DE2559028A1

DE2559028A1 - Hauptgelenkeinheit fuer raupenketten

Info

Publication number: DE2559028A1
Application number: DE19752559028
Authority: DE
Inventors: James Lynn Miller; Donald Lee Schaffner
Original assignee: Fiat Allis Construction Machinery Inc
Current assignee: Fiat Allis Construction Machinery Inc
Priority date: 1975-01-23
Filing date: 1975-12-29
Publication date: 1976-07-29
Also published as: BR7600343A; CA1038916A; IT1051933B; US4083611A; JPS5198834A; GB1533633A

Description

PATENTANWÄLTE

MANiTZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den P/3v-F 2

Fiat-Allis Construction Machinery, Inc. Wilinot Road, Desrfiel'l, Illinois, USA

HauOt^elenkeinheit für RauOenketten

Die Erfindung betrifft Raupenketten von Raupenfahrzeugen und insbesondere Eauptsrelenkeinheiten für solche Raupenketten.

Eine Raupenkette für ein Raupenfahrzeug umfaßt typischerweise eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gelenkeinheiten, wobei ein Kettenschuh an jeder Gelenkeinheit befestigt ist und benachbarte Gelenkeinheiten miteinander durch Bolzen und Hülsen verbunden sind. Normalerweise ist wenigstens eine Gelenkeinheit so aufgebaut, daß sie als trennbare bzw. lösbare Hauptgelenkeinheit dient, die es ermöglicht, die Raupenkette auf dem Raupenfahrzeug zu montieren oder von diesem abzunehmen. Nach dem Stand der Technik ist eine große Vielzahl von solchen Hauptgelenkeinheiten bekannt und die US-PS 2 882 102 offenbart

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DR. G. MANITZ · DiPL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L. -!NG. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO <BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270

TEL. C0Ö9) 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (O7IU56 72 61 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805

ORIGINAL JNSPECTED

eine Hauutgelenkeinheit, die zwei seitlich beabstandete (rechte und linke) Glieder, von denen jedes zwei trennbare Teile mit zueinander passenden Flachen aufweist, und lösbare Vorrichtungen umfaßt, die dazu dienen, die beiden Teile des Gliedes zusammenzuhalten. In einigen bekannten Vorrichtungen haben die beiden trennbaren Gliedabschnitte, die ein Glied bilden, verriegelnde Auszackungen bzw. Verzahnungen auf ihren zueinander Oassenden Oberflächen und die beiden Abschnitte werden direkt mit Hilfe von Kopfschrauben miteinander verbunden. Wenn jedoch die Kopfschrauben brechen, geht das Glied auf.

Die Erfindung schafft eine kontinuierliche, flexible, gelenkig verbundene Raupenkette für Raupenfahrzeuge, die eine Vielzahl von miteinander verbundenen Gelenkeinheiten bzw. Gliedern umfaßt«, Jede Gelenkeinheit umfaßt zwei seitlich beabstandete, (rechte und linke), Parallele Glieder, die an ehern Ende durch eine hohle, zylindrische, quer verlaufende Raupenketten-Hülse und. am anderen Ende durch einen zylindrischen, quer verlaufenden Raupenketten-Bolzen miteinander verbunden sind, der sich durch die Raupenketten-H'ilse bzw. Raupenketten-Buchse der nächsten, benachbarten Gelenkeinheit erstreckt. Die Enden der Raupenketten-Hülse und die Enden des Raupenketten-Bolzens sitzen im Preßsitz in Löchern in den Gliedern. Der Raupenket-

in

ten-Bolzen ist in bezug auf die RauOenketten-Buchse,/die er eingefügt ist, relativ hin- und herbeweglich, um die Reibung zu verringern und den Zusammenbau bzw. das Auseinandernehmen der Raupenkette zu erleichtern. Eine solche Gelenkeinheit dient als Hauptgelenkeinheit, die es ermöglicht, die Raupenkette zu öffnen, so daß sie auf dem Raupenfahrzeug montiert oder von diesem abgenommen werden kann. Die Hauptgelenkeinheit umfaßt zwei seitlich beabstandete (linke und rechte} Oarallele Haupt-Glieder, einen Haupt-Kettenschuh bzw. eine Haupt-Bodenplatte für die Raupe, Kettenschuh-Kopfschrauben und kurze Bolzen.

