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Verfahren und Walzenanordnung zum Hockalandrieren von magnetischem
Aufzeichnungsmaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur.
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Hochkalandrieren der Oberfläche von magnetischem Aufzeichnungsmaterial,
wie Videobändern, Speicherbändern, Tonbändern und dl. , und auf eine hochkalandrierende
Walzenanordnung -ur Durchführung des Verfahrens.
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Die nachstehend aufgezahlten Verfahren zum Hoch-bzw. Superkalandrieren
der Oberfläche magnetischer Schichten von magnetischen Aufzeichnungsmaterialien
sind bekannt:
1. Ein Verfahren, bei welchem entweder die Eigenschaften
der Dispergierungsmittel oder die Dispergieruncrseinrichtungen bei der Herstellung
einer inagnetischen Beschichtungsflüssigkeit verbessert erden,un unmittelbar nach
dem Beschichtungsvorgang magnetische Schichten mit einer geringeren Oberflächenrauhigkeit
herzustellen, indem die unmittelbar nach dem Beschichten weiche Oberfläche mit einer
C-lätt-alze geglättet wird; 2. Ein Verfahren, bei welchen nach dem Beschichten und
Trocknen die Magnetschicht einem Schleif- und Poliervorgang unterworfen wird, indem
die Magnetschicht gegen eine andere ähnliche Ma@netschicht mit einer hohen Relativgeschwindigkeit
bewegt wird, wodurch die Oberflächen der Magnetschichten suerkaland riert werden;
3. Ein Verfahren1 bei welche die Magnetschichten mit einer Bürste aus natürlichen
Haar, Kunststoff oder Metall geschliffen werden um die Magnetschichten zu polieren;
und 4. Ein Verfahren, bei welchem die kagnetschichten mit Hilfe von Druckwalzen
geformt werden, die Superkalander genannt Werden.
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Die vorstehend genannten, vier Verfahren haben jedoch die nachstehend
aufgezeigten Nachteile: Beim Verfahren 1 sind die Eigenschaften der elektromagnetischen
Gmvandlung, insbesondere die Empfindlichkeit und das S/N-Verhaltnis nicht zufriedenstellend.
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Beim Verfahren 2 nehmen Aussetzer aufgrund des abgeschabten Pulvers
zu, das durch die gegeneinander bewegten hlagnetschichten während des Poliervorganges
entstand. Dieses Verfahren ist in der Praxis nicht brauchbar.
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Beim Verfahren 3 ist ein Oberflächenkalandern unmöglich, das zum
Aufzeichnen mit hoher Dichte erforderlich ist.
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Beim Verfahren d wurden Walzen aus roher Baumvolle, Watte, Asbest,
Papiermasse, Baumwolle, Holz und dgl., wie Bauittp'ollwalzen, Filmat (gepreßte eiatte)-Xfalzen,
Asbestwalzen und Holzpapierwalzen als elastische Walzen verwendet. Eine ausreichende,
superkalandrierende Wirkung läßt sich jedoch mit diesen elastischen Walzen nicht
erzielen, d.h. das Rauschen (Farbreinheitsrauschen/Chromanoise) ist zu groß, wenn
Farbsignale aufgezeichnet werden.
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Es wird angenoIren, daß die vorstehend erwähnten Nachteile auf ein
unzureichendes, superkalandrierendes Einwirken auf die Magnetschichten zurückzuführen
sind und durch beachtliche Unebenheiten und Rauhigkeiten der Oberflächen der Magnetschichten
verursacht werden.
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Es ist Ziel und Zweck der Erfindung, die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Aufzeichnungsschichten zu verbessern, indem eine besondere, superkalandrierende
Walzenanordnung verwendet wird, um hierdurch das Farbenreinheitsrauschen bei Videosignalen
und das S/N-Verhältnis bei Audiosignalen zu verringern.
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Die vorstehend erwähnten Eigenschaften werden durch eine Verminderung
der Hüllenabweichung (envelope deviation) verbessert. Dies wird durch die Bezugnahme
auf die Zeichnung besser verständlich .
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In Figur 1 ist die ideale Wellenform eines Video-Ausgangs dargestellt.
Es ist erwünscht, daß der maximale Wert des erzeugten Ausganges zu allen Zeiten
konstant ist, wenn der Ausgangswert beim Aufzeichnen konstant ist. In Wirklichkeit
schwankt jedoch der Ausgangswert, was auf eine unaleichmäBiqe Berührung des Flaanetkonfes
mit dem Magnetband und auf andere Gründe zurückzuführen ist. Die tatsächliche Wellenform
des Ausganges ist in Figur 2 gezeigt.
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Da keine Methode zur Bestimmung der Abweichungen des Ausgangswertes
bekannt ist, wird-im Rahmen der Erfindung das Verhältnis von der Abweichung des
Ausganges zum maximalen Aus gangswert als Hüllen abweichung bezeichnet, um die Pbweichung
quantitativ auszudrücken.
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Im Rahmen der Erfindung erfolgt die Berechnung der Hüllenabweichung
nach folgender Gleichung: Vo/Vs x loo = Hüllenabweichung (%) (1) hierin bedeuten
Vs die halbe Breite des maximalen Ausganges eines Trägersignals und Vo dio Breite
der Ausgangs abweichung des Trägersignes.
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Wenn die vorstehende Berechnung zugrundegelegt wird, liegt die Hüllenabweichung
bei herkömmlichen Bändern über
15%, während die Hüllenabweichung
in der Praxis unter 13% liegen sollte. Bei der Erfindung liegt die Hüllenabweichung
im schlechtesten Fall unter 108.
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Wie aus Figur 3 hervorgeht, besteht das Prinzip des Superkalandrierens
darin, daß das magnetische Aufzeichnungsmaterial mit einem hohen linearen Druck
zwischen tXetallwalzen (M1, M2 und M3) mit einer hervorragend glatten Oberfläche
und elastischen Walzen E1 und E2) gedrückt wird, Das Superkalandrieren der Oberflächen
des magnetischen Aufzeichnungsmaterials beruht auf dem Druck zwischen diesen Walzen.
In Figur 3 bezeichnet das Bezugszeichen P. eine Führungsçzalze und das Bezugszeichen
B eine Aufwickelwalze.
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Die Anzahl der Metallwalzen (! 2t '13w M4000) und die Anzahl der elastischen
Walzen (E1, E21 E3...) kann beliebig erhöht oder erniedrigt werden.
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Es gibt verschiedene herkömmliche Verfahren zur Herstellung derartiger
elastischer Walzen. So ist beispielsweise ein Verf &hren bekannt, bei welchem
lediglich ein Walzenteil gegossen wird, in welchem ein Kern eingesetzt ist. Bei
einem anderen bekannten Verfahren wird ein Harz mechanisch in die Form eines Rohres
gebracht, worauf das Harz rohr mit oder ohne Erhitzen auf den Kern aufgesteckt wird.
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Die auf diese Weise hergestellten, superkalandrierenden Walzen haben
die in Figur 4 (a) gezeigte Form. Diese Walzen haben jedoch in folgenden Punkten
Nachteile: (a) Aufgrund des großen Klernindruckes beim Superkalandrieren ist die
auf die Walzen einwirkende Belastung groß,
so daß die Walze dem
Druck nicht standhalten kann, der ein Rauschen erzeugt, das Schrägverzerrung genannt
wird.
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(b) Aufgrund der Selbsterwärmung der Walzen beim Superkalandrieren
dehnt sich die Walze aufgrund der Wärmedehnung aus und erhalt eine Trommelform,
die in Figur 4 (b) dargestellt ist. Der Druck der Walzen wird dadurch ungleichmäßig,
was zu einer ungleichmäßigen Dicke des hergestellten Magnetbandes führt.
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(c) Mit zunehmender Dicke der Walze wird die Wärmedehnung großer.
Wenn die Dicke der Walze abnir:itt,erfolgt ein Bruch oder Abschälen, (d) Aufgrund
der ungleichmäßigen Temperaturverteiluno in der Walze entsteht eine ungleichiraßige
Härte in der Walze. Der Druci- wird daher ungleichmäßig, so daß eine ungleichmäßige
Dicke des hergestellten wragnetbandes die Folge ist.
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In Figur 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen elastischen Teil,
das Bezugszeichen 2 einen Metallkern einer Walze und das Bezugszeichen 3 die thermisch
expandierten Bereiche.
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Um die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden, müssen die Materialien
für die elastischen Walzen die folgenden Bedingungen erfüllen: (1) Große Härte und
Beständigkeit gegen Bruch auch bei hohen linearen Drücken; (2) hervorragende Abriebbeständigkeit;
(3) niedrige elektrische Aufladung und hohe Staubabweisung-; (4) hervorragende Oberflächeneigenschatten;
und (5) so gut wie keine Formänderung oder Erreichung bei hohen Temperaturen.
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Die nachfolgenden Bedini-ungen sind bei einer elastischen Walze erforderlich,
mit welcher weitere, verbesserte Kalandrierwirkungen, insbesondere ein Betrieb über
lange Zeiträume erzielt werden sollen.
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(6) Die Walze muß einen Aufbau haben, mit welchem die Wärmedehnung
aufgrund der Selbsterwärmung des elastischen Teiles der Walze vermieden wird, so
daß eine Formänderung der Walze verhindert wird, die zu einem ungleichlaäßigen Druck
führt; (7) um das mit Schrägverzerrung (skewing) bezeichnete Rauschen (noise) zu
beseitigen, muß die Walze so ausgelegt sein,daß kein Abschälen auftritt und gleichzeitig
ein Bruch aufgrund von Rißbildung vermieden wird; (8) eine Formänderung der Walze>
örtliche Temseraturanstiege und eine un«leichmaBiae Härte der Walze müssen vermieden
werden; und (9) die Haltbariteit und Lebensdauer sollte verbessert sein.
