DE2603279A1 - Hygiene-dusche zur intimpflege der vagina - Google Patents

Description

• Betr.: Beschreibung zur Patentanmeldung
• Titel: H Y G I E N E - DUSCHE zur Intimspflege der Vagina.
• Die Erfindung betrifft eine Hygiene-Dusche als Wasch- und Reinigungs-Vorrichzur Intimspflege der äußeren und inneren Vagina.
• Die Hygiene-Dusche dient dem Reinigungsbedurfnis der Frau oder kann bei gesundheitlichen Störungen im Vaginalbereich mit Pflegespiilungem den Heilungsprozeß wesentlich unterstützen.
• Auf dem Markt vorhanden sind sogenannte Frauenduschen, die zumeist aus einem unhandlichen Gummiball und aufschraubbare bezw. ausziehbare überstarke Duschrohre bestehen und daher solche Duschen von der Größe und Konstruktion her geteilte Zustimmung finden. (Druckschrift.: US-PS 2588381, US-PS 2710006 US-PS 2869545, GB-PS 432842, GB-PS 645572) Die Pflegelösungen für solche Duschen müssen zu jedem Wasch- oder Reinigungsvorgang umständlich gemischt und in den Dusch-Bgll eingefüllt werden, wobei es bei unsachgemäßer Verwendung der Extraktsubstanz zu Hautschäden kommen kann.
• Besondere Schwierigkeiten entstehen dort, wo die Wasserversorgung den uns gewohnten Reinheitszustand vermissen läßt ( siidl.Urlaubsländer insbesondere ) Dort ist die Verwendung von unabgekochtem Wasser für die Intimspflege äußerst gefährlich und abzulehnen.
• Die meisten handelsüblichen Intimspflege-Duschen besitzen keine Riickflußsicherung, so daß das in die Vagina eingepreßte Intimspflegemittel bei nachlassendem Preßdruck in den Druckball zuruckfließen kann und die einmal zusammengestellte Pflegelösung für weitere Intimspflegen nicht mehr zu verwenden ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine VAGiNA-intimspflege-Vorrichtung zu schaffen, die nebes-der ausgesprochenen Handlichkeit für alle Entwicklungsstufen des weibl. Geschlechts ohne umständliches und risikohaftes Herstellen und Auffüllen eines Pflegemittels in Sekunden und an jedem Ort mit einer bereits beim Kauf einer solchen HYGIENE-Dusche fertig zusammengestellten und aufgefüllten Pflegelösung versehen, verwendungsfertig ist.
• Aufmachung und modische Gestaltung sollten der heutigen Entwicklung angepaßt werden.
• Das Gerät soll als sogenannter Wegwerfartikel für mehrere Waschungen ausreichend gefüllt. einfach, doch technisch vollendet in der Herstellung sein; aus Gummi, Plastik oder sonstigen Kunststoff so preisgünstig hergestellt werden können, daß sich das umständliche Selbstmischen in dauerhafteren Duschen schon aus HYGIENE 6rUnden erübrigt.
• Blatt - jr - zur Beschreibung zur Patentanmeldung Die Konstruktion ist darauf abzustellen, daß der Rücklauf der Relnigungslösung in den Vorrats- oder Druckbehälter durch eine Rücklaufsperre verhindert wird.
• Die Duschkanüle ist biegsam und mit einem Zusatzaufsatz zu konstruieren, so daß die Duschkanule einmal verwendet werden kann mit nur einer Fl-ussigkeitsaustrltts öffnung,aber auch mit einem Mehrloch-lntensiv-Sprühkopf versehen werden kann, der mittels einer Noppenraste oder eines Grobgewindes auf der Duschkantlle befestigt werden kann.
• Die Biegsamkeit der Duschkanüle soll die Waschung in Sitzhaltung ermöglichen.
• Füll- und Druckkörper der HYGIENE-Dusche soll mit der, Duschkanüle in Verbindung mit der Befestigungssperre und einer Rücklaufsicherung eine leicht funktionsfähige und zum sofortigen Gebrauch benutzbare Einheit bilden, die kompakt und gegen Flüssigkeitsaustritt mit einem Schraubverschluß abzudichten Ist.
