DE2602647C3 - Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE2602647C3 DE2602647C3 DE19762602647 DE2602647A DE2602647C3 DE 2602647 C3 DE2602647 C3 DE 2602647C3 DE 19762602647 DE19762602647 DE 19762602647 DE 2602647 A DE2602647 A DE 2602647A DE 2602647 C3 DE2602647 C3 DE 2602647C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyclohexyl
- hexachlorobenzene
- ether
- chlorine
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/235—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring and to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
- C07C43/247—Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring and to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring containing halogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung entsprechend den vorstehenden Patentansprüchen.
Nicht kristallisierende Chlordiphenylgemische mit 30 bis 60% Chlorgehalt sind handelsübliche Produkte, die
in der Elektro- und Lackindustrie, als Schmiermittel und hydraulische Medien sowie als Wärmeübertragungsmittel Verwendung finden. (Ulimanns Enzyklopädie der
technischen Chemie, Band 5. Seite 476 [1954].) Sie sind
jedoch physiologisch nicht indifferent, sondern toxisch (I. c, Seite 491); ihre Verwendung auch in kleinen
Mengen, z. B. in Lacken ist daher nicht unbedenklich und stößt auf immer stärkere Kritik.
Es besteht daher die Aufgabe, Produkte herzustellen, die bei gleicher technischer Verwendbarkeit nicht
toxisch sind.
Es wurde nun gefunden, daß man Cyclohexyläther chlorsubstituierter Phenole der Formel
(OR)0
in der
a für eine der Zahlen 1,2 oder 3 und
b für die Differenz 6-a steht,
erhält, wenn man Hexachlorbenzol mit 1,2 bis 3,0MoI
Bevorzugt verwendet man 1,3 bis 2,0 Mol Alkalicyclohexanolat je Mol Hexachlorbenzol.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren im Temperaturbereich zwischen 100 und 180°C,
bevorzugt zwischen 120 und 15O0C, durchgeführt.
erfindungsgemäße Verfahren für Cyelohexyl-pentachlorphenyl-äther
erläutert.
Cl + Na—ι
Cl
Cl
+ NaCI
Cl
Hexachlorbenzol und Cyclohexanol sind bekannte Verbindungen, ebenso sind die Alkalicyclohexanolate
jo bekannt oder können in üblicher Weise hergestellt
werden. Bevorzugt werden Kaliumcyclohexanolat und insbesondere Natriumcyclohexanolat verwendet.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart von Cyclohexanol als Lösungsmittel
durchgeführt. Selbstverständlich können auch andere inerte Lösungsmittel Verwendung finden, jedoch wird
Cyclohexanol als Lösungsmittel bevorzugt.
Man kann nämlich vorteilhaft Alkalicyclohexanolat durch Umsatz von Alkalihydroxid, bevorzugt Natrium-
jo hydroxid mit einem Überschuß Cyclohexanol in Lösung
herstellen und diese Lösung direkt ohne Zwischenisolierung mit Hexachlorbenzol umsetzen.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist einfach; im allgemeinen fügt man zu einer
j5 Lösung von Alkalicyclohexanolat in Cyclohexanol die
entsprechende Menge Hexachlorbenzol zu, erhitzt auf Reaktionstemperatur und hält die Mischung vorteilhaft
unter ständiger Durchmischung, z. B. durch Rühren, bis zum vollen Umsatz auf der gewählten Reaktionstempe
ratur. Dabei ist es vorteilhaft, auf weitestgehende
Abwesenheit von Wasser im Reaktionsgemisch zu achten. Dazu kann man beispielsweise die Reaktion in
üblicher Weise unter Verwendung eines Schutzgases, z. B. trockenem Stickstoff, durchführen. Um die
weitestgehende Abwesenheit von Wasser sicherzustellen, kann es auch vorteilhaft sein, bereits die Herstellung
des Alkalicyclohexanolates oder seiner Lösung in Cyclohexanol unter trockenem Schutzgas vorzunehmen
und aus der Lösung des Cyclohexanones vor Zugabe
so des Hexachlorbenzol Reste des bei der Umsetzung von
Alkalihydroxid und Cyclohexanol zum Cyclohexanol entstandenen Reaktionswassers durch azeotrope Destillation zu entfernen, wobei man einen Überschuß
Cyclohexanol als Schleppmittel verwendet.
