DE2607243A1 - Einrichtung zum erfassen der andruckkraft eines federsystems - Google Patents

Einrichtung zum erfassen der andruckkraft eines federsystems

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DE2607243A1 DE19762607243 DE2607243A DE2607243A1 DE 2607243 A1 DE2607243 A1 DE 2607243A1 DE 19762607243 DE19762607243 DE 19762607243 DE 2607243 A DE2607243 A DE 2607243A DE 2607243 A1 DE2607243 A1 DE 2607243A1
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Jiri Kovar
Jindrich Kratina
Michal Dipl Ing Pellant
Oldrich Dipl Ing Pokorny
Pavel Dipl Ing Reichel
Jaroslav Zuna
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0057Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes measuring forces due to spring-shaped elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
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Description

  • Einrichtung zum Erfassen der Andruckkraft eines Federsystems Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen der Größe der durch eine Feder bzw. ein Federsystem ausgelösten Andruckkraft, insbesondere für Halbleiterbauelemente.
  • In aus Halbleiterbauelementen, beispielsweise Thyristoren und Dioden, zusammengestellten Baugruppen werden zur Erzielung eines guten elektrischen Kontaktes der Hauptelektroden die Scheibenzellen-Halbleiterbauelemente unter der Einwirkung einer Andruckkraft zwischen den Kontaktscheiben gehalten. Das Löten von großflächigen Siliziumscheiben ist oft mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Bei durch Preßkräfte zusammengehaltenen Baugruppen ist es unbedingt notwendig, das Anpressen im kleinstmöglichen Toleranzbereich zu bewerkstelligen, und zwar derart, daß die Anpreßkraft gleichmäßig über die ganze Fläche der Hauptelektroden des Halbleiterbauelementes verteilt ist.
  • Nur auf diese Art können optimale Bedingungen für den Durchgang des elektrischen Stromes durch den aus Halbleitermaterial bestehenden Körper und für den Wärmeübergang von den Stirnflächen des Halbleiterbauelementes in die an das Bauelement angepreßten Scheiben erreicht werden, die dabei als Kühlkörper zur Abfuhr bzw.
  • Verteilung der innerhalb der Halbleiter erzeugten Wärme bei Durchgang hoher elektrischer Ströme dienen.
  • Die verschiedenen bekannten Montagebaugruppen, in denen das Halbleiterbauelement mit einem Anpreßdruck zwischen geeigneten Scheiben eingespannt ist, enthalten verschiedene, aus Klemmbolzen, Querträgern, Federnund anderen Hilfsmitteln bestehende Kombinationen.
  • Einer der Nachteile dieser bekannten Anpreß- oder Andrückarten ist der Umstand, daß nicht exakt festgestellt werden kann, ob die Anpreßkraft gleichmäßig auf das Halbleiterbauelement wirkt und ob der vorgewählte Kontaktdruck wirklich erreicht wurde. Eine der Ursachen ist z. B. die Möglichkeit einer bedeutenden Reibung zwischen den einzelnen Federn der Baugruppe.
  • Weiter ist es zumindest während der Instandhaltung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, die von den Kontaktscheiben ausgeübtevl Anpreßkraft zu erfassen bzw. zu prUfen,-ob sie mit dem gewünschten Wert übereinstimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Anpreßanordnung, insbesondere für Leistungshalbleiterbauelemente, mit einer Einrichtung zum Erfassen der von einer flachen Feder bzw. einem Federsystem ausgeübten Anpreßkraft.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ein Bestandteil des Federsystems bildende flache Feder mindestens einen parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Einspannmitteln und dem Stützglied verlaufenden Einschnitt aufweist, der einen beim Verspannen der Feder unbeeinflußten Teil der Federplatte begrenzt.
  • Der Randteil der flachen Feder ist in Richtung seiner Längsachse in einer Länge von mindestens 65 % der Länge der flachen Feder abgetrennt. Ein Teil der Feder ist senkrecht zur Längsachse dieser flachen Feder abgebogen.
  • Der Randteil der flachen Feder ist in Richtung seiner Längsachse so getrennt, daß er zwei gegeneinander gerichtete Zungen bildet. Die flache Feder ist mindestens an drei Stellen derart durchgeschnitten, daß zwei gegeneinandergerichtete Zungen gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäBe Einrichtung ermöglicht nach vorhergehender Eichung ein genaues Einstellen der Anpreßkraft und ein Nachstellen des gewünschten Anpreßdruckes des Halbleiterbauelementes bei der Instandhaltung von Baugruppen, in denen sich diese Halbleiterbauelemente befinden, sobald eine änderung des ursprUnglich eingestellten Anpreßdruckes auftritt. Diese Arbeitsvorgänge können von Jedem beliebigen Anwender vorgenommen werden und verlangen kein qualifiziertes Bedienungspersual. Die mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Anpreßgruppen können für mannigfaltige Typen von Scheibenzellen-Leistungshalbleiterbauelementen angewendet werden. Durch ein genaues Einstellen der Anpreßkraft mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine höhere Funktionszuverlässigkeit und eine höhere Lebensdauer der teueren Halbleiterbauelemente erreicht.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung mit einem Halbleiterelement, Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführung nach Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführung der Einrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführung nach Fig. 3.
