DE2558563A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur messung elektrischer wirkleistung und energie - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur messung elektrischer wirkleistung und energie

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DE2558563A1 DE19752558563 DE2558563A DE2558563A1 DE 2558563 A1 DE2558563 A1 DE 2558563A1 DE 19752558563 DE19752558563 DE 19752558563 DE 2558563 A DE2558563 A DE 2558563A DE 2558563 A1 DE2558563 A1 DE 2558563A1
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique
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    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung
  • elektrischer Wirkleistung und Energie Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Messen elektrischer Wirkleistung und Energie durch Produktbildung aus Spannung und Strom, insbesondere für Elektrizitätszähler.
  • Es ist bekannt, zur elektrischen Energie- und Wirkleistungsmessung an ein- oder mehrphasigen Gleich- und Wechselstromnetzen anstelle von mechanischen elektronische Zähler zu verwenden. Hierzu wird eine Umsetzung von Spannung und Strom in äe eine Pulsfolge mit zu U bzw. 1 proportionalem Zeitmittelwert und die Produktbildung mit Hilfe einer logischen Verknüpfung, z. B. UNI)- oder EXCLUSIV-OI)ER-Verknüpfung durchgeführt (z. B. Österreichische Patentschrift 290 664, Deutsche Auslegeschriften 2 233 622 und 2 160 064).
  • Hierbei wird die zur Bildung der Energie erforderliche zeitliche Integration zum Teil mit elektronischen, zum Teil mit elektromechanischen Zählern vorgenommen.
  • Es ist ferner bekannt, daß bei stationären Wechselsignalen nicht der gesamte zeitliche Amplitudenverlauf von Spannung und Strom in je eine Pulsfolge umgesetzt werden muß. Die Umsetzung eines stationären und ergodischen Wechselsignals in eine Pulsfolge durch Vergleich mit einer beliebig-frequenten gleichverteilten Referenzquelle stellt eine Mittelwert- und krorrelationsinvariante Signaltransformation dar, aus welcher die Wirkleistung bestimmbar ist. In der Literatur ist dieser Sachverhalt beschrieben, z. B. in Michelsen, K. F.: "Statistische Mittelwerts- und Xorrelationseigenschaften von pulsbreitenmodulierten Signalen mit Anwendungen in der stochastischen Meßtechnik"; msr 17 (1974), Heft 12, 5. 417-421. Dabei muß sichergestellt sein, daß dieses Referenzsignal stets von den umzusetzenden Spannungs- und Stromsignalen statistisch unabhängig ist. Diese Voraussetzung wird in dem bekannten Stand der Technik nur unzureichend erfüllt, da als Hilfssignale entweder periodische Signale oder aber Signale mit periodischen Komponenten verwendet werden. Da die umzusetzenden Spannungs- und Stromsignale beim Elektrizitätszähler periodische Signale mit einer sehr frequenzstabilen Grundfrequenz von 50 Hz sind, kann nicht ausgeschlossen werden, daß momentane Schwebungen oder Korrelationen zwischen Spannung, Strom und Referenzsignal auftreten und zu falschen Ergebnissen führen. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, Referenzsignale mit einer zu 50 Hz teilerfremden Frequenz zu verwenden.
  • Die Schwierigkeit besteht darin, daß das Einhalten von teilerfremden Frequenzverhältnissen eine extrem frequenzstabile Referenzquelle erfordert. Wegen dieser Korrelationsprobleme ist auch die Umsetzung in eine pulsweiten- oder pulshäufigkeitsmodulierte Pulsfolge mit den üblichen Modulatoren, welche intern mit einem periodischen Referenzsignal arbeiten, nicht zufriedenstellend. Ebenfalls unzureichend ist es, wenn zwar die Frequenz des Pulshäufigkeitsmodulators statistisch moduliert wird, nicht aber die Pulsbreite.
