DE2558133C2 - Einrichtung zur Kombination von Diversity-Kanälen - Google Patents
Einrichtung zur Kombination von Diversity-KanälenInfo
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- H04B7/08—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kombination von Diversity-Kanälen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist ein Diversity-Empfangssystem bekannt, bei dem zwei Steuersignale für den Phasenisolierkreis gewonnen
werden (DT-OS 20 33 017). Das eine Signal wird aus dem Summensignal der Kanäle und das andere
Steuersignal unmittelbar aus dem Eingangssignal des jeweiligen Kanals gewonnen. Die dabei vorgesehene
Phasenkorrekturanordnung hat jedoch einen anderen Aufbau als das hier beschriebene System.
Eine bekannte Einrichtung zur Kombination von Diversity-Kanälen hat den in Fig. 1 als Blockschaltbild
dargestellten Aufbau.
Dadurch können die von zwei Diversity-Kanälen, welche durch die Blöcke IA und Iß angedeutet sind,
empfangenen Signale kombiniert werden. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Diversity-Kanäle
kombiniert werden; um die Beschreibung übersichtlich zu gestalten, soll jedoch im folgenden nur die
Kombination von zwei Diversity-Kanälen erläutert werden. Der Diversity-Kanal IA ist über ein Bandpaßfiher
2A und einen Regelverstäricer 3A mit einer Phasenkorrekturanordnung verbunden, die innerhalb
des von einer gestrichelten Linie umgebenen Blocks 4A dargestellt ist.
In der Phasenkorrekturanordnung 4A wird das Signal geteilt und einem ersten Gegentaktmischer 5A über
eine Verzögerungsleitung 6A und einem zweiten Gegentaktmischer 7A direkt zugeführt. Ein zweites
Eingangssignal für den Gegentaktmischer 7A wird vom Ausgang des Gegentaktmischers 5A über ein Bandpaßfilter
8A mit enger Bandbreite abgeleitet. Ein zweites Eingangssignal für den Gegentaktmischer 5A wird vom
Ausgang des Gegentaktmischers 7A über ein weiteres Bandpaßfilter 9A abgeleitet, das eine größere Bandbreite
als das Bandpaßfilter 8A hat; die Bandbreite ist ir der Praxis groß genug, um die erwarteten Auswande
rungen bzw. Abweichungen der an den Eingängen dei Gegentaktmischer 5A und 7A auftretenden Eingangs
signale durchzulassen.
Das Ausgangssignal der Phasenkorrekturanordnunj 4A wird an einem Punkt zwischen dem Bandpaßfilte
9A und dem Gegentaktmischer 5A abgenommen un< einem Punkt 10 zugeführt. Dem Punkt 10 werden aucl
Signale von dem Diversity-Kanal IB über Schaltungs anordnungen zugeführt, die den für die Signale von der
Diversity-Kanal \A vorgesehenen ähneln. Die entsprechenden
Schaltungsanordnungen zwischen dem Diversity-Kanal Iß und dem Punkt 10 haben die gleichen
Bezugszeichen wie die Schaltungpanordnungen zwischen dem Diversity-Kanal 14 und dem Punkt 10,
jedoch mit dem Zusatz ßstatt dem Zusatz 4.
Der Punkt 10 ist über einen Verstärker 12 uid ein Bandpaßfilter 13 mit einem Ausgang 11 verbunden, an
dem kombinierte Signale zur Demodulation oder weiteren Verarbeitung abgenommen werden können.
Ein Teil des Ausgangssignals des Bandpaßfilters 13 ist mit einem zur Schwundregelung dienenden Detektor 14
gekoppelt, dessen Ausgang mit einem Tiefpaßfilterkreis 15 und einem Regelverstärker 16 verbunden ist, um eine
Steuerung der Regelverstärker 3.4 und 3ß zu ermöglichen.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Kombination von Divcrsity-Kanälen
soll im folgenden unter Bezugnahme auf die das Signal des Kanals IA verarbeitenden Schaltungsanordnungen
erläutert werden. Die für die Verarbeitung des Signals von dem Kanal Iß dienenden Schaltungsanordnungen
haben selbstverständlich eine ähnliche Funktionsweise.
