DE2606932C2 - Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler SignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale, über die ein erstes
oder ein zweites Potential weitergebbar ist und die ihren Ausgang entsprechend an ihren Eingang gelieferten
Signalen auf das erste oder das zweite, niederohmig abgebbare Potential schaltet, wobei entweder das erste
Potential mit einem ersten, einen niederohmig durchschaltenden Transistor enthaltenden Schaltmittel oder
das zweite Potential mit einem zweiten, einen niederohmig
durchschaltenden Transistor enthaltenen Schaltmittel an eine Ausgangsklemme niederohmig schaltbar
ist, und wobei an eine Eingangsklemme gelieferte Eingangssignale mit einer ersten Übertragungsrichtung
entsprechend den von ihnen repräsentierten Binärwerten in über die Ausgangsklemme lieferbare Ausgangssignale
mit unterschiedlichem, durch das erste Potential oder das zweite Potential bestimmten Pegel umgesetzt
werden.
Diese im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung liefert am Ausgang niederohmige
digitale Signale mit unterschiedlichen, gesondert voreinstellbaren Pegeln und dient insbesondere zum Anpassen
von Ausgängen von Schaltkreisen einer Schaltkreisfamilie an Eingänge von Schaltkreisen einer anderen
Schaltkreisfamilie. Solche Schaltungsanordnungen werden unter anderem in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
verwendet, bei denen in verschiedenen Funktionsbt.eichen Schaltkreise verschiedener Halbleiter-Technologien
eingesetzt sind.
Eine solche Schaltungsanordnung ist z. R. durch die DE-OS 21 41 225 bekannt. Diese Schaltungsanordnung
hat die eine universale Anwendung verbietenden Nachteile, die digitalen Signale in nur einer Richtung, nämlich
nur vom 'Hingang zum Ausgang, aii Einwegverstärker zu übertragen, sowie nur eine starre Zuordnung von
Eingangssignalen zu Ausgangssignalen in dem Sinne zuzulassen, daß die Ausgangssignale entweder ständig invertiert
oder ständig niciuinvertiert bzw. der Eingangssignale sind. Die Erfindung strebt aber eine wechselnden
Bedüi fnissen sofort auf elektrischem Wege anpaßbare Signalübertragung an.
Für das Anpassen von Schaltkreisen verschiedener Halbleiter-Technologien aneinander sind auch andere
Anpassungsstufen bzw. Pegelwandler sowohl in diskreter als auch in integrierter Schaltkreistechnik bekannt.
So ist z. B. in dem Firmendruck »Siemens, Integrierte Halbleiterschaltungen, Datenbuch 1971/72« der Siemens
Aktiengesellschaft, Bestell-Nr. 12/1087. auf S. 223
das Prinzipschaltbild einer Anpassungsstufe für TTL (zum Anpassen eines TTL-Ausgangs an einen MOS-Eingang
und zum Anpassen eines MOS-Ausgangs an einen TTL-Eingang) angegeben. Mit Hilfe dieser Anpassungsstufe
werden Eingangssignale mit positivem Pegel verarbeitet und wieder ausgegeben. Bei Empfang eines
Signals über die Eingaiigsklemme wird der dieser Eingangsklemme
nachgeordnete Transistor in seinen leitenden Zustand gesteuert, wodurch ein am Kollektor
dieses Transistors auftretendes Potential über einen ersten Widei-stand, der mit einem zweiten Widerstand einen
Spannungsteiler bildet, an den Eingang eines MOS-Schaltkreises geschaltet wird. Ein Signal, das die andere
binäre Ziffer repräsentiert, kommt für den MOS-Schaltkreis
dadurch zustande, daß der dem Eingang der Anpassungsstufe nachgeordnete Transistor durch eine entsprechende
Information am Ausgang des TTL-Schaltkreises gesperrt wird, wodurch der Eingang des MOS-Schaltkreises
über den zweiten Widerstand auf das fest an der Anpassungsstufe liegende negative Potential gelegt
wird.
In »Bauteile-Report« der Siemens Aktiengesellschaft,
11. Jahrgang, Heft 4, Oktober 1973, S. 96 ist in Bild 9 eine
Schaltungsanordnung zur Pegelwandlung angegeben, der ebenfalls das Prinzip zugrunde liegt, nach dem das
einer bestimmten Information entsprechende Potential einem Spannungsteiler, der aus einem ersten und einem
zweiten Widerstand gebildet ist, entnommen wird. Dazu wird der erste Widerstand über euren von einem Ausgang
eines LSL-(TTL)-Schaltkreises steuerbaren Transistors an ein positives Potential gelegt Im nichtleitenden
Zustand dieses Transistors wird der Eingang des anzupassenden MOS-Schaltkreises über den zweiten
Widerstand auf das fest an diesem Widerstand liegende negative Potential gelegt.
Diese beiden zuletzt genannten bekannten Schcltungsanordnungen
haben den Nachteil, daß die den Informationen entsprechenden Potentiale nur relativ
hochohmig an die Eingänge anzupassender Schaltkreise gelegt werden können. Daraus ergibt sich im Zusammenhang
mit technologisch bedingten Eingangskapazitäten in vielen Fällen eine unerwünschte, teilweise die
Funktion einer Schaltungsanordnung gefährdende Verminderung der Flankensteilheiten bzw. eine störende
Beeinträchtigung der Schaltgeschwindigkeiten.