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Elastische Walzen mit trethankautschuk, welche den herkömmlichen
Faserwalzen iiberlegen sind, sind bekannt und haben die vorstehend erwähnten Eigenschaften
(s. japanische Patentanmeldung (OPI) 1o461l/74). Diese Walzen haben jedoch eine
unzureichende mechanische Festigkeit und sind in der Praxis nachteilig.
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Insbesondere um die unter den vorstehenden Punkten (6) bis (9) aufgeführten
Anforderungen :tl erfüllen, muß eine elastische Walze einen Aufbau haben, der in
den Figuren 5 bis lo dargestellt ist.
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Die Erfindung schafft daher zur Erzielung der vorstehend genannten
Punkte ein Verfahren zum Superkalandrieren von magnetischem Aufzeichnungsmaterial
unter Verwendung einer elastischen Walze, die eine Shore-Härte D von mindestens
etwa 70 und einen linearen Ausdehnungskoeffizienten von mindestensetwa 8 x 10-5/°C
aufweist und gleichzeitig eine hohe Druckfestigkeit besitzt. nie Erfindung schafft
auch ein Verfahren zum Superkalandrieren von magnetischem Aufzeichnungsmaterial
mit einem nicht magnetischen, biegsamen Träger und einer darauf aufgebrachten Magnetschicht
hauptsächlich aus einen ferromagnetischen Pulver und einem Bindemittel unter Verwendung
einer superkalandrierenden Walzen anordnung mit einerdie Magnetschicht berührenden
Metallwalze und einer den Träger berührenden, der Metallwalze gegenüberliegenden
elastischen Walze, wobei die Oberfläche der Magnetschicht zusammengedrückt und hierdurch
superkalandriert wird und das Merkmal darin liegt, daß zumindest die Oberfläche
der elastischen Walze ein Pobjamidharz mit einer Shore-Härte D von mindestens etwa
708 vorzugsweise 70 oder größer und einem linearen @ Ausdehnungskoeffizienten von
mindestens etwa 8 x 10-5 /°C, vorzugsweise 8 x 10-5 /°C oder höher aufweista Die
Erfindung schafft weiterhin eine superkalandrierende Walzenanordnung für Magnetbänder,
welche eine aus Metall bestehende Walzenachse mit einer um die Metallachse angeordneten
elastischen Walze und Stirnplatten aufweist, welche um die aus Metall bestehende
Walzenachse an zwei Stellen angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand mindestens
um die Wärmedehnung der elastischen Walze größer ist als die Länge der elastischen
Walze in Richtung der Achse, wobei
die elastische Walze das vorstehend
genannte Polyamidharz aufweist, Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Figuren 1 und 2 Wellenformen der Ausgänge
von Dagnet bändern zur Erläuterung der lIüllenahweichung, wobei Vo die Abweichungsbreite
des Ausganges eines Trägersignales und Vs die halbe Breite des Ausgangswertes des
Trägersignals darstellen.
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Figur 3 Ein Ausführungsbeispiel des erfindunascemüssen Verfahrens
zum Superkalandrieren mit einer FührungswalzeA einer Aufwickelwalze B, Metallwalzen
2 2 und 3 soie elastischen Walzen E1 und E2.
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Figur 4 (a) den Zustand einer herkömmlichen superkalandrierenden
Walze vor deren Verwendung, und Figur 4 (b) einen Längsschnitt durch die in Figur
4 (a) gezeigte Walze längs der Drehachse nach einen Superkalandrieren mit einer
ausgebauchten Trommelform, Figur 5 eine superkalandrierende Walzenanordnung für
Magnetbänder gemäß der Erfindung, Figuren 6 bis lo Cuerschnitte durch verschiedene,
erfindungsgemäße Ausführungsformen von superkalandrierenden Walzen für Magnetbänder,
Figur
11 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem zwischen den Walzen herrschenden
Druck (kp/cm ) und der Hüllenabweichung Figur 12 eine graphische Darstellung der
Beziehung zwischen dem zwischen den Walzen herrschenden linearen Druck (kp/cm )
und der Video-Empfindlichkeit (dB).
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In den Figuren s bis 10 bezeichnet das Bezugs zeichen 1 eine elastische
Walze, das Bezugszeichen 2 eine aus Metall bestehende Walzenachse, das Bezuszeichen
3 die expandierten Bereiche der elastischen walze, das Bezugszeichen 4 die Stirnplatten
, das Bezugszeichen 5 eine ortsfeste Dichtungsscheibe, L die Längs der elastischen
Walze und lo den Abstand zwischen der elastischen Walze und den Stirnplatten.
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Der in dieser Beschreibung verwendete Zusdruck "Polyamidharz" " bezieht
sich auf ein Kondensationspolymer mit sauren Amidbindungen(-cONll-)in dessen Hauptkette.
Die saurenAmldbindung kann(a) durch eine durch die nachstehenden Gleichungen und
Beispiele dargestellte, zweiwertige Gruppe getrennt sein, (b) eine zusätzliche -CO-
Gruppe am Stickstoff atom der Amidbindung haben (d.h. Imidbindung
ein Polymer mit dieser Bindung wird hier als "Polyimidharz" bezeichnet), und (c)
auch mit einer Imidbindung vorhanden sein (d.h. ein Polymer mit mid- und Imidbindungen,
das hier mit "Polyamid-Imidharz" " bezeichnet wird.
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Beispiele zur Herstellung von brauchbaren Polyamidharzen werden im
nachstehenden angegeben:
(1) Kondensation von Diaminen und Dicarbonsäuren
(2) Kondensation von Aiinosäuren
(3) ringöffnende Reaktion von Lactaraen
Bei den vorstehenden reaktionen (1) bis (3) stellen R1, R2 und R4 entwedr nichts,
d.h. eine direkte Bindung zwischen den hierdurch getrennten Teilen, oder eine zweiwertige
Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen dar. R3 stellt eine zweiwertige Gruppe mit
1 bis lo Kohlenstoffatomen dar.
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Bevorzugte Beispiele für P sind eine von Substituenten freie, zweiwertige
Gruppe, die direkt zwischen den beiden Stickstoffatomen gebunden ist, eine Alkylen-
oder Alkenylen-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, cyclohexandiyl, Phenylen,
Tolylen, Xylylen, Naphthylen, Biphenylen, usw.
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Bevorzugte Beispiele für R 2 sind eine von Substituenten freie, zweiwertige
Gruppe, welche direkt zwischen den beiden Kohlenstoffatomen gebunden ist , eine
Alkylen- oder Alkenylen-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cyclobexandiyl, Phenylen,
Tolylen, Xylylen, Naphtylen, Biphenylen, usw.
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Bevorzugte Beispiele für M sind eine Alkylengruppe mit 1 bis lo Kohlenstoffatomen,
eine carbo1sbstituierte Alkylengruppe mit 1 bis lo Kohlenstoffatomen, eine phenylsubstituierte
Alkylengruppe mit 1 bis lo Kohlenstoffatomen usw0 Bevorzugte Beispiele für R4 sind
eine zweiwertige Gruppe, die frei von Substituenten ist und direkt zwischen dem
Stickstoffatcm und dem Kohlenstoffatom gebunden ist, und eine Alkylen-Cruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Dicarbonsäuren, wie sie in der Reaktion (1) verwendet werden, können
in der rom von Anhydriden oder Estern davon vorliegen. Aminosäuren, wie sie in der
Reaktion (2) verwendet werden, können auch in Form von anhydriden davon vorliegen.
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Besondere Beispiele für die in der Reaktion (1) verwendeten Diamine
umfassen Hydrazin, Methylendiamin, Dimethylendiamin, Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin,
Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Heptamethylendiamin, Octamethylendiamin,
Nonamethylendiamin, Decamethylendiamin, Piperazin, Diaminocyclohexan, Di-(aminomethyl)
-cyclohexan, Bis-(4-aminocyclohexyl)-methan, Bis-(4-amino-1,2-dimethylcyclohexyl)
-methan, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 441 -Diaminobiphenyl,
Tolylendiaminw Xylylendiamin, Naphtylendiamin usw. Besondere Beispiele für Dicarbonsäuren
umfassen Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Nonandicarbonsäure, Decandicarbonsäure, Undecandicarbonsäure,
Dodecandicarbonsäure, Dodecandicarbonsäure,
Hexadecandicarbonsäure,
Tapsininsäure (tapsinic acid), Japansäure, Maleinsäure,Fumarsäure, Citraconsäure,Diglykolsäure,
Apfelsäure, Citronensäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Tere-Phthalsäure, Malcinsäurcanhydrid,
Phthalsäureanhydrid.usw.
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Besondere Beispiele für die in der Reaktion (2) verwendeten Aminosäuren
(Aminocarbonsäuren) umfassen α-Aminoessigsäure, L-α-Aminoipropionsäure,
L-α-Aminoisovaleriansäure, #-Aminocapronsäure, L-α-Aminoisocaronsäure,
L-α-Amino-ß-phenylpropionsäure, L-Aminobernsteinsäure (Asparaginsäure), L-α-Aminoglutarsäure
(Clutaminsäure), Y-Aminobuttersäure, α-Amino-n-adipinsäure, 11-Aminoundecansäure,
α-Amino-DL-isoamylessigsäure, α-Amino-n-buttersäure, α-Amino-20methylbuttersäure,
α-Aminocaprinsäure, α-Aminocapronsäure, 1-Aminocyclohexancarbonsäure,
α-Aminocyclohexylessigsäure, 1-Amino-α-methylcyclohexancarbonsäure,
Aminomalonsäureäthylester, ß-Benzyl-L-asparaginsaures Salz, ß-Benzyl-DL-asaragins
aure0 Salz, -Benzyl-DL-g lutamat usw.
