DE2606271A1 - Streifenleiter-antennenanordnung - Google Patents
Streifenleiter-antennenanordnungInfo
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Description
The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Northern
Ireland, LONDON, S.W.I, Großbritannien
S tre if enle it er-Antennenanordnung
Die Erfindung betrifft eine Streifenleiter-Antennenanordnung
mit einem Leiterwerkstoff-Muster auf einem Isolier-Substrat mit Leiter-Unterlage, wobei das Muster einen
SpeiseIeitungs-Streifen und mehrere Elemente aufweist.
Streifenleiter- oder Stripline-Bauteile wie Filter und Koppler werden üblicherweise bei Mikrowellen-Schaltungen verwendet.
Meistens sind sie als Leiterwerkstoff-Muster auf einem IsοIier-Sübstrat mit Leiter-Unterlage ausgebildet. Der Leiterwerkstoff
ist üblicherweise Kupfer und zahlreiche Substrat-Werkstoffe
können geeignet verwendet werden.
Eine herkömmliche Streifenleiter- oder Stripline^ ntennenanordnung
enthält einen SpeiseIeitungs-Streif en und mehrere
strahlenförmige Elemente, die jeweils aus einem kurzen Streifen
4699/06)MaF
ORIGINAL INSPECTED
B09835/07S7
parallel zum und mit deutlichem Abstand zum Speiseleitungs-Streifen
bestehen. Bei einer derartigen Anordnung wird beabsichtigt, daß jedes der Elemente wie ein elektrischer Dipol
strahlt analog zu einer Leitungs- oder Stabantenne wie einer herkömmlichen Fernsehantenne. Die relative Sfcrahlungsstärke
oder -intensität von den verschiedenen Elementen wird durch Ändern des Abstands zwischen den Elementen und
dem Speiseleitungs-Streifen modifiziert. Das Betriebsverhalten einer derartigen Anordnung ist jedoch schwierig mit
einem verwendbaren Genauigkeitsgrad vorherzusagen, weshalb es schwierig ist, Anordnungen mit gewünschten Kennwerten
zu entwickeln.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Streifenleiter-Antennenanordnung
so auszubilden, daß sie ein vergleichsweise einfach vorhersagbares Betriebsverhalten besitzt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Element als Streifen ausgebildet ist, der mit dem Speiseleitungs-Streifen
verbunden ist und von diesem so wegragt, daß ein Le er lauf-Ab Schluß (open-circuit termination) gebildet
ist.
Die Streifen-Elemente können dabei im wesentlichen unter
rechtem Winkel und an der gleichen Seite des Speiseleitungs-Streifens
sein.
Die Streifen-Elemente können ein ganzzahliges Vielfaches von halben Wellenlängen lang sein bei einer Betriebsfrequenz.
Bei einer Anordnung, bei der der Speiseleitungs-Streifen zum
Tragen oder Führen von stehenden Wellen ausgebildet ist, sind die Streifen-Elemente vorteilhaft mit dem Speiseleitungs-Streifen
am Stromknoten verbunden.
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9RHR971
- 3 -
Die Streifen-Elemente können auch Streifenelemente unterschiedlicher
.Breite aufweisen.
Mehrere derartige Anordnungen können zur Bildung einer zweidimensionalen Anordnung kombiniert sein.
Von-den Erfindern durchgeführte Untersuchungen zeigten,
daß die Strahlung von einem Streifenleiter-Streif en mit
Le er lauf-Abschluß hauptsächlich von dem Abschluß ausgeht, der
annähernd wie einemagnetische Dipolquelle strahlt.und daß
die vom Abschluß ausgestrahlte Leistung bei Konstantpegel-Erregung und bei einer Streiferibreite, die weder zu groß
noch zu klein ist, annähernd proportional dem Quadrat der Streiferibreite ist. Bei der Erfindung haben deshalb die
Streifen-Elemente jeweils nur einen Leer lauf-Abschluß. Durch geeignetes Wählen der Breiten der Streifen-Elemente kann eine
modulierte Anordnung geschaffen werden, bei der die Streifen-Elemente
mit unterschiedlichen Intensitäten oder Strahlungsstärken
strahlen und daher eine Anordnung mit günstigen Richteigenschaften bildet. Die gleichen Betrachtungen sind
sowohl für Anordnungen zum Empfang als auch zur übertragung (zum Senden) anwendbar, weshalb die Erfindung auf beide anwendbar
ist.
