DE2608117C2 - Diodenschalter - Google Patents
DiodenschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Diodenschalter zur wahlweisen Durchschaltung eines eingangsseitigen
Signals auf einen Ausgang, bei dem zwei einander entgegengepolte Dioden im Längszweig und eine dritte
Diode im Querzweig eines Vierpols liegen und die unterschiedlichen Schaltzustände durch den leitenden
Zustand der entgegengepolten Dioden bzw. der dritten Diode bei gleichzeitiger Sperrung der jeweils anderen
Dioden bestimmt sind.
Ein derartiger Diodenschalter ist aus der Zeitschrift »Elektor«, SepL 1975-9-38, Bild 3, bekannt. Die
Schaltzustände der Dioden werden hierbei über angelegte Potentiale gesteuert, die ihrerseits durch das
wahlweise Schließen eines über einen Schalttransistor im Querableitungszweig geführten Stromkreises veränderbar
sind. Nachteilig ist jedoch, daß wegen der Krümmung der Diodenkennlinien nur sehr kleine
eingangsseitige Signale von beispielsweise einigen mV mit hinreichend kleinem Klirrgrad übertragbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Diodenschalter anzugeben, bei dem der vorstehend
genannte Nachteil nicht auftritt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Vierpol ein
Impedanzwandler mit sehr niedrigem Ausgangswiderstand vor- und ein solcher mit sehr hohem Eingangswiderstand
nachgeschaltet sind, daß eine erste Konstantstromquelle der Stromstärke 1/2 · /1 hinter der
ausgangsseitigen Längszweig-Diode angeschaltet ist, daß eine zweite Konstantstromquelle der Stromstärke
/, an den Knotenpunkt der Dioden mit einer solchen Polarität anschaltbar ist, daß die entgegengepolten
Dioden jeweils von einem Strom der Stärke /i/2 durchflossen werden, daß bei Abschaltung der zweiten
eine dritte Konstantstromquelle ar den Knotenpunkt mit einer solchen Polarität anschaltbar ist, daß die
Querzweig-Diode von ihrem Strom durchflossen wird und daß hinter der ausgangsseitigen Längszweig-Diode
während der Anschaltung der dritten Konstantstromquelle eine Sperrspannung angeschaltet ist, die einer am
Ausgang des eingangsseitigen Impedanzwandlers auftretenden Vorspannung möglichst weitgehend angeglichen
ist.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil liegt insbesondere darin, daß Signale mit wesentlich
größerer Amplitude klirrarm übertragen werden können als bei dem bekannten Diodenschalter. Weiterhin
ist der Grenzwert der unverzerrt übertragbaren Signalamplitude in einfacher Weise einstellbar. Durch
Parallelschaltung zweier oder mehrerer Diodenvierpoie können auch speziellere Schaltaufgaben gelöst werden,
wie z. B. die wahlweise Durchschaltung eines von zwei oder mehreren an den einzelnen Vierpoleingängen
anliegenden Signalen auf einen allen Vierpolen gemeinsamen Ausgang.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Prinzipschaltung eines Diodenschalters
F i g. 1 die Prinzipschaltung eines Diodenschalters
nach der Erfindung, der zur wahlweisen Durchschaltung eines eingangsseitigen Signals an den Vierpolausgang
ciient,
F i g. 2 eine detaillierte Darstellung eines als Wechselschalter ausgebildeten Diodenschalters und
Fig.3 eine Erweiterung der Schaiiung nach Fig.2
zur wahlweisen Durchschaltung eines von mehreren eingangsseitigen Signalen.
In Fig. 1 ist der einpolig auf Masse gelegte Eingang des Diodenschalters mit t bezeichnet. Über diesen
gelangt man zu einem ersten Impedanzwandler 2, dessen Eingangswiderstand dem bei 1 angeschalteten
Stromkreis angepaßt ist, während sein Ausgangswiderstand sehr niederohmig ist. An den Ausgang von 2
schließt sich ein Vierpolnetzwerk an, dessen Längszweig 3 zwei einander entgegengepolte Dioden D1, D 2
enthält, während eine Diode D3 im Querzweig 4
angeordnet ist. Dem Vierpolnetzwerk 3,4 ist ein zweiter Impedanzwandler 5 nachgeschaltet, dessen Eingangswiderstand
sehr hochohmig bemessen ist, während sein Ausgangswiderstand so gewählt ist, daß eine Anpassung
an einen an den Schalterausgang 6 anzuschaltenden, ausgangsseitigen Stromkreis erzielt wird.