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Besondere Beispiele für die in der Peaktion (3) verwedndeten Lactame
umfassen Isocyansäure, Glycinanhydrid, α -Pyrrolidon, α-Piperidon, γ-butyrolactam,
#-Valerolactam, # -Caprolactam, α-Methylcaprolactam, ß-Methylcaprolactam,
γ-Methylcarolactam, #-Methylcaprolactam, ß,γ-Dimethylcaprolactam, r
-Äthylcaprolactam, -Isoprcpylcaprolactam, #-Isopropylcaprolactam, γ-butylcaprolactam,
#-Enantolactam, # -Enantolactam, r -Caprylactam, # -Caorylactam, 4, -Laurolactam
usw.
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Diese Polyamide werden gewöhnlich mit Nylon" bezeichnet.
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Besondere Beispiele für Nylon sind das durch die Polymerisation von
Isocyansäure gewonnene Nylon-1, das durch die Polymerisation von N-Carboxyaminosäureanhydrid
erzielte Nylon-2, das durch die Polymerisation von ß-Aminopivalinsäure
erzielte
Nylon-3, das Lurch die ringöffnende Polymer sation von α-Pyrrolidon gewonnene
Nylon-4, das durch die ringöffnende Polymerisation von α-Piperidon erzielte
Nylon-5, das durch die ringöffnende Polymerisation von #-Caprolactam gewonnene tlon-6,
das durch die Polymerisation von #-Aminoönanthsäure erzielte Nylon-7, das durch
die ringöffnende Polymerisation von Caprylactam gewonnene Nylon-8, das durch die
Polymerisation von Q #-Aminononylsäure genonnen Nylon-9, das durch die ringöffnende
Polymerisation von caprylolactam gewonnene Nylon-lo, das aus der ll-Miinoundecanonsäure
gewonnene Nylon das durch die ringöffnende Polymerisation von X -Laurolactam erzielte
Nylon-12, das durch die Kondensationspolymerisation von Hexamethylendiamin und Adipinsäure
gewonnene Nylon-GG, das durch die Kondensationspolymerisation von Hexamethylendiamin
und Sebacinsäure erzielte Nylon-Glo usw. Copolymere dieser Nylonarten, beispielsweise
Nylon-6/66/610 (Cotolymerisationsverhältnis: 10/40/50) können ebenso verwendet werden.
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Darüberhinaus können Copolymere dieser Nylon arten auch mit den anderen
ionomeren verwendet werden. Besondere Beispiele umfassen. Pfropfcopolymere mit Vinylmonomeren,
wie 2-Methyl-5-vinylpyridin, Styrol, Methylmethacrylat, Natriumacrylat, Vinylacetat,
Vinylidenchlorid, Acrylonitril usw; Copolymere mit ringöffnenden polymerisierbaren
Monomeren, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Äthylenimin, Cylooxabutan, Äthylensulfid,
Epichlorhydrin, Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Dichlormaleinsäureanhydrid, Dodecylbernsteinsäureanhydrid usw.
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Diese copolymeren können durch herköinmliche \7erfahren, beispielsweise
durch Pfropfpolymerisation, Einführung eines Säureradikals, Alkylierung usw. gewonnen
werden.
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Die durch Vergießen erzielten monomeren Nylonarten (MC-Nylon), die
durch eine rasche ringoffnende Polymerisation von Lactam in der Anwesenheit eines
Katalysators und dann durch Formen des Polymeren gewonnen werden, können auch in
Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Es wird auf Vorveröffentlichungen
in "Cher;ical Engineering News" und Modern Plastics", die später angegeben werden,Bezug
genommen.
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MC-Nylon,wird gewöhnlich dadurch hergestellt,daß Nylon-Monomere, d.h.
ein bei 100°Cin Abwesenheit von Wasser geschmolzenes G-caprolactam, dem eine kleine
r'enge eines Alkalikatalysators zugegeben worden ist, in eine Form gegossen wird,
die vorher auf eine Temperatur zwischen loo°C und dem Schmelzpunkt des Monomeren
erhitzt worden ist, und daß das ttonomere über einen begrenzten Zeitraum einer Polymerisation
ausgesetzt wird.
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Die gemäß der Erfindung verwendeten Polyamidharze können in der Form
von Kristallen vorliegen, die durch den Zusatz von kristallisierenden mitteln dicht,
fein und gleichmäßig gemacht werden, Beispiele für bevorzugte kristallisierende
Mittel sind Phosphorverbindungen, wie Pb3(PO4)2,NaHPO4, Na7P5016, usw., feine Erzteilchen,
wie Korund, Rutil, Kaolin, Asbest, Graphit, MoS2, WS2,SiO2, Talk usw.; pulverförmige
Polymere, wie Polyäthylenterephthalat, Polyäthylennaphthalat usw.
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Die Polyamidharze können auch mit Glas verstärkt werden.
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Es können auch glasfaserverstärkte, thermoplastische Harze (FRTP-Harze)
verwendet werden, die dadurch erzielt werden, daß Glasfasern in das Polyamidharz
eingeknetet werden, Glasfasern in ein Granulat von Polyamidharzen dispergiert werden,
Glasperlen in das Polyamidharz aegeben werden usw, Von diesen Pclyamidharzen werden
die MC-Nylonarten besonders bevorzugt. Schleifmittel, d.h. MoS2, WS2, usw.
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können den t¢C-Nylonarten während der Polymerisation zugegeben werden,
wenn dies erwünscht ist.
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Das Mclekulargewicht dieser Polyamidharze liegt gewöhnlich zwischen
etwa lo ooo und etwa 1 coo ooo, vorzugsweise zwischen etwa So ooo und etwa 600 ooo.
Ein bevorzugter Polymerisationsgrad liest zwischen etwa 15o und etwa 3 ooo. Sowohl
das rolekularge-.vicht als auch der Polymerisationsgrad sind nicht übermäßig kritisch.
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Beispiele für im iandel erhältliche MC-Nylonarten sind Nylon-6, wie
Amylan CM 1031 (Warenzeichen der Toray Industries, Ltd,), UMe Nylon EA 1030 (Wz
der UMe Industries, Ltd.), Glyron A 1050 (Wz der Unitika, Ltd.), Plaskon 8211, 8229
(Wz der Allied Chemical Corp.), Spencer Nylon 6o7 (Wz der Spencer Chemical Co.,
Ltd.), Foster Nylon BK40F und BK40T (Wz der Foster Grant Co., Ltd.), Ultramid BKR
1144/3 (Wz der BASF AG), Durethan BK5oF und BK64F (Wz der Bayer AG), Maranyl F160
und F170 (Wz der ICI, Ltd,) usw.; Nylon-66, wie Amylan CM s21 (Wz der Toray Industries,
Ltd,) Zytel 42 (Wz der E.I. du Pont de Nemours & Co.), Ultramid AKR 1183
(Wz
der BASF AG), Maranyl AlboM und AlooE (Wz der ICI, Ltd.), Nylatron GS (Wz derPolymer
Corp.), usw, Nylon-610, wie Amylan C2006 (Wz der Toray Industries, Ltd.), Zytel
38 (Wz der E.I. du Pont de Nemours & Co.), Ultramid S4 und S4K (Wz der BASF
AG), Maranyl Bloo und BlooC (Wz der ICI, Ltd.), usw.; FRTP Nylon-6, wie Amylan CMl003G
(Wz der Toray Industries, Ltd.), UBE Nylon IBlol3G (Wz der Ube Industries, Ltd.),
Glyron Alo30Gp (Wz der Unitika, Ltd.), Plaskon 8230 (Wz der Allied Chemical Corp.,)
Durethan BKV30H (Wz der Bayer AG),Ultramid B3G (Wz der BASF AG) usw.; FRTP Nylon-66,
wie Amylan CM3003G (Wz der Toray Industries, Ltd.), Zytel 7110-33 (t;z der E.I.
du Pont de Nemours & Co.), Nylatron GS-51 (Wz der Polymer Corp.), Maranyl Al90
(Wz der ICI, Ltd.), Ultramid A3G (Wz der BAST AG), usw.; FRTP Nylon-12, wie Amylan
XF Sooo und XF 5000F (Wz der Toray Industries, Ltd.), usw.; MC-Nylon, wie 1: 9ol,
nC 904 und Nyratron GSM rC 801) (Wz der Polymer Cord. und Mitsubishi Plastic Industries,
Ltd.), Monomaron 21100, 21115, 21200, 21215, 21300 und 21315 (Wz der Starlight Industry
Co., Ltd.), usw.. MC-Nylonarten sind im einzelnen in Chemical Engineering News,
39 (33), 58 (1961) und Modern Plastics, 45 (8), 173 (1968) beschrieben. Alle die
dort beschriebenen MC-Nylonsorten können mit Erfolg im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Eine Beschreibung brauchbarer Polyamide findet sich auch in Osamu
Fukumoto, Plastic Zairyo Koza (Plastic Materials Series) (16), Polyamide Jushi (Polyamide
Resin), veröffentlicht am 25. Juli 1970, Nikkan Kogyo Shinbun (Industrial Daily
News, Ltd.), Tokyo; Murahash; Murahashi, Imoto, und Tani, Gosei Kobunshi V (Synthetic
High Molecular Weight Substance V), Seiten 11 bis 186, veröffentlicht am 15. Juni
1971, Asakura Shoten, Tokyo; und in den US-PS 2 130 497, 2 130 523,
2
149 273, 2 158 o64, 2 223 493, 2 249 627, 2 534 347, 2 540 352,2 715 620, 2 756
221, 2 939 362, 2 994 693, 3 o12 994, 3 133 956, 3 188 22B, 3 193 475, 3 193 483,
3 197 443, 3 226 362, 3 242 134, 3 247 167, 3 299 009, 3 328 352 und 3 354 123 usw.
