DE2605161A1 - Schaltungsanordnung zum automatischen abschalten eines fernsehgeraets - Google Patents
Schaltungsanordnung zum automatischen abschalten eines fernsehgeraetsInfo
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Description
TEXAS INSTRUMENTS
DEUTSCHLAND GMBH
Haggertystrasse 1
805 Freising
DEUTSCHLAND GMBH
Haggertystrasse 1
805 Freising
Schaltungsanordnung zum automatischen Abschalten eines Fernsehgeräts
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum automatischen Abschalten eines Fernsehgeräts.
Es ist möglich, Fernsehgeräte mit einer Einschaltautoraatik
auszustatten, die das Gerät jeweils zu einer bestimmten Tageszeit automatisch einschaltet. Dieses automatische Einschalten
erfolgt auch dann, wenn es der Besitzer nicht wünscht, er aber vergessen hat, die Automatik außer Betrieb
zu setzen. Wenn der Besitzer des Geräts beispielsweise in Urlaub fährt und vergessen hat, die Einschaltautomatik außer
Betrieb zu setzen, dann würde das Gerät zum eingestellten Zeitpunkt eingeschaltet und während der gesamten Abwesenheit
des Besitzers eingeschaltet bleiben. Diese lange Einschaltdauer kann unerwünschte Folgen haben.
Auch bei Geräten ohne Einschaltautomatik kommt es vor, daß nach dem Ende des Programms vergessen wird, das Gerät
Schw /Ba
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abzuschalten. Dies führt ebenfalls zu unerwünscht langen Betriebszeiten des Geräts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zu schaffen, die unerwünscht lange Betriebszeiten eines Fernsehgeräts mit Sicherheit verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Zeitsteuerschaltung, die abhängig von einer eine vorbestimmte
Zeitdauer anhaltenden Unterbrechung eines den Empfang eines Bild- und/oder Tonsignals durch das Fernsehgerät
anzeigenden Betriebssignals ein Ausgangssignal zum Abschalten des Fernsehgeräts abgibt.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sorgt die
Zeitschaltung dafür, daß das Fernsehgerät abgeschaltet wird, wenn der Sender, auf den es eingestellt ist, kein
für den Fernsehteilnehmer bestimmtes Programm mehr abstrahlt.Da das Fernsehgerät nach Programmende üblicherweise
kein Bildsignal und kein Tonsignal mehr empfängt, wird die Zeitsteuerschaltung mit Sicherheit wirksam, da
zu ihrer Aktivierung bereits der Ausfall eines dieser beiden Signale genügt«, Sie gibt dann nach einer vorbestimmten
Zeitdauer ein Ausgangssignal ab, das die Abschaltung des Fernsehgeräts bewirkt. Es ist auch möglich,
das Bildsignal oder das Tonsignal allein zur Erzeugung des Betriebssignals auszunutzen. Der Ausfall des jeweils
ausgewerteten Signals führt dann zur Aktivierung der Zeitsteuerschaltung, wenn der Ausfall langer als die vorbestimmte
Zeitdauer anhält. Ein kurzzeitiger Ausfall hat dagegen keine Wirkung. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Anordnung ist es also nicht mehr möglich, daß das Gerät bei Abwesenheit des Fernsehteilnehmers ständig
eingeschaltet bleibt.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
derart ausgestaltet, daß die Zeitsteuerschaltung eine monostabile Kippschaltung ist, deren Haltezeit gleich der
vorbestimmten Zeitdauer ist und die bei Unterbrechung eines ihrem Auslöseeingang zugeführten Signals in den aktivierten
Zustand übergeht, und daß der Auslöseeingang der monostabilen Kippschaltung mit dem Ausgang einer das Betriebssignal erzeugenden
Schaltung verbunden ist.
Unter Berücksichtigung der in modernen Fernsehgeräten üblicherweise
vorhandenen Schaltungsanordnungen ist gemäß der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, daß die Schaltung zur
Erzeugung des Betriebssignals eine Koinzidenzschaltung
ist, die bei Koinzidenz der Synchronisierungsimpulse in einem empfangenen Videosignal mit den Zeilenrücklaufimpulsen
im Fernsehgerät das Betriebssignal abgibt.
