DE2558862A1 - Aktive autoantenne - Google Patents

Aktive autoantenne

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DE2558862A1
DE2558862A1 DE19752558862 DE2558862A DE2558862A1 DE 2558862 A1 DE2558862 A1 DE 2558862A1 DE 19752558862 DE19752558862 DE 19752558862 DE 2558862 A DE2558862 A DE 2558862A DE 2558862 A1 DE2558862 A1 DE 2558862A1
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Hans Heinrich Prof Dr Meinke
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LINDENMEIER, HEINZ, PROF. DR.-ING., 8033 PLANEGG,
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Meinke hans Heinrich profdr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q23/00Antennas with active circuits or circuit elements integrated within them or attached to them

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Aktive Autoantenne
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Empfangsantenne mit einem oder mehreren Ausgangsanschlüssen, an die über Ausgangskabel ein Empfänger oder mehrere Empfänger für verschiedene Frequenzbereiche angeschlossen sind. Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel ist eine Antenne für den Rundfunkempfang in Kraftfahrzeugen. Der eine Frequenzbereich ist dabei der Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich, abgekürzt LMK-Bereich genannt, ein zweiter Frequenzbereich der Ultrakurzwellenbereich, abgekürzt UKW-Rundfunkbereich genannt. Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Antenne, bei der mindestens der LMK-Empfang mit Hilfe aktiver Bestandteile der Antenne erfolgt. In der deutschen Auslegeschrift 1919 749 und in der deutschen OS 23106 16 sind aktive Rundfunkempfangsantennen beschrieben, bei denen für die beiden genannten Rundfunk-Frequenzbereiche an den gleichen passiven Antennenteil zwei gesonderte Übertragungswege für je einen der Frequenzbereiche angeschlossen sind, wie dies in Fig.l schematisch gezeichnet ist. Im Beispiel der Fig.l ist 1 der passive Antennenteil, der an einem Anschluß 2 mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist. 2 wird im Folgenden als Masseanschluß bezeichnet. Der passive Antennenteil hat Anschlüsse für über tragungswege, die zu einem oder mehreren Empfängern führen. In Fig. 1 ist beispielsweise der Anschluß 3-3' der Eingangsanschluß des aktiven Ubertragungsweges 5 für den LMK-Frequenzbereich und der Anschluß 4-4' der Eingangsanschluß des Obertragungsweges 6 für den UKW-Rundfunkbereich . Im Beispiel der Fig.l sind 7-7' und 8-8' die Ausgangsanschlüsse dieser beiden Übertragungswege, die miteinander verbunden sein können, wenn die beiden Ubertragungswege an ihrem Ausgang durch frequenzselektie Mittel in bekannter, geeigneter Weise gestaltet sind.
  • Dann ist ein gemeinsames Ausgangskabel 9 möglich, das zum Rundfunkempfänger 10 führt. Hierbei besteht der übliche Rundfunkempfänger im Sinne der Erfindung aus zwei getrennten Empfängern in einem gemeinsamen Gehäuse. Die Ausgangskabel sind vorzugsweise koaxiale Kabel, deren Außenleiter mit dem Massepunkt 2 verbunden ist.
  • In der deutschen OS 2115 657, dort Fig.l und Gel.(1)1 ist erläutert, daß zur Erzielung eines guten und frequenzunabhängigen Empfangs im LMK-Bereich mit kleinen Antennengebilden der passive Antennenteil 1 so gestaltet ist, daß er eine passive Antenne la enthält, die ein kurzer Monopol ohne oder mit Dachkapazität ist oder wie ein solcher wirkt. Im LS1K-Bereich wirkt dieser Monopol la nach dem Schema der Fig.2 wie eine Quelle 11, deren Urspannung aus der empfangenen Welle stammt, und eine Kapazität CA als Innenwiderstand der Quelle. Entsprechend der deutschen OS 2115 657 darf diese Quelle im LMK-Bereich nur mit einer Kapazität CE belastet sein, um einen gleichmäßigen Empfang im LMK-Bereich zu erzielen.
