DE2556026C3 - Schwimmbecken mit Hubboden und Zwischenplatte - Google Patents
Schwimmbecken mit Hubboden und ZwischenplatteInfo
- Publication number
- DE2556026C3 DE2556026C3 DE19752556026 DE2556026A DE2556026C3 DE 2556026 C3 DE2556026 C3 DE 2556026C3 DE 19752556026 DE19752556026 DE 19752556026 DE 2556026 A DE2556026 A DE 2556026A DE 2556026 C3 DE2556026 C3 DE 2556026C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate plate
- swimming pool
- lifting floor
- lifting
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/065—Floors adjustable in height
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
- Floor Finish (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken mit einem mittels Hydraulikzylindern heb-, senk- und/oder neigbaren
Hubboden und einer mit einem Ende des Hubbodens durch Gelenke verbundenen, von diesem
gegenüber der Beckensohle bewegbaren Zwischenplatte, die Durchlässe aufweist.
Bei einem bekannten Schwimmbecken dieser Art (schweizerische Patentschrift 4 65 188) kann zwar der
Hubboden zusammen mit der Zwischenplatte höhenverfahren werden, jedoch sind hier die Hydraulikzylinder
auf die Beckensohle aufgestellt, so daß man den Zwischenboden nicht bis auf die Beckensohle absenken
und deshalb, um die gewünschte ausreichende Wassertiefe für Wettkampfzwecke zu erreichen, die Bauhöhe
des Beckens um die Länge der Hydraulikzylinder größer wählen muß. Zudem ist bei diesem bekannten
Schwimmbecken der gegenüber der Beckensohle bewegbare Rand der Zwischenplatte mit Rollen
versehen, die frei auf der Beckensohle laufen. So ist wohl beim Anheben oder Absenken des Hubbodens eine
leichte Verfahrbarkeit der Zwischenplatte möglich, jedoch würde deren freie Lagerung auf der Beckensohle
bei einem Wellenbetrieb, der allerdings bei diesem bekannten Becken nicht vorgesehen ist, dazu führen,
daß die dynamischen Kräfte des bewegten Wassers ein Abheben der Zwischenplatte vom Beckenboden und ein
Zurückschlagen mit erhöhter Kraft auf denselben bewirken würden, wodurch es schon nach kurzer
Betriebsdauer zu einer Zerstörung der Zwischenplatte kommen würde. Endlich bestehen der Hubboden und
die Zwischenplatte jeweils aus sich in Längsrichtung des Beckens erstreckenden Hauptträgern und auf diese in
Querrichtung aufgelegten Abdeckplatten, zwischen denen sich Fugen befinden. Diese würden aber bei
einem Wellenbetrieb für den Austausch der Wassermassen nicht ausreichen, und ihrer Verbreiterung würde die
erhöhte Unfallgefahr im Bereich des Hubbodens entgegenstehen.
Um grundsätzlich Wellenbäder, die jeweils auf einer Seite eines Schwimmbeckens als »Strand« einen schräg
nach oben laufenden Beckenboden benötigen, der dann im Normalbetrieb keine ausreichende Wassertiefe mehr
ermöglicht, auch für normalen Badebetrieb und zu Wettkampfveranstaltungen einsetzen zu können, hat
man in solchen Becken bereits schrägstellbare Hubböden vorgesehen. Ein bekannter derartiger Hubboden
kann nach Beendigung des Wellenbetriebes wieder abgesenkt werden, so daß z. B. für Saltowenden eine
Beckentiefe von 1,26 m verfügbar ist, während bei Schrägstellung die geringste Wassertiefe nur 0,27 m
beträgt (Zentralbad Düsseldorf, s. »Fachzeitschrift für Fertigteile im Bauen«, 7. Jahrgang, Heft 8/1966, S. 8).