Der eigentliche Abschaltvorgang des Fernsehgeräts kann gemäß der Erfindung vorteilhafterweise derart vorgenommen
werden, daß der Ausgang der Zeitsteuerschaltung mit einer Abschaltvorrichtung im Netzteil des Fernsehgeräts verbunden
ist, die beim Auftreten des Ausgangssignals der
Zeitsteuerschaltung die Versorgungsspannung des Fernsehgeräts unterbricht.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung des eigai tlichen
Abschaltvorgangs besteht gemäß der Erfindung in einem Fernsehgerät mit Fernsteuerungsempfänger darin, daß der
Ausgang der Zeitsteuerschaltung an den Fernsteuerungsempfänger des Fernsehgeräts derart angeschlossen ist, daß
das Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung das Fernsehgerät aus dem aktiven Betriebszustand in einen Bereitschaftszustand
zurückschaltet.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig.2 ein unter Berücksichtigung von in modernen Fernsehgeräten
vorhandenen Schaltungsanordnungen aufgebautes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung,
Fig.3 ein teilweise unter Verwendung von integrierten
Schaltungen aufgebautes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
Bei der in Fig.1 dargestellten Schaltungsanordnung zum automatischen Abschalten eines Fernsehgeräts wird aus
dem Bildsignalteil 1 des Fernsehgeräts ein Signal abgeleitet, das eine Aussage darüber darstellt, ob ein
Bildsignal vom Fernsehgerät empfangen wird oder nicht. In gleicher Weise wird auch aus dem Tonsignalteil 2
des Fernsehgeräts ein Signal abgeleitet, das den Empfang eines Tonsignals durch das Fernsehgerät anzeigt.
Die Ausgangssignale des Bildsignalteils 1 und des Tonsignalteils
2 werden einer Verknüpfungsschaltung 3 zugeführt,die abhängig von der Art ihrer Verknüpfungsfunktion die Anwesenheit oder die Abwesenheit ihrer
Eingangssignale ein Betriebssignal erzeugt. Wenn beispielsweise die Verknüpfungsschaltung 3 eine UND-Schaltung
ist, dann wird das Betriebssignal nur dann
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erzeugt, wenn das Fernsehgerät sowohl ein Bildsignal als auch einTonsignal empfängt. Bei Ausfall eines der
Signale wird das Betriebssignal unterbrochen. Ist die Verknüpfungsschaltung 3 dagegen eine ODER-Schaltung,
dann wird das Betriebssignal auch schon erzeugt, wenn nur das Bildsignal oder das Tonsignal allein vorhanden
sind, und nur das Aussetzen beider Signale hat die Unterbrechung des Betriebssignals zur Folge.
Das Betriebssignal wird einer Zeitsteuerschaltung k zugeführt,
die so ausgebildet ist, daß sie ein Ausgangssignal abgibt, wenn das Betriebssignal für eine vorbestimmte
Zeitdauer unterbrochen wird.
Das Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung 4 gelangt
zum Netzteil 5 des Fernsehgeräts, und es betätigt in diesem Netzteil eine Abschaltvorrichtung, die das Fernsehgerät
außer Betrieb setzt.
Die inFig.1 dargestellte Schaltungsanordnung bewirkt
also automatisch das Abschalten des Fernsehgeräts, wenn abhängig von der Art der Verknüpfungsschaltung
das Bildsignal, das Tonsignal oder diese beiden Signale ausbleiben, wie es üblicherweise nach Programmschluß
der Fall ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Fernsehgerät nicht unbeabsichtigterweise übermässig
lange eingeschaltet bleibt.
In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
zum automatischen Abschalten eines Fernsehgeräts dargestellt, bei dem zur Erzeugung des den
Empfang eines Bildsignals anzeigenden Signals eine in modernen Fernsehgeräten mit Abstimmautomatik üblicherweise
vorhandene Koinzidenzschaltung 6 verwendet wird. Diese Koinzidenzschaltung empfängt an ihrem Eingang 7
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vom Videosignal im Fernsehgerät abgeleitete Synchronisierung
simpulse und an ihrem Eingang 8 ZeiLenrücklaufimpulse
aus dem Fernsehgerät. Sie erzeugt an ihrem Ausgang ein Dauersignal mit hohem Signalwert, wenn keine Koinzidenz
ihrer Eingangssignale vorliegt, und ein Signal mit niedrigem Signalwert, wenn Koinzidenz vorhanden ist.
