DE2602304C3 - Vorrichtung zur Untersuchung des Farbensinns - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung des FarbensinnsInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/06—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision
- A61B3/066—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision for testing colour vision
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung
des Farbensinns, bei welcher dem Probanden ein Licht aus Rot- und Grünanteilen in beliebigem
Mischungsverhältnis und ein einfarbiges gelbes Licht von variabler Intensität angeboten werden.
Für die Untersuchung des Farbensinns stehen folgende Farbrei/.e zur Verfügung:
1. Pigmentfarben, die nicht selbstleuchtend sind und durch entsprechende Beleuchtung verändert
werden können,
2. Spektralfarben, die stets selbs'leuchtend und in bezug auf ihre Failx|ualitat exakt hcstimmhai
sind.
Das Prinzip der Farhcnsinnprüfung beruht bei allen
bekannten Untersuehungsmethoden darauf, die Verwechselungsfarben der Farbenuntüchtigen festzustellen.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen entsprechen die Untersuchungen mit Pigmentfarben zwar am ehesten
den natürlichen Bedingungen des täglichen Lebens, jedoch liefert die Anwendung von Spektralfarben
bei der Farbensinnprüfung die exaktesten und am besten reproduzierbaren Ergebnisse.
Die Untersuchungen sowohl mit Pigmenttafeln (»Medizinal-Mark«, 1456, Heft 3, Seite «I) im auffallenden
als auch im durchfallenden Licht ΙκιΙκ'η i\c^
Nachteil, daß nie eine Pigmentprobe allein zur Untersuchung des Farbensinns ausreichend ist, sondern daß
stets mit mehreren anerkannten Pigmentproben untersucht werden muli, auch läßt sich bei dieser Methode
die praktisch häufig geforderte Differenzierung zwischen einer Rot- oder (irünstörung kaum bewerkstelligen.
Für die Anwendung von Spektralfarben bei der Farbensinnprüfung ist ein Gerät ( »Medizinal-Mark«,
1'iSii, Heft 3, Seite 82) in Gebi.iuch, welches die Differenzierung
von Rot-Grun-Storungen gestattet. Mit Hilfe der Rayleigh-Gleichiing ei möglichst dieses Gerät
zudem eine quantitative Aussage über das Untersiiehungsergebnis. In einem kleinen Feld ist dessen
eine Hallte dauernd nut huinngeiieiu Licht dei Wellenlänge
der Natriumliiue cilulll, wählend das andere
Halbfeld mit einer Mischung von Rotlicht der Lithiumlinie und wm Grünlicht der Qnecksilhcrlinic l>clcuchtet
weiden kann. Duich Änderung von Spaltweiten
lassen sich diese Spektrallichter in ihrer Helligkeit bzw. in ihrem Mischungsveihältnis verändern.
Dieses (ierät ergibt zwar einwandfreie llntersuchungsiMgcbmssc.
jedoch ist es in seinem Aufbau und seiner Anschaltung recht aufwendig, so daß eine
breite Anwendung bisher nicht erfolgte. Zudem kann es wirtschaftlich nur dort eingesetzt werden, wo eine
große Untersuchungsfrequenz zu crwairteu ist.
Durch die US-PS 3KO7X3K ist ein Photometer zur
Prüfung des Farbsehverinögens bekannt, welches zwei Glühlampen mit vorgeschalteten veränderbaren Widerständen
enthält, die je ein farbiges Fenster lieleuchten.
Mit Hilfe eines der beiden regelbaren Widerstände wird für eines der beiden Fenster eine
bestimmte Farbintensität vorgegeben, mit Hilfe des anderen regelbaren Widerstandes muli der Prüfling
für das zweite Fenster dieselbe Farbintensität einstellen. Die Faibfilter beider Fenster weisen hierbei jedoch
dieselbe Farbe auf, es findet auch keine Farbmischung statt.
Durch die DE-AS 1566 142 ist es weiterhin bekannt, drei getrennte Lichtquellen mit je einem Farbfilter
und ei'ier Einrichtung /ur Veränderung der
Lichtintensität vorzusehen, wobei grünes und rotes Licht mit gegensinnig veränderbarer Farbintensität
gemischt und mit einem gelben Referen/farbfeld ebenfalls verändei barer Intensität verglichen wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Untersuchung des Farbensinns zu schallen, welche a) in wenig aufwendiger Weise herzustellen, b) einfach
zu bedienen ist und c) eine eindeutige Differenzierung der Rot-Grün-Störungen ermöglicht.
Gemäß dei Erfindung wird dies dadurch erreicht,
du i zur Erzeugung des Vergleichslichtes und des Rot-Grün-Mischlichtes LeuchHioden dienen, deren
Lichtaustrittsöffnungen den einen Enden von Lichtleitern zugeordnet sind, deren andere Enden das
Sichtfeld des Probanden darstellen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein außerordentlich einfaches
Untersuchungsgcrat, welches zur exakten Feststellung der Rot-Grün-Störungen dient.
Leuchtdioden sowie deren physikalische Eigenschaften sind an sich bekannt durch »radio mentor«,
1<>7<), Heft 3, Seile 172 -173.