Durch die DE-OS 21 31 019 ist bereits eine Schaltungsanordnung für digitale Signale mit zv/ei Übertragungsrichtungen, nämlich von der Eingangs- zur Ausgar, jsklemme und umgekehrt von der Ausgangs- zur Eingangsklemme, bekannt. Ein zusätzlicher Einstellsignalschalter überträgt nämlich solche SignrJe zusätzlich von der Ausgangsklemme zur Eingangsklemme. Die jeweilige Übertragungsrichtung wird durch ein besonderes Signal festgelegt. Diese Schaltungsanordnung gestattet aber noch nicht eine einstellbare, von Fall zu Fall also frei wählbare und sofort auf elektrischem Wege wechselbare Invertierung bzw. Nichtinvertierung der übertragenen Signale, und es ist auch nicht erkennbar, daß am Ausgang die beiden Potentiale durch entsprechende Maßnahmen niederohmig abgegeben werden. Außerdem ist hier keine Pegelanpassung von übertragenen Signalen vorgesehen. Auch diese Schaltungsanordnung ist im Vergleich zur Erfindung licht ausreichend universell anwendbar.
Durch die DE-OS 21 31 019 ist bereits eine Schaltungsanordnung für digitale Signale mit zv/ei Übertragungsrichtungen, nämlich von der Eingangs- zur Ausgar, jsklemme und umgekehrt von der Ausgangs- zur Eingangsklemme, bekannt. Ein zusätzlicher Einstellsignalschalter überträgt nämlich solche SignrJe zusätzlich von der Ausgangsklemme zur Eingangsklemme. Die jeweilige Übertragungsrichtung wird durch ein besonderes Signal festgelegt. Diese Schaltungsanordnung gestattet aber noch nicht eine einstellbare, von Fall zu Fall also frei wählbare und sofort auf elektrischem Wege wechselbare Invertierung bzw. Nichtinvertierung der übertragenen Signale, und es ist auch nicht erkennbar, daß am Ausgang die beiden Potentiale durch entsprechende Maßnahmen niederohmig abgegeben werden. Außerdem ist hier keine Pegelanpassung von übertragenen Signalen vorgesehen. Auch diese Schaltungsanordnung ist im Vergleich zur Erfindung licht ausreichend universell anwendbar.
Die vorliegende Erfindung strebt also eine universellere Anwendbarkeit einer solchen zur Pegelanpassung
dienenden Schaltungsanordnung an. Daher liegt der Erfindung als Teilaufgabe zugrunde, das die eine binäre
Ziffer repräsentierende Potential oder das die andere binäre Ziffer repräsentierende Potential am Ausgang
der Schaltungsanordnung jeweils durch einen dafür vorgesehenen Transistor niederohmig an die Ausgangsklemme
der Schaltungsanordnung zu schalten. In Kombination damit ist es eine zweite Teilaufgabe der Erfindung,
die gleiche Schaltungsanordnung so zu bilden, daß
eine Invertierung oder Nichtinvertierung der binäre Ziffer repräsentierenden Ausgangssignale davon abhängt,
wie die Schaltungsanordnung hierfür jeweils auf elektrischem Wege eingestellt wird. Außerdem ist es eine dritte
Teilaufgabe der Erfindung, die gleiche Schaltungsanordnung außerdem so zu bilden, daß sie erlaubt, Signale
in zu der Übertragungsrichtung der in ihrem Pegel anzupassenden Signale entgegengesetzter Übertragungsrichtung,
nämlich von der Ausgangsklemme zu der Eingangsklemme der Schaltungsanordnung, zu übertragen.
Der diese drei Teilaufgaben gleichzeitig lösende Gegenstand der Erfindung ist durch Oberbegriff und
Kennzeichendes Anspruches I definiert.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist also insofern vorteilhaft, als neben der Lieferung von die
eine oder andere binäre Ziffer repräsentierenden Ausgangspotentialen über niederohmige Schaltmittel eine
auf elektrischem Wege programmierbare Invertierung von Ausgangssign.ilen zu erreichen ist. was einer Kombination
eines herkömmlichen Pegelumsetzers unter gleichzeitiger Verbesserung seiner Ausgangsbedingungen
mit den Eigenschaften eines umsteuerbaren NICHT-Gliedes entspricht. Weiterhin ist vorteilhaft,
daß die Schaltungsanordnung für Signale in zwei Übertragungsrichtungen,
nämlich vom Signaleingang zum Signalausgang bzw. umgekehrt, verwendbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß für das Übertragen von Signalen mit der zweiten Übertragungsrichtung in dem zweiten Signalweg
ein stromrichtungsabhängiger Einstellsignalschalter angeordnet ist. daß dieser Einstellsignalschalter
bei Empfang von Signalen mit der zweiten Übertragungsrichtung automatisch in seinen leitenden Zustand
und bei Empfang von Signalen mit der ersten Übertragungsrichtung automatisch in seinen gesperrten Zustand
versetzt wird.
Durch diese Weiterbildung der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß eine Beeinträchtigung der Signalübertragung
von Signalen mit der ersten Übertragungsrichtung durch den zweiten Signalweg ohne von außerhalb
der Schaltungsanordnung zugeführte Steuersignalen vermieden ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme mit dem
Steuereingang eines Leseverstärkers verbunden ist. daß Ot Ausgang des Leseverstärkers mit einem von zwei
Eingängen eines Exklusiv-ODER-Güedes verbunden ist, daß der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
mit einem Ausgang eines bistabilen Schalters verbunden ist. daß der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes
mit dem Steuereinjang eines Ausgangstreibers verbunden
ist. daß der Ausgang des Ausgangstreibers mit der Ausgangsklemme verbunden ist und daß die Ausgangskiemme
über den Einstellsignalschalter mit der Eingangsklemme
verbunden ist
Diese Weiterbildung der Erfindung bietet den Vorteil, da 3 auf einfache Art und Weise Eingangssignale, die
sowohl die eine als auch die andere binäre Ziffer repräsentieren,
wahlweise mit dem gleichen Binärwert oder mn dem invertierten Binärwert an den Ausgang abgegeben
werden können und daß Signale, die in umgekehrter Richtung, nämlich von der Ausgangsklemme
zur Eingangsklemme über die Schaltungsanordnung übertragen werden, den kürzestmöglichen Weg zurückzulegen,
haben, womit eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen ist
Kennzeichnend für eine andere Weiterbildung der Erfindung ist, daß für den bistabilen Schalter ein Speichertransistor
mit elektrisch schwebendem Speichergate vorgesehen ist, daß der Speichertransistor über mehrere
Steuereingänge der Schaltungsanordnung wahlweise in seinen gesperrten oder entsperrten Ausgangss
zustand versetzbar ist und daß der Ausgang des bistabilen Schalters ein Signal, das die eine oder andere binäre
Ziffer, nämlich L oder H repräsentiert, abhängig davon abgibt, ob der Speichertransistor in seinen gesperrten
oder nicht gesperrten Ausgangszustand versetzt worden ist.
