegossen, die jeweils eine lotrechte Fu'hrungsebene 13a aufweisen und eine horizontale Achsbohrungo Am Deckel 3 ist, ebenfalls aus Zinn gegossen, ein Heber 16 mit einer eine Achsbohrung 17a aufweisenden Scheibe 17 befestigt.
- Beim gebrauchsfertigen Bierkrug wird die Scheibe 17 zwischen den beiden Wänden 13 des Deckelhalters auf genommen und ist dabei schwenkbar durch einen Stift gehalten, der durch die Achsbohnmgen der Wände und ddr Scheibe gesteckt ist.
- Die Gießform besteht, wie man aus Fig. 4 und 5 erkennt, aus zwei Körpern 20a, 20b, die an Trennebenen 28 zusammengesetzt werden können. Dabei wird der obere Teil des Henkels 2 des Bierkruges von den beiden Körpern aufgenommen. Die Mittelebene des Henkels fällt dabei mit den Trennebenen zusammen. Die beiden Körper, die aus einem hitzebeständigen und unelastischen Werkstoff, z.B. aus Silikon-Kautschuk, bestehen, werden durch einen aufgesteckten Bügel 50 gegeneinander gepreßt.
- In die gebrauchsfertige Gießform ist von oben her eine Kernform 30 gesteckt, deren Handgriff 33 in Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
- Außerdem ist quer zur Trennebene durch beide Körper und durch die Kernform ein Stift 40 gesteckt, der zur Handhabung ebenfalls einen Handgriff 41 aufweist.
- Der Einguß erfolgt durch einen Eingießkanal 21 in der auf Fig. 4 ersichtlichen Stellung der Gießform.
- Einzelne Merkmale eines Körpers 20a sind aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich.
- Gegenüber der Trennebene 28 ist zur Stabilisierung des gummielastischen Körpers 20a eine Metallplatte 27 anvulkanisiert.
- An der Trennebene 28 sind mehrere Vertiefungen 26, in welche sic Noppen, welche an der Trennebene des anderen Körpers angeformt sind, legen, damit die Körper in einer funktionsgerechten Lage und verschiebbar aneinanderliegen.
- Man erkennt eine Ausnehmung, durch den ein Raum 22, dem Deckelhalter entsprechend, zur Aufnahme des Zinns gebildet wird. Durch eine weitere Ausnehmung wird ein Raum 23 hergestellt, von welchem das obere Teil des Henkels und ein Teil der Gefäßwand aufgenommen wird, Eine weitere Ausnehmung am Körper 20a bildet zusammen mit dem anderen Körper einen nach außen offenen Raum 24 zum Einstecken der Kernform 30, durch welche die Führungsebenen 13a am Deckelhalter gebildet werden. An der Kernform 30 ist eine Querbohrung 31 ausgebildet sowie ein Absatz 32, der durch Anschlagen an einem entsprechenden Absatz der beiden Körper die Einsteckbewegung begrenzt.
- Zum Durchstecken des Stiftes 40, der zur Bildung der Achsbohsind rungen am Deckelhalter vorgesehen ist, d an den törpern Bohrungen 25 vorgesehen und eine damit achsgleiche Bohrung 31 an der Kernform.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Angießen eines Deckelhalters aus Zinn am Henkel j eines Trinkgefäßes, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Gießform mit folgenden Merkmalen: a) zwei an Trennebenen (28) zusammensetzbaren Körper (20a, b) aus einem gummi-elastischen, hitzebeständigen Werkstoff, deren Ausnehmungen zur Trennebene symmetrische Räume bilden, nämlich einen dem Deckelhalter entsprechenden Raum (22) zum Ausgießen mit Zinn, einem in diesen führenden Eingießkanal (21) einem den oberen Teil des Henkels und ggf. der Gefäß6 wand aufnehmenden Raum (23) einen nach außen offenen Raum (24) zum Einstecken einer Kernform, eine nach außen offene Bohrung (25) zum Einstecken eine Stiftes.b) eine FührungsElächen des Deckelhalters bildende mit einer Bohrung (31) versehene Kernform (30), c) ein durch die Bohrungen (25, 31) der Körper und der Kernform einstenkbaren Stift (40).
- 2. Gießform zum Angießen eines Deckelhalters aus Zinn am Henkel eines Trinkgefäßes, gekennzeichnet durch nachfolgende Merkmale: a) zwei an Trennwänden t28) zusammensetzbaren Körper (20a, b) aus einem gummi-elastischen, hitzebständigen Werkstoff, deren Ausnehmungen zur Trennebene symmetrische Räume bilden, nämlich: einen dem Deckelhalter entsprechenden Raum (22) zum Ausgießen mit Zinn, einem in diesen führenden Eingießkanal (21) einem den oberen Teil d es Henkels und ggf. der Gefäßwand aufnehmenden Raum (23) einen nach außen offenen Raum (24) zum Einstecken einer Kernf orm, eine nach außen offene Bohrung (25) zum Einstecken eines Stiftes, b) eine Führungsflachen d es Deckelhalters bildende mit einer Bohrung versehene Kernform (30), c) ein durch die Bohrungen (25, 31) der Körper und der Kernform einsteckbaren Stift (40).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762609937 DE2609937A1 (de) | 1976-03-10 | 1976-03-10 | Verfahren und giessform zum angiessen eines deckelhalters aus zinn am henkel eines trinkgefaesses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762609937 DE2609937A1 (de) | 1976-03-10 | 1976-03-10 | Verfahren und giessform zum angiessen eines deckelhalters aus zinn am henkel eines trinkgefaesses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609937A1 true DE2609937A1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=5972030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762609937 Pending DE2609937A1 (de) | 1976-03-10 | 1976-03-10 | Verfahren und giessform zum angiessen eines deckelhalters aus zinn am henkel eines trinkgefaesses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2609937A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2749606A1 (de) * | 1977-11-05 | 1979-05-10 | Erich Bolling | Giessereiform fuer zinnguss |
DE9111919U1 (de) * | 1991-09-24 | 1991-12-12 | Weisbender, Karl Josef |
-
1976
- 1976-03-10 DE DE19762609937 patent/DE2609937A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2749606A1 (de) * | 1977-11-05 | 1979-05-10 | Erich Bolling | Giessereiform fuer zinnguss |
DE9111919U1 (de) * | 1991-09-24 | 1991-12-12 | Weisbender, Karl Josef |
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