DE2604077C3 - Steckfassung für Elektronenröhren - Google Patents
Steckfassung für ElektronenröhrenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
- H01R13/642—Means for preventing incorrect coupling by position or shape of contact members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/92—Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
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- Connecting Device With Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckfassung für Elektronenröhren mit einer gegebenen Zahl von Stiftpositionen,
wobei mindestens einige Stiftpositionen aus Gründen der Konvention an die Übertragung bestimmter
vorgegebener Funktionen gebunden sind.
Nach dem DE-GM 71 48 059 ist eine Bildröhrenfassung mit Funkenstrecken bekannt, die aus zwei Teilen
besteht, deren eines eine schlüssellochförmige öffnung
sowie eine Anzahl von Einstecklöchern für die Röhrenstifte aufweist und deren anderes ebenfalls mit
einer schlüssellochförmigen öffnung sowie auf einer Seite mit einem Leitermuster versehen ist, das aus
Leiterkissen, die bei auf den Röhrensockel aufgesteckter Fassung jeweils mit den einzelnen Röhrenstiften
Kontakt geben, und aus einer Leiterfläche besteht, die in einem solchen Abstand von den einzelnen Leiterkissen
angeordnet ist, daß sie jeweils eine Funkenstrecke mit den Leiterkissen bildet. Bei einer solchen Röhrenfassung
wirkt es sich nachteilig aus, daß keine Vorkehrung dafür getroffen ist, um weiterentwickelte Röhren mit
neuen Funktionen einfach austauschen zu können. Für die neuen verbesserten Funktionen einer Röhre sind
zusätzliche elektrische Anschlüsse erforderlich, die nicht ohne weiteres in die alte, in einer elektronischen
Baugruppe eingebaute Fassung, passen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckfassung der eingangs definierten Art zu schaffen,
die es ermöglicht, zusätzliche Kontakte bereitzustellen, ohne von den aufgrund getroffener Konventionen für
bestirnte Stiftpositionen vorgegebenen Funktionen abweichen zu müssen und somit eine Austauschbarkeit
auch dann zu gewährleisten, wenn verbesserte Röhren mit zusätzlichen Funktionen oder Röhren anderer
Hersteller Verwendung finden sollen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine Stiftposition mit einem Stift
versehen ist, der von einer gegen diesen isolierten Buchse umgeben ist, die sich nur über einen Teil der
Länge des Stifles erstreckt, so daß an dieser Position eine weitere elektrische Verbindung hergestellt werden
kann und die Fassung einen zusätzlichen Federkontakt enthält, der mit der Buchse im eingesteckten Zustand in
elektrischer Verbindung ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Buchse auf einem Stift angebracht, der im Arbeitszustand wenigstens angenähert das gleiche
Potential aufweist wie die zusätzliche elektrische Verbindung.
Die Steckfassung nach der Erfindung kann praktisch allgemein verwendet werden, aber eine besonders
vorteilhafte Anwendung findet sie bei Fernsehaufnahmeröhren, beispielsweise bei Fernsehaufnahmeröhren
vom Vidicon-Typ. Einige Modelle sind hierbei in üblicher Weise mit einer Steckfassung ausgerüstet, die
acht Stiftpositionen aufweist, wobei die achte Position mit einem Stift mit größerem Durchmesser als die
übrigen sieben Stifte versehen ist und so gewährleistet, daß der Stecker nur in der richtigen Stellung in der
Fassung eingesetzt werden kann. Bei einer Standarfversion der Vidicon-AufnahiEeröhre dienen nur sieben
Stifte für elektrische Anschlüsse, während der achte Stift — der dickere Indexstift — frei bleibt. Dabei ist die
Zuteilung der Stifte Beschränkungen unterworfen und in der Praxis durch allgemein anerkannte Abkommen
verbindlich.
Bei Verwendung der Steckfassung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, zusätzliche verbesserte
Eigenschaften, wie z. B. variable Lichtvorgabe und Überlastungsschutz für extreme Beleuchtungsstärken,
praktisch einsetzen zu können. Dabei ist es vorteilhaft, daß die zusätzlichen verbesserten Eigenschaften bei
einer neuen Fernsehaufnahmeröhre dadurch leicht ausgenutzt werden können, daß die neue Röhre gegen
eine Standardröhre bei der gleichen Fassung mit nur geringer Abänderung austauschbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1A einen Teil einer Elektronenröhre und
F i g. 1B eine Fassung für die Elektronenröhre.
