DE2609604A1 - Einrichtung zum detektieren fluechtiger organischer stoffe - Google Patents
Einrichtung zum detektieren fluechtiger organischer stoffeInfo
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Description
Dt. iTcrfcert ßchol. 2609604
An™!·':.-: PYE Limited Vfi/iiw
. .,,*,. PP 1185 1Ο.76
Ar..,.- .-..: - ... 4o MärZ I976
"Einrichtung zum Detektieren flüchtiger organischer Stoffe».
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zur Regelung der Strömung gasförmiger
Gemische, die flüchtige organische Stoffe enthalten, sowie auf die Detektion flüchtiger organischer
Stoffe in den gasförmigen Gemischen.
Eine Einrichtung für die Detektion flüchtiger organischer Stoffe in einer atmosphärischen Probe
ist bekannt unter Typenummer L1a1 von Pye Dynamics Ltd. Bei dieser Einrichtung wird eine Probe über eine
Kammer genommen, in der ein Heizkörper angerodent ist,
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an dem in der Probe vorhandene flüchtige organische Stoffe adsorbiert werden. Die Strömung der Probe
wird dann blockiert und durch eine Strömung eines Inertgases, wie Argon, ersetzt. Nachdem eine etwaige
restliche Probe von dem Argonstrom aus der Einrichtung herausgetrieben ist, wird ein elektrischer Strom
durch den Heizkörper geschickt, um seine Temperatur zu erhöhen und damit einen etwa vorhandenen flüchtigen
organischen Stoff, der vom Argonstrom mitgeführt wird, zu einem Elektroneneinfangdetektor abzutreiben,
der in bezug auf den Heizkörper stromabwärts angeordnet ist. Das Vorhandensein der flüchtigen organischen
Stoffe wird durch eine Änderung in einem Ausgangssignal
des Elektroneneinfangdetektors angezeigt.
Bei der genannten Einrichtung ist ein von einem Motor angetriebener Schalter zur Regelung der
Probe- und Gasströme vorhanden, welche Regelung
durch physische Änderung der Konfiguration der Gas—
Stromdurchgänge erzielt wird, was die Anwendung verschiebbarer
Teile mit sich bringt, wodurch sich durch Gaslecke stets Probleme ergeben. Die bekannten Einrichtungen
erfordern auch die Anbringung eines An— triebsmotors und eines Servosystems zur Überwachung
des Regelschalters.
Die Erfindung bezweckt u.a., eine Einrichtung zum Detektieren flüchtiger organischer Stoffe
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in gasförmigen Gemischen zu schaffen, wobei automatisch
in die Einrichtung Probemengen eingeführt werden und jede Probemenge durch am Stromabwärtsende
der Einrichtung angeordnete Pumpmittel über den Heizkörper geführt wird, wobei in der Einrichtung ein
Einlassventil angebracht ist, das automatisch einen Einlass für das gasförmige Gemisch verschliesst,
wenn der Gasdruck innerhalb der Einrichtung den atmosphärischen Druck überschreitet, während weiter
vorgesehen sind: ein Auslassventil, das einen Auslass
über eine Elektroneneinfangvorrichtung zu der Atmosphäre
öffnet, und ein Rücksvhlagventil, das in dem Wege eines Gasstromes zwischen dem Heizkörper und
Pumpmitteln angeordnet ist. Geeignete Heizkörper zum Durchführen des'Verfahrens nach der Erfindung sind
elektrisch leitende Drähte mit einer hohen Oberflächenreaktionsfähigkeit,
wie Platin, Palladium, Chrom und Nickel und deren Legierungen. Die Oberfläche
der Heizkörper kann derart behandelt werden, dass ihre Reaktionsfähigkeit vergrössert wird, damit
die flüchtigen organischen Stoffe adsorbiert und diese Stoffe freigegeben werden, wenn ein elektrischer
Strom zum Erhitzen des Heizkörpers hindurchgeschickt' wird.
Nach der Erfindung ist eine Einrichtung zum Detektieren flüchtiger organischer Stoffe in einem
H Π 9 B A Π / f) 9 R 9
PP 1185 .3 "* Γ -' S.!
