DE2557585A1 - Stroemungsmittelkreislauf eines retarders - Google Patents

Stroemungsmittelkreislauf eines retarders

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DE2557585A1 DE19752557585 DE2557585A DE2557585A1 DE 2557585 A1 DE2557585 A1 DE 2557585A1 DE 19752557585 DE19752557585 DE 19752557585 DE 2557585 A DE2557585 A DE 2557585A DE 2557585 A1 DE2557585 A1 DE 2557585A1
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description

  • Strömungsmitte1kreislau^- eines Retarders
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strömungsmittelkreisiauf eines Retarder3 der aus einem Versorgunyskreislauf eines Lastschaltgetriebes bzw. einer diesem zugeordneten hydrodynamischen Einheit (Strömungskupplung Wandler) gespeist wird und bei dem ein gemeinsamer Wärmetauscher für den Retarder und die hydrodynamische Einheit vorgesehen ist, während ein Steuerventi1 zur veränderlichen Füllung bzw. Entleerung des Retarders im Brems- bzw. Zugbetrieb angeordnet ist.
  • In einem Lastschaltgetriebe mit zugeordneter hydrodynami.scher Einheit werden relativ große Fördermengen an Strömungsmittel benötigt, die durch eine oder mehrere Förderpumpen geliefert werden. In den Fällen, in denen ein Retarder mit einem solchen Lastschaltgetriebe kombiniert wird, soll der Anschluß des Retarders an den bereits vorhandenen Versorgunqsreislwuf des Lastschaltgetriebes in der Weise stattfinden, daß keine besondere Fördern pumpe für den Retarder erfordelich ist und außerdem der für die hydrodynamische Einheit bereits vorhandene Wärmetauscher auch für den Retarderbetrieb benutzt werden kann Aufgabe dieser Erfindung ist ein Strömungsmittelkreis lauf eines Retarders der eingangs beschriebenenArt, bei dem nur ein Wärmetauscher für die hydrodynamische Einheit und den Retarder vorgesehen ist, ohne daß sich diese beiden Komponenten in ihrem Betriebsverhalten gegenseitig beeinträchtigen, wobei der Strömungsmittelkreislauf insgesamt kostengünstig herstellbar und betriebssicher sein soll. Diese Aufgabe wird durch einen in Anspruch 1 beschriebenen Stromungsmittelkreislauf gelöst.
  • Da vomBremsbetrieb in der hydrodynamischen Einheit (Strömungskuppiung, Wandler), insbesondere wenn eine Überbrückungskupplung vorgesehen ist, keine wesentliche Verlustwärme entsteht, kann die Kühlwirkung des Wärmetauschers mit Hilfe des Umschaltventils voll zur Kühlung des Retarders genutzt werden, ohne daß die hydrodynamische Einheit überhitzt wird. Dabei muß die Kühlkapazität des Wärmetauschers nur entsprechend der maximalen Verlustwärme des Retarders oder der hydrodynamischen Einheit, d. h. nach dem jeweils größeren Wert, bemessen werden und nicht nach der Summe der maximalen Verlustwärme dieser beiden Komponenten.
  • Für eine kurze Befülizeit des Retarders ist es ferner von Vorteil, daß ki einem Strömungsmittelkreislauf nach Anspruch 1 der Wärmetauscher schon im normalen Fahrbetrieb (Zugbetrieb) unter Druck gefüllt ist, so daß die stets im Öl enthaltene Luft bereits komprimiert ist.
  • Dadurch, daß ein Umschaltventll mit zwei eindeutigen Schaltstellungen vorgesehen ist, die jeweils dem Zug- bzw. Retarderbetrieb zugeordnet sind, lassen sich relativ große, ungedrosselte Strömungswege verwirklichen, die beispielsweise für einen solchen Retarderkreislauf wichtig sind, bei dem die Pumpwirkung des Retarders ausgenutzt wird, wie das nach einen vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen ist. Hierbei zirkuliert das Strömungsmittel in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Retarder und Wärmetauscher allein aufgrund der Retarder-Pumpwirkung, wodurch eine intensivere Wärmeabfuhr möglich ist. Der Retarderdruck in diesem geschlossenen Kreislauf ist dabei ohne Rücksichtna«me auf nachgeschaltete Verbraucher festlegbar. Störungen durch Druckschwankungen dieser Verbraucher wirken sich auf den Retarderdruck nicht aus, «.a;.it ist eine sehr genaue und feinfühlige Regelung des Retarder-Bremsmomentes möglich.