  • Bei den bisher bekannten aktiven Antennen mit zwei getrennten übertragungswegen für die beiden Rundfunkbereiche enthält der passive Antennenteil neben dem Monopol la auch eine passive Schaltung lb, die dazu dient, die empfangenen Signale den beiden Rundfunk-Übertragungswegen mit Hilfe frequenzselektiver Mittel so zuzuführen, das der LMK-übertragungsweg 5 im wesentlichen nur die LMK-Signale und der UKW-Ubertragungsweg 6 im wesentlichen nur die UKW-Rundfunksignale erhält. Die passive Schaltung Ib ist in den bekannten Antennen wegen des günstigen und nahezu frequenzunabhängigen LMK-Empfangs so gestaltet, daß sie im LMK-Bereich wie eine Kapazität C1 wirkt. Der Eingang des LMK-übertragungsweges 5 ist dabei so gestaltet, daß er im LMK-Bereich wie eine kleine Kapazität C2 wirkt. C1 und C2 bilden zusammen die Kapazität CE der OS 2115 657, die mit ihrer Fig.1 und Gl.(l) das Verhalten dieser Antenne im ItIK-Bebereich beschreibt. Dort ist auch als Beispiel angegeben, daß am Eingang des LMK-Ubertragungsweges 5 ein Transistor liegt, dessen Eingangsimpedanz eine kleine Kapazität ist, beispielsweise ein Feldeffekttransistor ohne oder mit Gegenkopplung, dessen Eingangskapazität das C2 der Fig.2 bildet.
  • Der passive Antennenteil 1 enthält für den Ultrakurzwellenempfang des übertragungskanals 6 frequenzselektive Mittel, die so gestaltet sind, daß sie im LMK-Bereich weiterhin wie in Fig.2 nur wie eine kleine Kapazität C1 wirken, um einen breitbandig frequenzunabhängigen LMK-Empfang zu ermöglichen. Die frequenzselektiven Mittel sind gleichzeitig so gestaltet, daß sie im Ultrakurzwellenbereich hinreichend große Signalspannungen am Übertragungsweg 6 entstehen lassen, gegebenenfalls sogar mit optimalem Signal-Rauschverhältnis wie in der deutschen Auslegeschrift 1919 749. In dem in den Figuren dieser Auslegeschrift gezeichneten Beispiel besteht das frequenzselektive Mittel aus einem im passiven Antennenteil 1 enthaltenen Serienresonanzkreis, dessen Resonanzfrequenz im UKW-Rundfunkbereich liegt und der daher im LMK-Bereich wie eine Kapazität C1 wirkt. Es fließen dann also im UKW-Rundfunkbereich Resonanzströme durch diesen Resonanzkreis so daß hinreichend hohe Signalspannungen an den Eingang des Ubertragungsweges 6 abgegeben werden können.
  • Ein zweites Beispiel eines geeigneten, passiven Antennenteils ist in der deutschen OS 2310 616beschrieben. Dort liegt in der zule3tsmg vom Monopol la zum Eingang des Ubertragungsweges 5 die Primärspule eines Übertragers, aus dessen Sekundärspule das Eingangssignal des übertragungsweges 6 entnommen wird.
  • Wenn man die in dieser OS genannten Resonanzen des Übertragers im Ultrakurzwellenbereich verwendet, kann man den übertrager als Resonanzübertrager mit so kleinen, kapazitätsarmen Spulen bauen, daß er im LMK-Bereich keine induktiven Wirkungen ausübt und nur durch seine unvermeidlichen Streukapazitäten als sehr kleine Kapazität C1 wirkt.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1919 749 ist in Anspruch 1 bereits die Möglichkeit angegeben, aus dem passiven Antennenteil Signale für einen dritten Frequenzbereich und einen zugehörigen dritten Übertragungsweg zu entnehmen. Dies ist in Fig.l als Anschluß 12-12' mit dem Übertragungsweg 13demAusgangsanschluß 14-14' des übertragungsweges 13, dem Ausgangskabel 15 und dem Empfänger 16 schematisch dargestellt.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 2310 616 ist in den Fig.6 und 8 die Möglichkeit angegeben, aus dem passiven Antennenteil Signale für einen dritten übertragungsweg 13 mit Hilfe eines zweiten Übertragers zu entnehmen.
  • Eine besondere Problematik für Empfangsvorgänge in aktiven Antennen, besonders jedoch für den Empfang im Kraftfahrzeug besteht darin, daß weitere Funkdienste mit anderen Frequenzen vorhanden sind, die teils hohe Sendeleistungen aufweisen und die Ubertragungswege der aktiven Antenne übersteuern können, wenn sich das Kraftfahrzeug den betreffenden Sendestationen nähert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den passiven Antennenteil der aktiven Antenne so zu gestalten, daß die Störung oder Minderung der Qualität des Rundfunkempfangs durch weitere Funkdienste anderer Frequenz weitgehend beseitigt wird. Manche dieser weiteren Funkdienste sollen jedoch auch im Kraftfahrzeug neben dem Rundfunk empfangen werden. Hierbei wäre es sicher vorteilhaft, wenn man für diese weiteren Funkdienste keine zusätzliche Antenne benötigen würde, sondern die bereits für den Rundfunkempfang vorhandene Antenne verwenden könnte. Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die für die Entstörung des Rundfunkempfangs vorgesehenen Maßnahmen so zu gestalten, daß mit Hilfe dieser zusätzlichen Maßnahmen auch der Anschluß zusätzlicher Ubertragungswege für weitere Funkdienste auf einfachem Wege möglich wird.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die passive Schaltung 1b des passiven Antennenteils 1 zusätzliche frequenzselektive Mittel enthält, die die Eingänge eines oder beider Rundfunk-übertragungswege 5, 6 weitgehend gegen das Eindringen von Signalen eines oder mehrerer, weiterer Funkdienste schützen, und daß diese zusätzlichen frequenzselektiven Mittel so gestaltet sind, daß sie bei Frequenzen des i;ang-, Mittel-, Kurzwellenbereichs wie eine parallel zum Eingang des Ubertragungsweges 5 des LMK-Bereichs geschaltete Kapazität wirken und man an Bestandteile der zusätzlichen, frequenzselektiven Mittel frequenzselektiv einen oder mehrere zusätzliche übertragungswege für Signale von weiterentaußerhalb des Rundfunkbereichs liegenden Funkdiensten ankoppeln kann.
  • Ein Beispiel zusätzlicher frequenzselektiver Mittel ist ein Reaktanzzweipol, der aus einer Kombination von mindestens zwei verlustarmen Blindwiderständen besteht, deren frequenzabhängige Reaktanzen allgemein aus Meinke - Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, 3.Aufl. Berlin,1968,Abschnitt B 12, dort in Abb. 12.1 bekannt sind. Es gibt dabei nach Abb. 12.la Reaktanzzweipole, die bei niedrigen Frequenzen wie eine Induktivität wirkt, und nach Abb.12.lb Reaktanzzweipole, deren Reaktanz bei niedrigen Frequenzen wie eine Kapazität wirkt. Alle Reaktanzzweipole aus mindestens zwei Blindwiderständen haben bei bestimmten Frequenzen Nullstellen und / oder Unendlichkeitsstellen, die mit Hilfe der bekannten Theorien der Netzwerksynthese durch geeignete Wahl der Blindwiderstände vorgeschriebene Frequenzen besitzen können. Bei wirklichen Reaktanzzweipolen sind wegen der unvermeidlichen Verluste der Blindwiderstände die Nullstellen und die Unendlichkeitsstellen nur Minima bzw. Maxima des Scheinwiderstandes.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Reaktanzzweipol so gestaltet, daß er bei niedrigen Frequenzen wie eine Kapazität wirkt und die von den Rundfunk-Ubertragungswegen fernzuhaltenden Frequenzen des oder der weiteren Funkdienste in der Nähe von Nullstellen der Reaktanz liegen. Schaltet man einen derartigen Reaktanzzweipol wie in Fig.3a parallel zum Eingang eines der Rundfunkübertragungswege 5 oder 6, so schützt der Reaktanzzweipol den betreffenden Übertragungsweg gegen das Eindringen von Signalen deg weiteren FunkdienstElfür deren Frequenzen der Reaktanzzweipol Nullstellen hat. Liegt der Reaktyanzzweipol innerhalb der passiven Schaltung Ib wie der Zweipol 18 in Fig.3b zwischen den Eingangsanschlüssen 2 und 17 der Schaltung lb, so schützt der Reaktanzzweipol beide Rundfunkübertragungswege gleichzeitig. 19 ist dabei die passive Schaltung, die bei Abwesenheit der zusätzlichen frequenzselektiven Mittel zum Anschluß der beiden Rundfunk-Übertragungswege dient.
  • Ein einfaches Beispiel eines solchen parallelgeschalteten Reaktanzzweipols ist ein Serienresonanzkreis aus einer Induktivität L1 und einer Kapazität C3 nach Fig.4, wobei die Nullstelle der Reaktanz auf eine der Frequenzen der weiteren Funkdienste, die von den Rundfunkübertragungswegen ferngehalten werden sollen, eingestellt ist.