Vorteilhaft an dieser Weiterbildung der Erfindung ist. daß bei Verwendung eines Speichertransistors mit elektrisch
schwebendm Speichergate für den bistabile. Schalter eine mehrfache Umprogrammierung der
Schaltungsanordnung auf elektrischem Wege erfolgen kann und daß der gespeicherte gesperrte oder nicht
gesperrte Ausgangszustand des Speichertransistors auch dann erhalten bleibt, wenn die Stromversorgung
für die Schaltungsanordnung ausfällt oder unter einen Mindestwert sinkt. Das Ausfallen der Stromversorgung
kann z. B. dann auftreten, wenn die Schaltungsanordnung in eine steckbare Baugruppe eingebaut ist, wie es
bei Daten verarbeitenden Anlagen, insbesondere elektronisch gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen
mit modularem Aufbau üblich ist, und die betreffende Baugruppe, z. B. zu Prüfzwecken gezogen wird.
Im ioigenden wird ein Ausführungsbeispiel für die erfindurjsgemäße Schaltungsanordung an Hand von 3
Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung mit ihren einzelnen Funktionseinheiten, nämlich
- Leseverstärker LV
- Exklusiv-ODER-Glied EOG
— bistabiler Schalter SS
— bistabiler Schalter SS
— Ausgangstreiber A T
— Einstellsignalschalter ESS.
Fig. 2 zeigt in Tabellenform die Zusammenhänge von zu übertragenden Signalen mit Ausgangszuständen
des Speichertransistors SPTund Potentialzuständen der Umsteuerklemme X, der Source-Steuerklemme 557"
und der Steuerklemme CEfür verschiedene Betriebsfälle
FI... FT. Die Figur ist im Zusammenhang mit Fig. 3
zu betrachten;
F i g. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel in seinen schaltungstechnischen
Einzelheiten. Alle Elemente der Schaltungsanordnung sind in Halbleitertechnik, und zwar in
MOS-Halbleitertechnik ausgeführt, die in einem einzigen
Baustein integriert sind.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Eingangsklemme Escvohl
mit dem Steuereingang des Leseverstärkers L VaIs auch mit dem Ausgang des Einstellsignalschalters ESS verbunden.
Die Ausgangsklemme A ist sowohl mit dem Ausgang des Ausgangstreibers A T als auch mit dem
Steuereingang des Einstellsignalschalters ESS verbunden. Es bestehen zwei Signalwege, nämlich für Signale
mit einer ersten Übertragungsrichtung von der Eingangsklemme E nach der Ausgangsklemme A und für
Signale mit einer zweiten Übertragungsrichtung, nämlich von der Ausgangsklemme A nach der Eingangsklemme E
Für Signale mit der zweiten Übertragungsrichtung besteht über den Einstellsignalschalter ein direkter Signalweg.
Signale mit der ersten Übertragungsrichtung werden nach Passieren des Leseverstärkers L V in dem
Exklusiv-ODER-Glied EOG invertiert oder nicht invertiert Dies ist davon abhängig, welches Ausgangssignal
der bistabile Schalter BS an den zweiten Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes liefert.
Über den Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes werden invertierte oder nichtinvertierte Signale an den
Steuereingang des Ausgangstreibers A T geliefert, in dem ihr jeweiliger Pegel umgesetzt wird. Die Ausgangssignale
werden der Ausgangsklemme A niederohmig zugeführ·.
Der Au^gangstreiber A T ist über die Steuerklemme
CE abschaltbar. Dies wird dadurch erreicht, daß der Signalweg für Signale der ersten Übertragungsrichtung,
nämlich solche, die von der Eingangsklemme in Richtung auf die Ausgangsklemme zu übertragen sind, dadurch
unwirksam zu schalten ist, daß der Steuerklemme, die zuvor auf dem zweiten Potential, nämlich Olag, auf
das erste Potential, nämlich üb, legbar ist.
Der bistabile Schalter BS ist mit Hilfe von Signalen, die über die Ausgangsklemme A, die Source-Steuerklemme
557 und die Umsteuerklemme X zuführbar sind, in seinen einen oder anderen binären Schaltzustand
zu versetzen.
Wie bereits erwähnt, ist die F i g. 2 im Zusammenhang mit der Fig.3 zu betrachten. Mit Hilfe beider Figuren
werden im folgenden sieben verschiedene Betriebsfälle, nämlich F1... Fl im einzelnen erläutert.
Der F i g. 3 ist zu entnehmen, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel
für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in fünf Teile gegliedert ist, und zwar in
- den Leseverstärker LV
- das Exklusiv-ODER-Glied EOG
- der. Ausgangstreiber A T
- den bistabilen Schalter BS
- den Einstellsignalschalter F55.
Diese Teile sind entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild angeordnet.
Die Transistoren 71. 72, 73, 74 und 7"5 bilden den
Leseverstärker L V.
Die Transistoren 76. 77, 78. 79, 710. 711, 712 und
713 bilden das Exklusiv-ODER-Glied EOG.
