DE2600834C2 - Verfahren zum Zermahlen, Bohren o.dgl. von Erdboden, Fels usw. mit einem von Luftstrahlen umfaßten Flüssigkeitsstrahl - Google Patents
Verfahren zum Zermahlen, Bohren o.dgl. von Erdboden, Fels usw. mit einem von Luftstrahlen umfaßten FlüssigkeitsstrahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Zermahlen, Bohren od. dgl. von
Erdboden, Fels usw., bei dem feste Bestandteile mit
einem Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl durchbohrt und zermahlen bzw. zerkleinert werden. Verfahren
zum Erzeugen von Sandschichten und verfestigten Körpern, wie z. B. wasserdichten Mauern, durch
Zermahlen od. dgl- Durchbohren und Injizieren mittels Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahlen, wie z. B.
Wasserstrahlen, die aus Düsen ausgestoßen werden, sind bekannt. Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahlen
werden bei verschiedenen Bauverfahrer, angewendet und sind als Düsenschlämmen, Sandschleudern,
Düsenbohren usw. bekannt. Diese Verfahren werden wirksam in Anwendung gebracht, da sie eine sehr gute
Durchstoßleistung zur Verfügung stellen, hohe Energiedichtewerte mit sich bringen und lediglich eine
verhältnismäßig kleine und einfache Vorrichtung für die Zurverfügungstellung des Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahles
erforderlich machen. Im allgemeinen werden diese Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahlen
in Bereichen, wie bei unterirdischem Wasser oder am Meeresgrund, verwendet, um Material zu durchbohren
und zu zerkleinern bzw. zu zemahlen. Das an diesen Arbeitsorten vorhandene Wasser verlangsamt die
Geschwindigkeit der gestrahlten Flüssigkeit rapide und vermindert somit die Arbeitsleistung eines Strahles.
Insbesondere beträgt die Strecke, die ein Flüssigkeitsstrahl im Wasser zurücklegen kann, nur ungefähr '/io bis
Vi 5 der Strecke, die ein Strahl in der Luft überbrücken
kann. Es kann also der Vorteil des Hochgeschwindigkeits-FKissigkeitsstrahles
gar nicht voll zur Geltung kommen, wenn die Flüssigkeit durch Wasser hindurchgeschossen
wird.
Um die Strecke, die ein Hochgeschwindigkeitsstrahl im Wasser zurücklegt, zu erhöhen, wurde vorgeschlagen,
einen Luftstrahl zu erzeugen, indem Luft aus einer ringförmigen Düse, welche die Flüssigkeitsstrahldüse
umgibt, ausgestoßen wird, so daß der Luftstrahl den Strom des Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahles
umhüllt. Vorrichtungen zur Ausübung dieses Vorschlages haben sich bei der Erhöhung der durch den
Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl im Wasser durchtnessenen Strecke als zweckmäßig gezeigt, und es
wurde darüber hinaus festgestellt, daß der Luftstrahl die Beseitigung von gelockertem oder zerkleinertem
Schlick erleichtert, und zwar aufgrund der Luft-Hubwirkung.
Ein von einem Luftstrahl umgebener Hochgeschwindigkeits-Hüssigkeitsstrahl
hat jedoch, wie die Erfinder feststellten, den Nachteil, daß die vom Strahl zurückgelegte
Strecke bzw. der wirksame Strahlabstand variiert, was sich auf das Einführen von Teilen in wasserdichte
Mauerkonstruktionen bzw. bei Verfestigungsarbeiten ungünstig auswirkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Verfugung zu stellen, durch welches der von einem
Luftstrahl umgebene Hoehgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl in die Lage versetzt wird, eine konstante und
möglichst große Strecke zu durchmessen.
Erfindungsgemäß wird der durch die ringförmige
Düse erzeugte Luftstrahl zur Umhüllung des Flüssigkeitsslrahles
bei einer Geschwindigkeit ausgestoßen, die wenigstens gleich der Hälfte der Schallgeschwindigkeit
ist.
Um die Erfindung leichter verständlich /u machen, werden die Grundlagen beim Graben unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahles nachfolgend beschrieben.
Es ist bekannt, daß beim Bohren in oder beim
Zermahlen bzw. Zerkleinern von Erdboden und Fels mit einem Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl dieTiefe
des gebohrten Loches oder das durch Zermahlen gegrabene Loch durch die Gleichung
S=K · d- (V1JC?'2
bestimmt ist, wobei »5<< die Tiefe des Loches ist. »/C«
eine Konstante, wobei ein bestimmter Wert für jede zu durchbohrende Materialart gewählt wird; »d« ist der
Durchmesser der Düsenöffnung, »C« die Geschwindigkeit der elastischen Welle (in Längsrichtung) des zu
durchbohrenden Materials und » Vt« die Geschwindigkeit
des Flüssigkeitsstrahles.
Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß je größer der
Durchmesser »d« der Düsenöffnur.g oder je größer die
Geschwindigkeit »V<«, desto tiefer das Loch ist, d. h.
desto größer ist der Wert von »S«. Bekanntermaßen ist
die Geschwindigkeit » Vt« proportional zum Druck.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele nachstehend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen dem Druckabfall der ausgestoßenen Flüssigkeit, sobald sie ausgestoßen wird, und ihrer zurückgelegten
Strecke, wobei die Flüssigkeit in Luft und Wasser abgeführt wird,
F i g. 2 eine Vorrichtung unter schematischer Darstellung
des Strahl-Injektionsverfahrens,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Kompressors und einer Pumpe,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Düsenkopf,
Fig. 5 eine Beziehung zwischen der durch den Flüssigkeitsstrahl und dem diesen umgebenden Luftstrahl
zurückgelegten Strecke,
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Ergebnisses durchgeführter Versuche,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Wirkung der
erfindungsgemäßen Anweisung.
Die Proportionalität zwischen dem Druck ρ der ausgestoßenen Flüssigkeit bzw. des Strahldrucks und
der von der ausgestoßenen Flüssigkeit zurückgelegten Strecke s ist graphisch dargestellt in Fi g. 1, wobei der
Druck ρ in kg/cm2 auf der senkrechten Achse angegeben ist und die Strecke s in Metern auf der
waagerechten Achse. Die durch eine ausgezogene Linie dargestellte Kurve »λ"« betrifft einen Flüssigkeitsstrahl
in Luft und die gestrichelte Kurve »V« einen Flüssigkeitsstrahl in Wasser. Wie aus dieser graphischen
Darstellung ersichtlich, vermindert sich der Sirahldruck in Wasser schneller als in Luft, so daß der Flüssigkeitsstrahl
im Wasser nicht in der Lage ist, sich weit zu
26 OO
bewegen.
Um dieser Einschränkung zu begegnen, wurde das Verfahren der Umhüllung des Flüssigkeitsstrahls durch
einen Luftstrahl entwickelt. Ein Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahiens und die
erfindungsgemäße Verbesserung, wie in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht, ist von bekannter Art, also an sich
nicht neu.
Fig. 2 veranschaulicht das »Strahl-Injektionsverfahren«; hierbei wird mit 1 eine Bohrmaschine bezeichnet,
mit 3 eine Rohrstange, die sich von der Bohrvorrichtung in ein Loch 2 erstreckt; und 4 ist eine Düse am freien
Ende der Rohrstange 3.
Fig. 3 zeigt ein B'ockdiagramm und veranschaulicht einen Kompressor C, eine Pumpe P, wobei beide in der
Bohrvorrichtung I enthalten sind. Ein L.uftrohr 5, welches sich vom Kompressor C aus erstreckt, und ein
Flüssigkeitsrohr 6, das sich von der Pumpe P aus erstreckt, sind entlang der Rohrstange 3 angeordnet und
enden im Düsenkopf 4.
Fig. 4 zeigt einen solchen Düsenkopf 4 im Längsschnitt,
wobei der Mittelteil der Düse den Strahlflüssigkeitsdurchlaß 7 bildet, zu welchem das Flüssigkeitsrohr
6 die Strahlflüssigkeit fördert. Der Mitteldurchlaß 7 ist
von einem Luftstrahldurchlaß 8 umgeben, der ringförmigen Querschnitt aufweist und zu welchem das Luftrohr 5
die Luft fördert.
Die vom Kompressor C zugeführte Luft s ömt aus
dem Luftstrahldurchlaß 8 aus, während die Strahlflüssigkeit vom Strahlflüssigkeitsdurchiaß 7 ausgestoßen wird,
so daß der Strom der Strahlflüssigkeit durch den ringförmigen Luftstrom eingehüllt wird, wenn sowohl
Luft als auch Flüssigkeit ausgestoßen werden.
Wenn nun der Luftstrom, der auf diese Weise den Strahlflüssigkeits-Strom umhüllt, aus dem in Wasser
eingetauchten Düsenkopf ausgestoßen wird, wird der Flüssigkeitsstrahl von dem umgebenden Wasser isoliert
und dringt vorwärts, als würde die Düse in der Luflatmosphäre benutzt werden; diese Art und Weise
der Abführung der Düse ermöglicht, daß der Hochgesehwindigkeiis-Flüssigkeitsstrahl
eine größere Strecke durchmessen kann, als er es sonst könnte.