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Es können ebenso Polyimidharze und Polyamid-Imidharze verendet werden,
die in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebenen Polyamidharze synthetisiert
werden.
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Die Polyimidharze werden qe-eonnen durch eine SelbstkondensationssolxZmerisation
von sauren Anhydriden oder Estern hieraus (4-raino?hthalsäureanhydridt Dimethol-4-diaminophthalat
usw.), durch eine Kondensationspolymerisation von sauren Anhydriden mit Diaminen,
oder durch die Peaktion von sauren Lnh«driden mit Diaminen in einem organischen
Lösungsmittel mit einer darauffolgenden, intramolekularen dehydrativen Cyclisierung
der sich ergebenden, löslichen Polyamidsäuren.
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Die Polyamid-Imidharze werden gewonnen durch die Reaktion von Polyamiden,
die ein niedriges L.olekulargewicht und an ihren Enden Aminogruppen aufweisen, mit
sauren Anhydriden, durch die Reaktion von Polyamidsäuren, die ein niedriges Molekulargewicht
und an ihren Enden Aminogruppen aufweisen, mit dibasischen Chloriden, durch die
Reaktion der Derivate der Trimellitsäure mit Diaminen usw.
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Besondere Beispiele für saure Anhydride oder Ester davon umfassen
Pyromellithsäureanhydrid, Pyromellitsäure-l, 4-dimethylester, Pyromellitsäuretetramethylester,
Pyromellitsäureäthylester, 2,3,6,7-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid
3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
1,2,5,6-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid, 2,2',3,3'-biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
2,2',6,6'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid usw. Besondere Beispiele für Diamine
sind die vorstehend beschriebenen aromatischen Diamine.
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Besondere Beispiele für Lösungsmittel zur Herstellung von Polyamidharzen
umfassen Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylmethoxyacetamid, N-:thy1caprolactam,
Dimethylsulfon, Tetramethylensulfon, N-Acetyl- 2-pyrrolidon usw.
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Brauchbare Polyimidharze sind beschrieben in M.T.
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Bogert u.a., Journal of American Chemical Society, 30, Seite 1140
(1908), und in den US-PS 2 710 853, 2 867 609, 2 880 230, 3 o73 785, 3 179 614,
3 179 6302 3 179 633, 3 179 634 usw.
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Brauchbare Polyimid-amidharze sind auch im einzelnen beschrieben
in G.M'. Bayer u.a., Journal of Polymer Science, in Seite 3135 (19o3), , und in
der US-PS 2 421 o24, GB-PS 570 858, , FR-PS 386 617, BE-PS 650 979 usw.
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Die Oberfläche der elastischen Walzen gemäß der Erfindung besitzt
eine Shore-Härte D (JIS K-6301) von mindestens etwa 70, vorzugsweisezwischen 70
und etwa loo, noch besser zwischen 80 und 95. Die Druckfestigkeit (ASTM, D-695)
der elastischen Walzen liegt ueber etwa Goo kg/cm23 vorzugsweise über 700 kg/cm2
Der lineare Ausdehnungskoeffizient beträgt mindestens etwa 8 x 10-5 /°C, und liegt
vorzugsweise zwischen 8 x 10-5 und etwa 8 x 104/0c. Es wurde festgestellt, daß bei
diesen
Bedingungen gute superkalandrierende Wirkungen erzielt werden
Wenn die Shore-Härte unter etwa 70 und die Druckfestig-2 keit unter etwa 6co kg/cm
liegt, lassen sich gute Oberflächeneigenschaften nicht erzielen. Wenn die Shore-Härte
über etwa loo liegt, wird die Walze brüchig und verliert ihre Elastizität. Wenn
eine derartige Walze zum Superkalandrieren verwendet wird, bricht sie und kann nicht
veniendct werden.
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Wenn der lineare Ausdehnungskoeffizient unter etwa 8 x lo 5/C liegt,
tritt eine Formänderung nicht auf, welche die Ausdehnung der elastischen Walze in
Richtung der Achse verhindert (s. Figur 4 (b)). Wenn dagegen der lineare Susdehnungskoeffizient
über etwa 8 x 10-4 /°C steigt, ist die elastische Walze übermäßig weich, so daß
letztendlich keine guten superkalandrierenden Wirkungen erzielt werden können. Dieser
besondere Bereich des linearen Aus dehnungskoe ffi zienten muß eingehalten werden,
wenn man die superkalandrierende Walzenanordnung kontinuierlich betreiben möchte.
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Polyamid, Polyimid, Polyamidimid oder Mischungen hieraus können kleine
Mengen an Wasser enthalten, um die Eigenschaften der elastischen Walze zu erhöhen.
Wenn in der elastischen rj.tal ze Wasser enthalten ist, wird die durch die Reibung
hervorgerufene elektrische Aufladung herabgesetzt, wodurch das Superkalandrieren
geglättet wird. Der bevorzugte Bereich des Wasseranteil@ reicht bis etwa lo Gewq-%,
bezogen auf das Harzgewicht. Wenn MC-Nylonarten für die elastische Walze verwendet
erden,kann der Wasseranteil bis etwa 7 Gew.-% reichen. Wenn der Wassergehalt unter
etwa o,5 Gew.-% liegt, läßt sich kein wesentlicher Unterschied bei der Wirkung zur
Verhinderung der Reibung beobachten. Ein bevorzugter
Wasseranteil
liegt zwischen etwa o,5 und 2 Gew.-%. Das Wasser kann während des Formens des oder
der Harze in die elastische Walze zugegeben werden.
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Wenn ein antistatisches Mittel wie Ruß, Molybdändisulfid, oberflächenaktive
Mittel usw. in der elastischen Walze vorhanden sind, ist der vorstehend beschriebene
Wasseranteil nicht begrenzt. Es wurde festgestellt, daß es von Vorteil ist, Ruß
oder Molybdändisulfid in einer Menge von etwa 3 Gew.-% oder mehr und oberflächenaktive
Mittel in einer Menge von etwa 1 Cew.-% oder mehr, bezogen auf das Harzgewicht zu
verwenden.
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Der Druck zwischen der Metallwalze und der elastischen Walze beim
Superkalandrieren beträgt gewöhnlich zwischen etwa 250 und 1000 kg/cm². Die Behandlungstemperatur
liegt gewöhnlich zwischen etwa 30 und 200°C, vorzugsweise zwischen 40 und 150°C.
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2 Wenn der Druck zwischen den t'lalzen unter etwa 250 kg/cm liegt,
zeigt sich keine besondere superkalandricrende Wirkung.
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Wenn der Druck über etwa 1000 kg/cm² liegt, kann die Walze das magnetische
Aufzeichnungsmaterial beschädigen. Wenn die Behandlungstemperatur unter etwa 3o0C
liegt, tritt keine besondere superkalandrierende Wirkung auf. Wenn die Temperatur
über etwa 200°C liegt, treten aufgrund der Erweichung der Magnetschicht Formänderungen
auf, die nicht erwünscht sind.
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Wenn die elastischen Walzen aus Polyamid-, Polyimid- oder Polyamid-imid-Harzen
(im nachstehenden allgemein als Polyamidharze bezeichnet, soweit nicht anders angegeben)
bestehen, und wenn auf der Oberfläche der elastischen Walzen
Verbindungsstellen,
Falten usw. vorhanden sind, verursachen diese einen ungleichmäßigen Druck. Es wurde
festgestellt, daß es zweckmäßig ist, elastische Walzen zu verwenden, die durch ein
C-ießverfahren hergestellt werden wie dies in den früher genannten Chomical Engineering
News und Modern Plastics-Veröffentlichungen beschrieben ist, um derartige Probleme
zu lösen, wobei die elastischen Walzen eine hervorragende Druckfestigkeit an den
Tag legen, Es wurde auch festgestellt, daß insbesondere gute Wirkungen erzielt werden
können, wenn diese Polyamidharze, wie MC-Nylon, ausgewählt aus Nylon-5, Nylon-66
und Nylon 61o, verwendet werden.
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Die Walzenachse und die Stirnplatten werden aus Metallen hergestellt,
die bei herkömmlichen superkalandrierenden Walzen verwendet werden. Das für die
Walzenachse aus ITetall verwendete Material ist nicht übermäßig von Bedeutung und
die vorliegende Erfindung ist nicht auf irgendein besonderes Material beschrnkt.
Ein Fachmann ist ohne weiteres in der Lage die Eigenschaften abzuschätzen, die ein
brauchbares Metall haben muß. Beispiele für derartige Metalle sind Cußeisen (Kohlenstoffgehalt
2 bis 4%), unlegierter Stahl, 5 bis 7t Ni-Cußeisen, 14 bis 17% Si-Gußeisen, rostfreier
Stahl, rostfreier Gußstahl, wärmebeständiger Stahl, wärmebeständiger Gußstahl, 13%
Cr-Ferritstahl, 14 bis 25% Ni-Austenitgußstahl, 18 Cr-8 Ni-Austenitstahl, Duralumin
usw.