Allerdings ist an diesem Hubboden keine Zwischenplatte mit Durchlässen angeschlossen, wie auch die im
Bereich des Hubbodens erzielbare Beckentiefe von nur 1,26 m nicht als in jedem Fall ausreichend für sportliche
Schwimmwettkämpfe anzusehen ist. Bei einem anderen bekannten Wellenbad ist an einem schräg- oder
waagerecht einstellbaren Hubboden eine bewegliche Zwischenplatte angeschlossen, die in anderer Weise als
bei dem eingangs beschriebenen Schwimmbecken als Übergang zum festen Beckenboden vorgesehen ist, weil
sie mit einer an den waagerecht vorgesehenen Hauptteil
des Beckenbodens anschließenden steilen Schräge des Beckenbodens in Kontakt steht, deren oberer Rand
etwa auf gleicher Höhe wie das benachbarte Ende des Hubbodens liegt. Infolgedessen wird die Zwischenplatte
durch die dynamischen Kräfte des bewegten Wassers beim Wellenbetrieb nur relativ wenig beansprucht
(Wellenbad Warnemünde, s. »Sanitär- und Heizungstechnik«, 40. Jahrgang, Heft 5/1975, S. 302 bis 304). Beim
Verfahren des Hubbodens erfolgt der Wasseraustausch in diesem Becken durch eine Kunststoffschlitzleiste, die ι ο
zugleich als Einfassung des mit Hilfe seines Eigengewichtes absenkbaren, plattenförmig ausgebildeten Hubbodens
dient (S. 303, Abs. 3). Wenn der Hubboden waagerecht und mit seiner Oberfläche mit dem
Hauptteil des Beckenbodens gleich hoch eingestellt ist, i-j
hat das Becken, in dem die so eingestellte Hubbodenplatte samt der Zwischenplatte in einer »Versenktasche«
des Beckenbodens aufgenommen ist, durchgehend eine für Schwimmwettkämpfe opti-nale Wassertiefe.
Weiter ist es bekannt (US-Patentschrift 17 63 491), in einem als Wellenbad ausgebildeten Schwimmbecken
ohne Hubboden vor und hinter einer schräg angeordneten, das Brechen der Wellen bewirkenden Fläche einer
ortsfesten Platte Durchlässe vorzusehen, um den is
Wasserrückfluß und einen Druckausgleich oberhalb und unterhalb der schrägen Fläche zu gewährleisten. Eine
Umrüstung jenes bekannten Schwimmbades auf normalen Bade- und vor allem Wettkampfbetrieb ist nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schwimmbecken der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es neben
dem normalen Badebetrieb für Schwimmer und gegebenenfalls Nichtschwimmer sowie dem Wettkampfbetrieb
auch einen Einsatz als Wellenbad ermöglicht, wobei die aus Hubbodeneinrichtung und
Zwischenplatte bestehende Einheit insgesamt den beim Wellenbetrieb auftretenden großen dynamischen Kräften
optimal Widerstand bieten soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hydraulikzylinder fest eingespannt versenkt unterhalb
der Beckensohle angeordnet sind, daß der Hubboden als freitragende Stahlbeton- oder Betonplatte ausgebildet
ist, daß die den Hubboden mit der Zwischenplatte verbindenden Gelenke als hochbelastbare Drehgelenke Ί5
in den Hubboden überwiegend druckbeanspruchender Anordnung vorgesehen sind, daß die Durchlässe in der
Zwischenplatte als wenigstens 5% der Zwischenplattenfläche einnehmende Schlitze ausgebildet sind, die einen
Druckausgleich zwischen den oberhalb und unterhalb des Hubbodens befindlichen Wassermengen ermöglichen,
und daß der den Drehgelenken gegenüberliegende Rand der Zwischenplatte in oder an der Beckensohle
formschlüssig geführt ist.
Ein so ausgebildetes Schwimmbecken genügt in optimaler Weise den modernen Anforderungen für
einen wechselnden Einsatz als Wellen-, Wettkampfoder normales Badebecken, letzteres mit Schwimmerund
Nichtschwimmerbereich, und vor allem auch den Erfordernissen der Praxis hi ■·· Mlich besonders hoher
Widerstandsfähigkeit gegen die beim Wellenbetrieb auftretenden großen dynamischen Kräfte. Hierfür ist
insbesondere durch die einstückige Ausbildung des als freitragende Platte vorgesehenen Hubbodens durch die
ausreichend dimensionierten, den Hubboden im wesentliehen druckbeanspruchenden Drehgelenke, durch die
relativ große Gesamtfläche der Schlitze in der Zwischenplatte, die sich außerhalb des üblichen
Unfallgefahrenbereiches befindet, der sich auf den Bereich des Hubbodens beschränkt, und durch die
formschlüssige und damit feste Verankerung der durch den Hubboden jeweils in eine bestimmte Stellung
gebi'achten Zwischenplatte gegenüber der Beckensohle in ausreichendem Maß gesorgt Infolge dieser Verankerung
und der aufgrund ihrer Ausbildung sehr zuverlässigen gelenkigen Verbindung mit dem Hubboden kann
die auf diese Weise in jeder Stellung einwandfrei fixierte Zwischenplatte günstig dimensioniert werden. Für die
Einheit Hubbodeneinrichtung/Zwischenplatte sind gleichwohl eine hohe Betriebssicherheit und lange
Lebensdauer auf die geschilderte einfache Weise erzielbar.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung können die Drehgelenke an dem Hubboden mittels
diesen übergreifenden und mit ihm unter Ausübung von Druckkräften verbundenen Scharnierteilen befestigt
sein. Dadurch ist die Einleitung auch extrem hoher, beim Betrieb als Wellenbad auftretender Kräfte von der
Zwischenplaite in den Hubboden möglich.
