DE2604671A1 - Tubenverschluss fuer aus duennwandigen biegsamen wandungen bestehende tuben - Google Patents

Tubenverschluss fuer aus duennwandigen biegsamen wandungen bestehende tuben

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DE2604671A1 DE19762604671 DE2604671A DE2604671A1 DE 2604671 A1 DE2604671 A1 DE 2604671A1 DE 19762604671 DE19762604671 DE 19762604671 DE 2604671 A DE2604671 A DE 2604671A DE 2604671 A1 DE2604671 A1 DE 2604671A1
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Description

Tubenverschluß für aus dünnwandigen biegsamen /vandüngen. bestehende Tuben
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tubenverschluß für aus dünnen biegsamen Wandungen bestehende Tuben, mit einem an einem Schulterteil der Tube befestigten, mit Außengewinde versehenen Gewindenippel und einer auf diesen aufschraubbaren, mit Innengewinde versehenen Verschlußkappe.
Bisher bekannte Tubenverschlüsse bestehen aus einem am sich verjüngenden Vorderteil des konisch gestalteten Schulterteiles der Tube angeordneten Gewindenippel, sowie einer auf diesen aufschraubbaren Verschlußkappe.
Derartige bisher üblicherweise verwendete bekannte Tubenverschlüsse weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie insbesondere bei Verwendung von Klebstoffen oder anderen zähflüssigen Stoffen als Tubenfüllung schwer zu öffnen sind, ohne die Tube zu beschädigen, da die Verschlußkappe oft leicht am Gewindenippel festklebt und der Schulterteil der Tube beim Festhalten derselben mit der einen Hand und
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gleichzeitigen gewaltsamen Losschrauben des Tubenverschlusses mit der anderen Hand, leicht an seiner Verbindungsstelle zum dünnwandigen zylindrischen Tubenkörper von diesem abgedreht wird, so daß der Tubeninhalt durch die beschädigte Tubenwandung austreten kann, wodurch die gesamte Tube unbrauchbar wird.
Auch ist es nachteilig, daß nach Gebrauch der Tube durch den Gewindenippel ausgetretene Füllungsreste insbesondere bei Verwendung von Klebstoffen als Tubeninhalt oft über den Schulterteil der Tube bis zum Tubenkörper hinabtropfen und die Außenseite der Tube mit einer klebrigen Masse überziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Tubenverschluß zu schaffen, der auch beim Festkleben des Gewindes des Tubenverschlusses am Gewinde des Gewindenippels auf bequeme Weise do;rch geöffnet werden kann, ohne daß Gefahr besteht, daß der Tubenkörper hierbei beschädigt wird, und der so gestaltet ist, daß ein Hinabtropfen von klebrigem Tubeninhalt entlang der Außenfläche der Tube weitgehend vermieden wird, bzw. der Tubenkörper beim Öffnungsvorgang vom Benutzer so gehalten werden kann, daß ein Übertragen von klebrigem Tubeninhalt auf die Finger des Benutzers ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine am Schulterteil der Tube angeordnete, das Losschraube-Drehmoment aufnehmende Haltevorrichtung vorgesehen ist.
Es ist günstig, wenn die Haltevorrichtung aus einer am äußeren Umfang des Schulterteiles fest befestigte, in Richtung zum Gewindenippel hin über die äußere Kante des Schulterteiles hinausragenden ringförmigen Manschette besteht.
Es ist vorteilhaft, wenn der von der äußeren Fläche des Schulterteiles und von der Innenfläche der fest mit diesem verbundenen und in Richtung zum Gewindenippel über die Kante des Schulterteiles
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hinausragenden Manschette begrenzte, zum Gewindenippel hin offene Raum durch radiale Rippen unterteilt ist.
Es ist förderlich, wenn die fest mit dem Schulterteil verbundene Manschette eine Außenbördelung aufweist.
Es ist zweckdienlich, wenn die Verschlußkappe einen, sich in Richtung zur Oberkante der ringförmigen Manschette hin erstreckenden Ringflansch aufweist, dessen sich nach außen verjüngende äußere elastisch biegsame Kante in festgeschraubtem Zustand der Verschlußkappe an der oberen Kante der Manschette dichtend anliegt.