5", Der Verlauf und das Ende der erfindungsgemäßen
Umsetzung können nach üblichen analytischen Methoden bestimmt werden, z. B. durch Bestimmung der
Abnahme des Gehaltes an Hexachlorbenzol, z. B. durch Gaschromatographie, oder der Zunahme der Chlorio-
m> nen-Konzentration im Verlaufe der Reaktion, z. B.
durch Titration. Bei weit fortgeschrittenem Umsatz können diese Bestimmungen jedoch schwierig werden
und Meßfehler die geringen Differenzen zwischen zwei Messungen verdecken. Daher kann es auch vorteilhaft
sein, die notwendige Reaktionszeit durch einen oder wenige Vorversuche zu bestimmen und bei der
Durchführung des Verfahrens eine längere Reaktionszeit, z. B. das I 'Mache oder Doppelte zu wählen, um mit
Sicherheit einen vollständigen Umsatz der Chlorverbindung zu erreichen. Im allgemeinen beträgt die
Reaktionszeit einige Stunden, etwa 6 bis 12 Stunden; sie
kann ohne Nachteil überschritten werden. Weder Reaktionszeit noch Reaktionstemperatur sind von
ausschlaggebender Bedeutung, da auch bei höheren Temperaturen und längeren Reaktionszeiten praktisch
keine Bildung von unerwünschten Nebenprodukten eintritt
Die Aufarbeitung des erhaltenen Reaktionsproduktes ι ο kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Vorteilhaft
wird erst der überschüssige Alkohol, gegebenenfalls unter vermindertem Druck abdestilliert; der verbleibende
zähe Rückstand, der auch das als Nebenprodukt der Reaktion entstandene und ausgefallene Alkalichlorid
enthält, wird dann durch ein- oder mehrmaliges Digerieren mit Wasser in der Wärme, z. B. zwischen 70
und 95°C von dem Alkalichlorid und Spuren gebildeter Phenolate befreit. Die Trocknung des feuchten Rohproduktes
kann dann ebenfalls in üblicher Weise erfolgen, z. B. durch Vakuumtrocknung oder durch azeotrope
Destillation mit einem Lösungsmittel wie Benzol, Toluol oder Xylol als Schleppmittel und anschließendes
Abdestillieren des verwendeten Lösungsmittels.
Das so erhaltene Reaktionsprodukt kann anschlie-Bend
in üblicher Weise weiter gereinigt und auch aufgetrennt werden. Infolge als Nebenreaktionen
ablaufender Kondensationen kann es durch geringe Mengen unlöslicher oligo- oder polymerer Verbindungen
trüb sein; vorteilhaft kann man es dann nach Zusatz eines handelsüblichen Filterhilfsmittels, z. B. einer
Kieselerde warm f'trieren und erhält so je nach Verätherungsgrad ein mehr oder weniger viskoses,
klares, flüssiges Produkt.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Mol Hexachlorbenzol mit mehr als einem fviol Alkalicyclohexanolat
umgesetzt. Als erstes Reaktionsprodukt entsteht dabei Cyclohexyl-pentachlorphenyl-äther, dessen
Chloratome am Phenylkern weiterer Substitution durch Cyclohexoxygruppen zugänglich sind. Auch beim
Vorliegen noch nicht umgesetzten Hexachlorbenzol kann diese Reaktion an bereits gebildetem Cyclohexylpentachlorphenyl-äther
einsetzen und es können theoretisch alle Verbindungen der allgemeinen Formel
4>
Cl,
(II)
(OR)r
in der
R die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
c für eine der Zahlen von 1 bis 6 steht und
d für die Differenz 6- csteht, gebildet werden. Mit zunehmender Substitution der Chloratome des Hexachlorbenzol durch Cyclohexoxy-Gruppen wird jedoch die Substitution weniger wahrscheinlich sein.