Die Transistoren 714 und 715 sowie die Ausgangstransistoren
,4 71 und A 72 bilden den Ausgangstreiber
AT. Der erste Ausgangstransiscor AT\ und der zweite Ausgangstransistor Λ72 sind nach Art einer Gegentaktschaltung
zusammengeschaltet, wobei die Ausgangsklemme A an einem Anschlußpunkt der Hauptstrecke
des ersten Ausgangstransistors A 71 und an einem Anschlußpunkt der Hauptstrecke des zweiten Ausgangstransistors
/472 angeschlossen ist.
Die Transistoren 716, 717, 718, 719, 720. 721 sowie der Speichertransistor SPT bilden einen bistabilen
Schalter BS, der mit Hilfe von Einstellsignalen seinerseits Signale mit dem einen oder anderen binären Wert
an das Exklusiv-ODER-Glied EOC abgeben kann. Der Speichertransistor SPT'ist als MOS-FET mit isoliertem
Speichergate aufgebaut. Er ist in seinen einen binären Ausgangszustand, nämlich den gesperrten Ausgangszustand,
dadurch zu versetzen, daß sein Drain-Bereich und sein Steuergate-Bereich in Koinzidenz vorübergehend
auf ein gegenüber seinem Source-Potential hohes positives Potential gelegt wird und in seinen anderen binären
Ausgangszustand, nämlich den entsperrten Ausgangszustand,
dadurch zu versetzen, daß sein Source-Bereich vorübergehend auf ein gegenüber seinem Steuergate-Potential
hohes positives Potential gelegt wird.
Außerdem ist der Signaiweg für Signale mit der zweiten Übertragungsrichtung über den Einstellsignalschalter
ESS realisiert
Im folgenden werden die verschiedenen Betriebsfälle,
nämlich Fl, F2, F3, F4, FS, Ff, und F7 der Schaltungsanordnung erläutert:
Betriebsfall Fl:
E
X
= ufc(erstes Potential)
5FTnichtgesperrt(®)
557 = O(zweites Potential)
CE = O(zweites Potential)
CE = O(zweites Potential)
Bei Empfang eines Eingangssignals mit dem Binärwert L wird der Eingangstransistor 71 des Leseverstärkers
L Vgesperrt. Damit liegen der Source-Bereich des
Transistors 72 und der Drain-Bereich des Transistors 71 auf dem positiven Potential der Betriebsspannungsklemme
U. Dieses Potential liegt gleichzeitig an den Steuergate-Bereichen der Transistoren 75 und 713 im
Exklusiv-ODER-Glied FOC. Der Drain-Bereich des Transistors 75 und der Source-Bereich des Transistors
74 liegen auf niedrigem Potential, das über die Source-Drain-Strecke des Tra.isistors 73 zugeführt wird, so
daß der Transistor 78 im Exklusiv-ODER-Glied FOC gesperrt ist. Nachdem für diesen Betriebsfall vorausgesetzt
ist, daß der Speichertransistor SPT im bistabilen Schalter BS nicht gesperrt ist, liegt der Transistor
718mit seinem Source-Bereich auf niedrigem Potential. Dieses Potential nehmen auch die Steuergate-Bereiche
der Transistoren 77 und 712 an.
Der genannte Zustand stellt sich dadurch ein. daß der Eingangstransistor 716 des bistabilen Schalters ÄS mit
seinem Steuergate-Bereich auf dem Betriebsspannungspotential der Betriebsspannungsklemme U und mit seinem
Source-Bereich über die Umsteuerklemme X auf einem für diesen Lesevorgang notwendigen posiiiven
Potential liegt. Der Drain-Bereich des Transistors 716 wird damit ebenfalls positiv, womit der Steuergate-Bereich
des Speichertransistors 5FTmit Öffnungspotential versorgt wird. Der nicht gesperrte Speichertransistor
5P7wird damit leitend. Dadurch wird das an der Source-Steuerklemme
557 liegende niedrige Potential auch an den Drain-Bereich des Speichertransistors 5P7weitergegeben.
Die Steuergate-Bereich des Transistors 721 ist mit dem Drain-Bereich des Speichertransistors SPT verbunden,
so daß der Transistor 721 gesperrt ist Damit liegt der Source-Bereich des Transistors 720, dessen
Steuergate-Bereich auf Betriebsspannungspotential liegt, ebenfalls auf positivem Potential. Mit dem Source-Bereich
des Transistors 720 bzw. dem Drain-Bereich des Transistors 72t sind die Steuergate-Bereiche der
Transistoren 79 und 711 im Exklusiv-ODER-Glied FOG verbunden. Diese beiden Transistoren werden
aufgesteuert, so daß am Drain-Bereich des Transistors 79 niedriges Potential, was über den Transistor^ 713
zugeführt wird, auftritt An der Steuerklemme CF liegt bei diesem Betriebsfall niedriges Potential, so daß die
Transistoren 714 und 715 im Ausgangstreiber /^gesperrt
sind. Die Drain-Bereiche der Transistoren 77 und 79 sowie der Source-Bereich des Transistors 76 im
Exklusiv-ODER-Glied EOG liegen zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential, was auch an den Steuergate-Bereich
des zweiten Ausgangstransistors AT2 im Ausgangstreiber A T geführt wird. Damit ist dieser Transistor
gesperrt Über den Transistor 710 gelangt mit sei-
nem Source-Bereich hohes Potential an den Steuergate-Bereich
des ersten Ausgangstransistors ATi im Ausgangstreiber AT. Das positive Potential an der Umsteuerklemme
X greift über den ersten Ausgangstransistor ATi auf dessen Source-Bereich über, womit die Ausgangsklemme
A auf diesem Potential liegt. Das entsprechende Signal an der Ausgangsklemme A repräsentiert
den Binärwerl H, siehe auch F i g. 2.
Betriebsfall F2:
E=L
SPTgesperrt (O)
X = üb (erstes Potential)
SST= O (zweites Potential)
OE = O (zweites Potential)
SST= O (zweites Potential)
OE = O (zweites Potential)
Der Eingangsklemme E wird ein Signal mit dem Binärwert /.zugeführt. Der Speichertransistor SFTist gesperrt.
Damit liegt dessen Drain-Bereich und damit auch der Source-Bereich des Transistors 7Ί8 auf hohem Potential.
Da die Steuerklemme CE auf niedrigem Potential liegt, sind wie im Betriebsfall FI die Transistoren 714
und TiS im Ausgangstreiber ATgesperrt. Der Steuergate-Bereich
des Transistors 721 liegt wegen des hohen Drain-Potentials des Speichertransistors SPT auf Öffnungspotential,
so daß sein Drain-Bereich niedriges Potential annimmt. Die Steuergate-Bereiche der Transistoren
Tl und TiI im Exklusiv-ODER-Glied EOG nehmen
hohes, die Steuergate-Bereiche der Transistoren 79 und TU niedriges Potential an. Bei Zuführen eines
Signals mit dem Binärwert L bestehen im Leseverstärker L Vdie gleichen Verhältnisse wie im Betriebsfall Fl.
Somit erhält auch der Transistor 78 im Exklusiv-ODER-Glied EOG das gleiche Steuergate-Potential,
nämlich niedriges Potential, so daß dieser Transistor gesperrt bleibt Nachdem Transistor Tl Öffnungspotential
erhält, liegt sein Source-Bereich wegen des leitenden Transistors 76 auf hohem Potential. Transistor
7" 12 erhält ebenfalls Öffnungspotential, so daß der leitende Transistor Γ13, an dessen Drain-Bereich niedriges
Potential liegt, dieses auf den Drain-Bereich des Transistors TYl übertragen kann. Damit wird der Steuergate-Bereich
des ersten Ausgangstransistors ATi im Ausgangstreiber ATauf Sperrpotential gelegt Das hohe
Potential des Source-Bereiches des Transistors 76 gelangt auch an den Steuergate-Bereich des zweiten
Ausgangstransistors /472, so daß dieser leitend wird und niedriges Potential an die Ausgangsklemme A legen
kann. Das niedrige Potential repräsentiert den Binärwert L, siehe auch F i g. 2.
Betriebsfall F3:
E = H
X = üb (erstes Potential)
Potential. Dieses Potential liegt gleichzeitig an den Steuergate- Bereichen der Transistoren 75 und 713 innerhalb
des Exklusiv-ODER-Gliedes EOG. Der Drain-Bereich
des Transistors 75 und der Source-Bereich des Transistors 74 liegen auf hohem Potential, so daß der
Transistor 78 im Exklusiv-ODER-Glied EOG durchgesteuert wird. Damit liegt dessen Drain-Bereich auf niedrigem
Potential. Nachdem vorausgesetzt ist, daß der Speichertransistor 5F7im bistabilen Schalter ßSin diesem
Betriebsfall nicht gesperrt ist, liegt der Transistor 718 mit seinem Source-Bereich auf niedrigem Potential,
was sich auch auf die Steuergate-Bereiche der Transistoren 77 und 712 auswirkt.
Wie im Betriebsfall Fl liegt der Transistor 716 des bistabilen Schalters BS mit seinem Steuergate-Bereich auf Betriebsspannungspotential und mit seinem Source-Bereich über die Umsteuerklemme X ebenfalls auf positivem Potential. Damit wird der Drain-Bereich des Transistor? 716 positiv, womit der Steuergate-Bereich des Speichertransistors 5F7mit Öffnungspotential versehen wird. Dadurch wird das an der Source-Steuerklemme 557 liegende niedrige Potential auch an den Drain-Bereich des Speichertransistors 5FTweitergegeben.
Wie im Betriebsfall Fl liegt der Transistor 716 des bistabilen Schalters BS mit seinem Steuergate-Bereich auf Betriebsspannungspotential und mit seinem Source-Bereich über die Umsteuerklemme X ebenfalls auf positivem Potential. Damit wird der Drain-Bereich des Transistor? 716 positiv, womit der Steuergate-Bereich des Speichertransistors 5F7mit Öffnungspotential versehen wird. Dadurch wird das an der Source-Steuerklemme 557 liegende niedrige Potential auch an den Drain-Bereich des Speichertransistors 5FTweitergegeben.
Der Steuergate-Bereich des Transistors 721 ist mit dem Drain-Bereich des Speichertransistors SFT verbunden,
so daß der Transistor 721 bei Vorhandensein niedrigen Potentials an diesem Drain-Bereich gesperrt
ist. Damit liegt der Source-Bereich des Transistors 720, dessen Steuergate-Bereich auf Betriebsspannungspotential
liegt, ebenfalls auf positivem Potential. Mit dem Source-Bereich des Transistors 720 bzw. dem Drain-Bereich
des Transistors 721 sind die Steuergate-Bereiche der Transistoren 79 und 711 im Exklusiv-ODER-Glied
EOG verbunden. Die Steuergate-Bereiche dieser Transistoren liegen auf Öffnungspotential, womit das
Source-Potential des Transistors 78, der in diesem Betriebsfall aufgesteuert wird, an den Drain-Bereich des
Transistors 711 und damit an den Source-Bereich des Transistors 710, die Drain-Bereiche der Transistoren
712 und 714 und den Steuergate-Bereich des ersten Ausgangstransistors ATi weitergegeben wird. Bei diesem
Betriebsfall wird wieder vorausgesetzt, daß die Steuerklemme CE auf niedrigem Potential liegt, womit
die Transistoren 714 und 715 gesperrt sind. Die Steuergate-Bereiche des zweiten Ausgangstransistors A 72
ist mit dem Source-Bereich des Transistors 76, den Drain-Bereich der Transistoren 77 und 79 verbunden.