Die Vorrichtung kann auch so gestaltet sein, daß die mit dem Schulterteil fest verbundene ringförmigen Manschette mit seitlich radial vorspringenden Nocken versehen ist.
Es ist günstig, wenn die mit dem Schulterteil fest verbundene Manschette an ihrer Außenseite mit diametral gegenüberliegenden, mit einem Schlüssel in Eingriff bringbaren Nuten versehen ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung in Form einer über die äußere Umfangskante des Schulterteiles der Tube stülpbaren losen Manschette, mit sich nach oben zu leicht konisch verjüngenden Innenquerschnitt gestaltet ist und die Innenfläche 'mit axialer Riffelung versehen ist.
Es ist förderlich, wenn die über den Schulterteil der Tube stülpbare lose Manschette axial gespalten ist.
ZTTeckaienlicherTreise kann die Vorrichtung so angeordnet sein, daß die über den Schulterteil der Tube stülpbare lose Manschette aus einem schellenförmig gebogenen L-förmigen Band mit an seiner Innenfläche angeordneten geriffelten Gummihaftstreifen besteht.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung aus einem mit der vöirzel des Gewindenippels fest verbundenen Mutter sowie einer über den Schulterteil stülpbaren losen Scheibe mit der Form der Mutter entsprechender zentrischer Ausnehmung besteht.
Es ist zv/eckdienlich, wenn die Haltevorrichtung aus einer auf dem Schulterteil der Tube befestigten, sich axial nach aufwärts erstreckenden Stift besteht, sowie aus einer mit zwei Ausnehmungen versehenen und mit einer derselben lose über den Gewindenippel und mit der zweiten über den Stift stülpbaren Scheibe besteht.
Es ist förderlich, wenn die Scheibe den Boden einer über die Umfangskante des Schulterteiles stülpbare Kappe bildet.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß die Tube während des Öffnens auch verklebter Verschlußkappen mit der einen Hand so gehalten werden kann, daß das beim Losschrauben der festgeklebten Verschlußkappe mit der anderen Hand auftretende Drehmoment derart auf den Gewindenippel übertragen werden kann, daß die dünnwandige Tubenwandung hierbei durch Torsion nicht beschädigt v/erden kann.
Auch ist es vorteilhaft, daß die die Tube haltende Hand beim Öffnen der Tube vor einer Berührung mit eventuell ausgeflossenen Klebstoffresten geschützt ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den Tubenverschluß mit auf den Gewindenippel der Tube aufgeschraubter Verschlußkappe teils in Seitenansicht, teils im Schnitt.
Fig. 2 die obere Seite der Tube gemäß Fig. 1 teils in Seitenansicht, teils im Schnitt.
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Tube gemäß Fig. 2.
Fig. 4 eine Abwandlung der oberen Seite der Tube in Draufsicht.
Fig. 5 die obere Seite der Tube gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel des Tubenverschlusses, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt.
Fig. 6 eine Draufsicht gemäß Fig. 5·
Fig. 7 die obere Seite der Tube gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Tubenyerschlusses in Seitenansicht, teils im Schnitt.
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Fig. 'J.
Fig. 9 den in die gemäß Fig. 7 und 8 gestaltete Nuten eingreifenden Öffnungs-Schlüssel.
Fig. 10 ein anderes Ausführungsbeispiel einer auf den Umfang des Schulterteiles der Tube lose draufstülpbaren Manschette in perspektivischer Ansicht.
Fig. 11 dLe über den Umfang des Schulterteiles der Tube draufstülpbare lose Manschette gemäß Fig. 10 im Schnitt mit darunter gesondert dargestelltem Oberteil der Tube in S^i't'enana icht.
Fig. 12 ein anderes Ausführungsbeispiel der in Fig. 10 und 11 dargestellten Manschette.
Fig. 1J ein weiteres Ausführungsbeispiel der Manschette in perspektivischer Ansicht.
Fig. 14 die Manschette gemäß Fig. 13 im Schnitt.
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Fig. 15 ein anderes Ausführungsbeispiel des Tubenverschlusses mit einer am Gewindenippel befestigten Mutter in perspektivischer Ansicht des Oberteiles der Tube.
Fig. 16 die auf die Manschette gemäß Fig. 15 draufstülpbare lose Scheibe in perspektivischer Ansicht.
Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Tubenverschlusses mit einem am Schulterteil befestigten Stift in perspektivischer Ansicht des Oberteiles der Tube.
Fig. 18 die über den gemäß Fig. 17 gestalteten Stift und den Gewindenippel draufstülpbare Scheibe in perspektivischer Ansicht.
Fig. 19 eine Anwandlung der gemäß Fig. 16 gestalteten Scheibe in Form einer Kappe.
Fig. 20 eine Abwandlung der gemäß Fig. 18 gestalteten Scheibe in Form einer Kappe.
Fig.21 u.22 Eine Abwandlung mit einer aufschrsubbaren Scheibe. Fig.23 bis 25 eine Abwandlung mit"einer aufschraubbaren Kappe. Das Problem beim Losschrauben von am Gewinde des Gewindenippels festgeklebten Verschlußkappen von Tuben besteht darin, daß die- beim Losschrauben der Verschlußkappe mit der einen Hand und beim Festhalten der Tube am Tubenkörper mit der anderen Hand das beim gewaltsamen Aufschrauben am Gewindenippel angreifende Drehmoment bis auf die dünnwandige zylindrische Seitenwand der Tube übertragen werden muß, da diese beim Aufschrauben von der Hand des Benutzers an der Seitenwandung gehalten wird, wobei das Moment zunächst auf den, zumeist einen verstärkten Querschnitt aufweisenden Schulterteil 2 übertragen wird und von diesem weiter auf die dünnwandige biegsame Seitenwandung der Tube weiter übertragen wird, wobei diese dünnwandige Seitenwandung der Tube an der Ansatzstelle des Schulterteiles durch das auftretende Torsionsmoment abgedreht oder eingerissen wird, so daß Tubeninhalt austreten kann und die Tube hierdurch unbrauchbar wird.
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Um ein derartiges Festhalten der Tube zu gewährleisten, daß das beim Aufschrauben verklebter Gewindenippel auftretende Torsionsmoment nicht auf die dünnwandige seitliche Tubenwandung übertragen werden muß, wird gemäß einem ersten, in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine an ihrer Außenseite mit einer Außenriffelung versehene Manschette 4> deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Tubenkörpers an der Ansatzstelle des Schulterteiles 2 entspricht, derart an der Übergangsstelle des Schulterteiles 2 zur zylindrischen Wandung des Tubenkörpers fest befestigt, daß sich die ringförmige Manschette 4 mit ihrem Oberteil in axialer Richtung hin zum Gewindenippel 3 erstreckt. Da der Schulterteil 2 der Tube üblicherweise einen verstärkten Querschnitt aufweist, kann somit das auf den Gewindenippel 3 einwirkende Torsionsmoment über den Schulterteil 2 direkt auf die, von der Hand·des Benutzers gehaltene Manschette 4 übertragen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die dünne biegsame zylindrische Wandung der Tube beschädigt werden kann.
Es ist hierbei auch vorteilhaft, daß eventuell austretende Tubeninhaltsreste,, insbesondere bei Verwendung von Klebstoff im, von der Innenwandung der Manschette begrenzten Raum aufgefangen werden können, ohne daß die die Manschette haltenden Finger des.Benutzers von Klebstoff verunreinigt werden.
Die Manschette 4 kann entweder mit der Tube einstückig gefertigt v/erden oder nachträglich durch Schweißen oder im Preßsitz an der Umfangskante des Schulterteiles 2 der Tube befestigt werden.
Die "Verschlußkappe 5 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, so gestaltet sein, daß sie eine mit ihr einstückig gefertigte, sich in festgeschraubter: Zustand in Richtung zur Oberkante der ringförmigen Manschette 4 hin erstreckenden Ringflansch/aufweist, dessen äußere, sich nach außen verjüngende und dadurch elastische Kante 7 sich beim Aufschrauben dichtend an die Oberkante der Manschette 4 anschmiegen kann, so daß eventuell in den, von der Innenwandung der Manschette 4 begrenzten Raum ausgetretene Tubenfüllung, insbesondere Klebstoff, bei verschlossener Tube gegen den Einfluß der Außenluft abgedichtet ist und nicht erstarren kann. 60983S/0267
Gemäß einem in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsbeispiel kann der von der Innenseite der Manschette 4 und von der Oberfläche des Schulterteiles 2 gebildete, nach oben in Richtung zum Gewindenippel hin offene Raum durch radiale Rippen 8 unterteilt werden, so daß eventuell ausgelaufene Tubeninhaltsreste besser in den durch die Rippen gebildeten Hohlräumen gesammelt werden können, ohne daß die Außenseite der Manschette durch diese verunreinigt werden kann.
