DE2606941B2 - Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in einem Waagenbehälter - Google Patents
Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in einem WaagenbehälterInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
- G01G13/04—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
- G01G13/10—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by pneumatic conveying means, e.g. by fluidised feed of granular material
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Schüttgüter werden bekanntlich wahlweise über mechanische Anlagen, so z. 1). Schneckenförderer,
Vibrationsrinnen, Kettenförderer, Zellenradschleusen oder über spezielle Schüttgutschieber im freien Fall auf
die Behälterwaagen zudosiert. Neben den mechanischen Systemen gibt es auch noch sogenannte
pneumatische Systeme, wie z. B. das Fördern von Schüttgut mit Hilfe eines Luftstroms auf den Waagenbe- J5
hälter, wahlweise im Saug- oder Druckbetrieb. Alle diese Dosiersysteme arbeiten mit zunehmender Größe,
d. h. mit zunehmendem Schüttgutdurchsatz ungenauer. Werden hohe Genauigkeiten gefordert, so müssen oft
auf umständliche Art große und kleine Dosierorgane parallel geschaltet werden, was eine erhebliche
Anlagenverteuerung mit sich bringt.
Eine Vorrichtung der einleitend genannten Gattung ist aus der DE-OS 20 09 679 bekannt. Die gattungsgemäße
Vorrichtung arbeitet mit zwei übereinander angeordneten sogenannten »Huckepack-Schnecken«,
von denen die größere die Grobdosierung, die kleinere die Feindosierung übernimmt. Diese Vorrichtung ist
konstruktiv sehr aufwendig, vor allem durch die teure Dosierschnecke für den Grobstrom. Dieser Gesichtspunkt
fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn Rezepturen aus mehreren Schüttgutkomponenten verwogen
werden sollen, da in diesem Fall für jede Komponente eine eigene Huckepack-Schneckenanordnung
benötigt wird. Weiter ist auch der bauartbedingte kleine Vorratsraum der Tochterschnecke von Nachteil,
der meist nicht mehr als rund 10 kg Schüttgut aufnimmt, was nicht in allen Fällen ausreicht, um das Sollgewicht
zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches
zu schaffen, die mit einein wesentlich geringeren baulichen Aufwand für die Grobdosiervorrichtung
auskommt und eine weitgehend beliebige Auslegung des Vorratsraumes für die Feindosierung ermöglicht. 6r>
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch gelöst.
Zwar ist aus der DE-AS 12 95 870 bereits eine Abwügevorrichtung bekannt, bei der das Schüttgut
durch einen Zyklonabscheider dem Waagenbehülter zugeführt wird. Auf diese Weise ist jedoch lediglich eine
Dosierung im Grobstrom möglich. Der im Rahmen der Erfindung als Grobdosiervorrichtung verwendete Zyklonabscheider
hat hingegen neben seiner Abscheidefunktion auch eine Weichenfunktion, und zwar insofern,
als er zunächst lediglich den Vorratsraum für die Feindosierschnecke mit Schüttgut versorgt und im
Anschluß daran, d. h. wenn der Vorratsraum vollständig gefüllt ist, jedoch nicht mehr als Abscheider arbeitet,
sondern zur Grobdosierung den Schüttgutstrom unmittelbar in den Waagenbehälter lenkt.
Auf diese Weise gewährleistet die Vorrichtung nach der Erfindung trotz ihres geringen baulichen Aufwandes
sowohl hohe Dosierleistungen als auch ein Optimum an Dosiergenauigkeit.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform
schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
Fig. I die Vorrichtung in einer Seitenansicht und in
der Aufsicht und
F i g. 2 eine vollständige, die Vorrichtung nach F i g. 1 enthaltende Dosieranlage.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Figuren /.eigen ein
zweistufiges Dosiergerät, bei welchem die hohe Dosiermenge (Schüttgutmenge) über einen mit dem
Schüttgut beladenen Luftstrom durch einen Rohreintrittsstutzen 2 in einen abgewandelten Zyklonabscheider
1 geleitet wird. Da der Auslauf des Abscheiders 1 durch einen Schneckenförderer J verschlossen ist, füllt
sich ersterer mit Schüttgut bis in Höhe des Uohieintrittsstutzens
2. Nach dem Erreichen dieser Füllhöhe wird das fortlaufend geförderte Schüttgut durch eine
Lochblende 4 und einen Austrittsstutzen 5 des Zyklonabscheiders 1 über einen Rohrbogen 6 direkt in
einen Waagenbehälter 8 (Fig. 2) geblasen. Nach Erreichen eines Grobstromkontaktes 10 am Meßkopf 9
der Behälterwaage wird die pneumatische Förderung stillgesetzt. Mit dem Stillsetzen der pneumatischen
Förderung wird gleichzeitig der Schneckenförderer } durch dessen Getriebemotor 7 in Betrieb gesetzt.
