DE2608008A1 - Lenksystem zur steuerung der seitenbewegung eines beweglichen objekts - Google Patents

Lenksystem zur steuerung der seitenbewegung eines beweglichen objekts

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DE2608008A1
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steering
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boat
steering system
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DE19762608008
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Kenneth H Ball
Jun Arthur L Cole
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Walt Disney Co
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Walt Disney Productions Ltd
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/0206Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles

Description

  • Lenksystem zur Steuerung der Seitenbewegung eines beweglichen
  • Objekts Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem zur Steuerung der Seitenbewegung (des Kurses) eines beweglichen Objekts längs einer Bahn.
  • Automatische Lenksysteme sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei komplizierten Lenksystemen wird ein bewegtes Objekt sowohl entlang einer vorgegebenen Bahn als auch bezüglich einer vorgegebenen Geschwindigkeitsfolge gesteuert.
  • Die weniger komplizierten Lenksysteme, die in der Praxis weitere Anwendungsgebiete haben, steuern nur die seitliche Ablage des Objekts entlang einer vorgegebenen Bahn. Derartige Lenksysteme sind generell Signalfolgesysteme, bei denen die Lage des Objekts in Abhängigkeit von dessen Ablage gegenüber dem Signalzentrum gesteuert wird. In Anwendungsfällen, bei denen das lageabhängig erzeugte Steuersignal des gelenkten Objekts im Vergleich zur Objektträgheit leistungsschwach ist, so z.B. in Fällen, in denen ein Schiff mit relativ großer Wasserverdrängung einer speziellen Signalspur folgen soll, sind große Vorhaltwerte erforderlich, um das Schiff oder Boot genau auf Kurs zu halten. Auch beim Vorhalt ist die Korrekturdynamik typischerweise unterdämpft und von niedriger Frequenz, wodurch sich starke Übersteuerungen ergeben. Auch bei einer Verringerung der Übersteuerungen ist die Gesamtverstärkung derartiger Systeme in der Regel gering, und man hat sich bisher weitgegehend ergebnislos darum bemüht, die Gesamtschleifenfehler zu reduzieren. Eine wesentliche Ursache für die niedrige Schleifenverstärkung lag im Meßsystem, das zur Identifizierung des Leitliniensignalzentrums sowie der Abweichungen von diesem dient.
  • In Fällen, in denen ein bewegliches Objekt entlang einer vorgegebenen Signalspur gelenkt werden soll, bestimmen daher die das Signalzentrum und die relative seitliche Ablage des Objekts von diesem bestimmenden Signalabnehmer oder Sensoren die Grenzen der Spur- bzw. Kursgenauigkeit des Systems.
  • Derartige Leit- bzw. Führungsschleifen beruhen auf einer linearen Ablage vom Signalzentrum, so daß die typischen Charakteristiken der Schleife diejenigen eines Servos erster Ordnung mit Dauerfehlern sind, die eine Funktion der Schleifen verstärkung und demzufolge der Empfindlichkeit der Meßfühler sind. Steuersysteme dieser Art müssen bei Verwendung für öffentliche Verkehrszwecke sowohl genau als auch außerordentlich zuverlässig arbeiten, um die Anhaltefunktionen, z.B. beim Andocken an Ladeplattformen zu erfüllen. Bekannte Lenksysteme bedurfte für den kommerziellen Bereich komplizierte Meßgeräte und Sensoren, die erhebliche zusätzliche Steuerenergie und Wartung bedürften. Außerdem waren die meisten Meßgeräte amplitudengesteuert und demzufolge gegen Signaldämpfung oder -abfall im Übertragungsmedium empfindlich. Bei ständiger Erregung unter maximaler Schleifenverstärkung gab es kein geeignetes Mittel zur passiven Verstärkungssteuerung, wenn höhere Genauigkeit erforderlich war. Vor allem bei Vergnügungsfahrzeugen, z.B. entlang vorgegebener Kanäle im Wasser schwimmenden Booten, die aufgrund unterschiedlicher Belastungen verschiedene Eintauchtiefen haben können, wobei das Wasser von den Passagieren durch weggeworfene Gegenstände stark verschmutzt sein kann, fehlte bisher ein einfach aufgebautes und gegenüber schwankenden Dämpfungen im Medium unempfindliches Lenksystem.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Lenksystem anzugeben, das das Signalzentrum der Signalspur in geeigneter Weise orten kann, unempfindlich gegen Amplitudenschwankungen des aufgenommenen Signals ist, zuverlässig arbeitet und einfach zu Warten ist. Das Lenksystem soll außerdem geeignet sein, die horizontale Bahn eines schwimmenden Objekts, z.B.
  • eines Boots innerhalb enger Grenzen bei schwankenden Abständen von Unterwasser-Signalquellen zu steuern. Außerdem soll das Lenksystem in geeigneter Weise auf schwankende Verstärkungspegel entlang der Bahn einstellbar sein.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unterhalb der Oberfläche eines Kanals, entlang dessen das bewegte Objekt geführt werden soll, eine durch einen ersten isolierten Leiter gebildete langgestreckte Leiterschleife in einer Horizontalebene angeordnet ist, wobei die beiden Enden des Leiters mit einer ein elektrisches Wechselstromsignal erzeugenden Signalquelle verbunden sind. Ein durch ein um 900 gegenüber dem Signal in der ersten Schleife phasenverschobenes Signal erregter zweiter Leiter bildet eine zweite Schleife, die im wesentlichen die gleiche Länge wie die erste Schleife hat und letztere teilweise seitlich überlappt.