Gasgemisch dadurch, gekennzeichnet, dass sie enthält:
einen Heizkörper, der in kaltem Zustand die flüchtigen organischen Stoffe adsorbiert und bei Erhitzung
die Stoffe zu einer Elektroneneinfangsvorrichtung abführt; einen ersten Einlass mit einem Einlassventil,
über das eine Menge des Gemisches in die Einrichtung eingelassen wird; einen zweiten Einlass,
über den ein primärer Strom eines Inertgases, z.B. Argon, über den Heizkörper geführt wird; einen dritten
Einlass, über den ein sekundärer Strom des Inertgases eingelassen wird, der über die Elektroneneinfangvorrichtung
geführt wird, wenn der Heizkörper kalt ist; einen ersten Auslass mit einem ersten Auslassventil,
über das das zu analysierende Gas und das Inertgas zu der Atmosphäre abgeführt werden; einen
zweiten Auslass mit einem .zweiten Auslassventil,
über das der primäre Inertgasstrom die flüchtigen Bestandteile, die bei Erhitzung von dem Heizkörper
freigegeben werden, zu der Elektroneneinfangvorrichtung
führt, wobei das Einlassventil des genannten ersten Einlasses derart eingerichtet ist, dass es
geöffnet wird, wenn der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck unterschreitet, und geschlossen
wird, wenn der Druck in der Einrichtung diesen Umgebungsdruck überschreitet; Mittel zum Offnen des
Auslassventils des genannten ersten Auslasses wenn
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der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck überschreitet,
und Mittel zum Offnen des Auslassventils des genannten zweiten Auslasses, wobei das Vorhandensein
eines oder mehrerer der flüchtigen organischen Stoffe durch eine Änderung in einem Ausgangssignal
der Elektroneneinfangvorrichtung detektiert wird.
Vorzugsweise wird das Einlassventil des ersten Einlasses dadurch geöffnet, dass der Druck
in der Einrichtung bis unterhalb des Umgebungsdruckes mittels einer in dem ersten Auslass angeordneten
Pumpe herabgesetzt wird. Dieses Ventil ist vorteilhafterweise ein Klappenventil. Das Auslassventil
des zweiten Auslasses ist normalerweise geschlossen und die Mittel zum öffnen des Auslassventils
bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch betriebenen Magnetventil, das erregt wird, wenn der
Heizkörper erhitzt wird und die Ventile des ersten Einlasses und des ersten Auslasses geschlossen wer..
den.
Bei einer besonders günstigen Ausführungsforra ist das Einlassventil des ersten Einlasses ein
federbelastetes Kugelventil. Der Heizkörper in Form eines elektrisch leitenden Drahtes vom oben genannten
Typ kann lösbar in einem Kanal in der Einrichtung zwischen dem ersten und den zweiten Einlass und der
Elektroneneinfangvorrichtung angeordnet werden. Wenn
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die Einrichtung zur Regelung des Stromes eines Gasgemisches verwendet wird, enthält das Gas einen oder
mehrere flüchtige organische Bestandteile, die im kalten Zustand an dem Heizkörper adsorbiert und bei
Erhitzung des Heizkörpers freigegeben werden können. Der flüchtige organische Bestandteil im Gas kann für
die optimale Adsorption gewählt und je nach dem für den Heizkörper verwendeten Material und der Empfindlichkeit
der Elektroneneinfangvorrichtung freigegeben werden. Die Regelung des Stromes des Gases wird dann
dadurch erzielt, dass eine Menge des Gases in die Einrichtung eingeführt und mit dem Inertgas aus der
Einrichtung abgeführt wird, wie oben beschrieben ist.
Unter dem Ausdrück "flüchtige organische Stoffe" ist hier jeder organische Stoff zu verstehen,
der normalerweise bei Umgebungstemperaturen und -drücken flüchtig ist und in kaltem Zustand am Heizkörper
adsorbiert und zu einer inerten Atmosphäre, wie Helium, Neon, Argon, Krypton oder Xenon und andere
Inertgase, wie Stickstoff, bei Erhitzung des Heizkörpers abgeführt werden kann. Die flüchtigen
organischen Stoffe können Gase in der zu analysierenden Probe sein, die auf dem Heizkörper bei
Umgebungstemperaturen kondensieren können, oder sie können verdampfte oder nicht verdampfte orga-
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1. 3 . ZyFeststoffe oder Flüssigkeiten sein, die z.B.
von einer Menge organischen Stoffes entweder allein oder mit Lösungsmitteln für den Stoff abgegeben vrerden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Dampdetektionseinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch ein Heizkörpergebilde zur Anwendung in der Einrichtung nach Fig. 1,
und
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einlassventil der Einrichtung nach Fig. 1.