Da die Länge, die ein Streif endElenaenfc zur Resonanz bei
einer vorgegebenen Frequenz besitzen muß, in geringem Maße von der Breite des Streifen-Element abhängt, kann es
vorteilhaft sein, den Speiseleitungs-Streifen so zu krümmen,
daß die Leerlauf-Abschlüsse der Streifen-Elemente in einer
geraden Linie liegen.
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Tröge oder Vertiefungen im Substrat können neben den Leerlauf-^Abschlüssen der Streifen-Elemente vorgesehen sein,
um das Auslösen von Oberf lächenwellen zu verhindern.]Die
Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Antennenanordnung;
Fig. 2 bis 4 Leiterwerkstoff-Muster zur Verwendung in einer
Antennenanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 ein Leiterwerkstoff-Muster für eine einfache Wanderwellen-Anordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 bis 8 Leiterwerkstoff-Muster für Anordnungen wie
gemäß Fig. 5J
Fig. 9 Diagramme zur Erläuterung des Erfindungsprinzips.
Die Fig. 1 zeigt ein Isolier-Substrat 1 mit einer Leiter-Unterlage
2. An der Vorderseite des Substrats 1 befindet sich eine zweidimensionale Anordnung aus fünf Einfach Anordnungen,
die jeweils einen Speiseleitungs-Strelfen 3 sowie fünf
Streifen-Elemente 4a bis 4e enthält. Die Streifen-Elemente 4a bis 4e sind als Halbwellen-Resonatoren ausgebildet und die
Streifen-Elemente 4a bis 4e jedes Speiseleitungs-Streifens 3 sind um eine Wellenlänge beabstandet. Das heißt, daß der
Speiseleitungs-Streifen einstückig mit den Streifen-Elementen 4a
bis 4e ausgebildet ist, die voneinander um eine Wellenlänge beabstandet sind, wobei das Streifen-Element 4e am Speiseleitungs
-Streifen 3 an einer Stelle befestigt ist, die eine halbe Wellenlänge vom Ende des Speiseleitungs-Streifens 3 beabstandet
ist.
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Die Streifen-Elemente 4a bis 4e besitzen unterschiedliche Breiten, wobei die nahe der Mitte jeder Einfachanordnung,
wie das Streifen-Element 4c, breiter sind als diejenigen,
die den Enden näher sind, wie die Streifen-Elemente 4a und 4e.
In Fig. 1 sind alle Einfachanordnungen als identisch ausgeführt dargestellt, jedoch können die Breiten der Streifen-Elemente
von einer Einfachanordnung zur anderen verschieden sein als auch von einer Stellung in einer Einfachanordnung
zur nächsten Stellung in der gleichen Einfachanordnung. Die Speiseleitungs-Streifen sind mit einem Streifen 5 an Stellen
mit einem Abstand einer Wellenlänge verbunden und in der Mitte des Streifens 5 ist ein Eingangs/Ausgangs-^nschluß
vorgesehen.
Das Herstellverfahren eineitwie in Pig. I dargestellten
Anordnung ist im wesentlichen gleich dem für herkömmliche Streifenleitungs-Anordnungen, weshalb dies nicht näher erläutert
werden muß. Die Werkstoffe für Leiter und Substrat sind ebenso herkömmlich, wobei die einzige ungewöhnliche
Bedingung die ist, daß wie bei anderen Antennenanordnungen die Relativstellungen oder -lagen der Elemente aufrechterhalten
bleiben müssen, so daß Werkstoffe, die sich leicht verziehen oder krümmen, nicht verwendet werden sollten oder zur
Vermeidung eines Verziehens geeignete Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden müssen.