Die Zwischenfrequenzsignale von dem Diversity-Kanal XA werden im Bandpaßfilter 2A gefiltert und
der variablen Verstärkung des Regelverstärkers 3Λ
unterworfen, bevor sie sowohl dem Gegeniaktmischer M als auch über die Verzögerungsleitung 6Λ dem
Gegentaktmischer 5A zugeführt werden. Das von dem
Ausgang des Bandpaßfilters 9.4 abgeleitete zweite !Eingangssignal für den Gegentaktmischer 5Λ besteht
aus der Differenzfrequenz zwischen dem Signal am Ausgang des Regelverstärkers 3Λ und der Bandmittenfrequenz
des Bandpaßfilters SA; es hat eine identische Modulation und einen Phasenwinkel von näherungsweise
Θ. Das Signal am Ausgang des Regelverstärkers 3A hat einen augenblicklichen Phasenwinkel tx. Das
Ausgangssignal des Gegentaktmischers 5Λ passiert das Bandpaßfilter SA, wo ein Seitenband ausgefiltert wird.
Dabei soll für die vorliegende Erläuterung angenommen werden, daß das obere Seitenband ausgefiltert wird. Es
ergibt sich ein Signal mit einer Frequenz, die gleich der Bandmittenfrequenz des Bandpaßfilters SA ist; dieses
Signal ist jedoch nicht moduliert (da die Modulation in dem Gegentaktmischer 5A eliminiert wurde); sein
augenblicklicher Phasenwinkel beträgt (α-θ). Dieses Signal wird in dem Gegentaktmischer TA subtrahiert,
von dem (oder wenn das untere Seitenband durch das Bandpaßfilter SA ausgefiltert wurde, addWt zu dem)
Signal am Ausgang des Regelverstärkers 3A. Das Ausgangssignal des Gegentaktmischers TA durchläuft
das Bandpaßfilter 9Λ, welches das obere Seitenband ausfiltert (oder das untere Seitenband, wenn von dem
Bandpaßfilter SA das untere Seitenband ausgefiltert wurde); dieses Signal hat dann eine Frequenz, die der
Differenz zwischen dem (oder, wenn das untere Seitenband von dem Bandpaßfilter SA ausgefiltert
wurde, der Summe aus dem) Signal am Ausgang des Regelverstärkers 3Λ und der Bandmittenfrequenz des
Bandpaßfilters SA entspricht. Das Ausgangssignal hat die ursprüngliche Modulation und einen augenblicklichen
Phasenwinkel, welcher der Differenz zwischen (oder, wenn das untere Seitenband durch das Bandpaßiiiiter
8/4 ausgefiitert wurde, der Summe von) den
augenblicklichen Phasenwinkeln der Signale am Ausgang des Regelverstärkers 3Λ und am Ausgang des
Bandpaßfilters SA entspricht. Mit anderen Worten ist der Phasenwinkel der Signale am Ausgang des
Bandpaßfilters 9.4 gleich
α - (α - θ) = Θ,
(oder wenn das untere Seitenband im Filter 8-4
> ausgefiltert wurde.
d. hM er ist unabhängig vom Phasenwinkel der von dem
Diversity-Kanal \A selbst abgeleiteten Signals.
ίο Bezogen auf den für die Diversity-Kanäle \A und Iß
gemeinsamen Punkt 10 haben die Schaltungsanordnungen, welche die Signale des Diversity-Kanals
Iß verarbeiten, eine ähnliche Funktionsweise wie die Schaltungsanordnungen, die gemäß der obigen Erläute-
'S rung die Signale des Diversiiy-Kanals \A verarbeiten.
Der Phasenwinkel der Signale am Ausgang des Bandpaßfilters 9ß ist unabhängig von dem Phasenwinkel
b der Signale, die von dem Diversity-Kanal Iß
abgeleitet werden; der Phasenwinkel beträgt
b - {b - θ) = Θ,
(oder wenn das untere Seitenband von dem Bandpaßfilter 8/4 ausgefiltert wurde,
Da die von den Diversity-Kanälen \A und lßdem Punkt
10 zugeführten Signale keiner Phasendifferenz unterworfen wurden, wird unter der Voraussetzung, daß ihre
ursprünglichen Mittenfrequenzen und ihre Modulation identisch waren, eine kohärente Kombination erreicht.
Aus diesem Grunde werden die Schaltungsanordnungen AA und 4ß üblicherweise Phasenisolierkreise oder
Phasenkorrekturanordnungen genannt
Die am Punkt 10 auftretenden kombinierten Signale stehen dann nach Verstärkung durch den Verstärker 12
und nach einer Filterung durch das Filter 13 an dem Ausgang 11 zur Verfugung und können demoduliert und
weiter verarbeitet werden. Ein Teil dieses Ausgangssignals wird jedoch durch den Detektor 14 für die
Schwundregelung abgenommen und durch das Tiefpa3-Filternetzwerk 13 gefiltert, um Hochfrequenzkomponenten
zu entfernen. Der dadurch erhaltene Gleichstrom wird nach Modulation im Regelverstärker
16 für die Steuerung der Verstärkungsfaktoren der Regelverstärker3Λ und3ßbenutzt.
Die Phasenkorrekturanordnungen 4A und 4ßkönner
lineare Übertragungskennlinien, d. h., einen gleichmäßigen Verstärkungsfaktor haben. Mar spricht in dieserr
FaIl von Diversity mit linearer Addition (engl.: equa
gain combining) Wenn andererseits die Phasenkorrek turanordnungen 44 und 4ßquadratische Übertragungs
kennlinien haben, spricht man von Diversity mi' quadratischer Addition (engl.; maxima' ratio combining
= Kombination mit maximalem Verhältnis). Die zuletz genannte Additionsart wird meist bevorzugt, da bei ihi
eine bessere Bewertung des Kanals nach den Rauschabsland erfolgt als bei der linearen Addition.
Eine Einrichtung zur Kombinierung von Diver sity-Kanälen der oben erläuterten Gattung ist aus dei
f>o DT-OS 23 25 367 bekannt Dabei arbeiten die Phasen
korrekturanordnungen mit quadratischer Addition Dabei sind innerhalb einer Schleife, welche di<
Gegentaktmischer 54 und TA sowie die Bandpaßfilte 84 und 94 enthalt. Schaltungen zur Änderung de
Übertragungskennlinien der Phasenkorrekturanord nungen vorgesehen. Dazu können beispielsweise verän
derliche Dämpfungsglieder zwischen dem einen ode dem anderen Bandpaßfilter in der Phasenkorrektur
anordnung und dem folgenden Gegentaktmischer verwendet werden, wobei jedes Dämpfungsglied in
Abhängigkeit von dem Rauschpegel in dem Diversity-Kanal gesteuert werden kann, mit dem diese
Phasenkorrekturanordnung verbunden ist; dabei wird unter der Voraussetzung, daß das Verhältnis
Signal/Rauschen in dem anderen Kanal oder den anderen Kanälen unverändert bleibt, eine Änderung der
Dämpfung um 1 dB für eine Änderung des Verhältnisses Signal/Rauschen im Diversity-Kanal von 1 dB vorgesehen.
Wenn sich das Verhältnis Signal/Rauschen der beiden oder aller Kanäle um den gleichen Betrag ändert,
ändert sich die Dämpfung durch diese Dämpfungsglieder in den verschiedenen Phasenkorrekturanordnungen
nicht.