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Jedes Haupt-Glied umfaßt zwei einander überladende Halbglieder und jedes Halbglied besitzt eine Öffnung zur Aufnahme (im Preßsitz) von einem der beiden Enden einer hohlen, zylindrischen Buchse oder eines zylindrischen Raupenketten-Bolzens und ein Bolzenloch. Ein Bolzen wird in die miteinander in Deckung befindlichen Bolzenlöcher in den beiden einander überlappenden Halbgliedern eingefügt, um die Halbglieder für den Zusammenbau auszurichten. Die einander überlappenden Halbglieder wer-den jedoch zusammen in einer festen Lage durch die Kettenschuh-Kopf schrauben mechanisch befestigt, von denen sich jede durch ein Loch im Kettenscüuh erstreckt, der die beiden Halbglieder überdeckt, und von denen jede in ein mit einem Gewinde versehenes Kopfschraubenloch eingeschraubt ist, das sich von der Kante eines Halbgliedes in dieses hinein erstreckt. Wenigstens ein mit einem Gewinde versehenes Kopfschraubenloch in jedem Halbglied schneidet bzw. kreuzt quer verlaufend das in dem Halbglied befindliche Bolzenloch und der Bolzen ist mit einer ringförmigen Bolzen-Nut bzw. -Rille versehen, die sich um ihn herum erstreckt. Daher greift eine Kettenschuh-Kopfschraube, wenn sie volüändig in das betreffende Kopfschraubenloch eingefügt wird, in die Bolzen-Nut ein und verhindert eine axiale Verschiebung des Bolzens.

Der Bolzen dient nicht lediglich dazu, die zugeordneten Halbglieder während des Zusammenbaus auszurichten, sondern schafft auch eine ausfallsichere Verbindung, falls die Kopfschrauben brechen. Weiterhin ermöglicht es der Bolzen, wenn er an seinem Platz belassen wird, während die Haupt-Kettenschuh-Kopfschrauben entfernt werden, daß der Haupt-Kettenschuh ersetzt wird, ohne daß die Raupenkette geöffnet wird. Falls es nötig ist, kann der Bolzen entfernt werden, ohne daß der Haupt-Kettenschuh entfernt wird oder daß die Raupenkette geöffnet wird, vorausgesetzt daß die Kopfschrauben, die den Haupt-Kettenschuh festhalten und normalerweise eine Bewegung des Bolzens verhindern, teilweise herausgeschiBubt werden. Der Bolzen kann sich in einem gewissen Maß seitlich bewegen und trägt daher lediglich Scherkräfte,

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wohingegen der Haupt-Kettenschuh und seine Kopfschrauben die Hauptlasten aufnehmen. Durch die Anordnung von Kopfschrauben längs eines jeden Halbgliedes wird die Konstruktion stabiler. Eine Hauptgelenkeinheit gemäß der Erfindung erfordert lediglich drei verschiedene Formen von Halbgliedern pro Hauptgelenkeinheit, wohingegen manche bekannte Vorrichtungen vier erfordern. Zusätzlich verwendet eine Hauptgelenkeinheit gemäß der Erfindung die gleiche Art und die gleiche C^öße von hohlen, zylindrischen Raupenketten-Hülsen, zylindrischen Raupenketten-Bolzen und Kettenschuhen (mit Ausnahme der Schraubenlöcher), wie sie in den regulären Gelenkeinheiten der Raupenkette verwendet werden, anstelle von Spezialteilen, wodurch die Kosten bei der Herstellung und beim Zusammenbau gesenkt werden. Die Verschleißoberfläche eines jeden Halbgliedes hat eine kontinuierliche, gleichförmige Weite, was eine Hilfe bei der Wärmebehandlung bzw. Vergütung darstellt. Die Raupenkettenrolle muß über keine Verbindungsstelle rollen, da die Verbindungsstelle parallel zur Richtung der Raupenketten-Bewegung verläuft.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Hauptgelenkeinheit für eine Raupenkette gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite der Hauptgelenkeinheit aus Fig. 1, d.h. auf die Seite, die mit den Raupenkettenrollen eines Raupenketten-Fahrzeugs in Eingriff tritt,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Hauptgelenkeinheit aus den Fig. und 2,

Fig. 4- in auseinandergezogener Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil der Hauptgelenkeinheit aus derselben Richtung, wie Fig. 2, wobei zwei einander überlappende, eines der Hauptglieder bildende Halbglieder zusammen mit ihrem Bolzen dargestellt sind,

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Fig. 5 eine Seitenansicht von einem in Fig. 4- dargestellten Halbglied,

Fig. 6 eine Seitenansicht des anderen in Fig.4- dargestellten Halbgliedes und

Fig. 7 einen Querschnitt durch das Halbglied längs der Linie VII-VII aus Fig. 2.