c für eine der Zahlen von 1 bis 6 steht und
d für die Differenz 6- csteht, gebildet werden. Mit zunehmender Substitution der Chloratome des Hexachlorbenzol durch Cyclohexoxy-Gruppen wird jedoch die Substitution weniger wahrscheinlich sein.
Als der Formel Il entsprechende Verbindungen seien (,0
genannt: Cyclohexyl-pentachlorphenyl-äther, Bis-cyclohcxyl-tetrachlorphenyl-äther,
Tris-cyclohexyl-trichlorphenyl-äther,
Tetra-cyclohexoxy-dichlorbenzol, Pentacyclohexoxy-chlorbenzol
und Hexa-cyclohexoxybenzol.
Von diesen werden jedoch bei der Umsetzung von t,-.
Hexachlorbenzol mit bis zu 3,0 Mol Alkalicyclohexanolat die letzteren drei, wenn überhaupt, nur in sehr
geringer Menge gebildet werden. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Molverhältnis Hexachlorbenzol ζμ
Alkalicyclohexanolat wird das erhaltene Reaktionsgemisch die Verbindungen der Formel I enthalten, nämlich
Cyclohexyl-pentaehlorphenyl-äther, Bis-cyelohexyl-tetraehlorphenyl-äther
und Tris-eyelohexyl-triehlorphenyl-äther,
wobei für die beiden letzteren jeweils 3 Isomere möglich sind, nämlich
Bis-eyclohexyl-(3,4,5,6-tetrachlorpbenyl)-äther,
Bis-cyclohexyl-^^.S.e-tetrachlor-phenylJ-äther,
Bis-cyclohexyl-^.S.ö-tetraehlorphenyO-äther,
Tris-cyc|ohexyl-( 1,2,3-trichIorphenyl)-äther,
Tris-cyclohexyl-O^-trichlorphenylj-ätherund
Tris-cyclohexyl-( 1,3,5-trichlorphenyl)-äther.
Dabei wird es vom gewählten Molverhältnis abhängen, welche dieser Verbindungen den überwiegenden Anteil des Gemisches bildet.
Bis-cyclohexyl-^^.S.e-tetrachlor-phenylJ-äther,
Bis-cyclohexyl-^.S.ö-tetraehlorphenyO-äther,
Tris-cyc|ohexyl-( 1,2,3-trichIorphenyl)-äther,
Tris-cyclohexyl-O^-trichlorphenylj-ätherund
Tris-cyclohexyl-( 1,3,5-trichlorphenyl)-äther.
Dabei wird es vom gewählten Molverhältnis abhängen, welche dieser Verbindungen den überwiegenden Anteil des Gemisches bildet.
Zwar kann die Zusammensetzung des als Reaktionsprodukt erhaltenen Gemisches wegen der Temperaturabhängigkeit
der Reaktionsgeschwindigkeiten der nach- und nebeneinander verlaufenden, zu den einzelnen
Verbindungen des Gemisches führenden Reaktionen wohl auch durch die Reaklionsiemperatur beeinflußt
werden, jedoch wird seine Zusammensetzung bevorzugt durch die Wahl des Molverhältnisses
Hexachlorbenzol zu Alkalicyclohexanolat gesteuert. Die vorstehend genannten Verbindungen der Formeln I
und Il sind bislang weder als einzelne Verbindungen noch als Gemisch bekannt. Die Verbindungen der
Formeln I und II können aus dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Gemisch in
üblicher Weise, z. B. durch Destillation, Chromatographie oder fraktionierte Kristallisation erhalten und in
üblicher Weise gereinigt werden.