Um gute Richteigenschaften oder -Charakteristiken einer
Anordnung zu erhalten, d. h. um guten Gewinn und niedrigen Nebenzipfel-Pegel zu erreichen, sollte es möglich sein, verschiedene
Elemente der Anordnung zur Abstrahlung mit verschiedenen Strahlungsintensitäten auszustatten.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen haben die Streifen-Elemente verschiedene Breiten und daher verschiedene
Strahlungsstärken, so daß es möglich ist, unter Verwendung der
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Gesetzmäßigkeit daß die abgestrahlte Leistung proportional
dem Quadrat der Breite ist, was für mittlere Breiten angenähert gilt, unter Verwendung der Erfindung Antennenanordnungei
zu bauen, deren Richtcharakteristik zumindest besser ist als diejenige von Anordnungen ähnlicher Größe,
deren Strahlungselemente alle die gleiche Leistung abstrahlen. Der Aufbau von erfindungsgemäßen Anordnungen ist
auch dadurch vereinfacht, daß die Elemente im wesentlichen von einem Ende abstrahlen und daher annähernd als kleine
Magnetdipole angesehen werden können, im Gegensatz zu herkömmlichen Streifenleiter -Antennenanordnungen, bei denen
die Elemente jeweils an beiden Enden abstrahlen und dadurch annähernd als Paare kleiner Dipole wirken.
Ein Halbwellen-Streif enle it er-Resonator ist nicht genau
eine halbe Wellenwelle lang; es besteht eine Enden-Korrektur, d. h. daß das Ende ein klein wenig kürzer sein muß. Diese
Enden-Korrektur ist größer, wenn der Streifen breiter ist, so daß ein breiterer Halbwellen-Resonator kurzer ist als
ein schmalerer.
Die Fig. 2 zeigt ein Leiterwerkstoff-Muster einer Anordnung
gemäß der Erfindung, bei der der Speiseleitungs-Streif en 23 so gekrümmt ist, daß die Le er lauf-Abschluß-Enden der
Streifen-Elemente 24a bis 24e entlang einer Geraden angeordnet sind. Zur besseren Darstellung der Größe der Krümmung
des Speiseleitungs-Streifens 23 und der Längenänderung der
Streifen-Elemente 24 ist das in Fig. 2 übertrieben dargestellt.
In Fig. 3 ist ein Leiterwerkst off-Must er für eine erfindungsgemäße
Anordnung dargestellt, bei der Vertiefungen Ja. bis 7b in das Substrat 1 neben den Leerlauf-Abschlüssen der
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Streifen-Elemente 34a bis 34e eingeschnitten sind. Die Wirkung
dieser Vertiefungen 7a bis 7e ist das Verhindern des
Entstehens bzw. Abgebens von Oberfläohenwellen in das Substrat
1 von den Enden der Streifen-Elemente 34a bis 34e
und um dadurch die Winke !abhängigkeit der Strahlung von den
Streifen-Elementen 34a bis 34e dadurch zu erleichtern,daß
sie djpol-ähnlicher ausgeführt sind.
In Fig.4 ist ein Leiterwerkstoff-Muster einer erfindungsgemäßen
Anordnung dargestellt, die einen Speiseleitungs-Streifen
43 und Streifen-Elemente 44a bis 44e enthält. Der Speiseleitungs-Streifen 43 ist durch einen Ringresonator 8 abge·
schlossen, der so dimensioniert ist, daß er als Leer lauf-Abschluß
bei der Betriebsfrequenz wirkt. Durch die Verwendung eines Ringresonators anstelle eines Leerlauf-Abschlusses wird
die Strahlungsmenge vom Abschluß verringert, die sonst einen unerwünschten Beitrag zum Strahlungsdiagramm der
Antennenanordnung geben würde.