  • Die Betätigung des Umschaltventils kann dabei in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß zur Betätigung des Umschaltventils ein Steuerkolben im Steuerventil angeordnet ist, der von einem ersten Steuerdruck beaufschlagt wird und abhängig von diesem ersten Steuerdruck einen zweiten Steuerdruck schaltet, indem er eine den zweiten Steuerdruck führende Steuerleitung, die zu einem Steuerraum des Umschaltventils führt, entweder mit einem unter Druck stehenden Abschnitt des Versorgungskreislaufs oder mit dem Abfluß verbindet, so daß über den zweiten Steuerdruck das Umschaltventil betätigt wird.
  • Hierdurch ist es möglich, eine manuelle Einschaltung des Retarders (über ein besonderes Bedienungsorgan) oder auch selbsttätige Einschaltung des Retarders mit einem von bestimmten Betriebsparametern abhängigen ersten Steuerdruck vorzusehen.
  • Eine selbsttätige Einschaltung des Retarders ist z.B.
  • dadurch möglich, daß dem Steuerkolben als erster Steuerdruck ein der Bremskraft der Fahrzeug-Betriebsbremse etwa proportionaler Steuerdruck zugeführt wird, beispielsweise der Luftdruck in der Bremsleitung einer Luftdruckbremse.
  • Damit wird nicht nur die Bedienung erleichtert, sondern auch die Betriebsbremse weitgehender entlastet, da die Retarderwirkung sofort mit der Betätigung der Betriebsbremse einsetzt.
  • Um das Retardermoment stufenlos vom Leerlauf bis zu dem der vollen Füllung entsprechenden Wert regeln zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Regelventil außer dem Steuerkolben einen Regelkolben enthält, der über eine erste Feder mit dem Steuerkolben in Verbindung steht und die Füllung des Retarders und damit das Retardermoment über den im Retarder wirkenden Druck regelt, indem er eine in den Arbeitsraum des Retarders führende Leitung mit einem Abschnitt des Versorgungskreislaufs bzw. dem Abfluß verbindet in Abhängigkeit von Steuerkräften, die aus dem ersten, auf den Steuerkolben wirkenden Steuerdruck, der über die erste Feder auf den Regelkolben übertragen wird, sowie hierzu entgeyengerichteten hydraulischen Kräften aus dem Retarderdruck und dem zweiten Steuerdruck, die auf Kolbenflächen des Regelkolbens wirken, und ggf. der Kraft einer zweiten Feder, deren Kraft gegen die erste Feder gerichtet ist, zusammengesetzt ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht einen wichtigen Vorteil mit einem weiteren Merkmal, nach dem das Umschaltventil bei entlüfteter zugeordneter Steuerleitung, die den zweiten Steuerdruck führt, die dem Bremsbetrieb zugeordnete Schaltstellung einnimmt,so daß der ebenfalls vom zweiten Steuerdruck beaufschlagte Regelkolben bei Schaltung des Umschaltventils in den Retarderbetrieb gleichzeitig die in den Arbeitsraum des Retarders führende Leitung freigibt, bzw.
  • bei Schaltung des Umschaltventils in den Zugbetrieb gleichzeitig die Entleerung des Retarders bewirkt. Durch die auf diese Weise zum gleichen Zeitpunkt erfolgende Füllung bzw. Entlüftung des Retarders und Umschaltung des Wärmetauschers werden unkontrollierte Übcrgangserscheiiiungeri in der Retardersteuerung beim Wechsel von Zug- in den Retarderbetrieb (und umgekehrt) mit Sicherbeitvermieden.
  • Im Interesse eines frühzeitig einsetzenden Retarderbetriebes zur Schonung der Betriebsbremse kann eine selbsttätige Retardersteuerung, die in Abhängigkeit von der Betriebsbremse arbeitet, vorteilhaft so ausgelegt werden, daß der Retarderdruck schon bei relativ geringer Bremskraft der Betriebsbremse seinen Höchstwert erreicht. Der Weg des Steuerkolbens kann dabei durch einen Anschlag begrenzt werden, um bei weiterem Ansteigen der Bremskraft der Betriebsbremse den Retarderdruck nicht zusätzlich ansteigen zu lassen.
