DE2556753A1

DE2556753A1 - Kontaktfedersatz fuer relais und schalter mit umkehrbarem schaltvorgang von kontakten

Info

Publication number: DE2556753A1
Application number: DE19752556753
Authority: DE
Inventors: Ernst Duerr
Original assignee: Individual
Current assignee: Mt-Gesellschaft fur Steuerungstechnik Mbh 7128 L
Priority date: 1975-12-17
Filing date: 1975-12-17
Publication date: 1977-07-07

Description

Kontaktfedersatz für "elmis und 'chalter mit
umkehrebarem Schaltvorgang von Kontakten Die Erfindung betrifft einen kontaktsatz mit einem quer zu den Kontaktfedern verlaufenden Steg der zumindest einen Fixierschlitz und eine Anschlagnase aufweist welche zur Aufnahme bzw. als Anschlag einer Kontaktfeder dienen.
Bei elektromagnetischen Relais sind im Wesentlichen zwei Kontaktsatz-Umschaltarten bekannt: "A" Der Kuhenkontakt (Öffner) liegt auf der Seite des Erregerkreises und B" der Arbeitskontakt (Schließer) liegt auf der Seite des Xrregerkreises.
Für jede der beiden Ausführungen sind bekannterweise in ihrer Form gänzlich verschiedene Kontaktfedern bzw. Kontakelemente erforderlich.
bei der Ausführung "A" ist die mittels des Erregerkreises bewegte und den Schaltvorgang ausführende Umschaltfeder zwischen den sogenannten Außenfedern angebracht, wobei ale drei liedern die gleiche geometrische orm und Dicke haben können, die Außenfedern aber zur abstützung gegen eine parallel zur Feder, bis annähernd zum Kontakt verlaufender Gegenlage anschlagen.
Der Anschlag kann auch an dem Konmtaktsatzträger (Isolierstoff) in orm eines Zapfens oder einer iase angebracht sein.
Bei der bekannten Ausführung "B" ist das mittlere Kontakt element aus einem relativ dicken Werkstoff und nicht beweglich, es muß in der Lage sein die Kontaktdrücke der beweglichen Außenfedern aufzunehmen. Diese Ausführung erfordert also ganz unterschiedliche Formen von Kontakfedern bzw. Kontaktelementes. Auch ist hierfür ein gänzlich anderer Kontaktbock oder andere Isolierteile für den Aufbau des Kontaktsatzes als bei der Ausführung "A" erforderlich.
Die vorliegende Lrfindung hat sich zur Aufgabe Ge..acht, die vorgenannten Kontaktsatz-Ausführungen "A" und "B" mit dem geringsten Aufwand an Einzelteilen d.h. mit einer einzigen Grundplatte und einer einzigen Kontaktfederform zu realisieren.
kiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des kontaktsatzes, vorzugsweise in einer "Kontaktkammer" quer zu den Kontaktfedern ein entsprechend ausgebildeter Steg zur fixierung bzw. als Anschlag für die Kontaktfedern angebracht ist.
bie brfinuung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen "A" und "B" näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in perspektivischer Darstellung einen Kontaktsatz der in eine Grundplatte eingebaut ist. Aus Vereinfachungsgründen wurde die rregerseite nicht dargestellt. Weitere vergröl'3erte Darstellungen zeigen den zugehörigen Quersteg.
Ausführung "A": Die Grundplatte 1 weist an den beiden Innenseiten der Kontaktkammer jeweils zwei Rippen 2, 3, 4 und 5 auf, welche die Nuten 6 und 7 bilden. In den Nuten 6 und 7 ist der Quersteg 8 eingesetzt. Die Kontaktfedern 9, IG und 11 verlaufen senkrecht zum Quersteg 8 und sind in Schlitze des Kontaktblockes 1a eingebettet.
Die Lötanschlüsse 9a, 10a und 11a ragen durch kleine schlitzförmige Ausnehmungen an der Außenseite des Kammerblockes 1a und sind zur Erreichung möglichst großer buft- und hriechstrecken im Dreieck versetzt angeordnet.
Der Quersteg 8 ist mit einem btixierschlitz 12 zur Halterung der Kontaktfeder 9 und mit einer Anschlagnase 13 zum Abstützen der vorgespannten Kontaktfeder 11 versehen. Die ebenfalls vorgespannte Kontaktfeder 10 kann sich zwischen der Anschlußnase 13 und der den Fixierschlitz 12 ergebenden Zunge 12a bei Verschieben des rimpels 14 in Pfeilrichtung frei bewegen und bildet zusammen mit der Kontaktfeder 9 den Ruhekontakt (Öffner). Die an der Anschlagnase 13 anliegende Kontaktfeder 11 bildet zusammen mit der Kontaktfeder 10 den Arbeitskontakt (Schließer).
Ausführung "B": Die Grundplatte 1 mit den Rippen 2, 3, 4 und 5 und den Nuten 6 und 7 entspricht genau der in Ausführung "A", ebenso die Kontaktfedern 9, 1G und 11.
Der Quersteg 15 ist zum Erreichen des umgekehrten Schaltvorganges in seiner Form anders ausgebildet als der Quersteg 8. Der Fixierschlitz 1C ist versetzt angeordnet und dient so zur Halterung der Kontaktfeder 10. Die vorgespannte Kontaktfeder 11 liegt mit ihrem Kontakt am Kontakt der Kontaktfeder 10 an und bildet den Huhekontakt (Öffner). Beim Verschieben des Pimpels 17 in Pfeilrichtung lösen sich die Kontakte (Ruhekontakt öffnet) und die Kontakte der Kontaktfedern 9 und 10 schließen (Arbeitskontakt schließt).
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1} wontaktfedersatz für Relais und Schalter mit umkehrbarem Schaltvorgang von kontakten dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Kontaktfedern ein vorzugsweise aus Isoliermaterial gestanzter Steg (8 bzw. 15) verläuft der einen Schlitz und eine Anschlagnase zur Halterung (fixierung) aufweist bzw. als Gegenlage für eine Kontaktfeder dient und welcher mittels Nuten in einer Kontaktkammer gehalten wird.
2. Kontaktsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (8 bzw. 15) aus einem geeigneten Preßstoff gespritzt ist.
3. Kontaktsatz nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (8 bzw. 15) in einer Nut oder Zapfen im Boden der Grundplatte 1 gehalten wird.
4. Lontaktsatz nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der quersteg (8 bzw. 15) in die Nähe der Lontakte gelegt ist.
5. Sontaktsatz nach Anspruch l dadurdh gekennzeichnet, daß der Quersteg als einstückiges Teil mit der Grundplatte gespritzt ist.