  • Ein Scheibenzellen-Halbleiterelement 1 liegt mit seiner unteren Hauptelektrode an einem z. B. aus Aluminium hergestellten Kühlkörper 11 an. Zwischen dieser unteren Elektrode und dem Kühlkörper 11 ist die beispielsweise von einem Kupfergurtblech gebildete Stromzuführung 4 angeordnet, wobei zwischen dieser Stromzuführung 4 und der unteren Elektrode des Halbleiterelementes 1 sowie ggf. dem Kühlkörper 11 eine Metallschicht vorgesehen sein kann, die im Betrieb des Halbleiterelementes 1 flüssig ist und eine wesentliche Herabsetzung des Wärmewiderstandes dieser Trennflächen bewirkt. Diese Schicht besteht vorzugsweise aus einer aus Wismut, Blei, Zinn und Kadmium zusammengesetzten 0 Legierung mit einem Schmelzpunkt von 70 C, wobei allgemein Legierungen mit 48 - 55 % Wismut, 18 - 40 % Blei, 2 - 15 % Zinn und 0 - 10 % Kadmium geeignet sind.
  • Diese Legierungen sind eutektisch mit einem niedrigen Schmelzpunkt und weisen bei Ubergang vom fesfnin den flüssigen Zustand nur eine kleine Volumenänderung auf.
  • Die obere Elektrode des Halbleiterelementes 1 liegt an einer zweiten Stromzuführung 5, welche ggf.
  • von einem weiteren Kühlteil gebildet werden kann, an dessen anderer Seite ein Isolierglied 6 anliegt, auf welchem eine mit einer kovexen Stützfläche versehene Stütze 7 angebracht ist. Auf dieser gewölbten Stützfläche stützt'sich eine flache Feder 8 bzw. ein Federsystem ab, an deren Enden Öffnungen vorhanden sind, durch welche verstellbare Einspannmittel, beispielsweise im Kühlkörper 11 verankerte Bolzen 2, 2' führen.
  • Durch Nachziehen der Muttern 3, )' auf den Bolzen 2, 2' wird die auf das Halbleiterelement 1, beispielsweise Diode, Thyristor u. ä. wirkende Anpreßkraft ausgelöst.
  • Die zumindest einen Teil des Federsystems 8 bildende Federplatte 12 weist,wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen parallel zur Verbindungslinie zwischen den Spannbolzen 2 und der Stütze 7 verlaufenden Einschnitt auf, so daß ihr Randteil 9 in Richtung der Längsachse in einer Länge von mindestens 65 % der Länge der flachen Feder 12 abgetrennt ist. Eine Lasche 10 der Federplatte 12 ist senkrecht zur Längsachse dieser flachen Feder 12 abgebogen und bildet ein Anzeigeglied. Beim Festziehen der Muttern 5, 5' auf den Bolzen 2, 2' tritt eine Auslenkung des Randteiles 9 gegenüber dem bogenartig verformten Federnteil ein. Die Größe der so erzielten Anpreßkraft ist der Auslenkung des Randteiles gegenüber dem Druckteil der Feder 12 proportional und kann an der Anzeigelasche 10 nach vorheriger Eichung abgelesen werden.
  • In Fig. 4 und 3 ist der Randteil der flachen Feder 12 in Richtung ihrer Längsachse so abgetrennt, daß sie zwei gegeneinandergerichtete Zungen 9', 9 bildet, welche durch ihre Auslenkung beim Nachziehen der Muttern 3, 5' auf den Bolzen 2, 2' die erzielte Anpreßkraft anzeigen.
  • Die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Einrichtungen zur Anzeige der Anpreßkraft enthalten Jeweils zwei Einspannungsmittel, beispielsweise Bolzen 2, 2'. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch in Baugruppen mit drei, vier oder einer größeren Anzahl von Einspannungsmitteln verwendet werden, wie sie bei Halbleiterelementen für extrem hohe Leistungen verwendet werden.
  • In solchen Fällen ist die flache Feder 12 mit einer größeren Anzahl von oeffnungen versehen, welche gegeneinander gerichtete Zungen bilden, deren Auslenkung dann die durch Nachziehen der einzelnen Einspannvorrichtungen erreichte Anpreßkraft anzeigt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht nach vorhergehender Eichung die genaue Einstellung und Kontrolle der Anpreßkraft bei der Instandhaltung von Baugruppen mit Halbleiterelementenund ermöglicht eine höhere Zuverlässigkeit und längere Lebensdauer von Leistungshalbleiterelementen oder anderen Bauelementen, bei denen genaue Anpreßwerte bzw. ein gleichmäßiger Anpreßdruck verlangt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Einrichtung zum Anzeigen der von einer flachen Feder zw. von einem Federsystem ausgeübten Anpreßkraft, insbesondere für Leistungshalbleiterbauelemente, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die ein Bestandteil des Federsystems (8) bildende flache Feder (12) mindestens einen parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Einspannmitteln (2) und dem Stützglied (7) verlaufenden Einschnitt aufweist, der einen beim Verspannen der Feder unbeeinflußten Teil (9, 9') der Federplatte (12) begrenzt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randteil (9) der Feder (12) in Richtung ihrer Längsachse in einer Lange von mindestens 65 % der Länge der flachen Feder (12) abgetrennt ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigelasche (10) senkrecht zur Längsachse der Feder (12) abgebogen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unverspannte Randteil (9) der flachen Feder (12) in Richtung ihrer Längsachse als zwei gegeneinander gerichtete Zungen (9', 9 ausgebildet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) mindestens drei Einschnitte aufweist, welche gegeneinander gerichtete Zungen bilden.
DE19762607243 1975-04-15 1976-02-23 Einrichtung zum Anzeigen der Anpreßkraft einer Blattfeder Expired DE2607243C3 (de)

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DE2607243B2 DE2607243B2 (de) 1977-07-14
DE2607243C3 DE2607243C3 (de) 1978-04-20

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DE2607243B2 (de) 1977-07-14
CS176735B1 (de) 1977-06-30
PL97703B1 (pl) 1978-03-30
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CH607007A5 (de) 1978-11-30

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