  • Zweckmäßigerweise kann das zum Füllen des Retarders erforderliche Strömungsmittel dem Versorgungskreislauf an einem vor der hydrodynamischen Einheit liegenden Abschnitt entnommen werden. Das ergibt den Vorteil, daß zum Befüllen des Retarderseine relativ große ölmenge, die unter verhältnismäßig hohem Druck steht, vorhanden ist, die den Retarder in sehr kurzer Zeit füllt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird schematisch anhand der Zeichnung erläutert, die ein ölversorgungsschema eines l.astschaltgeetriebes mit vorgeschaltetem hydrodynamischen Wandler und einem eingebauten Retarder darstellt. Die gezeichneten Schaltstellungen der dargestellten Ventile bezielierisich auf den drucklosen Zustand des Versorgungskreislaufs.
  • Der Versorgungskreislauf fördert aus einem Behälter 10 über einen Filter 11 mit Hilfe einer Speisepumpe 12 Strömungsmittel in eine Hauptdruckleitung 13, in der ein konstanter Druck durch ein Hauptdruckventil 14 eingestellt wird. Von der Hauptdruckleitung führt eine DruckJeitung 15 zu den nicht gezeigten Schaltventilen der Schaltkupplungen des Lastschaltgetriebes. Das vom Hauptdruckventil 14 abströmende überschüssige Strömungsmittel, das zum Schließen der Kupplungen nicht benötigt wird, wird in einer Speiseleitung 16 dem Wandler 17 zugeführt. Ein Wandlerdruckbegrenzungsventil 18 begrenzt den in der Speiseleitung 16 möglichen Druck auf einen Wert, der etwas höher liegt als der im normalen Betrieb auftretende Druck, indem es die Speiseleitung 16 bei überschreiten dieses Druckes gegenüber dem Abfluß öffnet.
  • Ein Wandlergegendruckventil 19 steuert den am Ausgang des Wandlers 17 in der Wandlerausgangsleitung 20 herrschenden Druck auf einen für den Wandlerbetrieb geeigneten Wert und bestimmt so gleichzeitig den Druck in der Speiseleitung 16. Das vom Wandlergegendruckventil in eine Leitung 21 abfließende Strömungsmittel sol m Zugbetrieb (Norm-lbetrieb ohne Retarder) durch einen Wärr.letauscher 22 fließen und über eine Schlaierdruckleitung 23 Schnlerstellen 24 des Getriebes zugeführt werden. Bis hierher entspricht die beschriebene Anordnung den bekannten Versorgugskreisläufen von Las tschaltgetrieben.
  • Ein im (nicht gezeigten) Lastschaltgetriebe angeordneter Retarder 25 wird aus dem vorstehend beschriebenen Versorgungskreislauf mit Strömungsmittel gespeist.
  • Von der vor dem Wandler 17 liegenden Speiseleitung 16 führt eine Druckleitung 26 zu einem Steuerventil 27.
  • Das Füllen bzw. Entleeren des Retarders erfolgt durch das Steuerventil 27 in Verbindung mit dem Umschaltventil 30.
  • Beim Befüllen strömt das Druckmittel von Steuerventil 27 über den Leitungsstrany 29 a, 29 b zum Umschaltventil und von dort über die Leitung 28 zum Retarder. Die Leitung 28 mündet im radial inneren Bereich des torusförmigen Arbeitsraumes in den Retarder. Am äußeren Durchmesser des Retarderarbeitsraumes, an dem das Druckmittel im Retarderbetrieb gegenüber dem inneren Durchmesser einen höheren Druck hat, ist eine Retarderrücklaufleitung 29 vorgesehen, die zu den Leitungssträngen 29 a und 29 b führen und im Bremsbetrieb das Druckmittel über das Umschaltventil 30 dem Wärmetauscher zuführt, zum Entleeren aber über den Leitungsstrang 29 a am Ventil 27 dem Sumpf bzw. Vorratsbehälter zuführt.
  • Das Umsehaltuentil 30 ist ein Schaltventil mit sieben gesteuerten Anschlüssen und zwei Schaltstellungent wobei eine Schaltstellung dem Zucjhetricb und die andere dem BremsbeLrieb zugeordnet ist. Die im drucklosen Zustand eingenommene (und in der Zeichnung dargestellte) Schaltstellung des Umschaltventils 30 ist dem BremsbeErieb ziigeordne t.
  • Das Umschaltventil 30 steuert die Anschluß leitungen 31 und 32 des Warmetauschers 22, die vom Wandler kommende Leitung 21, die Schmierdruckleitung 23, die zum Retarder führende Leitung 28 und die Rücklaufleitung 29 7n einer Weise, daß in der dem Zugbetrieb zugeordneten Schaltstellung die Leitung 28 abgeschlossen, die Anschlußleitung 32 des Wärmetauschers mit der Schmierdruckleitung 23 und die vom Wandler kommende Leitung 21 mit der Anschlußleitung 31 des Wärmetauschers verbunden und die Rücklaufleitung 29 des Retarders abgeschlossen ist.
  • In der dem Bremsbetrieb zuyeordneten Schaltstellung des Umschaltventils 30 ist die zum Retarder führende Leitung 28 mit der Anschlußleitung 32 des Wärmetauschers, die Anschlußleitung 31 des Waremtauschers mit der Rücklauf leitung 29 und die vom Wandler kommende Leitung 21 mit der Schmierdruckleitung 23 verbunden.
  • Auf diese Weise leitet das Umschaltventil in der dem Zugbetrieb zugeordneten Schaltstellung das von der hydrodynamischen Einheit 17 abfließende Strömungsmittel in den Wärmetauscher 22 und von dort dem Scllmiersystem zu, während dc Zufluß 28 und Abfluß 29 des Retarders abgeschlossen sind; und leitet in der dem Bremsbetrieb z-ugeordneten Schaltstellung allein das vom Retarder 25 abfließende Strörí.ungsmittel in den Wärmetauscher 22 und in einem geschlossenen Kreislauf wieder zurück in den Retarder, während das vom Wandler abtließende Strömungsmittel unter Umgehung des Wärmetauschers direkt dem Schmiersystem 24 zugeführt wird.
  • Das Umschaltventil 30'wird durch einen im Steuerventil 27 angeordfleten Steuerkolben 33 gesteuert. In Abahängigkeit vom Luftdruck in der Bremse, der mit der Bremskraft der Petriebsbremse in einem etwa proportionalen Zusanmenhang steht: und als ein erster Steuerdruck über eine Leitung 34 au,- den Steuerkolben wirkt, wird ein zweiter Steuerdruck geschaltet, der über eine Steuerleitung 35 das Umschaltventil 30 umsteuert. Der Steuerkolben 33 verbindet hierbei die Steualeitung 35, die zu einem Steuerraum des Umschaltventils 30 führt, entweder über eine Steuerleitung 36 mit dem unter Druck stehenden Abschnitt 13 (Hauptdruckleitung) des Versorgunyskreislaufes oder mit (1em Abfluß. Wenn der Druck in der Bremsleitung, der über die Leitung 34 auf den Steuerkolben 33 wirkt, einen bestilenten Wert erreicht, wird die Steuerleitung 35 mit dem Abfluß verbunden, so daß der Druck in der Steuerleituny 35 zusammenbricht. Damit schaltet das Umschaltventil 30 in die dem Retarderbetrieb zugeordnete Schaltstellung. Wenn die Bremsleitung und damit Leitung 34 drucklos wird, dann verbindet der Steuerkolben 33 die Steuerleitung 35 mit der flauptdruckleitung 13, so daß der zweite Steuerdruck in der Steuerleitung 35 ansteigt und das Umschaltventil 30 in die dem Zugbetrieb zugeordnete Schaltstellung schaltet.
