DE2602338B2 - Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer FlüssigkeitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/027—Throttle passages
- F16L55/02736—Throttle passages using transversal baffles defining a tortuous path
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
Aus der DE-OS 24 57 560 ist eine derartige Vorrichtung bekannt geworden, die aus einer Vielzahl
von übereinanderliegenden Ringscheiben besteht. Jede Ringscheibe weist an ihrer Oberseite eine Vielzahl
radial sich erstreckender schlitzförmiger Nuten auf, die jeweils mit ihrem einen Ende die Innen- bzw. die
Außenmantelfläche durchsetzen. Die jeweils anderen Enden münden in die die Ringscheibe durchsetzenden
Bohrungen. An der Unterseite jeder Ringscheibe sind ebenfalls — und zwar in gleicher Anzahl wie auf der
Oberseite — Nuten eingearbeitet, die mit ihren Enden die genannten Bohrungen miteinander verbinden. Auf
diese Weise weist bei stapelweiser Anordnung der Ringscheiben jede Ringscheibe eine Vielzahl von
radialen Passagen jeweils in Form zweier spiraliger hintereinandergeschalteter Strömungskanäle auf, durch
die ein an der Außenmantelfläche der Ringscheiben anstehender Flüssigkeitsstrom in viele Einzelströme
aufgeteilt wird, welche in dem ersten Satz von Strömungskanälen im Uhrzeigersinne und im nachgeschalteten
zweiten Satz von Strömungskanälen entgegen dem Uhrzeigersinne aufgewirbelt werden.
Durch die Vielzahl der spiraligen Strömungskanäle sollen sehr hohe Reibungskräfte erzeugt werden, durch
die der Druck des strömenden Mediums gesenkt werden soll, ohne seine Geschwindigkeit zu erhöhen.
Ein solcher Aufbau ist sehr aufwendig. Die Wirbel erzeugenden Nuten sind radial auf der Ober- und
Unterseite angeordnet und durch Löcher miteinander zu verbinden; Strömungskanäle werden erst durch
Übereinanderschichten von mindestens zwei Ringscheiben gebildet. Die Ringscheiben sind nach dem
Zusammenlegen fest miteinander zu verbinden, um ein gegenseitiges Verschieben und damit ein Verschließen
der Strömungskanäle zu verhindern. Die strömende Flüssigkeit muß in eine Ringkammer überführt werden,
ehe sie über die Strömungskanäle in einzelne Stromfäden aufgeteilt werden kann, die erst dann durch die
weiteren Umlenkungen in den Strömungskanälen aufgewirbelt werden.
In der DE-OS 22 45442 ist eine Vorrichtung zur
ίο Erzeugung von Strömungsturbulenzen gezeigt die aus
einem Rohr von gleichbleibend kreisförmigem Querschnitt besteht, das von einer Strömungsbeeinflussenden
Leitblechkette durchsetzt ist Die einzelnen Glieder dieser Leitblechkette sind von schraubenförmig verwundenen
Leitblechen gebildet deren Breite gleich der Hälfte des Rohr-Innendurchmessers ist Die Leitbleche
sind zu zweit nebeneinander, zu dritt oder zu viert um gleiche Winkel .gegeneinander versetzt angeordnet,
wobei jedes Kettenglied gegenüber dem folgenden Kettenglied um einen vorgegebenen Winkel verdreht
ist. Die Größe des Steigungswinkels der schraubenförmigen Verwindung wird durch die Viskosität und die
Strömungsgeschwindigkeit der zu mischenden Flüssigkeiten bestimmt
Diese Vorrichtung dient daher lediglich dazu, die Strömungsfäden der das Rohr durchsetzenden Flüssigkeit
oder Flüssigkeiten mehrfach zu unterteilen und miteinander zu verketten, um so ein inniges Mischen
oder eine höhere Wärmeabgabe der das Rohr durchströmenden Flüssigkeiten zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß unter Benutzung einfacher und betriebssicher arbeitender Bauelemente auf möglichst kleinstem Raum
eine erheblich höhere Druckminderung einer strömenden Flüssigkeit als bisher erzielbar ist. - ·
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht lediglich aus zwei fertigungstechnisch einfachen," aber mechanisch
steifen Bauteilen, nämlich einer zylindrischen Hülle und einem einstückigen zylindrischen Wirbelkörper,
der eine Vielzahl hintereinandergeschalteter Wirbelkammern aufweist und daher trotz einfacher
Bauweise auf kleinstem Raum eine sehr hohe Druckreduzierung ermöglicht. Auch läßt sich eine solche
Vorrichtung infolge des einstückigen Wirbelkörpers mit seinen an der Außenmantelfläche angeordneten Nuten
besonders einfach warten. Hierzu werden keine besonderen Vorrichtungen oder Vorkenntnisse benötigt.
Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere als Tropfvorrichtung oder zur Druckminderung in hydraulisehen
Einrichtungen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Druckminderungsvorrich-
F i g. 1 eine Ansicht einer Druckminderungsvorrich-
eo tung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt;
F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab;
F i g. 3 die gleiche Darstellung wie F i g. 2, jedoch um 90° verdreht;
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus
Fig. 2;
F i g. 5 bis 8 sind den F i g. 1 bis 4 entsprechende Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieies.