  • Das um die ersten und zweiten, die beiden Schleifen bildenden Leiter aufgebaute elektromagnetische Feld wird von ersten und zweiten Induktionsspulen aufgenommen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wobei die erste Spule parallel zur Ebene der Leiterschleifen und die zweite Spule in einer Ebene angeordnet ist, die im wesentlichen normal und parallel zu deren Längsachsen angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung spricht die erste Induktionsspule auf die Vertikalkomponenten des um die Leiterschleifen aufgebauten elektroagneischen Kraftflusses an, also auf Kraftfluß komponenten, die bei Seitenabweichungen innerhalb des Überlappungsbereichs der Schleifen invariabel sind; die zweite Spule spricht auf die Quer- bzw. Horizontalkomponenten des Magnetflusses an, so daß das in ihr induzierte Signal sowohl phasen- als auch amplitudenabhängig von der seitlichen Ablage ist. Da die Längsabmessung der beiden Schleifen größer als deren Breite ist, werden horizontale Kraftflußkomponenten im wesentlichen nur quer zur in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der Schleife entwickelt. Die in den ersten und zweiten Spulen induzierten Signale werden an den entsprechenden Eingängen von ersten und zweiten Rechteckumformern bzw.
  • Begrenzungsschaltungen aufgenommen, deren rechteckigen Ausgangssignale in einem Phasendetektor miteinander verglichen werden. Am Ausgang des Phasendetektors entsteht ein Fehlersignal, das nach Phase und Amplitude für die Richtung und die Größe der Ablage des Fahrzeugs vom Signalzentrum des um die ersten und zweiten Schleifen erzeugten elektromagnetischen Feldes repräsentativ ist. Dieses Fehlersignal wird sodann in einem herkömmlichen Regelverstärker verstärkt, der eine ein Ruder zur Vornahme einer Kurskorrektur verstellende Regelschleife schließt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das vom Phasendetektor erzeugte Fehlersignal an eine Stellvorrichtung anlegt, die paarweise gegeneinander gerichtete Wasserstrahlen steuert und dadurch ein Korrekturmoment um die Hochachse des Bootsl-ervorruft.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild, teilweise als Blockdiagramm, eines erzen Ausfülrungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lenksystems für ein Boot; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht auf ein Boot mit zum erfindungsgemäßen Lenksystem gehörigen Meßfühlern; Fig. 3 ein Feldliniendiagramm um schleifenförmige Leiter, die von entsprechenden Wechselstromsignalen erregt sind; Fig. 4 ein Vektordiagramm, das ein von den Meßfühlern gemäß Fig. 2 erzeugtes Signal nach Amplitude und Phase darstellt; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer von den Meßfühlern gemäß Fig. 2 gesteuerten Stelleinrichtung; Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Stelleinrichtung gemäß Fig. 5; und Fig. 7 ein Schaltbild einer Detektoranordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Das beschriebene Lenksystem kann das Signalzentrum von zwei überlagerten elektromagnetischen Feldern orten, die um zwei langgestreckte, mit 900 Phasenverschiebung erregte Leiterschleifen aufgebaut werden. Das Lenksystem entwickelt ein phasenabhängiges Signal, das für die Ablage vom Signalzentrum kennzeichnendAst. Das auf ein Magnetfeld ansprechende Lenksystem weist induktive Suchsonden oder -spulen auf, deren Signal-Amplitude und -Phase von dem aus dem Magnetfeld resultierenden Kraftfluß abhängig sind. Um MeRwertschwankungen aufgrund von durch Umgebungseinflüsse hervorgerufenen Dämpfungsänderungen zu eliminieren, wird ein Magnetfeld um die beiden Leiterschleifen mit einer Phasenverschiebung von 900 erzeugt, und der kombinierte Kraftfluß wird von induktiven Meßfühlern aufgenommen, deren Meßachsen orthogonal zueinander in einer zur Längsachse der beiden Leiterschleifen querverlaufenden Ebene liegen. Das in den Sondenspulen induzierte Signal wird sodann amplitudenbegrenzt und dadurch gegen Signalverluste aufgrund von Umgebungseinflüssen unempfindlich gemacht. In einem gemeinsamen Phasendetektor wird das begrenzte Signal verglichen und ein Steuer- bzw.
  • Stellsignalentwickelt, das nach Phase und Amplitude der Richtung und der Amplitude der Ablage bzw. Abweichung entspricht.
  • Das in Fig. 1 gezeigt, als Ganzes mit 10 bezeichnete Lenksystem weist einen vertikal angeordneten induktiven Meßfühler bzw. Spule 11 und einen horizontal angeordneten induktiven Meßfühler oder eine Spule 12 auf. Die Spulen 11 und 12 sind in einem Bugraum eines Boots 15 so angeordnet, daß sie jeweils die Vertikalkomponente und die Horizontalkomponente des von einem elektromagnetischen Feld um zwei langgestreckte und mit gegenseitiger Überlappung angeordnete Leiterschleifen 16 und 17 erzeugten magnetischen Kraftflusses messen. Die Leiterschleifen 16 und 17 weisen isolierte Drahtabschnitte auf, die jeweils an den Ausgangsanschlüssen entsprechender Leistungsverstärker 21 und 22 angeschaltet sind. Die Verstärker 21 und 22 sind herkömmliche Leistungsverstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz, z.B. die von der Altec-Company, 1515 Manchester Avenue, Anaheim, Kalifornien, U.S.A. unter der Typenbezeichnung 42280A angebotenen Verstärker. Am Eingang des Verstärkers 21 steht ein von einer Wechselstromquelle E geliefertes Wechselstromsignal an, während der Verstärker 22 mit einem durch einen Phaseschiebergenerator 23 um 900 gegenüber dem Signal der Signalquelle E phasenverschobenen Signal erregt wird. Der Phasenschieber 23 kann ein herkömmlicher Phasenschiebergenerator sein (z.B.