Zwischen der ausgangsseitigen Längszweig-Diode D 2 und dem Eingang von 5 ist eine einpolig auf die
positive Betriebsspannung + UB gelegte Konstantstromquelle
7 angeschlossen, die einen konstanten Strom der Größe 1/2 - J1 erzeugt. Andererseits ist der
Knotenpunkt 8 der Dioden Di bis D 3 mit einer zweiten einpolig an die negative Betriebsspannung
- Ub gelegten Konstantstromquelle 9 verbunden, die über einen Steuereingang 10 einschaltbar ist und im
eingeschalteten Zustand einen Strom der Größe J1
erzeugt Zum Einschalten von 9 dient eine Schaltspannung Us, die über eine Klemme 11 an den Steuereingang
10 geführt wird Der Knotenpunkt 8 ist außerdem mit einer dritten einpolig an der positiven Betriebsspannung
+ Ub liegenden, wahlweise einschaltbaren Konstantstromquelle 12 beschaltet, die ebenfalls in Abhängigkeit
von Us über den Steuereingang 13 einschaltbar ist und im eingeschalteten Zustand den Strom J2 erzeugt. Der
Längszweig 3 ist schließlich zwischen der ausgangsseitigen Diode D 2 und dem Eingang von 5 mit einer
Sperrspannung — U1 beschaltbar, die über einen
Feldeffekt-Transistor FET zuführbar ist. Zur Aussteuerung des FET in den leitenden Zustand dient ebenfalls
die Schaltspannung Us, die von 11 aus über einen Inverter 14 an den Steuereingang G des FETgeführt ist.
Soll nun ein bei 1 anliegendes Signal Ue an den Ausgang 6 durchgeschaltet werden, so wird die so
Konstantstromquelle 9 eingeschaltet, während die Konstantstromquelle 12 ausgeschaltet bleibt. Zu diesem
Zweck ist der im einzelnen nicht dargestellte Steuerungsteil von 9 zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß
der eingeschaltete Zustand so lange anhält, wie der hohe Pegel +Ub von Us am Steuereingang 10 liegt. Der
Steuerungsteil von 12 ist andererseits so ausgebildet, daß der hohe Pegel + UB am Siteuereingang 13 die
Konstantstromquelle 12 im ausgeschalteten Zustand hält Da die Konstantstromquelle 7 stets eingeschaltet 6g
ist, ergibt sich einerseits ein Strom von der Stärke I/2/1 über 7, D 2, 9 nach -Ub und andererseits
zwangsweise ein Strom der Stärke 1/2 · J\ vom Ausgang von 2 über D1,8 und 9 nach - Ub, so daß sich
gleiche Aussteuerungen von D 1! und D 2 ergeben. Dadurch stellt sich am Knotenpunkt 8 ein Potential ein,
das um den Spannungsabfall t/dan der in Durchlaßrichtiir.e
betriebenen Diode Di negativer ist als die am
Ausgang von 2 vorhandene Vorspannung — Ui, während sich am Eingang des Impedanzwandlers 5 ein
Potential einstellt, das -Ul entspricht. Die Diode D3
ist entsprechend dem Potential an 8 gesperrt Das Signal Ue bewirkt unter der Annahme von Verstärkungsfaktoren
der Größe 1 für die Impedanzwandler 2 und 5 eine ihm entsprechende Spannungsänderung am Ausgang
von 2, die eine gleich große Spannungsänderung am Eingang von 5 und damit am Ausgang 6 zur Folge hat.
Dabei ändern sich jedoch die Arbeitspunkte der Dioden Di und D 2 wegen der Stromeinprägung von 7 und 9
nicht, vielmehr »schwimmen« Di und D 2 mit ihrer Vorwärtsspannung Ud auf dem von 2 niederohmig
eingeprägten Eingangssignal Ue. Da 5 hochohmig ist, fließt kein durch Ue hervorgerufener Strom durch D1
und D 2, und somit wird Ue verzerrungsfrei vom Eingang 1 auf den Ausgang 6 übertragen. Voraussetzung
hierfür ist lediglich, daß die positive Halbwelle von Ue unterhalb eines Grenzwertes bleibt, der dem Wert
von 2 Ud+ U1 entspricht, da D 3 sonst in dem leitenden
Zustand ausgesteuert würde. Durch eine entsprechende Einstellung von U1 iäßt sich dieser Grenzwert aber in
einfacher Weise auf einige Volt festlegen. Schaltet man weiterhin eine oder mehrere Dioden D4 zu D3 in Serie,
wie in F: g. 1 gestrichelt angedeutet ist, so erhöht sich dieser Grenzwert jeweils um die Größe von Ud. Der
Feldeffekt-Transistor FET ist in diesem Zustand des Diodenschalters gesperrt, was durch die Umwandlung
des hohen Pegels + Ub von Us in 14 in einen niedrigen
Pegel erreicht wird.