Gemäß einem weiteren aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die am Außenumfang des Schulterteiles 2 fest befestigte Manschette 4' in Form eines sich über den Schulterteil 2 in axiale Richtung zum Gewindenippel, hin erstreckenden Ringes gestaltet, welcher an diametral gegenüberliegenden Seiten seitlich radial vorspringende Nocken 9 aufweist, so daß die Tube beim Aufschrauben mit den Fingern an diese Nocken bequem gehalten werden kann, so daß das beim Aufschrauben auch eines verklebten Gewindes auftretende Torsionsmoment von den Nocken 9 direkt auf die Finger des Benutzers übertragen werden kann, ohne daß die dünnwandige zylindrische Tubenwandung vom Torsionsmoment beeinflußt wird.
Nach einem weiteren, in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die ringförmig gestaltete, an der Umfangskante des Schulterteiles 2 der Tube fest befestigte ringförmige Manschette 4" seitlich angeordnete, diametral gegenüberliegende Nuten 10 auf, in welche beim Los schrauben ein flacher gabelförmiger Schlüssel 11 eingeführt werden kann, mit Hilfe dessen ein beim Losschrauben eines verklebten Gewindenippels auftretendes Torsionsmoment aufgenommen werden kann, ohne daß die dünne Seitenwandung der Tube vom Torsionsnoment beeinflußt werden kann.
Nach einem weiteren, in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrichtung 1 in Form einer über die äußere Umfangskante des Schulterteils 2 der Tube stülpbaren losen Manschette 24' gestaltet, die einen sich nach oben zu leicht konisch verjüngenden Innenquerschnitt aufweist und die mit axialer Innenriffelung 13 versehen ist.
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Der mittlere Durchmesser dieser Manschette entspricht dem Durchmesser der Tube an der Umfangskante des Schulterteiles 2, so daß diese Manschette von der dem Gewindenippel zugekehrten Oberseite der Tube über die Umfangskante des Schulterteiles 2 gestülpt werden kann, wobei die axiale Innenri^ffelung 13 der Manschette 24' an der Umfangskante des Schulterteiles 2 während des Losschraubens Halt findet, so daß das beim Losschrauben auftretende Torsionsmoment über den Schulterteil 2 auf die Manschette 24' übertragen werden kann, ohne daß die dünnwandige zylindrische Außenwand der Tube von Torsionsmomenten beeinflußt wird.
Gemäß einem in Fig. 12 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel kann die frei über die Umfangskante des Schulterteiles 2 stülpbare Manschette 24" gespalten gestaltet sein, so daß die gespaltene Manschette 24" beim Drüberstülpen über die Umfangskante des Schulterteiles 2 gering aufspreizen kann und so an der Umfangskante des Schulterteiles festen Halt findet.
Gemäß einem anderen, in den Fig. 13 und 14 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann die über den Schulterteil 2 der Tube stülpbare lose Manschette 24"' aus einem ringförmig gebogenen L-förmigen Band gebildet sein, deren Enden, in Form einer Schelle nach außen abgebogen sind, wobei an der Innenfläche dieses L-förmigen Bandes ein geriffelter Gummihaftstreifen 15 befestigt ist. Die derart gestaltete Manschette 24"' wird von oben über die Umfangskante des Schulterteiles 2 der Tube gestülpt und mit der einen Hand des Benutzers zusammengedrückt, so daß der Umfangsteil des Schulterteiles mittels des geriffelten Gummihaftstreifens 15 während des Aufschrau-
bens fest erfaßt werden kann, ohne daß Torsionsmomente auf den zylindrischen dünnen Vi an dungs teil der Tube übertragen werden.
Gemäß einem weiteren in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine an der Wurzel des Gewindenippels 3 mit diesem und/ oder mit dem Schulterteil 2 fest verbundene oder einstückig gestaltete Mutter 16 befestigt, über die eine Scheibe 12 gestülpt werden kann, die in ihrem Zentrum eine der Umfangslinie der Mutter 16 entsprechende
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Ausnehmung 17 auf v/eist, wobei der Durchmesser der Scheibe 12 gering größer gewählt ist als der Durchmesser der Tube an der Umfangslinie des Schulterteiles 2.