Die Erfinder führten ausgedehnte experimentelle Forschungsarbeiten durch, durch welche sie feststellten,
daß eine Beziehung zwischen der durch den Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl
zurückgelegten Strekke und der Geschwindigkeit des umgebenden Luftstrahls besteht, der durch den Luftstrahldurchlaß 8 des
Düsenkopfes erzeugt wird. Die Gründe für diese Beziehung werden unter Bezugnahme auf Fig. 5
erläutert.
Der Strahlstrom /, der aus der Düse N ausdringt, vergrößert seine Querschnittsfläche mit dem Ausdringen
der Flüssigkeit aus dem Düsenkopf.
Wir betrachten nun eine Position Xi des Stromes in
einiger Entfernung vom Düsenkopf und stellen dessen Querschnitt durch A und die Stromgeschwindigkeit
durch ty dar. Nehmen wir nun eine weitere Position X2
an, die durch einen unendlich kleinen Botrag von der Position Xi entfernt ist, und bezeichnen wir die
Zunahme der Querschnittsfläche mit dA und mit dUd\e
Geschwindigkeitsverminderung, wobei sich beides durch den kleinen Trennungsilbstand zwischen den
beiden Positionen ergibt, dann ist für einen derartigen Strahl die folgende Gleichung gültig:
<>$
dlHU=(dAIA)l(\ - ΛΓ-)
wobei »M« die Machzahl bedeutet.
wobei »M« die Machzahl bedeutet.
Theoretisch wird der Nenner ;m rechten Teil obiger Gleichung gleich Null, wenn die Geschwindigkeit der
ausgestoßenen Luft gleich der Machzahl 1 ist; und da dU/U endlich ist, muß auch dA Null werden. Anders
ausgedrückt heißt dies, daß, wenn M= 1 ist, dann ist dA=Q, was bedeutet, daß keine Zunahme der
Querschni'tsfläche des Strahlstromes stattfindet.
Wenn man nun diese Beziehung auf den Luftstrahl überträgt, der durch das Ausstoßen von Luft aus dem
konzentrischen Luftstrahldurchlaß 8 des Düsenkopfes 4 erzeugt wird, kann man erkennen, daß, wenn die Luft bei
einer Geschwindigkeit ausgestoßen wird, die gleich der Machzahl ist, der sich ergebende Luftstrahl den
Flüssigkeitsstrahl nn Mittelbereich einhüllt und mit dem Mittelstrahl vorwärts schießt. Folglich nimmt auch der
Querschnitt des Flüssigkeitsstrahles nicht zu und kann auf diese Weise eine größere Strecke überbrücken.
Die graphische Darstellung der Fig. 6 erläutert die
Ergebnisse der Experimente, bei welchen die Geschwindigkeit des Luftstromes verändert wurde. Die Luftgeschwindigkeit
in cm/sec ist auf der waagerechten Achse,
die Strecke s in cm vom Düsenkopf ist auf der senkrechten Achse angegeben; und das Druckverminderungsverhältnis,
Druck in axialer Richtung (Pm)/
Druck am Düsenauslaß (P1J, das sich durch und entlang
des Flüssigkeitsstrahles ergibt, ist als Parameter genommen. Die Kurven V, IV, X, Y'und Zsind für PnJP,,
jeweils in dieser Reihenfolge Teile von Vioo, "Λο, Viu, 'Λ
und '/2. Die vertikalen strichpunktierten Linien R\ bis Ri
einschließlich stellen das Verhältnis der Luftgeschwindigkeit L/in der maximalen LuFtgeschwindigkeit L/mdar
(welche später noch erwähnt wird) und sind durch die Punkte gezogen, wo das Verhältnis s/io für R], Vio für R2,
"/10 für R1, Vio für R4, 4/io für /?5, Vio für Rb und -'/10 für R1
ist. Die Schallgeschwindigkeit im Hinblick auf Luftveränderungen durch die Temperatur liegt jedoch normalerweise
zwischen 330 und 345 m/sec.
Im vorliegenden Experiment wurde £/,„.„ = 329 m/sec
verwendet. Fast senkrecht verlaufende punktierte Linien P] bis P5 stellen das Verhältnis der Strecke X, die
bis zur maximalen Strecke Xmax zurückgelegt wird, dar,
wobei für P, das Verhältnis 0,9 ist, für P2 0.8, für P3 0,7, P,
0,6 und für P5 0.5.
