DE259049C - - Google Patents

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DE259049C
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Germany
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coupling
shaft
air
casing
annular gap
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/02Oil catchers; Oil wipers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, das aus den Lagern von Wellen —■ insbesondere bei Druckölschmierung — ausfließende Öl durch sog. Spritzringe oder feststehende, bis dicht an die Wellen herangeführte Scheiben o. dgl. abzufangen und so am Weiterfließen auf der Wellenoberfläche zu verhindern. Erfahrungsgemäß versagen diese bekannten Einrichtungen jedoch bei rasch laufenden Maschinen, wenn sich
ίο in der Nähe des Lagers eine Wellenkupplung befindet. Diese Erscheinung hat ihren Grund darin, daß bei rasch /umlaufenden Wellen die Kupplungsflanschen und insbesondere deren vorspringende Teile, wie z. B. die in einem Kranze stehenden Schraubenköpfe, nach Art eines Ventilators wirken und die in ihrem Bereiche befindliche Luft nach außen drängen. Hierbei wird an der Welle ein Unterdruck erzeugt, der auf das aus dem Wellenlager austretende Schmieröl eine Saugwirkung von solcher Stärke ausübt, daß trotz des Vorhandenseins der oben erwähnten ölabstreifvorrichtungen zwischen Lager und Kupplung das Öl bis an die Kupplung herangesaugt und sodann von dieser durch Fliehkraft nach außen fortgeschleudert wird.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die dieses Ansaugen und Umherspritzen des Schmieröls verhindert wird.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Saug- und Druckwirkung der nach Art eines Ventilators wirkenden Kupplung dazu benutzt wird, Luft in einem die Kupplung einschließenden Räume zu verdichten und aus diesem Räume ständig durch einen die Welle umgebenden Ringspalt nach außen zu drücken, durch den das Schmieröl hindurchtreten müßte, um zu der Kupplung zu gelangen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in einem senkrechten Längsschnitte, teilweise in Ansicht, und
Fig. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, von links gesehen.
Ein im Lager A gelagerter Wellenteil B ist mit einem zweiten Wellenteile C durch eine Kupplung K verbunden, die in der Nähe des Wellenlagers A angeordnet ist. An dem Bocke des Lagers A ist eine Verschalung E befestigt, welche die Wellenkupplung K umgibt und jenseits der Kupplung K möglichst dicht an den Wellenteil C herangeführt ist. Zwischen dem Lager A und der Kupplung K sind an der Innenwandung der Verschalung E zwei Scheiben F F1 befestigt, von denen die Scheibe F bis dicht an den Wellenteil B herangeführt ist, während die Scheibe F1 nicht ganz bis zur Welle B heranreicht, so daß an dieser Stelle zwischen der Welle und der Scheibe ein schmaler
Ringspalt f2 verbleibt. In das Innere der Verschalung E führen zwei flache Luftschächte G, die in geringem Abstande von der Welle münden und durch zwei schmale Schlitze g1 in der Verschalung E und zwei an der Scheibe F
befestigte j Lärmige Bleche gebildet werden.
In der Scheibe F sind ferner mehrere Luftdurchtrittsöffnungen f3 und in der Verschalung E zwei Luftaustrittsöffnungen e1 e2
ίο vorgesehen; der Durchgangsquerschnitt der Austrittsöffnung β2 kann durch einen Regelschieber e3 verändert werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Infolge der hohen Umdrehungszahl der Welle B, C saugt die Kupplung K, die wie das Flügelrad eines Ventilators wirkt, Außenluft durch die Kanäle g1 G in der Richtung des Pfeiles χ an und schleudert sie gegen die Verschalung E, so daß also in dem die Kupplung K umgebenden Räume ein Luftüberdruck entsteht. Dieser Überdruck sucht sich mit der Atmosphäre auszugleichen, und die erzeugte Druckluft hat also das Bestreben, aus dem Gehäuse auszutreten. Sie tut dies auf den beiden allein möglichen Wegen, nämlich einerseits in der Richtung des Pfeiles y durch die öffnung ß2 und andererseits in der Richtung des Pfeiles ζ durch die Öffnungen f3 der Scheibe F, den Ringspalt f2 und die öffnung e1. Da nun der Durchgangsquerschnitt der öffnung e2 durch den Schieber es beliebig verändert werden kann, so läßt sich durch entsprechende Einstellung des Schiebers e3 erreichen, daß auch bei geringeren Umdrehungsgeschwindigkeiten der Welle ständig ein Luftstrom durch den Ringspalt f2 aus der Verschalung E austritt. Dieser aus dem Ringspalte f2 austretende Luftstrom verhindert aber mit Sicherheit, daß das Schmieröl in die Verschalung E hinein und an die Kupplung K heran gelangt.
Sollte die Ventilationswirkung des nach dem Lager A hin liegenden Kranzes von Schraubenköpfen allein nicht genügen, so kann durch Anbringen von Luftansaugeöfinungen M in der Nähe des Wellenteiles C (in Fig. 1 punktiert angedeutet) auch der Schraubenmutterkranz noch zur Erzeugung von Druckluft mit herangezogen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Verhüten des durch Wellenkupplungen bewirkten Ansaugens und Umherschleuderns des aus Wellenlagern rasch laufender Maschinen austretenden Schmieröls, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kupplung (K) einschließende und an das Lager (A) sich anschließende Verschalung (E) einerseits die Welle (B) nach dem Lager (A) hin mit einem Ringspalte (f2) umgibt, durch den das Schmieröl hindurchtreten müßte, um zu der Kupplung zu gelangen, und andererseits mit öffnungen (G und e1) für den Ein- und Austritt der Luft versehen ist, die der-.. artig angeordnet sind, daß während des Betriebes durch die Saug- und Druckwirkung der nach Art eines Ventilators auf die umgebende Luft wirkenden Kupplung (K) Luft innerhalb der Verschalung (E) verdichtet und aus diesem Räume ständig durch den Ringspalt (f2) dem Schmieröle entgegen nach außen gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschalung (E) zwischen dem Lager (A) und der Kupplung (K) zwei Scheiben (FF1) fest und dicht eingebaut sind, von denen die eine (F) bis an die Welle (B) heranreicht und in der Nähe ihres Umfanges mit öffnungen (f3) für den Austritt der von der Kupplung erzeugten Druckluft versehen ist, während die andere (F1) einen die Welle (B) umgebenden Ringspalt (f2) für den Austritt der Druckluft freiläßt, und daß der außerhalb der Scheiben (F F1) liegende Teil der Verschalung (E) eine öffnung (e1) für den Austritt der Druckluft ins Freie besitzt.
    #
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der aus dem Ringspalte (f2) austretenden Luftmenge in der Verschalung (E) außer der ins Freie führenden Luftaustrittsöffnung (e1) noch eine zweite, ebenfalls ins Freie führende Luftaustrittsöffnung (e2) vorgesehen ist, deren Durchgangsquerschnitt durch einen Schieber (e3) o. dgl. verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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