Cyclohexyl-pentachlorphenyl-äther ist eine farblose
Substanz vom Schmelzpunkt 74°C und vom Siedepunkt 190° C/1 Torr. Bis-cyclohexyl-tetrachlorphenyl-äther
wurde als nicht kristallisierende Flüssigkeit vom Siedebereich 220 bis 240°C/l mm erhalten; in welchem
Verhältnis die 3 Isomeren darin enthalten sind, wurde nicht untersucht.
Es ist jedoch nicht nötig, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Gemisch der Cyclohexyläther
aufzutrennen, da es bereits als solches außerordentlich vorteilhafte Eigenschaften besitzt. Es kristallisiert
im allgemeinen nicht, insbesondere dann nicht, wenn sein Gehalt an Bis-cyclohexyl-tetrachlorphenyläther
und/oder Tris-cyclohexyl-trichlorphenyläther 20
und mehr Gew.-% beträgt. Dieser Gehalt wird im allgemeinen bereits an der unteren Grenze des bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Molverhältnisses erreicht.
Derartige erfindungsgemäße Gemische kristallisieren nicht und sind je nach ihrem Gehalt an Bis- und
Trisäthern mehr oder weniger viskos, wobei die Viskosität durch die Wahl eines größeren oder
geringeren Molverhältnisses Cyclohexanol zu Hexachlorbenzol eingestellt werden kann. Sie entsprechen
in ihren Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten den nicht kristallisierenden Chlordiphenylgemischen
mit 30 bis 60% Chlorgehalt, werden jedoch im Fett und in der Leber von Versuchstieren (Ratten) in wesentlich
geringerem Maße gespeichert; ihre Verwendung anstelle der chlorierten Diphenyle ist daher, wenn nicht
völlig unbedenklich, so doch wesentlich weniger bedenklich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gemische und des Verfahrens zu ihrer Herstellung von
1,2,4,5-Tetrachlorbenzol durch Kristallisation des
lsomerengemisches anfallenden nicht verwertbaren
Isomeren zu Hexachlorbenzol perchloriert und verwertet werden können, während sie bisher durch Verbrennung
vernichtet wurden, wobei erhebliche Mengen Chlorwasserstoff entstehen. Das erfindungsgemäBe
Verfahren ist also auch in indirekter Weise umweltfreundlich.
In einem 5-Liter-Kolben mit einer 1-Meter-Kolonne m
werden 4500 g (45 Mol) Cyclohexanol vorgelegt und 220 g (5,5 MoI) Natriumhydroxid eingetragen. Die
Mischung wird unter Stickstoff als Schutzgas zum Sieden erhitzt und über die Kolonne, an die ein
Wasserabscheider angeschlossen ist, am Rückfluß erhitzt. Nach Abscheiden von 98 g (5.3 Mol) Wasser
werden 500 g (5 Mol) Cyclohexanol bei einem Rücklaufverhältnis von 10:1 abdestilliert.
In das so wasserfrei hergestellte Natrium-Cyclohexanolat
trägt man 855 g (3 MoI) Hexachlorbenzol ein und rührt 12 Stunden unter Stickstoff bei 150° C. Anschließend
werden 2500 g Cyclohexanol abdestilliert (15 Torr) und nach Zugabe von 2000 ml Wasser das restliche
Cyclohexanol aus dem Rückstand azeotrop mit etwa 1500 ml Wasser abdestilliert. Dabei lösen sich gleichzeitig
im Wasser das als Nebenprodukt der Reaktion gebildete Natriumchlorid ebenso wie als Verunreinigungen
in geringer Menge entstandene Chlorphenole.
Zur weiteren Reinigung wird der Rückstand von der wäßrigen Lösung getrennt und dann zweimal mit je
2000 ml ca. 90° C heißem Wasser digeriert und gewaschen.
Anschließend wird das feuchte Reaktionsprodukt im Vakuum unter Erhitzen auf etwa 120° C getrocknet.