Die Einrichtung nach Fig. 1 enthält einen
Block 1 aus Inertmaterial, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen oder P.T.E.E. im allgemeinen mit einer rechteckigen Form. Neben einem Ende des Blockes 1 liegt eine Einlassventilhöhlung 2 kreisförmigen
Querschnittes, die an einer Fläche des Blockes mündet. Eine Sonde 3, die aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehen kann, ist an der genannten Fläche des Blockes derart befestigt, dass ihre Bohrung 4,
die einen kleineren Durchmesser als die Höhlung 2
aufweist, mit'der letzteren koaxial ist. Ein \rentil 5 enthält eine dünne Platte und befindet sich in der
Block 1 aus Inertmaterial, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen oder P.T.E.E. im allgemeinen mit einer rechteckigen Form. Neben einem Ende des Blockes 1 liegt eine Einlassventilhöhlung 2 kreisförmigen
Querschnittes, die an einer Fläche des Blockes mündet. Eine Sonde 3, die aus einem biegsamen Kunststoffrohr bestehen kann, ist an der genannten Fläche des Blockes derart befestigt, dass ihre Bohrung 4,
die einen kleineren Durchmesser als die Höhlung 2
aufweist, mit'der letzteren koaxial ist. Ein \rentil 5 enthält eine dünne Platte und befindet sich in der
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Höhlung 2. Vorzugsweise (siehe Fig. 3) ist das Ventil
5 quadratisch gestaltet und sind seine Seiten langer als der Durchmesser der Bohrung 4, aber seine
diagonale Länge ist etwas kleiner als der Durchmesser der Höhlung 2. Venn der Druck in der Höhlung den
Umgebungsdruck überschreitet,, ruht das Ventil 2 auf
dem Ende der Sonde 3 und verschliesst die Bohrung h. Venn der Druck in der Höhlung den Umgebungsdruck
unterschreitet, hebt sich das Ventil, so dass Gas durch die Bohrung 4 eintreten kann und durch die
Räume 6 (Fig. 3) zwischen den Rändern des Ventils 5 und der Höhlungswand 2 geführt wird. Die Aufwärtsbewegung
des Ventils kann von einem Rohr 7 begrenzt werden, das sich von dem oberen Ende der Höhlung 2
her erstreckt.
Ein Kanal 8 erstreckt sich von der Höhlung 2 zu dem gegenüberliegenden Ende des Blockes 1. Ein
Heizkörper 9 ist in dem Kanal angeordnet. Vorzugsweise wird ein Heizkörpergebilde benutzt, das aus
einem zylindrischen P.T.E.E.-Stift 10 (Fig. 2)
besteht, wobei sich eine Aussparung 11 halbkreisförmigen Querschnittes diametral über einer ebenen
Fläche erstreckt, und wobei der Heizkörper 9 in der Aussparung von seinen Abführungsdrähten abgestützt
wird, die durch den Stift 10 geführt sind. Der Stift passt in eine entsprechende Höhlung, die in der un-
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teren Seite des Blockes 1 gebildet ist und den Kanal 8 schneidet, derart, dass, wenn sich der Stift an
seiner Stelle befindet, die Oberfläche der Aussparung 11 die Wand des Kanals ergänzt. Der Stift ist mit
Schrauben 12 befestigt, die in Gewindelöchern im Block geführt sind. Durch diese Anordnung kann der
Heizkörper 9 leicht ausgetauscht werden.
An einem Punkt jenseits des Heizkörpers 9 führt ein Durchgang 13 von dem Kanal 8 zu der Unterseite
einer Kammer 14, die sich bis zu der oberen Fläche des Blockes 1 erstreckt, während an einem
Punkt neben dem geschlossenen Ende des Kanals 8 ein weiterer Durchgang 15 zu der Unterseite einer weiteren
Kammer 16 führt.
Die Unterseite der Kammer 16 ist derart
gestaltet, dass sie als Sitz für eine Kugel 17 aus P.T.F.E. dienen kann, die von einer Feder 18 zu dem
Sitz hin gedrückt wird, welche Feder ihrerseits von einem Kragen 19 festgehalten wird, der an der Wand
der Kammer 1-6 befestigt ist. Das Rohr 20 ist durch eine Abdichtung 21 am oberen Ende der Kammer 16 geführt
und erstreckt sich zu einer schematisch bei 22 dargestellten Saugpumpe und von dort zu dem Auslass.