Um in konstruktiv einfacher Weise einen schwingungsfreien Wellenbadebetrieb zu gewährleisten und
ein Abheben der Zwischenplatte sowie gleichzeitig Verletzungsfälle mit höchster Sicherheit zu vermeiden,
kann vorzugsweise die formschlüssige Führung der Zwischenplatte mittels an ihrem Rand drehbar gelagerter,
in Schienen geführter Rollen oder mittels eines verschiebbar gelager.en und/oder schwenkbar angeordneten
Gleitschuhs erfolgen.
Vorteilhaft kann der Hubboden mindestens gegenüber der benachbarten Stirnwand des Schwimmbeckens
eine flexible und/oder wasserundurchlässige Spaltabdeckung aufweisen. Dadurch ist der Sicherheit der
Badenden in jeder Position des Hubbodens Rechnung getragen, insbesondere im Hinblick auf den sich bei
Schrägstellung ändernden Spalt zwischen Stirnwand und Hubboden, und es ist gegebenenfalls ein einwandfreies
Verfahren in die unterschiedlichen Höhen- und Schräglagen ohne Beeinträchtigung der Abdichtung
möglich.
Im Hinblick auf die Festigkeitsverhältnisse und die Reduzierung der Unfallgefahr auf ein Minimum ist es
vorteilhaft, wenn das Ausmaß der Zwischenplatte in Beckenlängsrichtung höchstens 40%, vorzugsweise
aber noch weniger, als das des Hubbodens beträgt und.oder die Schlitze in der Zwischenplatte höchstens
20% der Fläche der Zwischenplatte einnehmen.
Die günstigsten Druckausgleich- und Strömungsverhältnisse erzielt man, wenn die Schlitze als in Richtung
der Fallinien der Zwischenplatte verlaufende Langlöcher vorgesehen sind.
Zur Erzielung günstigster Festigkeitsverhältnisse, weitgehender Wartungsfreiheit und hoher Lebensdauer
kann die Zwischenplatte als einstückige, selbsttragende Platte aus korrosionsbeständigem Metall, Kunstharz,
Beton oder Stahlbeton ausgebildet sein.
Um optimale Voraussetzungen für die volle Tiefenausnutzung des Schwimmbeckens für sportliche Zwecke
zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Beckensohle, wie an sich bekannt, mit einer Versenktasche für die Aufnahme
des Hubbodens einschließlich der Zwischenplatte zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Schwimmbeckens mit einem Hubboden und einer mit
diesem gelenkig verbundenen Zwischenplatte,
F i g. 2 eine teilweise Ansicht der Zwischenplatte und Fig. 3 im Detail die Gelenkverbindung von Hubboden
und Zwischenplatte.
Das Schwimmbecken 1 ist an einer Schmalseite durch eine Stirnwand ti begrenzt und hat eine horizontale
Beckensohle 12. die in dem an die Stirnwand 11 angrenzenden Teil eine Versenktasche 13 aufweist. Im
bzw. unter dem Boden der Versenktasche 13 sind zwei Paare Hydraulikzylinder 21, 22 fest eingespannt
gelagert und so tief eingelassen, daß ihre Kolben im eingefahrenen Zustand nur wenig über den Boden der
Versenktasche 13 hinausragen. Die Hydraulikzylinder 21, 22 tragen über ihren Kolben Gelenke 23 und stützen
und führen einen Hubboden 31, der als freitragende Beton- oder Stahlbetonplatte ausgebildet ist und an Ort
und Stelle hergestellt sein kann. Auf ein freies Ende des Hubbodens 31 sind Scharnierteile 35 in Form von
Ankerschuhen aufgeschoben und unter Ausübung von Druckkräften mit dem Hubboden verbunden. Die
Ankerschuhe bestehen aus rostfreiem Stahl. Mit ihrer Hilfe sind an dem Hubboden 31, ihm übergreifend,
scharnierartig wirkende Drehgelenke 34 zum gelenkigen Anschluß einer Zwischenplatte 41 befestigt, deren
nach F i g. 2 unter Rand 42 gegenüber der Beckensohle 12 beim Heben und Senken des Hubbodens 31
bewegbar, dabei aber in oder an der Beckensohle 12 formschlüssig geführt ist. Die Zwischenplatte 41 ist
gleichfalls als freitragende Platte, und zwar aus korrosionsbeständigem Metall oder aus Kunstharz,
gegebenenfalls aber auch aus Beton oder Stahlbeton, hergestellt. Auf einem Teil ihrer Länge ist die
Zwischenplatte 41 mit in Richtung ihrer Fallinien verlaufenden Schlitzen 45 versehen, deren Gesamtfläche
so bemessen ist, daß ihre Größe zwischen 5 und 20% der Gesamtfläche der Zwischenplatte 41 beträgt.