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Die vorstehend angegebenen Prozentzahlen sind Gew.-%. Diese Materialien
werden je nach Wunsch oder E@fordernis in herkömmlicher Weise einer Hartchromplattierung
unterworfen.
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Für einen kontinuierlichen Betrieb wird vorteilhafterweise eine elastische
Walze verwendet, welche den in Figur 5 dargestellten Aufbau hat und deren Oberfläche
zumindest aus einem vorstehend beschriebenen Polyamidharz besteht. Die elastische
Walze besitzt eine -tetallachse 2, um die herum ein elastischer Walzenteil 1 und
überwurfartige, scheibenförmige Stiruplatten 4 angeordnet sind.
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Die Stirnplatten 4 sind so angeordnet, daß zwischen den elastischen
Walzenteil 1 und den Stirnplatten 4 der in Figur 5 gezeigte Abstand lo erhalten
bleibt. Der Abstand 10 zwischen den Stirnplatten 4 und dem elastischen Walzenteil
1 ist gleich der Wärmedehnung des elastischen Walzenteils 1 während der Betriebsbedingungen
der superkalandrierenden Walzenanordnung gemäß der Erfindung. Die Stellen, an welchen
die Stirnplatten angeordnet sind, haben daher voneinander einen Abstand, der größer
als die Länge L des elastischen Walzenteils 2 ist. Der elastische Walzenteil 1,
die Walzenachse 2 und die Stirnplatten 4 haben in einer senkrecht zur Achse stehenden
Ebene einen kreisförmigen Ouerschnitt.
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Wie aus Figur 6 hervorgeht, kann der Außendurchmesser der aus Metall
bestehenden Walzen achse 2 im ganzen gleichförmig ausgebildet werden. Darüberhinaus
kann eine ortsfeste Dichtungsscheibe 5 vorgesehen sein, wie dies in Figur 7 dargestellt
ist. Die Form der Stirnplatten 4 kann entsprechend den Darstellungen in den Figuren
8 und 9 abgewandelt werden.
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Die Figuren 5 bis lo zeigen den Zustand der Walzenanordnung vor dem
Superkalandrieren. Wenn die Walzenanordnung zum Superkalandrieren verwendet wird,
erfolgt eine Wärmedehnung des elastischen Walzenteils in Richtung der Achse aufgrund
der während des Betriebes erzeugten llärme. Die Wärmedehnung
des
elastischen Walzenteils 1 wird durch den Bereich zwischen dem elastischen Walzenteil
1 und den Stirnplatten 4 aufgefangen, deren gegenseitiger Abstand der Wärmedehnung
des elastischen Walzenteils 1 entspricht.
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Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Abstand lo für den Ausgleich
der Wärmedehnung in radialer Richtung plus der Wärmedehnung in acllsialer Richtung
bemessen wird, oder die Stirnplatten 4 bewglich angeordnet werden, wie dies später
erläutert werden wird. Es ist hervorzuheben, daß bei vielen bekannten Walzen, wie
Baumwollwalzen, zwischen den Fasern der Walze Zwischenräume vorhanden sind und daher
die durch eine Selbstefliärmung hervorgerufene Dehnung bis zu einem gewissen Grad
durch die Zwischenräume zwischen den Fasern ausgeglichen wird. Bei den Nylonwalzen
gemäß der Erfindung sind jedoch eins Zwischenräume zwischen den Fasern wie 'Jei
einer BaumT.¢oll.zalze vorhanden, so daß die Dehnungsstrecke im allgemeinen etwas
größer wird, Wenn jedoch Stirnplatten mit einem Abstand 1 oder bewe-0 lich angeordnet
werden, wird die durch die Selbsterwärmung hervorgerufene Dehnung ausgeglichen,
so daß eine ungleichmäßige Walzenfläche nicht entstehen kann, wodurch die Entstehung
von Wärme aufgrund von Formänderungen vermieden wird.
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Wie aus Figur lo hervorgeht, können die Stirnplatten 4 auf der Metallachse
2 in achsialer Richtung hin- und herverschiebbar angeordnet sein, so daß die Stirnplatten
4 durch die Wärmedehnung des elastischen Walzenteils 1 frei verschiebbar sind. Ein
derartiger Aufbau ist zweckmäßig, da sich die Stirnplatten in Abhängigkeit von den
Formänderungen bewegen, wodurch die Wärmedehnung des elastischen Walzenteils in
achsialer Richtung ausgeglichen wird.
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Hochkalandrierende Walzen für Magnetbänder gemäß der Erfindung können
auf folqende Weise hergestellt werden0 Der Innendurchmesser d des elastischen Walzenteils
1 ist um eine der Wärmedehnung des elastischen Walzenteils 1 entsprechende Größe
kleiner als der Außendurchmesser d' der aus Metall bestehenden Walzenachse 2. Der
elastische Walzenteil 1 wird auf die erforderliche Größe geformt und auf eine Temperatur
über dem Erweichungspunkt des Harzes erhitzt und in erhitzten Zustand auf die aus
metall bestehende Walzenachse 2 aufgebracht, Die Temperatur beim Superkalandrieren
ist natürlich viel niedriger als der Erweichungspunkt der Harze. Die bevorzugte
Erhitzungstemperatur liegt zwischen etwa °0 und etwa 100°C. Anschließend werden
die Stirnplatten 4 in erhitztem Zustand (zwischen etwa 200 und 300 C) auf die Walzenachse
2 aufgesteckt und anschließend durch herköirariche Einrichtungen, wie einen Hammer,
eine Schraube oder dgl. befestigt. Die Dicke der über-«urfartigen StirnDlwtten beträgt
vorzugsweise zwischen etwa 50 und etwa lco mm.
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Wenn die Stirnplatten 4 entsprechend der Darstellung in Figur 5 beweglich
angeordnet sein sollen, ist es erforderlich, daß der Innendurchmesser der Stirnplatten
größer als der Außendurchmesser der aus Metall bestehenden Walzenachse ist. Der
Unterschied zwischen dem Innendurchinesser und dem Außendurchmesser ist ausreichend,
wenn die Stirnplatten von der durch die Wärmedehnung der elastischen Walze hervorgerufenen
Kraft bc-.egt werden können.
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Der Abstand lo zwischen dem elastischen Walzenteil 1 und den Stirnplatten
sollte der Wärmedehnung bei einer Temperatur von etwa 150 C entsprechen. Diese Temperatur
tritt
aufgrund der Selbsterwärmung auf, die durch die Peibung beim
Superkalandrieren eines Magnetbandes hervorgerufen wird. Die beim Superkalandrieren
verwendete Länge der elastischen Walze liegt etwa zwischen 20 und 250 cm. in diesem
Fall liegt der Abstand 10 gewöhnlich etwa zwischen o,6 und 25 mm. enn beisielsweise
eine elastische Walze mit einer Länge von loo cm verwendet rira, liegt der Abstand
10 etwa zwischen 3 und 10 mm.
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Wenn man die Wärmedehnung, die Rissebildung, die superkalandrierende
Wirkung und den Verlust der Polierwirkung beim Vorhandensein von Kratzern auf der
elastischen Walze berücksichtigt, ist es zweckmäßig, daß die Dicke des um die tIetallachse
angeordneton, elastischen Walzenteils etwa zwischen 20 und 15o mm, vorzugsweise
zwischen 30 und loo mm beträgt. Die Dicke des elastischen Walzenteils wird jedoch
in angemessener Weise in Abhängigkeit von der Länge L des elastischen Walzenteils
gewählt.
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Die elastische Walze gemäß der Erfindung wird in einer in Figur 3
gezeigten Walzenanordnung eingesetzt. Die Anzahl der elastischen Walzen und Metallwalzen
kann beliebig gewählt werden, d.h. die Anzahl der Walzen kann in Abhängigkeit vom
erforderlichen Grad des Superkalandrierens entweder vermindert oder erhöht werden.
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Die Wirkungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im nachstehenden
aufgezeigt:
(1) Das Farbenrauschen kann vermindert werden, d.h.
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die Hüllenabweichung kann herabgesetzt werden.
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(2) Die Video-Empfindlichkeit kann erhöht werden.
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(3) Die flaltbarkeit und Lebensdauer der Walze bei einem kontinui-erlichen
Betrieb ist dor Ilaltbarkeit und Lebensdauer der Walzen aus herkömmlichen Gummi
oder Fasern überlegen.
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(4) Das Superkalandrieren kann mit einem hohen Druck zwischen den
Walzen durchgeführt werden.
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(5) Die superkalandrierenden Wirkungen sind hervorragend, da es in
der Walze im wesentlichen keine ungleichmäßige Härte gibt.
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(6) Es entsteht keine Peibung aufgrund eines Abriebs der Flächen
der Walzen.
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(7) Die Rauhigkeit der Oberfläche der Magnetschicht kann verringert
werden.
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(8) Der elektrische Oberflächenwiderstand der Walze kann durch die
Anwesenheit von Feuchtigkeit herabgesetzt und hierdurch eine elektrostatische Aufladung
verhindert werden.
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(9) Eine Walze, die leicht für den Gebrauch verfügbar ist, kann durch
mechanisches Reiben oder Polieren erzielt werden.
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(lo) Die Walze wird nicht durch ein Quellen verfonit, das durch eine
Absorption von Feuchtigkeit während der Lagerung der Walze hervorgerufen wird.
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(11) Die Walze hat eine hervorragende Beständigkeit gegen Lösungsmittel
verglichen mit Gummimaterialien, so daß die Walze leicht gereinigt werden kann.
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(12) Wenn die Hüllenabweichung auf dem gleichen Wert gehalten wird,
kann die Anzahl der Walzen verglichen mit der Anzahl der herkömmlichen Walzen herabgesetzt
werden.
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(13) Die Walze kann einer antistatischen Behandlung ausgesetzt werden,
indem Schmiermittel, wie Ruß, Graphit, mit Ruß aufgepfropfte Polymere, Wolframdisulfid,
ob erflächenaktive iiittel usw. aufgebracht werden.
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Eine elastische Walze mit einem bevorzugten Aufbau bringt noch weitere,
im nachstehenden zusammengefaßte Vorteile: (14) Die Wärmed2-hnung aufgrund der Selbsterwärmung
des elastischen Walzenteils und aufgrund der beim Superkalandrieren hervorgerufenen
Enzarmung der Metallwalze wird klein und die exandierten Teile werden in wichtung
der Walzenachse aufgenonen. Die trommelförmige Ausdehnung, die gewöhnlich am Außenunfang
von herkömmlichen Walzen auftritt, liegt daher nicht vor, so daß der auf die elastische
Walze ausgeübte Druck gleichförmig wird und die Rauhigkeit auf der Oberfläche des
Bandes vollstandig beseitigt ist und Schwierigkeiten, wie ein zufälliges Abschneiden
des Bandes, nicht auftreten können.
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(15) Schwierigkeiten, wie eine Schrägverzerrung der Walze oder eine
Rißbildung auf der Walze treten nicht auf, so daß die Lebensdauer der Walze etwa
auf das 3- bis 5-fache ausgedehnt wird.
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(16) Die Haltbarkeit der Walze an sich gegen Wärme ist verbessert.
Es kann daher ein Klemmdruck von 500 kD/cm verwendet werden. Bei herkömmlichen Walzen
dagegen kann bestenfalls ein Klemmdruck verwendet werden, der unter
300
kp/cm liegt, obgleich beim Superkalandrieren im allgemeinen ein Klemmdruck zwischen
etwa 30 und 500 kp/cm erforderlich ist. Wenn bestimmte Harze verwendet werden, können
im Rahmen der Erfindung hohe Klemmdrücke zwischen 600 und 700 kp/cm oder darüber
angewandt werden. Der Beschichtunsgrad, d.h. die ohne Schwierigkeit auf das Band
aufbringbare menge an magnetischen Materialien, und die Oberflä cheneigenschaften
des lagnetbandes werden verbessert.
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Eine Verbesserung des Farbrauschens und des SÄN-Verhältnisses und
eine Verminderung der Hüllenabweichung sind bei Präzisionsbändern, Video-Bändern
und kleinen Etideo-Bändern deutlich feststellbar.
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(17) Ein kontinuierlicher Betrieb bei hohen Klemmdrükken ermöglicht
eine Erhohung des Wirkungsgrades beim Superkalandrieren.
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Es können ferromagnetische Pulver verwendet werden, die in herkommlicher
Weise für @ Magnetbänder benutzt werden.
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Derartige ferromagnetische Pulver sind beispielsweise in der US-PS
3 473 960 und in den japanischen Patentveröffentlichungen 28368/64 und 23625/65
beschrieben.
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Beispiele für Zusammensetzungen von magnetischen Beschichtungen sind
beispielsweise in den US-PS 3 242 oo5, 3 389 014, 3 597 273, 3 687 725 und 3 713
817 beschrieben.
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Die Erfindung wird nun im nachstehenden anhand von einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es ist selbstverständlich, daß Zusammensetzungen, Anteile, Arbeitsfolgen
und dgl. im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden können.
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Die Erfindung ist daher nicht auf die unten angegebenen Beispiele
beschränkt.
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Alle Teile sind Gewichtsteile, soweit nicht anders angegeben. Die
nachfolgenden Bedingungen wurden in den Beispielen verwendet.
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(1) Eine in Figur 3 dargestellte hochkalandricrende Walzen anordnung
mit folgenden Walzenabmessungen: Außendurchmesser Länge Material (mm) (mm) M1 250
960 Gußeisen M2 200 960 Gußeisen M3 300 960 Gußeisen E1 und E2 300 600 (2) Elastische
Walze: Außen- Innen- Länge Dicke durch durch- (mm) ' (mm) messer messer (mm) (mm)
Walzenachse aus Metall 200 -- 960-Elastischer Walzenteil 300 197 ooo So (3) Befestigungsbedingungen
für die elastischen walzenteile: Die elastischen Walzenteile wurden nach dem Erhitzen
auf loo°C auf die aus Metall bestehende Walzenachse aufgebracht, die vorher auf
0°C gekühlt worden war.
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(4) Stirnplatten gemäß Figur 7: Zusammensetzung : Gußeisen Außendurchmesser
(mm) : 290 Innendurchmesser (mm) : 200 Dicke (mm) . 40 (5) Befestigungsbedingungen
für die Stirnplatten: Die Stirnplatten wurden nach dem Erhitzen auf 100°C auf die
Metallachse aufgeschoben, die vorher auf 0°C gekühlt worden war. die Stirnplatten
wurden alternativ mit Schrauben einer Steigung von Ml00, JIS-B-0207 (1968) auf der
Metallachse befestigt (6) Bedingungen beim Superkalandrieren: Druck : 400 kp/cm
(linearer Druck) Temperatur : 500C Geschwindigkeit: 40 m/min Beispiel 1 Herstellung
des Magnetbandes Teile Maghemit ( g-Fe2o3) (Nadelverhältnis: 7/1; Teilchenlänge:
o,8 t; Hc: 330 Oe) 300 Vinylchloridvinylacetatcopolymer (Copolymerisationsverhältnis:
87:13 Gew.-%; Molekulargewicht: ca. 400) 40
Teile Epoxyharz (Reaktionsprodukt
von Bisphenol A und Epichlorhydrin; OH-Gehalt: o,l6; ?4olekulargewicht: ca 470;
Epoxy-Gehalt: o,36 bis o,44; spez. Gewicht: 1,1181 bei 2o0C) 30 Silikonöl (Dimethylpolysiloxan:
Polymerisationsgrad: ca. 60) 5 Toluolsulfonsäureäthylamid 7 Athyl acetat 250 Methyläthylketon
250 Die vorstehend angegebene Zusammensetzung wurde in eine Kugelmühle gegeben und
zu einer DisPersion gemahlen.
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Dieser Dispersion wurden 20 Teile einer Polyisocyanatverbindung zugegeben
(Desmodur L-75; Warenzeichen der Bayer AG, 75 Gew.-% Äthylacetatlösung eines Additionsproduktes
von 3 Mol Tolylendiisocyanat und 1 ol Trimethylpropan). Die Mischung wurde gleichmäßig
gemischt und dispergiert, um eine magnetische Beschichtungsflüssigkeit herzustellen.
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Die magnetische Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einen 20 Mikron-dicken
Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Stärke aufgebracht, die eine Trockendicke
von 7 Mikron ergab. Der Film wurde dann in einem Gleichstrom-Magnetfeld von looo
Oe orientiert. Der orientierte Film wurde lo Stunden lang auf einer Temperatur von
800C gehalten, um den Aushärtvorgang des Bindemittels zu beschleunigen und ein breites
'aUnethand zu erzielen.
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Das auf diese Weise hergestellte stagnetband wurde superkalandriert,
wobei elastische Walzen aus verschiedenen in Tabelle I angegebenen Materialien verwendet
wurden. Es wurde die in Figur 3 dargestellte kalandrierende Walzen anordnung verwendet,
wobei die Medtallwalzen M1, M2 und M3 aus Hartchrom plattiertem Eisen bestanden.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt.
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T a b e l l e I Probe Material der Shore- Linearer(10) Video- Hüllenab-
Oberflächenelastischen Walze Härte Druck Empfind- weichung rauhigkeit (D) (Anmerkung
1) lichkeit (%) (Anmerkung 3) kp/cm (Anmerkung 2) mµ dB 1 Baumwolle (langfa-(4)
serige rohe Baum- 73 400 #0 17 0,17 wolle) 2 Filmat(5) (kurzfaserige 75 400 -0,5
19 0,185 Baumwolle) 3 Wollpapier(6) kurzfaserige Baumwolle und 74 400 -0,3 18 0,18
Wollpulpe 4 Urethankautschuk(7) 75 375 #0 15 0,15 5 Neoprenkautschuk(8) 75 375 #0
16 0,16 6 Nylon-6(9) 80 375 #1,5 10 0,05
(Anmerkung 1) Der lineare
Druck entspricht dem Wert des aufgebrachten Druckes dividiert durch den Berührungsbereich
der Walze, d.h. der aufgebrachte Druck wird durch die Länge (525 cm)der Walze dividiert.
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(Anmerkung 2) Nachdem jede Probe auf eine Breite von ca. 19 mm (3/4
inch) zugeschnitten worden war, wurde sie in eine Video-Kassette U/matic (Warenzeichen
der Sony Corp.) gegeben. Es wurde ein Video-Kassettenrecorder (CP-600 B Modell der
Nippon Victor Co., Ltd.) verwendet und ein einziges Signal von 5 z aufgenommen und
dann das wiedergegebene Signal gemessen. Der Unterschied in der Video-Empfindlichkeit
zwischen der Laufrichtung des ttagnetbandes und der hierzu im rechten Winkeln verlaufenden,
der Breite folgenden Richtung wurde mit nVideo-Empfindlichkeit" bezeichnet. Die
Video-Empfindlichkeit der Probe 1 (-O dB) wurde als Bezugs größe für die Video-Empfindlichkeit
angenommen.
