DE2606565A1

DE2606565A1 - Laufrad fuer eine axialturbine

Info

Publication number: DE2606565A1
Application number: DE19762606565
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl Ing Wikstroem
Original assignee: Stal Laval Turbin AB
Current assignee: ABB Stal AB
Priority date: 1975-03-12
Filing date: 1976-02-19
Publication date: 1976-09-23
Also published as: SE7502750L; SE389163B; JPS51116303A

Description

Laufrad für eine Axialturbine Die Erfindung betrifft ein Laufrad für eine Axialturbine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei einer solchen Formgebung des Laufrades werden die Schaufeln einzeln in die betreffende Nut im Kranz der Scheibe eingeschoben, worauf die Schaufeln in irgendeiner Weise fixiert werden müssen, damit sie einerseits sitzenbleiben und andererseits die statischen micl dynamischen Beanspruchungen der Nutbefestigung nicht zu groß werden. Diese Beanspruchungen beruhen zum Teil auf radial angreifenden Zentrifugalkräften und andererseits auf Kräften vom Dampfdruck, durch welche sowohl axial und tangential gerichtete Kräfte wie auch Torsionskräfte auftreten, die außerdem periodisch schwanken, da die Lauf- und Leitschaufeln aneinander vorbeilaufen. Es kann sich also sowohl um einseitige Beanspruchungen als auch um Schwingungen handeln.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die Auswirkungen der genannten Kräfte begrenzt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Laufrad nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Diametralschnitt durch ein Laufrad, Fig. 2 einen Teil eines Laufrades gemäß der Erfindung in axialer Ansicht, Fig. 3 und 4 die Stauchung des Schaufelfußes gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die obere Hälfte eines Diametralschnitts durch ein Laufrad, bestehend aus einer Scheibe 1, an deren peripheren Kranz 2 die Schaufeln 3 befestigt sind. Die Schaufeln haben einen Kopf 4 und einen Fuß 5, an welchem eine Art Feder 9 angebracht ist, die in eine Nut im Laufradkranz eingelegt ist, wie es Fig. 2 zeigt.
Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab einen Teil des Laufrades in einer Ansicht II-II gemäß Fig. 1. Diese Figur stellt einen Teil des Laufradkranzes 2 mit eingesetzten Schaufelfüßen 5 dar, die mit einer Feder in die entsprechende Nut in dem Kranz eingeschoben sind. Die linke Seite in Fig. 2 zeigt die Schaufeln unmittelbar nach dem Einsetzen, während die rechte Seite der Fig. 2 zeigt, wie die Schaufeln untereinander und an dem Laufradkranz fixiert werden, indem die Kanten 6 an den Schaufelfüßen gestaucht werden.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist gemäß der Erfindung vor dem Stauchen ein relativ großes Spiel zwischen den einzelnen Schaufelfüßen und dem Scheibenkranz vorhanden, was die Montage erleichtert.
Dieses Spiel wird dann durch das Stauchen der Schaufelfußkanten beseitigt.
Durch das Stauchen der Kanten an den Schaufelfüßen erhält man eine präzise und sichere Stütze für alle Schaufeln, wodurch die statischen und dynamischen Beanspruchungen in der Feder 9 reduziert werden. Ferner erhält man durch das Anliegen an den Kranz 2 der Scheibe 1 und das Anliegen der Schaufelfüße untereinander an den Kanten 6 eine Reibungsdämpfung, was die dynamischen Beanspruchungen bei Resonanzschwingungen noch stärker reduziert. Ferner kann man durch die Formgebung des Stauchwerkzeuges eine zweckmäßige Form des gestauchten Teils erzielen, beispielsweise entsprechend Fig. 2, wa die Stauchung 7 mit einem Werkzeug vorgenommen wurde, das die Form einer stumpfen vierseitigen Pyramide hat, was gut der Form der Ecke entspricht.
Fig0 3 zeigt die Stauchung und den Schaufelfuß 5 im Diametrale schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Variante von Fig. 3, bei der die Kante des Scheibenkranzes 2 auf beiden Seiten abgedreht ist, wodurch die Abschrägungen 8 entstehen. Beim Stauchen der Schaufelfüße legen sich deren Kanten 6 dann über diese Abschrägung, wodurch die Schaufeln in axialer Richtung auf den Scheibenkranz fixiert werden.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die gestauchten Kanten 6 bei einem Auswechseln der Schaufeln des Laufrades wegen Verschleißes oder wegen einer Schaufelberührung leicht abgedreht werden können, wonach es einfach ist, die Schaufeln in axialer Richtung abzuschlagen.

Claims

Patentansprüche:

Laufrad für eine Axialturbine, bestehend aus einer Scheibe und an ihrem Umfang befestigten radial gerichteten Schaufeln, die mit einem Schaufelfuß am peripheren Kranz der Scheibe befestigt sind durch Einschieben des mit einer Feder versehenen Schaufelfußes in eine Nut im Scheibenkranz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Schaufeln (7) an der Scheibe (1) die Kanten (6) eines jeden Schaufelfußes (5) derart gestaucht sind, daß sie zumindest an eines der angrenzenden Teile, nämlich dem Kranz (2) der Scheibe bzw. den benachbarten Schaufeln, fest anliegen.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchung (7) des Schaufelfußes durch ein Eindrücken unmittelbar oberhalb der Kanten (6) des Schaufelfußes (5) vorgenommen ist.
3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des Kranzes (2) der Scheibe (1) zur Sicherung der Schaufeln (7) in axialer Richtung abgeschrägt sind, und die Kanten (6) der Schaufelfüße (5) über diese Abschrägungen (8) herumgestaucht sind.

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