DE2605296A1 - Abzugs- und wickelvorrichtung fuer im blasverfahren hergestellte kunststoffschlauchfolie - Google Patents
Abzugs- und wickelvorrichtung fuer im blasverfahren hergestellte kunststoffschlauchfolieInfo
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Description
16.307/8 30/ei
8 iOO N tfRNBERQ
KT
KT
Firma DEMAG Kunststofftechnik Zweigniederlassung der DMAG
Aktiengesellschaft, 8500 Nürnberg
Abzugs- und Wickelvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolie
Die Erfindung betrifft eine Abzugs- und Wickelvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolie, welche
ein die Flachlegeplatten und Abzugswalzen umfassendes Abquetschwalzenaggregat sowie mindestens eine Wickeleinrichtung
für die vom Abquetschwalzenaggregat kommende, flachgelegte Folie aufweist, die zu einer am oberen Ende der vertikalen
Schlauchblase um deren Achse rotierenden Einheit zusammengefasst sind.
Bekanntlich lassen sich Dickenschwankungen bei Schlauchfolien niemals ganz vermeiden. Derartige Dickenschwankungen führen
aber beim Aufwickeln von Schlauchfolien oder von Flachfolien, die durch Längsschneiden einer Schlauchfolie entstehen, unter
Umständen zu Ringwülsten auf den Wickeln, wenn die Dickenänderungen stets an den gleichen Stellen auftreten. Derartige
Wickel mit Umfangswülsten oder aber auch konisch verlaufende
Wickel bereiten erhebliche Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung bzw. -bearbeitung der Folie, da beim Wickeln die
Folie bleibende Verformungen erfahren kann. Es muss daher
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versucht werden, einen möglichst genau zylindrischen Folienwickel zu erhalten.
Zu diesem Zweck sind Abzugs- und Wickelvorrichtungen der eingangs erwähnten Art bekannt, weiche es gestatten, beim Aufwickeln
der Folie die Stellen unterschiedlicher Dicke allmählich über die gesamte Wickelbreite wandern zu lassen, so dass
im Gesamtwickel ein entsprechender Ausgleich stattfindet. Bei den bekannten Vorrichtungen ist nun die Anordnung von Abquetschwalzenaggregat
und Wickeleinrichtung bzw. Wickeleinrichtungen derart, dass die im Abquetschwalzenaggregat flachgelegte
Folie unmittelbar nach dem Flachlegen der Wickeleinrichtung zugeführt wird, die den Wickel bzw. die Bobine bildet.
Wenn nun die Folie in dem Bereich, in dem die Schlauchblase gebildet ist, nicht ausreichend abgekühlt wird, hat
dies zur Folge, dass die Folie in noch relativ heissem Zustand
gewickelt wird. Sie unterliegt dann auf dem Wickel einer erheblichen Nachkühlung und damit einer überaus hohen
Nachschrumpfung, was zu sehr schlechter Wickelqualität führt. Insbesondere werden eventuell vorhandene Unregelmässigkeiten
im Wickel durch den Nachschrumpfvorgang verstärkt. Um dies zu
verhindern, bleibt bei den bekannten Vorrichtungen daher nur übrig, die gesamte Anlage mit entsprechend kleiner Fördergeschwindigkeit für die Folie, d.h. mit geringer Leistung, zu
fahren, wobei dann unter Umständen die an sich mögliche Leistung des Extruders nicht voll ausgenutzt werden kann, was na
türlich äusserst nachteilig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsund
Wickelvorrichtung· der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, dass ohne erhebliche bauliche Änderungen der der
Vorrichtung trotzdem im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen mit erheblich höherer Fördergeschwindigkeit gearbeitet
werden kann, wobei zuverlässig ein Aufwickeln der Folie mit zu hoher Temperatur vermieden werden soll.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Folie zwischen dem Abquetschwalzenaggregat und
der Wickeleinrichtung einen mit diesen rotierenden Folienspeicher durchläuft, welcher von einer Mehrzahl zueinander
achsparalleler, die Folie hin- und herführender Umlenkwalzen gebildet ist.
Durch den Einbau eines derartigen Folienspeichers wird der Bewegungsweg der Folie vom Abquetschwalzenaggregat zu den
Wickeleinrichtungen erheblich verlängert, so dass eine vergrösserte
Kühlstrecke zur Verfügung steht. Diese weitere Kühlstrecke kann bei Verwendung einer entsprechenden Anzahl
von Umlenkwalzen leicht mit einer Länge ausgebildet werden, die z.B. der Höhe der Schlauchblase entspricht. Gegebenenfalls
wäre es sogar möglich, zur Verbesserung der Kühlwirkung einzelne oder mehrere der Umlenkwalzen für die Folie zu kühlen,
bzw. Kühlluft zwischen die einzelnen Bahnen im Folienspeicher zu blasen, obwohl dies im allgemeinen nicht nötig
sein wird. Es ist weiter einleuchtend, dass die Anbringung
eines derartigen Folienspeichers aus einer Hehrzahl von Umlenkwalzen
keinen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeutet und auch bei geringem Platzbedarf möglich ist, somit im allgemeinen
nicht auf Schwierigkeiten stösst.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Umlenkwalzen in zwei einander gegenüberliegenden Gruppen angeordnet sind,
wobei die Achsen der Walzen einer Gruppe jeweils etwa in einer Ebene liegen, da sich dann günstige Luftführungsverhältnisse
und auch konstruktive Vereinfachungen erzielen lassen.