Zur einfacheren Darstellungsind Antennenanordnungen mit fünf Streifen-Elementen und in Fig. 1 eine zweidimensionale
Anordnung mit fünf eindimensionalen Anordnungen dargestellt. Jedoch muß die Anzahl fünf keineswegs die Optimalzahl sein.
Beispielsweise wäre eine Anordnung aus neun eindimensionalen Anordnungen mit Jeweils neun Streifen-Elementen zweckmäßiger.
In Fig. 5 ist eine einfache oder eindimensionale Wanderwellen-Anordnung
dargestellt. Ein Speiseleitungs-Streifen 53 besitzt an einem Ende einen Eingangs/Ausgangs-Anschluß 56
und am anderen Enden einen-Reflexion unterdrückenden Abschluß
58a, der aus einem dreieckigen Stück aus verlustbehaftetem Werkstoff besteht, wie ein mit Kohlestaub versehenes
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Erzeugnis, das das Ende des Speiseleitungs-Streifens 53 überlagert.
Eine andere Möglichkeit des Abschlusses ist in Fig. 5a als Abschluß 58b dargestellt. Und zwar ist das ein
Korrektur-Resonator (patch resonator), der exzentrisch am Ende des Speiseleitungs-Streifens 53 so angebracht ist, daß
er eine an die charakteristische Impedanz des Speiseleitungs -Streifens 53 angepaßte Impedanz bildet. Ein erster
Elementensatz aus Streifen-Elementen 54a bis 54 j mit je
einer halben Wellenlänge Länge ist am Speiseleitungs-Streifen an einer Seite befestigt und ragt von ihm unter rechten Winkelweg.
Die Streifen-Elemente 54a bis 54j des ersten Elementensatzes
sind um eine Wellenlänge beabstandet. Ein zweiter Elementensatzwsäst Streifen-Elementen 54k bis 54t mit ebenso
scxxl
jeweils einer halben Wellenlänge Länget die am Speiseleitungs-Streifen
53an der anderen Seite befestigt sind und die von
ihm unter rechten Winkeln wegragen. Die Streifen-Elemente 54k
bis 54t des zweiten Elementensatzes sind um eine Wellen-Länge voneinander beabstandet und sind um eine halbe Wellenlänge
von benachbarten Streifen-Elementen 54a bis 54j des ersten Elementensatzes beabstandet.
Die Streifen-Elemente 54a bis 54t jedes Elementensatzes sind im wesentlichen zur Mitte der Anordnung breiter als
zu den Enden wie bei den Anordnungen der Fig. 1 bis 4 und aus dem gleichen Grund, jedoch sind sie auch im allgemeinen
breiter zum Abschluß 58a, 58b als zum Anschluß 56. Da nämlich eine den Speiseleitungs-Streifen 53 entlang wandernde Welle
gedämpft wird, weitgehend durch Strahlung von den Streifen-Elementen, müssen die Streifen-Elemente näher am Abschluß
breiter sein, um die gleiche Leistung abzustrahlen bzw., wenn die Anordnung zum Empfang verwendet wird, um die gleiche
Leistung an den Anschluß 56 abzugeben.
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Eine wie in Fig. 5 dargestellte Wanderwe llen^Anordnung
ist vorzugsweise verhältnismäßig lang, beispielsweise sind 6o Streifen-rElemente zweckmäßig, so daß so viel Leistung
wie möglich in Strahlung übergeht und nicht am Abschluß 58 als Verlustleistung verlorengeht. Um die Länge der Anordnung
zu verringern, können die Einzelelemente durch kompakte oder gedrängte Gruppen von Streifen-Elementenv ersetzt werden,
wodurch Mehrstreifen-Elemente vorgesehen werden und wodurch
mehr Leistung abgestrahlt wird. Das ist in Fig. 6 dargestellt, bei der einzelne Streifen-Elemente durch Paare ersetzt sind,
die etwa um eine viertel Wellenlänge beabstandet sind. Diese Anordnung verringert die Richtcharakteristik oder Richteigenschaften
etwas, jedoch ermöglicht sie vorteilhaft eine kürzere Anordnung für höhere Frequenzen, wie beispielsweise
bestimmt durch das Spannungs-Stehwellen-Verhältnis, der
Wanderwellen-Anordnung, im Vergleich mit einer Stehwellenanordnung
.
