DE2607979A1 - Jalousieartige aussenabdeckung fuer kraftfahrzeugfenster - Google Patents

Jalousieartige aussenabdeckung fuer kraftfahrzeugfenster

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DE2607979A1
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DE19762607979
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Werner Ing Grad Dietzsch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2088Lamellar or like blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Jalousieartige Außenabdeckung für aftfahrzeugfenster
  • Die Erfindung betrifft eine jalousieartige Außenabdeckung für Eraftfahrzeugfenster, insbesondere Heckfenster von Personenwagen Es sind bereits Sonnenschutzjalousien für Kraftfahrzeugheckfenster bekannt, die im Innenraum des Fahrzeuges vor der Fensterscheibe montiert werden. Ein wirksamer Sonnenschutz ist durch derartige Abdeckungen der Scheibe nicht gegeben, da sich bei Sonnenschein ein Wörmetau zwischen Heckscheibeninnenfläche und Lamellengitter bildet, welcher den Fahrgastraum ebenfalls aufheizt. Eine wirksame Abhilfe bietet lediglich eine Außenbeschattung des Fensters mittels Außengitter, wodurch die Wärme der Sonnenstrahlung gar nicht erst in den Zahrgastraum eines Kraftfahrzeuges gelangen kann. Die Forderungen nach einer geeigneten Abdeckung der Heckfenster wird um so grö-Ber, je flacher und großflächiger die Heckfenster von «+aftfahrzeugen sind.
  • Es ist bereits ein Außengitter bekannt, welches als Kompaktelement mittels einer Kunststoffspritzgußform gefertigt wird.
  • Die Herstellung des gesamten Lanellengitters in einem Teil ist jedoch kostenungünstig, da für jeden Fahrzeugtyp eine aufwendige Spritzgußform gefertigt werden muß. Bei dem heutigen relativ schnellen Typenwechsel in der Automobilindustrie erscheint die vorgenannte kostenungünstige Art in der Herstellung von AuBengittern nicht unbedingt wirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenabdekkung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die universell für verschiedene Bahrzeugtypen verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe ist gemaß der Erfindung gelöst worden durch einen Bauelementensatz mit an die Außenabmessungen des abzudeckenden Fensters angepaßten, längsverlaufenden Lamellen, mit an das zugeordnete Fenster außen quer zur Lamellenlan3srichtung ansetzbaren Tragschienen, mit an jeder Tragschiene in Reihe hintereinander befestigbaren Stegen und mit Haltern für eine jeweils zugeordnete Lamelle, wobei jeder Halter an einem zugehörigen Steg der Tragschiene in lotrechter Ebene schwenkbar angelenkt ist.
  • Durch die Ausbildung der Abdeckung als Bauelementensatz kann ein universell für mehrere Fahrzeugtypen verwendbares Außengitter aus gleichen Grundbauteilen zusammengebaut werden. Die Grundbauteile, wie Lamelle, Lamellenhalteprofil und Tragschiene werden als Strangpreßteile oder Extruderformteile hergestellt. Durch entsprechendes Anpassen bzw. Zuschneiden der Lardlen und der Tragschienen auf die jeweilige Heckfenstergröße lassen sich auf einfache Art Außenger für Jeden Fahrzeugtyp zusammenstellen. Für den Vertrieb und für die Lagerhaltung ist ein Bauelementensatz ebenfalls vorteilhaft, da die verhältnismäßig kleinen Einzelteile gut zu verpacken und zu lagern sind.
  • Nach einer Weiterbildung ist die Abdeckung so gestaltet, daß die Halter einer Tragschiene mittels einer Koppelstange miteinander verbunden sind. Dadurch können die Lamellen zusammen verstellt werden und eine optimale Anpassung der Lamellen an die Schräge des jeweiligen Heckfensters ist daher möglich. Die Einstellung der Lamellen erfolgt von Hand. Die Verstellbarkeit der Lamellen ist auch noch insofern besonders vorteilhaft, daß in den Monaten mit größeren Temperaturschwankungen, wie zum Beispiel im Winter, die Möglichkeit besteht, während der Nachstunden am parkenden Kraftfahrzeug die Lamellen voll zu wenden, so daß sich zwischen Heckscheibe und Lamellen eine zusätzliche tuftisolation bildet, die ein Beschlagen oder Gefrieren der Heckscheibe vermindert.
  • Für die Befestigung der Abdeckung werden vorzugsweise zwei parallel zueinander auszurichtende Tragschienen verwendet.
  • Die an ihrem oberen Ende abgeflachten Tragschienen können in Blechtaschen eingeschoben werden, welche an einer vorbestimmten Stelle unter den oberen Gummiwulst der Heckscheibe eingelegt werden können. Am unteren Ende der beiden Tragschienen sind teleskopartig ausschiebbare Blechlappen angeordnet, die zur endgültigen Befestigung der Tragschienen in die Trennfuge zwischen dem unteren Gummiwulst und der Scheibe eingeschoben werden. In dieser Stellung können die verschiebbaren Blech-Pa pein zum Beispiel mittels einer Schraube festgestellt werden. Eine besonders einfache Art der Befestigung bietet die Ausbildung des unteren Blechlappens an der Tragschiene als zweiarmiger Hebelarm, der am freien Ende der Tragschiene beweglich angelenkt ist. Nach Art eines Kniehebels wird auf den einen Hebelarm gedrückt, wenn der andere Hebelarm zwischen Gummiwulst und Scheibe eingeführt ist. Die Tragschiene drückt sich dabei in die obere Blechtasche und sitzt fest einspannt zwischen den beiden Gummiwulsten der Scheibe.