DE2609225C2 - Abdeckanordnung für Erdkabel - Google Patents

Abdeckanordnung für Erdkabel

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DE2609225C2
DE2609225C2 DE19762609225 DE2609225A DE2609225C2 DE 2609225 C2 DE2609225 C2 DE 2609225C2 DE 19762609225 DE19762609225 DE 19762609225 DE 2609225 A DE2609225 A DE 2609225A DE 2609225 C2 DE2609225 C2 DE 2609225C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung bzw. -einrichtung für Erdkabel mit wenigstens einer die Erdkabel von oben überdeckenden Abdeckschale und gegebenenfalls wenigstens einer in die Abdeckschale von unten eingreifenden, die Erdkabel aufnehmenden Unterschale.
Kabel, die in der Erde verlegt werden, sogenannte Erdkabel wie Telephonkabel, Stromkabel, Steuerleitungen u. dgl., werden im allgemeinen, insbesondere wenn es sich um empfindliche Telephonkabel, Steuerkabel od. dgl. handelt, in Abdeckanordnungen verlegt. Diese haben wenigstens eine die Erdkabel überdeckende Abdeckschale aus Ton, Beton oder Kunststoff und, sofern die Erdkabel im Kabelgraben nicht auf ein etwa 3 bis 5 cm dickes feines Sandbett aufgelegt werden, um sie vor scharfen Steinen und Versetzungen zu schützen, eine in die Abdeckschale von unten eingreifende, die Kabel aufnehmende Unterschale.
Die Unterschalen und Abdeckschalen haben im allgemeinen eine Länge von etwa 1 m. Vielfach werden sie stumpf aneinanderstoßend verlegt. Es ist auch SS bekannt, sie an den Stirnseiten überlappend oder ineinandergreifend auszubilden. Kunststoffabdeckschalen können auch von größerer Länge ausgebildet sein. Es ist auch bekannt, in geschlossene rohrartige Kanäle Telephonkabel einzuziehen. In jedem Fall soll die Abdeckanordnung die empfindlichen Kabel vor scharfen Steinen schützen. Außerdem soll sie bei späteren Grabarbeiten signalisieren, daß man vorsichtig zu Werke zu gehen habe, da unter der Abdeckung Kabel verlegt sind. Bei ohne Abdeckung verlegten Kabeln 6$ könnten diese durch Spatenstiche oder durch Bagger besonders leicht zerstört werden.
Den bekannten Abueckanorunungen isi die Eigenheit gemein, daß die Abdeckschalen und, sofern sie verwendet werden, Unterschalen schwer und/oder kostspielig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig einsetzbare Abdeckanordnung für Erdkabel zu schaffen, bei dessen industrieller Fertigung auf teure Ausgangswerkstoffe verzichtet werden kann und die damit preiswert in der Herstellung ist sowie sich leicht und bequem verlegen läßt.
Diese Aufgabe ist für die eingangs genannte Abdeckanordnung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß jede Abdeckschale aus einem querdurchtrennten Altautoreifen gebildet ist, dessen den Wulst aufweisender innerer Teil jeder Seitenwand abgetrennt ist und dessen bis etwa zur Lauffläche reichender äußerer Teil jeder Seitenwand mit vom Schnittrand radial verlaufenden Einschnitten versehen ist. Zweckmäßigerweise reichen die Einschnitte bis an die Lauffläche heran, damit der Reifen leicht seine runde Form verliert und sich völlig strecken kann. Er liegt dann schnurgerade am Boden und die Schnitte auf beiden Seiten der Lauffläche öffnen sich kerbförmig.
Sofern die Abdeckanordnung außer Abdeckschalen auch in diese eingreifende und in Form und Größe angepaßte Unterschalen hat, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß auch jede Unterschale aus einem querdurchtrennten Altautoreifen gebildet ist, von dessen Innenwand bis etwa zur Lauffläche reichende, radial verlaufende Einschnitte ausgehen. Auch diese öffnen sich kerbförmig beim Strecken zur Unterschale. Die Unterschale kann die Wulstränder des Autoreifens noch aufweisen, so daß der Altautoreifen vollständig ohne irgendwelchen Abfall verwendet ist. Es kann aber auch zur Gewichtseinsparung zweckmäßig sein, die Wulstränder abzutrennen.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, Altreifen, die sehr wohlfeil und in praktisch unbegrenzten Mengen zu beschaffen sind, für deren Abnahme bereits teilweise Prämien bezahlt werden, einer sinnvollen Wiederverwendung zuzuführen, um die Altreifenhalden weniger stark anwachsen zu lassen. Altreifen stellen ein außerordentlich korrosionsbeständiges Material dar, das ohne jeglichen Schutzanstrich verwendbar ist. Mit den gängigen PKW-Reifengrößen lassen sich Abdeckschalen von einer Länge von etwa 1,5 m und bei den gängigen LKW-Reifengrößen bis zu etwa 4 m gewinnen.
Eine Ausgestaltung der Schalen sieht vor, daß diese stirnseitig, wie bekannt, Befestigungsmittel zur Verbindung aneinandergrenzender Abdeck- und/oder Unterschalen aufweisen. Bei den Verbindungselementen kann es sich um knebelartige Altreifen-Ausschnitte handeln, die in entsprechende Ausstanzungen neben der Schnittstelle gesteckt werden. Die einzelnen Schalen können natürlich auch mit anderen Befestigungsmitteln, beispielsweise mit Metallklammern oder Nieten miteinander verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich Abdeck- und Unterschalen bis zu etwa 30 m Länge zu einem handlichen Coil aufrollen. Die Verlegung im Kabelgraben kann dadurch schnell von einem Fahrzeug aus erfolgen. Bei der Verwendung einer Abdeckanordnung aus Unterschalen und Abdeckschalen kann bei der Kabelverlegung ganz auf das Sandbett verzichtet werden. Das Kabel ist geschützter als vorher. Aber auch die einzelnen Schalen sind sehr handlich und insbesondere äußerst preiswert herstellbar. Sie sind auch dauerhafter, widerstandsfähiger und bruchsicherer. Bei Abdeckanordnungen aus Unterschale und Abdeckscha-
le können diese aus Reifen gleicher Größe gefertigt werden. Im allgemeinen wird es jedoch zweckmäßig sein, die Abdeckschalan aus etwas breiteren Reifen zu fertigen, als die Unterschalen. Reifen gleicher Größe sind für Unterschalen und Abdeckschalen insbesondere dann gut verwendbar, wenn die Unterschalen aus nicht vom Reifenwulst befreiten Reifen hergestellt sind.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele an einer Zeichnung näher erläutert, die zeigt
Fig. 1 einen querdurchtrennten, vom inneren Seitenwandteil befreiten und mit radialen Einschnitten versehenen Altreifen,
Fig.2 das vom Reifen gemäß Fig. 1 abgetrennte innere Teil einer Seitenwand,
F i g. 3 eine auf der Oberfläche liegende Abdeckschale aus dem Reifen nach Fig. 1,
Fig.4 einen Kabelgraben mit auf einem Sandbett verlegten Erdkabeln, die mit einer Abdeckscha'e gemäß der Erfindung überdeckt sind,
Fig.5 einen querdurchtrennten Altreifen mit radialen Schnitten in den beiden Seitenwänden,
F i g. 6 den Reifen nach F i g. 5 in zu einer Unterschale gestreckter Form, und
Fig. 7 einen Kabelgraben mit in eine Unterschale nach Fig.6 eingelegten Erdkabeln, die mit einer Abdeckschale nach F i g. i abgedeckt sind.
Der in Fig. 1 schematisch angedeutete Altreifen 1 bzw. die Karkasse ist bei 2 mittels eines achsparallelen Schnitts vollkommen durchgetrennt. Von den beiden Seitenwänden 3 ist jeweils der innere Teil 4, der den Wulst 5 aufweist, abgetrennt. Die abgetrennten Ringe sind in F i g. 2 dargestellt. Die radiale Erstreckung der inneren Teile 4 der Seitenwände kann etwa die Hälfte der radialen Breite der Seitenwand betragen. Der bis zur Lauffläche 7 reichende äußere Teil 8 jeder Seitenwand 3 ist mit vom Schnittrand 10 etwa senkrecht nach innen bzw. radial verlaufenden Einschnitten It versehen. Der derart vorbereitete Autoreifen verliert durch das Anbringen der Schnitte 11 seine runde Form und legt sich von selbst gerade hin, wie dies F i g. 3 zeigt Er bildet eine einseitig offene Abdeckschale 12 mit seitlichen zahnfcrmigen Schlitzen 13. Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung werden nur derartige Abdeckschalen 12 verwendet, wie dies F i g. 4 zeigt. In einem Kabelgraben 15 sind auf ein Sandbett 16 vier Telephonkabel 17 eingelegt und mit einer Reihe von Abdeckschalen 12 abgedeckt. Nach dem Einbringen der Erdkabel 17 und der Abdeckschaien, einzeln oder nach vorheriger Verbindung zu einem mehrteiligen Abdeckstreifen wird der Kabelgraben in bekannter Weise wieder mit Erdreich aufgefüllt.
Bei e:ner zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung sind sowohl Unterschalen als auch Abdeckschalen vorgesehen, siehe F i g. 7. Die Unterschalen sind aus einem Altautoreifen 20 hergestellt, wie ihn Fig. 5 zeigt. Dieser ist bei 21 ganz quer durchgetrennt und weist vom Wulstrand 22 ausgehende, bis etwa zur Lauffläche 23 reichende radiale Einschnitte 25 in jeder Seitenwand 24 auf. Die Wulstränder 22 können abgetrennt werden. Der gemäß F i g. 5 mit Schnitten versehene Altreifen 20 verliert durch die Einschnitte seine runde Form und läßt sich völlig gerade auf den Boden Lgen. Er bildet dann eine Unterschale 28 der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung. Auch diese hat ebenso wie die Abdeckschale 12 zahnförmige spitz verlaufende Kerben 29 an beiden Seiten.
Fi g. 7 zeigt die Abdeckanordnung aus Unterschalen 28 mit eingelegten Erdkabeln 17 in einem Kabelgraben 15 und aufgelegter Aodeckschale 12, in die die Unterschale von unten her formschlüssig eingreift.
In F i g. 6 erkennt man eine am Stirnende der Unterschale angebrachte Ausstanzung 30, in die ein Knebel zur Verbindung mit einer angrenzenden Unterschale 28 eingefühlt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abdeckanordnung Tür Erdkabel mit wenigstens einer die Erdkabel von oben überdeckenden Abdeckschale und gegebenenfalls wenigstens einer in die Abdeckschale von unten eingreifenden, die Erdkabel aufnehmenden Unterschale, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckschale (12) aus einem querdurchtrennten Altautoreifen (1) gebildet ist, dessen den Wulst (5) aufweisender innerer Teil (4) jeder Seitenwand (3) abgetrennt ist und dessen bis etwa zur Lauffläche (7) reichender äußerer Teil (8) jeder Seitenwand (3) mit dem Schnittrand (10) radial verlaufenden Einschnitten (11) versehen ist.
2. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch jede Unterschale (28) aus einem querdurchtrennten Altautoreifen (20) gebildet ist, von dessen Innenrand (22) bis etwa zur Lauffläche (23) reichende, radial verlaufende Einschnitte (25) ausgehen.
3. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch beide Wulstränder (22) des die Unterschale bildenden Altreifens (20) abgetrennt sind.
4. Abdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig Befestigungsmittel zur Verbindung aneinandergrenzender Abdeckschalen (12) und/oder Unterschalen (28) vorgesehen sind.
DE19762609225 1976-03-05 1976-03-05 Abdeckanordnung für Erdkabel Expired DE2609225C2 (de)

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CH265777A CH594998A5 (de) 1976-03-05 1977-03-03
AT145277A AT363139B (de) 1976-03-05 1977-03-04 Abdeckanordnung fuer erdkabel

Applications Claiming Priority (1)

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DE19762609225 DE2609225C2 (de) 1976-03-05 1976-03-05 Abdeckanordnung für Erdkabel

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DE2609225B1 DE2609225B1 (de) 1977-09-01
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CH594998A5 (de) 1978-01-31
ATA145277A (de) 1980-12-15
DE2609225B1 (de) 1977-09-01

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