Nach Fig.2 "besteht die Zeitsteuerschaltung aus einer
monostaMlen Kippschaltung 10 und aus einer Flipflop-Schaltung 11. Die monostabile Kippschaltung 10 ist so
ausgebildet, daß sie in ihren aktivierten Zustand übergeht, wenn an ihrem Auslöseeingang 12 eine negative Signalflanke,
also ein Übergang von einem hohen Signalwert auf einen niedrigen Signalwert vorliegt. Eine positive Flanke
am Auslöseeingang 12 hat keine Wirkung; dagegen bewirkt
sie am Rücksetzeingang 13 den sofortigen Übergang der Kippschaltung aus dem aktivierten Zustand in den Ruhezustand.
Die Flipflop-Schaltung 11 ist so mit der monostabilen Kippschaltung 10 verbunden, daß sie das Ausgangssignal
zum Abschalten des Fernsehgeräts erzeugt, wenn die Kippschaltung 10 in ihren Ruhezustand zurückschaltet,
ohne daß gleichzeitig eine positive Flanke an ihrem Rücksetzeingang 14 auftritt. Die Zeitsteuerschaltung 4 aus
der monostabilen Kippschaltung 10 und der Flipflop-Schaltung 11 verhält sich also folgendermaßen: Wenn
am Auslöseeingang 12 der Kippschaltung 10 eine negative Flanke auftritt, geht die Kippschaltung in den aktivierten
Zustand über. Nach Ablauf einer vorbestimmten Haltezeit kippt sie in den Ruhezustand zurück und gibt an die
Flipflop-Schaltung ein Setzsignal ab, das die Abgabe eines Ausgangssignals der Flipflop-Schaltung zum Abschalten
des Fernsehgeräts bewirkt. Tritt innerhalb der Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 10 eine positive
Flanke an den Rücksetzeingängen 13 und 14 auf, dann
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wird die Kippschaltung 10 in den Ruhezustand zurückgesetzt und die Flipflop-Schaltung 11 wird im Ruhezustand gehalten, so daß
die Abgabe des Ausgangssignals zum Netzteil 5 unterbleibt.
Da die monostabile Kippschaltung 10 auf eine negative Flanke an ihrem Auslöseeingang 12 anspricht, muß das Ausgangssignal
der Koinzidenzschaltung 6 vor dem Anlegen an den Auslöseeingang 12 negiert werden, da die Unterbrechung des Ausgangssignals
der Koinzidenzschaltung bei dem üblicherweise in Fernsehgeräten vorhandenen Typ der Koinzidenzschaltungen
zur Erzeugung einer positiven Flanke führt. Abgesehen von der Negierung liefert die Koinzidenzschaltung 6 praktisch
das Betriebssignal, dessen Unterbrechung nach einer vorbestimmten Zeitdauer das Abschalten des Fernsehgeräts bewirkt.
Da es möglich ist, neben dem Ausbleiben des Bildsignals auch das Ausbleiben des Tonsignals im Fernsehgerät zur Abschaltung
auszuwerten, ist eine NOR-Schaltung 15 vorgesehen, die die Ausgangssignale der Koinzidenzschaltung 6 und
des Tonsignalteils 2 des Fernsehgeräts miteinander verknüpft und gleichzeitig die gewünschte Negierung durchführt.
Die gestrichelte Verbindung zwischen dem Tonteil 2 und der NOR-Schaltung 15 deutet an, daß sie nicht unbedingt
vorhanden sein muß. Wird das Tonsignal nicht ausgewertet, wird nur die Negierüngswirkung der NOR-Schaltung 15 ausgenutzt.
Solange die Versorgungsspannung unmittelbar nach Inbetriebnahme
des Fernsehgeräts noch nicht voll aufgebaut ist, liegt am Ausgang 9 der Koinzidenzschaltung 6 ein Signal mit niedrigem
Signalwert entsprechend dem synchronisierten Betriebszustand an, wodurch beim Einschalten des Geräts generell
die Zeitsteuerschaltung 4 über die Rücksetzeingänge 13 und in den Ruhezustand gesetzt wird.