Nachdem der Steuergate-Bereich des Transistors 77 auf Sperrpotential liegt, liegen der Source-Bereich des
Transistors 76 und die Drain-Bereiche der Transistoren 77 und 79 auf hohem Potential, was auch für den Steuergate-Bereich
des zweiten Ausgangstransistors Λ 72 wirksam wird. Der Transistor wird leitend, so daß an der
Ausgangsklemme A niedriges Potential auftritt, was den Binärwert L des betreffenden Ausgangssignals repräsentiert
siehe auch F i g. 2.
5F7nicht gesperrt (®)
SST= O (zweites Potential)
CE = O (zweites Potential)
CE = O (zweites Potential)
Betriebsfall F4:
E=H
X = üb (erstes Potential)
Bei Zuführen eines Signals mit dem Binärwert//wird si SFTgesperrt(O)
der Eingangstransistor 71 des Leseverstärkars L V aufgesteuert
Damit liegen Source-Bereich des Transistors 557 = O(zweites Potential)
72 und Drain-Bereich des Transistors 71 auf niedrigem Z3? = O (zweites Potential)
Die S".:haltzustände der Transistoren des Leseverstärkers
LV, nämlich 7Ί, 72, 73, 74 und 75 sind gleich
denen im Betriebsfall F3. Die Steuergate-Bereiche der transistoren 77 und 712 im Exklusiv-ODER-Glied
EOG liegen auf Öffnungspotential, wogegen die Steujrgate-Bereiche
der Transistoren 79 und 711 aufSperrpotential liegen. Transistor 78 liegt wie im Betriebsfall
F3 mit seinem Steuergate-Bereich auf Öffnungspotential, so daß sein Drain-Bereich auf niedriges Potential
gelegt wird. Der Steuergate-Bereich des Transistors 713 liegt auf niedrigem Potential, so daß er gesperrt ist.
Da der Steuergate-Bereich des Transistors 77 in diesem Betriebsfall auf Öffnungspotential liegt, wird sein
Drain-Bereich auf niedriges Potential gelegt. Dieses niedrige Potential teilt sich dem Steuergate-Bereich des
zweiten Ausgangstransistors Λ 72 im Ausgangstreiber ATmW., der damit gesperrt wird. Da die Steuerklemme
Cf auf niedrigem Potential liegt, bleiben die Transistoren
714 und 715 gesperrt. Der Steuergate-Bereich des
Transistors 7ii üegt auf niedrigem Potential. Dieser
Transistor ist gesperrt, so daß sich das niedrige Potential am Source-Bereich des Transistors 78 nicht auf den
Drain-Bereich desTransistors711 auswirken kann. Damit
liegt der Source-Bereich des Transistors 710 auf hohem Potential, was sich auf den Sieuergate-Bereich
des ersten Ausgangsiransistors ,471 auswirkt. Dieser
Transistor wird durchgesteuert, so daß das an der Umsteuerklemme X liegende positive Potential auf den
Source-Bereich des ersten Ausgangstransistors ATi und damit auf die Ausgangsklemne A auswirken kann.
Da^ entstehende Ausgangssignal repräsentiert damit
den Binärwert H. siehe auch F i g. 2.
Betriebsfall F6:
Sperren des Speichertransistors SPT{ ® —-O)
A = up (viertes Potential)
X — up (viertes Potential)
SST= O (zweites Potential)
CE = üb (erstes Potential)
X — up (viertes Potential)
SST= O (zweites Potential)
CE = üb (erstes Potential)
Betriebsfall F5:
Ausgangszustand
Ausgangszustand
X = .1.
5P7beliebig(®/O)
5P7beliebig(®/O)
557= O(zweites Potential)
CE = üb (erstes Potential)
CE = üb (erstes Potential)
Das zum Sperren des Speichertransistors SPT erforderliche
negative Aufladen des schwebenden Gates wird durch gleichzeitiges Anlegen einer genügend hohen
Spannung zwischen Steuergate- und Source-Bereich einerseits und Drain- und Source-Bereich anderersells
erreicht, wobei der Source-Bereich auf niedrigem Potential liegt. Um dies zu erreichen, wird die Ausgangsklemme
A auf ein positives viertes Potential up geschaltet. Damit das hohe Einstellpotential an der Ausgangsklemme
A keine unzulässig hohen Ströme über die Ausgangstransistoren ATi und A72 hervorruft,
wird die Steuerklemme ÜE auf positives Potential gelegt, womit die beiden Transistoren 714 und 715 aufgesteuert
werden. Die Drain-Bereiche dieser beiden Transistoren schalten niedriges Potential an die Steuergate-Bereiche
der beiden Ausgangstransistoren ATi und Λ72, die daraufhin gesperrt werden, siehe Betriebsfall
F5.
Über den Transistor 716 wird das hohe Potential der
Steuerklemme X an den Steuergate-Bereich des Speichertransistors 5P7 geschaltet. Das an die Ausgangsklemme
A gelegte hohe Einstellpotential steuert den ansonsten durch sein Breiten/Längen-Verhältnis hochohmigen
Transistor 719 so stark auf, daß das Einstellpotential über den nun niederohmig gewordenen Transistor
719 an den Drain-Bereich des Speichertransistors SPT gelangt. Damit ist die zum Einstellen dieses
Speichertransistors 5F7 erforderliche Koinzidenz von zwei hoher, positiver. Potentialen an Steuergate und
Drain-Bereich erreicht. Das elektrisch schwebende Gate wird negativ aufgeladen, ivomit der Speichertransistor
SPT für im späteren Verlauf angelegte positive Steuerpotentiale gesperrt bleibt, siehe auch F i g. 2.
Mit hohem Potential an der Steuerklemme CE werden die Steuergate-Bereiche der Transistoren 714 und
715 im Ausgangstreiber Λ 7 auf Öffnungspotential gelegt.
