DE3434830C1

DE3434830C1 - Kreiselpumpe mit Steigrohr

Info

Publication number: DE3434830C1
Application number: DE3434830A
Authority: DE
Inventors: Axel 6710 Frankenthal Riel
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: KSB SE and Co KGaA
Priority date: 1984-09-22
Filing date: 1984-09-22
Publication date: 1986-04-30

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Bei derartigen Kreiselpumpen, auch als Unterflurpumpen bekannt, ergibt sich häufig das Problem, daß für den jeweiligen Einbauort eine Anpassung der Eintauchtiefe erfolgen muß. Bedingt ist dies durch die unterschiedlichen Tiefen der jeweils Verwendung findenden Brunnen bzw. Einlaufbecken. Üblicherweise erfolgt eine Anpassung dergestalt, daß das oberste Steigrohr sowie das oberste Stück der Antriebswelle für den jeweiligen Anwendungsfall speziell zu gestalten ist. Innerhalb eines Fertigungsablaufes bedeutet dies einen nicht unerheblichen Aufwand, welcher neben erheblichen Zeitverzögerungen auch Schwierigkeiten bei der Montage bedingen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kreiselpumpen der geschilderten Art eine einfache und zuverlässige Anpaßmögiichkeit für die jeweils Anwendung findenden Einbauorte zu entwickeln. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.

Somit kann durch Verwendung weniger gleicher, Iagerhaltiger Teile die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderliche Eintauchtiefe erlangt werden, ohne daß hierbei zeitaufwendige Sonderteile zur Anwendung kommen.

Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß zwischen Pumpenstufe und Steigrohr ein oder mehrere Abstandsringe anbringbar sind oder daß zwischen Pumpenstufe und Steigrohr ein in dem Steigrohr teleskopartig bewegbares Zylinderstück angeordnet ist. Durch Zwischenschaltung eines oder mehrerer Ringe kann die jeweils geforderte Eintauchtiefe erlangt werden. Die Vorsehung eines teleskopartig in dem Steigrohr bewegbaren Zylinderstückes ermöglicht mit nur einem Teil eine nahezu stufenlose Anpassung. Die Verbindung zwischen Pumpenstufe und Steigrohr erfolgt dann durch entsprechend längere bzw. kürzere Schrauben. Die Abdichtung zwischen den Ringen bzw. zwischen dem teleskopartigen Zylinderstück kann durch herkömmliche Dichtungen oder auch Dichtschweißen erfolgen.

Um bei einer Veränderung der Einbautiefe auch die jeweilige Lage des Laufrades bzw. der Laufräder innerhalb ihrer Pumpenstufen sicherzustellen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mittels einem oder mehreren Abstandsringen die Laufräder auf der Pumpenwelle einstellbar sind. Die Breite dieser Abstandsringe stimmt mit der Breite der zwischen Steigrohr und Pumpenstufe Anwendung findenden Abstandsringen überein. Diese Abstandsringe stützen sich entweder an dem normalerweise für das Laufrad auf der Pumpenwelle vorhandenen Bund ab oder an einem entsprechend einzulegenden Seegerring.

Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Laufräder mittels bekannter einstellbarer Klemmsitze auf der Pumpenwelle befestigt sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die

F i g. 1 und 2 eine Einstellung mittels Abstandsringen und die

F i g. 3 eine Einstellung mittels eines teleskopartig bewegbaren Zylinderstückes.

Die F i g. 1 zeigt zwei verschiedene Ausführungsformen, wobei die links der Mittellinie angeordnete Zeichnungshälfte den maximalen Verstellbereich zeigt und die rechts der Mittellinie angeordnete Zeichnungshälfte den Ausgangszustand darstellt. An dem Steigrohr 1 ist eine aus den Pumpenstufen 2,3 bestehende Kreiselpumpe angeflanscht. Deren Laufräder 4 sind mittels der bekannten Klemmsitze 5 auf der Pumpenwelle 6 befestigt. Der rechten Zeichnungshälfte ist entnehmbar, daß die Pumpenwelle 6 in diesem Fall in das Sauggehäuse 7 hineinragt, wobei sichergestellt ist, daß es nicht aus dem Sauggehäuse 7 herausragt.

Die linke Zeichnungshälfte zeigt eine erfolgte Anpassung der Eintauchtiefe, indem zwischen dem Steigrohr 1 und der Pumpenstufe 2 vier Abstandsringe 8 angeordnet sind. Die Abdichtung zwischen den Abstandsringen 8 erfolgt mittels Dichtungen 9. Den Zusammenhalt zwischen Steigrohr 1 und Pumpenstufe 2 stellen einfach zu bevorratende längere Schrauben 10 sicher. Der in die Fig. 1 eingezeichnete Abstand L stellt den Bereich dar, um den diese Ausführungsform maximal verstellt werden kann.

In der F i g. 2 ist eine im Aufbau der F i g. 1 entsprechende Ausführungsform darstellt, bei der die Laufräder 4 mittels einer Nut-Feder-Verbindung mit der Pumpenwelle 6 verbunden sind. Um bei der Einstellung der Eintauchtiefe auch die Laufräder 4 innerhalb ihrer Pumpenstufen 2,3 verstellen zu können, finden Abstandsringe 11 Anwendung, die zwischen einem Bund der Pumpenwelle 6 und der Wellenschutzhülse 12 angeordnet sind bzw. die an dem im Sauggehäuse 7 liegenden Ende der Pumpenwelle 6 angebracht sind. Die letztere Möglichkeit ist in der rechten Zeichnungshälfte der F i g. 2 gezeigt. Im Gegensatz zur linken Darstellung der F i g. 2 müssen bei einer Anpassung der Eintauchtiefe gemäß der rechten Zeichnungshälfte ein oder mehrere Abstandsringe 11 entfernt werden, während zwischen dem Steigrohr 1 und der Pumpenstufe 2 Ringe hinzugefügt

werden.

Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwischen der Pumpenstufe 2 und dem Steigrohr 1 ein in dem Steigrohr 1 teleskopartig bewegbares Zylinderstück 13 angeordnet ist. Bei der linken Zeichnungshälfte ist das Laufrad 4 mit einem Klemmsitz 5 auf der Pumpenwelle 6 einsteilbar befestigt. Das hier mit einem Flansch 14 versehene Zylinderstück 13 wird durch eine Dichtung 15 gegenüber dem Steigrohr 1 abgedichtet. Der eingestellte Abstand wird durch Abstandshülsen 16 sichergestellt, die die Befestigungsmittel 10 umgeben.

Die rechte Zeichnungshälfte zeigt ein in dem Steigrohr teleskopartig bewegbares Zylinderstück 13, das nach dem Einstellvorgang mit dem Steigrohr 1 durch eine Schweißnaht 17 verbunden ist. Zwischen der Pumpenstufe 2 und dem Zylinderstück 13 ist eine Flachdichtung 18 angeordnet. Das Laufrad 4 wird auf der Pumpenwelle 6 mittels mehrerer Abstandsringe 11 eingestellt, wobei die jeweilige Einstellung eine längere Laufradbefestigungsschraube 19 Anwendung findet.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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- Leerseite -

Claims

Patentansprüche:

1. Kreiselpumpe, bestehend aus einer oder mehreren Pumpenstufen, die an einem die Förderflüssigkeit weiterleitendem Steigrohr befestigt und mit einer innerhalb des Steigrohres angeordneten Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem Steigrohr (1) und der damit zu verbindenden Pumpenstufe (2) eine Einrichtung zur Einstellung der am jeweiligen Aufstellungsort einzuhaltenden Eintauchtiefe angeordnet ist, wobei der einstellbare Bereich (L) zwischen Null und maximal der axialen Länge des Sauggehäuses (7) liegt.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpenstufe (2) und dem Steigrohr (1) ein oder mehrere Abstandsringe (8,11) anbringbar sind.

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpenstufe (2) und dem Steigrohr (1) ein in dem Steigrohr (1) teleskopartige bewegbares Zylinderstück (13) angeordnet ist.

4. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittel einem oder mehreren Abstandsringen (11) die Laufräder auf der Pumpenwelle (6) einstellbar sind.

5. Kreiselpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder 4 mittels bekannter einstellbarer Klemmsitze (5) auf der Pumpenwelle (6) befestigt sind.