Die bisher erläuterten Anordnungen empfangen oder strahlen plan- oder linearpolarisiertes Wellen ab.
Eine zur Verwendung mit kreispolarisierten Wellen geeignete Anordnung ist in Fig. 7 dargestellt. Die Anordnung ist im
wesentlichen wie die gemäß Fig. 5 aufgebaut, Jedoch sind die Elemente 74a bis e unter 45° gegen den Speiseleitungs-Streifen
geneigt und sind die Elemente 74d bis e des zweiten Elementen-Satzes
am Speiseleitungs-Streifen an Stellen befestigt, die Jeweils um eine viertel Wellenlänge von den benachbarten
Elementen 74a und b des ersten Elementen-Satzes entfernt
sind. Da die Elemente des zweiten Elementent-Satzes unter
rechten Winkeln zu denen des ersten ElementeneSatzes. sind,
strahlen sie oder empfangen sie orthogonal polarisierte Strahlung. Da sie um eine viertel Wellenlänge verschoben oder
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versetzt sind, besteht eine viertel Perioden-Phasendifferenz, so daß die Anordnung zirkulär oder kreispolarisierte Strahlung
abstrahlt oder empfängt.
Wenn bei einer Wanderwellen-Anordnung gemäß Pig. 5 die Frequenz wenig von der vorgegebenen Betriebs frequenz
verschoben wird, so strahlen die Elemente nicht mehr in Phase oder gleichphasig. Stattdessen gibt es eine fortschreitende
Phasendifferenz von einem Ende der Anordnung zum anderen. Das bewirkt, daß die Hauptstrahlungsrichtung der
Anordnung bewegt wird. Eine Anordnung, die diesen Effekt ausnutzt,zum Steuern oder Schwenken ihres Strahls, wird als
frequenzgewobbelte Anordnung bezeichnet. In Fig. 8 ist ein Teil einer frequenzgewobbelten Anordnung der allgemeinen
Ausbildung nach Fig. 5 dargestellt, jedoch mit einem Speiseleitungs-Streifen 83 in Zickzackform, bei dem die
Elemente des ersten bzw. zweiten ElementeruSatzes abwechselnd
an den Krümmungen des Zickzacks ansetzen. Benachbarte Elemente 84a und b sind am Speiseleitungs-Streifen 83 um
drei Wellenlängen beabstandet und die Elemente 84c bis e des zweiten Elementen-Sfetzes sind am Speiseleitungs-Streifen 83
um 1 1/2 Wellenlängen von benachbarten Elementen des ersten Elementensatzes beabstandet am Speiseleitungs-Streifen angebracht.
Wegen der gekrümmten Ausbildung des Speiseleitungs-Streifens 83 ist der Raumabstand (lichte Weite) zwischen
benachbarten Elementen des ersten Elementen-Satzes und in gleicher Weise der Abstand zwischen benachbarten Elementen
des zweiten Elementen-Satzes proportional verringBrt. Das
erhöht die Strahlsteuerungs-Wirkung.