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist die Abdeckung vorzugsweise derart gestaltet, daß jeder Steg mehrez Lagerpunkte für den zugehörigen Halter aufweist. Jeder Lagerpunkt ist dabei vorzugsweise der Mittelachse einer zugehörigen Lamelle zugeordnet. Durch diese Ausbildung ist es vorteilhaft möglich, die Lamellen auf die Wölbung der Heckscheibe in Längsrichtung, d. h. in horizontaler Richtung anzupassen, da in den Stegen vorzugsweise drei übereinander angeordnete Lagerpunkte bzw entsprechende Bohrupn angeordnet sind. Ist die Heckscheibe stärker gewölbt, würden die Lamellen nämlich über die beiden links und rechts von der Heckscheibe angeordneten Lamellenhalter zu dicht an die Heckscheibe gebracht. Die Verlagerung des Anlenkpunktes der Lamellen nach oben bzw. von der Scheibe weg nach außen, entsprechend den angeordneten Lagerpunkten in den Stegen, ermöglicht die vorteilhafte Anpassung an die Scheibenwölbung, so daß keine Berührung der Lamellen mit der Heckscheibe erfolgen kann Ein Anpassen an die Wölbung der Heckscheibe in vertikaler Richtung ist vorteilhafterweise dadurch möglich, daß nach einer anderen Weiterbildung Jeki I4GESChiene Sollknickstellen aufweist. Dadurch kann die Eragschine an vorbestirmten Stellen leicht abgebogen werden und an die entsprechende Wölbung der lIeckscheibe bei der montage der Abdeckung angepaßt werden.
  • Gemäß einer anderen gleiterbildung ist die Abdeckung vorteilhaft noch derart gestaltet, daß jede Lamelle ein gewölbtes Profil aufweist, daß die Langsränder jeder Lamelle nach innen umgebördelt sind und daß jede Lamelle auf den zugehörigen Halter aufklippbar ist, wobei die zum Beispiel gebördelten Längsränder zugeordnete Kanten des Halters hintergreifen. Durch die umgebördelten Längsränder entstehen an den Enden des Profilquerschnittes der Lamelle Rundungen, mit deren Hilfe die Lamelle durch entsprechenden Druck auf die Lamellenwölbung von Hand auf den Hinter geklippst werden kann, weil durch den aufgebrachten Druck der Radius der Wölbung, d. h. der Abstand zwischen den umgebördelten Längsrändern so groß wird, daß der Halter mit seinen Außenkanten zwischen den beiden Uebördelungen der Längskanten einrastet. Nach dem Loslassen der Lamelle wirkt die in der Lamellenwölbung freiwerdende Federspannung auf den Halter. Die Lamelle krallt sich am Halter fest. Durch diese einfache Montage ist auch ein schnelles Auswechseln möglicherweise beschädigter Lamellen möglich.
  • Ein Ausführungsbeisplel. der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Teilansicht des Heckfensters eines Eraftfahrsuges mit erfindunssgemäßer Abdeckung, Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Randbereiches der Abdeckung und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Lamelle mit zugeordnetem Halter, Steg und Tragschienenabschnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht das Heck eines Personenkraftfahrzeuges, auf dessen Heckfenster die jalousieartige Abdeckung 1 aufgesetzt ist. Die Lamellen 2 werden von zwei parallel zueinander angeordneten Tragschienen 3 gehalten und die Tragschienen werden mit ihren abgeflachten Enden unter die Gummiwulste 4 der Scheibe geschoben und dort gehalten.
  • Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Befestigung der Lamellen 2 an der Tragschiene 3. Die Tragschiene besteht, wie dargestellt, aus einem Winkelprofil, an dessen einem Schenkel lotrecht abstehende Stege 5 befestigt sind, die mit drei übereinanderstehenden Lagerpunkten 6 für einen darin drehbeweglich angelenkten Lamellenhalter 7 versehen sind. Jeder Lamelle halter istzu einemnch unten abstehenden Kurbelzapfen 8 verlängert und die Kurbel zapfen der Lamellenhalter sind durch eine Koppelstange 9 miteinander verbunden. Die Lamellen sind in den Anlenkpunkten 6 somit drehbeweglich belagert und durch Verstellen einer Lamelle bewegen sich alle anderen Lamellen mit.
  • Mit 10 ist eine Blechtasche bezeichnet, die unter den oberen Gummiwulsten 4 einer Heckfensterscheibe geschoben werden kann und in die das abgeflachte Ende 3a der Tragschiene 3 einschiebbar ist. An ihrem gegenüberliegenden Ende weist die Tragschiene einen teleskopartig über sein Ende hinausschiebbaren Blechlappen 11 auf, der mit einer Schraube 12 lösbar und vor allen Dingen festklemmbar mit der Tragschiene verbunden ist. Je nach Fahrzeugtyp ist die Längenabmessung der Tragschiene dadurch auf das Heckfenster anpaßbar.
  • Mit 13 sind Sollknickstellen in der Tragschiene bezeichnet, wodurch sich eine Anpassung der Tragschiene an die Heckscheibenwölbung ermöglicht.
  • Fig. 3 zeigt die Anlenkung einer Lamelle 2 an der Tragschiene 3 in vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauteile sindnit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2 versehen. Bei dieser Darstellung ist dargestellt, wie die umeebördelten Längsränder der Lamelle 2 mit ihren dadurch gebildeten Rundungen 14 die zugeordneten Kanten des Halters 7 hintergreifen. Außerdem ist der Kurbelzapfen 8 in seiner Verbindung mit der Koppelstange 9 deutlicher gezeigt.