  • ein Operationsintegrator, der relativ hoch verstärkt, um die Frequenz der Signalquelle E im wesentlichen auf einer Nulldämpfung zu halten). Daher sind die über die Schleifen 16 und 17 fließenden elektrischen Wechsel signale um 90° gegeneinander phasenverschoben. Die Schleife 16 bildet eine mit dem Verstärker 21 verbundene Leiterschleife, die einen positiven und negativen oder Rücklauf-Abschnitt aufweist.
  • In ähnlicher Weise ist die Schleife 17 in einer positiven und negativen Konfiguration angeordnet. Die Schleifen 16 und 17 sind teilweise übereinander angeordnet, wobei die positiven und negativen Abschnitte nebeneinander liegen.
  • Die positiven und negativen Abschnitte entsprechender Schleifen 16 und 17 sind parallel zueinander angeordnet.
  • Der zwischen dem positiven Abschnitt der Schleife 17 und dem negativen Abschnitt der Schleife 16 gebildete zentrale Spalt bildet das Spur- bzw. Leitband des Lenksystems.
  • Zur Einschränkung des Energieverbrauchs sind die Schleifen 16 und 17 in Art eines Resonanzkreises über entsprechende Kondensatoren 43 und 44 mit entsprechenden Sekundärwicklungen von Ausgangstransformatoren 41 und 42 der Verstärker 21 und 22 angeschaltet. In den Leiterschleifen sind ferner Widerstände 45 bzw. 46 vorgesehen, die auf die Kondensatoren 43 und 44 und die den Schleifen 16 und 17 zugeordneten Streuinduktivitäten und -kapazitäten so abgestimmt sind, daß sich bei der Erregungsfrequenz der Schleifen ein hohes Q bzw. eine starke Resonanz ergibt.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Spulen 11 und 12 vorne im Bugraum des Boots 15 angeordnet, um ein Vorhaltverhalten auf seitliche Abweichungen des Boots zu schaffen.
  • Die als Tiefe y bezeichnete vertikale Ablage, die sich mit der Belastung ändert, stellt eine erste Variable für von den Spulen gemessene Feldpegel dar. Die Feldstärke um einen linearen Leiterabschnitt fällt im umgekehrten Verhältnis zum Abstand im Quadrat. Daher ändert sich die Feldstärke an den Spulen 11 und 12 in nichtlineareni. umgekehrten Verhältnis zur Tiefe y, verstärkt noch durch die Nickbewegung des Boots 15, die Permeabilität des Mediums und unterhalb des Kiels auftretende Dämpfungen bzw. Verluste. Derartige Feldstärkenänderungen gehen direkt in Verstärkungsänderungen der Regel schleife ein, die die Winkellage des Ruders 34 steuert, und beeinflussen daher das Ansprechen des Boots 15 auf Seitenabweichungen.
  • Die Schleifen 16-und 17 werden mit einer 900 Phasenverschiebung erregt, und das aus der Feldüberlagerung resultierende, von den Spulen 11 und 12 aufgenommene Signal hat innerhalb des Spur- bzw. Leitbandes eine Phasenbeziehung, die nach Umsetzen in Nulldurchgänge mit Hilfe der Begrenzungsschaltungen der Abweichung bzw. Ablage eines Meßfehlers entspricht. Das von den Spulen 11 und 12 aufgrund der Überlagerung der von den Schleifen 16 und 17 entwickelten Magnetfelder hervorgerufene Signal wird unter Bildung eines Rechteckimpulszuges begrenzt, wobei die seitlichen Grenzen jedes Impulses durch die Nulldurchgänge des Signals bei jeder Spule gebildet sind.
  • Wie in Fig. 3 verdeutlicht ist, spricht die horizontale Spule 12 auf mit Fv bezeichnete Vertikalkomponenten des vom Feld um die beiden Leiterschleifen erzeugten magnetischen Kraftflusses an. Die Vertikalkomponenten sinddLrekt additiv und daher innerhalb des oben definierten Leitbandes konstant.
  • Daher ist der sich in der Spule 12 ergebende induzierte Signalvektor R sowohl nach Amplitude als auch nach Phase bei jeder Seitenverschiebung des Boots 15 im wesentlichen konstant. Andererseits besteht der in der Spule 11 induzierte Signalvektor V aus einer Kombination der mit Fh bezeichneten Horizontalkomponenten des Kraftflusses, die für entsprechende Abschnitte der Schleifen 16 bzw. 17 entgegengesetzte Polarität haben. Wenn der Meßfehler nach einer Seite hin ausgelenkt ist, verschiebt sich der Phasenwinkel des Nulldurchgangs und entspricht damit stärker dem Phasenwinkel des Nulldurchgangs des zugehörigen Schleifenabschnitts.