In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Teil einer kontinuierlichen, flexiblen, gelenkig verbundenen Raupenkette lO gemäß der Erfindung dargestellt, wie sie z.B. auf einem Raupenfahrzeug verwendet wird .. Die Raupenkette IO umfaßt eine Vielzahl von regulären, miteinander verbundenen Raupenketten-Gelenkeinheiten, die durch das Bezugszeichen 20 bezeichnet sind, und eine Hauptgelenkeinheit bzw. Verbindungs-Gelenkeinheit 22, die zwischen zwei benachbarten, regulären Raupenketten-Gelenkeinheiten 20 angeordnet und mit diesen verbunden ist. Die Hauptgelenkeinheit 22, die im folgenden im einzelnen beschrieben wird, ermöglicht es, die Raupenkette 10 zu öffnen bzw. zu trennen, so daß sie am Raupenfahrzeug montiert bzw. von diesem abgenommen werden kann. Jede reguläre Raupenketten-Gelenkeinheit 20 umfaßt zwei seitlich beabstandete (rechte und linke), parallele, einstückige Glieder 24, die an einem Ende, durch eine hohle, zylindrische, quer verlaufende Raupenketten-Buchse bzw. -Hülse 12 und am anderen Ende durch einen zylindrischen, quer verlaufenden Raupenketten-BoIzen 14-miteinander verbunden sind, der sich durch die hohle Raupenketten-Hülse 12 der nächsten, benachbarten, regulären Gelenkeinheit 20 erstreckt. Die Enden der Raupenketten-Buchse I2tnd die Enden des Raupenketten-Bolzens 14- sitzen im Preßsitz in Löchern 28 bzw. 26 in den Gliedern 24·. Die Raupenketten-Buchse 12 und der Raupenketten-Bolzen 14- sind mit ihren Achsen parallel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Raupenkette angeordnet. Jeder Raupenketten-Bolzen 14- ist in bezug auf die Raupenketten-Buchse 12, in der er angeordnet ist, relativ hin- und herbeweglich, um die Reibung zu verringern und den Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Raupenkette

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.zu erleichtern. HIe einander gegenüberliegenden Enden der Buchse 12 weisen Schultern bzw. Oberflächen 15 auf, welche die dem Raupenketten-Bolzen 14 zugeordneten Glieder 24 im richtigen Abstand halten.

Wie die 3?ig. 2 und 3 zeigen, umfaßt jede reguläre Gelenkeinheit 20 zwei seitlich beabstandete, parallele, einstückige (rechte und linke) Glieder 24, die zueinander identisch sind. Jedes Glied 24 umfaßt eine Bohrung 28 an einem Ende, die dazu dient, das Ende einer Buchse ^2 im Preßsitz aufzunehmen, und eine Bohrung 26 an ihrem anderen Ende, die dazu dient, das Ende eines Raupenketten-Bolzens 14 im Preßsitz aufzunehmen. Die Bohrung 26 ist in der durch das Bezugsζeichen 13 gekennzeichneten Weise aufgeweitet, um zu einem nach außen vorstehenden Endteil der Buchse ^2 zu passen. Jede reguläre Gelenkeinheit 20 ist mit einem Kettenschuh 30 versehen, der an ihr mit Hilfe von Kettenschuh-Bolzen bzw. Kopfschrauben 32 befestigt ist, die sich durch Löcher 33 im Kettenschuh erstrecken und in mit Gewinde versehene Löcher 34 eingeschraubt sind, die sich von einer seiner Kanten in das Glied 24 nach innen erstrecken.

Die Hauptgelenkeinheit 22, die zwischen zwei benachbarten, regulären Raupenketten-Gelenkeinheiten 20 angeordnet und mit diesen verbunden ist, umfaßt zwei seitlich beabstandete (rechte und linke), parallele Hauptglieder 40 und 42, einen Haupt-Kettenschuh 44, eine Vielzahl (acht) von Kettenschuh-Bolzen bzw. Kopfschrauben, die im folgenden insbesondere gekennzeichnet und beschrieben werden, und zwei kurze Bolzen 46. Das Hauptglied 40 umfaßt zwei Halbglieder 48 und 50 und das Hauptglied 42 umfaßt zwei Halbglieder 52 und 54. Die inneren Halbglieder 48 und 52 sind zueinander identisch und die äußeren Halbglieder 50 und 54 sind zueinander ähnlich und spiegelbildlich; daher müssen lediglich drei (statt vier) unterschiedliche Typen von Halbgliedern hergestellt werden.

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Die einen geringeren Abstand aufweisenden Halbglieder 4-8 und 52 sind jeweils mit einer Bohrung 56 versehen, die dazu dient, das Ende einer hohlen, zylindrischen Raupenketten-Buchse 12 im Preßsitz aufzunehmen. Die einen größeren Abstand besitzenden Halbglieder 50 und 52 sind jeweils mit einer Bohrung 58 versehen, die dazu dient, das Ende eines zylindrischen Raupenketten-Bolzens 14· im Preßsitz aufzunehmen. Die Bohrung 58 ist in der durch das Bezugszeichen 59 bezeichneten Weise aufgeweitet, um zu einem nach außenfvorstehenden Endteil einer Buchse 12 zu passen. Weiterhin ist jedes Halbglied 4-8, 50, 52, 54 mit einer Bohrung bzw. einem Bolzen-Aufnahmeloch 60 versehen, das zu einem Bolzen 4-6 paßt. Wenn sich zwei ein Hauptglied bildende Halbglieder in der richtigen Weise überlappen und ausgerichtet sind, dann kommen die in ihnen befindlichen Bolzenlöcher 60 zur Deckung und können einen einzelnen Bolzen 4-6, der in sie einfügbar ist, aufnehmen. Auf diese Weise stellen die Bolzen 4-6 eine saubere Ausrichtung der Halbglieder während des Zusammenbaus sicher.