Die dargestellte Fernsehaufnahmeröhre 10 enthält einen Sockelstecker mit acht Stiften 1—8, wobei der achte Stift einen größeren Durchmesser aufweist als die übrigen Stifte und den Indexstift darstellt. Der Indexstift 8 bewirkt, daß der Stecker nur bei richtiger Ausrichtung in die Fassung 9 eingesteckt werden kann. Hierdurch wird verhindert, daß die Elektronenröhren oder entsprechende Baugruppen dadurch zerstört werden, daß die über den Stiften anliegenden Potentiale nicht den korrekten Wert aufweisen.
F i g. 1B eine Fassung für die Elektronenröhre.
Die dargestellte Fernsehaufnahmeröhre 10 enthält einen Sockelstecker mit acht Stiften 1—8, wobei der achte Stift einen größeren Durchmesser aufweist als die übrigen Stifte und den Indexstift darstellt. Der Indexstift 8 bewirkt, daß der Stecker nur bei richtiger Ausrichtung in die Fassung 9 eingesteckt werden kann. Hierdurch wird verhindert, daß die Elektronenröhren oder entsprechende Baugruppen dadurch zerstört werden, daß die über den Stiften anliegenden Potentiale nicht den korrekten Wert aufweisen.
Die Fernsehaufnahmeröhre 10 enthält die üblichen Anschlüsse zu den Anoden 14,15 der Trioden-Kanone
(im einzelnen nicht gezeigt) und der Heizung 16. Die Anode ist mit Stift 1 und die Heizung mit Stift 7
verbunden. Eine variable Lichtvorgabe ist vorgesehen; sie besteht aus einer Lampe, die in einem Rohr 11
untergebracht ist, das sich durch das Gehäuse der Fernsehaufnahmeröhre 10 erstreckt. Das innere des
Gehäuses ist evakuiert; die Art der Anordnung der Lampe läßt diese jedoch außerhalb des evakuierten
Gebietes und ermöglicht weiterhin eine äußere elektrische Verbindung 13 zu den Stiften 7 und 8. Der
Stift 7 ist somit der Heizung 16 und der Lampe der Lichtvorgabe gemeinsam; bei Betrieb beträgt sein
Potential 6 Volt. Der Stift 8 ist während des Betriebes mit einem variablen Potential + 6 Volt verbunden. Die
Anordnung einer variablen Lichlvorgabe wird als sehr
hl> vorteilhaft angesehen, da die unerwünschten Erscheinungen
von Differenz-Farbverschiebungen vermindert werden können, die dann auftreten, wenn die Fernsehkamera
auf eine schwach beleuchtete Szene gerichtet
ist Der Stift 8 besteht aus einem mittleren Leiter 81, der
yon einer leitenden Buchse 82 umgeben ist, die gegen
den mittleren Leiter durch einen nicht leitenden Abstandshalter (nicht gezeigt) isoliert ist
Wie bereits beschrieben, sind die Verbindungen zu den Stiften 1 bis 7 üblich, und die bisher ,ijcht im Detail
erläuterten Stifte sind in bekannter Weise so eingesetzt, daß sie die erforderlichen Betriebspotentiale für die
Aufnahmeröhre übertragen. Der üblicherweise freie Stift 8 wurde dazu verwendet, das variable Potential für
die Lichtvorgabelampe beizustellen, so daß kein Stift mehr frei ist.