  • Nachteilig bei den bekannten Anordnungen elektronischer Energiezähler ist, daß bei der Umsetzung des Spannungs- und Stromsignals in jeweils eine Pulsfolge die Decodierung der Produktpulsfolge zur Bestimmung einer momentanen Wirkleistung mit Hilfe einer Integriervorrichtung, s. 3. eines Zählers,in eine ablesbare digitale Zifferndarstellung über sehr viele Takte vorgenommen werden muß, um die durch das Umsetzverfahren eingebrachte Sicherheit bis auf ein ausreichendes Maß zu verringern (siehe hierzu z. B. Massen, R., Kohl, A.: "Bandbreite und Genauigkeit in der stochastischen Rechentechnik"; Elektronik 8/75, 5. 81-84). Für den normalen Zählerbetrieb ist dies vielleicht von untergeordneter Bedeutung, da solche Zähler üblicherweise nur in größeren Zeitabständen abgelesen werden und sich daher die durch die Pulsdarstellung bewirkten statistischen Fluktuationen über dem interessierenden Mittelwert ausreichend gemittelt haben. Bei der Prüfung, Justage und Eichung der Zähler liegen andere Verhältnisse vor, da diese Vorgänge in einer ausreichend kurzen Zeit vorzunehmen sind. Der geringen gesetzmäßigen Zunahme der Genauigkeit von der Anzahl der zur Mittelung herangezogenen Takten n = Anzahl der Takte, über die (1) gemittelt wird ecff = Wurzel aus der mittleren quadratischen Abweichung vom exakten Wert (Standardabweichung) und den hohen Genauigkeitsanforderungen bei Elektrizitätszählern wegen ist diese Forderung nur durch Verwendung sehr hochfrequenter Pulsfolgen zu erfüllen, um in der verfügbaren Prüfzeit die Mittelung über eine ausreichend große Anzahl von Takten vorzunehmen. Derartige hochfrequente Schaltungen sind, wenn überhaupt, in integrierter Technik nur mit einem erheblichen technischen Aufwand herstellbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Messen elektrischer Wirkleistung und Energie durch Produktbildung aus Spannung und Strom, insbesondere für elektronische Energiezähler zu schaffen. Hierbei wird von einer Umsetzung von Spannung und Strom in Pulsfolgen mit einem zur Spannung und zum Strom proportionalen Zeitmittelwert ausgegangen. Die Erfindung soll die Nachteile der erforderlichen langen Mittelungszeiten und der auftretenden statistischen Abhängigkeiten zwischen den umzusetzenden Spannungs-und Stromsignalen und den internen Referenzsignalen vermeiden.
  • Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die mit einem statistisch unabhängigen Hilfssignal beaufschlagten Spannungs- und Stromsignale mit Hilfe eines Quantisierers in je eine Zufalls zahlenfolge mit einem zum Spannungs- und Stromwert proportionalen Erwartungswert umgesetzt und durch Multiplikation dieser Zufallszahlenfolgen eine weitere Zufallszahlenfolge gebildet wird, deren Erwartungswert dem Produkt aus Spannung und Strom proportional ist. Die jeweils zu Spannung und Strom zugeordneten Puisfolgen bilden die gewichteten Stellen eines Codeworts und stellen damit zu jedem Zeitpunkt eine zufällige Zahl dar, welche z. B. bei Verwendung des Dualcodes a=2# verschiedene Werte annehmen kann. Hierbei ist N die jeweils der Spannung bzw. dem Strom zugeordnete Anzahl von Pulsfolgen. Der statistische Fehler bei der Mittelwertbildung über n Takte reduziert sich dadurch von Gl. (1) zu Die Erhöhung der Anzahl der Quantisierungsniveaus von zwei bei der Umsetzung in eine Pulsfolge nach a=2N bei der Umsetzung in N Pulsfolgen, wie sie erfindungsgemäß beschrieben wird, bringt demnach die gleiche Verminderung des statistischen Fehlers geff wie die Vergrößerung der Anzahl der gemittelten Takten von n nach n.(a-1)2 bei der üblichen Darstellung durch eine Pulsfolge.
  • Benutzt man z. B. zweistellige Zufallszahlen (a=4), so reduziert sich gemäß Gl. (2) bei gleichem Fehlers die Anzahl der zur eff Mittelung erforderlichen Takte von n auf n/9 und damit der Zeitbedarf ebenfalls auf ungefähr ein Zehntel. Dies bedeutet gegenüber den bekannten Methoden eine erhebliche Verkürzung der Mittelungszeiten, wodurch kürzere Prüf zeiten ermöglicht werden und auch schnellere Wechsel im Energieverbrauch zu erfassen sind.
  • Bei Verbrauchern mit in der Praxis auftretendem wenigstens kurzzeitig stationären Energieverbrauch lassen sich diese Ergebnisse auch erzielen, wenn nicht der gesamte zeitliche Amplitudenverlauf der Spannungs- und Stromsignale in eine zufällige Zufallszahlenfolge mit zeitlich im gleichen Rhythmus wechselndem Erwartungswert umgesetzt wird, sondern nur zufällig herausgegriffene Abtastpaare von Spannung und Strom.
  • Nach dem Ergodentheorem können hieraus die erforderlichen statistischen Kennwerte, insbesondere der zur Wirkleistung proportionale Korrelationskoeffizient ermittelt werden. Die Schaltung zur Produktbildung und Integration bleibt von dieser Betriebsart im Vergleich zur Betriebsart, wo ohne Informationsreduktion abgetastet wird, im wesentlichen unberührt. Die gesamte Schaltung kann allerdings nun mit einer erheblich langsameren Taktfrequenz betrieben werden, da die Abtastwerte nicht mehr nach dem Shnnnon'schen Abtasttheorem mit mindestens der doppelten Signalgrenzfrequenz abgetastet werden, sondern im Prinzip zeitlich beliebig weit auseinander liegen dürfen. Eine Grenze ist durch das Stationäritätsverhalten des Energieverbrauchers gesetzt.
  • Die Referenzquelle ist eine über ein Intervall von der Größe m t estens einer Quantisierungsstufe symmetrisch gleichverteilten < Rauschquelle. In Betracht kommen vor allem durch eine Rauschw le frequenzmodulierte Sägezahn- oder Dreieckssignale, oder aber auch diskrete gleichverteilte Rauschquellen, welche man z. B. durch Analog/Digital-Umsetzung aus unabhängigen binären Zufallsquellen gewinnt. letztere lassen sich verwirklichen, indem mit einer analogen Rauschquelle ein JK-Flipflop getaktet wird. Neben Halbleiterrauschquellen sind niederenergetische radioaktive Strahler mit langen Halbwertszeiten anwendbar, welche mit Halbleiterteilchendetektoren zusammen sehr wirksame und bei kleinen räumlichen Abmessungen unabhängige Rauschquellen bilden.
  • Die zur Berechnung der Leistung erforderliche Multiplikation der Zufallszahlenfolgen kann nach mehreren Verfahren durchgeführt werden. Ein digitaler Multiplizierer liefert bei zwei N-stelligen Eingangszahlen X und X ein 2N-stelliges Produkt Z.
  • Dabei setzen sich die Zufallszahlen X, Y und Z im allgemeinsten Fall jeweils aus einem deterministischen und einem statistischen Anteil zusammen: U = E(X) ; X = Xd + Xs E( ) = Erwartungswert I = E(Y) ; Y = Yd + Ys (3) Die statistischen und deterministischen Anteile sind wegen der zufälligen und von den Eingangssignalen Spannung und Strom unabhängigen Referenzquellen unabhängig. Mit dem Multiplikationssatz für Erwartungswerte gilt: E(X.Y) = E {(Xd+Xs). (Yd+Ys)}= E(Z) = E(Xd+Xs).E(Xd+Xs) (4) @ U.I Der Erwartungswert der Produktzufallszahl Z ist hiernach gleich dem Produkt der Erwartungswerte von X und Y, welche ihrerseits proportional zu U und 1 sind. Die Bildung der Erwartungswerte und die zeitliche Integration des Leistungsausdrucks U I zur Berechnung der Energie erfolgen durch summierende Mittelwertbildung über eine ausreichend große Anzahl von Proben von Z.
