DE2605976B2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zweikammer-Kreiselpumpe mit symmetrisch zueinander
gelegenen Gehäuseteilen, die jeweils an den einander zugewandten Enden mittels einer durch eine
Dichtung abgedichteten Stirnwand verschlossen sind und Kammern für gegenüberliegend auf einer Welle
angeordnete Laufräder bilden, wobei die Gehäuseteile in der normal zur Wellendrehachse liegenden Symmetrieebene
mittels eines sie umfassenden Spannbügels verbunden sind, der aus zwei Teilen mit einer
Teilfugebene besteht, die durch die Drehachse der Laufräder geht, und der an beiden Rändern je einen M
nach innen ragenden Ringbund aufweist.
Aus dem UdSSR-Erfinderschein 1 86 289 ist eine Zweikammer-Kreiselpumpe bekannt, bei der die einander
zugewandten Enden der Gehäiiseteile mittels einer Vielzahl von auf den Umfang verteilten Schrauben
miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung ist material- und arbeitsaufwendig, was sich besonders
dann störend bemerkbar macht, wenn wegen schnellen Verschleißes der Laufräder diese oft auszuwechseln
sind. Ein schnelller Verschleiß kann wiederum dadurch Μ
bedingt sein, daß die Pumpe eine Flüssigkeit mit schleifenden Einschlüssen zu fördern hat.
Aus der DE-PS 4 52 741 ist ein«; Kreiselpumpe mit 2 Gehäusen bekannt, wobei das äufliere, für Hochdruck
berechnete Gehäuse aus zwei Teilen besteht, welche in der eingangs beschriebenen Weise mittels eines
SpannbUgels miteinander verbunden sind. Diese Spannbügelverbindung
erlaubt einerseits zwar ein schnelles Montieren oder Demontieren der Pumpe, andererseits
aber kein Festziehen des zwischen den Gehäusehälften
angeordneten Dichtungsstückes und gewährleistet deshalb keine zuverlässige Abdichtung.
Aus der US-PS 34 21 652 ist es bekannt, bei einer
Flanschverbindung für zwei Gehäuseteile einer Kreiselpumpe mittels Spannbügel diese dadurch festziehbar
auszugestalten, daß die miteinander zusammenwirkenden
Kreisringflächen der Bügelteile und der Flansche in der Weise kegelstumpfförmig ausgebildet sind, daß ein
Zusammenziehen der Bügel teile auch die Flansche einander nähert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Zweikammer-Kreiselpumpe, deren symmetrisch
iueinandergelegene Gehäuseteile bei geometrisch genau fixierter Lage zueinander schnell miteinander
verbunden und getrennt werden können, wobei im verbundenen Zustand eine zuverlässige Abdichtung
gegeneinander erzielt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung eriindüngsgernäß
vorgeschlagen, daß der Spannbügel mittig zwischen den Ringbunden einen nach innen ragenden keilförmigen
Ringbund aufweist, dessen beide Kegelflächen beim Spannen mit jeweils der zugewandten Stirnwand derart
zusammenwirken, daß diese unter Zus?jnmendrückung der Dichtungen auseinandergespreizt und gegen die
dazugehörigen Gehäuseteile gedrückt werden.
Bei einer solchen Ausbildung geschieht die Verbindung der beiden Gehäuseteile durch die nach innen
ragenden Ringbunde an beiden Rändern des Spannbügels, welche mittels ebenen, rechtwinklig zur
Maschinenachse orientierten Ringflächen mit Flanschen an den Stirnenden der Gehäuseteile zusammenwirken,
so daß diese in geometrisch genau bestimmter Weise miteinander verbunden werden. Das Verspannen und
zuverlässige Abdichten geschieht dagegen durch den keilförmigen Ringbund, der aber auf die Geometrie der
Verbindung der Gehäuseteil keinen Einfluß hat
Dadurch bleibt beim Anziehen des Spannbügels der Axialabstand der Gehäuseteile völlig unverändert Ein
Festziehen und ein später im Betrieb eventuell notwendig werdendes Nachziehen hat keinen Einfluß
auf den Axialabstand der beiden Gehäuseteile, so daß deren Festlegung auf dem Fundament sowie die
verschiedenen Rohranschlüsse keinen Wanderungen unterworfen sind.
Durch die Möglichkeit einer schnellen Verbindung und Lösung der Gehäuseteile eignet sich die erfindungsgemäße
Kreiselpumpe besonders zur hydraulischen Förderung von Kohlen, die in Gruben und Tagebauen
η ich dem hydraulischen Verfahren gewonnen wird. Die
erfindungsgemäße Pumpe kann auch überall dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo eine hydraulische
Förderung von Schüttgut angewandt wird. Der mit einem solchen Einsatz verbundene schnelle Verschleiß
der Pumpenteile, insbesondere der Laufschaufelräder, erfordert zwar ein häufiges öffnen des Gehäuses, was
aber bei der vorgeschlagenen Ausbildung nicht mit großem Arbeitsaufwand verbunden ist
Zweckmäßigerweise wirkt bei der erfindungsgemäßen Ausbildung jede Stirnwand Ober eine entsprechende
Form des Ringbundes kegelig abgeschrägte Fläche mit diesem zusammen.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, wenn einer der Teile des Spannbügels starr mit den Teilen des
Gehäuses verbunden ist, in denen die Lager der die Laufräder tragenden Welle eingebaut sind. Bei einer
solchen Ausbildung eines der Spannbügelteile wird eine
noch schnellere Pumpendemontage und -montage bei Auswechslung von Verschleißteilen möglich und gleichzeitig
eine hohe Steifigkeit der Pumpe erzielt.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen
weiter erläutert Es zeigt
F ι g. 1 eine Zweistufen-Kreiselpumpe im achsrechten
Schnitt;
F i g. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 2 bis zui Achse der Welle, mit abgehobenem Oberteil des
Spannbügels und offenen Saughohlräurnen der Nieder- und Hochdruckstufe.
Die Zweistufen-Kreiselpumpe enthält ein Gehäuse 1, das zusammengesetzt aus den miteinander verbundenen
Teilen 2 und 2a, 3 und 3a ausgeführt ist, die die Saughohiräume Bund Cbilden, welche den Flüssigkeitsstrom
der Nieder- bzw. Hochdruckstufe zuführen. Jeder dieser Teile ist lösbar mit einer Teilebene ausgeführt, die
horizontal längs der Achse s der WeHe 10 der Lauf räder 4 und 5 verläuft An den Teilen 2,2a und 3,3a, liegen die
abnehmbaren Teile 6 bzw. 7 des Gehäuses 1, an die mit Stirnwänden 8 und 9 die Kammern D und E bilden, in
denen die Laufräder 4 und 5 angeordnet sind.
Die Laufräder sitzen gegenüberliegend auf der Welle 10. Die Welle 10 läuft in Lagern, die in Konsolen 11,12
der Teile 2 bzw. 3 des Gehäuses 1 montiert sind. Auf der Welle 10 sitzt zwischen den Laufrädem eine Distanzbuchse
13; an den gegenüberliegenden Seiten eines jo jeden Laufrades 4, 5 sitzen auf der Welle 10
Distanzbuchsen 14, 15, die eine Axialverschiebung der Laufräder 4,5 verhindern.
Die Weile 10 ist auf beiden Seiten des Gehäuses 1 durch Stopfbuchsen 16 abgedichtet, die von Spannbuchsen
17 angedrückt werden.
Am freien Ende der Welle 10 ist eine Kupplungshälfte 18 montiert, die zur Verbindung der Welle 10 mit der
Welle eines Antriebsmotors dient
Die Stirnwände 8 und 9 sitzen auf der Buchse 19, die
so auf der Welle 10 angeordnet ist daß zwischen der Distanzbuchse 13 der Welle 10 und dc:r Buchse 19 ein
Zwischenraum bleibt, der als Spaltabdichtung dient. Zwischen der Buchse 19 und den Stirnwänden 8 und 9
sind Dichtungen 20; zwischen den Stirnwänden 8 und 9 und den Gehäuseteilen 6 und 7 sind Dichtungen 21
angeordnet.
Die Teile 6 und 7 des Gehäuses 1 sind miteinander in zur Drehachse der Laufräder· 4, 5 senkrechter Ebene
durch einen sie umfassenJen Spannbügel 22 verbunden. Der Spannbügel besteht aus einem Oberteil 23 und
einem Unierteil 24. Diese Teile haben eine Teilfuge in der Ebene, die durch die Achse a d«r Welle 10 der
Laufräder 4, 5 läuft, und sind miteinander durch Schrauben 25 (F i g. 2) verbunden.
Der Spannbügel 22 hat an jedem seiner Ränder nach innen gerichtete Ringbunde 26. An den Teilen 6 und 7
des Gehäuses 1 sind an den einander zugewandten Stirnenden Flansche 27 vorgesehen, die Ringaussparungen
zum Eingreifen der Ringbunde 26 aufweisen.