Vorteilhaft verlaufen die optischen Achsen der Lichtleiter koaxial zu den Längsachsen der Leuchtdioden,
so daß ein Maximum der von den Leuchtdioden ausgesandten Lichtstrahlen auf die polierten
Endflächen der Lichtleiter fällt. Im Inneren der Lichtleiter
werden diese Strahlen durch Totalreflexion weitergeleitet und treten an den anderen Enden der
Lichtleiter wieder aus. Das aus den Leuchtdioden punktförmig austretende Licht erfährt in den Lichtleitern
eine so innige Vermischung, daß es am anderen Ende völlig homogen austritt.
Durch eine entsprechende Gestaltung des elektronischen Steuerteiles lassen sich sich quantitativ auswertbare
Untersuchungsei gebnisse mit HiKe der Rayleigh-Gleichung erzielen. Nimmt man einen er
höhten Aufwand in Kauf, ist es möglich, das UntersuchungsergebiMS
in f-'orm einer mehrstelligen Zahl anzuzeigen
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird für das Rot- und Grünlicht eine Leuchtdiode
mit zwei unterschiedlichen lichtemittierenden Flachen zur wahlweisen Abgabe von Rot und Grün
verwandt. Da zur Erzeugung des Vergleichslichtes eine gelbemittierendc Diode vorhanden sein muß,
werden für das gesamte Gerät nur zwei Leuchtdioden benötigt.
Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist an I land der Zeichnung nälici eilauleit, und /war zeigt die>e
in schaubildJAher Darstellung die Anordnung ilei
Leuchtdiode» und Lichtleiter.
Mit 1 ist die Leuchtdiode /ur Erzeugung des Rot
und Grün sowie einer Mischung dieser beiden I .ichter
bezeichnet und mit 2 die Leuchtdiode tür das gelbe Vergleichslicht.
Die Leuchtdioden 1 und 2 sind über eine elektiische
Schaltung an das Net/angeschlossen, wobei ihre
Intensität sowie der Anteil des Rot und Cirun beliebig veränderbar ist.
Vor den Licht.lustrittsüüchcn der Leuchtdioden I,
2 befinden sich die einen Enden der Lichtleiter 3. 4,
wobei die Anordnung so gelrot fen ist. daß die Längsachsen
der 1 etichtilioden 1. 2 koaxial zu den optischen
Achsen der Lichtleiter 3. 4 '.erlaufen.
Als Lichtleiter 3. 4 dienen Glasstäbe mit polierten Enden.
Den anileren Linden der Lichtleiter 3, 4 ist das
ίο Sichtfeld 5 für den Probanden zugeordnet.
Die ganze Vorrichtung ist in einem entsprechend gestalteten Gehäuse angeoidnet, welches mit Bedienungs-
und Kontrollclcnicni.cn der Lichtintensität sowie
des Mischungsverhältnisses des Rot und Grün ausgerüstet ist.
Die Leuchtdiode I is', ilieipolig ausgebildet, so daß
diese sowohl zur Ei/eugung des Rot als auch Grün sowie deren Mischungen dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (3)
1. Vi it ι Milling/iir Untcisucluiiig des Failiciisimis,
hei welche! dem Probanden ein I icht aus
Kill- und Ciriiiianteilen in heliehigein Mischungsverhältnis
und ein einfarbiges gelbes licht wm ναι
iabler Intensität angeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eizeiigung des Vd gleichslichtes
und lies Rot- und Gi im Mischlichtes
I.euchtdioden (1. 2) dienen. Jcien Lichtauslrittsöfinungen
den einen Enden von Lichtleitern (3,
4) zugeordnet sind, deren andere binden d..s Sichtleid
(5) des Probanden darstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- «5
kennzeichnet, daß die optischen Achsen der Lichtleiter (3, 4) koaxial zu den Längsachsen der
I.euchtdioden (1, 2) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet. daß tür das Kot- und
Grün-Mischlicht eine Leuchtdiode (1) mit zwei unterschiedlichen lichtemittierenden Mächen
Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602304 DE2602304C3 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Untersuchung des Farbensinns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602304 DE2602304C3 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Untersuchung des Farbensinns |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602304A1 DE2602304A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2602304B2 DE2602304B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2602304C3 true DE2602304C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5968004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602304 Expired DE2602304C3 (de) | 1976-01-22 | 1976-01-22 | Vorrichtung zur Untersuchung des Farbensinns |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602304C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2520604A1 (fr) * | 1982-01-29 | 1983-08-05 | Essilor Int | Dispositif pour la detection de dyschromatopsies, par comparaison d'une teinte de reference et d'une teinte synthetisee par addition de primaires en rapport dose |
DE3209455C2 (de) * | 1982-03-16 | 1984-03-29 | Bernd Dr.med. 8580 Bayreuth Kamppeter | Gerät zur quantitativen Untersuchung des Farbensinns und seiner Störungen |
DE3314171A1 (de) * | 1983-04-19 | 1983-10-20 | Franz Dr.med. 2370 Rendsburg Bolle | Elektronisches geraet zur untersuchung des menschlichen farbensinns |
WO1993016456A1 (en) * | 1992-02-14 | 1993-08-19 | Brian White | Creating an image as perceived by a person with color-deficient vision |
US5297559A (en) * | 1992-10-13 | 1994-03-29 | Lkc Technologies, Inc. | Apparatus for testing color vision |
DE19804703A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-10-21 | Goetzfried Arthur | Farberkennungshilfe für Farbsinngestörte |
-
1976
- 1976-01-22 DE DE19762602304 patent/DE2602304C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602304B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2602304A1 (de) | 1977-07-28 |
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