Aus Fig. 6 ist deutlich ersichtlich, daß die durch
diesen Strahl zurückgelegte Strecke um so größer ist, je höher die Geschwindigkeit des Luftstromes ist. Die
Kurven Vbis einschließlich Zflachen ab bzw verflachen sich im Bereich einer höheren Luftstrahlgeschwindigkeit
U. Um eine zurückgelegte Strecke zu sichern, die
angenommen 90% der maximalen Strecke λ,,,,,, beträgt, muß der Luftstrahl seinen Geschwindigkeitswert rechts
der Linie P] wählen. Dies bedeutet, daß die Luftgeschwindigkeit
wenigstens die Hälfte der Schallgeschwindigkeit betragen muß.
F i g. 7 bezieht sich auf den Ausstoß der Strahlflüssigkeit und vergleicht graphisch in Form von Kurven, die
aufgrund der erhaltenen Daten aufgezeichnet wurden, den Ausstoß in Luft mit dem Ausstoß im Wasser gemäß
vorliegender Erfindung. Die horizontale Achse wird durch das Verhältnis des Anfangsbereiches I0 (wird im
folgenden noch erläutert) zu der überbrückten Strecke X bemessen, und die vertikale Achse wird durch das
Druckverminderungsverhältnis PJP1* das sich durch
und entlang des Flüssigkeitsstrahles ergibt, bemessen. Der Anfangsbereich /„ bezieht sich auf die Länge des
ebenen Abschnitts der Kurve nach Fig. 1, d.h. die Strecke, bei welcher der Druck Pn, konstant bleibt.
Die Kurve M stellt den Ausstoß in Luft dar und die
26 OO 834
Kurve N den Ausstoß in Wasser gemäß vorliegender
Erfindung. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist der
Anfangsbereich /„ nach der Erfindung in seiner
Eigenschaft im wesentlichen ähnlich dem für den Ausstoß in die Luft. Für die Strecke über das Ende von /,,
hinaus ist der Strahl im Wasser gemäß der Erfindung kürzer als der in der Luft gebildete Strahl; es ist deutlich
erkennbar, daß dies eine Verbesserung gegenüber der Kurve VderFig. 1 darstellt.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht deutlich hervor, daß erfindungsgemäß die Wirksamkeit des
Zcrklcinerns bzw. Zcrmahlens mittels eines Flüssigkeitsstrahles oder die Tiefe des Bohrens mittels eines
Flüssigkeitssirahles gesteigert wird, und zwar in einem
Ausmaß, das mit einem Sprung vergleichbar ist und, wie aus den I i g. 6 und 7 hervorgeht, es kann die durch den
Flüssigkeitsstrahl zurückgelegte Strecke konstant gehalten werden. Durch diese bedeutsamen Vorteile ist
das Verfahren zum Zermahlen oder Durchbohren unter Anwendung eines Hochgcsehwindigkeiis-Flüssigkeit·>Strahles
gemäß der Erfindung außerordentlich nützlich und wirksam bei verschiedenen Arten von Bauarbeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 26 OO 834Patentanspruch:Verfahren zum Zermahlen, Bohren od. dgl. von Erdboden und Fels usw. mit einem bei hoher Geschwindigkeit aus einem Düsenkopf ausgestoßenen Flüssigkeitsstrahl, der von Hochgeschwindigkeits-Luftstrahlen umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Luflstrahlen wenigstens gleich der Hälfte der Schallgeschwindigkeit bemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600834 DE2600834C2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Verfahren zum Zermahlen, Bohren o.dgl. von Erdboden, Fels usw. mit einem von Luftstrahlen umfaßten Flüssigkeitsstrahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600834 DE2600834C2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Verfahren zum Zermahlen, Bohren o.dgl. von Erdboden, Fels usw. mit einem von Luftstrahlen umfaßten Flüssigkeitsstrahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600834B1 DE2600834B1 (de) | 1977-07-21 |
DE2600834C2 true DE2600834C2 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=5967284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762600834 Expired DE2600834C2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Verfahren zum Zermahlen, Bohren o.dgl. von Erdboden, Fels usw. mit einem von Luftstrahlen umfaßten Flüssigkeitsstrahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2600834C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516756C1 (de) * | 1985-05-09 | 1986-07-10 | Karl Bauer Spezialtiefbau GmbH & Co KG, 8898 Schrobenhausen | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen und/oder Abdichten eines vorgebbaren Bereichs im Erdboden |
-
1976
- 1976-01-12 DE DE19762600834 patent/DE2600834C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516756C1 (de) * | 1985-05-09 | 1986-07-10 | Karl Bauer Spezialtiefbau GmbH & Co KG, 8898 Schrobenhausen | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen und/oder Abdichten eines vorgebbaren Bereichs im Erdboden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2600834B1 (de) | 1977-07-21 |
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