• Die Duschkanüle ist auszieh- und einschiebbar und wird nach der Benutzung gesäuber in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeschoben und mit einem Sicherungsverschluß versehen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, in dem eine HYGIENE-Dusche aus Gummi oder gummiartiger PlastiKoder Kunststoffmasse in leichter, technisch universiell und doch einfach in der Handhabung, modisch ansprechbär in der Form konstruiert und hergestellt wird, wobei der, mit der Reinigungslösung zu versehene Vorrats oder Druckbehälter in transparentem Material gehalten sein soll oderaber mit einem durchsichtigen Kontrollstreifen zu versehen ist, um den jeweiligen Inhalt überprüfen zu können. Der obere Teil des Vorrats- oder Druckbehälters im Bereich der Verschlußverschraubung und im Haltebereich darunter soll druckwiderstandsfähig, der untere Bereich des Druckbehälters dagegen,press- und knetbar, sei Die bewegliche Duschkaniile besitzt am unteren Ende eine Verbreiterung, welche genau in den verschraubbaren Flaschenhals paßt und im unteren Teil dieser Verbreiterung eine Aufnahmenute zum Einlegen einer einfachen Rücklaufsperre aus Gummi oder Kunststoff besitzt. Darüber ist die Duschkaniile mit einer Biegezone zu versehen, die es ohne Beeinträchtigung Mr den Flüssigkeitsdurchlauf erlaubt, die Duschkaniile in jede seitliche Richtung zu-verbiegen. Im Bereich der Duschkörperabschlußverschraubung ist die Duschkaniile verjüngt zu konstruieren, damit einmal der Sprühaufsatz günstig aufgesetzt werden kann und ein geringer freier seitlicher Durchgang für die desinfizierend wirkende Reinigungslösung verbleibt, um Im liegenden Zustand der HYGIENE-Dusche oder unter Druckeinwirkung hier austretende geringe Mengen freien Durchlauf zu bieten, dec bei aufgeschraubter Ab-:.i.
• schloßverschraubung nur das Umsplilen des Sprühkopfes zuläßt und ansonsten so gut abdichtet, daß ein Flüssigkeitsverlust nicht zu befürchten ist.
• Blatt - r- zur Beschreibung zu Patentanmeldung Diese umlaufende, desinfizierend wirkende, Reinigungsflüssigkeit bewirkt, daß die nach der Benutzung gesäuberte Duschkanule einschl. Sprühkopf für jede weitere Benutzung hygienisch einwandtfrei sauber zur Verfugung steht und im Gegensatz zu anderen Konstruktionen keinerlei Verunreinigung unterworfen ist.
• Alle Teile sollen trotz Wegwerfkonstruktion haltbar genug hergestellt werden, um In Notfällen -z.B. Urlaubsreisen, wo ein Nacherwerb nicht möglich ist - eine Selbstnachfüllung zu ermöglichen.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der fertigen Verwendbarkeit ohne umständliche Vorbereitung, für alle Alters-Entwicklungsstufen: a) durch variieren der Duschkanülenlänge ohne Sprühkopf, b) durch volles Ausziehen der Duschkanule plus Sprühkopf.
• In der chemisch einwandtfreien Zusammensetzung der Reinigungs- und Desinfektionslösung und der Möglichkeit, diese HYGIENE-Dusche immer griffbereit mit sich führen zu können.
• In Gegenden mit unsicheren Wasserreinheitsgraden gefahrlos und unbedenklich benutzbar, und in der technisch einfachen Handhabung.
• Die Ausführung der Erfindung ist durch die Zeichnungen 1 bis lo dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 HYGIENE-Dusche in Ansicht mit transparentem Füllkörper "-A" Figur 2 HYGIENE-Dusche im Schnitt mit Füllkörper "A", verstärkter Druckbereich "B", eingeschobene Duschkanüle "C", Queschverschraubung "E" Biegestück "G", Rücklaufsperre "H", Aufnahmestück "L", Flüssigkeits-Durchlass "Q", Kanülenverengung "R", Sicherungsnoppe "S" Profilierungsführung in Abschlußkappe "-T" Figur 3 HYGIENE-Dusche Draufsicht mit Abschlußdichtkappe "K" Figur 4 Abschiußdichtkappe Untersicht mit Profilierung f. Sprühkopf "T" Figur. 5 Schnitt durch HYGIENE-Dusche mit ausgezogener Kanüle u.Sprühkopf "I" Figur 6 Sprühkopf Draufsicht mit oberer Lochung "O" Figur 7 Schnitt HYGIENE-Dusche ohne Sprühkopf sichtbare Noppensicherung "M" Figur 8 Sprühkopf mit Lochung in seitl.zur Längsachse verlauf.Nuten "P" Figur 9 Rücklaufsperre "H" -Figur 10 Schnittvergrößerung im Klemmbereich mit Führungs-und Klemmscheibe "D" Leerseite

Claims (2)

1. Blatt - # - Beschreibung zur Patentanmeldung Betr.: Patentansprüche : (1) HYGIENE - Dusche nach Figur 1 bis lo zum Waschen und Reinigen der äußeren und inneren Vagina, bestehend aus : Gummi, einem gummiartigen Material, Plastik oder einem geeigneten Kunststoff.