Diese Schlitze 45 ermöglichen einen Druckausgleich zwischen den oberhalb und unterhalb des Hubbodens 31
und der Zwischenplatte 41 befindlichen Wassermengen. An dem den Drehgelenken 34 gegenüberliegenden
Rand 42 der Zwischenplatte 41 sind über je einen Arm 43 eine oder mehrere Rollen 44 drehbar gelagert und in
versenkt in die Beckensohle 12 eingelassenen Führungsschienen 14 so geführt, daß sie und damit die
Zwischenplatte 41 nicht nach oben ausweichen können. Zur Überbrückung des zwischen der Stirnwand U und
dem benachbarten Ende des Hubbodens 31 befindlichen Zwischenraums ist, um eine größtmögliche Sicherheit
der Badenden zu gewährleisten, am Hubboden 31 eine flexible Spaltabdeckung 5 aus einer Kautschukart oder
einem Elastomer angeordnet, deren Flexibilität der Spaltbreitenänderung bei Lageänderung des Hubbodens
31 Rechnung trägt und die normalerweise wasserundurchlässig ist.
In abgesenktem Zustand befinden sich der Hubboden 31, der einen Mitlelbereich 32 gleichmäßiger Dicke hat,
an den sich beiderseits dünne Kragteile 33 anschließen, und die Zwischcnplatte 41 in der gestrichelt gezeigten
Versenklage 37 in der Versenktasche 13.
Ein derart gestaltetes Schwimmbecken 1 gestattet ίο unter anderem folgende Nutzungsmöglichkeiten:
a) Als 50-m-Becken kann es — bei liefgestelltem Hubboden 31 (Versenklage 37) und 1,80 m Wassertiefe — als Wettkampfbecken für internationale
Kämpfe benutzt werden. Bei waagerechter Verstel-
r, lung des Hubbodens 31 können verschiedene
Wassertiefen eingestellt werden, so daß der Hubbodenbereich als Lehrschwimmbecken dienen
kann. Es sind einstellbare Wassertiefen nach Wunsch des Betreibers möglich. Durch die
Schrägstellung des Bodens wird der Wellenbetrieb möglich.
b) In einem anderen Fall kann in Kombination mit einer Beckenteilereinrichtung bei einem 33-m-Wellenbad
eine wetlkampfgerechte Wassertiefe von
2ri 1,80 m für eine 25-m-Bahn vorgesehen werden, und
der in diesem Fall dann nur noch verbleibende Hubbodenbereich von weniger als 8 m Länge kann
ebenso wie bei a) als zusätzlicher Lehrschwimmerbereich dienen.
jo Es wurde darauf verzichtet, in der Zeichnung
ausdrücklich die Ausführungsform eines Gleitschuhs an der Stelle der Rollen 44 darzustellen (Anspruch 3), da es
dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, die gezeigten Rollen 44 durch einen Gleitschuh, der z. B. in
r> Richtung der Beckensohle 12 verschieblich an der
Zwischenplatte 41 gelagert ist, zu ersetzen.