  • Schaltet man mehrere solcher Serienresonanzkreise mit verschieden eingestellten Reaktanz-Nullstellen parallel, so kann man dadurch den Zutritt der Signale mehrerer weiterer Funkdienste in die Rundfunk-Übertragungswege verhindern. und an jeden dieser Serienresonanzkreise einen übertragungsweg für einen weiteren Funkdienst, dessen Frequenz bei der Nullstelle der Reaktanz dieses Serienresonanzkreises liegt, ankoppeln. Aus der Theorie der Reaktanzzweipole ist bekannt, daß man die Parallelschaltung mehrerer Serienresonanzkreise auch durch weitere äquivalente Reaktanzschaltungen mit gleichem Reaktanzverhalten ersetzen kann.
  • Bei der Gestaltung des Reaktanzzweipols 18 ist natürlich darauf zu achten, daß dieser keine Nullstelle im Bereich des UKW-Rundfunks besitzt und dadurch den Empfang des UKW-Rundfunks behindert. Der Reaktanzzweipol ist daher im Frequenzbereich des UKW-Rundfunks ein Blindwiderstand endlicher Größe, dessen Existenz bei der Gestaltung der passiven Schaltung Ib des passiven Antennenteils berücksichtigt werden muß, um eine günstige Übertragung der Signale des UKW-Rundfunks in den zugehörigen Ubertragungsweg 6 zu erzielen. Wenn beispielsweise die Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises der Fig.4 oberhalb des UKW-Rundfunkbereichs liegt, hat dieser Serienresonanzkreis im UKW-Frequenzbereich einen induktivem Blindwiderstand, der die Übertragung der Signale im Bereich des UKW-Rundfunks beeinflußt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Reakttanzzweipols 18 ist daher eine Schaltung mit mehr als 2 Blindwiderständen, die im Frequenzbereich des UKW-Rundfunks eine Unendlichkeitsstelle der Reaktanz besitzt und daher die Übertragung der Rundfunkfrequenzen durch die Schaltung 19 nur wenig beeinflußt.
  • Erfindungsgemäß sollen die zusätzlichen frequenzselektiven Mittel so gestaltet sein, daß sie die Möglichkeit bieten, an Bestandteile dieser zusätzlichen Mittel einen zusätzlichen Übertragungsweg 13 zum Empfang eines weiteren Funkdienstes außerhalb der Rundfunkbereiche anzukoppeln. Fig.4 zeigt als Beispiel eine Möglichkeit, wie man aus dem Bestandteil L1 des Serienresonanzkreises durch induktive Teilankopplung am Anschluß 20 der Kreisinduktivität L1 einen Anschluß 12-12' für einen übertragungsweg 13 zum Empfang des zusätzlichen Funkdienstes gewinnen kann. Den Anschluß des zusätzlichen Übertragungsweges 13 kann man aus dem Serienresonanzkreis L1-C3 natürlich auch durch alle anderen bekannten Ankopplungsmethoden gewinnen. Als zusätzliche Maßnahme kann man am Eingang des Übertragungsweges 13 durch Erzeugung einer Resonanz auf der Frequenz des betreffenden weiteren Funkdienstes, z.B.
  • in Fig.4 durch eine Kapazität C4 die Gewinnung ausreichender Signale verbessern.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung verwendet einen Reaktkanzzweipol, der bei niedrigen Frequenzen wie eine Induktivität wirkt und bei dem die Unendlichkeitsstellen der Reaktanz auf die von den Rundfunk-Übertragungswegen fernzuhaltenden Frequenzen der weiteren Funkdienste eingestellt sind. Schaltet man einen solchen Reaktanzzweipol wie in Fig.
  • 5a in Serie zum Eingang eines Rundfunk-übertragungsweges, so schützt der Zweipol den betreffenden Rundfunk-Ubertragungsweg gegen das Eindringen von Signalen derjenigen weiteren Funkdienste, für den die Reaktanz des Reaktanzzweipols eine Unendlichkeitsstelle besitzt. Im Beispiel der Fig.5b liegt dieser Reaktanzzweipol 21 in Serienschaltung zum Monopol la und schützt dann beide Rundfunk-Übertragungswege 5 und 6 gleichzeitig. Die Induktivität, die dieser Reaktanzzweipol im LMK-Bereich darstellt, kann so klein gehalten werden, daß sie im LMK-Ersatzbild der Fig.2 zwischen den Punkten 3 und 17 liegend das Verhalten der Schaltung der Fig.2 nicht merklich beeinflußt. In Fig.5 ist 22 die passive Schaltung, die bei Abwesenheit der zusätzlichen frequenzselektiven Mittel die Rundfunksignale auf die beiden Rundfunk-Übertragungswege 5 und 6 verteilt.
  • Ein einfaches Beispiel eines in Serie geschalteten Reaktanzzweipols 21 ist ein Resonanzkreis aus der Parallelschaltung einer Induktivität L2 und einer Kapazität C5 nach Fig.6. Hierbei sind L2 und C5 so ausgewählt, daß die Unendlichkeitsstelle der Reaktanz auf die Frequenz eines zu sperrenden Funkdienstes eingestellt ist. Bei Verwendung eines in Serie geschalteten Parallelresonanzkreises kann die in Fig.2 im LMK-Ersatzbildauftretende Kapazität C1, mit der die Schaltung 21 das LMK-Verhalten der Antenne belastet, kleiner sein als bei Schaltungen nach Fig.4 und daher bei gleichem Monopol la höhere Empfangs spannungen im LnlK-Ubertragungswegliefern als die Schaltung nach Fig.4.
  • Fig.6 zeigt ferner eine Möglichkeit, einen weiteren Übertragungsweg 13 an die zusätzlichen Frequenzselektiven Mittel 21 anzukoppeln, hier mit Hilfe einer an die Induktivität L2 transformatorisch angekoppelten Sekundärspule L3, gegebenenfalls unter Verwendung einer Kapazität C6 zur Erzeugung einer Sekundärresonanz des Übertragers auf der Betriebsfrequenz des übertragungsweges 13.
  • In der Anordnung der Fig.5 ist darauf zu achten, daß der Reaktanzzweipol 21 keine Unendlichkeitsstelle der Reaktanz auf Frequenzen des UKW-Rundfunks besitzt und so den Empfang des UKW-Rundfunks nicht behindert. Der Reaktanzzweipol hat daher bei den Frequenzen des UKW-Rundfunks einen Blindwiderstand endlicher Größe, dessen Existenz bei der Gestaltung der passiven Schaltung 22 berücksichtigt wird. Eine vorteilhafte Gestaltung der Schaltung 21 besteht darin, daß die Schaltung 21 aus mehr als zwei Blindwiderständen besteht und diese Blindwiderstände so gewählt sind, daß der Reaktanzzweipol im Frequenzbereich des UKW-Rundfunks eine Nullstelle besitzt und dadurch den Durchgang des R.,ndfa s; ale zum UKW-Rundfunk übertragungsweg 6 nicht merklich beeinflußt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung verwendet man als zusätzliches frequenzselektives Mittel mehrere in Serie zum Monopol la geschaltete Parallelresonanzkreise, wobei die Unendlichkeitsstelle jedes Parallelresonanzkreises auf je eine der Frequenzen der weiteren, von den Rundfunk-Übertragungswegen fernzuhaltenden Funkdienste abgestimmt ist. Dadurch schützen die frequenzselektiven Mittel die Rundfunk-Übertragungswege gegen Signale mehrerer weiterer Funkdienste und ermöglichen gleichzeitig die Ankopplung des übertragungsweges eines weiteren Funkdienstes an denjenigen Parallelresonanzkreis, dessen Reaktanz eine Unendlichkeitsstelle bei der Frequenz des betreffenden, weiteren Funkdienstes hat.
  • Aus der Theorie der Reaktanzzweipole ist bekannt, daß man die bereits erwähnte Serienschaltung von Parallelresonanzkreisen durch äquivalente Reaktanzzweipole allgemeiner Form mit gleichem Reaktanzverhalten ersetzen kann.