Der gesperrte Schaltzustand, in dem der Ausgang 6 nicht mit Ue verbunden ist, wird dann erreicht, wenn die
Konstantstromquelle 9 ausgeschaltet wird und gleichzeitig die Konstantstromquelle 12 eingeschaltet und die
Sperrspannung -Ui über den FET an den Längszweig 3 angelegt werden. Dies gelingt bei entsprechender
Ausbildung der Steuerungsteile von 9 und 12 durch eine Umschaltung des Pegels von Us auf den Wert — Ub,
wobei der über 14 invertierte Pegel den FET in den leitenden Zustand aussteuert. Es ergibt sich hierbei ein
Strom J2 von 12 über 8, D 3 und ggf. D 4 nach Masse, der
D 3 in den Durchlaßbereich aussteuert Am Knotenpunkt 8 entsteht ein Potential, das um Udpositiver ist als
das Massepotential, während die Anoden von D1 und
D2 jeweils mit —Ui + Ue bzw. -Ui beaufschlagt
werden, so daß D1 und D 2 gesperrt sind.
Während also im leitenden Zustand von D1 und D 2
eine hochpegelige, rausch- und verzerrungsarme Übertragung von Ue an den Ausgang 6 erfolgt, ergibt sich im
leitenden Zustand von D 3 eine hohe Sperrdämpfung des Schalters. Ue kann für den Fall, daß die über den
FET angelegte Sperrspannung -Ui der am Ausgang von 2 vorhandenen Vorspannung größenmäßig entspricht,
auch ein Gleichstromsignal darstellen. Sollen Wechselstromsignale Ue geschaltet werden, so brauchen
die beiden genannten Spannungen nicht exakt übereinzustimmen, sofern im Impedanzwandler 5 die
Gleichstromkomponenten unterdrückt werden.
F i g. 2 zeigt im oberen Teil eine vorteilhafte schaltungstechnische Durchbildung der Prinzipschaltung
nach Fig. 1. Wie ersichtlich, ist der Impedanzwandler
2 als eine Transistorstufe in Kollektorschaltung ausgebildet (Emitterfolger). Hierbei ist ein npn-Transistor
Ts 1 mit seinem Kollektoranschluß an die Betriebsspannung + Ub und mit seinem Emitteranschluß
über einen EmiUerwiderstand R1 an - Ub
geschaltet. Seine Basis ist über einen ohmschen Widerstand R 2 an Masse gelegt. Die Konstantstrom-
quellen 7, 9 und 12 bestehen aus jeweils gleichartig aufgebauten Transistorstufen. So enthält beispielsweise
die Konstantstromquelle 7 einen Transistor Ts 2, dessen Basis über eine in Sperrichtung gepolte Zenerdiode Z1
an die positive Betriebsspannung + Ub geführt ist, an die s
auch der Emitter über einen Emitterwiderstand R 3 geschaltet ist
Andererseits ist die Basis von Ts 2 über einen Widerstand R 8 an - Ub geführt Die konstante, an Z1
abfallende Spannung bewirkt einen festen Arbeitspunkt to von Ts 2, so daß dessen Kollektorstrom belastungsunabhängig
und konstant ist. Zur wechselweisen Ein- und Ausschaltung der Konstantstromquellen 9 und 12 mit
Hilfe der über die Klemme 11 und den Steuereingang SE zugeführten Schaltspannung Us ist der Transistor
Ts 3 als pnp-Typ ausgebildet und über seinen Emitterwiderstand A4 an +Ub geführt, während Ts4 als
npn-Typ ausgebildet ist und über seinen Emitterwiderstand RS an - Ub gelegt ist Führt man nun den Pegel
+ Ub von Us über die Klemme 11 den Konstantstromquellen
9 und 12 zu, wobei ohmsche Widerstände Λ 6 und R 7 in den Weg der Schaltspannung eingefügt sind,
so wird Ts 4 geöffnet, während Ts 3 sperrt Bei Zuführung des negativen Pegels - Ub von Us ergeben
sich die umgekehrten Schaltzustände. Der Impedanzwandler 5 besteht schließlich aus einer Transistorstufe
mit dem pnp-Transistor Ts 5 in Kollektorschaltung, dessen Emitter über einen Emitterwiderstand R 9 an
+ UB geführt ist, während sein Kollektor an - Ub liegt
Die Basis von Ts 5 ist mit dem Vierpollängszweig 3 verbunden. Der Emitter von Ts 5 ist andererseits an den
Ausgang 6 des Diodenschalters gelegt.
