DE2607075C3 - Drehbare elektrische Leitungskupplung - Google Patents
Drehbare elektrische LeitungskupplungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/64—Devices for uninterrupted current collection
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Description
Die Erfindung betrifft eine endlos drehbare elektrische Leitungskupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Endlos drehbare elektrische Leitungskupplungen mit koaxial zueinander liegenden Kontaktstücken sind
in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Dabei handelt es sich sowohl um einfach aufgebaute Leitungskupplungen,
bei denen als Kontaktstücke Schleifringe des einen Kupplungsteils mit Federkontakten
des anderen Kupplungsteils in Verbindung stehen (DE-PS 848378) als auch um kompliziertere Kugel-
bzw. Wälzlager aufweisende Ausführungen, bei denen die Kontaktstücke von den Lagerstücken getrennt
sind. Bei der Wälzlagerausführung nach der DE-PS 1209187 ist auch bereits die Anordnung von
zyiinderförmigen in sich geschlossenen äußeren Federringen eines Wälzlagers begannt, dessen innere
Federringe geschlitzt sind.
Auf diese Weise erfolgt die Stromübertragung über
vorgespannte Wälzlager, bei denen die geschlitzten bzw. ungeschlitzten Ringfedern mit den entsprechenden
Leitungsanschlüssen der Kupplungsteile verbunden sind. Da die Wälzlager für eine einwandfreie
ίο Kontaktgabe relativ stark vorgespannt werden müssen,
ergibt sich entweder eine gewisse Schwergängigkeit der Kupplungsteile oder eine unsichere Kontaktgabe.
Zum Stande der Technik gehören ferner leichtgän-
gige endlos drehbare Leitungskupplungen mit koaxial liegenden stufenförmig abgesetzten zyiinderförmigen
Kontaktstücken, gegen deren äußeren Umfang U-förmig abgebogene Kontaktstücke anliegen (DE-OS
2153418).
Die vorbekannten drehbaren Leitungskupplungen zeigen entweder bei einfachem konstruktiven Aufbau
unsichere Kontakteigenschaften bzw. geringe Belastbarkeit oder bedingen bei komplizierteren Ausführungsformen
einen hohen Herstellungsaufwand.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine endlos drehbare elektrische Leitungskupplung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, welche bei einfacher Herstellung eine
sichere großflächige Kontaktgabe vermittelt und die insbesondere für drehbare Leitungskupplungen mit
nur zeitweise und gegebenenfalls stromfrei ausgeführter Drehbewegung, z. B. bei Kabelaufwickelvorrichtungen
besondere Gebrauchsvorteile bietet. Die Aufgabenstellung wird mit den Mitteln des Patentan-Spruchs
1 gelöst. Eine solche drehbare Leitungskupplung zeigt bei einfachstem Aufbau, insbesondere im
Stillstand satt anliegende große Kontaktflächen und besitzt damit einen erwünscht geringen Übergangswiderstand,
so daß hohe Stromstärken übertragen werden können. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 7. Mit einer solchen endlos drehbaren elektrischen Leitungskupplung
lassen sich die verschiedensten Drehübertragungen, beispielsweise für Kabelaufwickelvorrichtungen
ein- bzw. mehrpolig günstig ausführen. Die drehbare Leitungskupplung kann für die verschiedensten Elektrogeräte
insbesondere bei hohem Strombedarf angewendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Verbindung mit einer
Kabelaufwickelvorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine elektrische Leitungskupplung gemäß der Erfindung,
Fig. la einen Längsschnitt durch eine Leitungskupplung
nach Fig. 1,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kabelaufwickelvorrichtung,
bestehend aus einem Flanschträger und einer Kabeltrommel,
bo Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
den Flanschträger in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2
in Ausschnittdarstellung.
In der Schnittdarstellung der Fig. 1 ist ein starrer
h5 Kontaktring 1 von U-förmigem Querschnitt erkennbar,
in den unter elastischer Vorspannung eine Ringfeder 2 eingelegt ist. Die freien Federenden 3,4 dieser
Ringfeder 2 sind abgewinkelt und werden im Schlitz 5
eines drehbaren Mitnahmestücks 6 einzeln bei der Drehbewegung mitgenommen und unter Durchmesseränderung
der Ringfeder 2 einander genähert. Dall durch wird der elastische Anpreßdruck der Ringfeil
der 2 an der inneren Ringfläche des Kontaktrings 1 Si teilweise aufgehoben, und die Kupplung läßt sich
leicht drehen. Elektrische Anschlüsse 7, 8 liegen ei- |; nerseits am starren Kontaktring 1 und an dem abge-
;/ winkelten Federende 4.
k Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Kabelauf-
r:: wickelvorrichtung besteht aus einem Flanschträger 9
£ und einer Kabeltrommel 10.
;: Der Flanschträger 9 zeigt eine Befestigungsplatte
'; 11, an der ein feststehender Lagerteil 12 befestigt ist.
i; Dieser Lagerteil 12 weist einen Lagerzapfen 13 auf
: und ist mit einem Axialschnitt 14 versehen, in dem
abgewinkelte freie Enden 15, 16 sowie 17, 18 von
zwei Ringfedern 19, 20 einander in Abstand gegenüberliegen.
Die abgewinkelten Enden 15,17 sind mit flexiblen Zuleitungen 21, 22 elektrisch verbunden.
Auf dem Lagerteil 12 ist ein Drehteil 23 drehbar gelagert, welcher einen Flanschrand 24 zum einseitigen
Aufstecken der Kabeltrommel 10 trägt. Mit dem Drehteil 23 sind zwei Kontaktringe 25, 26 drehfest
verbunden, welche gemäß Fig. 3 mit Steckerstiften 27, 28 elektrisch in Verbindung stehen. Im freien Innenraum
der mit U-förmigem Querschnitt gestalteten j Kontaktringe 25, 26 liegen die Ringfedern 19, 20.