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung zur Kombinierung von Diversity-Kanälen liegt jedoch
darin, daß die zur Messung des Rauschpegels erforderlichen Schaltungsanordnungen einen zu großen dynamischen
Arbeitsbereich haben müssen, der im allgemeinen in der Größenordnung von 60 dB liegen muß. Ein so
großer dynamischer Arbeitsbereich stellt jedoch wiederum hohe Anforderungen an den Aufbau der
Einrichtung, die nur mit großem apparativen Aufwand erfüllt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Kombinierung von Diversity-Kanälen
der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der sich auf einfache Weise der nachteilige Einfluß eines mit
hohem Stör- bzw. Rauschanteil behafteten starken Kanals auf das kombinierte Signal einer Diversity-Empfangsanlage
vermindern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf der Erkenntnis, daß sich der oben
erläuterte große dynamische Arbeitsbereich wesentlich verringern läßt, indem die Rauschsteuerung auf
Bereiche mit hohem Signalpegel beschränkt wird und die Rauschsteuerung bei niedrigen Signalpegeln abgetrennt
wird; d. h. also, daß die Phasenkorrekturanordnungen bei diesen niedrigen Signalpegeln nur mit dem
Signalpegel arbeiten. Dadurch lassen sich Schaltungen zur Änderung der Übertragungskennlinien verwenden,
die keinen so hohen dynamischen Arbeitsbereich in der Größenordnung von 6OdB haben, wodurch sich
wiederum der Aufbau vereinfachen und damit auch die Herstellungskosten senken lassen. Außerdem wird auch
bei niedriger Frequenz kein Impulsrauschen erzeugt, das die Kombinierung der Diversity-Kanäle nachteilig
beeinflussen könnte.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Fig.2
näher erläutert, die ein schematisches Blockdiagramm einer Einrichtung zur Kombinierung von Diversity-Kanälen
nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Dabei haben Teile, die in F i g. 1 bereits dargestellten Teilen
entsprechen, gleiche Bezugszeichen.
Die Einrichtung nach F i g. 2 unterscheidet sich von
der Einrichtung nach F i g. 1 nur durch folgende Bauelemente: Zwischen dem Bandpaßfilter 9A und dem
Gegentaktmischer 5A in der Phasenkorrekturanordnung 4A ist ein gesteuertes Dämpfungsglied 17A
eingefügt. Ein ähnliches gesteuertes Dämpfungsglied 17ß befindet sich zwischen dem Bandpaßfilter 9ß und
dem Gegentaktmischer 5ß in der Phasenkorrekturanordnung 4ß. Die Dämpfungsglieder 17A und 17ß
können auf ähnliche Weise durch getrennte Rauschdetektoren 18A bzw. 18ß gesteuert werden. Der
Rauschdetektor HA zeigt den Rauschpegel am
ίο Ausgang des Regelverstärkers 3A an und vergleicht
diesen mit einer Bezugsspannung am Punkt 19. Der Rauschdetektor 18ß zeigt in ähnlicher Weise den
Rauschpegel am Ausgang des Regelverstärkers 3ß an und vergleicht ihn mit der obenerwähnten Bezugsspannung
am Punkt 19. Jeder der Rauschdetektoren 18A und 18ß und jedes Dämpfungsglied 17A und 17ß bewirken
unter der Annahme einer konstanten Bezugsspannung am Punkt 19 bei einer Änderung des Verhältnisses
Signal/Rauschen in einem Kanal IA oder Iß um ein dB eine Erhöhung der Dämpfung des zugeordneten
Dämpfungsgliede.» 17A oder 17ßum 1 dB.
Die Spannung an dem Punkt 19 wird durch einen Steuerkreis 20 eingestellt, der von seinem Steuereingang
zu den Regelverstärkern 3A und 3ß ein Gleichstromeingangssignal liefert, das selbstverständlich
ein Maß für den mittleren Signalpegel ist. Der Steuerkreis 20 dient auch zur Steuerung zweier weiterer
Dämpfungsglieder 21A und 21 ß, von denen das erste zwischen dem Bandpaßfilter 8A und dem Gegentaktmischer
7A in der Phasenkorrekturanordnung 4a liegt, während das zweite sich zwischen dem Bandpaßfilter
8ßund dem Gegentaktmischer 7ßin der Phasenkorrekturanordnung
4ß befindet.