Es ist ersichtlich, dass, wenn der Druck im Kanal 8 in genügendem Masse den Druck in der
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Kammer 16 überschreitet, die Kugel 17 von ihrem Sitz weggedrückt wird. Aber wenn der Druckunterschied
kiein ist, wird die Kugel durch die Wirkung der Feder 18 auf dem Sitz gehalten, wodurch das Ende des
Durchganges 15 verschlossen wird. Die Kugel und die zugehörige Feder 18 dienen also als Rückschlagventil,
wodurch Gas von dem Kanal zu der Kammer und von dort zu dem Auslass fliessen kann, wodurch aber vermieden
wird, dass eine Strömung in der entgegengesetzten Richtung stattfindet.
Xn der Kammer 14 ist ein Elektroneneinfangdetektor
23 untergebracht, der von einer Abdichtung 24 getragen wird, die die Kammer am oberen Ende ver—
schliesst. Ein Durchgang 25 direkt unter dem Pegel der Abdichtung 24 verbindet die Kammer 14 mit einem
Arm 26 eines im allgemeinen U-förmigen Durchgangs 27#
der innerhalb des Blockes 1 gebildet ist. Das obere Ende des Armes 2.6 ist über ein Rohr 28 und ein Ventil
29 mit der Atmosphäre verbunden. Das Ventil 29
kann ein Kegelventil sein, das normalerweise von einer Feder 30 geschlossen gehalten wird, aber durch
Erregung eines Solenoids 31 geöffnet werden kann,
dessen Anker mit dem Ventil verbunden ist.
Der Arm 32 des U-förmigen Durchgangs 27
ist über eine Gasstromdroseelung 33 mit einem Gefäss 34 verbunden, in das Argon unter einem Druck von
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vorzugsweise 1 Kilopond, pro Quadratzentimeter oberhalb
atmosphärischen Druckes eingeführt wird. Die Drosselung 33» die aus einem Kapillarrohr mit geeigneter
Bohrung und Länge bestehen kann, kann einen Argonstrom (der als sekundärer Strom bezeichnet wird)
mit einer Geschwindigkeit von vorzugsweise 0,5 cnr*/'sec
zu dem Durchgang 27 führen.
Ein primärer Argonstrom wird aus dem Gefäss
34 über eine zweite Drosselung 35» einen Durchgang
36 und das Rohr 7 ζυ- der Einlassventilkammer 2 geführt.
Die Drosselung 35 kann einen primären Argonstrom mit einer Geschwindigkeit von vorzugsweise
4,0 cm3/see liefern.
In den Zeichnungen nicht dargestellte geeignete Mittel dienen zur beliebigen Erregung des
Magneten 31 und der Pumpe 22 und zur Erhitzung des Heizkörpers 9·
Die Wirkungsweise ist folgende: Anfänglich ist der Heizkörper 9 kalt und sind die Pumpe 22 und
das Magnetventil 31 entregt, so dass das Ventil 29 geschlossen ist. Der Druck in der Ventilhöhlung 2
liegt oberhalb atmosphärischen Druckes infolge des primären Argonstroms, so dass das Ventil 5 geschlossen
wird und den Einlass 4 verschliesst. Der Druck im Kanal 8 liegt auch oberhalb atmosphärischen
Druckes, so dass die Kugel 17 von ihrem Sitz at>-
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gehoben wird und das Argon über das Rohr 20 und Leckwege durch die stillstehende Pumpe 22 zu der Umgebung
ausweicht. Es sei bemerkt, dass unter diesen Bedingungen der sekundäre Argonstrom über den Durchgang
271 den Durchgang 25, die Kammer 14 und den
Durchgang 13 fliesst und mit dem primären Strom im Kanal 8 vereinigt wird.
Die Pumpe 22 wird dann eingeschaltet und setzt den Druck in der Kammer 16 herab, öffnet das
Ventil 17 und setzt dadurch den Druck im Kanal 8 und in der Ventilhöhlung 2 bis unterhalb atmosphärischen
Druckes herab. Das Ventil 5 hebt sich somit und eine Gasprobe wird durch die Sonde 3 über den
Kanal 8 eingesaugt und über die Pumpe 22 abgeführt. Die Probe wird über den Heizkörper 9 geführt, an dem
etwaige organische flüchtige Stoffe adsorbiert werden .
Der primäre Argonstrom setzt sich fort und mischt sich mit der Probe, aber infolge der verhältnismässig
niedrigen Geschwindigkeit des Argonstroms wird die Probe nicht wesentlich verdünnt. Der sekundäre
Argonstrom durch den Durchgang 13 verhindert, dass die Probe und insbesondere ein etwaiger flüchtiger
nicht am Heizkörper 9 adsorbierter Stoff in die Kammer 14 eintritt und den Elektroneneinfangdetektor
23 erreicht.
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Wenn eine genügende Probemenge durch die Einrichtung geführt ist, wird die Pumpe 22 ausgeschaltet.
Die Kugel 17 wird von der Feder 18 auf ihren Sitz gedrückt und der Druck im Kanal 8 und in
der Ventilhöhlung 2 beginnt infolge der fortgesetzten
Argonstr'öme anzusteigen. Das Ventil 5 ist daher
geschlossen und verschliesst wieder den Einlass 4. Das Argon weicht, wie oben, über das Rohr 20 und
die Pumpe 22 aus.
Nach einer Zeit, die genügend ist, damit der Argonstrom etwa verbleibende Spuren von Probenluft
aus dem Kanal 8 heraustreiben kann, wird der Magnet 31 erregt, wodurch das Ventil 29 geöffnet
wird. Da nun über den Durchgang 13» die Höhlung 14, den Durchgang 25 und das Rohr 28 ein direkter Weg
zu der Atmosphäre besteht, fällt der Druck im Kanal 8 auf atmosphärischen Druck ab und wird das
Kugelventil I7 durch die Wirkung der Feder 18 geschlossen.
Der Heizkörper 9 wird nun erhitzt und etwa in der Gasprobe vorhandene flüchtige organischer
Stoffe, die an ihm adsorbiert waren, werden herausgetrieben und' vom primären Argonstrom durch den
Durchgang 13 in die Kammer 14 geführt und erreichen
dann den Elektroneneinfangsdetektor 23·
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pp 1185 » j · ι ·-■
Nachdem eine erste Probe auf die beschriebene Weise geprüft worden ist, wird der Heizkörper
gekühlt und wird das Ventil 29 geschlossen. Die Einrichtung ist dann zur Aufnahme einer zweiten Probe
bereit.
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Claims (1)
- PP 1185 1-3-7^■fet tPatentansprüche;1.1 Einrichtung zum Detektieren flüchtiger organischer Stoffe in einem gasförmigen Gemisch, mittels eines Heizkörpers (9) der in kaltem Zustand die flüchtigen organischen Stoffe adsorbiert und bei Erhitzung diese Stoffe zu einer Elektroneneinfangvorrichtung (23) abführt dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung enthält: einen ersten Einlass (3, ^) mit einem Einlassventil (5)> über das eine Menge des Gemisches in die Einrichtung eingelassen wird; einen zweiten- Einlass (7), über den ein primärer Inertgasstrom über den Heizkörper (9) geführt wird; einen dritten Einlass (25), über den ein sekundärer Strom des Inertgases eingelassen wird, der in kaltem Zustand des Heizkörpers über die Elektroneneinfangvorrichtung (23) geführt wird; einen ersten Auslass (20) mit einem ersten Auslassventil (17) zum Abführen des zu analysierenden Gases und des Inertgäses zu der Atmosphäre; einen zweiten Auslass (28) mit einem zweiten Auslassventil (29), über den der pri— märe Inertgasstrom die vom Heizkörper (9) bei Erhitzung freigegebenen flüchtigen Bestandteile zu der Elektroneneinfangvorrichtung führt, wobei das Einlassventil (5) des genannten ersten Einlasses (3>^0 derart eingerichtet ist, dass es geöffnet wird, wenn der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck unterschreitet, und geschlossen wird, wenn der Druck6 09840/0969„ l6 _PP 1185in der Einrichtung den Umgebungsdruck überschreitet; Mittel zum Offnen des Auslassventils (17) des genannten ersten Auslasses (2θ), wenn der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck überschreitet, sowie Mittel zum Offnen des Auslassventils (29) des genannten zweiten Auslasses (28), wobei das Vorhandensein eines oder mehreren der flüchtigen organischen Stoffe durch eine Änderung in einem Ausgangssignal der Elektroneneinfangvorrichtung (23) detektiert wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (5) des genannten ersten Einlasses (3, 4·) dadurch geöffnet wird, dass· der Druck in der Einrichtung bis unterhalb des Umgebungsdruckes mittels einer in dem ersten Auslass (20) angeordneten Pumpe (22) herabgesetzt wird.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Ausgangsventil des genannten ersten Auslasses (20) ein federbelastetes Kugelventil (17, 18) ist.k. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Offnen des Auslassventils des genannten zweiten Auslasses ein elektrisch betriebenes Magnetventil ist (29, 30, 31) das erregt wird, wenn der genannte609840/0969PP 1185 1,3.70Heizkörper (9) erhitzt wird und die Ventile des
ersten Einlasses (3, ^) und des ersten Auslasses (20) geschlossen werden.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre und der sekundäre Inertgasstrom aus Argon bestehen.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (9)
ein elektrisches Element ist, das lösbar in einem
Kanal (8) zwischen dem ersten (4) und dem zweiten
(7) Einlass und der Elektroneneinfangvorrichtung
(23) angeordnet ist.7· Einrichtung zur Regelung der Strömung eines Gasgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge des Gases in die Einrichtung eingeführt wird, und dass die Einrichtung enthält: einen Heizkörper
(9)» der in kaltem Zustand flüchtige organische Stoffe im Gas adsorbiert und die flüchtigen organischen Stoffe bei Erhitzung zu einer Elektroneneinfangvorrichtung (23) abführt; einen ersten Einlass (3, ^)
mit einem Einlassventil (5)» über das die Menge des Gasgemisches in die Einrichtung eingelassen wird}
einen zweiten Einlass (7), über den ein primärer
Inertgasstrom über den Heizkörper (9) geführt wird; einen dritten Einlass (25), über den ein sekundärer Strom des Inertgases in kaltem Zustand des Heizkör-609840/0969PP 1185pers (9) über die Elektroneneinfangvorrichtung (23) geführt wird; einen ersten Auslass (20) mit einem ersten Auslassventil (17) zum Abführen des Gases und des Inertgases zu der Atmosphäre; einen zweiten Auslass (28) mit einem zweiten Auslassventil (29)j über das der primäre Inertgasstrom die flüchtigen vom Heizkörper (9) bei Erhitzung zu der Elektroneneinfangvorrichtung (23) abgeführten Bestandteile mitführt, wobei das Einlassventil (5) des genannten ersten Einlasses (3, ^) derart eingerichtet ist, dass es geöffnet wird, wenn der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck unterschreitet, und geschlossen wird, wenn der Druck in der Einrichtung den Umgebungsdruck überschreitet; Mittel zum Offnen des Auslassventils (17) des genannten .ersten Auslasses (20), wenn der Druck in der Einrichtung den Druck des Gasgemisches, das in die Einrichtung eingeführt wird, überschreitet, sowie Mittel zum Offnen des Auslassventils (29) des genannten zweiten Auslasses (28), wobei das Vorhandensein eines <?der mehrerer der flüchtigen organischen Stoffe durch eine Änderung in einem Ausgangssignal der Elektroneneinfangvorrichtung (23) detektiert wird, wonach eine weitere Gasmenge über den ersten Einlass (31 ^) in die Einrichtung eingeführt wird.= 8. Einrichtung nach Anspruch 7.1 dadurch gekenn-609840/0969PP 1185zeichnet, dass das Einlassventil (5) des genannten ersten Einlasses (3»*0 dadurch geöffnet wird, dass der Druck in der Einrichtung bis unterhalb des Druckes des in die Einrichtung einzuführenden Gases durch eine im ersten Auslass (20) angeordnete Pumpe (22) herabgesetzt wird.9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil des genannten ersten Auslasses (20) ein federbelastetes Kugelventil (17) ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7» 8 oder °~» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Offnen des Auslassventils (29) des genannten zweiten Auslasses 28 durch ein elektrisch betriebenes Magnetventil (30,31) gebildet werden, das erregt wird, wenn der genannte Heizkörper erhitzt wird und die Ventile des genannten ersten Einlasses ^ (-3, ^) und des ersten Auslasses (20) geschlossen werden.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet., dass der primäre und der sekundäre Inertgasstrom aus Argon bestehen.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (9) ein elektrisches Element ist, das lösbar in einem Kanal (8) zwischen dem ersten (3, ^) und dem zweiten (7) Einlass und der Elektroneneinfang-609840/0969PP 1185Vorrichtung (23) angeordnet ist.13. Verfahren zur Regelung der Strömung von Gasgemischen in einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den ersten Einlass (3» ^) der Einrichtung eine oder mehrere Mengen eines Gases eingeführt werden, das mindestens einen flüchtigen organischen Stoff enthält.14. Verfahren zum Detektieren flüchtiger organischer Stoffe in einem Gas in einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Mengen eines Gasgemisches mit einem oder mehreren flüchtigen organischen Stoffen in den ersten Einlass (3, h) der Einrichtung eingeführt werden.609840/0969
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