Um eventuell eine Nachstreckung der Folie im Bereich des Folienspeichers zu ermöglichen, auf jeden Fall aber für
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eine einwandfreie Flachlegung zu sorgen, wird weiter vorgeschlagen,
dass die Umlenkwalzen einer Gruppe ortsfest angeordnet sind, während die Umlenkwalzen der zweiten Gruppe an
einem Trägerarmpaar gelagert sind, durch dessen Bewegung der Abstand zwischen den beiden Umlenkwalzen-Gruppen veränderlich
ist. Die bewegliche Lagerung der Trägerarme erreicht man in einfacher Weise dadurch, dass die Trägerarme an ihrem einen
Ende schwenkbar gelagert sind.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass' das Trägerarmpaar
mit einer Einrichtung zur Spannungseinstellung für die Folie verbunden ist, um so die Vorspannung der Folie bei
Bedarf ändern zu können, beispielsweise die bereits teilweise abgekühlte Folie zur Verbesserung ihrer Eigenschaften
nachträglich zu recken.
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass mit den
Trägerarmen bewegungsmässig ein Istwertgeber zur Anzeige der
Spannung der Folienbahn verbunden ist, wobei als Istwertgeber vorteilhafterweise ein Potentiometer dient. Die Verwendung
eines derartigen Istwertgebers erleichtert die Steuerung der Folienbahn-Spannung.
Vtitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter AusfUhrungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
Es zeigen, Jeweils schematisch:
Figur 1 eine Anlage zur Herstellung von Blasfolien, bei welcher das Abquetschwalzenaggregat,
zwei Wickeleinrichtungen und entsprechend zwei Folienspeicher im Bereich des oberen Endes
der Schlauchblase rotieren;
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Figur 2 denBereich des Abquetschwalzenaggregates, der
Wickeleinrichtungen und der Folienspeicher bei einer gegenüber Figur 1 abgewandelten Ausführungsform
und
Figur 3 den Folienspeicher einer dritten Ausführungsform, bei der eine Reihe von Umlenkwalzen beweglich
gelagert ist.
Die Ausführungsform der Blasfolien-Herstellungsanlage, welche in Figur 1 gezeigt ist, stimmt prinzipiell mit den bekannten
Anlagen, bei denen die Einheit aus Abquetschwalzenaggregat permanent bzw. reversierend drehbar am oberen Ende
der Schlauchblase angeordnet ist, überein. Sie umfasst einen Extruder 1 mit einem Folien-Blaskopf 2, welcher eine vertikal
stehende Schlauchblase 3 erzeugt. Diese Schlauchblase 3 wird an ihrem oberen Ende mittels eines insgesamt mit 4 bezeichneten
Abquetschwalzenaggregates flachgelegt. Hierzu umfasst das Abquetschwalzenaggregat 4 zwei Flachlegeplatten 5, zwei
Abquetschwalzen 6 sowie zwei Abzugswalzen 7, wobei der flachgelegte Folienschlauch 8 zwischen den Abquetschwalzen 6 und
den Abzugswalzen 7 über zwei Umlenkwalzen 9 geführt ist.
Wl* die Figur 1 weiter zeigt, ist der Extruder 1 mit dem
Blaskopf 2 am Flur 10 einer Halle od. dgl. aufgestellt, während das Abquetschwalzenaggregat 4 mit zwei Wickeleinrichtungen
11 auf einer Bühne 12 im Bereich des oberen Endes der Schlauchblase 3 um die Vertikalachse 13 der Schlauchblase 3
drehbar gelagert ist. Zur Drehlagerung der Einheit aus Abquetschwalzenaggregat 4 und Wickeleinrichtungen 11 dient
eine auf der Bühne 12 vorgesehene Kreisführung 14, auf welcher eine Trägerplatte 15 angeordnet ist, welche die Wikkelelnrichtungen
11 sowie das Abquetschwalzenaggregat 4 aufweist.