  • Diese Summierung liefert ein zu U.I.n.tc proportionales Resultat ohne Quantisierungsfehler, aber mit einer statistischen Unsicherheit nach Gl.(2). Hierbei stellt tc die Taktperiode dar. Verwendet man einen Akkumulator für 2N-stellige Binärzahlen, so wird eine vorgegebene Fehlerschranke für den statistischen Fehler eff in einem Minimum von Taktzeiten erreicht. Bei bipolaren Signalen wird die Zählrichtung des Akkumulators über eine logische Verknüpfung der Vorzeichen der Zufallszahlen X und Y entsprechend dem Vorzeichen des Produktes von Summieren zu Subtrahieren gesteuert. Serielle Multiplizierer ergeben technisch einfachere Schaltungen aber auch längere Zeiten zur Bildung des Produktes. Wird als Integrierer ein Vor/Rückwärtszähler und/oder ein mechanisches Zählwerk verwendet, so muß die in paralleler Form anliegende Zufallszahl in eine Pulshäufigkeit umgesetzt werden, z. 3. mit Hilfe eines steuerbaren Frequenzteilers (Binary Rate Multiplier, abgek. brm) oder ähnlicher, bekannter Verfahren. Führt man die Multiplikation mit Hilfe zweier in Reihe geschalteter steuerbarer Frequenzteiler durch, so liegt das Produkt direkt in Form einer Pulshäufigkeit an.
  • Die Multiplikation und gleichzeitige Umsetzung des Produktes in eine Pulshäufigkeit läßt sich erfindungsgemäß auch mit Hilfe eines Festwertspeichers (read-only-memory, abgek. ROM) durchführen.
  • Die serielle Integration über eine ausreichend große Anzahl von Proben dauert bei Verwendung eines Zählers länger als bei der Verwendung eines technisch aufwendigeren, parallel ansteuerbaren Akkumulators. Ein weiterer Gedanke der Erfindung ist es daher, die Vorteile beider Verfahren zu vereinigen, indem im eigentlichen Energiezähler die technisch einfachere Integriervorrichtung mit Hilfe von Zählern verwendet wird. Die Prüfgeräte hingegen verfügen über einen schnellen, aber aufwendigen Akkumulator und sind über Steckeranschlüsse an die im Zähler erzeugten Zufallszahlen anschließbar. Damit können in kurzer Zeit die Prüfungen, Justagen und Eichungen mit der erf orderlichen statistischen Genauigkeit durchgeführt werden, ohne daß der hierfür erforderliche technische Aufwand in jedem einzelnen Zähler aufgebracht werden muß.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht in einer wesentlich geringeren erforderlichen Integrierzeit zum Erreichen einer verlangten statistischen Genauigkeit und somit erheblich geringeren Prüfzeiten. Die Verwendung von echten Zufalls quellen verhindert momentane Korrelationen zwischen den uzzusetzenden Strom- und Spannungssignalen und den internen Referenzquellen und die damit verbundenen Meßfehler. Liegt ein wenigstens kurzzeitig stationärer Energieverbrauch vor, so lassen sich die Forderungen an die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung durch zufälliges Abtasten von U und 1 erheblich reduzieren. Die Verwendung einer schnellen aber aufwendigen Integriervorrichtung in den Prüfgeräten, welche die langsameren aber einfacheren in den eigentlichen Elektrizitätszählern überbrückt, bildet einen wirtschaftlichen Kompromiß zwischen der Forderung nach maximaler statistischer Genauigkeit bei minimalen Prüfzeiten. Der gesamte Schaltungsaufbau ist weitgehend digital und leicht integrierbar.
  • Einige Ausführungsbeispiele mögen den Erfindungsgedanken verdeutlichen. Aus Gründen der Anschaulichkeit wird von einer Umsetzung in dreistellige Zufallszahlen, eine Vorzeichen- und zwei Betragsstellen ausgegangen.
  • Figur 1 zeigt das Prinzipschaltbild.
  • Durch den elektronischen Abtaster 1 werden der analogen Summationsschaltung 2 Abtastpaare von U und 1 zugeführt. Dort wird eine gleichverteilte Rauschspannung Ur addiert und das Summensignal mit dem Quantisierer 4 grob in 2³=8 Quantisierungsstufen quantisiert. Der quantisierte digitale Abtastwert 5 wird in dem 3-Bit Speicher 6 zwischengespeichert, bis die digitalisierte zweite Abtastpaarhälfte an 5 anliegt. Dann werden die beiden Beträge mit Hilfe des Multiplizierers 7 multipliziert.
  • Das Vorzeichen des Produktes wird durch EXOtUSIV-0DER-Verknüpfung der Vorzeichen der beiden Multiplikanden gebildet. Das Produkt wird mit Hilfe des Akkumulators 9, dessen Zählrichtung vom Vorzeichen des Produktes gesteuert wird, integriert und durch die Vorrichtung 10 angezeigt.
  • In einer Ausführung nach Figur 2 wird das parallel anliegende Produkt mit Hilfe der Schaltung 11 in eine Pulshäufigkeit umgesetzt und mit einem über das Vorzeichen in seiner Zählrichtung gesteuerten Vor/Rückwärtszählers 12 integriert. Der Zählerstand wird elektronisch mit 10 angezeigt bzw. der Zählerüberlauf steuert ein elektromechanisches Zählwerk 13.
  • In einer Variante nach Figur 3 erfolgt die Produktbildung durch zwei in Reihe geschaltete steuerbare Frequenzteiler 14 und 15. Das in Form einer Pulshäufigkeit anliegende Ergebnis kann, wie oben beschrieben, integriert und angezeigt werden. Es muß beachtet werden, daß die Umsetzung in eine Pulshäufigkeit keinen neuen statistischen Fehler in das Ergebnis einbringt, da es sich hier um die Umsetzung in periodische deterministische Pulsfolgen handelt.
  • In einer Ausführung nach Figur 4 wird die Produktbildung erfindungsgemäß gleichzeitig mit der Umsetzung mit Hilfe eines Festwertspeichers (ROM) 16 vorgenommen. Dabei sind die Inhalte der Speicherzellen so gewählt, daß der durch die Rückführung entstandene Automat durch den Zustands graphen nach Figur 5 beschrieben wird. Durch die in Figur 6 ausschnittsweise angedeutete Festlegung der Speicherzelleninhalte erreicht man, daß dieser Automat jeweils eine Anzahl von Zuständen durchläuft, deren Anzahl proportional dem Produkt ist. Diese Zustandsübergänge können über eine ODER-Verknüpfung ausgelesen und wie oben beschrieben integriert und angezeigt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung elektrischer Wirkleistung und Energie durch Produktbildung aus Spannung und Strom, insbesondere für elektronische Energiezähler mit einer Umsetzung von Spannung und Strom in Pulsfolgen mit einem zur Spannung und zum Strom proportionalen Zeitmittelwert dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem statistisch unabhängigen Referenzsignal beaufschlagten Spannungs- und Stromsignale mit Hilfe eines Quantisierers in je eine Zufallszahlenfolge mit einem zur Spannung oder zum Strom proportionalen Erwartungswert umgesetzt werden und durch Multiplikation dieser Zufallszahlenfolgen eine weitere Zufallszahlenfolge gebildet wird, deren Erwartungswert dem Produkt aus Spannung und Strom proportional ist.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umzusetzenden Spannungs- und Stromwerte aus Abtastpaaren von Spannung und Strom bestehen.
  3. 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Multiplikation und Umsetzung des Produktes in eine Pulshäufigkeit zwei in Reihe geschaltete steuerbare Frequenzteiler verwendet sind.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in paralleler Form anliegenden Produktzufallszahlen in einem mehrstelligen, parallel ansteuerbaren Akkumulator, der durch das Vorzeichen des Produktes in seiner Zählrichtung gesteuert wird, integriert sind.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in paralleler Form anliegenden Produktzufallszahlen zur einfacheren Integration in Pulshäufigkeften umgesetzt sind.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikation gleichzeitig mit der Umsetzung in eine Pulshäufigkeit mit Hilfe eines Festwertspeichers durchgeführt ist.
  7. ?) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der analogen Summationsschaltung (2) durch den elektronischen Abtaster (1) Abtastpaare (1; U) zugeführt sind (Figur 1).
  8. 8) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vor/Rückwärtszähler (12) eine elektronisohe Anzeige (10) und ein elektromechanisches Zählwerk (13) zugeordnet sind (Figur 2).
  9. 9) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktbildung durch zwei in Reihe geschaltete, steuerbare Frequenzteiler (14, 15) vorgenommen ist (Figur 3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3603427A1 (de) * 1986-02-05 1987-08-06 Martin Dipl Ing Kahmann Elektronische multiplizierschaltung
DE3642771A1 (de) * 1986-12-15 1988-06-23 Kuipers Ulrich Verfahren und vorrichtung zur messung der messgroesse eines messobjekts

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