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Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines verstärkten Schlauches
auf einem zusammengesetzten Endlosdorn und zum Abnehmen des Schlauchstückes von
einem Einzeldorn Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen
eines verstärkten Schlauches auf einem zusammengesetzten, starren Endlosdorn sowie
zum Abnehmen des Schlauches von einem zugeordneten langgestreckten Einzeldorn mit
einer Länge in der Größenordnung von wenigstens annähernd etwa 1 m, nach Patent
... (entsprezhend der Anmeldung A 35 150 internes Aktenichen) desselben Anmelders
vom heutigen Tage).
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Die Hauptanmeldun etrifft ein Verfahren zur Herstellung von endlosem
verstärktem Schlauch, bei dem eine Mehrzahl von starren Dornen mit ihren Enden fluchtend
zusammen gesetzt werden, der zusammengesetzte Endlosdorn mittels einer Transporteinrichtung
kontinuierlich durch einen Fertigungsbereich bewegt wird, wenigstens ein langgestrecktes
Teil, wie Draht, kontinuierlich in einer feststehenden Spiralwicklung um jeden Dorn
bei seiner Bewegung durch den Fertigungsbereich gewickelt wird, Jeder umwickelte
Dorn durch den Extrusionskopf eines Extruders
mit einer auf die
Wickelgeschwindigkeit abgestimmten Geschwindigkeit geführt wird, eine Kunst stoff
schlauchfolie bei der Bewegung des Dornes durch den Extrus?ionskopf um die Wicklung
und den Dorn zur Bildung des Schlauches aufextrudiert wird und der Schlauch von
Jedem der Dorne getrennt wird.
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Die Hauptanmeldung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens, die sich durch eine starre Dorneinrichtung auszeichnet, welche
kontinuierlich durch einen Fertigupgsbereich mit einer Wickelmaschine zur Formung
eines Drahtes zu einer kontinuierlichen, feststehenden Spiralwicklung um die Dorneinrichtung
herum geführt wird und zeichnet sich weiter aus durch einen in Durchlaufrichtung
hinter der Wickelmaschine angeordneten Extrusionskopf, dem plastifizierter Kunststoff
zuführbar ist, wobei die Dorneinrichtung mit der Spiralwicklung durch den Extrusionskopf
mit einer auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Wickelmaschine abgestimmtenGeschwindigReit
förderbar ist und der Extrusionskopf eine Kunststoffschiauchfolie zur Bildung des
Schlauches um die Wicklung und die Dorneinrichtung aufbringt, und zeichnet sich
schließlich durch eine Trenneinrichtung zur Trennung des Schlauches von der Dorneinrichtung
aus.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung und Verbesserung
des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung dar und zeichnet sich
vorWallem durch die Merkmale in den Ansprüchen 1, 4, 13 und 16 aus.
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Mit der Erfindung werden die Arbeitsgänge des Abtrennens und des Abnehmen
des Schlauches, die beim Verfahren und der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung erforderlich
sind, auf besonders einfache und zuverlässige Weise durchgeführt.
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Die Erfindung schafft somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Abtrennen eines verstärkten elastomeren Schlauches, der auf einer Mehrzahl von langgestreckten,
starren und druckfesten Dornen abgestützt ist, derart, daß Jeder Dorn auf seinem
Umfang einen Längenabschnitt des schlauches trägt, detim wesentlichen der Länge
des Dornes entspricht. Erfindungsgemäß wird der Schlauch in der Nachbarschaft zusammengefügter
Enden Je zweier benachbarter Dorne geschwächt und der geschwächte Schlauch an Jeder
Schwächungsstelle zur Abtrennung auseinandergezogen.
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Wenn der Schlauch wenigstens einen spiralförmigen Verstärkungsdraht
aufweist, der sich über die Schlauchlänge erstreckt, wird die Drahtspiralwicklung
in der Nachbarschaft Jeder Schwächungsstelle abgeschnitten, so daß der Schlauch
in axialer Richtung auseinandergezogen werden kann.
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Im Anschluß beispielsweise an eine derartige Trennung des Schlauches
muß dieser abgenommen werden, wozu erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Abnahme eines um einen zugehörigen langgestreckten, starren Stützdorn mit starrer
Außenoberfläche und erheblicher Länge geformten Schlauches ohne Beschädigung des
Schlauches und des Dornes geschaffe g so daß der Dorn wieder verwendet werden kann.
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Erfindungsgemäß wird der Schlauch auf einer Tragkonstruktion abgestützt,
worauf der Schlauch und der Dorn gegeneinander axial bewegt werden, um den Dorn
aus dem Schlauch zu entfernen. Wenn der Schlauch wenigstens eine über seine Länge
eingebettete Spiralverstärkung aufweist, wird der Dorn während der Relativbewegung
vorzugsweise in einer Gegenrichtung zur Wicklungsrichtung des Drahtes gedreht, was
zu einer gewissen radialen Aufweitung des Schlauches führt, welche die Entfernung
des Dornes erleichtert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung,
insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
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Es zeigen Fig. 1 teilweise schematisch vereinfacht und mit weggebrochenen
Teilen eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig 2
eine teilw#eise im Schnitt gehaltene und teilweise schematisch vereinfachte Seitenansicht
einer Schneidvorrichtung zum Trennschneiden eines drahtverstärkten,elastomeren Schlauches
und eine zugeordnete Schw#ächungseinrichtung, Fig. 3 eine Seitenteilansicht einer
Abzugseinrichtung zum Auseinanderziehen des geschwächten Schlauches an der Schwächungsstelle,
Fig.
4 in vergrößert er Darstellung eine Teildraufsicht auf den Schlauch unmittelbar
nach dem Auseinanderziehen mit geschnittenen, weggebrochenen und schematisch vereinfachten
Teilen, Fig. 5 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Schwächungseinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen anderen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Entfernung des Dornes aus dem Schlauch zusammen mit zugeordneten Teilen zur
Einführung von mit Schlauch ummantelten, langgestreckten, starren Dornen in die
Bereitschaftsstellung zum Abziehen des Schlauches von jedem Dorn, Fig. 7 eine vergrößerte
Stirnansicht gemäß Linie 2-2 in Fig. 6, wobei mit ausgezogenen Linien ein mit Schlauch
ummantelter Dorn in horizontaler Ausrichtung auf einem Stützteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung liegt, während in strichpunktierten Linien die Stellung des Dornes auf
dem Förderer zu3Uberführung auf das Stützteil und ein auf den Boden fallender Dorn
veranschaulicht sind, Fig. 8 eine Seitenteilansicht mit weggebrochenen Teilen zur
Veranschaulichung der Stützeinrichtung für den ummantelten Dorn und der Klemmeinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des
Abnahmeteiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit weggebrochenen und schematisch
vereinfachten Teilen, Fig. lo eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 9 im
selben Maßstab, Fig. 11 eine Seitenansicht des Endabschnittes eines festgehaltenen
Schlauches und oder Schub stange zur Drehung und zum Ausschieben Jedes Dornes aus
dem festgehali-:tenen Schlauch mit im Schnitt dargestellten und weggebrochenen Teilen,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 11, Fig. 13 eine Fig. 9 entsprechende
Darstellung zur Veranschaulichung der Vorrichtung zum Drehen und Ausstoßen des Dornes,
nachdem der Dorn bereits teilweise aus dem Schlauch entfernt ist, wobei bestimmte
Teile weggebrochen sind, Fig. 14 eine Seitenansicht eines vom Schlauch umummantelten,
langgestreckten, starren Dornes zur Veranschaulichung der Verbindungsteile an den
gegenüberliegenden Dornenden, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind und praktisch
der gesamte Mittelteil des Dornes weggebrochen ist,
Fig. 15 eine
Ansicht aus Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 13 und Fig. 16 in vergrößert er Darstellung
eine Ansicht aus Richtung der Pfeile 11-11 in Fig. 9.
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In Fig. 1 ist ein Teil einer Vorrichtung 20 dargestellt, die der in
der Hauptanmeldung näher erläuterten Vorrichtung entsprechen kann und die zur kontinuierlichen
Herstellung von verstärkten, elastomeren Schläuchen 21 dient.
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Die Vorrichtung 20 weist eine Mehrzahl von langgestreckten, im wesentlichen
starren und druckfesten Dornen 22 auf, die in weiter unten noch näher erläuterter
Weise zur Bildung eines Endlosdornes mit ihren Enden fluchtend zusammengesetzt sind.
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Die Dorne 22 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Jedenfalls
funktionell miteinander verbunden und werden kontinuierlich durch einen Fertigungsbereich
23 bewegt, wo wenigstens ein kunst st offummant elt es Verst ärkungsglied, im vorliegenden
Beispielsfall zwei Verstärkungsdrähte 24 (vgl. Fig. 4), in einem Paar kontinuierlicher,
feststehender Spiralwicklungen 32 um die Dorne geformt en werden. EinExtrusionskopf
28, der Feil eines Extruders 25 bildet, ist im Fertigungsbereich 23 angeordnet und
extrudiert eine Kunst stoff schlauchfolie 26 um die Wicklungen 32. Die Schlauchfolie
26 wird gegen die Wicklungen gedrückt und mit ihnen verbunden, so daß ein mit Schlauch
ummantelter Dorn CM entsteht. Der Extruder 23 weist eine dem Extrusionskopf 28 zugeordnete
geeignete Einrichtung zur Andrückung der heißen Kunst stoffschlauchfolie
26
gegen die Wicklungen 32 auf.Eine solche Andrückvorrichtung weist eine dem Extrusionskopf
28 zugeordnete Sau#geinrichtung auf und kann von der in der US-PS 3 725 178 erläuterten
Art sein, auf die insoweit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Die Vorrichtung 20 weist weiterhin eine Kühleinrichtung, beispielsweise
eine Kühlkammer 27, auf, welche die heiße Kunststoffschlauchfolie 26, die an den
Berührungsstellen mit der Kunststoffummantelung der Verstärkungsdrähte 24 mit dieser
schmelzverschweißt wird, abkühlt.
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Der Schlauch 21 wird vom Umfang des Verbandes der Dorne 22 getrennt.
Eine solche Trennung erfolgt durch Abtrennung des Schlauches 21 mittels einer erfindungs#gemäßen
Abtrennvorrichtung 30 (vgl. Fig. 3) in der erfindungsgemäßen Weise, so daß Jeder
Dorn 22 einen etwa seiner Länge entsprechenden Längenabschnitt eines Schlauches
21 trägt.
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Der Längenabschnitt des Schlauches 21 wird anschließend in der weiter
unten näher erläuterten Weise vom Dorn 22 abgezogen.
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Der Schlauch 21 des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist besonders
geeignet als Staubsauger schlauch und weist zwei spiralförmig gewickelte Verstärkungsdrähte
24 auf, von denen Jeder auch als elektrischer Leiter dienen kann.
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Jeder Verstärkungsdraht 24 weist eine mittlere elektrisch leitende
Seele aus Metall und als Isolierung eine äußere Kunststoffummantelung auf. Jede
Kunststoffummantelung besteht aus einem Werkstoff, der mit dem Werkstoff der Schlauchfolie
26 kompatibel ist, so daß der einstückige
Schlauch 21 gebildet
wird, sobald die Schlauchfolie an die Mäntel der Verstärkungsdrähte 24 angedrückt
und angeformt wird.
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Die Vorrichtung 20 weist eine geeignete. Wickelmaschine 31 auf, welche
ein Paar von Verstärkungsdrähten 24 in kontinuierliche Spiralwicklungen 32 umformt,
welche sich über die gesamte Länge des Schlauches 21 und so auch über die gesamte
Länge Jedes Längenabschnittes des Schlauches 21 erstrecken. Die Wicklungen 32 werden
durch die Wickelmaschine 31 unmittelbar auf den Dorn 22 aufgewickelt, so daß die
Wicklung maßhaltig wird.
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Der Extruder 25 und der Extrusionskopf 28 sind in Durchlaufrichtung
hinter der Wickelmaschine 31 im Fertigungsbereich 23 vorgesehen, wie dies aus Fig.
1 ersichtlich ist. Der Extrusionskopf 28 weist eine- Zuführeinrichtung für elastomeren
Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, auf, der mit demselben Bezugszeichen 26 wie
die Schlauchfolie für den Schlauch 21 bezeichnet ist. Der Kunststoff 26 tritt in
den Extrusionskopf in fließfähigem, plastifiziertem Zustand ein und wird um die
Wicklungen 32 mit dem zugeordneten Dorn 22 extrudiert.
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Die Vorrichtung 20 weist Förderer für den Transport durch den Fertigungsbereich
23 auf, so einen Förderer 33 und eine Abzugsvorrichtung 34, welche Jeden Dorn 22
mit der aufgelegten Spiralwicklung 32 durch den Extrusionskopf 28 mit einer auf
die Arbeitsgeschwindigkeit der Wickelmaschine 31 abgestimmten Geschwindigkeit bewegen.
Die Spiralwicklungen 32 mit der darauf
extrudierten Schlauchfolie
26 werden durch Schmelzschweißung zwischen der heißen, halbgeschmolzenen Innenoberfläche
der Schlauchfolie 26 und der Kunststoffummantelung der Verstärkungsdrähte 24 verbunden,
wenn die Schlauchfolie aufgelegt wird.
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Die Vorrichtung 20 weist in der bereits erwähnten Weise eine Kühlkammer
27 auf, welche die auf die Wicklungen 32 extrudierte.heiße Schlauchfolie 26 kühlt.
Die Kühlen richtung 27 kann von Jeder üblicherweise im vorliegenden Zusammenhang
eingesetzten Art sein und besteht vorzugsweise entweder aus einem mit umgewälztem
kaltem Wasser gefüllten Trog oder einer Kammer mit Sprühdüsen, von denen Jede einen
Wasserstrahl gegen die aus dem Extrusionskopf 28 des Extruders 25 austretende heiße
Kunststoffschlauchfolie richtet.
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Wie ohne weiteres aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, besitzen die Dorne
22, die auch als zusammengesetzter Endlosdorn oder Dornverband angesehen. werden
können, Verbindungseinrichtungen, mit denen die benachbarten Enden in Fluchtrichtung
der Dorne untereinander verbunden werden. Die Verbindungseinrichtungen weisen ein
Steckteil 36 und ein Muffenteil 37 an gegenüberliegenden Enden Jedes Dornes 22 auf.
Das Steckteil 36 eines Dornes 22 ist mit dem Muffenteil 37 des benachbarten Dornes
22 verbindbar. Die zugeordneten Steckteile 36 und Muffenteile 37 werden beim Betrieb
der Vorrichtung 20 zusammengestbGkS und weisen einen Spielsitz auf. Die zusammengehörigen
Steckteile und Muffenteile werden Jedoch trotz dieses lockeren Sitzes durch die
genaue
Steuerung der Bewegung jedes Satzes von vorderen und hinteren
Dorns bei der Bildung der Wicklungen 32 und der Extrusion der Schlauchfolie 26 über
die Wicklungen und die Dorne zusammengehalten. Wenn im vorliegenden Zusammenhang
von vorderen und hinteren Dornen die Rede ist, so ist dies stets bezogen auf die
örtliche Durchlaufrichtung der Dorne 22 durch die Vorrichtung 30.
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Jeder der Dorne 22 ist im wesentlichen starr und druckfest ausgebildet
und besteht aus einem vergleichsweise harten, unnachgiebigen Werkstoff, wie Metall,
Hartkunststoff oder dgl. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist Jeder Dorn 22
rohrförmig ausgebildet und besitzt eine geradkreiszylindrische Innenfläche 41.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verbinden die Steckteile 36 und die
Muffenteile 37 benachbarte Dorne 22 derart, daß ihre zylindrischen Außenflächen
40 mit einander fluchten und im wesentlichen eine durchgehende, zylindrische Oberfläche
bilden, wenn die Dorne den Fertigungsbereich 23 durchlaufen mit Ausnahme eines kleinen
Ring-spaltes 42 zwischen einem Steckteil 36 und einem zugeordneten Muffenteil 37,
der Beschädigungen aneinandergrenzender Zylinderflächen verhindert. Wegen ihres
lockeren Sitzes kann Jedes Steckteil 36 aus dem Muffenteil 37 leicht herausgezogen
werden, wenn der Schlauch 21 des ummantelten Dornes CM abgetrennt ist.
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Die Trennvorrichtung 30 weist gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Schneidstation 43 in Durchlaufrichtung hinter dem Rertigungsbereich 23 mit einer
Schneideinrichtung 44 zum Abschneiden der beiden Spiralwicklungen 32 der Verstärkungsdrähte
24 auf. Die Schneideinrichtung 44
kann von irgendeiner geeigneten
Bauart sein, weist aedoch nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Drehmesser
oder eine Schleif#chneidscheibe 45 auf, die über ein geeignetes Getriebe 47 von
einem Blektromotor 46 aus angetrieben wird. Die Schneideinrichtung 44 weist weiterhin
eine Zustellvorrichtung So auf, mit der das Drehmesser oder die Schleifschneidscheibe
45 in Richtung auf den Schlauch 21 oder von ihm weg bewegt werden kann, wie dies
durch die Doppelpfeile 49 in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Zustellvorrichtung
So besitzt einen Antrieb 51 von bekannter Bauart, der eine sich im Beispielsfalle
nach unten erstreckende ausfahrbare und einziehbare Stellstange 52 besitzt.
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Die Schneidscheibe 45 wird durch die Zustellvorrichtung So in Schneidposition
gegenüber den Wicklungen 32 gebracht, so daß die Wicklungen 32 durchschnitten werden,
und wird in dieser ausgefahrenen Stellung gehalten, während der ummantelte Dorn
CM weiterbewegt wird, so daß auch die zweite Wicklung 32 der beiden Wicklungen geschnitten
wird, wonach die Schneidscheibe zurückgezogen wird. Bei einer solchen Bewegungsförderung
der Schneidscheibe 45 ist es nicht erforderlich, daß die Schneidscheibe 45 sich
in Axialrichtung mit dem ummantelten Dorn CM bewegt. Die Schneidscheibe 45 wird
in ihrer ausgefahrenen Schneidstellung über eine vorbestimmte Zeitspanne gehalten,
welche durch eine geeignete Schalteinrichtung von bekannter Bauart voreingestellt
werden kann und die der Durchlaufgeschwindigkeit des ummantelten Dornes CM durch
die Schneidstation 43 angepaßt ist.
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Die Schneidscheibe 45 wird in die Schneidstellung gefahren, sobald
ein Verbindungsteil, vorzugsweise ein Steckteil 36, in die Schneidstation 43 im
Bereich der Schneidscheibe 45 einläuft. Um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten,
dient das Steckteil 36 als Widerlager während des Schneidvorganges und besitzt mit
Vorteil eine federnd nachgiebige, elastomere Hülse 54, welche das Steckteil 36 umgibt
und von der Schneidscheibe 45 erfaßt wird, um ein vorzeitiges Abstumpfen der Schneidscheibe
45 zu vermeiden.
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Selbstverständlich kann die Schneideinrichtung 44 anstelle eines einzigen
Drehmessers oder einer einzigen Schneidscheibe 45 auch eine Mehr#ahl von zusammenarbeitenden
Schneidgeräten aufweisen, deren Anzahl der Zahl der Spiralwicklungen 32 entspricht,
die geschnitten werden müssen. Das Messer 45 kann auch feststehend ausgebildet sein
und durch die Zustellvorrichtung 50 gegen die Verstärkungsdrähte 24 der beiden zu
schneidenden Wicklungen 32 geführt werde#0,daß der Schnitt in einem Zuge bei der
Beaufschlagung mit einer solchen Messerklinge erfolgt.
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Die Trennvorrichtung 3o weist weiterhin eine Schwächungseinrichtung
55, die in Fig. 2 als Heizeinrichtung ausgebildet ist, in einer Schwächungsstation
56 in Durchlaufrichtung hinter dem Fertigungsbereich 23 auf. Zur Vereinfachung der
Darstellung ist die Heizeinrichtung mit einer Mehrzahl elektrischer Heizelemente
57, zum Beispiel Heizwiderständen, dargestellt. In einer tatsächlichen
Ausführung
einer Vorrichtung 20 ist Jedoch beispielsweise eine Infrarot heizung schon erfolgreich
eingesetzt worden. Die Heizeinrichtung 55 ist so ausgebildet, daß sie eine im wesentlichen
augenblickliche Erwärmung am gesamten Außenumfang des Schlauches 21 herbeiführt,
in Beispielsfalle also des elastomeren Materiales der Kunststoffschlauchfolie 26,
und zwar bis auf eine Tempenatur, die in der Nähe der Plastifizierungstemperatur
des elastomeren Materials liegt.
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Eine solche Aufheizung bis in den Bereich der Plastifizierungstemperatur
führt zu einer wesentlichen Schwächung, so daß die Schlauchfolie 26 buchstäblich
auseinandergezogen werden kann, da die beiden Wicklungen 32 bereits geschnitten
sind. Ein solches abgerissenes Ende ist bei 60 in Fig. 3 und 4 veranschaulicht.
Der Schneidvorgang durch die Schneidscheibe 45 und die Schwächung durch die Heizeinrichtung
55 erfolgen beide im wesentlichen an derselben Stelle, und zwar in der Nachbarschaft
einer Stoßstelle zwischen zwei verbundenen Dornen wo das Steckteil 36 des einen
Dornes in das Muffenteil 37 des zugeordneten Dornes eingesteckt ist.
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Die Trennvorrichtung 30 weist weiterhin eine Einrichtung zum Auseiannderziehen
und Abreißen des in der Heizzone geschwächten Kunststoffes auf. Eine solche Einrichtung
weist eine erste Fördervorrichtung auf, welche jeden ummantelten Dorn mit einer
bestimmten Geschwindigkeit aus dem Fertigungsbereich 23 der Vorrichtung 20 herausführt.
Diese' Fördervorrichtung wird durch die weiter oben bereits erwähnte Abzugsvorrichtung
34 gebildet, die Jeden Dorn 22 durch die Wickelmaschine jll
den
Extrusionskopf 28 des Extruders 25 und die Kühlkammer mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
bewegt, die eine kontinuierliche Herstellung des Schlauches 21 entlang den untereinander
verbundenen Dornen 22 gestattet, von denen Jeder eine Länge in der Größenordnung
von wenigstens etwa 1/2 m bis 1 m, vorzugsweise von etwa 15 m, besitzt.
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Die Trennvorrichtung 30 weist weiterhin einen zweiten Förderer auf,
der ebenfalls als Abzugseinrichtung 62 ausgebildet ist und in Durchlaufrichtung
hinter der Schwächungsstation 56 bzw. der Schwächungseinrichtung 55 liegt. Die Abzugsvorrichtung
62 bewegt den vorderen zweier zugeordneter Dorne 22 bei seinem Austritt aus der
Schwächungsstation 56 bzw. der Heizeinrichtung 55, und zwar mit einer höheren Geschwindigkeit
als der, mit der die Abzugsvorrichtung 34 Jeden Dorn 22 durch den Fertigungsbereich
23 zieht. Normalerweise ziehen die Abzugsvorrichtungen 34 und 62 die ümmantelten
Dorne CM mit derselben vorgegebenen Geschwindigkeit. Die Abzugsvorrichtung 62 jedoch
ist auf eine zweite Geschwindigkeit umschaltbar, in der sie schneller arbeitet als
die Abzugsvorrichtung 34. Wenn der Schlauch 21 um das Steckteil 36 herum durch die
.Esizeinrichtung 55 geschwächt wird, nachdem bereits vorher die Wicklungen 32-durch
die Schneidscheibe 45 über dem entsprechenden Steckteil 36 abgeschnitten sind, so
wird d ie F die Fördergeschwindigkeit der Abzugsvorrichtung 62 automatisch erhöht,
was dazu führt, daß der Schlauch 21 an seiner geschwächten Stelle in der Nachbarschaft
der Schnittstelle für die Wicklungen 32 buchstäblich auseinandergezogen oder auseinandergerissen
wird, wobei der vordere Dorn 22 mit der Schlauchlänge, die er trägt, schnell von
der Schwächungsstation 56 wegbewegt wird.
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Diese Arbeitsschritte werden jedesmal dann wiederholt, wenn ein Steckteil
36 die Stationen 43 und 56 durchläuft, so daß im Ergebnis Jeder Dorn 22 mit einer
Schlauchummantelung 21 versehen ist, deren Länge etwa der Länge des Dornes 22 entspricht.
Der ummantelte Dqrn CM wird sodann an einen Bandförderer 65 übergeben.
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Der Bandförderer 65 transportiert den ummantelten Dorn CM weiter durch
die Vorrichtung 20 bis zu der weiter unten noch näher erläuterten Abnahmevorrichtung
oder einer entsprechenden Vorrichtung, mittels der der Dorn 22 aus dem Schlauchinneren
entfernt wird.
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In der in der Hauptanmeldung näher erläuterten Weise wird sodann Jeder
nackte Dorn 22 in der Vorrichtung 20 zu einer Speicher- und Abgabevorrichtung transportiert,
die die Dorne 22 nacheinander wieder in die#Vorrichtung 20 für eine Wiederverwendung
bei der kontinuierlichen Herstellung eines Schlauches 21 einführt. Jedes von einem
der Dorne 22 abgezogene Schlauchstück wird sodann weiterverarbeitet, bis es für
den vorgesehenen Verwendungszweck fertiggestellt ist. Die nacheinander abgegebenen-D4rne
werden mit dem jeweils vorher abgegebenen Dorn 22 auf geeignete Weise verbunden,
so daß jeder Dorn 22 auf den Förderer 33 gelegt wird, der seinerseits den Dorn 22
wieder in den Fertigungsbereich 23 einführt.
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Im Fertigungsbereich 23 wickelt die Wickelmaschine die beiden Verstärkungsdrähte
24 in der Spiralwicklung 32 um jeden Dorn 22 auf. Die Wicklung der beiden Verstärkungsdrähte
24 erfolgt dabei gleichzeitig. Wie weiter oben bereits erläutert ist, weisen die
Verstärkungsdrähte
24 äußere Ummantelungen aus elastomerem Werkstoff, im Beispielsfalle aus Kunststoff,
auf.
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Jeder Dorn 22 wird sodann durch den Extrusionskopf 28 des Extruders
25 bewegt, der die KunststofRschlauchfolie 26 konzentrisch um die Spiralwicklungen
32 der Verstärkungsdrähte 24 extrudiert und zur Bildung des Schlauches 21 an diese
anlegt. Der Dorn mit der Schlauchfolie 26 und den Wicklungen 32 wird sodann in die
Kühlkammer 27 eingeführt,#um den Schlauch 21 zu kühlen.
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Beim Durchlauf der Dorne 22 durch den Fertigungsbereich liegen bevorzugt
die Muffenteile 37 an der Vorderseite der durchlaufenden Dorne. Jeder Dorn 22 wird
in der Reihenfolge so abgegeben bzw. der Vorrichtung 20 wieder zugeführt, daß das
Muffenteil 37 des neu abgegebenen Dornes mit dem hinteren Steckteil 36 des gerade
durch den Fertigungsbereich 23 laufenden Dornes 22 verbunden wird, um einen kontinuierlichen,
ununterbrochenen Fluß der Dorne durch den Fertigungsbereich sicherzustellen.
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Wenn Jeder Dorn 22 mit dem aufgelegten Schlauch 21 aus dem Fertigungsbereich
23 austritt, so betätigt der Steckteil 36 am hinteren Ende eines vorderen Dornes
22 eine Reihe von elektrischen Schaltern 66, 67 und 68, die durch geeignete elektrische
Leitungen 71, 72 und 73 über eine Steuereinrichtung 74 mit der Schneideinrichtung
44 bzw.
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der Heizeinrichtung 55 bzw. der Abzugsvorrichtung 62 verbunden sind.
Die Dorne 22 sind im wesentlichen von gleicher Länge> und die Schalter 66, 67
und 68 sind in einer
auf die Positionen der-Arbeitsvorrichtungen
44, 55 und 62 abgestimmten Weise so angeordnet, daß Schaltimpulse vom Steckteil
36 eines hinteren Dornes zuverlässig für die Steuerung der Arbeitseinrichtungen
bei der Bearbeitung im Bereich des Steckteiles des vorderen Dornes 22 herangezogen
werden können. Somit wird über die Stellung eines nachlaufenden Dornes die Bearbeitung
am vorlaufenden Dorn gesteuert.
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Der Schaltimpuls des Schalters 66 setzt die Schneideinrichtung 44
zum Abschneiden der Wicklungen 32 in der weiter oben erläuterten Weise in Betrieb,
der Schaltimpuls des Schalters 67 setzt die Heizeinrichtung 55 zur Erwärmung der
Schlauchfolie 26 im Bereich der Schneidstelle der Wicklungen 32 zur Erzeugung eines
teilweisen Auf schmelzens oder wenigstens einer Halb-Plastifizierung des Kunststoffes
der Schlauchfolie 26 in-Betrieb. Sodann wird zunächst der vordere Dorn 22 mit seinem
hinteren Steckteil 36 von der Abzugsvorrichtung 66 mit der vorhestimmten, eingestellten
Geschwindigkeit bewegt die an dieser Stelle noch dieselbe Geschwindigkeit wie die
der Abzugsvorrichtung 34 ist, so daß keine Relativbewegungen der Dorne auftreten.
Der Schaltimpuls des Schalters 68 schaltet jedoch die Abzugsvorrichtung 62 auf die
andere Geschwindigkeitsstufe mit der höheren Abzugsgeschwindigkeit für eine in geeigneter
Weise von der Abzugsvorrichtung 62 gesteuerte, vorbestimmte Zeitspanne um, so daß
der vordere Dorn 22 beschleunigt wird und sein hinteres Steckteil 36 vom Muffenteil
37 des vergleichsweise langsamer geförderten hinteren Dornes 22 abgezogen wird,
wobei die
Kunststoffschlauchfolie 26 im erwärmten Bereich nahe
der Schneidstelle der Wicklungen buchstäblich abgezogen und abgerissen wird, so
daß die abgerissenen Enden die bei 60 in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausbildung
besitzen.
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Die Schalter 66, 67 und 68 können von irgendeiner geeigneten Bauart
sein und sprechen vorzugsweise auf Werkstoffeigenschaften an, so daß jeder Steckteil
36 beim Vorbeilaufen an den Schaltern einen Schaltimpuls auslöst, der durch die
Steuereinrichtung 74 den zugeordneten Geräten, entweder der Schneidvorrichtung 44
oder der Heizvorrichtung 55 oder der Abzugsvorrichtung 62, zugeleitet wird. Diese
Vorgänge wiederholen sich stets, wenn ein Steckteil 36 an den Schaltern 66, 67 und
68 vorbeiläuft, wodurch der Schlauch 21 getrennt wird, so daß jeder Dorn 22 einen
im wesentlichen seiner Länge entsprechenden Schlauchabschnitt trägt.
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Bei den vorstehenden Erläuterungen einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung ist von einer Trennvorrichtung 33 mit einer Schwächungseinrichtung
in Form einer elektrischen Heizeinrichtung 55 ausgegangen worden.
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Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Heizeinrichtung 55 von irgendeiner
geeigneten Bauart sein kann, beispielsweise eines oder mehrere Heißluftrohre aufweisen
kann.
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Darüber hinaus kann die Schwächungseinrichtung in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise auch ohne Wärmeeinwirkung arbeiten. Hierbei kann in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise an einer Stütze 76 eine Ringleitung 77 mit einer Mehrzahl von nach innen gerichteten
Öffnungen 78 vorgesehen sein, die somit auf den durch
die Ringleitung
hindurchlaufenden ummantelten Dorn CM gerichtet sind. Auf diese Weise kann auf einen
Ringabschnitt 80 des aus der Schneideinrichtung. in der Schneidstation 43 austretenden
ummantelten Dornes CM ein geeignetef- chemischer Stoff 81 gesprüht werden, der als
Lösungsmittel dient und die Kunststoffschlauchfolie 26 wesentlich schwächt, so daß
der Schlauch 21, nachdem die Verstärkungsdrähte 24 durch die Schneideinrichtung
44 getrennt sind, durch die geschilderte Steueru ider Abzugsvorrichtungen 34 und
62 abgezogen oder abgerissen werden kann. Es liegt auf der Hand, daß jede geeignete
Chemikalie auf die Schlauchfolie 26 bzw. den Schlauch 21 aufgesprüht werden kann,
die zu der gewünschten Schwächung führt, wobei die Wahl der Chemikalie im einzelnen
von dem verwendeten elastomeren Material für die Schlauchfolie 26 abhängt.
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Die Abzugsvorrichtungen 34 und 62 können von irgendeiner bekannten
Bauart sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Abzugsvorrichtungen
je zwei Forderbänder oder dgl. auf, die gegen einander gegenüberliegende Oberflächen
des mit dem Schlauch ummantelten Dornes CM angedrückt sind, so daß eine Reibungsmitnahme
erfolgt. Die Förderbänder Jeder Abzugsvorrichtung laufen im Gegensinn um und ziehen
bei ihrer Anlage an die Oberfläche des ummantelten Dornes CM den Dorn in der weiter
oben geschilderten Weise. Eine typische Abzugsvorrichtung dieser Art wird beispielsweise
von der Firma Gatto Machinery Development Corporation, 134 Rome Street, Farmingdale,
New York 11735,hergestellt und als Modell Nr. 207 CAT-A-PULLER vertrieben.
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In den Fig. 6 bis 16 sind insbesondere Einzelheiten der erf indungsgetaäßen
Abnahmevorrichtung zur Abnahme der Schlauchstücke 21 von den Dornen 22 veranschaulicht.
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Die Abnahmevorrichtung selbst ist mit 20a bezeichnet und dient zur
Entfernung des Schlauches 21 (vgl. auch Fig. 11) von dem starren, langgestreckten
Stützdorn 22, der mit dem Schlauch 21 ummantelt ist. Der Dorn 22, der-eine erhebliche
Länge von beispielsweise zwischen einem halben Meter und 30 m aufweisen kann und
im vorliegenden ~- Ausführungsbeispiel eine Länge von 15 m besitzt, wird durch die
Abnahmevorrichtung 20a aus dem Schlauchinneren entfernt. Die Abnahmevorrichtung
2oa weist eine Stützkonstruktion in Form eine4Mehrzahl geradlinig miteinander fluchtender
trog- bzw. muldenförmiger Stützen 23 auf, die Jeden Dorn 22 mit dem ihn umgebenden
Schlauchstück 21 unterstützen. Derartige Dorne, die mit Schlauch ummantelt sind,
werden weiter hin als ummantelte Dorne CM bezeichnet. Die Abnahmevorrichtung 20a
weist eine Einrichtung zur Halterung eines Endabschnittes des Schlauches allf. Im
vorlSegenden Ausführungsbeispiel ist hierzu eine Klemmeinrichtung 24a vorgesehen,
wobei die Abnahmevorrichtung 20a weiterhin eine Einrichtung 25a aufweist, welche
den Dorn 22 erfaßt und gleichzeitig gegenüber der Klemmeinrichtung 24 dreht und
schiebt, so daß der Dorn 22 aus dem Schlauch 21 herausgeschoben wird.
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Jeder ummantelte Dorn CM wird entlang der Abnahmevorrichtung 20 durch
eine Mehrzahl von zusammenwirkenden, gegeneinander ausgerichteten Förderern wie
Bandförderer 126 und 127 in Position geschoben,wobei die Förderer 126 und 127 den
ummantelten Dorn CM solange bewegen, bis sein
Vorderende auf einen
Anschlag 130 trifft, der einen elektrischen Endschalter betätigt, welcher seinerseits
ein Paar von Schubeinrichtungen betätigt, die insgesamt mit 132 bezeichnet sind.
Die Schubeinrichtungen arbeiten im Gleichtakt und weisen ein Schubstück 133 für
die Dorne auf. Die Schubstücke 133 treffen auf den ummantelten Dorn CM, der gerade
in Position gebracht worden ist, und stoßen ihn quer über die Förderer 126 und 127,
wie dies mit Pfeil 134 in Fig. 7 veranschaulicht ist, auf eine Mehrzahl von geneigten
Gleitbahnen 135 der Stützen 23a.
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Der ummantelte Dorn CM gleitet unter Schwerkraft einwirkung entlang
den Gleitbahnen 135, bis er auf eine geneigte bewegliche Platte 136 der Stützen
23a trifft, wodurch der Dorn CM im Winkel zwischen den zusammenarbeitenden Gleitbahnen
135 und Platten 136, die etwa V-förmig angeordnet sind, sicher gehalten ist. Die
Stützen 23a stützen den ummantelten Dorn CM in im wesentlichen horizontaler Lage
ab.
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Die rohrförmigen Dorne 22 bestehen vorzugsweise aus eisenhaltigem
Metall, wie beispielsweise Flußstahl' oder einem anderen niedrig gekohlten Stahl.
Wie insbesondere aus Fig. 14 ersichtlich ist, weist das Steckteil 36 eines Dornes
22 einen Verbindungsstift 145 auf, der sich vom äußeren Ende des Steckteiles aus
erstreckt und ein im wesentlichen halbkugelförmig gerundetes Endteil 146 besitzt,
was eine einfache Verbindung mit einem zugeordneten Muffenteil 37 ermöglicht. Jeder
Muffenteil 37
weist eine im wesentlichen geradkreiszylindrische
Innenfläche 150 zur Aufnahme des zugeordneten Verbindungsstiftes 145 auf und besitzt
weiterhin ein Paar geneigter Flächen 151, die besonders zur Aufnahme eines damit
zusammenarbeit enden Abschnittes eines Teiles der Drehschubvorrichtung 25a geeignet
sind. Die Steckteile 36 und Muffenteile 37 sind in den zugehörigen Endabschnitten
der rohrförmigen Dorne 22 auf geeignete Weise gehalten. Im Beispielsfalle ist jedes
Steckteil 36 und Jedes Muffenteil 37 durch einen Haltestift 152 gesichert, welcher
sich durch diametral gegenüberliegende öffnungen durch das Steckteil 36 bzw. das
Muffenteil 37 hindurch und durch flucht ende Öffnungen im Umfang des Dornes 22 erstreckt.
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Wie insbesondere aus den Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich ist, weist Jede
Stützkonstruktion zur Unterstützung eines ummantelten Dornes CM in im wesentlichen
horizontaler Stellung die bereits erwähnten, geradlinig miteinander fluchtenden
Stützen 23a auf. Jede Stütze 23a weist eine Konsole 53 mit einem horizontalen Träger
154 auf, der ein Ende eines Antriebes 155, z.B. eines Hydraulikzylinders, abstützt.
Das gegenüberliegende Ende des Antriebes 155 weist eine ausschiebbare und einfahrbare
Betätigungsstange 156 auf, deren Ende durch einen Verbindungsstift 157 mit einer
beweglichen Plattenanordnung 58 verbunden ist, welche auch die Platte 136 aufweist,
welche den ummantelten Dorn CM lagert. Die Plattenanordnung 58 ist an einer Stange
16o schwenkbeweglich gehalten, die in geeigneten Lagern 61 an den
gegenüberliegenden
Seiten der Stange 160 gehalten ist, so daß die Plattenanordnung 58 aus der mit durchgezogenen
LinIen veranschaulichten Stützstellung in die in Fig. 2 strichpunktiert veranschaulichte
Freigabestellung durch Betätigun es Antriebs 155 überführt werden kann. Hierzu wird
die Betätigungsstange 156 eingefahren, so daß die Plattenanordnung 58 aussdwenkt
~~ und der Schlauch 21, aus dem bereits der Dorn 22 entfernt ist, durch Schwerkrafteinwirkung
in der bei 64 veranschaulichten Weise auf den Boden 165 fällt, wie dies bei 166
veranschaulicht ist. Von dort kann der Schlauch 21 zusammen mit vorher von den Dornen
22 abgenommenen Schlauchstücken aufgenommen und weiterverarbeitet werden.
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Wie bereits oben erwähnt ist, weist die Vorrichtung 20a eine Klemmvorrichtung
24a auf. Die Klemmvorrichtung 24a dient zum Ergreifen eines Endabschnittes 70 (vgl.
Fig. 11, 13 und 14) eines Schlauches 21, aus dem der Dorn 22 entfernt werden soll.
Die Klemmvorrichtung 24a weist einen stationären Teil 171 mit einer im wesentlichen
halbzylindrischen Klemmfläche 172 und einen beweglichen Teil 173 mit einer entsprechenden
halbzylindrischen Klemmfläche 174 als Gegenklemmfläche auf. Die Teile 171 und 173
der Klemmvorrichtung 24a sind an einem entsprechenden Gestell 75 befestigt.
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Das Stützgestell 75 weist eine sich nach oben erstreckende Säule oder
Stütze 176 auf, die mit einem horizontalen Armabschnitt 177 versehen ist. Ein Verbindungsglied
180 ist schwenkbeweglich an einem Schwenkstift 181
vorgesehen,
der sich durch einen äußeren Abschnitt des Armes 177 erstreckt. Das Verbindungsglied
180 kann um den Schwenkstift 181 durch einen Antrieb 82 wie einen Hydraulikzylinder
verschwenkt werden, dessen rückwärtiges Ende durch einen Stift 83 gehalten ist,
der eine Schwenkbewegung des Antriebs 82 zuläßt. Der Antrieb 82 weist eine aus-
und einfahrbare Stellstange 84 auf, deren Ende durch einen Stift 85 mit dem Verbindungsglied
180 verbunden ist.
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Wenn der ummantelte Dorn CM von den Förderern 126 und 127 heruntergestoßen
ist, so rollt er durch Schwerkraft entlang den Gleitbahnen 135 und wird zwischen
den Gleitbahnen 135 und den Platten 136 auf genommen, welche den ummantelten Dorn
CM in horizontaler Lage so lagern, daß der Endabschnitt 70 des Schlauches 21 auf
der Klemmfläche 172 der Klemmvorrichtung 24a zu liegen kommt. Der horizontal abgestützte
ummantelte Dorn CM unterbricht den Fühlstrahl einer Lichtschranke 86, die in der
üblichen Weise eine Lichtquelle 87 und einen Sensor 9o aufweist. Der Sensor 9o erzeugt
ein Signal, welches über eine elektrische Leitung 91 dem Antrieb 82 zugeleitet wird,
s§~@ieser in Betrieb gesetzt wird. Die Stellstange 84 -des Antriebs 82 wird ausgefahren
und schwenkt dabei das Verbindungsglied 180 um den Schwenkstift 182, so daß die
Klemmfläche 174 auf den oberen Oberflächenabschnitt des Endabschnittes 70 des Schlauches
21 aufgedrückt wird. In dieser Stellung wird in der aus
Fig. 8
ersichtlichen Weise der ummantelte Dorn CM im wesentlichen horizontal durch die
Stützen 23a gehalten und hat die Klemmvorrichtung den rückwärtigen Endabschnitt
70 erfaßt, so daß der gesamte Schlauch 21 vor der Einwirkung der Drehschubvorrichtung
25a der Abnahmevorrichtung 20a festgehalten ist.
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Wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist, weist die Drehschubvorrichtung
25a ein Gestell 92 auf, welches eine Kugelschraubanordnung 93 abstützt, die einander
gegenüberliegende Lager 94 auf vertikalen Stützsäulen 95 des Gestelles 92 aufweist.
Die Lager 94 nehmen frei drehbar eine Gewindestange 96 der Kugelschraubanordnung
93 auf. Die Lagerung der Gewindestange 96 an den Stützsäulen 95 erfolgt derart,
daß die Gewindestange 96 in einer Richtung federbelastet und daher nur Zugbelastungen
ausgesetzt ist. Die Gewindestange 96 ist durch eine geeignete Kupplung 97 mit der
Antriebswelle eines Getriebes loo verbunden, welches seinerseits mit einem umsteuerbaren
Antriebsmotor 101, vorzugsweise einem Elektromotor, antriebsverbunden ist. Bei Betrieb
des Antriebsmotors 101 in einer Richtung dreht somit die Gewindestange 96 in der
entsprechenden Richtung, während bei Betrieb des Antriebsmotors 101 in der Gegenrichtung
auch die Gewindestange 96 in der entsprechenden Gegenrichtung gedreht wird.
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Die Gewindestange 96 ist von an sich bekannter, üblicher Bauart und
weist eine Kugelmutter 102 ebenfalls bekannter Bauart auf, die auf geeignete Weise
auf die Gewindestange 96 aufgeschraubt und mit einem Wagen 103 verbunden ist. Der
Wagen 103 wird durch ein Paar
paralleler Horizontalführungen 104
bei seinen geradlinigen Hin- und Herbewegungen abgestützt (vgl auch Fig. lo).
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Am Wagen 103 ist ein weiterer Motor 105 befestigt, der vorzugsweise
durch elektrischen Strom angetrieben wird und durch eine Kupplung 1o6 mit einer
Arbeitsstangenanordnung 107 verbunden ist. Die Stangenanordnung 107 weist eine Stange
mit einem keilförmigen Endabschnitt 111 (welcher das Aussehen eines üblichen Schraubenziehers
hat) und eine Lageranordnung 112 auf. Bei Drehantrieb durch den Motor 105 erfolgt
eine Drehung der Arbeitsstange 11o und ihres Endabschnittes 111.
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Die Arbeitsstange 11o ist aus einem geeigneten festen Werkstoff gefertigt,
der sowohl Axialdruck als auch Drehmoment ohne Ausknicken und mit minimalen Verdrehungen
übertragen kann. Die Drehgeschwindigkeit der Arbeitsstange llo wird durch die Antriebsgeschwindigkeit
des Motors 105 gesteuert. Um sicherzustellen, daß die Arbeitsstange 11o auch den
Dorn 22 dreht, weist die Arbeitsstange 11o zusammenarbeitende geneigte Flächen 113
an ihrem Endabschnitt 111 auf (vgl. auch Fig. 11). Der Endabschnitt 111 weist weiterhin
eine Zunge 114 zur Einführun#es Vorderendes der Arbeitsstange 11o in das Muffenteil
37 eines Dornes 22 auf, wobei die geneigten Flächen 113 an den geneigten Flächen
151 des Muffenteiles 37 zur Anlage kommen, so daß eine sichere Drehunides Muffenteiles
37 und damit des Dornes 22 erfolgen kann.
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Die Lageranordnung 112 gestattet eine im wesentlichen reibungsfreie
Drehung und eine axiale Gleitbewegung der Arbeitsstange llo gegenüber der Lageranordnung
112.
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Die Lageranordnung 112 ist in geeigneter Weise an einem horizontalen
Träger 116 abgestützt, der an der Säule 176 befestigt ist, so daß das Ende der Arbeitsstange
llo mit den Klemmflächen 172 und 174 der Klemmvorrichtung 24a fluchtet. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß eine gemeinsame gerade Mittellinie . horizontal durch
die Mittelachse der Arbeitsstange llo, die Mittellängsachse des ummantelten Dornes
CM und die Mittelachse der im wesentlichen zylindrischen Fläche verläuft, die durch
die beiden halbzylindrischen Klemmflächen 172 und 174 gebildet ist.
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Der Schlauch 21 kann von irgendeiner an sich bekannten Bauart sein.
Vorzugsweise handelt es sich in der weiter oben erläuterten Weise um einen verstärkten
Schlauch 21 mit wenigstens einer, im Beispielsfalle mit zwei Spiralwicklungen aus
elektrisch leitenden, durch eine Kunststoffisolierung bedeckten Verstärkungsdrähten
24, die von einer Schlauchfolie 26 umgeben ist, wie dies in Fig. 14 nochmals veranschaulicht
ist.
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Die Vorrichtung 20a arbeitet folgendermaßen: Wenn ein ummantelter
Dorn CM auf die Stützen 23a fällt, so schließt die Klemmvorrichtung 24a den hinteren
Endabschnitt 70 des Schlauches 21 ein. Wenn die Klemmvorrichtung 24a den Endabschnitt
70 beaufschlagt, so wird die Drehschubvorrichtung 25a betätigt und dreht die Gewindespindel
96, wodurch die Kugelmutter 102 und der
Wagen 103 entlang den Führungen
1o4 in Richtung auf die Klemmvorrichtung 24a bewegt werden,wie dies durch den Pfeil
122 in Fig. 10 veranschaulicht ist. Der Wagen 103 schiebt die Arbeitsstange 110
axial durch die Lageranordnung 112. Wenn der Endabschnitt 111 der Arbeitsstange
11o die geneigten Oberflächen 151 der Muffenteile 37 berührt, wird der Motor 105
eingeschaltet und dreht die Arbeitsstange llo, die ihrerseits den Dorn 22 dreht.
Obwohl Jedoch der Dorn 22 dreht, hält die Klemmvorrichtung 24a den Schlauch 21 im
wesentlichen fest.
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Der ummantelte Dorn CM ist derart abgestützt und der Schlauch 21 derart
eingeklemmt, daß der Dorn 22 in Gegenrichtung zur Wicklungsrichtung der Spiralwicklung
32 gedreht wird, wobei diese gegensinnige Drehung zu einer Heranziehung der Verstärkungsdrähte
24 selbst zur Erzielung einer-geringfügigen radialen Aufweitung des Schlauches 21
dient; eine solche Aufweitung liegt normalerweise in der Größenordnung von 2,5 bis
7,5 hundertstel Millimeter h(1 bis 3 tausendstel inch). Diese geringfügige radiale
Aufweitung führt zu einer wesentlichen Lockerung des Dornes 22 im Schlauch 21, so
daß der Dnrn 22 leichter in Achsrichtung ausgeschoben werden kann.
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Gleichzeitig mit der Drehung der Arbeitsstange llo läuft auch der
Motor 141 und bewegt den gesamten Wagen 1o3 in Richtung auf die Klemmvorrichtung
24a, wobei
die gleichzeitige Drehung und Axialbewegun er Arbeitsstange
11o eine gleichzeitige Drehbewegung und Axialbewegung des Dornes 22 herbeiführt,
so daß der Dorn 22 buchstäblich unter Drehung aus dem Schlauch 21 ausgeschoben wird.
Die Drehung der Arbeitsstange llo erfolgt über eine vorbestimmte Zeitspanne, nach-dem
der Endabschnitt 111 in den zwischen den geneigten Flächen 151 gebildeten Schlitz
eingetreten ist. Der Motor 111 arbeitet nur, während de4Schlauch 21 über einen Abschnitt
der Dornlänge gewissermaßen vom Dorn freigebrochen wird. Die Schub- und Drehbewegung
des Dornes 22 erfolgt stange, bis sein äußeres Ende 123 (vgl. Fig. 6) aus dem Schlauch
21 austritt und durch eine Abzugsvorrichtung 124 von bekannter Bauart erfaßt wird,
welche den Dorn 22 auf einen Förderer 125 zieht, der den dann nackten Dorn 22 einer
Übergabestation zuführt, welche den Dorn in der in der Hauptanmeldung geschilderten
Weise für die Wiederverwendung einer Speicher- und Abgabevorrichtung zuführt, wenn
dies gewünscht wird. Die Abzugsvorrichtung 124 erzeugt sowohl die Axialbewegung
als auch eine-Drehbewegung Jedes Dornes 22. Die Dorndrehung ist auf eine:# Geschwindigkeit
von etwa einer Umdrehung pro etwa 1 m Dornlänge oder etwas mehr eingestellt.
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Die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung 24a und der Drehschubvorrichtung
25a, mit denen der Endabschnitt 70 des Schlauches 21 eingeklemmt und befestigt und
der Dorn 22 zur Erzeugung einer geringfügigen radialen Aufweitung in der Größenordnung
von wenigen hundertstel Millimeter
gedreht wird, ergibt sich im
einzelnen aus der nachfolgenden Erläuterung. Wenn beispielsweise der Schlauch 21
ohne dz vorn 22 betrachtet wird und so der Kanal 21 alleine mit seinem Endabschnitt
70 in der Klemmvorrichtung 24 eingespannt würde, wobei der Rest des Schlauches sich
horizontal auf den Stützen 23a erstreckt, so würde eine Drehung des freien Endes
des Schlauches 21 in Wickelrichtung, der Spiralwicklung 32 im wesentlichen zu einer
Durchmesserreduzierung der Spiralwicklung 32 führen, so daß der Schlauch radial
kontrahieren würde. Ähnlich würde eine Drehung des freien Endes des Schlauches 21
in Gegenrichtung zur Wicklungsrichtung der Spiralwicklung 32 zu einer radialen Aufweitung
des Schlauches 21 führen, wodurch sein Innendurchmesser vergrößert würde.
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Wenn nun der Dorn 22 im Schlauch 21 steckt, so erleichtert die Aufweitung
oder Vergrößerung des Innendurchmessers des Schlauches 21 eine Herausnahme des Dornes
22, wobei der Dorn 22 gegenüber dem Schlauch 21 bewegt werden muß. Eine ähnliche
Wirkung läßt sich erzielen, wenn der Dorn 22 im Schlauch 21 in Gegenrichtung zur
Wicklungsrichtung der Spiralwicklung 32 gedreht wird.
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So liegt beim Beginn des Abnahmevorganges des Schlauches 21 vom Dorn
22 die Innenoberfläche des Schlauches 21 spielfrei und fest am Dorn 22 an. Durch
Drehung des Dornes 22 jedoch in Gegenrichtung zur Wicklungsrichtung der Spiralwicklung
32 ##frd eine ähnliche Wirkung erzeugt, wie -wenn das freie Ende des Schlauche#-
selbst ergriffen und so gedreht würde, so daß auch hier eine radiale Aufweitung
des Schlauches 21 auftritt. Diese radiale Aufweitung führt im Verein mit dem Axialschub
der Arbeitsstange llo
infolge der Bewegung des Wagens 103 zu einer
gleichzeitigen Drehung und Axialbewegung des Dornes gegenüber dem im wesentlichen
festen Schlauch 21, wobei der Dorn 22 aus dem von der Klemmvorrichtung 24a entfernten
Ende des Schlauches ausgetrieben wird.
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Wenn der Dorn 22 am freien Ende des Schlauches 21 austritt, wird er
von der Abzugsvorric-htung 124 aufgenommen und erfaßt, wie dies bereits weiter oben
erläutert ist, welche gleichzeitig mit dem von der Arbeitsstange llo auf den Dorn
22 ausgeübten Schub am Dorn 22 zieht. Der Schub durch die Arbeitsstange llo erfolgt
solange, bis der Wagen 1o3 über die gesamte Länge der Gewindespindel 96 gelaufen
ist und in der Nähe des Spindelendes anhält. Der Wagen 1o3 kann dabei durch irgendeine
geeignete elektrische Schaltvorrichtung, wie eine Lichtschranke, -einen Endschalter
oder dgl. angehalten werden, der den Motor lol stillsetzt. Von da an erfolgt die
Bewegung des Dornes 22 ausschließlich unter der Einwirkung der Abzugsvorrichtung
124. bis der gesamte-#1)orn 22 aus dem Schlauch 21 herausgezogen ist.
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Der Schalter, der den Motor lol anhält, führt dem Motor lol zusätzlich--einen
entsprechenden Umschaltimpuls zu, so daß die Drehrichtung des Motors lol im Anschluß
an den Stop-- umgekehrt wird und mithin auch die Gewindespindel 96 in der Gegenrichtung
dreht, so daß der Wagen 103 in seiner Ausgangsstellung zurückgefahren wird.
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Am Ende steht daher der Wagen 1o3 wiederum an dem im Beispielsfalle
dem Motor lol benachbarten Ende der Gewindespindel 96 und wird dort in Vorbereitung
eines weiteren Arbeitsganges angehalten.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Schlauch 21 zwei
elektrisch leitende Verstärkungsdrähte 24.
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Jeder der Verstärkungsdrähte 24 ist mit einem Kunststoffisoliermantel
umgeben. Weiterhin sind Teile der Innenoberfläche der Schlauchfolie 26 mit den Kunststoffmänteln
der Verstärkungsdrähte 24 verbunden, so daß ein einstückiger Schlauch 21 geschaffen
ist. Die Abnahmevorrichtung 20a gemäß der vorliegenden Erfindung kann Jedoch auch
zur Abnahme ande#rer Schläuche von Dornen dienen, beispielsweise von solchen Schläuchen,
die lediglich einen spiralförmig gewickelten Verstärkungs draht 24 oder auch mehr
als zwei Verstärkungsdrähte 24 aufweisen.
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Die Verwendung starrer Dorne mit einer Länge von etwa 1/2 m bis 30
m, von denen ein Schlauch abgenommen wird, ist auch bei solchen Schläuchen möglich,
die keine Verstärkungsspirale oder dgl. aufweisen. Dementsprechend kann auch bei
einem Schlauch ohne verstärkende Spiralwicklung 32 der Dorn 22 unter Schub gedreht
werden oder kann der Dorn 22 aus einem solchen Schlauch dadurch entfernt werden,
daß der Schlauch und der Dorn erfaßt utid###' gegeneinander axial bewegt- werden.
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Im Bedarf sfalle kann die Außenfläche 40 des Dornes 22 mit einem Gleitmittel
überzogen oder behandelt werden, so daß der Dorn 22 leichter aus dem Sc#hlauch 21
gleiten kann. In bestimmten Einsatzfällen kann auch eine nicht näher dargestellte
Einrichtung für eine Einführung von Luft in das Innere eines Dornes 22 vorgesehen
sein, wobei geeignete Öffnungen über der Länge des Dornes
vorgesehen
sind, so daß durch die eingepreßte Luft der Schlauch 21 auf der Dornoberfläche aufgewe-itet
und hierdurch die axiale relative Gleitbewegung zwischen Dorn und Schlauch erleichtert
wird.
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Bei den vorstehenden Erläuterungen sind die normalerweise für die
Steuerung der Bauteile vorgesehenen elektrischen Einrichtungen, Schalter ; Steuerungen
und dgl. und auch die üblichen St euereinr ichtungen, Energiequellen, elektrischen
Verbindungen und dgl. erücksichtigt, da alle diese üblichen Einrichtungen bekannt
sind.
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Der Schlauch 21 wird in erster Linie aus Kunstst-off gefertigt. Jedoch
kann der Schlauch 21 und insbesondere die Schlauchfolie 26 auch aus einem oder mehreren
elastomeren Werkstoffen bestehen, und zwar entweder aus Kunststoff oder einerGummiverbindung,
sei es eine natürliche oder eine synthetische Gummiverbindung.
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Beim Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungsdrähte 24 darüber hinaus
elektrische Leiter. Solche Drähte weisen einen elektrischen Isolierungsmantel auf,
der aus irgendeinem elastomeren Material bestehen kann, welches mit dem Material
fUr die Schlauchfolie 26 kompatibel ,)und vorzugsweise von einer solchen Art ist,
daß der Mantel der Verstärkungsdrähte 24 zur Bildung eines einstückigen Schlauches
21 leicht mit der Schlauchfolie 26 verbunden werden kann.
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Der Schlauch 21 kann einen oder mehrere spiralförmig gewickelte Ver
st ärkungsdräht e aufweisen, wobei die äußere Schlauchfolie 26 auch fehlen kann.
Die Verstärkung des Schlauches 21 kann Jedoch auch auf irgendeine andere bekannte
Weise erfolgen.
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Die Abzugsvorrichtung 124 kann von irgendeiner geeigneten Bauart sein.
Im Beispielsfalle weist die Abzugsvorrichtung2ein Paar schräg zueinander stehender
Abzugswalzen oder dgl. auf, die an die gegenüberliegenden Oberflächen des Dornes
22 angedrückt sind. Die zusammenarbeitenden Walzen drehen in Gegenrichtung und ziehen
durch Reibungsmitnahme unter gleichzeitiger Drehung den Dorn 22 vom eingeklemmten
Schlauch 21 in der vorstehend erläuterten Weise auf den Förderer 125. Eine typische
Abzugsvorrichtung dieser Art wird von der Firma Gatto Machinery Development Corporation,
134 Rome Street, Farmingdale, New York. 11735, hergestellt und unter der Bezeichnung
Modell Nr. 846 CAT-A-PULLER vertrieben.
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Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Dorn 22 rohrförmig
als Hohldorn ausgebildet. Dies ist Jedoch nicht unbedingt erforderlich; vielmehr
kann der Dorn im wesentlichen auch Vollquerschnitt aufweisen, sofern ein solcher
Volldorn ebenfalls starr ist und eine vergleichsweise starre oder harte Außenfläche
40 aufweist.
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Beim Ausführungsbeispiel werden etwa 15 m lange Dorne 22 aus Schläuchen
21 entfernt, die als Staubsaugerschläuche dienen sollen. Die Erfindung ist Jedoch
nicht hierauf beschränkt; vielmehr können alle Arten von Schläuchen
mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vom. Umfang langgestreckter, starrer Stützdorne
abgenommen werden, beispielsweise auch Schläuche, -wie sie als Kühlschläuche für
Automobile oder zur Förderung aller möglicher fließfähiger Stoffe verwendet werden
Bei gleichzeitiger Drehung und Axialbewegung eines Dornes 22 zur Entfernung aus
einem Schlauch 21 kann die relative Drehgeschwindigkeit vorteilhaft in der Größenordnung
von etwa 120 Upm gewählt werden, während die axiale Relativgeschwindigkeit in der
Größenordnung von etwa 18 m pro Minute liegen kann.
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-Ansprüche-