Schließlich wird der etwa 120°C warme Rückstand y,
mit etwa dem hundertsten Teil seines Gewichtes einer handelsüblichen Kieselerde als Filterhilfsmittel verrührt
und heiß filtriert.
Man erhält 1126 g (entsprechend einem Umsatz von
97,5%, bezogen auf Natrium-Cyclohexanolat) einer hellgelbt.i, nicht kristallisierenden hochviskosen Flüssigkeit,
in der nur 1,5 ppm Hexachlorbenzol und 13 ppm Pentachlorphenol nachgewiesen werden Konnten.
Analyse:
50,5/50,7% C;
7,3/7,6% O.
7,3/7,6% O.
4,6/4,7% H; 37,4/37,5% Cl:
Ihre Zusammensetzung ergab sich zu
27,.WoCyclohexyl-pentachlorphenyläther
69,1% Bis-cyclohexyl-tetrachlorphenyläther
3,4% Tris-cyclohexyl-trichlorphenyläther
27,.WoCyclohexyl-pentachlorphenyläther
69,1% Bis-cyclohexyl-tetrachlorphenyläther
3,4% Tris-cyclohexyl-trichlorphenyläther
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß nur 200 g (5,0 Mol) Natriumhydroxid
verwendet wurden.
Dementsprechend wurden nur 90 g (5,0 Mol) Wasser abgeschieden. Es wurden 1025 g (entsprechend einem
Umsatz von 96,4%, bezogen auf Natrium-Cyclohexanolat) einer hellgelben, nicht kristallisierenden hochviskosen
Flüssigkeit erhalten.
Elementaranalyse des Reaktionsproduktes:
48,6/48,9% C; 4.4/4,7% H;
40,0/40,0% Cl: 6.5/6,7% O.
48,6/48,9% C; 4.4/4,7% H;
40,0/40,0% Cl: 6.5/6,7% O.
Be i s pi e i 4
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurden nur 180 g (4,5 MoI) Natriumhydroxid
verv-sndet und dementsprechend 81 g (4,5 Mol) Wasser
abgeschieden.
Man erhielt 1018 g (entsprechend einem Umsatz von 96%, bezogen auf Natriumcyclohexanolat) einer hellgelben,
nicht kristallisierenden hochvijkosen Flüssigkeil. Durch Destillation im Vakuum wurden folgende
Fraktionen erhalten:
Das gesamte Waschwasser enthielt nach titrimetrischer
Analyse lediglich 2,6 g Pentachlorphenol (0,33 Mol-%, bezogen auf Hexachlorbenzol). Auch dieser
Wert beweist den praktisch vollständigen Umsatz.
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch mit dem ^
Unterschied, daß 120 g (3,0 MoI) Natriumhydroxid verwendet wurden. Dementsprechend wurden auch
54 g (3,0 Mol) Wasser abgeschieden. Ebenso wurden anstelle von 855 g nur 430 g (1,5 Mol) Hexachlorbenzol
verwendet.
Es wurden 559 g (entsprechend einem Umsatz von 97%, bezogen auf Nätrium-cyclohexaholat) einer
hellgelben, nicht kristallisierenden hochviskosen Flüssigkeit erhalten, deren Viskosität bei 25°C = 94 300cP
und bei 75"C = 220 cP betrug.
Nach gaschromatographischer Analyse enthielt sie 16 ppm Hexachlorbenzol und 10 ppm Pentachlorphenol.
