DE2604425C3 - Antrieb an einer Trommel, insbesondere einer Rohrmühle - Google Patents

Antrieb an einer Trommel, insbesondere einer Rohrmühle

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DE2604425C3
DE2604425C3 DE19762604425 DE2604425A DE2604425C3 DE 2604425 C3 DE2604425 C3 DE 2604425C3 DE 19762604425 DE19762604425 DE 19762604425 DE 2604425 A DE2604425 A DE 2604425A DE 2604425 C3 DE2604425 C3 DE 2604425C3
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Hans 4000 Düsseldorf Wellkamp
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ATEC WEISS KG 4044 KAARST DE
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ATEC WEISS KG 4044 KAARST DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb an einer Trommel, insbesondere einer Rohrmühle, mit einem auf der so Trommelaußenseite drehfest angeordneten, ringförmigen Befestigungselement, an dem drehfest und mit radialem Spiel ein ringförmiges Antriebselement angeordnet ist
LJm die im Betrieb an einer Trommel, insbesondere einer Rohrmühle, auftretenden Verformungen von dem Antriebselement fernzuhalten, ist bei einem bekannten Antrieb der eingangs genannten Art das Antriebselement nicht starr unmittelbar auf der Trommel befestigt sondern mit Luftspalt gegenüber der Trommel angeord- ω net und mit Schraubenbolzenkonstruktionen befestigt Diese Art der Befestigung gibt bei ausreichender Bewegungsfreiheit der Trommel dem Antriebselement keine ausreichend präzise Führung. Außerdem ist das Antriebselement nicht gegen von einer als Rohrmühle ausgebildeten Trommel ausgehenden Wärmestrehlung geschützt.
Bei einem bekannten Antrieb an einer Trommel sind zwei übereinander angeordnete Flacheisen flanschartig auf dem Außenmantel der Trommel aufgenietet oder aufgeschraubt und damit fest mit dem Trommelmantel verbunden. An diesem flanschartigen Befestigungselement isi über starre Organe, z. B. Zapfenschrauben, das Antriebselement drehfest befestigt
Diese Art der Befestigung läßt ein freier* Ausdehnen bzw. Zusammenziehen des Trommelmantels ju, ohne daß davon der Laufkranz beeinträchtigt wird. Da das flanschartige Befestigungselement unmittelbar auf dem Trommelmantel angeordnet ist erwärmt es sich stark, so daß sich dessen Wärmeabstrahlung über den Ringspalt zwischen Antriebselement und Befestigungselement nachteilig am Antriebselement bemerkbar macht Eine Möglichkeit für Parallel- oder Axialversatz oder Winkelversatz ist nicht vorgesehen (DE-PS 318 569).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Antriebselement weder durch mögliche Verformungen der Trommel noch durch eventuell von der Trommel ausgehende Wärmeeinstrahlung belastet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß sich ein Ringspalt zwischen der Außenseite der Trommel und dem als Hülse ausgebildeten Befestigungselement über dessen gesamte Länge erstreckt daß der eine Rand ties hülsenförmigen Befestigungselementes über mehrere Laschenpaare mit der Trommel und der andere Rand über mehrere Laschenpaare mit dem Antriebselement verbunden sind, wobei die benachbarten Enden eines jeden Laschenpaares an dem hülsenförmigen Befestigungselement und dessen entfernte Enden an der Trommel bzw. dem Antriebselement oder umgekehrt befestigt sind.
Bei der Erfindung werden Axial-, Parallel- und Winkelversatz der Trommel gegenüber dem Antriebselement von den beiden hintereinandergeschalteten und über die Hülse miteinander gekuppelten Lamellenkränzen soweit aufgefangen, daß sie sie)*· nicht nachteilig auf die Form und die Lage des Antriebselementes auswirken können. Außerdem schützt bei von der Trommel ausgehender Wärmestrahlung die Hülse das Antriebselement gegen Erwärmung. Durch den Wärmeschutz des Antriebselementes wird verhindert, daß von diesem Wärme an weitere Teile des Antriebs, die wärmeempfindlich sind, übertragen wird.
Die Laschen sind zweckmäßigerweise an zueinander parallelen Flanschen der Trommel, der Hülse und des Antriebselementes befestigt Auf diese Weise wird erreicht daß die Laschenkränze jeweils in einer Ebene liegen.
Zur Erleichterung der Montage kann die Hülse aus mehreren Segmenten bestehen. In entsprechender Weise kann auch der Anschlußflansch auf der Trommel aus mehreren Segmenten bestehen, die auf der Rohrtrommel aufschweißbar sind.
Die Wirkung der Hülse als Wärmeschild kann weiter dadurch gesteigert werden, daß sie eine Wärmeisolierung trägt
Das Antriebselement kann als Zahnkranz oder als Läufer eines Sattelmotors ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Hälfte eines Axialschnittes eines Antriebs einer Rohrmühle mit einem Zahnkranz,
F i g. 2 eine Hälfte eines Axialschnittes eines Antriebs einer Rohrmühle mit einem als Läufer eines Sattelmotors ausgebildeten Antriebselement und
F i g. 3 einen Teil des Antriebs gemäß F i g. 1 in Ansicht aus der Sicht des Pf eiles A
In beiden Ausführungsbeispielen ist auf der Außenseite einer Trommel 1 ein aus mehreren Segmenten bestehender Flansch 3 mittels Schenkel 5 angeschweißt s Konzentrisch zu der zylinderförmigen Trommel 1 und mit Spiel gegenüber dieser ist eine ebenfalls aus mehreren Sesroenten bestehende Hülse 7 angeordnet Die Hülse 7 trägt an jedem Ende einen nach außen gerichteten Flansch 9, 10. Zwischen den parallelen Flanschen 9 und 3 sind jeweils mehrere Zuglaschenpaare 13 konzentrisch zu der Zentralachse 15 angeordnet, wobei die benachbarten Enden der Zuglaschen eines jeden Paares 13 an dem einen Flansch 3 und die entfernt liegenden Enden desselben Zuglaschenpaares 13 an dem anderen Flansch 9 oder umgekehrt befestigt sind. Entweder sind die benachbarten Enden mittels desselben Schraubenbolzens 14 oder mittels separater Schraubenbolzen und gegebenenfalls einem Brückenglied entsprechend der bekannten Anordnung gemäß der DE-AS 20 56 184 befestigt
Die Aufteilung der Hülse 7 in einzelne Segmente 7a, Ib ist in F i g. 3 dargestellt Die einzelnen Segmente la, 7 b werden durch am Flansch 9 angebrachte Schraubverbindungen in bekannter Weise zusammengehalten. Der gegenüberliegende Flansch 10 ist entsprechend aufgebaut und wird entsprechend zusanunengehalten. Während die Flansche 9,10 normalerweise im wesentlichen ringförmig sind, ist es für den Flansch 9 vorteilhaft, wenn zwischen den Anschlüssen für die Verbindung der jo einzelnen Segmente 7a, Tb elastische Bereiche vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist das dadurch verwirklicht daß zwischen den Anschlußbereichen im Flansch Aussparungen 29 vorhanden sind, die den Flansch 9 in diesem Bereich so stark schwächen, daß sich hier die Hülse 7 verformen kana
Etwa in der Mitte zwischen den Flanschen 9,10 der Hülse 7 und mit radialem Spiel gegenüber dieser ist ein ringförmige: Antriebselement in Form eines Zahnkranzes 17 oder eines Läufers 18 angeordnet Dem Antriebselement ist ein Flansch 19, 20 zugeordnet, zwischen dem und dem Flansch 10 der Hülse 7 ein weiterer Kranz aus Zuglaschenpaaren 21 vorgesehen ist dessen Aufbau dem ersten Kranz aus Zuglaschen 13 entspricht und dessen Enden ebenfalls mittels Schrau- 4S benbolzen 22 gehalten sind. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist der Flansch 19 Teil eines am Zahnkranz 17 angesetzten Schenkels, während er beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 Teil feiner Hülse 23 ist die am freien Rand den Läufer 18 eines den Stator 24 aufweisenden Sattelmoto-s trägt
Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb kann sich die Trommel 1 gegenüber dem Antriebselement in mehrfacher Weise veriagern. Bei einem Parallel- oder Winkelversatz wird durch Nachgeben der Zuglaschenkränze 13, 21 die Hülse 7 gegenüber der dargestellten Lage geneigt Bei einem Axialversatz behält die Hülse 7 ihre Lage, während der Abstand der Flansche 3,9,10, 19,20 sich ändert
Der Wärmeschutz, den die Hülse 7 dem Antriebsele- ω ment 17, 18 schon aufgrund der Anordnung im Strahlungsschatten und des Luftspaltes gibt, kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Hülse 7 auf der Innenseite einen Mantel 25 aus z. B. Glasfaserstoff trägt der zusätzlich mit einer Aluminiumfolie 27 abgedeckt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antrieb an einer Trommel, insbesondere einer Rohrmühle, mit einem auf der Trommelaußenseite s drehfest angeordneten, ringförmigen Befestigungselement, an dem drehfest und mit radialem Spiel ein ringförmiges Antriebselementen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Ringspalt zwischen der Außenseite der Trommel (1) und dem als Hülse ausgebildeten Befestigungselement (7) über dessen gesamte Länge erstreckt, daß der eine Rand des hülsenförmigen Befestigungselementes (7) über mehrere Laschenpaare (13) mit der Trommel (1) und der andere Rand über mehrere is Laschenpaare (21) mit dem Antriebselement (17,18) verbunden sind, wobei die benachbarten Enden eines jeden Laschenpaares (13,21) an dem hülsenförmigen Befestigungselement (7) und dessen entfernte Enden sn cfcr Trommel (1) bzw. dem Antriebselement (17,18) oder umgekehrt, befestigt sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (13, 21) an zueinander parallelen Flanschen (3,9-10, Id, 20) der Trommel (1) der Hülse (7) und des Antriebselementes (17,18) befestigt sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) sich aus Segmenten (Ja, 7b) zusammensetzt
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) eine Wärmeisolierung (25) trägt
5. Antrieb nach eurem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß oas Antriebselement
(17) als Zahnkranz ausgebildet ist
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Antriebselement
(18) als Läufer eines Sattelmotors (18,24) ausgebildet ist
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) arn Antriebsende einen Flansch (9) trägt der zwischen den einzelnen Anschlußpunkten für die Laschenpaare (13) Aussparungen (29) aufweist
45
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DE2604425B2 DE2604425B2 (de) 1979-01-25
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