Jeder Bolzen 4-6 hat im wesentlichen eine zylindrische Form und besitzt abgekantete Enden, die sein Einschieben erleichtern. Weiterhin ist jeder Bolzen 4-6 mit zwei ringförmigen Rillen bzw. Nuten 62 versehen, die sich um den Bolzen herum erstrecken und in der Nähe der gegenüberliegenden Enden des Bolzens angeordnet sind. Jede Rille 62 ist so ausgebildet, daß eine Kettenschuh-Kopfschraube in sie eingreifen kann, um eine axiale Verschiebung bzw. ein versehentliches Entfernen des Bolzens 4-6 aus den Bolzenlöchern 60 zu verhindern, wie im folgenden beschrieben wird.

Jedes Paar von einander überlappenden Halbgliedern, die die Hauptglieder 4-0 und 4-2 bilden, sind zusammen in einer festen Lage durch den Hauptgelenk-Kettenschuh 4-4- und die Kettenschuh-Bolzen bzw. Kopfschrauben mechanisch befestigt. Wie am besten Fig. 1 zeigt, hat der Kettenschuh 4-4· die Form einer im wesentlichen flachen, starren Platte, die eine in den Boden eingreifende Nase bzw. Fahne 64· besitzt, die sich von der in den Boden

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eingreifenden bzw. äußeren Oberfläche der Platte nach außen erstreckt. Weiterhin ist der Kettenschuh 44 mit Kerben bzw. Einschnitten oder Ausschnitten 66 in einer Kante versehen, die quer zur Bewegungsrichtung der Raupenkette verläuft. Die Ausschnitte 66 dienen dazu, die Glieder 24 einer benachbarten Raupenketten-Gelenkeinheit aufzunehmen bzw. zu diesen zu passen. Der Kettenschuh 44 ist auch mit einer vorstehenden Kante 68 versehen, die der oben bezeichneten Kante gegenüberliegt. Die Vorder- und Hinterkanten des Kettenschuhs 4-4- überlappen die benachbarten Kanten der benachbarten regulären Kettenschuhe JO. Auf diese Weise liefert die Raupenkette 1O eine im wesentlichen flache, ununterbrochene, aber gelenkige in den Boden eingreifende Oberfläche, wie Fig. 2 am besten zeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß die regulären Kettenschuhe 30 und der Haupt-Kettenschuh 44 in ihrer allgemeinen Konfiguration identisch sind und sich lediglich hinsichtlich der Zahl und der Anordnung der in ihnen befindlichen Kopfschraubenlöcher unterscheiden.

Fig. 1 zeigt weiterhin, daß der Haupt-Kettenschuh 44 mit einer Anordnung von Schrauben aufnehmenden Löchern 70 versehen ist. Vier Löcher 70 sind in der Nähe einer jeden Seitenkante des Schuhs 44 angeordnet und zwei Löcher in jeder Gruppe sind paarweise so angeordnet, daß sie die Kante eines jeden der beiden Halbglieder, die ein Glied 40 bzw. 42 bilden, überdecken.

Wird der Kettenschuh 44 so angeordnet, daß er die beiden ein Glied bildenden Halbglieder genau überdeckt, so befindet sich jedes Loch 70 in Ausrichtung bzw. in Deckung mit einem Schrauben aufnehmenden Loch, das sich von einer Kante des Halbgliedes in dieses hineinerstreckt. Wie die Fig. 4, 5 und 6 am besten zeige} ist das Halbglied 52 des Gliedes 42 mit einem länglichen Bolzen- bzw. schraubenaufnehmenden Loch 74 versehen. Das Halbglied 54 des Gliedes 42 ist ebenfalls mit Löchern 72 und 74 versehen.