Letzterer ist so ausgelegt, daß nun eine kleine Restschüttgutmenge zur Erzielung einer hohen Genauigkeit
dem Waagenbehälter 8 zudosiert wird. Dadurch ist es möglich, ein Optimum an ChargengiMuuigkeit
zu erzielen.
F i g. 2 zeigt das Dosiergerät gemiiß F i g. 1 im
Zusammenwirken mit einer vollständigen Dosiciaiil.ige.
Das zu dosierende und zu verwägende Schüttgut wird aus einem Lagerbehälter 11 über eine Zellenradschleuse
12 in eine pneumatische Förderleitung 13 aufgegeben. Beim Start des Dosierprogrammes wird als erstes der
Motor des Fördergebläses 14 und kurz darauf der Motor der Zellenradschleuse 12 eingeschaltet. Nach
Erreichen des Grobstromkontaktes 10 schaltet eine Waagen- und Dosiersteuerung 15 die beiden vorgenannten
Antriebsmotore aus und den Getriebemotor 7 des Schneckenförderers 3 ein. Bei Erreichen des
Endgewichtkontaktes 16 wird das ganze Dosiersystem abgeschaltet. Die hierzu notwendigen, dem Fachmann
geläufigen elektrischen Verbindungen sind strichpunktiert angedeutet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmiger^ pneumatisch gefördertem Schüttgut
in einen Waagenbehälter, mit einer Förderleitung, die in eine in den Waagenbehälter fördernde
Grobdosiervorrichtung mündet und mit einem zu der Grobdosiervorrichtung parallelen, unter dieser
angeordneten und von ihr mit Schüttgut beschickten Schneckenförderer als Feindosiervorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grobdosiervorrichtung
ein Zyklonabscheider (1) ist, der aus einem zylindrischen Behälter besteht, dessen Oberteil
eine waagerechte Lochblende (4) enthält, unterhalb derer die ankommende Förderleitung (2)
tangential einmündet und oberhalb derer ein Austrittsstutzen (5) für einen zum Waagenbehälter
(8) führenden Förderleitungsabschnitt (6) tangential
ausmündet, in den die Abgabeseite des Schneckenförderers (3) einmündet, dessen Aufgabeseite das
Schüttgut aus dem Abscheideraum des Zyklonabscheiders (1) erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606941 DE2606941B2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in einem Waagenbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606941 DE2606941B2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in einem Waagenbehälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2606941A1 DE2606941A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2606941B2 true DE2606941B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2606941C3 DE2606941C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5970465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606941 Granted DE2606941B2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Vorrichtung zum Dosieren von körnigem oder pulverförmigem Schüttgut in einem Waagenbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606941B2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3511840A1 (de) * | 1985-03-30 | 1986-10-09 | Hahn Verfahrenstechnik GmbH, 6053 Obertshausen | Behaelterwaage |
DE3538900A1 (de) * | 1985-11-02 | 1987-05-07 | Bennigsen Mackiewicz A Von | Vorrichtung zum wiegen von koernigem oder staubfoermigem schuettgut |
JP2729832B2 (ja) * | 1989-04-28 | 1998-03-18 | 曙ブレーキ工業株式会社 | 摩擦材料配合装置 |
DE4023948A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-30 | Pfister Gmbh | Anlage zum kontinuierlichen, pneumatischen gravimetrischen foerdern und/oder mischen von schuettguetern |
DE4033427A1 (de) * | 1990-10-20 | 1992-04-23 | Truetzschler & Co | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitung |
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19762606941 patent/DE2606941B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2606941C3 (de) | 1979-05-23 |
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