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(Anmerkung 3) Die Oberflächenrauhigkeit wurde mit Hilfe eines von
der Tokyo Seimitsu Co., Ltd. hergestellten Gerätes zur Messung der Oberflächenrauhigkeit
gemessen. Dieses Gerät ist eine Anordnung aus einem Aufnehmer (Pick-Up) EZ«-D looA,
einem Verstärker EMD-FloA und einem Diagrammschreiber E-RC-CF.
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(Anmerkung 4) Dieses Material wurde durch Formpressen von langen Baumiol1fasern
(20 bis 50 mm lang und 12 bis 25 P Durchmesser) hergestellt, die vorher durch Pressen
zu einem Bahnmaterial geformt wurden.
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(Anmerkung 5) Dieses material wurde durch Formpressen von kurzen,
saugfäbigen Baumwollfasern (Watte) her gestellt, die vorher durch Pressen zu einem
Bahnnlaterial geformt worden alaron.
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(Anmerkung 6) Papierähnliches Bahnmaterial aus Wolle.
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(Anmerkung 7) Spezifisches Gewicht: 1,24 bis 1,26 bei 230C Reaktionsprodukt
von Äthylendiamin + Polyesterisocyanat, das durch die Reaktion von einem Polyester
(aus Butandiol und Adipinsäure) und Diphenyl-4,4'-Diisocyanat hergestellt wurde;
Molekulargewicht: ca. 200 ooo; (Anmerkung 3) Polychlorpren; tolekulargewicht: ca.
200 ooo; Spezifisches Gewicht: 1,24 bis 1,26 bei 23°C.
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(Anmerkung 9) Homopolymere von s -Caprolactam; Molekulargewicht: ca.
900; Spezifisches Gewicht: 1,24 bis 1,26 bei 23°C.
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(Anmerkung lo) Gemessen nach AS2M D 696-44 Wie den Ergebnissen der
vorstehenden Tabelle I entnommen werden kann, besitzen die aus herkömmlichen I'aterialien
hergestellten Walzen (Proben 1 bis 5) keine Hüllenabweichung unter 15%. Die Walzen
aus herkömmlichen Materialien sind auch hinsichtlich der Oberflächenrauhigkeit und
der Video-Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Nylonwalze (Probe 6) unterlegen.
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Beispiel 2 Es wurde ein breites Magnetband wie in Beispiel 1 verwendet.
Dieses Itagnetband wurde mit elastischen Walzen aus verschiedenen Materialien superkalandriert.
Die Einzelheiten und die Shore-Härte der elastischen Walzen waren die gleichen wie
in Tabelle I. Die übrigen Bedingungen beim Hochkalandrieren waren die gleichen wie
in Beispiel 1. Die Haltbarkeit der Walzen und die Hüllenabweichung der ¢asnetbänder
wurden nach derl Superkalandrieren gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle II zusammengestellt.
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T a b e l l e II Probe-Nr. Material der Laufzeit Hüllenab- +) Haltbarkeit
elastischen Walze (Stunden) weichung (%) 7 Baumwolle 600 15 Gebrauch unmöglich wegen
Schrägverzugs 8 Filmat 600 17 Gebrauch unmöglich wegen Schrägverzugs 9 Wollpapier
600 16 Gebrauch unmöglich wegen Schrägverzugs 10 Neoprenbautschuk 51 16 Walze brach
nach 51 Std., Gebrauch unmöglich 11 Nylon-6 600 10 Keine Beschädigung +) Leichte
Abweichungen von den in Tabelle I angegebenen Werten beruhen auf Versuchsfehlern.
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Wie den Ergebnissen in Tabelle II entnommen werden kann, ist es unmöglich,
eine Walze mit Neoprengurri (Probe lo) über einen langen Zeitraum zu verwenden.
Die Sur.mizalze brach bereits nach einem Betrieb von 51 Stunden und bestätigte,
daß sie hinsichtlich der Haltbarkeit unterlegen ist. Obgleich bei den Cellulosewalzen
(Proben 7 bis 9) mit zunehmender Laufzeit eine leichte Verbesserung hinsichtlich
der Hüllen abweichung verglichen mit den in Beispiel 1 erzielten Daten beobachtet
werden konnte, hat die Hüllen abweichung niemals den Wert von 10% erreicht, der
bei der erfindungsgemäßen Nylonwalze (Probe 11) beobachtet wurde. Bei der Probe
7, die eine verhältnismäßig niedrige Hüllenah.çeichung hatte, trat ein Schrägverzug
der Walze auf, welcher eine Beschädigung der Innenseite der Walze nach sich zog.
Die Walze der Probe 7 konnte nach dem Versuch nicht mehr verwendet werden.
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Beispiel 3 Es wurde ein breites Stagnotband wie in Beispiel 1 verwendet.
Dieses Magnetband wurde mit verschiedenen elastischen Walzen und verschiedenen linearen
Klemmdrücken (kp/cm) zwischen den Walzen superkalandriert.
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Die Beziehungen zwischen dem linearen Druck und der Hüllenabweichung
bzw. zwischen dem linearen Druck und der Video-Empfindlichkeit sind in den Figuren
11 und 12 dargestellt. Das Material und die linearen Drücke einer jeden Probe sind
in der nachfolgenden Tabelle III angegeben.
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T a b e l l e III Probe-Nr. Material der elastischen Shore-Härte
Walze (D) 12 Baum-olle (1) 73 13 Neoprengummi (2) 75 14 Nylon-66 (3) 70 15 Nylon-6
(4) 75 16 Nylon-6 (5) Bo 17 MC Nylon (6) 9o (Anmerkung 1) Siehe Anmerkung(4) zu
Tabelle 1 (Anmerkung 2) Siehe Anmerkung (8) zu Tabelle 1 (Anmerkung 3) Spezifisches
Gewicht: 1,14 bis 1,15 bei 230C; Copolymeres aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure
mit einem Molverhältnis von 1 : 1; Molekulargewicht: ca. 800 (Anmerkung 4) Spezifisches
C-ewicht: 1,12 bis 1,15 bei 23°C, Homopolymeres von g -Caprolactam; Molekulargewicht:
ca. 700 (Anmerkung 5) Homopolymeres von # -Caprolactam; Molekulargewicht: ca. 9oo
(Anmerkung 6) MC-9o1, Warenzeichen der Mitsubishi Plastic Industries, Ltd., hergestellt
aus einem MC-Nylon-6; Spezifisches Gewicht: 1,15 bis 1,17 bei 23°C; Molckulargewicht:
ca. 1200.
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Den in den Figuren 11 und 12 dargestellten Ergebnissen über die Hüllenabweichung
kann entnommen werden, daß mit zunehmendem Klemmdruck zwischen den Walzen die Hüllenabweichung
bei einer herkömmlichen Bauzvolla7alze (Probe 12) bei kleinen Werten abnimmt, aber
bei einem Druck über einem bestimmten Wert stark zunimmt.
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Bei einer Gummiwalze (Probe 13) betrug die Hüllenabweichung bestenfalls
15%.
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Wie Figur 12 zeigt, läßt sich mit zunehmendem Lineardruck eine Zunahme
der Video-Empfindlichkeit feststellen.
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Bei einer Gummiwalze (Probe 13) konnte jedoch keine weitero Verbesserung
festgestellt werden, Wenn der Druck über einen bestimmten Wert anstieg. Eine Baumwollwalze
(Probe 12) zeigte eine beträchtlfch höhere Empfindlichkeit bei hohem Druck.
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Wenn jedoch Nylonalzen gemäß der Erfindung verwendet wurden, konnte
man im Gegensatz zu den herkömmlichen Walzen hervorragende Wirkunaen, d.h. eine
Abnahme der Hüllenabweichung und eine Zunahme der Video-Empfindlichkeit feststellen.
Es wurden überaus gute Werte im Vergleich mit herkömmlichen Walzen erzielt, Weitere
Untersuchungen zeigten, daß Nylonwalzen ger.aß der Erfindung zweckmäßigerweise Wasser
enthalten. Der Wassergehalt liegt vorzugsweise bei etwa o,5 Gew.-% oder darüber.
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Die Spannung det elektrostatischen Aufladung einer Walze änderte sich
mit dem Wassergehalt, wie dies in Tabelle IV gezeigt ist.
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t a b e l l e Wassergehalt in Elektrostatische Aufladung Nylonwalze
(Ge-.r.-%) aufgrund der Reibung (V) unter o,l 1 ooo -o,5 250 l,o 200 2,o loo (Anmerkung
1) Es wurde MC-Nylon verwendet, dessen Daten in der Anmerkung (5) zu Tabelle III
angegeben sind.
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(Anmerkung 2) Der Wassergehalt wurde gemaß ASTM D570-42 gemessen.
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Beispiel 4 Herstellung des Magnetbandes Das Magnetband wurde wie
in Beispiel 1 hergestellt.
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Herstellung der superkalandrierenden,elastischen Walze Es wurde eine
Walzenachse verwendet, die aus einem Kohlenstoffstahl bestand und eine Länge von
lloo mm und einen Außendurchmesser von 120 mm hatte . Es wurden verschiedene
elastische
Walzen aus den in Tabelle V aufgeführten Materialien hergestellt, welche die gleichen
Daten und Shore-Härte, wie die vorstehend genannten entsprecnenden Materialien hatten.
Die elastischen Walzen wurden in die Form eines Zylinders mit einer Länge von 600
mm, einem Außendurchmesser von 300 mm und einem Innendurchmesser von 178,5 mm gebracht.
Nachdem die elastischen Walzenteile auf loo 0C erhitzt worden waren, wurden die
elastischen Walzenteile auf die metallene Walzenachse aufgesteckt. Die auf diese
Weise hergestellten elastischen Walzen hatten keine Stirnplatten. Es wurde Cifl
zweiter Satz Walzen hergestellt, der mit den nachstehend beschriebenen Stirnplatten
versehen wurde.
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Ringförmige Stirnplatten aus Kohlenstoffstahl mit einem Außendurchmesser
von 280 mm, einem Innendurchmesser von 120 mm und einer Dicke von 50 mm wurden auf
250°C erhitzt und in ähnlicher Weise wie die elastische Walze auf die beiden Enden
der metallenen Walzenachse aufgesteckt, um das ganze System zu befestigen, Es entstand
die in Figur 6 gezeigte, superkalandrierende Walze. Die Dicke des elastischen Teils
betrug 60 mm.
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Es wurden zwei Arten von superkalandrierenden Walzen verwendet, von
denen die eine Art (Proben "A") keine Stirnplatten besaß und die andere Art (Proben
"Br mit Stirnplatten versehen-war.Das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte
Magnetband wurde unter Verwendung der in Figur 3 dargestellten Walzenanordnung unter
den in Tabelle V angegebenen Bedingungen superkalandriert, wobei die beiden vorstehend
genannten Walzen arten verwendet wurden.
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Die Video-Empfindlichkeit wurde wie in Beispiel 1 bestirt.
T
a b e l l e V Probe- Material der Linearer Aus- Abstand Bedingungen beim Video-Nr.
elastischen Walze dehnungskoeffi- 10 (mm) Superkalandrieren Empfindzient der elasti-
Linearer Temperatur lichkeit schen Walze Druck (°C) (dB) (/°C) (kg/cm) 1-A Nylon-6(1)
8 x 10-5 -- 100 40 0,5 1-B " " 2,0 " " 0,5 2-A " " -- 150 " 0,5 2-B " " 2,5 " "
0,5 3-A " " -- 200 " 2,0 3-B " " 2,6 " " 0,5 4-A " " -- 300 " 3,0 4-B " " 3,0 "
" 0,5 5-A Nylon-66(2) 12 x 10-5 -- 200 50 3,1 5-B " " 3,0 " " 0,6 6-A MC-Nylon(3)
9 x 10-5 -- 200 60 2,8 6-B " " 3,5 " " 0,6 7-B Nylon-6(4) 8 x 10-5 3,0 200 50 0,5
8-B " " 4,3 " 80 0,7 9-B " " 5,5 " 100 0,8
(Anmerkung 1) Wie Nylon-6
in Tabelle III, Probe 16 (Anmerkung 2) Wie Nylon-66 in Tabelle III (Anmerkung 3)
Wie MC-Nylon in Tabelle III (Anmerkung 4) Wie Nylon-6 in Tabelle III, Probe 16.
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Wie den Ergebnissen in Tabelle V entnommen werden kann, zeigten die
erfindungsgemäßen, superkalandrierenden Walzen für Magnetbänder (Probe l-B bis 6-B
und 7 bis 9) eine geringe jedoch gleichförmige Differenz in 5 tEIz Video-Empfindlichkeit
bei einer Zunahme des Druckes und der Temperatur beim Superkalandrieren. Die Walzen
ohne Stirnplatten dagegen zeigten eine erhöhte Differenz in 5 NHz Video-Empfindlichkeit
bei einer Zunahme des Druckes und der Temperatur, wobei die Differenz nicht gleichmäßig
war. Aus diesen Ergebnissen kann entnommen werden, daß die suserkalandrierenden
Wirkungen bei elastischen Walzen mit Stirnplatten zufriedenstellender sind, während
die elastischen ;alzen ohne Stirnplatten ungleichmäßige superkalandrierende Wirkungen
verursachen und die Oberflächeneigenschaften der Magnetbänder verschlechtern.
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Beispiel 5 Eswurden sunerkalandrierende Walzen mit den in der nachstehenden
Tabelle VI aufgeführten Abmessungen wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
daß die Dicke der elastischen Walze (aus MC-Nylon, MC-9o1 von Mitsubishi Rayon Co.,
Ltd.)
geändert wurde und die Stirnplatten nicht durch Erhitzen
sondern durch Verschrauben befestigt wurden, indem auf der tfetallwalze ein Außengewinde
und in den Stirnplatten ein Innengewinde vorgesehen wurde.
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Die in Tabelle VI gezeisten superkalandrierenden Walzen (Proben lo
bis 15) wurden zum Superkalandrieren des gleichen Magnetbandes wie in Beispiel 1
vervzendet, wobei die in Tabelle III gezeigte Walzenanordnung verwendet wurde. Die
Eigenschaften der sucerkalandrierenden Walzen sind in Tabelle VII gezeigt.
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T a b e l l e VI Elastische Walze Walzenachse aus Stirnplatte Metall
Probe- Länge Außen- Innen- Dicke Länge Durch- Außen- Innen- Dicke Io Nr. (mm) durch-
durch nach (mm) messer durch- durch- (mm) (mm) messer messer der (mm) messer messer
(mm) (mm) Herstel- (mm) (mm) lung (mm) 10 600 300 98,5 100 1100 100 280 100 60 0
11 600 300 98,5 100 1100 100 280 100 60 5 12 600 300 178,5 60 1100 180 280 180 60
0 13 600 300 178,5 60 1100 180 280 180 60 5 14 600 300 258,5 20 1100 280 280 260
60 0 15 600 300 258,5 20 1100 280 280 260 60 5
T a b e l l e VII
Probe Nr. 10 11 12 13 14 15 Kalandrierge- Bruch bei Bruch bei schwindigkeit 20 m/min
20 m/min (m/min) <20 >20 <100 >100 und Gebrauch und Gebrauch unmöglich
unmöglich Maximaler Wert des Kalandrierer-Druckes (Linearer Druck: kp/cm) 300 300
600 600 300 300 Reparatur bei Abreiben Abreiben und Abreiben Abreiben Rißbildung
Rißbildung Auftreten von und Po- Polieren und Po- und Po- beim Ab- bei Ab-Kratzern
lieren möglich lieren lieren reiben reiben möglich möglich möglich Zustand unmit-
Ausdehnung Wärmeent- Ausdeh- Wärmeent- Ausdehnung Wärmeentwicktelbar nach dem in
Trom- wicklung nung in wicklung in Trommel lung Superkalandrie- melform io=0 Trommel-
io=0 form unter i0=0 ren unter Wär- form unter Wärmeentwickmeentwick- Wärmeent-
lung lung wicklung
Den Ergebnissen in Tabelle VII läßt sich entnehmen,
daß sich die elastische Walze in die Form einer Trommel verformt, wenn an den Enden
der elastischen Walze kein Zwischenraum (lo) vorhanden ist, da die Wärmedehnung
nicht aufccnonsuen werden kann. In diesem Fall konnte die elastische Walze nicht
verwendet werden.
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Wenn die Dicke des elastischen Walzenteils über loo mm liegt, kann
die Laufgeschlsindigkeit und darüberhinaus der Superkalandrierdruck nicht erhöht
werden, da bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit die Wärmedehnung groß wird.
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Wenn dagegen die Dicke zu gering ist, entstehen Schwierigkeiten, wie
Bruch oder Rissebildung oder geht die Möglichkeit zur Reparatur nach Auftreten von
Kratzern verloren.
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Obgleich der Zwischenraum 10 von der Länge der Walze abhängt, ist
es im Hinblick auf eine hohe Laufgeschwindigkeit, eine Bestanaigeit segen Druck
und die töglichkeit zum wiederholten Abschleifen oder Abziehen für einen wirtschaftlichen
Betrieb zweckmäßig, wenn bei einer Walzenlänge zwischen etsra 300 und 1500 mm der
Abstand 10 zwischen etwa 3 und lo mm und die Dicke des elastischen Walzenteils zwischen
etwa 30 und loo mm liegt.
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Wenn Polyamidharze für die Herstellung des elastischen Walzenteils
verwendet werden, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, laß der Abstand zwischen
den Stirnplatten und dem elastischen Walzenteil vorzugsweise an jedem Ende symmetrisch
ist und etwa zwischen 3 und lo rrm liegt und die rechten und linken Stirnplatten
nicht fest sondern frei sind und die Dicke des elastischen Walzenteils etwa zwischen
30 und loo mm liegt, wobei die genauen Werte in Abhängigkeit von der Walzenlänge
im oben angegebenen Bereich
bestimmt werden.
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Mit Hilfe der Erfindung ist es daher möglich, Magnetbänder herzustellen,
die hervorragende Oberflächeneigenschaften haben und besonders für Video-Bänder,
Speicherbänder und .onbander geeignet sind, bei denen ein vermindcrtes Farbenreinheitsrauschen
und eine hohe Empfindlichkeit erforderlich sind.
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Obgleich die Erfindung im vorstehenden im einzelnen und anhand von
besonderen Ausführungsbeispielen erläutert wurde, ist es selbstverstcndlich, daß
verschiedene Änderungen und Abwandlungsformen möglich sind, ohne den Geist und Umfang
der Erfindung zu verlassen.