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Fig. 2 zeigt, daß die Halbglieder 48 und 50, die das Glied bilden, ebenfalls mit Löchern 72 und 74 versehen sind. Wenn sich die Halbglieder 52 und 54 überlappen, ist ein Loch 72 in dem einen Halbglied einem Loch 74 in dem zugehörigen Halbglied benachbart. Die Löcher 74 sind im wesentlichen über ihre gesamte Länge mit einem Gewinde versehen, wohingegen die Löcher 72 nur in der Mitte zwischen ihren Enden mit einem Gewinde versehen sind. Auf diese Weise passen die Löcher 72 und 74 zu Kettenschuh-Schrauben bzw. Kopfschrauben verschiedener Art. Z.B. ist, wie die S¹Xg. 1 und 7 zeigen, jedes Loch 72 so ausgebildet, daß es zu einer relativ langen Kettenschuh-Schraube bzw. Kopfschraube paßt, die mit dem Bezugszeichen SO bezeichnet ist und einen mit einem Gewinde versehenen Teil 81 und einen nicht mit einem Gewinde versehenen Teil 32 besitzt. Jedes Loch 72 paßt zu einer relativ kurzen Kettenschuh-Schraube bzw. Kopfschraube 35, die einen volHsbändig mit Gewinde versehenen Schaft 86 besitzt. Es sei darauf hingewiesen, daß jedes Schraubenloch 72 eine Kante eines Bolzen-iLufnahmeloches 60 schneidet bzw. kreuzt. Wird ein Bolzen 46 in der richtigen Weise,in einem Bolzenloch 60 angebracht, so ist eine Rille 62 in dem Bolzen mit dem kreuzenden bzw. schneidenden Teil des Bolzenlochs 72 ausgerichtet und, wenn eine Kettenschuh-Schraube bzw. Kopfschraube vollständig in das Loch eingeschraubt wird, greift die Kopfschraube in den Bolzen ein und verhindert eine axiale Bewegung des Bolzens, wodurch sichergestellt wird, daß der Bolzen an seinem Platz bleibt. Werden jedoch die Bolzen bzw. Schrauben in den Löchern 72 teilweise herausgeschraubt, so daß sie einen zugeordneten Bolzen freigeben, so kann der Bolzen herausgetrieben und entfernt werden. Die Hauptgelenkeinheit 22 wird in der folgenden Weise zusammengebaut. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei angenommen, daß das rechts befindliche, reguläre Gelenk 20 zuvor zusammengesetzt wurde und daß die rechte Buchse 12 (im Preßsitz) durch die Bohrungen 28 in dem Glied 24 des rechten, regulären Gelenks 20 eingefügt ist. Dann wird der rechte Bolzen 14 durch die axiale Bohrung bzw. das axiale Loch in der hohlen, rechten Buchse 12 ein-

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gefügt. Es sei auch angenommen, daß die linke Buchse 12 zuvor im Preß s it ζ durch die Bohrungen 56 in den Halbgliedern 48 und 52 während des anfänglichen Zusammenbaus der Raupenicette 10 eingefügt worden ist. Weiterhin sei angenommen, daß der linke Bolzen 14 in die linke Buchse 12 eingefügt ist und daß sich die Glieder 24 dort an ihrem Platz befinden.

Ist der rechte Bolzen i4 in der richtigen Weise in Lage gebracht, dann werden die Halbglieder 5° und 54 an seinen Enden angeordnet. Hierauf wird jedes Paar von Halbgliedern, das ein Hauptglied bzw. 42 bildet, so geschwenkt, daß es in eine überlappende, ausgerichtete relative Lage kommt und es wird ein Bolzen 46 in die ausgerichteten Löcher 60 eines jeden Paares von Halbgliedern eingetrieben bzw. eingefügt. Nachdem beide Hauptglieder 40 und so mit Bolzen versehen sind, wird der Haupt-Kettenschuh 44 so angeordnet, daß er beide Hauptglieder 40 und 42 und die beiden Halbglieder, die .jedes Hauptglied umfaßt, überdeckt. Der Kettenschuh 44 wird dann so eingerichtet bzw. justiert, daß jedes Loch 70 mit dem zugehörigen Loch 72 bzw. 74 in den Halbgliedern zur Deckung kommt, worauf die Kettenschuh-Schrauben bzw. Kopfschrauben SO und 85 angebracht und festgezogen werden. Wie oben beschrieben, erstreckt sich jede Kopfschraube 30 bzw. 85 durch ein Loch 70 im Haupt-Kettenschuh 44 und ist in ein mit einem Gewinde versehenes Loch 72 bzw. 74 in einem Halbglied eingeschraubt. Die Hauptgelenkeinheit 22 ist dann vollständig zusammengebaut und die Raupenkette 10 ist fortlaufend.

Wird eine Kettenschuh-Kopfschraube 80 vollständig in ein Kopfschraubenloch 72 eingefügt, so greift sie in eine Bolzenrille 62 ein und verhindert ein axiales Verschieben des Bolzens 46.

Der Bolzen 46 dient nicht nur dazu, das ihm zugeordnete Paar von Halbgliedern während des Zusammenbaus auszurichten, sondern liefert auch eine ausfallsichere Verbindung, falls die Kopfschrauben brechen, wenn die Raupenkette in Bewegung ist.