  • Weiterhin enthält das Steuerventil 27 - außer dem Steuerkolben 33 - einen Reyelkolben 37, der über eine erste Feder 38 mit dem Steuerkolben 33 in Verbindung steht und die Füllung des Retarders und damit das Retardermoment regelt, indem er in Abhängigkeit von Steuerkräften die Leitung 29, die zum Retarderraum führt, mit dem Abschnitt 16 des Versorgungskreislaufs bzw. dem Abfluß verbindet. Die den Regelkolben 37 beeinflussenden Steuerkräfte sind die Kraft aus dem ersten Steuerdruck (Druckluft der Betriebsbremse), dz auf den Steuerkolben 33 wirkt und über die Feder 38 auf den Regelkolben 33 übertragen wird, ferner hierzu entgegengerichtete hydraulische Kräfte des Retarderdruckes (Leitung 29) und des zweiten Steuerdruckes (Leitung 35) und die Kraft einer zweiten Feder 39, die gegen die erste Feder 38 wirkt. Die zweite Feder 39 kann unter hestimmten Voraussetzungen jedoch entbehrlich sein.
  • Im Zugbetrieb (d. h. Normalbetrieb ohne Retarder) ist das Steuerventil 27 in der Schaltstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist. Das Umschaltventil dagegen hat infolge des in der Leitung 35 wirkenden zweiten Steuerdruckes die andere, d. h. die nicht dargestellte Schaltstellung eingenommen. Damit sind die Retarderanschlußleitungen 28 und 29 verschlossen, während das vom Wandler abströmende Strömungsmittel über die Leitung 21, Umschaltventil 30, Leitung 31, Wärmetauscher 22, Leitung 32 und wiederum das Umschaltventil 30 der Schmierdruckleitung 23 und dem Schmiersystem 24 zugeführt wird.
  • Bei Betätigung der Fahrzeugbetriebsbremse steigt der Druck in der Leitung 34. Der Steuerkolben 33 wird in die andere Schaltstellung verschoben und öffnet die Steuerleitung 35 gegenüber dem Abfluß, so daß der in der Steuerleitung 35 enthaltene zweite Steuerdruck auf Null abfällt. Da der zweite Steuerdruck gleichzeitig auf den Regelkolben 37 und das Umschaltventil 30 wirkt, wird in diesem Moment der Regelkolben 37 im Sinne einer Füllung des Retarders über die Leitung 29 verschoben und zugleich exakt mit dem Füllungsbeyinn das Umschaltventil 30 auf die Stellung "Retarderbetrieb" umgeschaltet. Durch das -Umschaltventil 30 wird ein Kurzschlußkreislaufüber die Anschlußleitungen 31 und 32 und die Leitungen 28 und 29 zwischen dem Retarder und dem Wärmetauscher freigegeben, der von dem als Pumpe wirkenden Re t:arder aufrechterhalten wird und infolge relativ großer Leitungsquerschnitte das Strömungsmittel rasch zirkulieren läßt.
  • Der Druck im Retarder wird dabei durch den Regelkolben 37 in Abhängigkeit vom Luftdruck in der Br-msleitung 34 gesteuert Die Erfindung schließt auch Strötnungsmittelkreisläufe für Retarder ein, bei denen anstelle eines von der Betriebsbremse abhängigen ersten Steuerdruckes ein manuell einstellbarer Steuerdruck, z. B. über ein Bedienungsorgan, dem RegeLventil 35 zugeführt wird. L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche @ Strömungsmittelkreislauf eines Retarders1 der aus einem Versorgungskreislauf eines Lastschaltgetriebes bzw.
    einer diesem zugeordneten hydrodynamischen Einheit (Strömungskupplung, Wandler) gespeist wird und bei dem ein gemeinsamer Wärmetauscher für das Lastschaltgetriebe, den Retarder und die hydrodynamische Einheit vorgesehen ist, während ein Steuerventil zur veränderlichen Füllung bzw. Entleerung des Retarders im Brems- bzw. Zugbetrieb angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (31, 32) des Wärmetauschers (22) an ein Umschaltventil (30) angeschlossen sind, das zwei Schaltstellungen aufweist und durch das Steuerventil (27) des Retarderkreislaufs betätigt wird, wobei das Umschaltventil (30) in der ersten, dem Zugbetrieb zugeordneten Schaltstellung das von der hydrodynamischen Einheit (17) abfließende Stromungsmittel in den Wärmetauscher leitet und von dort nachgeschalteten Verbrauchern (wie dem Schmiersystem) bzw. dem Abfluß zuleitet, während der Zufluß und Abfluß des Retarders abgeschlossen sind, und daß das Umschaltventil (30) in der zweiten, dem Bremsbetrieb zugeordneten Schaltstellung allein das vom Retarder (25) abfließende Strömungsmittel in den Wärmetauscher (22) und wieder zurück in den Retarder leitet, während das von der hydrodynamischen Einheit abfließende Strömungsmittel unter Umgehung des Wärmetauschers direkt den nachgeschalteten Verbrauchern bzw. dem Abfluß zugeführt wird.