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Das zeitbestimmende RC-Glied R1 und C1 der Zeitsteuerschaltung
4 wird über die Versorgungsspannung V gespeist, so daß
bei Einschalten des Geräts noch keine Ladespannung aufgebaut ist und somit die durch das RC-Glied vorbestimmte Zeit
voll wirksam wird, wenn nach dem Einschalten noch keine Koinzidenz festgestellt wird.
Wenn das mit der Abschaltanordnung von Fig.2 ausgestattete
Fernsehgerät in Betrieb ist und ein von einem Fernsehsender abgestrahltes Programm empfängt, dann gibt die Koinzidenzschaltung
6 auf Grund der Koinzidenz der Synchronisierungsimpulse
des Videosignals mit den im Fernsehgerät erzeugtenZeilenrücklaufimpulsen am Ausgang 9 ein Signal mit niedrigem Signalwert
ab. Dieses Signal gelangt mit hohem Signalwert an den Auslöseeingang 12 der monostabilen Kippschaltung 10. Die Auswertung
des Tonsignals sei in der nachfolgenden Beschreibung vorerst nicht in Betracht gezogen. Wenn nun kein Bildsignal mehr
empfangen wird, geht das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung
6 auf einen hohen Signalwert über, was am Auslöseeingang 12 der monostabilen Kippschaltung 10 eine negative Flanke
zur Folge hat. Die inonostabile Kippschaltung 10 wird dadurch in den aktivierten Zustand versetzt, und für die Dauer ihrer
Haltezeit in diesem aktivierten Zustand gehalten. Nach Rückkehr in den Ruhezustand erzeugt die Flipflop-Schaltung 11,
wie oben bereits erläutert wurde,das Ausgangssignal, das im Netzteil 5 das Abschalten des Fernsehgeräts bewirkt. Ein
kurzzeitiger Bildausfall führt nicht zur Abschaltung, da bei erneutem Einsetzen des Ausgangssignals der Koinzidenzschaltung
6 innerhalb der Haltezeit der Kippschaltung 10 an deren Rücksetzeingang eine positive Flanke erzeugt wird, die das
Rücksetzen der Kippschaltung 10 in den Ruhezustand bewirkt.
Es hat sich gezeigt, daß eine Einstellung der Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 10 auf etwa 10 Minuten
vorteilhaft ist. Kurzzeitige Bild- und/oder Tonausfälle
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führen bei einer solchen Einstellung also nicht zur Abschaltung des Fernsehgeräts.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung zeigt, wie die Abschaltanordnung
teilweise unter Verwendung handelsüblicher integrierter Schaltungen aufgebaut werden kann. Für die Koinzidenzschaltung
6 ist die ingetrierte Schaltung SN16965 verwendet,
und für die monostabile Kippschaltung 10 ist die integrierte Schaltung SN 72 555 verwendet.
Die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 10 wird im Ausführungsbeispiel
von Fig.3 durch das Zeitglied aus dem Widerstand
R2 und dem Kondensator C2 bestimmt. Wenn bei diesem Schaltungsbeispiel die Koinzidenzschaltung 6 die Unterbrechung
des Bildsignals anzeigt, wird die monostabile Kippschaltung auf Grund des am Auslöseeingang 12 auftretenden Betriebssignals ausgelöst. Gleichzeitig beginnt der Kondensator C2,
sich über den Widerstand R2 aufzuladen. Wenn die Ladespannung am Kondensator C2 am Eingang 16 den intern in
der Kippschaltung 10 erzeugten Schwellenspannungswert erreicht, wird die Kippschaltung 10 wieder in den Ruhezustand
zurückgeschaltet, was die Abgabe des Ausgangssignals zum Abschalten des Fernsehgeräts am Ausgang 17
zur Folge hat.
Die Widerstände R3, R4 und' R5 und der Transistor T1 bilden
eine Negatorstufe, die das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung
6 auf den zur Auslösung der monostabilen Kippschaltung 10 notwendigen Signalpegel umsetzt.