  • Aufgrund dieser Merkmale spricht das Lenksystem nur auf Phasenabweichungen, nicht aber auf Amplitudenschwankungen infolge Umgebungseinflüssen an. Die Spulen 11 und 12 messen die um die beiden Leitungsschleifen 16 und 17 erzeugten überlagerten Felder, wobei die Spule 12 ein Feldsignal bei konstanter Phase aufnimmt und ein Bezugssignal erzeugt, während die Spule 11 ein Signal aufnimmt, dessen Phase sich entsprechend der Annäherung an die Leitungsabschnitte 16 bzw. 17 ändert. Rechteckumformer bzw. Begrenzungsschaltungen 25 und 26 setzen die in den Spulen induzierten kombinierten sinusförmigen Signale in Rechtecksignale uip, die von den Null durchgängen der zugehörigen Feldvektoren begrenzt sind. Das Ausgangssignal des Rechteckumformers 25 ist daher auch im wesentlichen konstant, während sich die Phase des vom Rechteckumformer 26 erzeugten Ausgangssignals mit der Lage der Spule 12 ändert. Die von den Schaltungen 25 und 26 erzeugten Rechtecksignale werden von Verstärkerschaltungen 27 und 28 verstärkt und danach einem Phasendetektor 31 zugeführt, der ein Steuersignal C an einen herkömmlichen Servo-Verstärker 32 anlegt. Der Servo-Verstärker 32 treibt einen Servomotor 33 an, über den das Ruder 34 zum Ausgleich der Regelabweichung gesteuert wird, wobei das Boot 15 weder auf die Mitte des Feldsignals (Sollkurs) zurückgeführt wird.
  • Eingangsseitig nimmt der Verstärker 32 sowohl das Signal C als auch ein Rückkopplungssignal F auf, welch letzteres über einen Rückkopplungsverstärker 37 zugeführt wird. Das Eingangssignal des Rückkopplungsverstärkers 37 ist von dem der Ruderlage nachgeführten Schleifer eines Potentiometers 36 abgeleitet, das zwischen einem Gleichstrompotential B+ und Erde liegt.
  • Fig. 4 zeigt die in den Spulen 11 und 12 induzierten Signalvektoren. Im rechten Quadranten ist ein Signalvektor R gezeigt, der die Amplitude und den Phasenwinkel des in der Spule 12 induzierten Signals darstellt. Innerhalb des Spur-bzw. Leitbandes liegt der Phasenwinkel des Signalvektors R im wesentlichen konstant bei +45° entsprechend der Vektorsumme der Feldkomponenten FV, die sich aus den überlagerten Vertikalfeldkomponenten der Schleifen 16 und 17 ergibt.
  • Dahetist der Signalvektor R phasenkonstant, wobei seine Amplitude als Funktion der Feldstärke in der Spule schwankt.
  • Die vertikale Spule 11 erzeugt andererseits einen Signalvektor V, der aufgrund der orthogonalen Anordnung dieser Spule in Bezug auf die Spule 12 bei Erreichen des Sollkurses um 900 zum Vektor R phasenverschoben ist. Der Phasenwinkel des Vektors V kann sich zwischen 900 entsprechend dem positiven Leitungsabschnitt der Schleife 17 und 1800 entsprechend dem negativen Leitungsabschnitt der Schleife um den Sollphasenwinkel von 1350 ändern. Die Leiterabschnitte definieren, wie oben gesagt, das Spur- bzw. Leitband. Die Amplitude des Signalvektors V ändert sich sowohl mit dem Phasenwinkel als auch der Dämpfung des Feldsignals. Es ist ferner zu beachten, daß der positive Abschnitt der Schleife 17 und der negative Abschnitt der Schleife 16 die linken und rechten Grenzen des Spur- bzw. Leitbands bestimmen, wodurch eine lineare Beziehung zwischen der seitlichen Ablage und dem Phasenwinkel des Signalvektors V hergestellt wird. Auf diese Weise ergibt sich ein System von Meßfühlern, das aufgrund der Anordnung der Spule 12 sich selbst eine Bezugsgröße schafft, und bei dem die Phase von den seitlichen Abweichungen des Boots gegenüber dem Zentrum des Leitsignals abhängig ist. Die in den Spulen 11 und 12 induzierten Signale werden in einem weiter unten genauer beschriebenen Phasendetektor kombiniert, der in üblicher Weise ein Nullsignal C erzeugt, wenn die Signalvektoren V und R um 90° phasenverschoben sind, und der ein positives oder negatives Fehlersignal C mit zunehmender Amplitude erzeugt, wenn sich der Phasenwinkel des Vektors V zwischen 900 und 1800 ändert. Die effektive Signalverstärkung oder der Phasenwinkel über der Seitenabweichung des Signalvektors V kann außerdem durch die Breite des Spur- bzw. Leitbands eingestellt werden. Um ein Andocken mit hoher Genauigkeit zu erleichtern, kann der Abstand zwischen den Leiterschleifen 16 und 17 in der in Fig. 1 in dem mit S bezeichneten Abschnitt dargestellten Weise verkleinert werden.
  • In den Figuren 5 und 6 ist ein anderes in Abhängigkeit vom Fehlersignal C gesteuertes Stellsystem dargestellt.