  2. 2. Strömungsmitteikreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Umschaltventils (30) ein Steuerkolben (33) im Steuerventil (27) angeordnet ist, der von einem ersten Steuerdruck (Leitung 34) beaufschlagt wird und abhängig von diesem ersten Steuerdruck einen zweiten Steuerdruck schaltet, indem er eine den zweiten Steuerdruck führende Steuerleitung (35), die zu einem Steuerraum des Umschaltventils (30) führt, entweder mit einem unter Druck stehenden Abschnitt des Versopngskreislaufs oder mit dem Abfluß verbindet, so daß über den zweiten Steuerdruck das Umschaltventil (30) betätigt wird.
  3. 3. Strömungsmittelkreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerküben (33) als ersten Steuerdruck ein der Bremskraft der Fahrzeugbetriebsbremse etwa proportionaler Steuerdruck zugeführt wird, um das Umschaltventil bei Erreichen einer bestimmten Bremskraft der Betriebsbremse selbsttätig umzuschalten.
  4. 4. Strömungsmittelkreislauf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (27) außer dem Steuerkolben (33) einen Regelkolben (37) enthält, der über eine erste Feder (38) mit dem Steuerkolben in Verbindung steht und die Füllung des Retarders und damit das Retardermoment über den im Retarder wirkenden Druck regelt, indem er eine in den Arbeitsraum des Retarders führende Leitung (29) mit einem Abschnitt (16) des Versorgungskreislaufs bzw.
    dem Abfluß verbindet, in Abhängigkeit von Steuerkräften, die aus dem ersten, auf den Steuerkolben (33) wirkenden Steuerdruck, der über die erste Feder (38) auf den Regelkolben übertragen wird, sowie hierzu entgegengerichteten hydraulischen Kräften aus dem Retarderdruck (Leitung 28) und dem zaten Steuerdruck (Leitung 35), die auf Kolbenflächen des Regelkolbens wirken, und ggf.
    der Kraft einer zweiten Feder (39), deren Kraft gegen die erste Feder (38) gerichtet ist, zusammengesetzt ist.
  5. 5. Strömungsmittelkreislauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (30) bei entlüfteter zugeordneter Steuerleitung (35), die den zweiten Steuerdruck führt, die dem Bremsbetrieb zugeordnete Schaltstellung einnimmt, so daß der ebenfalls vom zweiten Steuerdruck beaufschlagte Regelkolben (37) bei Schaltung des Umschaltventils (30) in den Retarderbetrieb gleichzeitig die in den Arbeitsraum des Retarder führende Leitung (29) freigibt, bzw. bei Schaltung des Umschaltventils in den Zugbetrieb gleichzeitig die Entleerung des Retarders bewirkt.
  6. 6. Strömungsmittelkreislauf nach Anspruch 4, bei dem als erster Steuerdruck ein der Bremskraft der Betriebsbremse etwa proportionaler Steuerdruck vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung der Kolbenflächen am Steuer- und Regelkolben (33, 38), der Federn (38, 39) und der Steuerdrücke so vorgenommen wird, daß der Retarderdruck bereits bei einer relativ geringen Bremskraft der Betriebsbremse einen Höchstwert erreicht, und daß ein Anschlag für den Steuerkolben (33) vorgesehen ist, um bei weiterem Ansteigen des.der Bremskraft der Betriebsbremse etwa proportionalen Steuerdruckes ein zusätzliches Ansteigen des Retarderdruckes zu verhindern.
  7. 7. Strömungsmittelkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Füllen des Retarders erforderliche Strömungsmittel dem Versorgungskreislauf an einem vor der hydrodynamischen Einheit (17) liegenden Abschnitt (16, 13) entnommen wird.
  8. 8. Strömungsmittelkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpwirkung des Retarders (25) ausgenutzt wird, um das Strömungsmittel während des Bremsbetriebes zwischen Retarder und Wärmetauscher (22) zirkulieren zu lassen.
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