Wie in Fig. 19 dargestellt, kann die Scheibe 12 den Boden einer über den Schulterteil 2 der Tube stülpbaren Kappe 22 bilden.
Eine derartige Gestaltung ermöglicht es, daß auch eine Tube mit verklebter Außenwandung jederzeit auf bequeme ijeise mittels der die Tube
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umfassenden Kappe 22 beim Losschrauben einer verklebten Verschlußkappe bequem gehalten werden kann, wobei die beim Losschrauben am Gewinde des Gewindenippels 3 auftretenden Torsionsmomente unmittelbar von der mit diesem fest verbundenen Mutter 16 auf die Scheibe 12 bzw. auf die Kappe 22 übertragen werden können. Eine derartige Gestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der den Schulterteil 2 bildende Teil der Tube so dünnwandig gestaltet ist, daß die beim Losschrauben auftretenden Torsionsmomente vom Schulterteil 2 nicht mehr auf die äußere Kante desselben übertragen werden können, ohne den Schulterteil 2 durch Torsion zu verformen.
V/eist der Schulterteil 2 einen ausreichenden Y/andungsquerschnitt auf, so kann gemäß den in Fig. 17 und 18 dargestellten Ausführungsbeispielen an der Oberfläche des Schulterteiles 2 ein sich in axiale Richtung nach oben, erstreckender Stift 18 angeordnet v/erden, der zweckmäßigerweise mit dem Schulterteil 2 einstückig gestaltet sein kann. Eine, mit zwei Öffnungen 19 und 20 für den Gewindenippel und für den Durchtritt des Stiftes 18 versehene Scheibe 21 wird von oben her draufgestülpt, so daß das beim Losschrauben entstehende Torsionsmonent über den in die Ausnehmung 20 der Scheibe 21 eingreifenden Stift 18 auf die Scheibe übertragen werden kann, ohne daß die dünne zylindrische Seitenv/andung der Tube vom Torsionsmoment beeinträchtigt wird.
Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Scheibe 21 in Form einer von oben über den Gewindenippel stülpbaren Kappe 22' gebildet werden, wobei sich auch in diesem Falle der Torteil ergibt, daß auch bei verklebter äußerer Tubenwandung ein Losschrauben durchgeführt
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werden kann, ohne daß die Fmnger des Benutzers mit eventuell über den Tubenrand hinunt ertropfendem Tubeninhalt in Berührung kommen können. Die Kappen 22 und 22* werden zweckmässigerweise aus durchsichtigem Plastik-iäaterial gefertigt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Halte— einrichtung aus einer dem Neigungswinkel des Schulterteiles 2 entsprechenden Scheibe Gestehen (s.Fig 21 und Pig.22),die eine zentrale, dem Aussendurchmesser des Gewindenippels 3 entsprechende, mit Innengewinde versehene Öffnung 26 aufweist.
Diese Scheibe 25 wird vor Ingebrauchnahme der Tube 'vor dem Aufschrauben der Verschlußkappe 5 , mit ihrer mit Innengewinde versehenen zentralen öffnung auf den Gewindenippel 3 geschraubt, bis sie am Sehulterteil 2 der Tube anliegte, worauf die Verschlußkappe wieder drauf geschraubt wird, auf den über die Scheibe 25 hinausragenden Teil des Gewindenippels 3.
Soll dann eine nach Gebrauch festgeklebte Verschlußkappe 5 abgeschraubt werden, so wird die Tube an der Umfangskante dieser Scheibe 25 erfasst, wobei sich diese Scüueibe 25 beim Losschrauben der Verschlußkappe 5 ,fester auf dem Gewindegang des Gewindenippels 3 draufschraubt, so daß beim Losschrauben der Verschlußkappe 5 keine Torsionsmomente auf die Tube selbst übertragen werden können«,
Wie aus den Pig„23 bis 25 ersichtlich ist, kann die Scheibe 25 den Boden einer Kappe 27 bilden.