Auf der Innenfläche des Spannbügels 22, im wesentlichen in seiner Mitte, ist ein keilförmiger
Ringbund 28 ausgebildet Dieser Bund greift in den zwischen den Stirnwänden 8 und 9 verbleibenden Spalt
dessen Gestalt der Form des Ringbundes 28 entspricht Der Ringbund 28 dient zur Anpressung der Dichtungen
21 beim Festziehen der Teile 23 und 24 des Spannbügels 22, wodurch eine Abdichtung der Kammern D und £
erfolgt
Die Gehäuseteile 2 und 3 sind miteinander durch Träger 29 (F i g. 3) verbunden, die gemeinsam mit diesen
Teilen einen Pumpenrahmen bilden, der zur Befesti;jung
der Pumpe am Fundament dient An e>nem Träger 23 ist
starr der Teil 24 des Spannbügels Ά befestigt Eine
derartige Verbindung der Teile 2,3 des Gehäuses 1 und
des Unterteils 24 des Spannbügels 22 gewährleistet eine hohe Steifigkeit der Pumpenkonstruktion und ermöglicht
eine weitere Verringerung des Zeitaufwandes für die Montage der Welle 10 mit den Laufrädern 4, 5 und
den Kammern D und £auf dem Pumpenrahmen.
Der Zusammenbau der Pumpe nach Auswechslung verschlissener Laufräder 4,5 erfolgt in folgender Weise:
Die Welle 10 wird gemeinsam mit den auf ihr befestigten Laufrädern 4,5 den Teilen 6,7 des Gehäuses
und den Stirnwänden 8 und 9 mit ihren Lagern in den Konsolen 11, 12 der Teile 2 und 4 des Gehäuses 1
montiert Dabei greift der Ringbund 28 am Unterteil 24 des Spannbügels in den Spait zwischen den Stirnwänden
ein, die Gehäuseteile 6 und 7 aber kommen durch ihre in den Flanschen 27 vorgesehenen Aussparungen mit den
Bunden 26 am Unterteil des Spannbügels 22 in Eingriff. Somit werden die Teile 6, 7 des Gehäuses 1 in
Sollstellung auf dem Pumpenrahmen festgehalten. Danach wird der Oberteil 23 des Spannbügels 22 so
aufgesetzt daß er durch seine Bunde 26 in die Aussparungen an den Flanschen 27 der Teile 6 und 7 des
Gehäuses 1 eingreift Gleichzeitig spreizt der Ringbund 28 durch sein Eingreifen in den Spall zwischen den
Stirnwänden 8, 9 die letzteren auseinander, wobei die Dichtungen 21 zusammengepreßt werden. Danach
werden die Teile 23, 24 des Spannbügels 22 durch die Schrauben 25 gespannt Darauf werden die Gehäuseteile
2,2a und 3,3a durch die Schrauben 30 verbunden. Das Auseinandernehmen der Pumpe verläuft in umgekehrter
Reihenfolge.
Claims (3)
1. Zweikiimmer-Kreiselpumpe mit symmetrisch
zueinander gelegenen Gehäuseteilen, die jeweils an den einander zugewandten Enden mittels einer
durch eine Dichtung abgedichteten Stirnwand verschlossen sind und Kammern für gegenüberliegend
auf einer Welle angeordnete Laufräder bilden, wobei die Gehäuseteile in der normal zur Wellendrehachse
liegenden Symmetrieebene mittels eines |0 sie umfassenden Spannbügels verbunden sind, der
aus zwei Teilen mit einer Teilfugebene besteht, die durch die Drehachse der Laufräder geht, und der an
beiden Rändern je einen nach innen ragenden Ringbund aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (22) mittig zwischen den Ringbundent (26) einen nach innen ragenden
keilförmigen Ringbund (28) aufweist, dessen beide Kegelflächen beim Spannen mit jeweils der zugewandten
Stxnwand (8, 9) derart zusammenwirken, M
daß diese unter Zusammendrückung der Dichtungen
(21) auseinandergespreizt und gegen die zugehörigen Gehäuseteile (6,7) gedrückt werden.
2. Zweikiimmer-Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnwand (8, 9)
über eine entsprechend der Form des Ringbundes (28) kegelig abgeschrägte Fläche mit diesem
zusammenwirkt
3. Zweikammer-Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teile (24) des
Spannbügels {22) starr mit den Teilen (2, 3) des Gehäuses (1) verbunden ist, in denen die Lager der
die Laufräder (4,5) tragenden Welle (10) eingebaut sind.
35
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