Druck | Kopf | Destillat | temperatur | I | (g) | % C | %H | Verlauf | 98 |
C-C) | II | 98 | 42,55 | 3,4 | Fraktion I | 148 | |||
(Torr) | 195-196 | III | 148 | 43,15 | 3,64 | Fraktion II | 148 | ||
1,2 | 185-186 | 148 | 48,8 | 4,8 | Fraktion IH | 608 | |||
0,9-1,0 | 190 | 608 | Rückstand | 8 | |||||
1,0 | 220-241 | 1010 | |||||||
1,0 | |||||||||
%CI | %O | ||||||||
Elementaranalyse: | 49,4 | 4,9 | |||||||
47,3 | 5,6 | ||||||||
Fraktion | 39,7 | 7,0 | |||||||
Fraktion | |||||||||
Fraktion | |||||||||
60 Das Destillat der Fraktionen I und Il erstarrte; durch
mehrfaches Umkristallisieren aus Prrpanol wurden 225 g Cyclohexyl-pentachlorphenyläther vom Schmelzpunkt
74°C erhalten.
Es wurde wie in Beispiel I beschrieben gearbeitet,
jedoch wurden nur 160 g (4,0 Mol) Natriumhydroxid verwendet und dementsprechend 72 g (4,0 Mol) Wasser
abgeschieden.
Man erhielt 949 g (entsprechend einem Umsatz von 96.8%. bezogen auf Natrium-CYclohexanolat) einer
7 8
hellgelben, nicht kristallisierenden hochviskosen ί liis- TiO.>)= Rutil-Pigment und
sigkeil. 300 g Xylol
Klementaranalyse des Reaktionsproduktes: ^'ίν'^Ί^'π-'ι u- ,o . n,·· ,,,,.,.,,„,
1 Die Oberflachcnharte (Pendelharte nach DIN yi 157)
45,0/45,0% C; 4,0/4.1% H; -, eines mit dem so erhaltenen Lack hergestellten 200 μηι
45.1/45,2% Cl; 5,7/6.0% O. dicken Anstrichfilmes beträgt nach einer Tcmpcrung
von 24 Stunden bei 500C 15 see.
BeisP'cl 6 Die Neigung des Anstriches
Zur Herstellung eines Chlorkaiitschuklackes werden a) zur Blasenbildung bei Beanspruchung durch Was·
in einem Labordissolvcr (Umfangsgeschwindigkeit in scr und lO'Vnigc Kalilauge.
I J m/scc) 160 g eines chlorierten Polyisoprcns mit etwa b) zur l'iilerrostung bei ßcanspruchting durch See
67% Chlor und einem mittleren Molekulargewicht von wasser, Sal/nebcl (Aerosole) sowie feuchtes
etwa 85 000, dessen Viskosität in einer 20%igen Lösung Schwefeldioxydgiis
in Toluol N.i bis 10 mPa · s betrug. ist äußerst gering.
13b g des nach Beispiel I erhaltenen Reaktionsprodiik- r. In dieser Beziehung verhalt sich der Anstrichfilni
tes. ebenso wie bezüglich seiner Neigung /ur Kreidung
27Jg eines mit /inkoxyd stabilisierten, und mit Al- und einem unter Verwendung chlorierten Diphenyls herge-
Si-Verbindungen nachbehandelten Titandioxid (44"/n stellten Lack gleichwertig.