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Im Bereich der Abzugswalzen 7 ist bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine nicht gezeigte
Schneidvorrichtung vorgesehen, welche die Kanten des flachgelegten Schlauches 9 beschneidet und dadurch zwei Folienbahnen
16 erzeugt, welche von den Abzugswalzen 7 aus nach beiden Seiten zu Jeweils einer der Wickeleinrichtungen 11
geführt werden, wo sie zu einem Wickel 17 gewickelt werden. Die Einheit aus Abquetschwalzenaggregat 4 und WickeIeinrichtungen
11 rotiert kontinuierlich oder reversierend um die Vertikalachse 13 der Schlauchblase 3, um dadurch Unregelmässigkeiten
bezüglich des Durchmessers der Wickel 17 weitgehend auszuschalten, welche auf unterschiedliche Weiten des
Ringspaltes des Blaskopfes 2, verschiedene Temperaturen, Viskosität usw. der vom Extruder 1 dem Blaskopf 2 zugeführten
Schmelze sowie Umgebungseinflüsse im Bereich der Schlauchblase 3 zurückzuführen sind und bei Aufwicklung der Folienbahnen
16 ohne Rotation der Einheit 4, 11 stets an ein und derselben Stelle des bzw. der Wickel 17 auftreten würden.
Soweit vorstehend beschrieben, stimmt die Anlage gemäss Figur 1, insbesondere bezüglich ihrer Abzugs- und Wickelvorrichtung,
mit bekannten, eingangs erläuterten Vorrichtungen überein.
Die Besonderheit der Vorrichtungen gemäss der Erfindung, wie
sie in der Zeichnung dargestellt sind, besteht nun darin, dass zwischen dem Abquetschwalzenaggregat 4 und der Wickeleinrichtung
bzw. den Wickeleinrichtungen 11, d.h. den Wikkeln 17f Jeweils ein Folienspeicher vorgesehen ist, der den
Bewegungsweg des flachgelegten Folienschlauches 8 (Figur 3)
bzw. der durch Halbierung des flachgelegten Folienschlauches 8 gebildeten Folienbahnen 16 zwischen den Abzugswalzen 7 und
den Wickeln 17 erheblich verlängert.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen stimmen die Folienspeicher
prinzipiell dahingehend überein, dass sie jeweils
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-r-
zwei Gruppen.18 bzw. 19 von Umlenkwalzen 20 (Gruppe 18) bzw.
21 (Gruppe 19) umfassen. Die Achsen der Umlenkwalzen 20 bzw. 21 einer Gruppe 18 bzw. 19 sind dabei jeweils etwa in einer
Ebene angeordnet, wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt. Durch die Umlenkwalzen 20 und 21 wird der flachgelegte Schlauch
bzw. die durch Halbierung erzeugte Folie 16 jeweils mehrfach über etwa parallele Strecken hin- und hergeführt. Der Unterschied
der drei in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen besteht in der Anordnung der Umlenkwalzen 20 bzw. 21.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die Achsen der Umlenkwalzen 20 und 21 jeweils in einer etwa horizontalen
Ebene angeordnet, so dass die Folienbahn 16 im Bereich des von den Walzen 20 und 21 gebildeten Folienspeichers etwa vertikal
hin- und hergeführt wird. Bei dieser Ausführungsform könnten die unteren Umlenkwalzen 21 (Gruppe 19) unter Umständen
federnd vorgespannt sein oder auch nur durch ihr Gewicht eine gewisse Spannung auf die den Folienspeicher aus
den Umlenkwalzen 20 und 21 durchlaufende Folienbahn 16 ausüben. Dadurch lässt sich die im Bereich der Abzugswalzen 7
bereits etwas abgekühlte Folie gegebenenfalls beim Durchlaufen des Folienspeichers zusätzlich strecken.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 sind die Achsen der Umlenkwalzen
20 und 21 jeweils in einer etwa vertikalen Ebene angeordnet, so dass die Folienbahnen 16 (Schlauchhälften) im
Bereich des von den Umlenkwalzen 20 und 21 gebildeten Folienspeichers etwa horizontal hin- und herbewegt werden. Die Ausführungsform
der Figur 2 bietet sich dabei besonders an, wenn ein verhältnismässig grosser zusätzlicher Folienweg im Bereich
des Speichers erzielt werden soll und nach oben relativ viel Raum zur Verfügung steht, da die Anordnung der Figur
2, was nicht näher erläutert werden muss, hinsichtlich der Zahl der Umlenkwalzen 20, 21 nach oben ohne weiteres vergrösserbar
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 läuft
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im übrigen die Folienbahn 16 nach der letzten Umlenkwalze 20 des Folienspeichers über eine weitere Umlenkwalze 22, bevor
sie zum Wickel 17 gelangt, während bei der Ausführungsform der Figur 1 die Folienbahn 16 direkt dem Wickel 17 zugeführt
werden kann, jedoch nicht zugeführt werden muss.
In Figur 3 ist schliesslich eine Ausführungsform eines Folienspeichers
gezeigt, die vor allem dann Anwendung finden kann, wenn es darum geht, die Schlauchfolie vor dem Aufwickeln bei
17 noch vorzuspannen bzw.,sofern keine Vorspannung erforderlich ist, die Spannung der Folienbahn 8 zu messen. Bei dem
Ausfuhrungsbeispiel der Figur 3 wurde dabei angenommen, dass nur eine einen einzigen Wickel 17 bildende Wickeleinrichtung
vorgesehen ist, der ein flachgelegter Folienschlauch 8 zugeführt wird, welcher beispielsweise zur Weiterverarbeitung in
einer Taschen-Herstellungsmaschine geeignet ist.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 3 entspricht weitgehend dem der Figur 1. Es sind dort jedoch die Umlenkwalzen 21 der
Gruppe 19 an jedem Ende in einem Trägerarm 23 gelagert. Die Trägerarme 23 sind an ihrem einen Ende 24 vertikal schwenkbar
gelagert. Die Umlenkwalzen21 werden also gleichsam Tänzerwalzen.
Die Schwenklagerung des Endes 24 der Trägerarme 23 gestattet
nun beispielsweise bei 25 eine Einrichtung zur Spannungseinstellung für die Folie vorzusehen, die in Abhängigkeit von
der gemessenen bzw. gewünschten Folienspannung die Trägerarme 23 vertikal schwenkt. Die Einrichtung 25 könnte auch
nur ein Istwertgeber, insbesondere ein Potentiometer, sein, welcher eine in Figur 3 nicht gezeigte besondere Einrichtung
zur Spannungseinstellung für die Folie, z.B. einen am Ende 26 der Trägerarme 23 angreifenden Mechanismus, in Abhängigkeit
von dem gemessenen Wert steuert.
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Selbstverständlich können an den gezeigten Ausführungsbeispielen eine Vielzahl von Abwandlungen vorgenommen werden.
Beispielsweise können die Ausführungsformen der Figuren 1 und 2 dahingehend abgewandelt sein, dass jeweils nur eine
einzige Wickeleinrichtung 11 vorhanden ist; andererseits könnte natürlich eine Anordnung gemäss Figur 3 auch symmetrisch
zur Rotationsachse 13 (ähnlich Figuren 1 und 2) vorgesehen sein. Ebenso könnten einige oder gegebenenfalls alle
der Umlenkwalzen 20 und 21 durch Breitstreckwalzen, d.h. leicht gekrümmte, ballige Walzen, ersetzt werden, um etwa
entstandene Falten zu eliminieren.
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Leerseite
Claims (7)
- Patent-(Schutz-)Ansprüche:Abzugs- und Wickelvorrichtung für im Blasverfahren hergestellte Kunststoffschlauchfolie, welche ein die Flachlegeplatten und Abzugswalzen umfassendes Abquetschwalzenaggregat sowie mindestens eine Wickeleinrichtung für die vom Abquetschwalzenaggregat kommende, flachgelegte Folie aufweist, die zu einer am oberen Ende der vertikalen Schlauchblase um deren Achse rotierenden Einheit zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (8, 16) zwischen dem Abquetschwalzenaggregat (4) und der Wickeleinrichtung (11) einen mit diesen rotierenden Folienspeicher durchläuft, welcher von einer Mehrzahl zueinander achsparalleler, die Folie hin- und herführender Umlenkwalzen (20, 21) gebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwalzen (20, 21) in zwei einander gegenüberliegenden Gruppen (18, 19) angeordnet sind, wobei die Achsen der Walzen einer Gruppe Jeweils etwa in einer Ebene liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwalzen (20) einer Gruppe (18) ortsfest angeordnet sind, während die Umlenkwalzen (21) der zweiten Gruppe (19) an einem Trägerarmpaar (23) gelagert sind, durch dessen Bewegung der Abstand zwischen den beiden Umlenkwalzen-Gruppen (18, 19) veränderlich ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerarme (23) an ihrem einen Ende (24) schwenkbar gelagert sind.709833/0389 ORIGINAL INSPECTED
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3^oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerarmpaar (23) mit einer Einrichtung
(25) zur Spannungseinstellung für die Folie (8, 16) verbunden ist. - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Trägerarmen (23) bewegungsmässig ein Istwertgeber (25) zur Anzeige der Spannung der
Folienbahn (8, 16) verbunden ist. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Istwertgeber (25) ein Potentiometer dient.709 8 33/0389
Priority Applications (3)
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FR7702706A FR2340886A1 (fr) | 1976-02-11 | 1977-02-01 | Dispositif pour evacuer et enrouler des feuilles tubulaires en matiere synthetique fabriquees suivant le procede de soufflage |
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---|---|---|---|
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1977
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