Die Erfinder haben erkannt, daß ein Streifenleiter-Element mit Leerlauf-Abschluß, das elektromagnetische Wellen trägt
oder führt, im wesentlichen von dem Abschluß abstrahlt und daß das Strahlungsdiagramm vom Abschluß in verwendbarer
Annäherung das eines schwingenden oder oszillierenden Magnet-
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dipols ist. Die Fig. 9& zeigt eine Streifen-Stichleitung 9a4,
die an einem Speiseleitungs-Streifen 9a3 befestigt ist. Die
Ausrichtung eines äquivalenten Magnet-Dipols ist durch
einen Pfeil dargestellt. Sie liegt in der Ebene des Streifenleiter-Musters und quer zum Ende der Stichleitung 9a4. In
Fig. 9b sind zwei fientische Stichleitungen 9b4a und 9b4b am Speiseleitungs-Streifen 9bJ an der gleichen Stelle, jedoch
in Gegenrichtung wegragend befestigt. Da die beiden Stichleitungen 9b4a und 9b4b an der gleichen Stelle angebracht
sind, müssen sie in Phase erregt werden, da sie jedoch in Gegenrichtung wegragen, sind die äquivalenten Magnet-Dipole,
deren Richtungen durch Pfeile dargestellt sind, in Gegenrichtung orientiert. In der Richung senkrecht zum Streifenleiter-Muster
sind die Strahlungen von den beiden Stichleitungen 9b4a und 9b4b nicht in Phase. In Fig. 9c sind zwei
identische Stichleitungen 9c4a und 9c4b an einem Speiseleitungs-Streifen
9c3 befestigt und ragen in Gegenrichtung
weg, sind jedoch an voneinander um eine halbe Wellenlänge beabstandeten Stellen befestigt, so daß sie nicht in Phase
erregt werden. Das Erregen nicht in Phase und das Wegragen in Gegenrichtungen wirkt so zusammen, daß die äquivalenten
Dipole, deren Richtungen durch Pfeile dargestellt sind, in der gleichen Richtung orientiert sind, so daß die Strahlungen
senkrecht zum Streifenleiter-Muster in Phase sind.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausbildungsformen für die Elemente und den Speiseleitung-Streifen möglich.
Insbesondere sind nicht nur Sende- bzw. tJbertragungs- sondern
auch Empfangs-Anordnungen möglich. Die Erfindung ist auf
Millimeterwellen anwendbar durch Verwenden von Streifenleitern auf einem Quarz-Substrat.
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Claims (9)
1. Streifenleiter-Antennenanordnung mit einem Leiterwerkstoff -Minster auf einem Isolier-Subs trat mit Le it er-Unter lage,
wobei das Muster einen Speiseleitungs-Streifen und mehrere Elemente aufweist,
dadurch g e k e nnzeichnet,
daß jedes Element (4a bis e; 24a bis e; 34a bis e; 44a bis
e; 54a bis t; 64a .bis h; 7*a bis e; 84a bis e; 9a4; 9b4a,b;
9c4a, b) als Streifen ausgebildet ist, der mit dem Speiseleitungs-Streifen
(3, 23, 33, 43, 53, 63, 73, 83, 9*3, 9b3,
9c3) verbunden ist und von diesem so wegragt, daß ein Leerlauf-Abschluß gebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifen-Elemente verschieden breit sind,damit die Anordnung modifizierte Richtcharakteristik besitzt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseleitungsstreifen (3) so ausgebildet ist,daß
er _ stehende elektromagnetische Wellen vorgegebener Betriebsfrequenz führt, daß jedes Elemente (4a bis e) etwa
ein ganzzahliges Vielfaches von halben Wellenlängen abhängig von der der elektromagnetischen Welle beider Betriebsfrequenz
lang ist, und daß die Elemente (4a bis e) am Speiseleitungs-Streifen (3) von Sirornlcnotenpunkten der stehenden
Welle entsprechenden Stellen ausgehen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Speiseleitungs-Streifen (3) zum Führen von hauptsächlich
in einer Richtung wandernden elektromagnetischen Wellen ausgebildet ist.
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5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß
die Streifen-Elemente(4a bis e) etwa ein ganzzahliges Vielfaches von halben Wellenlängen abhängig von den elektromagnetischen
Wellen in den Streifen-Elementen (4a bis e) bei einer vorgegebenen Betriebsfrequenz lang sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifen-Elemente (54a bis t) einen ersten Elementen-Satz
und einen zweiten Element en-Satz bilden, daß beim ersten
Element en-Satz die Streifen-Elemente (5^a bis j) von einer
Seite des Speiseleitungs-Streifens (53) an Stellen so wegragen,
diß alle Streifen-Elemente (54a bis 54j) des ersten Elementen-Satzes
miteinander in Phase sind, abhängig von elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (53) bei der
Betriebsfrequenz, und daß beim zweiten Element en-Satz die Streifen-Elemente(54k bis 54t) von der anderen Seite des
Speiseleitungs-Streifens (53) in Gegenrichtung so wegragen, daß alle Streifen-Elemente (54k bis 54t) des zweiten Elementen-Satzes
einerseits miteinander in Phase sind und andererseits um eine halbe ' Periode gegenüber den Streifen-Elementen (54a
bis 54j) des ersten Elementen-Satzes abhängig von den
elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (53) beider Betriebsfrequenz phasenverschoben sind (Fig. 5* 50O*
7. Anordnung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,daß
die Streifen-Elemente (64a bis 64h) einen ersten Element en-Satz
und einen zweiten Elementen-Satz bilden, daß der erste
Elementen-Satz aus gedrängten und beabstandeten Gruppen von Streifen-Elementen (64a bis 64d) gebildet ist, die von einer
Seite des Speiseleitungs-Streifens (63J an Stellen sowegragen,daß
1-Ler Gruppen
ertspnecterde Streif en-Elemente (64a bis 64d)/des ersten Elementen-Satzes
miteinander in Phase sind, abhängig von elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (63) bei der Betriebsfrequenz,
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und daß der zweite Elementen-Satz aus ähnlichen Gruppen von
Streifen-Elementen (64e bis 64h) gebildet ist, die von der anderen'Seite des Speiseleitungs-Streifens (63) in Gegenrichtung:
so wesragen daß entsprechende Streifen-Elemente (64e -
aer Gruppen
64h)/des zweiten Elementen-Satzes einerseits miteinander in Phase sind und andererseits um eine halbe Periode gegenüber entsprechenden Streifen-Elementen (64a bis 64d) in den Gruppen des ers ten Elementen-Satzes phasenverschoben sind, abhängig von elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (63) bei der Betriebsfrequenz (Eig. 6).
64h)/des zweiten Elementen-Satzes einerseits miteinander in Phase sind und andererseits um eine halbe Periode gegenüber entsprechenden Streifen-Elementen (64a bis 64d) in den Gruppen des ers ten Elementen-Satzes phasenverschoben sind, abhängig von elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (63) bei der Betriebsfrequenz (Eig. 6).
8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streifen-Elemente (74a bis 74e) einen ersten Elementen-Satz und einen zweiten Elementen-Satz bilden, daß beim ersten
Elementen-Satz die Streifen-Elemente (74a bis 74c) schräg
von einer Seite des Speiseleitungs-Streifens (75) an Stellen
so wegragen, daß alle Streifen-Elemente (74a bis 74c) des ersten Elementen-Satzes miteinander in Phase sind, abhängig
von elektromagnetischen Wellen in Speiseleitungs-Streifen (75)
bei der Betriebsfrequenz, und daß beim zweiten Elementen-Satz die Streifen-Elemente (74d, 74e) von der anderen Seite
des Speiseleitungs-Streifens (73) unter rechtem Winkel zu den Streifen-Elementen (74a bis 74c) des ersten Elementen-Satzes
in Gegenrichtung an Stellen so wegragen, daß die Streifen-Elemente (74d, 74e) des zweiten Elementen-Satzes einerseits
miteinander in Phase sind und andererseits gegenüber den Streifen-Elementen (74a bis 74c) des ersten Elementen-Satzes um
90 phasenverschoben sind, abhängig von den elektromagnetischen Wellen im Speiseleitungs-Streifen (73) bei der Betriebsfrequenz (Fig. 7)*
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9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß
der Speiseleitungs-Streifen (83) derart gebogen bzw. gekrümmt
ist, daß proportional der Abstand zwischen benachbarten
Streifenelementen (84a, 84b) des ersten Elementen-Satzes und proportional der Abstand zwischen benachbarten
Streifenelementen (84c bis 84e) des*zweiten Elementen-Satzes
verringert ist (Fig. 8).
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