Die Dämpfungsglieder 21A und 21ß werden durch den Steuerkreis 20 so eingestellt, daß sich folgende Funktionsweise ergibt: Wenn der Steuerkreis höhere mittlere Signalpegel feststellt, wird die Dämpfung der Dämpfungsglieder 21A und 21B verringert. Gleichzeitig wird die an dem Bezugspunkt 19 liegende, vom Steuerkreis 20 gelieferte Bezugsspannung entsprechend reduziert, so daß die Steuerung des Dämpfungsgliedes 17A durch den Rauschdetektor 18A einerseits und des Dämpfungsgliedes 17ß durch den Rauschdetektor 18ß andererseits erhöht werden.
Die Dämpfungsglieder 21A und 21ß werden durch den Steuerkreis 20 so eingestellt, daß sich folgende Funktionsweise ergibt: Wenn der Steuerkreis höhere mittlere Signalpegel feststellt, wird die Dämpfung der Dämpfungsglieder 21A und 21B verringert. Gleichzeitig wird die an dem Bezugspunkt 19 liegende, vom Steuerkreis 20 gelieferte Bezugsspannung entsprechend reduziert, so daß die Steuerung des Dämpfungsgliedes 17A durch den Rauschdetektor 18A einerseits und des Dämpfungsgliedes 17ß durch den Rauschdetektor 18ß andererseits erhöht werden.
Dadurch wird bei höheren mittleren Signalpegeln die Dämpfung der Dämpfungsglieder 21A und 21B
verringert, wodurch die Empfindlichkeit der Einrichtung zur Kombinierung von Diversity-Kanälen für die
Signalpegel abnimmt, während gleichzeitig die Etnpfindlichkeit der Einrichtung für die Rauschpegel in den
Diversity-Kanälen zunimmt.
Umgekehrt erhöht bei fallendem mittleren Signalpegel der Steuerkreis 20 die Dämpfung der Dämpfungsglieder 21A und 21 ß bis zu einem Maximum, wodurch
die Empfindlichkeit der Einrichtung zur Kombinierung von Diversity-Kanälen für den mittleren Signalpegel auf
einen Punkt ansteigt, bei dem sie als Einrichtung mit quadratischer Addition nur durch den Signalpegel
beeinflußt wird. Gleichzeitig wird die Bezugsspannung am Punkt 19 erhöht, so daß die auch zur Steuerung
dienenden Rauschdetektoren 18A und 18ß außer Betrieb gesetzt werden; dadurch werden die Dämpfungsgliedcr
17A und 17 B auf einen Wert eingestellt, bei dem sich keine Rauschsteuerung ergibt.
Hierzu 4 Blau Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Kombination von Diversity-Kanälen
mit einer Phasenkorrekturanordnung für jeden der miteinander zu kombinierenden Kanäle,
die zwei Gegentaktmischer mit ersten Eingängen enthält, welche die Signale des jeweiligen Kanals
parallel empfangen, wobei ein zweiter Eingang des ersten Gegentaktmischers die Signale von dem "o
Ausgang des zweiten Gegentaktmischers durch ein Bandpaßfilter und ein zweiter Eingang des zweiten
Gegentaktmischers das Ausgangssignal des ersten Gegeiltaktmischers durch ein zweites Bandpaßfilter
empfängt, und mit einer Schaltung zur Änderung der ' Übertiagungskennlinie der Phasenkorrekturanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Änderung der Übertragungskennlinie
(17A oder 17B, 21A oder 21B, 18A oder 18ß, 20) der
Phasenkorrekturanordnung (4Λ oder 4B) bei höheren Werten des mittleren Signalpegels hauptsächlich
in Abhängigkeit von dem Rauschpegel im entsprechenden Kanal und bei niedrigeren Werten des
mittleren Signalpegels hauptsächlich in Abhängigkeit von dem mittleren Signalpegel steuerbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Änderung der
Übertragungskennlinie der Phasenkorrekturanordnung (4Λ oder 4B) einen den Rauschpegel im
Diversity-Kanal (IA, IB,) anzeigenden Meßdetektor 3"
(18A, 18B) aufweist, daß in den geschlossenen Kreis
erste veränderliche Dämpfungsglieder (17.4, MB) geschaltet sind, deren Dämpfung auf Grund der
Steuerung durch den Rauschdetektor (18A, WB) mit
dem Anwachsen des Rauschpegels zunimmt, daß eine Anordnung (20) zur Messung und Anzeige des
mittleren Signalpegels vorgesehen ist, und daß in dem geschlossenen Kreis zweite Dämpfungsglieder
eingeschaltet sind, deren Dämpfung auf Grund der Steuerung durch die Anordnung (20) für die
Messung des mittleren Signalpegels mit einem Anwachsen des mittleren Signalpegels abnimmt,
wobei der Steuereffekt der Rauschdetektoren (18Λ, 18BJ mittels einer Anordnung bei abnehmendem
mittleren Signalpegel verringert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt erwähnte Anordnung einen
Detektor (20) für den mittleren Signalpegel enthält.
4. Einrichtung nach eineim der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten veränderlichen
Dämpfungsglieder (17A, l7B)\n dem geschlossenen
Kreis zwischen einem Bandpaßfilter (9Λ, 9B) und dem folgenden Gegentaktmischer (5A, 5B)
angeordnet sind, und daß die zweiten veränderlichen Dämpfungsglieder (21A, 2IB) zwischen dem anderen
der beiden Bandpaßfilter (8A, SB) und dem anderen der beiden Gegentaktmischer (JA, TB)
angeordnet sind.
5. Einrichtung nacli einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rauschdetektor f>o
(18/1,18Bj den Rauschpegel in seinem zugeordneten
Diversity-Kanal (IA, XB) mit einer allen Rauschdetektoren
gemeinsamen Bezugsspannung vergleicht, und daß der Detektor (20) für den mittleren
Signalpegel die Steuerwirkung aller Rauschdetektoren (18Λ, 18B,) bei Abnahme des mittleren
Sigrialpegels durch Erhöhung der Bezugsspannung verringert.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rauchdetektor (18Λ, 18B^ seine
zugeordneten veränderlichen Dämpfungsglieder (17A, 17BJ so steuert, daß bei konstant gehaltener
Bezugsspannung ein Anwachsen des Rauschpegels um 1 dB ein Anwachsen der Dämpfung um 1 dB
erzeugt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (20) für
den mittleren Signalpegel einen mittleren Signalpegel liefert, der ein Eingangssignal von einem
Signalpfad (14, 16) für eine automatische Verstärkungsregelung anzeigt, und daß der Pfad zur
Erzeugung eines Steuersignals für die automatische Verstärkungsregelung mit Regelverstärkern (3A,
33) verbunden ist, die vor den Phasenkorrekturanordnungcn (4 A, 4SJ liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4347075A GB1506276A (en) | 1975-10-22 | 1975-10-22 | Diversity signal combining arrangements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558133B1 DE2558133B1 (de) | 1977-04-28 |
DE2558133C2 true DE2558133C2 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=10428893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558133 Expired DE2558133C2 (de) | 1975-10-22 | 1975-12-23 | Einrichtung zur Kombination von Diversity-Kanälen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558133C2 (de) |
GB (1) | GB1506276A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2251360A (en) * | 1990-12-28 | 1992-07-01 | Ford Motor Co | Multiple antenna broadcast reception system for a motor vehicle |
-
1975
- 1975-10-22 GB GB4347075A patent/GB1506276A/en not_active Expired
- 1975-12-23 DE DE19752558133 patent/DE2558133C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2558133B1 (de) | 1977-04-28 |
GB1506276A (en) | 1978-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |