DE2606798A1 - Geraet zur pneumatischen entfernung von staub - Google Patents
Geraet zur pneumatischen entfernung von staubInfo
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- Y10S239/22—Safety air nozzles
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- Cleaning In General (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Za suzi Jmruisuxsumi,
1-19, 2-Chone, Kidoridai,
Kawanishi-Shi, Hyougo Prefecture, Japan
1-19, 2-Chone, Kidoridai,
Kawanishi-Shi, Hyougo Prefecture, Japan
Gerät zur pneumatischen Entfernung von Staub
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur pneumatischen Entfernung von Staub oder dergleichen,
bestehend aus einem Griffteil, an dessen Endbereich ein Einlaß zur Aufnahme von Druckluft aus einem
Kompressor ausgebildet ist, und einem einstückig damit gebildeten hohlzylindrischen Hauptgehäuse, an
dessen vorderem Ende ein Auslaß für die Druckluft ausgebildet ist.
Im allgemeinen fällt bei der Metallverarbeitung oder der Faserherstellung bzw. -verarbeitung eine große
Menge von Metallstaub oder -splittern, Lint oder dergleichen Staub an, und sammelt sich auf Teilen
des Werkstückes oder in engen oder unzugänglichen Bereichen der Anlage wie in einer Ausnehmung oder
Vertiefung, was Schwierigkeiten während des Betriebs nach sich zieht. Deshalb ist ein Bedürfnis nach einem
Gerät zur pneumatischen Entfernung von Staub oder dergl. entstanden, durch das die gewünschten Teile
ohne weiteres leicht und wirksam gereinigt werden können.
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Da jedoch herkömmliche Geräte dieser Art einfach so aufgebaut sind, daß Druckluft von einem Kompressor
direkt aus der Düsenauslaßöffnung ausgestoßen wird, sind sie mit dem Nachteil behaftet, daß der Metallstaub
oder sonstige Staub, wenn er weggeblasen wird, auf die Bedienungsperson prallen und ins Auge geraten
kann.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur pneumatischen Entfernung von Staub oder dergl. zu
schaffen, das durch eine einfache Konstruktion verhindert, daß weggeblasene Teilchen auf die Bedienungsperson
zurückfliegen. Das Gerät soll von kompakten Abmessungen, dauerhaft, preiswert und leicht mit
einer Hand zu betätigen sein.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen aus der Gerätauslaßöffnung austretenden Druckluftstrahl und
einen gleichzeitig damit erzeugten, aus einem am Gerät gebildeten Zwischenraum austretenden konischen Luftvorhang.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der Auslaßöffnung des Hauptgehäuses des Gerätes
ein Düsenelement befestigt, das zwei getrennte Öffnungen in seinem vorderen und hinteren Bereich aufweist; eine
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hohle, konische Düsenkappe ist auf das Düsenelement so aufgepaßt, daß zwischen dem rückwärtigen Ende der Düsenkappe
und einer vertikalen Fläche des DüsenanschlußBtucks
ein feiner Zwischenraum erzeugt wird. Die Düsenkappe weist an ihrem vorderen Ende vorteilhaft eine Luftauslaßöffnung
auf, während sie an ihrem rückwärtigen Ende mit sich nach vorn erstreckenden, untereinander
zusammenhängenden ersten und zweiten geneigten Flächen ausgebildet ist, die der vertikalen Fläche an dem
feinen Zwischenraum gegenüberliegen, so daß die Druckluft aus der Auslaßöffnung am vorderen Ende der Düsenkappe
ausgestoßen werden und gleichzeitig ein Luftvorhang in FiDEm einer sich von dem feinen Zwischenraum
entlang der ersten und zweiten geneigten Fläche nach vorn konisch ausbreitenden Luftschicht erzeugt werden
kann.
Die Düsenkappe kann auch eine rückwärtige Fläche aufweisen, in die in radialer Richtung eine Anzahl Aussparungen
eingeschnitten sind, die sich bis ineinen
Zwischenbereich der ersten geneigten Fläche erstrecken und in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnet
sind.
Die Düsenkappe ist auf dem Düsenelement durch wenigstens eine Feststellschraube' verschiebbar gesichert, und
der feine Zwischenraum ist durch Verschieben der Düsenkappe regulierbar.
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Zweckmäßigerweise ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät zur Erzeugung eines LuftStrahls an der Düse und gleichzeitiger
Bildung des sich an der Düsenbasis ausbreitenden Luftvorhangs nur eine gemeinsame Druckluftquelle nötig.
Der Steigungswinkel des sich konisch ausbreitenden Luftvorhangs kann je nach Wunsch durch einfache Veränderung
des feinen Zwischenraums zwischen dem rückwärtigen Ende der Düsenkappe und dem gegenüber liegenden Ende
des Gehäuses regulierbar sein.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 ist ein seitlicher Aufriß eines erfindungsgemäßen Gerätes zur pneumatischen Entfernung von
Staub, das teilweise im Schnitt dargestellt ist, um das Innere des eine Düse enthaltenden vorderen
Endbereichs zu zeigen. -
Fig. 2 ist ein seitlicher Aufriß im Schnitt, der eine andere Ausführungsform desselben Abschnitts zeigt.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht einen
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Teil des rückwärtigen Abschnitts einer Düsenkappe.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht der rückwärtigen Fläche der Düsenkappe.
Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Düsenkappe.
Fig. 6 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht einen Teil des rückwärtigen Endbereichs der
Düsenkappe.
Fig. 1 zeigt ein pistolenförmiges Gerät zur pneumatischen Entfernung von Staub, das einen Griffteil
1a und ein mit diesem einstückig ausgebildetes, hohlzylindrisches Hauptgehäuse 1 umfaßt.
Der Griffteil 1a ist an seinem unteren Ende mit einer Einlaßöffnung 2 versehen zur Aufnahme von Druckluft
aus einem Kompressor. Am vorderen Ende des Hauptgehäuses 1 ist eine Austrittsöffnung 3 für die Druckluft
ausgebildet, die durch einen Luftkanal 13 mit dem Lufteinlaß 2 in Verbindung steht. An dem Griff 1a sind
ein triggerartiger Druckknopf 14 und ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, durch den Druckknopf 14 betätigbares
Ventil vorgesehen, so daß der Druckknopf 14,
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wenn er niedergedrückt wird, das· Ventil öffnet und die
durch den Einlaß 2 eingelassene Druckluft auf die Austrittsöffnung 3 zufließen läßt. Ein in die Austrittsöffnung 3 am vorderen Ende des Hauptgehäuses 1 eingeschraubtes,
hohlzylindrischeE Düsenanschlußstück 12 weist eine vordere Öffnung auf, in die ein Düsenelement
4 in gleicher Weise eingeschraubt ist. Durch den Düsenanschluß 12 erstreckt sich in Längsrichtung eine
Bohrung 12a. Das Düsenelement 4 weist einen Luftkanal 9 auf, der mit der Bohrung 12a in Verbindung steht
und mit zwei Öffnungen 10 und 11 ausgebildet ist, die sich am vorderen und hinteren Abschnitt diametral hindurch
erstrecken und mit dem Luftkanal 9 in Verbindung stehen.
Eine hohle, konische Düsenkappe 5 ist um das Düsenelement
4 herum aufgepaßt. Die Düsenkappe 5 hat an ihrem vorderen Ende eine nach vorn sich verjüngende
Luftaustrittsöffnung 7 und an ihrem rückwärtigen Ende einen peripherisch überstehenden Ansatz 6. Die
Düsenkappe 5 weist an ihrem rückwärtigen Ende eine Fläche 6c auf, die sich nach vorn in eine erste geneigte
Fläche 6a erstreckt, die in eine zweite geneigte Fläche 6b übergeht.
Ein feiner Zwischenraum 8 ist zwischen der rückwärtigen
Fläche 6c der Düsenkappe 5 und der vorderen Fläche 12c
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des Düsenanschlußstückes 12 ausgebildet. Der Zwischenraum 8 wird bestimmt, wie durch die Düsenkappe 5 festgelegt,
die durch die Berührung der inneren Umfangsflache
5d der Kappe 5 mit der äußeren Umfangsflache
eines erweiterten Abschnitts 4a des Düsenelements 4 konzentrisch zu dem Düsenelement 4 gehalten wird,
wenn die Kappe 5 auf das Element 4 aufgeschoben wird, wobei die Düsenkappe 5 in ihrer Stellung durch eine
oder mehrere Feststellschrauben 15 gesichert wird. Der Innenraum der Düsenkappe 5 ist durch den erweiterten
Abschnitt-4a des Düsenelementes 4 in eine vordere Kammer 5b und eine hintere Kammer 5c unterteilt. Da
sowohl die rückwärtige Fläche 6c der Düsenkappe 5 und die vordere Fläche 12c des Düsenanschlußstücks 12
durch vertikale Ebenen definiert sind, verläuft der durch die beiden Flächen 6c und 12c bestimmte und
von der ersten geneigten Fläche 6a aus gesehen innen liegende, feine Zwischenraum 8 parallel zu diesen
Flächen und ist ringförmig. Die Abmessung des feinen Zwischenraums 8, d.h. der Abstand zwischen den einander
gegenüber liegenden Flächen 6c und 12c ist durch Verfechieben der Feststellschrauben 15, die die Kappe 5
auf dem Element 4 festhalten, in Bezug auf das Düsenelement 4 regulierbar. Vorzugsweise ist der tatsächliche
Wert des Zwischenraums 8 größer als Null, aber nicht
größer als 0,1 mm.