Die Drain-Bereiche dieser beiden Transistoren nehmen niedriges Potential ein, womit die Steuergate-Bereiche
der Ausgangstransistoren ATi und Λ72 Sperrpotential erhalten. Dadurch erhält die Ausgangsklemme
A weder hohes Potential über den Source-Bereich des ersten Ausgangstransistors Λ 71 noch niedriges
Potential über den Drain-Bereich des zweiten Ausgangstransistors Λ 72. Die Ausgangsklemme A ist damit
in diesem Betriebsfall zunächst potentialfrei. Damit ist der Signalweg für Signale mit der ersten Übertragungsrichtung
gesperrt _
In entgegengesetzter Übertragungsrichtung zu übertragende Signale ES, nämlich solche, die an die Ausgangsklemme
A geliefert werden, können nun, ohne die Ausgangstransistoren ATX und Λ72 zu gefährden,
über den Einstellsignalschalter ESS zur Eingangsklemme Eübertragen werden, siehe auch F i g. 2.
Betriebsfall Fl:
Entsperren des Speichertransistors SPT(O —-®)
X = O(zweites Potential)
SST = u/(drittes Potential)
CE = üb (erstes Potential)
SST = u/(drittes Potential)
CE = üb (erstes Potential)
Der Speichertransistor 5P7kann auf zweierlei Arten entsperrt werden. Das Entsperren kann entweder durch
Bestrahlen mit UV-Licht durch ein Quarzglasfenster des Bausteins oder durch elektrische Vorgänge erfolgen.
Für die zweite Art wird der Steuergate-Bereich des Speichertransistors SF7niedriges Potential gelegt Dies
geschieht dadurch, daß der Umsteuerklemme X entsprechend niedriges Potential zugeführt wird, das sich
über die Source-Drain-Strecke des Transistors 716 auf den Steuergate-Bereich des Speichertransistors 5P7
auswirken kann. Gleichzeitig wird ein positives, langsam auf seinen Endwert ansteigendes drittes Potential ul an
den Source-Bereich des Speichertransistors SPTgelegt
Dies ist deswegen möglich, weil der Source-Anschluß des Speichertransistors SPT nicht fest wie die übrigen
14
Transistoren auf ein bestimmtes Potential, sondern vielmehr
an die Source-Steuerklemme SST angeschlossen ist, an die wahlweise verschiedene Potentiale von außen
angeschaltet werden können, siehe auch F i g. 2.
Die Erfindung ist nicht auf Ausführungsbeispiele, die
in integrierter SchaMcreistechnik aufgebaut sind, beschränk»-
Insbesondere sind die Ausgangstransistoren für hohe zu schaltende Ströme als diskrete Schaltmittel auszuführen,
wobei diese diskreten Schaltmittel keineswegs in einem Gegentaktverstärker angeordnet sein müssen.
Sie können beispielsweise als Transistoren unterschiedlichen Leitungstyps ausgeführt sein, deren Basis-Emitter-Strecken
antiparallel geschaltet sind, wobei jeweils der eine oder der andee Transistor durch ein Steuersignal
der einen oder der anderen Polarität aufzusteuern bzw. zu sperren ist.
Ferner ist die stromrichtungsabhängige Sperrung des zweiten Signalweges beispielsweise durch eine spannungsabhängige,
nämlich vom Pegel eines Eingangssignals abhängige Sperrung zu ersetzen.
Schließlich kann der Speichertransistor SPT in dem
bistabilen Schalter BS bei entsprechender Änderung
der angegebenen Schaltungsanordnung beispielsweise durch eine Flipflop-Schaltung oder einen Speicherkondensator
ersetzt werden.
Aufstellung der Hinweiszeichen:
A | Ausgangsklemme | |
AT | Ausgangstreiber | |
5 | ATi | erster Ausgangstransistor |
AT2 | zweiter Ausgangstransistor | |
BS | bistabiler Schalter | |
CE | Steuerklemmc- | |
E | Eingangs klemme | |
IO | EOG | Exklusiv-ODER-Glied |
ESS | Einstellsignalschalter | |
Fi... | 5 Betriebsfall | |
LV | Leseverstärker | |
SPT | Speiehertransistor | |
15 | SST | Source-Steuerklemme |
Ti... | 21 Transistor | |
U | Betriebsspannungsklemme | |
Ub | erstes Potential | |
ul | drittes Potential | |
20 | up | viertes Potential |
X | Umsteuerklemme | |
O | zweites Potential | |
O | gesperrter Ausgangszustand des Speiche | |
transistors | ||
25 | ® | entsperrter Ausgangszustand des Speiche |
transistors |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale, über die ein erstes oder ein zweites
Potential weitergebbar ist und die ihren Ausgang entsprechend an ihren Eingang gelieferten Signalen
auf das erste oder das zweite, niederohmig abgebbare
Potential schaltet, wobei entweder das erste Potential mit einem ersten, einen niederohmig durch- to
schaltenden Transistor enthaltenden Schaltmittel oder das zweite Potential mit einem zweiten, einen
niederohmig schaltenden Transistor enthaltenden Schaltmittel an eine Ausgangsklemme niederohmig
schaltbar ist, und wobei an eine Eingangsjdemme gelieferte Eingangssignale mit einer ersten Übertragungsrichtung
entsprechend den von ihnen repräsentierten Binärwerten in über die Ausgangsklemme
lieferbare Ausgangssignale mit unterschiedlichem, durch das erste Potential oder das zweite Potential
bestimmten Pegel umgesetzt werden, insbesondere zum Anpassen von Ausgängen von Schaltkreisen einer
Schaltkreisfamilie an Eingänge von Schaltkreisen einer anderen Schaltkreisfamilie, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Zuordnung des ersten Potentials (üb) und des zweiten Potentials
(O) zu einem Eingangssignal-Pegel durch eine Voreinstellung eines bistabilen Schalters (BS), der auf
d?s erste und zweite Schaltmittel wirkt, veränderbar
ist, daß Signale mit einer zweiten Übertragungsrichtung, nämlich von der Ausgangsklemme (A) zu der
Eingangsklemme (E), über einen Einstellsignalschalter (ESS) übertragbar sind, der durch an die Eingangsklemme
(E) gelielen.e Eicgangssignale automatisch
gesperrt wird, und daß ·ΰΓ das Übertragen
von Signalen mit der zweiten Übertragungsrichtung der Signalweg für Signale mit der ersten Übertragungsrichtung
durch ein besonderes Signal sperrbar
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Übertragen von