  • Wenn wie im Beispiel der Fig.5a der Reaktanzzweipol 21 in Serie zum Eingang eines Rundfunk-übertragungsweges liegt und dieser Übertragungsweg ein aktiver Übertragungsweg ist, so kann die sperrende Wirkung des Reaktanzzweipols dadurch verbessert werden, daß der Reaktanzzweipol als Gegenkopplungsimpedanz oder als Teil einer Gegenkopplungsimpedanz wirkt. Wenn beispielsweise der aktive übertragungsweg so gestaltet ist, daß an seinem Eingang ein Transistor T oder eine gleichwertige Transistorschaltung liegt und eine Gegenkopplung mit einer außerhalb des Ubertragungsweges befindlichen Impedanz eintreten soll, so fließen die Transistorströme über folgende Anschlußpunkte wie in Fig.7: über den Anschluß 3 ein Steuerstrom ISt zur Steuerelektode des Transistors T; über den Anschluß 7 der Ausgangsstrom 1Ades Transistors zum Innenleiter des Kabels, d.h.zza ninen Anschlußpunkt des Verbrauchers des verstärkten Signals; der Stromkreis des 1A schließt sich über den zweiten Anschlußpunkt dieses Verbrauchers, d.h. den Außenleiter des Kabels, zum Massepunkt 2 und von dort zum Anschlußpunkt 3'; über den Anschluß 3' fließt der Summenstron ISt + IA zur Quellelektrode des Transistors. Diejenige Impedanz, die in derjenigen Transistorzuleitung liegt, die den Summenstrom ISt + IA führt, bewirkt in bekannter Weise eine Gegenkopplung für den Transistor T. Liegt in dieser Zuleitung wie in Fig.7 der Reaktanzzweipol 21, so bewirkt dieser eine Gegenkopplung, die bei Unendlichkeitsstellen der Reaktanz sehr hohe Werte erreicht und so die Verstärkung des übertragungsweges auf der Frequenz der Unendlichkeitsstelle sehr klein hält, also die unerwünschten Signale des betreffenden weiteren Funkdienstes in dem Rundfunk-übertragungsweg weitgehend unterdrückt.
  • Die bisher beschriebenen Maßnahmen des parallelgeschalteten Reaktanzzweipols und des in Serie geschalteten Reaktanzzweipols können gleichzeitig angewandt werden.
  • Da der Frequenzbereich des UKW-Rundfunks eine gewisse Breite besitzt, sind bei Anordnungen mit qualitativ hochwertiger Übertragung des UKW-Rundfunkfrequenzbereichs durchweg Bandfilter-Anordnungen in Verwendung. Da die Reaktanzzweipole 18 bzw. 21 eine frequenzabhängige Reaktanz besitzen, muß die Frequenzabhängigkeit dieser Reaktanz bei der Berechnung der Bandfilter-Wirkung der passiven Schaltung lb im UKW-Rundfunkbereich berücksichtigt werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Frequenzabhängigkeit der Reaktanzzweipole bei der Schaffung der gewünschten Bandfilterwirkung gezielt einzubeziehen.

Claims (9)

  1. Patentanspräche AktiveEmpfangsantenne mit einem oder mehreren Ausgangsanschlüssen (7, 7', 8, 8') an die über Ausgangskabel (9) ein Empfänger (10) oder mehrere Empfänger für verschiedene Frequenzbereiche angeschlossen sind, vorzugsweise für den Rundfunkempfang in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem passiven Antennenteil (1) mit mindestens zwei Anschlußstellen (2, 3, 3', 4, 4') und an diese Anschlußstellen angeschlossenen Ubertragungswegen (5, 6) für getrennte Frequenzbereiche und Ausgangs-Anschlußstellen (7, 8, 14) der Übertragungswege, wobei der erste Übertragungsweg (5) zur Übertragung der Rundfunkfrequenzen des Lang- und / oder Mittel- und / oder Kurzwellenbereichs dient und der zweite Übertragungsweg (6) zur Übertragung der Rundfunktrequenzen des Ultrakurzwellenbereichs dient, wobei ferner der passive Antennenteil aus einer passiven Antenne (la) in Form eines kurzen Monopols ohne oder mit Dachkapazität und aus einer passiven Schaltung (lb) besteht und diese passive Schaltung eine Anschlußstelle (2) besitzt, die mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist, und einen weiteren Anschluß (3, 3') besitzt, an den der hochohmig-kapazitive Eingang eines aktiven Ubertragungsweges (5) für den Lang-, Mittel-, Kurzwellenbereich angeschlossen ist, und einen weiteren Anschluß (4,4') besitzt, an den ein Übertragungsweg für den Ultrakurzwellen-Rundfunk angeschlossen ist, und die passive Schaltung (lb) frequenzselektive Mittel enthält, die die empfangenen Signale des Lang-, Mittel-, Kurzwellenbereichs im wesentlichen dem zugehörigen Übertragungsweg (5) und die empfangenen Signale des Ultrakurzwellen-Rundfunks im wesentlichen dem zugehörigen übertragungsweg (6) zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die passive Schaltung (lb) des passiven Antennenteils zusätzliche frequenzselektive Mittel enthält, die die Eingänge eines oder beider Rundfunkübertragungswege (5, 6) weitgehend gegen das Eindringen von Signalen eines oder mehrerer, weiterer Funkdienste schützen, und daß diese zusätzlichen frequenzselektiven Mittel so gestaltet sind, daß sie insgesamt bei Frequenzen des Lang-, rlittel-, Kurzwellenbereichs wie eine parallel zum Eingang des Ubertragungswegs des Lang-, Mittel-, Kurzwellenbereichs aeschaltete Kapazität (C1) wirken und man an einen oder mehrere Bestandteile dieser zusatzlichen Erequenzselektiven Mittel frequenzselektiv einen oder mehrere zusätzliche Ubertragungswege (13) für Signale von weiteren, außerhalb des Rundfunkbereichs liegenden Funkdiensten ankoppeln kann.
  2. 2. Antenne nach Anspruch 1, d urch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen frequenzselektiven Mittel verlustarme Reaktanzzweipole (18) mit mindestens zwei Blindwiderständen sind, die parallel zum Eingang eines oder beider Rundfunkübertragungswege (5, 6) der aktiven Antenne liegen oder fliegendwirken und jeder Reaktanzzweipol so gestaltet ist, daß er bei niedrigen Frequenzen wie eine Kapazität wirkt und einzelne oder alle Frequenzen der Nullstellen seiner Reaktanz in der Nähe der Frequenz oder der Frequenzen der weiteren, von den Rundfunkübertragungswegen fernzuhaltenden Funkdienste liegen.
  3. 3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktanzzweipol aus einem oder mehreren parallelgeschalteten Serienresonanzkreisen aus je einer Kapazität (C3) und einer Induktivität (L1) besteht.
  4. 4. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher übertragungsweg (13) für Signale eines der weiteren Funkdienste an einen Bestandteil (L1) desjenigen Reaktanzzweipols, dessen Reaktanz-Nullstelle in dem Frequenzbereich des betreffenden weiteren Funkdienstes liegt, angekoppelt ist.
  5. 5. Antenne nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang (12, 12') des zusätzlichen Übertragungs-Wegs die Ankopplungsmittel durch einen oder mehrere Blindwiderstände (C4) eine die Signalübertragung fordernde Resonanz auf der Frequenz des zusätzlichen sbertragungsweges besitzen.
  6. 6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen frequenzselektiven mittel verlustarme Reaktanzzweipole (21) mit mindestens zwei Blindwiderständen sind, die zwischen dem Monopol (la) und dem Eingang eines oder beider Rundfunkübertragungswege in Serienschaltung liegen oder liegend wirken.
  7. 7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktanzzweipol aus einem oder mehreren in Serie geschalteten Parallelresonanzkreisen aus je einer Kapazität (C5) und einer Induktivitat (L2) besteht.
  8. 8. Antenne nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Übertragunsse (13) für Signale eines der weiteren Funkdienste an einen Bestandteil (L2) desjenigen Reaktanzzweipols, dessen Reaktanz-Unendlichkeitsstelle in dem Frequenzbereich des betreffenden weiteren Funkdienstes liegt, angekoppelt ist.
  9. 9. Antenne nach Anspruch 6, bei der der UKW-Rundfunkübertragungsweg ein aktiver Ubertragungsweg mit einer Eingangs-Transistorschaltung ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des UKW-Rundfunkübertragungsweges ein Transistor (T) oder eine Kombination von Transistoren in gegenkopplungsfähiger Schaltung liegt und der Reaktanzzweipol so in Serie zum Eingang des UKW-Rundfunkübertragungsweges geschaltet ist, daß seine Reaktanz Bestandteil der gegenkoppelnden Impedanz der Eingangs-Transistorschaltung ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808745A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Ver Glaswerke Gmbh Aktive scheibenantenne fuer kraftfahrzeuge
US5151708A (en) * 1989-03-10 1992-09-29 Harada Kogyo Kabushiki Kaisha Shortened mast antenna with compensating circuits

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