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Claims (1)

  1. Be/lS
    3. Februar 1976
    Patentansprüche
    ι 1. tubenverschluß für aus dünnen biegsamen Wandungen bestehende Tuben, mit einem an einem Schulterteil der Tube befestigten, mit Außengewinde versehenen Gewindenippel und einer auf diesen aufschraubbaren, mit Innengewinde versehenen Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Schulterteil (2) der Tube angeordnete, das Losschraube-Drehmoment aufnehmende Haltevorrichtung (i) (Fig. 1 bis 3) vorgesehen ist.
    2. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) aus einer am äußeren Umfang des Schulterteiles (2) fest befestigte, in Richtung zum Gewindenippel (3) hin über die äußere Kante des Schulterteiles (2) hinausragenden ringförmigen Manschette (4) besteht. (Fig. 1).
    3. Tubenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der äußeren Fläche des Schulterteiles (2) und von der Innenfläche der fest mit diesem verbundenen und in Richtung zum Gewindenippel (3) über die Kante des Schulterteiles (2) hinausragenden Manschette (4) begrenzte, zum Gewindenippel (3) hin offene Raum durch radiale Rippen (β) unterteilt ist. (Fig. 4)·
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    4. Tubenverschluß nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit dem Schulterteil (2) verbundene Manschette (4) eine Außenbördelung (23) aufweist. (Fig. 2).
    5. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4> dadurch
    • gekennz ei chnet, daß die Verschlußkappe (5) einen, sich in Richtung zur Oberkante der ringförmigen Manschette (4) hin erstreckenden Ringflansch (6) aufweist, dessen sich nach außen verjüngende äußere elastisch biegsame Kante (7) in festgeschraubtem Zustand der Verschlußkappe (5) an der oberen Kante der Manschette (4) dichtend anliegt. (Fig. 1)·
    6. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schulterteil (2) fest verbundene ringförmige Manschette (41) mit seitlich radial vorspringenden Nocken (9) versehen ist. (Fig. 5 und 6).
    7. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schulterteil (2) fest verbundene Manschette (4") an ihrer Außenseite mit diametral gegenüberliegenden, mit einem Schlüssel (11) in Eingriff bringbaren Nuten (1O) versehen ist. (Fig. 7 bis 9)·
    8. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) in Form eines
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    über die äußere Umfangskante des Schulterteiles (2) der Tube stülpbaren losen Manschette $4') 5 niit sich nach oben zu leicht konisch verjüngendem Innenquerschnitt gestaltet ist und die Innenfläche mit axialer Riffelung (I3) versehen ist. (Fig. 10 und 11).
    9. Tubenverschluß nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Schulterteil (2) der Tube stülpbare lose Manschette £?4") axial gespalten ist. (Fig. 12).
    10. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß die über den Schulterteil (2) der Tube stülpbare lose Manschette (24" ' ) aus einem schellenförmig gebogenen L-förmigen Band (14)» mit an seiner Innenfläche angeordneten geriffelten Gummihaftstreifen (15) Gesteht. (Fig. 13 und 14).
    11. Tubenverachluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (i) aus einem mit der Wurzel des Gev<"indenippels (3) fest verbundenen Mutter (16), sowie einer über den Schulterteil (2) stülpbaren losen Scheibe (12) mit der Form der Mutter (16) entsprechender zentrischer Ausnehmung (I7) besteht. (Fig. I5 und 16).
    12. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Haltevorrichtung aus einer auf des
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    Schulterteil (2) der i'ube oefestigten, sich axial nach aufwärts erstreckenden Stift (18) besteht, sowie aus ©iner mit zwei Ausnehmungen (19»2O) versehenen, und mit einer derselben (19) lose über den Gewindenippel (3) und mit der zweiten (20) über den Stift (18) stülpbaren Scheibe (21) ,(Pig 17 und 18).
    13. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die Haltevorrichtung (1) aus einer, dem Neigungswinkel des Schulterteiles (2) entsprechendem Scheibe (25) mit einer zentralen Öffnung besteht , die mit auf den Gewindenippel (3) der Tube aufschraubbarem Innengewinde versehen, ist.
    14. Tubenverschluß nach einem der Ansprüche 1,11,12, oder 13»dadurch gekennzeichnet, , daß die Scheibe (12,21 bzw. 25) den Boden einer über die Umfangskante des Schulterteiles (2) der Tube stülpbaren, bzw, schraub— baren Kappe (22,22'bzw. 27) bildet.
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