Claims (2)
1. Cyclobexyläther mehrfach chlorsubstituierter
Phenole der allgemeinen Formel
(OR),
in der
R für Cyclohexyl,
a für eine der Zahlen 1,2 oder 3 und
b für die Differenz 6 — a stehL
2. Verfahren zur Herstellung von Cyciohexyläthern chlorsubstituierter Phenole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man Hexachlorbenzol mit \2 bis 3,0MoI Alkalicyclohexanolat je Mol
Hexachlorbenzol umsetzt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602647 DE2602647C3 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer Herstellung |
JP503577A JPS5291842A (en) | 1976-01-24 | 1977-01-21 | Ether of substituted phenol |
GB252477A GB1529041A (en) | 1976-01-24 | 1977-01-21 | Ethers of substituted phenols and lacquers containing the |
IT4774077A IT1083462B (it) | 1976-01-24 | 1977-01-21 | Eteri cicloesilici di fenoli cloro sostituiti e procedimento per produrli |
FR7701912A FR2338918A1 (fr) | 1976-01-24 | 1977-01-24 | Ethers cyclohexyliques de phenols chlores et leur preparation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602647 DE2602647C3 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602647A1 DE2602647A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2602647B2 DE2602647B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2602647C3 true DE2602647C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5968190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602647 Expired DE2602647C3 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5291842A (de) |
DE (1) | DE2602647C3 (de) |
FR (1) | FR2338918A1 (de) |
GB (1) | GB1529041A (de) |
IT (1) | IT1083462B (de) |
-
1976
- 1976-01-24 DE DE19762602647 patent/DE2602647C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-01-21 IT IT4774077A patent/IT1083462B/it active
- 1977-01-21 GB GB252477A patent/GB1529041A/en not_active Expired
- 1977-01-21 JP JP503577A patent/JPS5291842A/ja active Pending
- 1977-01-24 FR FR7701912A patent/FR2338918A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5291842A (en) | 1977-08-02 |
GB1529041A (en) | 1978-10-18 |
IT1083462B (it) | 1985-05-21 |
DE2602647A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2602647B2 (de) | 1978-03-09 |
FR2338918A1 (fr) | 1977-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3828063A1 (de) | Substituierte (2-haloalkoxy-1.1.2-trifluoraethoxy)-styrole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2337396A1 (de) | Verfahren zur herstellung aromatischer 1,3-diketone | |
EP0008096A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(Perfluoralkyl)-äthanolen | |
DE1618019A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bi-[ss-(N.N-dimethylamino)-alkyl-aether | |
DE2325878A1 (de) | Phenoxyderivate des trifluormethylbenzols und verfahren zu deren herstellung | |
DE2925113C2 (de) | ||
DE2155495A1 (de) | Verfahren zur herstellung von benzylidenverbindungen | |
DE1939112B2 (de) | Ester der N-(3-Trifluormethylphenyl) -anthranilsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmakologisch wirksame Zubereitungen derselben | |
DE2437882C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern des 3-Phenoxybenzylalkohols | |
EP0761633B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von (4-Bromphenyl-)alkylethern | |
DE2602647C3 (de) | Cyclohexyläther mehrfach chlorsubstituierter Phenole und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1593023A1 (de) | Verfahren zur Herstellung organischer fluorierter Verbindungen | |
DE1093374B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxylgruppen enthaltenden Benzophenonaethern | |
EP0191385B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiocyanatomethylthiobenzothiazolen | |
DE2340218C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von 5-Isopropyl-m-kresol aus einem Gemisch von Isopropylkresolen | |
DE1197469B (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrkernigen Polyphenolen | |
DE68919691T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-bromoethylacetat. | |
DE3029365A1 (de) | Verfahren zur (alpha)-bromierung von gegebenenfalls substituierten fluortoluolen und gemischen von in (alpha)-stellung verschieden hoch bromierten, gegebenenfalls substituierten fluortoluolen | |
EP0073987A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,3,5-Trichlorbenzol | |
EP0028758A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pivaloylbrenztraubensäurealkylestern und -cycloalkylestern | |
DE2741387B2 (de) | Kreislaufverfahren zum Anreichern des trans, trans-Isomerengehalts eines Gemischs aus Stereoisomeren des DKp-aminocyclohexyD-methans | |
EP0156195B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,3,3-Tetrachlor-1,4-benzodioxenen und die neue Verbindung 6-Isocyanato-2,2,3,3-tetrachlor-1,4-benzodioxen | |
DE3229677C1 (de) | Verfahren zur Reinigung von hochbromierten aromatischen Verbindungen | |
DE840684C (de) | Verfahren zur Herstellung von im Isopropylrest chlorierten Isopropylarylverbindungen | |
DE1643246C3 (de) | 2,5-Di-(methylmercapto)-4-chlorphenol und Verfahren zur Herstellung von 2,5-Di-(alkylmercapto)-4-chlorphenolen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |