DE2609372B2 - - Google Patents
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- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur gleichzeitigen Bestimmung des arteriellen Blutdruckes an gleichartigen Extremitäten unter Verwendung von Druckmanschetten, die mit einem Meßwertgeber und einer diesem W)
zugeordneten Meßwertanzeigevorrichtung verbunden und an einer gemeinsamen, mittels eines Meßgerätes
einstellbaren Druckluftquelle angeschlossen sind.
Nach einer Methode von Riva-Rocci wird der
Blutdruck durch Anlegen einer Manschette um eine κ>
Extremität bestimmt. Durch Erhöhung des über die Manschette auf den Arm ausgeübten Druckes kann der
Druck auf die Arterie so stark erhöht werden, bis der
Blutstrom vollständig unterbrochen und der Puls nicht
mehr fühlbar ist Anschließend wird der Druck der Manschette langsam und kontinuierlich verringert In
dem Augenblick, in dem der Druck in der Manschette den Blutdruck unterschreitet, entsteht ein Geräusch, das
man mit Hilfe eines Stethoskopes wahrnehmen kann.
Gleichzeitig kann man an einem Druckmeßgerät den bei Auftreten des sogenannten Stenosegeräusches
vorliegenden Druck feststellen, der dem zu messenden systolischen Blutdruckwert entspricht Läßt man aus der
Manschette die Luft weiter ab, verschwindet bei einem bestimmten Druckwert das Stenosegeräusch wieder.
Dieser Druckwert entspricht dem ebenfalls für den Arzt interessanten diastolischen Blutdruckwert
Blutdruckmessungen sind grundsätzlich starken Schwankungen unterworfen. Das liegt einmal am
physiologisch bedingten schnellen Schwanken der Werte; zum anderen aber auch an Einflüssen durch die
Manschette, nämlich wie sie aufgepumpt wird und welchen Luftgehalt sie anfänglich hatte. Bereits
nacheinander an der gleichen Extremität vorgenommene Blutdruckmessungen können sich beispielsweise
schon um 10 bis 15 mm Hg voneinander unterscheiden. Aus den gleichen Gründen sind die Ergebnisse von
Messungen, die man nacheinander an beiden Extremitäten auf die beschriebene Art vornimmt, voneinander
verschieden.
Andererseits sind aber auch unterschiedliche Blutdruckwerte in den Extremitäten symptomatisch für das
Vorliegen von peripheren Durchblutungsstörungen, beispielsweise auf arteriosklerotischer Basis.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, feststellen zu können, ob in den beiden Extremitäten
festgestellte Unterschiede des Blutdruckes krankhafte Ursachen haben.
Aus der DE-OS 24 05 137 ist bereits ein Gerät zur Bestimmung des Blutdruckes der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art bekannt geworden. Zum Betrieb dieses bekannten Gerätes sind aber insgesamt
vier Druckmanschetten erforderlich, nämlich für jede Extremität zwei, die den gleich angeordneten Druckmanschetten der anderen Extremist zugeordnet
werden müssen.
Aus medizinischer Sicht führt ein Gerät, welches zur Bestimmung des Blutdruckes vier Druckmanschetten
benötigt, zu Meßungsungenauigkeiten. Die Messung des arteriellen Blutdruckes unterliegt u.a. auch gerade
infolge des hierbei unvermeidbaren Eingriffes in den natürlichen Strömungsverlauf großen Schwankungen.
Insbesondere hat es sich gezeigt, daß man zu sehr unterschiedlichen Meßergebnissen kommen kann, abhängig davon, an welchen Stellen und mit welchem
Druck die Druckmanschetten angelegt werden. Bei Verwendung von zwei Manschetten je zu messender
Extremität, wobei die eine proximal und die andere distal angelegt werden soll, ist die Gefahr einer
Beeinflussung des natürlichen Strömungsverlaufs besonders hoch.
Darüber hinaus bedingt aber die Verwendung von vier Druckmanschetten auch eine entsprechende
Anzahl von Anzeigegeräten, die wiederum eine sorgfältige gegenseitige Justierung erfordern, um eine
Zuordnung der verschiedenen Meßergebnisse überhaupt möglich zu machen. Man benötigt daher einen
stationären Aufbau und eine konstante Justierung des Gerätes, also Bedingungen, die praktisch nur in einer
Klinik oder einem Labor vorliegen.
die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, dessen Anwendung den natürlichen Strömungsverlauf in den
/.dem so wenig wie möglich beeinflußt und das sowohl
für die Arztpraxis als auch für die Ambulanz und den Hausgebrauch geeignet ist
Durch Verwendung von insgesamt nu; zwei Druckmanschetten,
deren übereinstimmende Drucke gleichzeitig auf die Arterien beider Extremitäten ausgeübt
werden, lassen sich die Blutdruckwerte, z. B. in beiden
Armen oder in beiden Beinen, durch einen einzigen Meßvorgang feststellen, wobei während der Messung
der erforderlich werdende Eingriff in das Strömungsbild so gering wie möglich gehalten wird. Die beim
gleichzeitigen Absinken des Druckes in jeder Manschette auftretenden Stenosegeräusche können gesondert
über das jeweilige Mikrofon und die diesem zugeordnete Schallanzeigevorrichtung festgestellt und die zugehörigen
Druckwerte bestimmt werden. Sind die Blutdruckwerte beider Extremitäten verschieden, dann tritt das
Stenosegeräusch für den Arm mit dem höheren Blutdruck früher auf als für den Arm mit dem
geringeren Blutdruck. Das erzielte Ergebnis ist somit unabhängig von den üblichen zeitlichen Schwankungen
des Blutdruckes und man kann bei Auftreten einer Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten der Stenosege- 2>
rausche an den beiden Meßgeräten auf das Vorliegen von Durchblutungsstörungen schließen.
Um Unsicherheiten bei der Messung ausschließen zu können und dem Untersucher zu ermöglichen, die
Blutdrucke beider Extremitäten zur Kontrolle allein J<
> auch noch in der bisher üblichen Weise zu prüfen, ist wahlweise die Ausschaltung des Mikrofons je einer
Druckmanschette vorgesehen. In diesem Fall können dann jeweils die Werte der anderen Druckmanschette
auf beiden Schallanzeigevorrichtungen gleichzeitig *>
empfangen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 eine einfache konstruktive
Lösung für die vorstehend beschriebene wechselnde Verwendungsart des Blutdruckmeßgerätes angegeben, ^i
Eine entsprechende Stellung der Mehrwegehähne erlaubt daher, mit beiden Schallübertragungseinrichtungen
den Meßwert für die eine Exiremität und anschließend bei entsprechend geänderter Stellung der
Mehrwegehähne den Meßwert für die andere Extremi- -r>
tat nach herkömmlicher Art zu bestimmen. Man hat aber hierbei den Vorteil, die Manschette nicht wechseln
zu müssen, so daß die Messung in kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden kann als dies bisher möglich
>war. Gegebenenfalls kann man durch eine entsprechen- ·>
<> de Einstellung der Mehrwegehähne auch die Schallübertragung von dem einen Mikrofon zu der einen
Schallanzeigevorrichtung ganz abstellen.
Soll das Gerät vorzugsweise für den Hausgebrauch oder für die Ambulanz geeignet sein, wird man das 5r>
Meßgerät gemäß Anspruch 3 ausbilden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer besonders preisgünstigen
Herstellungsweise. Benötigt man das Gerät für die Arztpraxis oder in einem Krankenhaus so wird man die
aufwendigere Ausstattung gemäß Anspruch 4 wählen. wi
in der Regel wird das Blutdruckmeßgerät mit einer Druckkapsel ausgestattet sein.
Es ist zwar vorgeschrieben, solche Druckkapseln regelmäßig nacheichen zu lassen, doch ist man niemals
sicher, ob sich im Laufe der Zeit die Anzeigegenauigkei- " "> ten ändern und gewisse Unterschiede der gemessenen
Blutdruckwerte auf Unterschieden der verwendeten Manometer beruhen. Um solche Fehlerquellen auszuschließen,
ist die genannte Schaltmöglichkeit mit Hilfe eingebauter Mehrwegehähne von besonderem Vorteil.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Blutdruckmeßgerät
unter Verwendung eines Stethoskopes,
Fig.2a, b, c schematische Darstellungen von
Schaltungsmöglichkeiten der Mehrwegehähne, und
Fig.3 ein Gerät gemäß der Erfindung, bei dem
elektronische Lichtanzeigevorrichtungen eingebaut sind.
Die Manschetten 1 und 2 lassen sich um die Extremitäten, in der Regel um die Arme, legen und
mittels Verschlüsse 3 befestigen. Die Druckluftkammern der beiden Manschetten t und 2 können über Leitungen
4 und 5 und über ein Manometer 6 durch eine als von Hand betätigbarer Ball ausgebildete Pumpe 7 mit
Druckluft gefüllt werden. Das Manometer 6 ist hier eine Druckkapsel, kann aber auch ein Quecksilbermanometer
sein, welches bei der Messung senkrecht aufzustellen wäre.
Membranmikrofone 8 und 9 sind an der an die Arterie der zu untersuchenden Extremitäten anzulegenden
Innenseite der Manschetten 1 und 2 angeordnet. Von dem Mikrofon 8 führt eine Schlauchleitung 10 zu der
linken Gabel 11 eines Hörbügels 12. Entsprechend führt eine zweite Schlauchleitung 13 zu der rechten Hörgabel
14. Beide Gabeln 11 und 14 enden in Schallübertragungsgliedern 15 und 16, durch die die von den
Mikrofonen 8 und 9 aufgenommenen Geräusche des durch die Arterien fließenden Blutes getrennt voneinander
auf das Trommelfell jedes Ohres übertragen werden, so daß beispielsweise das Geräusch des
Mikrofons 8 im linken Ohr und das Geräusch des Mikrofons 9 vom rechten Ohr wahrgenommen wird.
In der Schlauchleitung 10 sitzt ein Dreiwegehahn 17, in der Schlauchleitung 13 ein Dreiwegehahn 18. In einer
zwischen den Schlauchleitungen 10 und 13 vorgesehenen Verbindungsleitung 19 ist ein Zweiwegehahn 20
eingebaut.
Zur Durchführung einer gleichzeitigen Messung des Blutdruckes an beiden Extremitäten werden die Hähne
17 und 18 so eingestellt, daß sie den Schalldurchgang von den Mikrofonen 8 und 9 zu den Schallübertragungsgliedern
15 bzw. 16 erlauben. Der Zweiwegehahn 20 sperrt hierbei die Verbindungsleitung 19.
Man pumpt zunächst von Hand ausreichend Luft in die Manschetten 1 und 2, um die Blutzufuhr zu
unterbrechen, was sich durch Aussetzen des Pulsschlages feststellen läßt. Sodann erhöht man den Druck
geringfügig über diesen Grenzwert und läßt dann langsam die Luft durch ein in der Pumpe 7 vorgesehenes
Auslaßventil 21 aus den beiden Manschetten 1 und 2 gleichzeitig ab. Sobald man in einem Ohr ein schabendes
Geräusch hört, liest man den Druckwert am Manometer 6 ab und läßt anschließend die Luft weiter aus dem
Ventil 21 ausströmen bis man auch im anderen Ohr ein solches schabendes Geräusch wahrnimmt. Auch hier
stellt man an dem Manometer 6 den entsprechenden Druckwert fest.
Nach einiger Zeit verschwinden die Geräusche in beiden Ohren wieder gleichzeitig oder nacheinander.
Die zugehörigen Druckwerte sind in gleicher Weise wie vorher zu bestimmen.
Das erste Paar der gemessenen Druckwerte entspricht den systolischen Blutdruckwerten, wobei ilas
erste wahrgenommene Geräusch dem Arm mit dem
höheren Blutdruck entspricht, während dus /eitliv-h
nachfolgende Geräusch anzeigt, daß der Blutdruck in dem anderen Arm einen niedrigeren Wert hat. Das
Ergebnis von nacheinander auftretenden Stenosegeräuschen zeigt somit an, daß Druckunterschiede in beiden
Armen vorliegen, was Anlaß zur Vermutung einer Gefäßanomalie oder einer Durchblutungsstörung geben
kann und die Durchführung weiterer Untersuchungen nahelegt.
Das darauffolgend gemessene Druckwertepaar entspricht dem jeweilig vorliegenden diastolischen Druck.
Um Unsicherheiten des Untersuchers abzuhelfen und um durch Hörfehler verursachte Meßfehler zu vermeiden,
läßt es sich durch entsprechende Einstellung der Mehrwegehähne 17, 18 und 20 erreichen, daß
abwechselnd die Mikrofone 8 und 9 ausgeschaltet werden, das heißt, daß der Schau dieser Mikrofone nicht
an die Schallübertragungsglieder 15 bzw. 16 gelangt.
Die möglichen Einstellungen der Mehrwegehähne 17, 18 und 20 und ihre Wirkung lassen sich unschwer aus
den F i g. 2a, b und c ablesen.
In F i g. 2a ist die Hahneinstellung für den vorstehend beschriebenen Meßvorgang gezeigt. Die Hähne 17 und
18 sind auf »Durchlaß« und der Hahn 20 auf »Gesperrt« eingestellt.
In F i g. 2b ist Hahn 17 geschlossen; mit der Folge, daß
der Schall des Mikrofones 8 nicht zur Gabel 11 durchgelassen wird. Hahn 20 ist aber offen. Bei dieser
Einstellung ist die herkömmliche Messung des Blutdrukkes an einem Arm möglich. Man stellt hierbei mit beiden
Ohren das von dem Mikrofon 9 übertragene Geräusch fest.
Entsprechend ist bei einer Hahneinstellung gemäß F i g. 2c eine Messung der Geräusche des Mikrofones t
mit beiden Ohren möglich, da hier Hahn 18 gesperrt unc somit die beiden Schallübertragungsglieder 15 und K
die Geräusche des Mikrofones 8 in das Ohr übertragen. r>
In F i g. 3 sind für die Teile, die auch in F i g. 1 enthalten sind, gleiche Bezugszeichen gewählt. Bei dem
hier gezeigten Gerät ist die akustische Anzeige aul elektronischem Wege in eine Lichtanzeige umgewandelt.
ίο Mittels der Pumpe 7 werden bei geöffneten Hähen 17,
18 und 20 über die Leitungen 4a, b bzw. 5a, b die Manschetten 1 und 2 mit Druckluft gefüllt. Jedem
Mikrofon 8,9 ist ein Manometer 6a bzw. %b zugeordnet
das mit einem elektronischen Lichtanzeigegerät 22, 23 kombiniert ist.
Für die Durchführung einer gleichzeitigen Messung des Blutdruckes in beiden Extremitäten wird Hahn 20
geschlossen und die Hähne 17 und 18 auf »Durchlaß« gestellt. Beim Ablassen des Druckes durch das Ventil 21
2(i kann z. B. zuerst ein Lichtpunkt 22 in dem Manometer
6a aufleuchten. Der Druck ist sodann im Manometer 6s abzulesen. Anschließend wird dann ein Lichtpunkt 23 im
Manometer 6b festzustellen sein und der hierbei vorliegende Druck kann abgelesen werden.
Durch veränderte Hahnstellungen, die denen in den F i g. 2af b, c gezeigten Stellungen entsprechen, können
die im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Meßvarianten vorgenommen werden.
Um Meßfehler, die z. B. durch fehlerhafte Eichung der
3(> Manometer bedingt sein können, auszuschließen, sind
die Manometer 6a und %b austauschbar angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gerät zur gleichzeitigen Bestimmung des arteriellen Blutdruckes an gleichartigen Extremitäten unter Verwendung von Druckmanschetten, die
mit einem Meßwertgeber und einer diesem zugeordneten Meßwertanzeigevorrichtung verbunden und
an einer gemeinsamen, mittels eines Meßgerätes einstellbaren Druckluftquelle angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Extremität ausschließlich eine Druckmanschette (I1
2) vorgesehen ist, die als Meßwertgeber ein Mikrofon (8, 9) trägt, dessen Meßwerte wahlweise
entweder nur einer ihm zugeordneten Schallanzeigevorrichtung oder, bei Ausschaltung des Mikrofons '5
der anderen Druckmanschette, gleichzeitig auch der dieser zugeordneten Schallanzeigevorrichtung zuführbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Schallanzeigevorrichtung
und dem ihr zugeordneten Mikrofon eine Schallübertragungsleitung (10,13) vorgesehen ist, daß die
Schallübertragungsleitungen von einer Verbindungsleitung (9) überbrückt sind, an deren beiden
Verbindungsstellen mit den Schallübertragungsleitungen Mehrwegehähne (17, 18) vorgesehen sind,
und daß in der Verbindungsleitung (9) ein weiterer Mehrwegehahn (20) angeordnet ist, so daß wahlweise jedes Mikrofon nur mit der ihm zugeordneten
Schallanzeigevorrichtung oder mit beiden Schallan-Zeigevorrichtungen gleichzeitig bei Ausschaltung
des anderen Mikrofons verbindbar ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schallanzeigevorrichtung
durch ein in ein Ohr einzuführendes Schallübertragungsglied (15, 16) gebildet ist, das über eine der
Schallübertragungsleitungen (11, 14, 10, 13) mit einem der Mikrofone (8,9) verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schallanzeigeeinrichtung 4()
durch eine elektronische Lichtanzeigevorrichtung (22, 23) gebildet ist, die vorzugsweise mit dem
Druckmeßgerät (6a, ty in einem Gerät vereinigt ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßge-
rät als eine Druckkapsel ausgebildet ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät als Flüssigkeitsmanometer ausgebildet ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine
elektrisch betätigte Pumpe ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712609372 DE2609372A1 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Blutdruckmessgeraet |
DE19803038114 DE3038114A1 (de) | 1971-03-06 | 1980-10-09 | Schaltglied fuer ein blutdruckmessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712609372 DE2609372A1 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Blutdruckmessgeraet |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609372A1 DE2609372A1 (de) | 1977-09-15 |
DE2609372B2 true DE2609372B2 (de) | 1978-11-30 |
DE2609372C3 DE2609372C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=5971711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712609372 Granted DE2609372A1 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Blutdruckmessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2609372A1 (de) |
-
1971
- 1971-03-06 DE DE19712609372 patent/DE2609372A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2609372A1 (de) | 1977-09-15 |
DE2609372C3 (de) | 1979-07-26 |
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