In Abweichung von der dargestellten Ausbildung der Konstantstromquellen 7, 9 und 12 können diese bei
entsprechend angehobenen Werten der Betriebsspannung + Ub und — Ub auch durch hochohmige Widerstände
realisiert werden.
Fig.2 zeigt weiterhin in der unteren Hälfte einen
Schaltungsteil, der dem oberen Schaltungsteil und damit auch der Schaltung nach F i g. 1 bis zum Ausgang des
Vierpolnetzwerkes im Aufbau vollständig entspricht. Während jeder dieser Schaltungsteile einen eigenen
Eingang 1, Γ aufweist, an dem jeweils eine durchzuschaltende
Spannung Ue bzw. Ue' anliegt, sind ihre Vierpolausgänge zueinander parallel geschaltet, wobei
sie an einen gemeinsamen, ausgangsseitigen Impedanzwandler 5 und über diesen an den gemeinsamen
Ausgang 6 geführt sind. Führt man die Schaltspannung Us dem unteren Schaltungsteil über einen Inverter 14a
zu, so ergeben sich folgende Schaltzustände: Liegt der Pegel + Ub von Us an, so sind D1 und D 2 in der bereits
beschriebenen Weise in den Durchlaßbereich geschaltet, während D 3 gesperrt ist. Gleichzeitig ist jedoch
D3' stromdurchlässig, während DY und D2' gesperrt
sind. Damit wird Ue von 1 an den Ausgang 6 unverzerrt und praktisch dämpfungsfrei übertragen, während Ue'
nicht übertragen wird. Liegt der niedrige Pegel - Ub von Us bei 11 an, so wird Ue' auf den Ausgang 6
durchgeschaltet, während Ue gesperrt ist Damit entsteht ein Wechselschalter, der wahlweise jeweils
eines von zwei eingangsseitigen Signalen Ue, Ue'an den gemeinsamen Ausgang 6 durchschaltet Die Obersprechdämpfung
von dem jeweils gesperrten Eingang auf den gemeinsamen Ausgang ist hierbei sehr groß.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Sperrspannung -Ui, die
in F i g. 1 über den FET eigens an den Längszweig 3 des Vierpols angelegt werden mußte, in Fig.2 jeweils
automatisch durch die Potentialverhältnisse in dem gerade leitenden Kanal des Wechselschalters erzeugt
und an den Eingang des Impedanzwandlers 5 gelegt wird
Fig.3 zeigt die Erweiterung der Schaltung nach
Fig.2 auf die Durchschaltung jeweils eines von mehreren Eingangssignalen an einen gemeinsamen
Ausgang 6. Dabei ist der Schaltungsteil A von F i g. 2 in Fig. 3 /i-mal vorhanden und jeweils mit A, Λ'bis A(")
bezeichnet. Während die Eingänge 1, Γ bis IN mit den
einzelnen durchzuschaltenden Signalen Ue, t/e'bis Utt")
belegt sind, sind die Ausgänge der Schaltungsteile A, A' bis A(">, die jeweils den einzelnen Vierpolausgängen
entsprechen, zueinander parallel geschaltet und an den Eingang eines allen gemeinsamen ausgangsseitigen
Impedanzwandlers 5 geführt. An einem allen gemeinsamen Ausgang 6 wird dann das jeweils durchzuschaltende
Signal abgegriffen. Die dem Steuereingang SE von A entsprechenden Steuereingänge der übrigen Teilschaltungen
sind mit SE' bis SB") bezeichnet. Eine logische Schaltung 15 führt über ihre Ausgänge 15a. 15a' bis
15aW jeweils einer Teilschaltung (im dargestellten Fall
A<") den Pegel + Ub, allen übrigen jedoch den Pegel
-Ub zu. Damit ist das Signal Ue(") der mit +UB
beaufschlagten Teilschaltung an den Ausgang 6 durchgeschaltet, während alle übrigen Eingangssignale
gesperrt sind. Die logische Schaltung 15 kann beispielsweise als Speicher ausgebildet sein, der über
einen Signalgeber 16 mit einem digitalen Signal ansteuerbar ist, das jeweils einen der π Ausgänge
anwählt und das Signal dieses Ausgangs, z. B. 15aW, von
dem normalerweise anliegenden Pegel - UB auf + Ub
umschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Diodenschalter zur wahlweisen Durchschaltung eines eingangsseitigen Signals auf einen Ausgang,