Signalen mit der zweiten Übertragungsrichtung in dem zweiten Signalweg ein stromrichtungsabhängiger
Einstellsignalschalter (ESS) angeordnet ist, daß dieser Einstellsignalschalter (ESS) bei Empfang von
Signalen mit der zweiten Übertragungsrichtung automatisch in seinen leitenden Zustand und bei Empfang
von Signalen mit der ersten Übertragungsrichtung automatisch in seinen gesperrten Zustand versetzt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Ausgangstransistor
(ATi) und ein zweiter Ausgangstransistor (AT2) nach Art einer Gegentaktschaltung zusammengeschaltet
sind, wobei die Ausgangsklemme (A) an einen Anschlußpunkt der Hauptstrecke des ersten
Ausgangstransistors (ATi) und an einen Anschlußpunkt der Hauptstrecke des zweiten Ausgangsstransistors
(A T2) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme (E) mit dem Steuereingang eines
Leseverstärkers (L V) verbunden ist, daß der Ausgang des Leseverstärkers (LV) mit einem von zwei
Eingängen eines Exklusiv-ODER-Gliedes (EOG) verbunden ist, daß der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes
(EOC) mit einem Ausgang eines bistabilen Schalters (BS) verbunden ist, daß der Ausgang
des Exklusiv-ODER-Gliedes (EOG) mit dem Steuereingang eines Ausgangstreibers (A T) verbunden
ist, daß der Ausgang des Ausgangstreibers (AT) mit der Ausgangsklemme CAJ verbunden ist und daß
die Ausgangsklemme (A) über den Einstellsignalschalter (ESS) mit der Eingangsklemme (E) verbunden
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den bistabiler Schalter
(BS) ein Speichertransistor (SPT) mit elektrisch schwebendem Speichergate vorgesehen ist daß der
Speichertransistor (SPT) über mehrere Steuereingänge der Schaltungsanordnung wahlweise in seinen
gesperrten oder entsperrten Ausgangszustand versetzbar ist und daß der Ausgang des bistabilen
Schalters (BS) ein Signal, das die eine oder andere binäre Ziffer, nämlich L oder //repräsentiert, abhängig
davon abgibt oder der Speichertransistor (SPT) in seinen gesperrten oder nicht gesperrten Ausgangszustand
versetzt worden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichertransistor
(SPT) als MOS-FET mit isoliertem Speichergate aufgebaut ist, daß der Speichertransistor (SPT) in seinen
einen binären Ausgangszustand, nämlich den gesperrten Ausgangszustand, dadurch zu versetzen ist,
daß sein Drain-Eiyeich und sein Steuergate-Bereich
in Koinzidenz vorübergehend auf ein gegenüber seinem Source-Potential hohes positives Potential gelegt
wird und daß der Speichertransistor (SPT) in seinen anderen binären Ausgangszustand, nämlich
den entsperrten Ausgangszustand, dadurch zu versetzen ist, daß sein Source-Bereich vorübergehend
auf ein gegenüber seinem Steuergate-Potential hohes positives Potential gelegt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Source-Bereich des
Speichertransistors (SPT) über eine Source-Steuerklemme (SST) wahlweise zum Einstellen des einen
binären, nämlich des gesperrten Ausgangszustandes + uf das zweite Potential (O) oder zum Einstellen
des anderen binären, nämlich des entsperrten Ausgangszustandes auf ein drittes Potential (ul) legbar
ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergate-Bereich
des Speichertransistors (SPT) über eine Umsteuerklemme (^wahlweise zum Einstellen des einen
binären, nämlich des gesperrten Ausgangszustands auf ein viertes Potential (up) oder zum Einstellen
des anderen binären, nämlich des entsperrten Ausgangszustands auf das zweite Potential (O) legbar
ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drain-Bereich
des Speichertransistors (SPT) über die Ausgangsklemme (A) zum Einstellen des einen binären,
nämlich des gesperrten Ausgangszustands auf das vierte Potential (up)\egbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalweg für Signale der ersten Übertragungsrichtung, nämlich solche, die von der Eingangsklemme
(E)\n Richtung auf die Ausgangsklemme (A) zu übertragen sind, dadurch unwirksam zu schalten ist,
daß eine Steuerklemme (CE). die zuvor auf dem zweiten Potential (O)lag, auf das erste Potential (üb)
legbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle zugehörigen Elemente in Halbleitertechnik ausgeführt
sind.
IZ Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle zugehörigen Elemente in MOS-Halbleitertechnik
ausgeführt sind und daß diese Elemente in einem einzigen Baustein integriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606932 DE2606932C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762606932 DE2606932C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606932B1 DE2606932B1 (de) | 1977-07-14 |
DE2606932C2 true DE2606932C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=5970462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762606932 Expired DE2606932C2 (de) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen der Pegel digitaler Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606932C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2141225A1 (de) * | 1970-08-19 | 1972-04-06 | Cogar Corp | Anpassungsschaltung als Verbindungsglied zwischen ECL Schaltungen und TTL-Schaltungen |
DE2131019A1 (de) * | 1971-06-23 | 1972-12-28 | Wandel & Goltermann | Zweirichtungs-Schaltverstaerker |
DE2360903A1 (de) * | 1972-12-07 | 1974-07-04 | Motorola Inc | Umformer fuer logische spannungsniveaus |
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19762606932 patent/DE2606932C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2360903A1 (de) * | 1972-12-07 | 1974-07-04 | Motorola Inc | Umformer fuer logische spannungsniveaus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2606932B1 (de) | 1977-07-14 |
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