Der Kondensator C3 setzt beim Einschalten des Geräts, wenn
die Koinzidenzschaltung noch kein Signal liefert, die Zeitsteuerschaltung in den Ausgangszustand. Die Dioden D1 und D2
dienen zum schnellen Entladen der Kondensatoren C2 und C3
bei kurzzeitigem Abschalten des Geräts.
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In dem Schaltungsbeispiel von Fig.3 ist der Ausgang 17 der Kippschaltung
10 mit einem Fernsteuerungsempfänger 18 verbunden. Ein solcher Fernsteuerungsempfänger kann in einem Fernsehgerät
in einen Bereitschaftszustand geschaltet werden, in dem das Fernsehgerät über den Fernsteuerungssender steuerbar ist.
Solange nur der Bereitschaftszustand vorliegt, ist das Fernsehgerät
selbst nicht in Betrieb. Das Ausgangssignal der Kippschaltung 10 wirkt in diesem Schaltungsbeispiel so auf den
Fernsteuerungsempfänger ein, daß das Fernsehgerät durch Zurückschalten des Fernsehempfängers in den Bereitschaftezustand
außer Betrieb gesetzt wird. In diesem Bereitschaftszustand wird nur die Versorgungsspannung für den Fernsteuerungsempfanger
benötigt, und es fließen nur sehr geringe Ströme, so daß dieser Zustand ohne schädliche Folgen auch über längere
Zeitperioden aufrecht erhalten werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig.4 besteht die Zeitsteuerschaltung
im wesentlichen aus einer Emitterfolgerstufe mit den Transistoren T2 und T3. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel
das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 5 anzeigt, daß kein Bildsignal mehr empfangen wird, beginnt der Kondensator
C2 sich über den Widerstand R2 aufzuladen. Sobald eine durch das Teilungsverhältnis der Widerstände R6 und R7
bestimmte Spannung am Emitter vom Transistor T2 erreicht ist, wird der Transistor T3 leitend. Auf Grund des leitenden
Zustandes des Transistors T3 liegt am Eingang 19 des Fernsteuerungsempfängers 18 praktisch Masse, was zur Folge hat,
daß der Fernsteuerungsempfänger wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel in den Bereitschaftszustand
zurückschaltet und die Abschaltung des Fernsehgeräts bewirkt.
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Es sei bemerkt, daß bei den dargestellten integrierten Schaltungen die äußere Beschaltung nur so weit angegeben
ist, wie sie für die Beschreibung der erwünschten Funktion erforderlich isto
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Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Abschalten eines Fernsehgeräts,gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerschaltung
(4), die abhängig von einer eine vorbestimmte Zeitdauer anhaltenden Unterbrechung eines den Empfang
eines Bild- und/oder Tonsignals durch das Fernsehgerät anzeigenden Betriebssignals ein Ausgangssignal zum
Abschalten des Fernsehgeräts abgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerschaltung (4) eine monostabile Kippschaltung
(10) ist, deren Haltezeit gleich der vorbestimmten Zeitdauer ist und die bei Unterbrechung eines ihrem Auslöseeingang
(12) zugeführten Signals in den aktivierten Zustand übergeht, und daß der Auslöseeingang (12)
der monostabilen Kippschaltung (10) mit dem Ausgang (9) einer das Betriebssignal erzeugenden Schaltung (6)
verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Erzeugung des Betriebssignalseine Koinzidenzschaltung
(9) ist, die bei Koinzidenz der Synchronisierungsimpulse in einem empfangenen Videosignal mit den
Zeilenrücklaufimpulsen im Fernsehgerät das Betriebssignal abgibt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der Zeitsteuerschaltung (4) mit einer Abschaltvorrichtung im Netzteil (5) des Fernsehgeräts verbunden
ist, die beim Auftreten des Ausgangssignals der Zeitsteuerschaltung (4) die Versorgungsspannung des Fernsehgeräts
unterbricht.
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ORIGINAL INSPECTED
Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, für ein Fernsehgerät mit Fernsteuerungsempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang der Zeitsteuerschaltung (4) an den Fernsteuerungsempfänger (18) des Fernsehgeräts derart
angeschlossen ist, daß das Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung (4) das Fernsehgerät aus dem aktiven
Betriebszustand in einen Bereitschaftszustand zurückschaltet.
709832/0583
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