Die dargestellte Fernsehaufnahmeröhre enthält eine Schutzeleketrode 17 für zu hohe Beleuchtungsstärken,
die auf -einem Träger 18 befestigt ist, der mit dem mittleren Leiter 81 von Stift 8 starr verbunden ist Ein
ausgeschnittenes Stück des Sockels von Buchse 82 gestattet die Herstellung einer elektrischen Verbindung
19 zwischen dem mittleren Leiter 81 und eine/ kurzen,
leitenden Buchse 20, die den Sockel von Stift 1 umgibt, diesem gegenüber jedoch durch nicht dargestelltes
Isoliermaterial isoliert ist
Es sei nun auf F i g. Ib Bezug genommen. Die Fassung
9 enthält eine Anzahl von Federkontakten 21, wobei der Federkontakt, der Stift 1 aufnimmt, kürzer als die
anderen Federkontakte ist, so daß er nicht mit der Buchse 20 in Kontakt gelangt, wenn die Aufnahmeröhre
in die Fassung 9 eingesteckt wird. Die Fassung 9 enthält einen zusätzlichen Federkontakt 22, der so angeordnet
ist, daß er die Buchse 20 seitlich berührt Der Kontakt 22 ist als einfacher Seitenkontakt dargestellt; im Bedarfsfall
kann er mit elastischen Spitzen versehen werden, die sich teilweise um die Buchse herum erstrecken, wenn die
Aufnahmeröhre 10 in die Fassung eingesteckt wird.
Während des Betriebes wird der Stift 1, der mit den Anoden 14 und 15 verbunden ist, ständig auf einem
Potential von 300 Volt gehalten, während die Buchse 20 nur während der normalen Zeilenabtastperioden auf
einem Potential von 300 Volt gehalten wird, welches sich in den übrigen Perioden auf 25 V reduziert
Es ist zu ersehen, daß eine übliche Fernsehaufnahmeröhre ohne variable Lichtvorgabe und ohne Überbeleuchtuhgsschutz
in die Fassung 9 eingesteckt werden kann und einwandfrei arbeiten wird. In ähnlicher Weise
kann eine Aufnahmeröhre, die nur eines dieser Verbesserungsmerkmale besitzt mit der Fassung 9
verwendet werden. Obwohl es prinzipiell möglich wäre, den durch die Buchse 20 gegebenen, zusätzlichen
Kontakt dadurch zu gewinnen, daß die Buchse 82 gekürzt wird, kann dies aus praktischen Erwägungen
heraus nicht durchgeführt werden, da dann die Fernsehaufnahmeröhre 10 für einen Teil des Einsteckweges
falsch in die Fassung eingesetzt werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steckfassung für Elektronenröhren mit einer gegebenen Zahl von Stiftpositionen, wobei mindestens
einige Stiftpositionen aus Gründen der Konvention an die Übertragung bestimmter vorgegebener
Funktionen gebunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stiftposition
mit einem Stift (1) versehen ist, der von einer gegen diesen isolierten Buchse (20) umgeben ist, die
sich nur über einen Teil der Länge des Stiftes erstreckt, so daß an dieser Position eine weitere
elektrische Verbindung hergestellt werden kann und die Fassung (9) einen zusätzlichen Federkontakt (22)
enthält, der mit der Buchse (20) im eingesteckten Zustand in elektrischer Verbindung ist
2. Steckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (20) auf einem Stift (1) angebracht ist, der im Arbeitszustand wenigstens
angenähert das gleiche Potential aufweist wie die zusätzliche elektrische Verbindung (19).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4789075A GB1559479A (en) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Electronic components having plug and socket connections |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604077A1 DE2604077A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2604077B2 DE2604077B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2604077C3 true DE2604077C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=10446619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604077 Expired DE2604077C3 (de) | 1975-11-20 | 1976-02-03 | Steckfassung für Elektronenröhren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU508566B2 (de) |
CA (1) | CA1067558A (de) |
DE (1) | DE2604077C3 (de) |
GB (1) | GB1559479A (de) |
-
1975
- 1975-11-20 GB GB4789075A patent/GB1559479A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-02-03 DE DE19762604077 patent/DE2604077C3/de not_active Expired
- 1976-10-15 CA CA263,454A patent/CA1067558A/en not_active Expired
- 1976-10-15 AU AU18746/76A patent/AU508566B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1874676A (en) | 1978-04-20 |
AU508566B2 (en) | 1980-03-27 |
GB1559479A (en) | 1980-01-16 |
DE2604077A1 (de) | 1977-06-23 |
CA1067558A (en) | 1979-12-04 |
DE2604077B2 (de) | 1978-03-09 |
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