bei dem zwei einander entgegeiigepolte Dioden im Längszweig und eine dritte Diode im Querzweig
eines Vierpols liegen und die unterschiedlichen Schaltzustände durch den leitenden Zustand der
entgegengepolten Dioden bzw. der dritten Diode bei gleichzeitiger Sperrung der jeweils anderen Dioden
bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vierpol (3,4) ein Impedanzwandler (2) mit
sehr niedrigem Ausgangswiderstand vor- und ein solcher mit sehr hohem Eingangswidersiand nachgeschaltet
sind, daß eine erste Koi.stantstromq-jelle (7)
der Stromstärke 1/2 · J\ hinter der ausgangsseitigen Längszweig-Diode (D 2) angeschaltet ist, daß eine
zweite Konstantstromquelle (9) der Stromstärke Ji
an den Knotenpunkt (8) der Dioden (Di, D2, D3) mit einer solchen Polarität anschaltbar ist, daß die
entgegengepolten Dioden (Di, D 2) jeweils von einem Strom der Stärke /i/2 durchflossen werden,
daß bei Abschaltung der zweiten (9) eine dritte Konstantstromquelle (12) an den Knotenpunkt (8)
mit einer solchen Polarität anschaltbar ist, daß die Querzweig-Diode (D3) von ihrem Strom (h)
durchflossen wird und daß hinter der ausgangsseitigen Längszweig-Diode (D 2) während der Anschaltung
der dritten Konstantstromquelle (12) eine Sperrspannung(-Ui) angeschaltet ist, die einer am
Ausgang des eingangsseitigen Impedanzwandlers (2) auftretenden Vorspannung möglichst weitgehend
angeglichen ist.
2. Diodenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge zweier jeweils
über eigene Impedanzwandler mit eingangsseitigen Signalen (Ue, Ue') belegter Vierpole einander
parallel und an den Eingang eines gemeinsamen ausgangsseitigen Impedanzwandlers (5) geschaltet
sind und daß die den beiden Vierpolen zugeordneten zweiten und dritten Konstantstromquellen jeweils
wechselweise einschaltbar sind (F i g. 2).
3. Diodenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge mehrerer, jeweils
über eigene Impedanzwandler mit eingangsseitigen Signalen (Ue, U' bis Uetty belegter Vierpole
einander parallel und an den Eingang eines gemeinsamen ausgangsseitigen Impedanzwandlers
(5) geschaltet sind und daß die zweite Konstantstromquelle jeweils eines wählbaren Vierpols
einschaltbar ist, während seine dritte Konstantstromquelle ausgeschaltet ist und die zweiten
Konstantstromquellen der übrigen Vierpole aus- und ihre dritten Konstantstromquellen jeweils
eingeschaltet sind (F i g. 3).
4. Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquellen
(7, 9, 12) als Transistorstufen ausgebildet sind, deren Emitter über zugeordnete
Emitterwiderstände und deren Basisanschlüsse über in Sperrichtung gepolte Zenerdioden an die
Betriebsspannung geschaltet sind.
5. Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Vierpolquerzweig angeordnete Diode (D 3) durch die Serienschaltung einer oder mehrerer Dioden
(D 4) ergänzt ist.
6. Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitige
Impedanzwandler (2) als npn-Transistorstufe (TsI) in Kollektorschaltung und der
ausgangsseitige Impedanzwandler als pnp-Transistorstufe in Kollektorschaltung ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762608117 DE2608117C2 (de) | 1976-02-27 | Diodenschalter | |
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GB8053/77A GB1572655A (en) | 1976-02-27 | 1977-02-25 | Semiconductor switching circuits |
US05/772,098 US4082964A (en) | 1976-02-27 | 1977-02-25 | Diode switch |
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Publications (2)
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