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Insbesondere verhindert der zwei Halbglieder miteinander verbindende, entfernbare Bolzen 46 eine relative Längsbewegung der Halbglieder in einer Richtung, die quer zur Bolzenachse verläuft. Darüberhinaus ermöglicht es der Bolzen 46, da3 der Hauptkettenschuh 4-4 ersetzt wird, ohne daß man die Raupenkette öffnet. Ein Bolzen 46 kann, wenn es nötig wird, entfernt werden, ohne daß der Haupt-Kettenschuh 44 entfernt oder die Raupenkette geöffnet wird, vorausgesetzt, die beiden Kopfschrauben 80, die den Haupt-Kettenschuh festhalten und normalerweise eine Bewegung des Bolzens verhindern, werden teilweise zurückgezogen, so daß sie vom Bolzen freikommen. Jeder Bolzen 46 kann sich in einem gewissen Maß seitlich bewegen und nimmt daher nur Scherkräfte auf, wohingegen der Haupt-Kettenschuh 44, die Halbglieder und die Kettenschuh-Bolzen bzw. Kettenschuh-Schrauben SO und 86 die Hauptkräfte aufnehmen. Durch die Anordnung der Kopfschrauben 80 und 85 längs eines jeden Halbgliedes wird die Konstruktion stabiler. Eine Hauptgelenkeinheit 22 gemäß der Erfindung erfordert nur drei verschiedene " Formen von Halbgliedern pro Gelenkeinheit, wohingegen einige bekannte Vorrichtungen vier erfordern. Darüberhinaus wird dieselbe Art und Größe von Raupenketten-Buchsen, Raupenketten-Bolzen und Kettenschuhen (mit Ausnahme der in ihnen befindlichen Kopf schraubenlöcher) sowohl in den regulären Gelenkeinheiten als auch in der Hauptgelenkeinheit verwendet. Die Verschleißoberfläche eines jeden Halbgliedes hat eine kontinuierliche, gleichförmige Breite, was eine Hilfe bei der Wärmebehandlung bzw. Vergütung darstellt. Die Raupenkettenrollen 12 müssen nicht über eine Verbindungsstelle rollen, da die Verbindungsstelle parallel zur Richtung der Raupenkettenbewegung verläuft.

Gemäß der Erfindung umfaßt also eine Hauptgelenkeinheit in einer kontinuierlichen, flexiblen Raupenkette für Raupenfahrzeuge zwei seitlich beabstandete (linke und rechte), parallele Hauptglieder und jedes Hauptglied umfaßt zwei einander überlappende Halbglieder, die durch einen Bolzen in Ausrichtung gehalten werden, der sich durch in Deckung befindliche Bolzenlöcher in den Halbgliedern erstreckt. Die einander überlappenden Halbglieder sind zu-

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sammen in fester relativer Lage durch Kettenschuh-Kopfschrauben mechanisch befestigt, die sich durch Löcher in einem Hauotgelenk-Kettenschuh erstrecken, der die beiden Halbglieder überdeckt, wobei die Kopfschrauben in mit Gewinde versehene Kopfschraubenlöcher in den Halbgliedern eingeschraubt sind. Neben der Ausrichtung der einander überlappenden Halbglieder dient jeder Bolzen auch als eine Sicherheitsverbindung für den Fall, daß die Kopfschrauben brechen, und ermöglicht es auch, die Kopfschrauben zu entfernen und den Kettenschuh zu ersetzen, ohne daß die Raupenkette geöffnet wird. Eine axiale Verschiebung eines Bolzens aus seinen Bolzenlöchern wird dadurch verhindert, daß wenigstens ein mit einem Gewinde versehenes Schraubenloch in jedem Halbglied so angeordnet ist, daß eine Kopfschraube, wenn sie in dieses Loch vollständig eingedreht ist, in eine Rille in der Seite des Bolzens eingreift und eine axiale Bewegung des Bolzens verhindert.

- Patentansprüche -

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Claims

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? a t e η t a η s Ό r "-¹ c Ii e

Raupenkette, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Raupenketten-Gelenkeinheiten, von denen jede wenigstens ein Glied und Verbindungsvorrichtungen zur gelenkigen Verbindung von einander benachbarten Raunenketten-Gelenkeinheiten umfaßt, wobei eine der Raupenketten-Gelenkeinheiten eine Haupt-Gelenkeinheit ist und folgende Teile umfaßt: wenigstens ein Hauptglied, das zwei einander überlajoOende Halbglieder umfaßt, von denen jedes gelenkig durch Verbindungsvorrichtungen mit einer benachbarten Raupenketten-Gelenkeinheit verbunden ist, einen Haupt-Kettenschuh, der die beiden Halbglieder überdeckt, von denen jedes ein Kopfschraubenloch besitzt, das mit einem Kopfschraubenloch im Haupt-Kettensehuh in Deckung ist, und Kopfschrauben zur Befestigung des Haupt-Kettenschuhs an den beiden Halbgliedern und zur Verbindung der beiden HaIbglieder in einer festen relativen Lage zueinander und zum Haupt-Kettenschuh, wobei jede Kopf schraube in einem Kor)fscliraubenloch im Haupt-Kettenschuh und in einem hiermit in Deckung stehenden Kopfschraubenloch in einem Halbglied angeordnet ist.

Raupenkette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bolzen, der mit den beiden Halbgliedern so in Eingriff treten kann, daß er ihre Ausrichtung bewirkt.