Die erfindungsgemäße Druckminderungsvorrichtung enthält gemäß F ig. 3 in an sich bekannter Weise einen
einen Innenkörper bildenden Zylinder 1 aus Metall, Kunststoff oder ähnlichem, den eine einen Außenkörper
bildende Hülse 2 aus ähnlichem odc; anderen Material 5
umgibt An seinen freien Enden weist der Zylinder 1 jeweils eine einen Einlaß bzw. einen Auslaß bildende
Nut 3 bzw. 4 auf. Der Zylinder 1 ist über seine gesamte Länge an seinem Umfang durch querverlaufende
Trennwände 5 in gleich große Kammern unterteilt Innerhalb jeder Kammer sind ferner in axialer Richtung
verlaufende Trennwände 6 vorgesehen, so daß die Flüssigkeit ungehindert an den Trennwänden 5 entlangströmen
kann, durch die Trennwände 6 dann jedoch um 90° abgelenkt wird, so daß durch die Umlenkung beim
Durchströmen einer Kammer um 360° infolge der Richtungsänderung Wirbel entstehen. Ober eine öffnung
7 in jeder Trennwand 5 gelangt die Flüssigkeit in die jeweils nachfolgende Kammer.
In dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel legt die Flüssigkeit beim Durchströmen der
einzelnen Kammern von der Einlaßöffnung 3 bis zum Austritt 4 einen im wesentlichen schraubenlinienförmigen
Weg zurück, wobei der Flüssigkeitsstrom in jeder Kammer drei Ablenkungen um 90° in und quer zur
Fließrichtung und eine weitere in zur Fließrichtung
entgegengesetzter Richtung erfährt.
In dem in den F i g. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel umgibt eine Hülse 2a einen Zylinder la, der an
seinen freien Enden jeweils eine axial verlaufende Nut 3a bzw. 4a aufweist Der Zylinder ist in Längsrichtung
wiederum durch quer verlaufende Trennwände 10 in Kammern unterteilt Von einem zum anderen Ende des
Zylinders sind durchgehend axiale Trennwände 11 angeordnet, die in ein durchgehendes Teil übergehen,
während innerhalb jeder Kammer kurze axial verlaufende voneinander getrennte Trennwände 12 vorgesehen
sind. Die querverlaufenden Trennwände 10 weisen je eine öffnung 13 auf, die im Wechsel von einer
Kammer zur anderen entweder auf der einen oder der anderen Seite der Trennwand 11 liegen. Die Flüssigkeit
wird auf ihrem Weg von der Einlaßöffnung 3a zur Auslaßöffnung 4a gezwungen, ihre Richtung von einer
Kammer zur anderen um 180° zu ändern, da jede Trennwand 11 den kontinuierlichen schraubenlinienförmigen
Weg leicht dämpft, während die Flüssigkeit durch die Trennwände 12, nachdem sie an den Trennwänden
10 ungehindert vorbeiströmte, gezwungen wird, ihre Richtung von einer Kammer zur anderen derart zu
ändern, daß in den Ecken, in denen eine Trennwand 11
oder 12 mit einer Trennwand 10 zusammentrifft Wirbel entstehen. Hierdurch wird der Druck der Flüssigkeit
erheblich vermindert.
Für die beschriebene Druckminderungsvorrichtung können anstelle der Zylinder 1, la auch Innenkörper mit
quadratischem, länglichem oder anderen geeigneten Querschnitten verwendet werden, die von einer Hülle
entsprechenden Querschnittes umschlossen sind.
Die beschriebene Druckminderungsvorrichtung kann
an jeder für den Zweck geeigneten Stelle einer Flüssigkeitsleitung vorgesehen werden. Die Flüssigkeitsleitung
kann dabei selbst die Umhüllung bilden, in die der Innenkörper 1 bzw. la eingesetzt ist. Die
Vorrichtung kann aber auch mit einem Ende in eine geeignete Ausnehmung in der Wandung oder dem Ende
der Flüssigkeitsleitung eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung als Verbindungsstück
zwischen zwei Leitungen dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit
mit einem von einer das Medium führenden Hülle umgebenden zylindrischen Innenkörper, der
Wirbel erzeugende Nuten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Nuten axiale und
transversale Trennwände (5,6) gebildet werden, die
den Innenkörper (1) über dessen Länge durch die transversalen Trennwände (5) in eine Vielzahl von
über Öffnungen (7) miteinander kommunizierende Kammern derart unterteilen, daß das strömende
Medium beim Übergang von einer Kammer zur anderen und innerhalb jeder Kammer dreimal in und
quer zur Strömungsrichtung jnd einmal entgegen der Strömungsrichtung um mindestens 90° umlenkbar
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen axialem Einlaß (3) und
axialem Auslaß (4) liegenden Kammern ein im wesentlichen schraubenlinienförmigen Strömungsweg für das Medium bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die von den Nuten gebildeten axialen und transversalen Trennwände (10, 11, 12) die
miteinander kommunizierende Kammern derart unterteilen, daß das Medium beim Übergang von
einer Kammer zur anderen seine Fließrichtung um 180° ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602338 DE2602338B2 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602338 DE2602338B2 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602338A1 DE2602338A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2602338B2 true DE2602338B2 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5968016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602338 Ceased DE2602338B2 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Reduzierung des Druckes eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602338B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017127305A1 (de) * | 2017-11-20 | 2019-05-23 | AT-Tec Attendorner Tube-Tec GmbH | Rohrleitungselement für Flüssigkeitsleitungen |
-
1976
- 1976-01-22 DE DE19762602338 patent/DE2602338B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017127305A1 (de) * | 2017-11-20 | 2019-05-23 | AT-Tec Attendorner Tube-Tec GmbH | Rohrleitungselement für Flüssigkeitsleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602338A1 (de) | 1977-07-28 |
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8235 | Patent refused |