DE2608499A1 - Abdichtung fuer fenster und tueren - Google Patents

Abdichtung fuer fenster und tueren

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DE2608499A1
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DE
Germany
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window
door
rabbet
tape
fold
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762608499
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ing Kauschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POSSELT HANS
Original Assignee
POSSELT HANS
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Publication date
Application filed by POSSELT HANS filed Critical POSSELT HANS
Publication of DE2608499A1 publication Critical patent/DE2608499A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing

Description

  • Abdichtung für Fenster und Türen.
  • Undichte Fenster und Türen sind die Ursache großer Wärmeverluste.
  • In dem Bestreben Energie zu sparen gewinnt das Abdichten von Fenstern und Türen sehr an Bedeutung, weil es mit geringem Aufwand unverhältnismäßig hohe Einsparungen an Brennstoffen ermöglicht.
  • An solche Abdichtungen werden viele Anforderungen gestellt, denen jedoch die bekannten Arten nur teilweise entsprechen.
  • So werden an die Anschlagflächen Bänder aus Schaumstoff geklebt, die, je nach Größe der Luftspalten, bei geschlossenen Fenstern oder Türen mehr oder weniger zusemmengepreßt werden.
  • Sie dichten aber nur an den Stellen, wo sie stark zusammengepreßt sind. Die anderen Stellen bleiben luftdurchlässig. Durch das Einsaugen der Luft nach dem Auspressen sammelt sich am und im Schaumstoff Staub und Ruß an, die Bänder verschmutzen schnell und lassen sich nicht oder nur sehr schlecht reinigen.
  • Schaumstoff ist auch sehr wenig alterungsbeständig, er verhärtet schnell und verliert seine Elastizität.
  • Gummi- oder Hohlgummiprofile als Fenster und Türdichtungen kommen z.B. bei den wichtigen Altbausanierungen nicht in Frage, weil sie in den vorhandenen Falzen keinen Platz finden und Nacharbeiten oft nicht möglich sind oder zu kostspielig wären. Auch fordern solche Dichtungen zu genaue Toleranzen, die bei älteren Fenstern und Türen nicht mehr gegeben sind.
  • In anderen Fällen werden zum Abdichten Bänder, vorwiegend aus Metall, an einer Längskante im Falz angenagelt und knapp neben der Befestigung abgebogen, sodaß der Fensterflügel oder die Tür beim Öffnen und Schließen über diese aufragende Kante gleitet, wodurch ein Dichten erzielt wird. Nachteile dabei sind die notwendigerweise entstehenden Schiutzwinkel und die Gefahr von Schnittverletzungen beim Reinigen. Bei geöffneten Fenstern und Türen wirken solche Dichtungen stets als Flickwerk. Sie können auch leicht verbogen werden, wodurch ihre Funktion in Frage gestellt ist.
  • Es ist auch eine Abdichtung mit einem gefalzten Doppelblatt bekannt, (Schweizer Patent Nr: 217162), das durch speziell ausgebildete Falze beim Schließen des Fensters etwa schlagenförmig abgebogen wird, wodurch eine Dichtwirkung zustande kommt. Die Falze bestehender Fenster oder Türen aber lassen sich für eine solche Dichtung nicht abändern, sodaß sie für die wirtschaftlich wichtigen Altbausanierungen nicht infrage kommt. Auch wären die Toleranzen, die diese Dichtung zu überbrücken vermag, für ältere, oder für neue Fenster älterer Bauart viel zu gering.
  • Die Abdichtung gemäß vorliegender Erfindung behebt die geschilderten Nachteile und stellt insbesondere bei Altbausanierungen eine echte Hilfe dar, denn sie schließt enge und bis einige Millimeter breite Spalten luftdicht ab, erfordert keine Nacharbeit an Fenstern und Türen oder deren Stöcken, läßt sich leicht und rasch anbringen, bildet keine Schmutzwinkel oder verletzungsgefährliche Kanten und Ecken, wirkt schalldämpfend und dichtet auch dann, wenn sich das Holz weiter verändert.
  • Dem Schließen setzt diese Dichtung nur einen geringen Widerstand entgegen. Sie fügt sich baulich und optisch gut ein und kann farblich den Fenstern und Türen bzw. deren Stöcken angepaßt werden.
  • Dichtungsmittel ist ein biegungselastisches, dünnes Band, vornehmlich aus Kunststoff oder auch alias Hartpapier oder einem anderen biegungselastischen Material, das den walz, oder zumindert einen Teil desselben überdeckt und, im Schnitt gesehen, mit den Falzschenkeln ein Dreieck bildet, dessen längste Seite die Breite des Bandes ist. Eine Längskante des Bandes ist an einem der Falzschenkel befestigt, während die andere Längskante an dem anderen Falzschenkel lose anliegt oder durehEigenelastizität angedrückt wird. Letzteres auf jeden Fall beim Schließen des Fensters oder der Tür. Es empfiehlt sich, beim Montieren das Band in eine leichte Kurve zu zwingen, die an die Befestigungsfläche am ihr zugeordneten Falzschenkel tangiert.
  • Infolge seiner geschützten Lage ist das Band gegen Beschädigungen gut gesichert und läßt sich leicht reinigen.
  • Die Befestigungsfläche des Bandes kann auch abgekantet sein und außerhalb des Falzes liegen, wenn dieser zu seicht ist.
  • Die Befestigung erfolgt vorwiegend durch Klebung, es kann aber auch genagelt oder geklammert werden. Die Befestigungsflächen können in bekannter Weise mit Klebstoff beschichtet und gegebenenfalls durch abziehbare Folie geschützt sein.
  • In der Zeichnung ist die Abdichtung in 6 Figuren dargestellt.
  • Diw Figuren 1 - 4 zeigen die Querschnitte einiger Dichtbandformen und wie die Dichtbänder in den Falzen liegen. Aus Fig.5 ist ersichtlich, wie die Abdichtung bei kleinem, aus Figur 6, wie diese bei großem Spiel zwischen Fenster oder Tür und deren Stöcken zustande kommt.
  • Bei genügend großen Falzen (Fig.1 und 2) kann die Bandbefestigungsfläche 2 bzw. 4 im Falz liegen. In Fig.1 ist das Band 1 leicht gekrümmt. Die Krümmung kann durch Einzwingen eines flachen Bandes beim Montieren erzielt werden, wobei die lose Kante des Bandes 3 durch Eigenelastizität an den Falzschenkel gedrückt wird und der Hohlraum im Falz geschlossen ist. Die Befestigungsfläche 2 tangiert in diesem Falle an die Kurve der Bandkrümmung. In Fig.2 ist die Befestigungsfläche 4 des Bandes 5 leicht abgekantet, was bei Verwendung stärkerer Bänder in Sonderfällen von Vorteil ist. Sowohl in Fig.1 als auch in Fig.2 ist, im Schnitt gesehen, nur ein Teil des Falzes durch die Dichtung abgedeckt, mindestens aber so viel, daß der geschlossene Fensterflügel oder die geschlossene Tür ringsum mit der Kante im Falz an der Dichtung anliegt und diese durchbiegt, womit der erstrebtff Luftabschluß erreicht ist.
  • Seichte Falze sollten möglicht ganz von dem federnden Teil der Dichtung überdeckt werden, um größtmögliche Spalte dichten zu können. Zu diesem Zweck ijit ist, wie Fig.3 zeigt, die Befestigungsfläche 6 abgekantet und außerhalb des Falzes verlegt.
  • Sehr stark beanspruchte Dichtungen können besonders fest angebracht werden, wenn sie gemäß Figur 4 eine winkelförmige Befestigungsfläche 6, 8 haben.
  • Fig. 5 und 6 zeigen, wie eine Dichtung 7 im Falz elastisch verformt wird, wenn das Fenster oder die Tür 10 geschlossen ist.
  • In Fig.5 ist das Spiel zwischen Fenster bzw. Tür und dem zugehörigen Stock sehr klein, die Anschlagflächen liegen aneinander an. In Fig.6 hingegen ist das Spiel sehr groß, auch die Anschlagflächen stehen weit voneinander ab. In beiden Fällen aber wird, wie leicht zu erkennen ist, die erstrebte Abdichtung einwandfrei erreicht, indem das bei geöffneter Tür oder bei geöffnetem Fenster das in den Falz ragende, strichliert gezeichnete Band 7 beim Schließen des beweglichen Flügels 10 von dessen Kante 9 elastisch durchgebogen wird. Durch diese Beispiele wird auch deutlich, daß schlecht passende Türen und Fenster, z.B. in Altbauten, durch Dichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Nacharbeit zuverlässig abgedichtet werden können.
  • Für die Abdichtung ist es belanglos, ob die Dichtbänder am Stock (wie gezeichnet) oder an den Fenstern bzw. Türen angebracht sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Abdichtung für Fenster und Türen mit einfachen, winkelförmigen Falzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzeck, in das das Fenster oder die Tür schlägt, oder zumindest ein Teil dieses Eckes durch ein in seiner Breite biegungselastisches, dünnes Band aus Kunststoff, Hartpapier oder einem anderen biegungselastischen Material überdeckt wird, das, im Schnitt gesehen, mit den den Falz bildenden Schenkeln ein Dreieck bildet, dessen längste Seite die Breite des Bandes ist.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegungselastische Band an einer Längskante an einem der Falzschenkel befestigt ist, während die andere Längskante des Bandes an dem anderen Falzschenkel lose anliegt oder durch Eigenelastizität angedrückt wird, letzteres auf jeden Fall beim Schließen des Fensters oder der Tür.
  3. 3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Bandbreite (1, Fig.1) in einer leichten Kurve verläuft, die durch Eigenelastizität erzielt sein kann.
  4. 4. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche des Bandes (6, Fig.3 und 4) abgekantet ist und ganz oder teilweise außerhalb des Falzes liegt.
  5. 5. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflächen der Dichtungsbänder in bekannter Weise mit Klebstoff beschichtet sind.
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