Raupenkette, gekennzeichn et durch eine Vielzahl von Raupenketten-Gelenkeinheiten, von denen ,jede wenigstens ein Glied und Verbindungsvorrichtungen zur gelenkigen Verbindung von einander benachbarten Raupenketten-Gelenkeinheiten umfaßt, wobei eine der Raupenketten-Gelenkeinheiten eine Hauptgelenkeinheit ist und zwei seitlich beabstandete Hauptglieder, von denen jedes zwei einander überlappende Halbglieder umfaßt, einen Haupt-Kettenschuh, der die beiden Hauptglieder und jedes Paar von Halbgliedern überdeckt und eine Vielzahl von Kopfschraubenlöchern aufweist, wobei jedes

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Halbglied, wenigstens ein Kopfschraubenloch besitzt, das mit einem Kopfschraubenloch im Haupt-Kettenschuh in Deckung ist, und Kopfschrauben umfaßt, die dazu dienen, den Haupt-Kettenschuh an den beiden Hauptgliedern und jedem ?aar von Halbgliedern zu befestigen und jedes Paar von Halbgliedern in einer festen Lage relativ zueinander und in bezug auf den Haupt-Kettenschuh zu verbinden, wobei jede Kopfschraube in einem Kopfschraubenloch im Haupt-Kettenschuh und in einem hiermit in Deckung befindlichen Kopfschraubenloch in einem Halbglied angeordnet ist.

4. Raupenkette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Bolzen, der mit den Halbgliedern in jedem Paar von Halbgliedern in Eingriff treten kann, um ihre Ausrichtung zu bewirken.

5· Hauptgelenkeinheit für eine Raupenkette, gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar von trennbaren Halbgliedern, die so angeordnet sind, daß sie einander überlappen und ein Glied bilden, wobei jedes Halbglied mit Bolzeneingriff s-Vorrichtungen und einem Kopfschraubenloch versehen ist, durch einen entfernbaren Bolzen, der mit den Bolzeneingriff s-Vorrichtungen so zusammenwirkt, daß er die beiden Halbglieder gegen eine relative Längsbewegung der Halbglieder in einer quer zur Bolzenachse verlaufenden Richtung miteinander verbindet und auf dem sich Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtungen befinden, durch einen Haupt-Kettenschuh, durch eine Vielzahl von Kettenschuh-Kopfschrauben, die mit dem Haupt-Kettenschuh und den Kopfschraubenlöchern in den Halbgliedern so in Eingriff treten können, daß sie den Eauptkettenschuh in lösbarer Weise an jedem der Halbglieder so befestigen, daß eine längsgerichtete und seitliche Relativbewegung der Halbglieder verhindert wird, wobei wenigstens eine der Kopfschrauben in jedem Halbglied in eine vollständig eingefügte Lage in einem der Halbglieder bewegt werden kann, in der sie

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mit den Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtungen auf dem Bolzen so zusammenwirkt, daß sie eine axiale Verschiebung des Bolzens verhindert, und wobei die besagte KoDfschraube in den einander überlappenden Halbgliedern weiterhin in eine teilweise eingefügte Position bewegbar ist, in der sie von den Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtungen auf dem Bolzen frei ist, so daß eine Entfernung des Bolzens möglich ist.

Hauptgelenkeinheit für eine Raupenkette, gekennzeichnet durch zwei seitlich beabstandete Hauptglieder, von denen jedes zwei einander überlappende Halbglieder umfaßt, die jeweils mit einem eine Raupenketten-Buchse aufnehmenden Loch, mit einem Bolzenloch, das so angeordnet ist, daß die Bolzenlöcher in den einander überlappenden Halbgliedern miteinander zur Deckung kommen, und weiterhin mit wenigstens einem mit einem Gewinde versehenen, die Kettenschuh-Kopfschrauben aufnehmenden Loch versehen ist, das sich durch das Halbglied quer zu dem Bolzen-Aufnahmeloch erstreckt, durch einen Bolzen, der sich in die miteinander in Deckung befindlichen Bolzenlöcher in den einander überlappenden Halbgliedern erstreckt, durch einen Haupt-Kettenschuh, der die beiden Hauptglieder überdeckt und mit einer Vielzahl von durch ihn hindurchgehenden Kettenschuh-Kopfschraubenlöchern versehen ist, von denen jedes mit einem der mit Gewinde versehenen Kettenschuh-Kopfschraubenlöcher in einem Halbglied in Deckung ist, und durch eine Vielzahl von Kettenschuh-Kopfschrauben, die dazu dienen, den Haupt-Kettenschuh an den Hauptgliedern zu befestigen und die einander überlappenden Halbglieder in jedem Paar von Hauptgliedern in einer relativ zueinander und zum Haupt-Kettenschuh festen Lage zu verbinden, wobei sich jede Kettenschuh-Kot>fschraube durch ein Kettenschuh-Kopf schraubenloch in dem Ilaupt-Kettenschuh und in ein damit in Deckung befindliches, die Kettenschuh-Kopfschrauben aufnehmendes Loch in einem Hqlbglied erstreckt.