   Die HYGIENE - Dusche besteht aus: dem Füllkörper Figur 1,2,5 u.7 Pos. "A" der Kanüle 10 1,2,5 u .7 £ "C" dem abnehmbaren Sprühkopf " 8 In 11111 dem Biegestück II 7 tr "G" der Rücklaufsperre "9" "H" der gelochten Führungs- und Kiemmscheibe " lo " 11011 dem Quetschverschluss 1 2,5 u.io " "E" der Abschluß- und Dichtkappe I2 1;2 u.3 " dadurch gekennzeichnet, über einen press-und knetbaren Füllkörper (Fig. 2 Pos. "A" ) dessen oberer Teil lruckverstarkt ist (Fig.
2. 2 Pos. "B" ) in Verbindung mit einer auszieh- und einschiebbaren Kanüle (Fig. 2 u.5 Pos. "C" ) die durch eine gelochte Führungs- und Klemmscheibe aus dem Füllkörper herausragt (Fig. 5 u.lo Pos. "D") und durch leichtes Anziehen der Quetschverschraubung (Fig. 5 u10 Pos. "E") in unterschiedlicher Ausziehstellung durch die Führungs und Klemmscheibe gehalten und gegen Flüssigkeitsaustritt abgedichtet werden kan In letzter Stellung (Fig 5 Pos. "D" u. "E" ) wiederum durch die Quetschverschraubung (Fig. 5 u.lo Pos. "E" ) in Verbindung mit der Klemmscheibe und dem angepeßten Fuhrungshals des Fullkorpers (Fig. lo Pos. "F" ) abdichtend gehalten, kann die HYGIENE-Dusche für Intensivspülungen verwendet werden, wobei die am unteren Ende der Kanüle besonders konstruierte Biegemöglichkeit (Fig. 7 Pos. "G" ) jeder Örtlichkeit und Haltung entgegenkommt und die Im unteren Teil der Kanüle eingepaßte Rücklaufsperre (Fig. 2,5 u.lo Pos. "H" ) das durch Waschung verunreinigte Lösungsmittel, verhindert, zurnckzufließen.

   Die herausziehbare Kanüle mit aufgesetzten Sprühkopf (Fig. 2 u.5 Pos.'!100 ) ist nach Verwendung und anschließender Reinigung, durch Losen der Quetschverschraubung (Fig. 2 Pos. "E" ) soweit in den Füllkörper zurückschiebbar, daß die dichtende Abschlußkappe (Fig. 1 Pos. "K" ) aufgeschraubt werden kann.

   2 Flillkorper (Fig. 1,2 Pos. "A" ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im oberen Teil aus einem druckwiderstandsfähigen Material besteht (Fig. 2 Pos. "B" ) um die Quetsch- und Abdichtverschraubung wirkungsvoll anziehen zu können. Der untere Hauptteil des Füllkörpers dagegen muß aus einem Blatt - f- Beschreibung zur Patentanmeldung Betr. : Patentansprüche - Fortsetzung -leicht zusammenpress- und knetbaren Material bestehen, um die Spül- und Reinigungslösung von Hand leicht aus dem Füllkörper herauspressen zu können (Fig. 2 Pos. "A" ) 3 Kanüle (Fig 2 u.5 Pos. "C" ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus dem elastisch aber widerstandsfahigen Material, wie unter 1 des Anspruchs aufgeführt, herzustellen ist und aus dem verstärkt konstruierten Aufnahmestück für die Flüssigkeitsrücklaufsperre (Fig. 2,5 Pos. "L") und dem darauf auf »setzten über 2/3 der Gesamtlänge gleichförmig verlaufenden Kanu lenrohr (Fig 5 Pos. "C" ) welches sich im oberen Drittel verjüngt und am Kanhülenende mit nur einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung und einer iiiaterialgleichen Klemmwuist oder einem Grobgewinde (Fig. 7 Pos "M" ) zur Aufnahme eines aufsetzbaren, mit mehreren Lochungen ausgerüsteten, Sprühkopfes, versehen werden kann (Fig. 8 Pos. "I" ), außerdem im unteren Kanülenteil, oberhalb der Fliissigkeits-Rücklaufsperre ein elastisches Biegestück besitzt (Fig. 7 Pos."G") 4 Spritzkopf bezw. Sprühkopf (Fig. 8 Pos. "I" ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser starker konstruiert ist als das Kanulenrohr, an der Mündung über mehrere Sprühlöcher verfügt (Fig. 6 Pos. "O") und über die seitlich zur Langsachse verlaufenden Nuten je Nut mindestens zwei Löcher verteilt sind (Fig. 8 Pos. "P" ). Der Sprühkopf ist auf das verjüngt verlaufende Kanülenende mittels einer Noppen-Nute oder einem Grobgewinde haltbar zu befestigen (Fig. 7 Pos. "M") 5 Blegesttick (Fig. 7 Pos "G" ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanulenrohr am unteren Ende Dehnungswulste besitzt (Fig. 5 u.7 Pos. "G" ) um bei Sitzhaltung während des Reinigungsvorgangs, die Kanüle in alle notwendigen seitlichen Abbiegungen - bis zu ca. 900 - ohne Beeinträchtigung des Reinlgungs- oder Desinfizierungsmittel-Durchlauf, verwenden zu können.

   6 Flüssigkeits-Rücklaufsperre (Fig. 10 Pos. "H") nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, als Scheibe ausgebildet, aus Gummi oder einem gummiartigen Material oder aus PlastiKbezw. Kunststoff bestehend, in der Mitte mit einem Schlitz versehen (Fig. 9 Pos."H" ) und in der hierfür besonders konstruierten Verbreiterung am unteren Kaniilenteil ( Fig. 2 Pos. "L") untergebracht, welche sich bei Pressdruck öffnet (Fig. 10 Pos. "H" ) - die Reinigungs- oder Desinfizierungslösung hindurchläßt und bei nachlassendem Druck die angehobenen Seitenflachen der Flüssigkeits-Rücklaufsperre (Fig. lo Pos. "H" ) wieder in Normalstellnnng zurückgehen und den Ru-ckfluß der Reinigungs- oder Slatt - # - Beschreibung zur Patentanmeldung Betr. : Patentansprüche -Fortsetzung -Desinfektionslösung in den Füllkörper verhindert.

   7 Fiihrungs-und Klemmscheibe, gelocht, (Fig. 5 u.lo Pos. "D" ) -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese, im Füllkörper-Hals mittels einer Nut-Raste eingepaßt und dadurch der Füllkörper nach oben abgeschlossen wird. Die Lochung in der Mitte der Scheibe (Fig. 5 u.lo Pos 'tD" ) dient einmal zur Führung des Kanülenro#res und in Verbindung mit der PreßwIrkung der Quetschverschraubung (Fig. 2,5 u.lo Pos. "E" ) zum wahlweisen Längsfeststellen der Dusch-Kanüle.

   8 Quetschverschraubung (Fig. 2,5 u.lo Pos. '!E" ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschverschraubung mit einer nach oben-außen abgesch abgeschrägt verlaufenden Lochung versehen ist (Fig. lo Pos. slQ ) , einmal zur Führung des Kanülenrohres dient, und zum andern, weil das Kanülenrohr im - zurückgeführten Zustand in diesem Bereich verjüngt ausgebildet (Fig. 2 Pos. "R") im verschlossenen Zustand der HYGIENE-Dusche (Fig. 2 Pos. "R" ) Insbesondere unter Druck, geringe Flüssigkeitsmengen zur ständigen Umspülung und Desinfektion der Restkanüle mit aufgesetzten Sprühkopf, passieren lassen kann (Fig. 2 Pos. '!S'I ) dadurch die HYGIENE - Kanüle mit Sprühkopf ständig steril und gefahrlos verwendbar halt 9 Abschluß- und Dichtkappe ( Fig. 2 u.4. Pos. "K" u. "T" ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kappe eine Profilftihrung zur Aufnahme des Kanülenkopfes und der Kanüle besitzt (Fig. 2 u.4 Pos. '!T" ) womit der verdickte Sprühkopf leicht eingeklemmt, festgehalten wird. Beim Lösen und Abheben der Abdichtverschraubung (Fig. 1,2,3, Pos. "K" ) wird die HYGIENE-Kanüle mit dem aufgesetzten Sprühkopf aus dem Füllkörper herausgehoben, ohne diesen mit der Hand berühren zu mussen, wodurch die Sterilität weitgehendst gewahrt bleibt.