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Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, hat ein Eckenbereich
6af, der die Trennungslinie zwischen der vertikalen,
rückwärtigen Fläche 6c der Düsenkappe 5 und deren erster geneigter Fläche 6a bildet, in Bezug auf
den Mittelpunkt O einen Eadius d-, , der kleiner ist
als der Radius D des Außenumfangs 12b der vorderen Fläche 12c des Düsenanschlußstücks 12. Außerdem ist
der Radius dp eines Eckenbereichs 6b', der die Trennlinie
bildet zwischen der ersten geneigten Fläche 6a und der zweiten geneigten Fläche 6b der Düsenkappe 5,
größer als der Radius D des Außenumfangs 12b des Düsenanschlußstücks 12. Dementsprechend liegt der
die erste geneigte Fläche 6a abgrenzende Eckenbereich 6af innerhalb des Außenumfangs 12b der gegenüberliegenden
vertikalen Fläche 12c.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß der Winkel O * zwischen
der ersten geneigten Fläche 6a und einer vertikalen Ebene kleiner ist; als der entsprechende Winkel Q^
der zweiten geneigten Fläche 6b. Beispielsweise beträgt der Winkel Q 1 20° bis 30° und der Winkel Q
45° bis 60°. Vorzugsweise beträgt Q ., = 26° und
Θ 2 = 48°. Zwischen dem peripherisch überstehenden
Ansatz 6 und der Außenumfangsflache der Düsenkappe
ist eine ringförmige Aussparung 6d mit spitzem Winkel ausgebildet.
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Fig. 2 zeigt eine andere Ausführunjsfor™, die in wesentlichen
denselben Aufbau aufweist wie die AusfuhrangK-form
nach Fig. 1, ausgenommen, daß das Düsenelement 4 und ein dem Düsenanschlußstück 12 entsprechendes Glied
12' einstückig ausgebildet sind. In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen und
gleichen Buchstaben bezeichnet.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist auf der rückwärtigen Fläche 6c der Düsenkappe 5 eine Anzahl
von in radialer Richtung ausgeschnittenen Aussparungen 16 vorgesehen, die in Umfangsrichtung in gleichem Abstand
voneinander angeordnet sind. Die ausgeschnittenen Aussparungen 16 können flache Vertiefungen sein von
zum Beispiel V-förnigemQuerschnitt und sich von dem
inneren Umfang der Düsenkappe 5 bis in einen Zwischenbereich der ersten geneigten Fläche 6a erstrecken. Diese
Ausschnitte 16 können, wie in Fig. 5 dargestellt, auch v/eggelassen werden.
Das oben beschriebene Gerät arbeitet in folgender W'eice:
Der Griff 1a wird mix einer Hand gefaßt, und der Druckknopf
14 wird niedergedrückt, wobei eine nicht dargestellte Luftleitung von einem nicht gezeigten Kompressor
an den Lufteinlaß 2 an dem unteren Ende des Griffs 1a angeschlossen ist. Wenn der Druckknopf 14 niedergedrückt
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- ίο -
wird, öffner, er das in dem Griff 1s enthaltene, nicht
dargestellte Ventil und läßt so die Druckluft vom
Kompressor, vorzugsweise Hochdruckluft, durch den Luftkanal 13 zu der Austritt soff niing 3 am vorderen Ende
des Hauptgehäuses 1 strömen und durch die Bohrung 12a in den Luftkanal 9 innerhalb des Düsenelementes 4
treten, aus dem die Luft durch die vordere und hintere öffnung 10 und 11 getrennt ausströmt. Die aus der
vorderen Öffnung 10 in die vordere Kammer 5b der Düsenkappe
5 ausgestoßene Luft wird darin unter Druck gesetzt und vorn aus der Luftaustrittsöffnung· 7 am vorderen
Ende der Düsenkappe 5 herausgepreßt. Der so ausgestoßene Luftstrahl a bläst Metallstaub, Lint oder
dergleichen Staub weg.
Andererseits wird die aus der hinteren Öffnung 11 des Düsenelementes 4 in die hintere Kammer 5c der Düsenkappe
5 ausgeströmte Luft aus dem feinen Zwischenraum radial nach außen gedrückt. Da der Zwischenraum 8 sehr
fein ist, wird die Druckluft innerhalb der hinteren Kammer 5c stark unter Überdruck gesetzt und, da sie
durch den feinen Zwischenraum 8 eingeengt ist, wird die Luft beim Ausströmen nochmals unter Überdruck
gesetzt. Demgemäß läßt der extrem hohe Druck, der in der Umgebung des äußeren, hinteren Umfangsbereichs
der hinteren Kammer 5c erzeugt wird, eine Ausstoßwirkung entstehen.
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• - 11 -
Obwohl· die so ausgestoßene Druckluft dazu neigt, radial
nach außen zu strömen, während sie von der vertikalen Fläche 12c geführt wird, wird der Luftstrom, bevor er
den Außenumfang erreicht, in eine nach vorn geneigte Richtung entlang der ersten geneigten Fläche 6a, durch
die der Zwischenraum 8 plötzlich erweitert wird, abgelenkt. Die Luft wird weiter durch die zweite geneigte.
Fläche 6b nach außen geleitet, wie es durch einen ausgezogenen Pfeil in Fig. 3 angedeutet ist, wodurch der
Luftstrom nochmals geneigt wird, während er die umgebende Atmosphäre als Sekundärluftstrom mitreißt und
dadurch verstärkt wird. Infolgedessen wird ein Luftvorhang ac erzeugt, der die Form einer sich konisch
ausbreitenden ringförmigen Luftschicht hat.
Um die Ausstoßwirkung genau kreisförmig zu bewirken, muß der feine Zwischenraum 8 in seinem gesamten inneren
Umfangsbereich gleichförmig sein. Sollte die Düsenkappe
5 exzentrisch zu dem Düsenelement 4 stehen oder sollte die hintere Fläche 6c der Düsenkappe 5 die
parallele Stellung zu der vorderen Fläche 12c des Düsenträgers 12 auch nur im geringsten Maße verfehlen,
dann würde die Luft unregelmäßig ausströmen, ohne eine
ringförmige Luftschicht zu bilden oder möglicherweise eine gespaltene ringförmige Luftschicht erzeugen. Um
eine solche, sich aus der Ungleichmäßigkeit des feinen
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Zwischenrauras 8 ergebende Beanstandung auszuschließen,
ist die rückwärtige Fläche te der Düsenkappe 5 mit
den in radialer Richtung ausgeschnittenen Aussparungen 16 versehen, die, wie aus den Fig. 3 und 4 su ersehen
ist, in ümfangsrichtung in gleichen Abständen voneinander
angeordnet sind. Selbst wenn die parallele Anordnung der asii Zwischenraum 8 bestimmenden Flächen bc und 12c
leichte Unregelmäßigkeiten enthält, strömt demgemäß die den Zwischenraum 3 passierende Druckluft in Form
von Einzelstromen durch die ausgeschnittenen Aussparungen
16 und durch den anderen Abschnitt in Form eines Films mit dem Ergebnis, daß die Luft denselben
nach vorn sich ausbreitenden Strom bildet wie oben beschrieben, indem sie nacheinander entlang der ersten
geneigten Fläche 6a und der zweiten geneigten Fläche ob geführt wird. Da sich die Luft nach vorn ausbreitet,
vereinigen sich die nebeneinander liegenden Ströme und bilden eine geschlossene, konische Luftschicht.
Wie bereits beschrieben, ist der Abstand, der den feinen Zwischenraum 8 festlegt, durch Verschieben
der Feststellschraube(n) 15 veränderbar. Wenn er verkleinert wird, vermindert der Zwischenraum 8 die durchströmende
Luftmenge, vergrößert dabei den Neigungswinkel des Luftvorhangs und lenkt den Luftstrom so ab, wie
es in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie ac angegeben ist. Wenn der Abstand umgekehrt vergrößert wird,
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dann erhöht der Zwischenraum 8 die durohntrcir.ende Luftmenge
und erzeugt einen Luftvorhang ac1 mit verkleinertem
Neigungswinkel. Auf diese T.Veise kann der lieigungswiiikel
des Luftvorhangs ac durch Regulieren des feinen Zwischenraums 8 ohne weiteres verändert werden. Praktisch ist
der Winkel, der den Scheitelpunkt des Streukegels des Luftvorhangs bestimmt, durch Regulieren des feinen
Zwischenraums C in dem Bereich von 30° bis 120° ver-
2 änderbar, wenn der zugeführte Luftdruck 5 kp/cn beträgt.
Da der peripherisch überstehende Ansatz 6 die spitzwinklige Aussparung 6d aufweist, verläßt der durch die
zweite geneigte Fläche 6b geführte Luftstrom den Rand der geneigten Fläche βΊο klar abgegrenzt, ohne Wirbelströme
oder Turbulenzen an dem Randbereich zu erzeugen, die die Strömungsgeschwindigkeit stören würden.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist das erfindungsgemäße Gerät einfach durch Niederdrücken
des Druckknopfs 14 betätigbar, so daß die von einem Kompressor zugeführte Druckluft aus einer Austrittsöffnung
7 am vorderen Ende des Gerätes, umgeben von einem konischen Luftvorhang ac, ausgestoßen werden
kann, der gleichzeitig durch Ausbreiten der Luft aus derselben Druckluftquelle von einem feinen Zwischenraum
8 am rückwärtigen Ende einer Düsenkappe 5 ausgehend gebildet wird.
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V/erm i-etallstaub oder staubähnliches Material weggeblasen
wird, verhindert der Luftvorhang, daß Katerialteilchen
gegen die Bedienungsperson springen, und gewährleistet ein sicheres Arbeiten. Außerdem ist das
erfindungsgemäße Gerät dauerhaft, einfach im Aufbau und kostengünstig in der Herstellung.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beispielshalber beschriebenen Ausfohrungsformen beschränkt
ist, sondern daß für den Fachmann mannigfache Abwandlungen und Kodifikationen möglich sind, ohne daß der
Bereich des Erfindungsgedankens verlassen wird.
Patentansprüche;
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Claims (5)
- Pa tentansprücheGerät, zur pneumatischen Entfernung von Staub oder dev-■gleichen, bestehend aus einem Griffteil, an dessen lindbereich ein Einlaß zur Aufnahm? von Druckluft aus einem Kompressor ausgebildet ist, un:l einem einstückig damit gebildeten hohlzylindrischen Hauptgehäuse, an dessen vorderem Ende ein Auslaß für die Druckluft ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen aus der Gerätauslaßöffnung (7) austretenden Druckluftstrahl (a) und einen gleichzeitig damit erzeugten aus einem am Gerät gebildeten Zwischenraum (3) austretenden konischen Luf tvorhang (ac).
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßöffnung (3) des Hauptgehäuses (1) ein Düsenelement (4) befestigt ist, das z-.-.'ei getrennte öffnungen (10,11) in seinem vorderen und hinteren Bereich aufweist, und eine hohle, konische Düsenkappe (5) auf das Düsenelement (4) herum so aufgepaßt ist, daß zwischen dem rückwärtigen Ende der Düsenkappe (5) und einer vertikalen Fläche (12c) des Düsenanschlußstücks (12) ein feiner Zwischenraum (8) erzeugt wird, daß die Düsenkappe (5) an ihrem vorderen Ende eine Luftauslaßöffnung (7) aufweist und an ihrem rückwärtigen Ende mit sich naoh vorn erstreckenden, untereinander zusammenhängenden ersten und zweiten geneigten Flächen (6a,6b) ausgebildet ist, die der vertikalen Fläche (12c) an dem feinen Zwischenraum (8) gegenüberliegen, so daß die Druckluft (a)- 16 -609836/03 15aus der Auclaßöffnung (7) an vorderen EnGe der Düseiikappe (5) ausstoSbar ist und gleichzeitig ein Luftvorhang (ac) in Form einer sich von den feinen Zwischenraum (8) entlang der ersten und zweiten geneigten Fläche (Ca, to) nach vorn konisch ausbreitenden Luftschicht erzeugter ist.
- 3. Gerät nach einen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekeimsei ohne t, daß die Düsenkappe (5) eine rückwärtige Fläche (6c) aufweist, in die in radialer Dichtung eine Anzahl 7on Aussparungen (16) eingeschnitten sind, die sich bis in einen Zwischenbereich der ersten geneigten Fläche (G;.:) erstrecken und in Unf ausrichtung in gleichen Abständen angeordnet sind.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkappe (5) auf dem Düsenelement (4) durch wenigstens eine Feststellschraube (15) verschiebbar gesichert ist und der feine Zwischenraum (8) durch Verschieben der Düsenkappe (5) regulierbar ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wie in den anhängenden Zeichnungen dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung beschrieben.609836/0315ftLeerseite
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1976
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