; Zum Antrieb des Drehteils 23 ist eine Rollfeder
' ■ 29 vorgesehen, deren Zugende an einem Stift 30 des
Drehteils in einer um 180° schwenkbaren Lasche 31 angelenkt ist.
Die Kabeltrommel 10 weist eine Ringschulter 32 zum Aufstecken auf den Flanschrand 24 des Drehteils
23 auf. Der Lagerzapfen 13 des Flanschträgers 9 greift
in eine Lagerhülse 33 ein und ist gegen Axialverschiebung durch eine mit einer Schraube 34 befestigte
Scheibe 35 gesichert.
Das auf der Kabeltrommel 10 aufliegende Kabel 36 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, zugentlastet an Steckbuchsen
37, 38 angeschlossen. Von den beiden Seitenscheiben 39,40 der Kabeltrommel 10 trägt die eine
Seitenscheibe 40 eine zylinderförniige Bremsfläche 41, gegen die ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Bremselement anlegbar ist.
Beim Aufstecken der Kabeltrommel 10 auf den Flanschträger 9 wird die Schulter 32 auf den
Flanschrand 24 aufgesteckt. Dabei wird auch die Steckverbindung zwischen den Steckerstiften 27, 28
und den Steckbuchsen 38, 37 hergestellt, so daß das
ίο auf der Kabeltrommel 10 aufliegende Kabel 36 über
eine zweipolige, endlos drehbare Leitungskupplung mit den flexiblen Zuleitungen 21,22 dauernd verbunden
ist.
15 | 1; 25, 26 | Kennziffern |
2; 19, 20 | Kontaktring | |
3,4; 15,16,17,18 e |
Ringfedern | |
20 6 | abgewinkelte, freie Federenden | |
7,8 | Mitnahmestück | |
9 | elektrische Anschlüsse | |
10 | Flanschträger | |
11 | Kabeltrommel | |
25 12 | Befestigungsplatte | |
13 | feststehender Lagerteil | |
14 | Lagerzapfen | |
21,22 | Axialschlitz | |
23 | flexible Zuleitungen | |
30 24 | Drehteil | |
27,28 | Flanschrand | |
29 | Steckerstifte | |
30 | Rollfeder | |
31 . | Stift | |
35 32 | Lasche | |
33 | Ringschulter | |
34 | LagerhUlse | |
35 | Schraube | |
36 | Scheibe | |
40 37,38 | Kabel | |
39,40 | Steckbuchsen | |
41 | Seitenscheiben | |
Bremsfläche |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Drehbare elektrische Leitungskupplung, mit an den Kupplungsteilen koaxial zueinander liegenden
Kontaktstücken, bei der das Kontaktstück des einen Kupplungsteils als Kontaktring und das
Kontaktstück des anderen Kupplungsteils als vorgespannte Ringfeder ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an der Ringfeder (2) angreifendes Mitnahmestück (6; 13) mit dem einen
Kupplungsteil derart verbunden ist, daß es beim Drehvorgang der Kupplungsteile eine Relativbewegung
zwischen dem starren Kontaktring (1; 25, 26) und der Ringfeder (2; 19, 20) unter
Durchmesserveränderung der Ringfeder hervorruft.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (1; 25, 26)
U-förmigen Querschnit aufweist und in seiner Ausnehmung die einlagige Ringfeder (2; 19, 20)
aufnimmt, welche bei einer Relativbewegung des Kontaktrings gegenüber dem Mitnahmestück (6;
13) in ihrem Durchmesser verringert wird, wobei sich die freien Enden (3, 4; 15, 16; 17, 18) der
Ringfeder (2; 19, 20) nähern.
3. Leitungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (2; 19,
20) in Abstand liegende, abgewinkelte frei aufragende Enden (3, 4; 15,16; 17,18) aufweist, welche
in einen Schlitz (5; 14) des Mitnahmestücks (6; 13) eingreifen.
4. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder den starren
Kontaktring an seiner Außenseite umgreift.
5. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder eine mehrlagige
Spiralfeder ist.
6. Leitungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewinkgltes freies
Ende (3; 15, 17) der Ringfeder (2; 19, 20) mit einer elektrischen Zuleitung (8; 21,22) verbunden
ist.
7. Leitungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerzapfen (13) einen
koaxialen Schlitz (14) aufweist, in den die abgewinkelten freien Enden (15,16; 17,18) von zwei
nebeneinanderliegenden Ringfedern (19,20) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607075 DE2607075C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Drehbare elektrische Leitungskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607075 DE2607075C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Drehbare elektrische Leitungskupplung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607075A1 DE2607075A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2607075B2 DE2607075B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2607075C3 true DE2607075C3 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=5970521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607075 Expired DE2607075C3 (de) | 1976-02-21 | 1976-02-21 | Drehbare elektrische Leitungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607075C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756023C3 (de) * | 1977-12-15 | 1986-02-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kabelaufrollvorrichtung mit einer Kabeltrommel |
DE2941078C2 (de) * | 1979-10-10 | 1982-06-03 | Atlanta-Kabel-Steinmüller KG, 5880 Lüdenscheid | Aufwickler für ein elektrisches Kabel |
DE3118994A1 (de) * | 1981-05-13 | 1982-12-02 | H. Hench GmbH, 8750 Aschaffenburg | Kabelaufrollvorrichtung mit einer kabeltrommel |
DE3243408A1 (de) * | 1982-11-24 | 1984-05-24 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kabelaufrollvorrichtung |
-
1976
- 1976-02-21 DE DE19762607075 patent/DE2607075C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607075B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2607075A1 (de) | 1977-08-25 |
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