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7· Hauptgelenkeinheit nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet , daß ,jedes mit einem Gewinde versehenes, die Kettenschuh-Kopfschrauben aufnehmendes Loch in einem Halbglied einen Teil des Bolzenlochs in dem Halbglied schneidet bzw. kreuzt und daß jeder Bolzen mit einer Rille bzw. Nut versehen ist, die zu einer Kettenschuh-Kopfschraube paßt, wenn letztere vollständig in das die Kettenschuh-Kopfschraube aufnehmende Loch in dem Halbglied eingefügt ist, so daß ein Eingriff zwischen der Kettenschuh-Kopfschraube und dem Bolzen möglich wird, durch den eine axiale Verschiebung des Bolzens verhindert wird.

8. Hauptgelenkeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ■daß die Kettenschuh-Kopfschrauben in den einander überlappenden Halbgliedern, wenn sie nur teilweise in die die Kettenschuh-Kopfschrauben aufnehmenden Löcher in den Halbgliedern eingefügt sind, mit dem zugeordneten Bolzen nicht in Eingriff stehen, so daß es auf diese Weise möglich wird, den Bolzen aus den ausgerichteten Bolzen-Aufnahmelöchern zu entfernen.

9· Hauptgelenkeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes' Halbglied weiterhin mit einem zweiten, mit einem Gewinde versehenen, Kettenschuh-Kopfschrauben aufnehmenden Loch versehen ist, das sich durch das Halbglied hindurch quer zum Bolzen-Aufnahmeloch erstreckt, daß der Haupt-Kettenschuh mit zusätzlichen, durch ihn hindurchgehenden Kettenschuh-Kopfschraubenlöchern versehen ist, von denen jedes mit einem der zweiten Löcher in einem Halbglied in Deckung ist, und daß zusätzliche Kettenschuh-Kopfschrauben vorgesehen sind, jeweils eine für jedes zusätzliche Ket- ■ tenschuh-Kopfschraubenloch und das ihm·zugeordnete zweite Loch.

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10. Raupenkette, gekennzeichnet durch, eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen RauOenketten-Gelenkeinheiten, von denen jede zv/ei seitlich beabstandete Glieder, eine hohle, zylindrische Raupenketten-Buchse und einen zylindrischen Raupenketten-"Bolzen umfaßt, der in der Raupenketten-Buchse angeordnet ist, wobei jedes Glied mit einem Buchsen-Aufnahmeloch in der Nähe eines seiner Enden, in das ein Ende der Raupenketten-Buchse eingefügt ist, und mit einem Raupenketten-Bolzen-Aufnahmeloch in der Nähe seines anderen Endes versehen ist, in das ein Ende des Raupenketten-Bolzens eingefügt ist, und dadurch gekennzeichnet, daß eine der Raupenketten-Gelenkeinheiten eine Haupt-Gelenkeinheit ist und folgende Teile umfaßt: zwei seitlich beabstandete Hauptglieder, von denen jedes zwei einander überlappende Halbglieder umfaßt, einen Bolzen zur Verbindung von jedem Paar von Halbgliedern, einen Haupt-Kettenschuh, der die Hauptglieder und jedes Paar von Halbgliedern überdeckt und eine Vielzahl von Kopfschraubenlöchern umfaßt, wobei jedes Halbglied wenigstens ein Kopfschraubenloch besitzt, das mit einem Kopfschraubenloch im Haupt-Kettenschuh in Deckung ist, und Kopfschrauben, die dazu dienen, den Haupt-Kettenschuh an den beiden Hauptgliedern und jedem Paar von Halbgliedern zu befestigen und jedes Paar von Halbgliedern in einer festen Lage relativ zueinander und zum Haupt-Kettenschuh zu verbinden, wobei jede Kopfschraube in einem Kopfschraubenloch im Haupt-Kettenschuh und einem hiermit in Deckung befindlichen Kor>fschraubenloch in einem Halbglied angeordnet ist.

11. Raupenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbglied in einem ein Hauotglied bildenden Paar von Halbgliedern mit einem Bolzen-Aufnahmeloch versehen ist, das mit dem Bolzen-Aufnahmeloch in seinem zugeordneten Halbglied in Deckung ist, und daß jedes Paar von miteinander in Deckung befindlichen Bolzenlöchern zu einem Bolzen

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paßt bzw. einen Bolzen aufnimmt, so daß die beiden Halbglieder gegen eine relative Längsbewegung der Halbglieder in einer quer zur Bolzenachse verlaufenden Richtung miteinander verbunden sind.

12. Raupenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtungen besitzt, daß werigstens ein Kopfschraubenloch in jedem Halbglied das Bolzen-Aufnahmeloch in diesem Halbglied quer verlaufend kreuzt, daß die Kopfschraube fürdieses Kopfschraubenloch in eine vollständig eingefügte Lage bewegt werden kann, in der sie mit der Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtung auf den Bolzen so zusammenwirkt, daß sie eine axiale Verschiebung des Bolzens verhindert, und daß die Kopfschraube für dieses Kopfschraubenloch weiterhin in eine teilweise eingefügte lage bewegbar ist, in der sie von der Kopfschrauben-Eingriffsvorrichtung auf dem Bolzen frei ist, so daß eine Entfernung des Bolzens möglich ist.

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