  • Dieses weist vordere und hintere Düsenanordnungen 61 und 62 auf. Die Anordnungen 61 und 62 weisen jeweils entsprechende Wasserstrahldüsen 63 und 64 auf, die unter dem Boot 15 horizontal schwenkbar angeordnet sind, wobei ihr Schwenkantrieb durch zugehörige Servomotoren 65 und 66 gebildet ist. Den Wasserstrahldüsen 63 und 64 sind Potentiometer 67 und 68 zugeordnet, deren Schleiferstellung der Winkelstellung der Düsen 63 und 64 nachgeführt ist. Die Potentiometer liegen zwischen einem Gleichstrompotential B+ und Erde. Die Schleifer der Potentiometer 67 und 68 sind über zugehörige Rückkopplungsverstärker 71 und 72 zu den invertierenden Eingangsanschlüssen von entsprechenden Regelverstärkers 73 und 74 zurückgeführt, die an ihren direkten, nicht-invertierenden Anschlüssen mit dem Fehlersignal C beaufschlagt sind und deren Ausgangssignale die Stellmotore 65 und 66 steuern. Auf diese Weise steuern zwei komplementäre Regel schleifen die Schwenklage der Düsen 63 und 64, wobei die Verstärkungspegel von der Empfindlichkeit der Potentiometer 67 und 68 und den Verstärkungen der Rückkopplungsverstärker 71 und 72 bestimmt sind.
  • Um die Stellkräfte der entsprechenden Regelschleifen zu erhöhen, ist jede Anordnung 61 und 62 mit paarweise entgegengesetzt gekrümmten Leitungen 81 und 82 bzw 83 und 84 versehen. Die Krümmer 81 und 82 sind unter dem Boot 15 so angebracht, daß ihre Einlaßenden mit der Austrittsseite der Strahldüse 63 ausgerichtet werden können, wobei die Eintrittsenden der Leitungen horizontal soweit in Abstand gehalten sind, daß zwischen ihnen der mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse 63 austretende Strahl durchtreten kann,wenn sich die Düse 63 in der der Längsachse des Boots entsprechenden Lage befindet. Die Leitungen 81 und 82 sind an der Eintrittsseite erweitert, um dte Grenzschichtsströmung-um den Strahl aufnehmen zu können und dadurch die Stellkraft zu erhöhen. Die Austrittsenden der Leitungen 81 und 82 sind in einer Horizontalebene nach außen gebogen und haben im wesentlichen einander entgegengesetzte Austrittsrichtungen, so daß selbst kleine Winkeländerungen der Strahldüse 63 zu starken seitlichen Kraftkomponenten an einem Austrittsende der Leitungen 81 bzw.
  • 82 und damit zu starken Drehmomenten um die Hochachse des Boots 15 führen. Die Düsenanordnung 62 ist in ähnlicher Weise getroffen; sie stellt die Düse 64 zwischen den Leitungs- bzw. Rohrkrümmern 83 und84 in der Gegenrichtung zur Düse 63 um, da die Potentiometer 67 und 68 komplementär geschaltet sind. Die beiden von den Düsenanordnungen 61 und 62 hervorgerufenen, vom Signal C gesteuerten Drehmomente sind dadurch überlagert.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung mit den Verstärkern 27 und 28, den Rechteckumformern 25 und 26 und dem Phasendetektor 31 ist in Fig. 7 dargestellt. Diese Schaltung entwickelt das Steuersignal C für das ein Ruder als Lenkorgan verwendende Stellsystem nach Fig. 1 und das die Strahldüsen als Lenkorgan verwendende Steuersystem gemäß den Figuren 5 und 6. Das in der Spule 11 induzierte Signal wird im Rechteckumformer 25 zunächst an einem Bandpass 91 aufgenommen, der auf die Frequenz des Wechselstromsignals der Quelle E abgestimmt ist. Dieses Filter bildet ein passives Bandpassfilter, dessen obere Grenzfrequenz im wesentlichen von einem zur Spule 11 parallel geschalteten Kondensator 92 und einem Serienwiderstand 93 bestimmt wird, und dessen untere Grenzfrequenz im wesentlichen von einem Kopplungskondensator 94 und einem Parallelwiderstand 95 bestimmt wird.
  • In ähnlicher Weise wird auch das Ausgangssignal der Spule 12 einem zum Rechteckumformer 26 gehörigen zweiten Bandpassfilter 101 zugeführt, der einen Parallelkondensator 102, einen Serienwiderstand 103, einen Kopplungskondensator 104 und einen Parallelwiderstand 105 aufweist. Die Ausgangssignale der Filter 91 und 101 werden den nicht-invertierenden Eingängen zugehöriger Operationsverstärker 111 und 112 zugeführt, die rückführungsfrei angeordnet sind und in der dabei typischen hohen Verstärkung zwischen den Sättigungsgrenzen in Abhängigkeit von den in den Spulen 11 und 12 induzierten Signalen betrieben werden. Für den Verstärker 111 wird ein Bezugssignal vom Schleifer eines Spannungsteilers 115 abgeleitet, der mit seinen Endanschlüssen an das Potential B+ und Erde verbunden ist. Dieses Bezugssignal wird auf den negativen Eingang des Verstärkers 111 gegeben. Auch der Rechteckumformer 26 weist einen Operationsverstärker 112 hoher Verstärkung auf, dessen Bezugssignal von einem Spannungsteiler 116 abgegriffen wird und der zwischen den Sättigungsgrenzen für die realen Signalpegel der Spule 12 betrieben wird. Ausgangsseitig sind die Verstärker 111 und 112 über Kopplungswiderstände 113 und 114 und Kondensatoren 117 und 118 an zugehörige Verstärker 27 und 28 angeschaltet. Die Eingangsanschlüsse der Verstärker 27 und 28 werden von den Basiselektroden von Transistoren Q1 bzw. Q2 in Emitterschaltung gebildet.
  • Die Basiselektroden der Transistoren Q1 und Q2 sind durch Basiswiderstände 129 und 130 gegenüber Erde vorgespannt.
  • Der Kollektor des Transistors Q1 ist über einen Kollektorwiderstand 121 mit der Quile des Gleichstromsignals B+ und über einen Begrenzungswiderstand 123 mit zwei Kopplungskondensatoren 125 und 127 verbunden. Letztere sind jeweils mit Widerständen 131 und 133 bzw. 135 und 137 von Basisvorspannschaltungen zweier Gegentakttransistoren Q4 und Q5 verbunden, deren Emitter an der Signalquelle B+ bzw.
  • Erde liegen. Die Kollektoren der Transistoren Q4 und Q5 sind zusammen über einen Kopplungskondensator 141 mit einem Ende der Primärwicklung eines Transformators T1 des Phasendetektors 31 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Transistor über einen Kollektorwiderstand 122 mit der Signalquelle B+ und einen Widerstand 124 mit zwei Kopplungskondensatoren 126 und 128 verbunden, welche die Widerstände 132, 134 bzw. 136, 138 aufweisenden Basis-Vorspannschaltungen von Gegentakttransistoren Q6 und Q7 treiben. Letztere liegen ebenfalls an der Signalquelle + und Erde. Die Kollektoren der Transistoren Q6 und Q7 sind über einen Kopplungskondensator 142 mit dem Verbindungspunkt von zwei in Reihe geschalteten Dioden CR1 und CR2 des Phasendetektors 31 verbunden. Die Dioden-Reihenschaltung liegt parallel zu einem Widerstand 162 und ist über einen Kondensator 161 mit einem Ende der Sekundärwicklung des Transformators T1 verbunden. Zwei weitere hintereinander geschaltete Dioden CR3 und CR4 liegen parallel zur Diodenschaltung CR1 und CR2, wobei am Verbindungspunkt zwischen den Dioden CR3 und CRS der ein Signal entwickelt wird, das Phasendifferenz zwischen den über die Kondensatoren 141 und 142 angekoppelten Signalen entspricht. Das Signal zwischen den Dioden CR3 und CR4 wird dann durch ein RC-Netzwerk mit einem Serienwiderstand 163 und zwei mit den Widerstandsanschlüssen verbundenen Querkondensatoren 164 und 165 geglättet und beaufschlagt die Basis eines Transistors Q3, der in Emitterfolgerschaltung zwischen der Signalquelle B+ und einem Emitterwiderstand 170 liegt. Über dem Emitterwiderstand 170 entsteht das Signal C. Um einen Nullabgleich des Detektors 31 zu ermöglichen, ist der Mittelanschluß zwischen den Dioden CR1 und CR2 mit einer einen einstellbaren Widerstand 171 aufweisenden Vorspannschaltung verbunden, die zwischen der Katode der Diode CR1 und der Signalquelle B+ liegt.
  • Mit der zuvor beschriebenen Schaltung wird das in der Spule 11 induzierte Signal durch die Sättigungsgrenzen des Verstärkers 111 begrenzt und mit Hilfe der Transistoren Q4 und Q5 zu einer Rechteckwelle konstanter Amplitude zwischen B+ und Erde umgewandelt. Dieses Rechtecksignal wird als Steuersignal der Primärwicklung des Transformators T1 zugeführt. Die Sekundärwicklung des Transformators T1 wird von dem Kondensator 161 und dem Widerstand 162, der entsprechend dem über den Kondensator 142 zugeführten Signal abwechselnd von den Dioden CR1 und CR2 kurzgeschlossen wird, auf die Rechteckfrequenz festgelegt. Daher wirken die Dioden CR1 und CR2 als von dem einstellbaren Widerstand 171 vorgespannte Phasenteiler. Eine Phasendifferenz zwischen den beiden Rechtecksignalen bewirkt, daß eine der Dioden stärker leitend wird, wodurch sich am Ausgang zwischen den Dioden CR3 und CR4 ein unsymmetrisches Signal ergibt. Auf diese Weise wird ein der Phasendifferenz zwischen den beiden Rechteckwellen linear entsprechendes Signal zur Steuerung der Spannung am Emitterwiderstand 170 erzeugt. In diesem Zusammenhang sollte beachtet werden, daß das von dem Kondensator 142 übertragene Signal im wesentlichen konstante Frequenz und Amplitude hat, da es die in der Spule 12 induzierten Feldkomponenten darstellt. Andererseits ist das vom Kondensator 141 übertragene Signal entsprechend der Lage der Spule 11 relativ zu den benachbarten Abschnitten der Schleifen 16 und 17 phasenabhängig. Daher stellt das Phasendifferenzsignal C direkt die Größe der Ablage bzw.
  • Abweichung der Spule 11 von einem virtuellen Signalzentrum zwischen den Schleifen dar. Dieses Steuersignal wird sodann alternativ entweder zur Steuerung eines durch ein herkömmliches Ruder gebildeten Lenkorgans oder von zwei komplementär angeordneten Regelschleifen verwendet, die die Schwenklage von zwei Wasserstrahldüsen bestimmen und dementsprechend den Strahl in die jeder Strahldüse zugeordneten Krümmer leiten.
  • Das beschriebene lineare Lenksystem ist gegen Signalstärkeschwankungen und Rauschen mit Ausnahme von Rauschen innerhalb der Bandbreite der Erregerfrequenz der Schleifen praktisch unempfindlich. Das Lenksystem weist einfach aufgebaute und daher zuverlässig arbeitende Meßfühler auf, deren Ausgangssignale in einfach aufgebauten und genau arbeitenden Schaltungen verglichen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspriiche 1. Lenksystem zur Steuerung der Seitenbewegung eines beweglichen Objekts entlang einer Bahn, gekennzeichnet durch eine Wechselstromquelle (E), einen von der Wechselstromquelle gespeisten ersten Signalgeber (21, 16) der einen in Form einer ersten langgestreckten Schleife (16) in einer zur Bahnoberfläche parallelen Ebene angeordneten ersten Leiter aufweist und um diesen entsprechend der Erregung durch die Wechselstromquelle (E) ein erstes Signal in Form eines elektromagnetischen Feldes aufbaut, einen an die Wechselstromquelle angeschalteten Phasenrückdreher (23), der ein zum Ausgangssignal der Wechselstromquelle (E) in vorgegebener Phasenbeziehung stehendes Wechselstrom-Erregersignal erzeugt, ferner einen mit dem Ausgang des Phasenruckdrehers (23) verbundenen zweiten Signalgeber (22, 17), der einen in Form einer zweiten langgestreckten Schleife (17) im wesentlichen parallel zu und teilweise überlappend mit der ersten langgestreckten Schleife (16) angeordneten zweiten Leiter aufweist und um die zweite langgestreckte Schleife ein zweites elektromagnetisches Feld entsprechend der Erregung durch den Phasenrückdreher (23) aufbaut, einen in dem beweglichen Objekt angeordneten ersten induktiven Meßfühler, der so angeordnet ist, daß er ein Meßsignal entsprechend der Summe derjenigen Vektorkomponenten der ersten und zweiten elektromagnetischen Felder erzeugt, die relativ zur Ebene der ersten und zweiten langgestreckten Leiterschleifen (16, 17) etwa vertikal verlaufen, einen in dem beweglichen Objekt angeordneten zweiten induktiven Meßfühler, der so angeordnet ist, daß er ein Meßsignal entsprechend der Summe derjenigen Vektorkomponenten der ersten und zweiten elektromagnetischen Felder erzeugt, die im wesentlichen parallel zu den Schleifenebenen und etwa quer zu den Längsachsen der Leiterschleifen verlaufen, ferner den Meßfühlern jeweils nachgeschaltete erste (25) und zweite (26) Begrenzungsschaltungen, die so aufgebaut sind, daß sie die ersten und zweiten Meßsignale in erste und zweite, die Signal-Nulldurchgänge kennzeichnende Rechtecksignale fester Amplitude umformen, eine die ersten und zweiten Rechtecksignale aufnehmende Phasendetektoranordnung (31), die ein der Phasendifferenz zwischen diesen beiden Signalen entsprechendes Steuersignal erzeugt, und eine entsprechend dem Steuersignal betätigte Stellvorrichtung (34; 61, 62) als Lenkorgan zur Seitensteuerung der Bewegung des beweglichen Objekts steuert 2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Meßfühler eine in einer im wesentlichen parallel zur Bahnoherfläche verlaufenden Ebene angeordnete erste Induktionsspule und der zweite induktive Meßfühler eine in einer im wesentlichen vertikal zur Bahnoberfläche und parallel zur Längsachse des Objekts verlaufenden Ebene angeordnete zweite Induktionsspule aufweist, wobei die ersten und zweiten Induktionsspulen auf die normal zu ihren Flächen verlaufenden Komponenten der ersten und zweiten elektromagnetischen Felder ansprechen.
    3. Lenksystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung einen an einem ersten Eingang das Steuersignal (6) aufnehmenden Servoverstärker (32), einen dem Servoverstärker nachgeschalteten, entsprechend der Polarität und der Amplitude des Verstärker-Ausgangssignals hetätigten Servomotor (33), ein vom Servomotor lagegesteuertes Lenkorgan (34) und einen der Stellung des Lenkorgans (34) nachgeführten, zu einem zweiten Eingang des Servoverstärkers (32) zurückgeführten Stellungsmelder (36) aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Servoverstärker ein Ausgangs signal entsprechend einer vorgegebenen Kombination aus den Steuer- und Rückkopplungssignalen erzeugt.
    4. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkorgan ein durch den Servomotor (33) verstellbares, seitlich schwenkbares Ruder (34) ist.
    5. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkorgan eine von dem bewegten Objekt (15) abgehende, seitlich schwenkbare Strahldüse (63, 64) mit einer entsprechend der Schwenkstellung wirksamen Strahlkraft und entgegegesetzt auswärts gekrümmte, horizontal verlaufende am bewegten Objekt (15) befestigte Lenkrohre (81, 82 und 83, 84) aufweist, deren Mittelachsen im Bereich ihrer Einlaßöffnungen in einer Horizontalebene parallel zueinander hinter der Strahldüse so angeordnet sind, daß der von der Düse abgegebene Strömungsmittelstrahl entsprechend der Düsen-Schwenklage in den Eintrittsöffnungen selektiv auffangbar ist, wobei die Mittelachsen der beiden Lenkrohre im Bereich der Austrittsöffnungen nach entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen quer zur Längsachse des Objekts (15) verlaufen.
    6. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Begrenzungsschaltungen (25, 27 und 26, 28) jeweils einen das erste oder zweite Meßsignal aufnehmenden Operationsverstärker (111, 112) und eine transistorisierte GegentaktRufe mit zwei komplementären, zwischen Gleichstrompotentialen liegenden Transistoren (Q4, Q5 und Q6, Q7) aufweist, wobei die die Gegentaktstufe bildenden Transistoren entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals des zugehörigen Operationsverstärkers selektiv leitend sind und abwechselnd in Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals des Operationsverstärkers ein positives und ein negatives Signal vorgegebener Amplitude erzeugen, und daß der Phasendetektor (31) einen mit der Primärwicklung an die Gegentaktstufe (Q4, Q5) der ersten Begrenzungsschaltung (25, 27) angeschalteten Transformator (T1), dessen Sekundärwicklung mit der der zweiten Begrenzungsschaltung (26, 28) zugeordneten Gegentaktstufe (Q6, Q7) verbunden ist, und eine Gleichrichterschaltung (CR1, CR2, CR3, CR4) aufweist, die zur Sekundärwicklung des Transformators (T1) parallel geschaltet ist und ein Steuersignal entsprechend der Phasendifferenz zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen des Transformators erzeugt.
    7. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromquelle (E) ein erster Leistungsverstärker direkt und ein zweiter Leistungsverstärker über den Phasenrückdreher (23) nachgeschaltet sind, daß an den Ausgang jedes der Leistungsverstärker ein Ausgangstransformator (41, 42) angeschaltet ist, daß jeweils eine Resonanzanordnung (45, 43 und 46, 44) mit der Sekundärwicklung der Ausgangstransformatoren (41, 42) und den zugehörigen Endanschlüssen der ersten (16) und zweiten (17) Leiterschleifen verbunden ist und daß die Transformatoren, die Resonanzanordnungen und die Leiterschleifen Resonanzkreise bilden, die auf die Frequenz der Wechselstromquelle abgestimmt sind.
    8. Lenksystem zur Steuerung der Seitenbewegung eines beweglichen Objekts entlang einer Leitbahn, gekennzeichnet durch eine Signalgabeeinrichtung, die zwei in Horizontalrichtung langgestreckte, einander teilweise überlappende torusförmige elektromagnetische Felder erzeugt, deren feste Erregungsfrequenzen gegeneinander phasenverschoben sind, eine in dem beweglichen Objekt angeordnete Meßeinrichtung (11, 12), die die kombinierten Feldkomponenten der beiden elektromagnetischen Felder entlang der zur Torusebene normal verlaufenden Achse bzw. entlang einer parallel und quer zu dieser verlaufenden Achse mißt und diesen Feldkomponenten entsprechende erste und zweite Signale erzeugt, eine mit den ersten und zweiten Signalen der Meßeinrichtung beaufschlagte, phasenabhängige Einrichtung (31) zur Erzeugung eines den Abstand der Nulldurchgänge der ersten und zweiten elektromagnetischen Felder darstellenden Korrektursignals und eine nach Margabe des Korrektursignals gesteuerte Lenkeinrichtung, welche die Seitenbewegung des beweglichen Objekts entsprechend dem Korrektursignal bestimmt.
    9. System zum Lenken eines Boots entlang einer vorgegebenen Bahn, gekennzeichnet durch eine unter'der Wasseroberfläche angeordnete Signalgabeeinrichtung (16, 17, 21, 22, 23, E), die ein die vorgegebene Bahn bestimmendes Lenksignal erzeugt, eine im Boot (15) angeordnete Signalempfangseinrichtung (10, 11, 12, 25 ... 28, 31), die ein Korrektursignal entsprechend der seitlichen Ablage des Boots von der vorgegebenen Bahn erzeugt, und eine aus dem Boot vorspringende Lenkkraft-Erzeugungsvorrichtung (61, 62), die unter Steuerung durch das Korrektursignal nahe des Bugs und des Hecks des Boots wirkende komplementäre Seitenkräfte erzeugt.
    10. Lenksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkkraft-Erzeugungsvorrichtung jeweils eine im Bugbereich und im Heckbereich unter dem Boot (15) angeordnete, entsprechend dem Korrektursignal seitlich schwenkbare Strahldüse (63, 64) und erste und zweite, paarweise in einer Horizontalebene entgegengesetzt gekrümmte Lenkstrahlrohre (81, 82 und 83, 84) aufweist, die paarweise in Längsrichtung hinter den vorderen und hinteren Strahldüsen angeordnet sind, deren Mittelachsen im Bereich ihrer Eintrittsöffnungen im wesentlichen parallel zueinander derart hinter der zugehörigen Strahldüse angeordnet sind, daß ihnen entsprechend der Schwenklage der zugehörigen Strahldüse ein bestimmter Teil des aus der Strahldüse austretenden Strahls zugeführt wird, und deren Mittelachsen im Bereich der Austrittsöffnungen im wesentlichen quer zur Bootslängsachse nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4312434A1 (de) * 1993-03-06 1994-09-08 Daimler Benz Ag Anordnung zum induktiven Spurführen gleisunabhängiger Fahrzeuge
DE102010008807A1 (de) * 2010-02-22 2011-08-25 Engelskirchen, Jürgen, Dipl.-Ing., 22395 Verfahren zur selbsttätigen Bahnsteuerung eines steuerbaren Objektes

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