Claims (8)

  1. Ansprüche 0 Jalousieartige Außenabdeckung für Kraftfahrzeugfenster, insbesondere Heckfenster von Personenkraftwagen, gekennzeichnet durch, einen Baueiementensatz mit an die Außenabmessungen des abzudeckenden Fensters angepaßten, Iängsverlaufenden Lamellen (2), mit an das zugeordnete Fenster außen quer zur Lamellenlängsrichtung ansetzbaren Tragschienen (3), mit an jeder Tragschiene in Reihe hintereinander befestigbaren Stegen (5) und mit Haltern (7) für eine å jeweils zugeordnete Lamelle, wobei jeder Halter an einem zugehörigen Steg der Tragschiene in lotrechter Ebene schwenkbar angelenkt ist.
  2. 2. Außenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (7) einer Tragschiene (3) mittels einer Koppelstange (9) miteinander verbunden sind.
  3. QL Außenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende jeder Tragschiene (3a) in eine unter den oberen Gunmisulst (4) der Fensterscheibe einsetzbare Blechtasche (10) schiebbar ist und daß das andere Ende der Tra6-schiene einen vorstehenden Blechlappen (11) aufweist, der klingenartig in den Spalt zwischen Scheibe und unteren Gunniwulst einschiebbar ist.
  4. 4. Außenabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechlappen (11) an der Tragschiene (3) längsverstellbar und festsetzbar angeordnet ist.
  5. 5 Außenabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechlappen (11) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit dem zugordneten Ende der Tragschiene (3) gelenkig verbunden ist.
  6. 6. Außenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (5) mehrere Lagerpunkte (6) fur den zugehörigen Halter (7) aufweist.
  7. 7. Außenabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerpunkt (6) der Mittelachse der zugehörigen Lamelle (2) zugeordnet ist.
  8. 8. Außenabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (2) ein gewölbtes Profil aufweist, daß die Längsränder jeder Lamelle nach innen umgebördelt sind und daß jede Lamelle auf den zugehörigen Halter (7) aufklippbar ist, wobei die gebördelten Längsränder zugeordnete Wanten des Halters hintergreifen.
    iL iußenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragschiene (3) Sollknickstellen (13) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104165022A (zh) * 2014-07-25 2014-11-26 南车长江车辆有限公司 铁道车辆车窗

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