Wichtig ist aber vor allem, daß die Zwischenplatte 41 im Verhältnis zum Hubboden 31 genügend kurz ist —
aus diesem Grund soll das Ausmaß der Zwischenplatte
M) 41 in Beckenlängsrichtung höchstens 40%, vorzugsweise
aber noch weniger, als das des Hubbodens 31 betragen —, daß die Schlitze 45 in der Zwischenplatte
41 groß genug sind, daß die Hydraulikzylinder fest eingespannt werden, daß der Hubboden 31 samt
•ι1» Zwischenplatte 41 beim Versenken eine maximale
Beckentiefe ermöglicht, der Hubboden 31 und die Zwischenplatte 41 also nicht über die durch die
ObefNäche der Beckensohle 12 bestimmte Ebene hervorstehen, und daß die Kräfte von der Zwischenplat-
•3(> te 41 als Druckkräfte in den Beton-Hubboden 31
eingeleitet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schwimmbecken mit einem mittels Hydraulikzylindern heb-, senk- und/oder neigbaren Hubboden
und einer mit einem Ende des Hubbodens durch Gelenke verbundenen, von diesem gegenüber der
Beckensohle bewegbaren Zwischenplatte, die Durchlässe aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (21, 22) fest eingespannt versenkt unterhalb der Beckensohle
(12) angeordnet sind, daß der Hubboden (31) als freitragende Stahlbeton- oder Betonplatte ausgebildet
ist, daß die den Hubboden (31) mit der Zwischenplatte (41) verbindenden Gelenke als
hochbelastbare Drehgelenke (34) in den Hubboden (31) überwiegend druckbeaiispruchendei Anordnung
vorgesehen sind, daß die Durchlässe in der Zwischenplatte (41) als wenigstens 5% der Zwischenplatte
einnehmende Schlitze (45) ausgebildet sind, die einen Druckausgleich zwischen den
oberhalb und unterhalb des Hubbodens (31) befindlichen Wassermengen ermöglichen, und daß
der den Drehgelenken (34) gegenüberliegende Rand (42) der Zwischenplatte (41) in oder an der
Beckensohle (12) formschlüssig geführt ist.
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (34) an dem
Hubboden (31) mittels diesen übergreifenden und mit ihm unter Ausübung von Druckkräften verbundenen
Scharnierteilen (35) befestigt sind.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Führung der Zwischenplatte (41) mittels an ihrem Rand (42) drehbar gelagerter, in Schienen (14)
geführter Rollen (44) oder mittels eines verschiebbar gelagerten und/oder schwenkbar angeordneten
Gleitschuhs erfolgt.
4. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubboden -to
(31) mindestens gegenüber der benachbarten Stirnwand (11) des Schwimmbeckens (1) eine flexible
und/oder wasserundurchlässige Spaltabdeckung (5) aufweist.
5. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der
Zwischenplatte (41) in Beckenlängsrichtung höchstens 40%, vorzugsweise aber noch weniger, als das
des Hubbodens (31) beträgt.
6. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze (45)
in der Zwischenplatte (41) höchstens 20% der Fläche der letzteren einnehmen.
7. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (45)
als in Richtung der Fallinien der Zwischenplatte (41) verlaufende Langlöcher vorgesehen sind.
8. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte
(41) als einstückige selbsttragende Platte aus korrosionsbeständigem Metall oder aus Kunstharz
ausgebildet ist.
9. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte
(41) aus Beton oder Stahlbeton ausgebildet ist. f>5
10. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckensohle (12) mit einer Versenktasche (13) für die Aufnahme
des Hubbodens (31) einschließlich der Zwischenplatte (41) versehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556026 DE2556026C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Schwimmbecken mit Hubboden und Zwischenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556026 DE2556026C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Schwimmbecken mit Hubboden und Zwischenplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556026A1 DE2556026A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2556026B2 DE2556026B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2556026C3 true DE2556026C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=5964225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556026 Expired DE2556026C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Schwimmbecken mit Hubboden und Zwischenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2556026C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1763491A (en) * | 1929-10-30 | 1930-06-10 | Voltz William | Wave producer for swimming tanks |
CH465188A (de) * | 1966-09-15 | 1968-11-15 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Tiefenverstellbarer Zwischenboden für Schwimmbecken |
-
1975
- 1975-12-12 DE DE19752556026 patent/DE2556026C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2556026A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2556026B2 (de) | 1980-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT506395B1 (de) | Einbausatz für eine gegenschwimmanlage | |
DE1534072A1 (de) | Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises | |
DE2261404C2 (de) | Höhenverstellbarer Zwischenboden für Mehrzweckbecken | |
DE2556026C3 (de) | Schwimmbecken mit Hubboden und Zwischenplatte | |
DE2513679A1 (de) | Maschine zur kontinuierlichen aussteifung von tunnels | |
DE2914861C2 (de) | Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues | |
DE2057263C3 (de) | Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden | |
DE2518198A1 (de) | Hubboden fuer schwimmbecken | |
DE2841001A1 (de) | Mittel zum erhoehen der standfestigkeit von l-foermigen betonsteinen | |
AT360574B (de) | Stuetz- und futtermauer | |
DE2533913C3 (de) | Schwimmstegkörper | |
DE3844313C2 (de) | ||
DE3700938A1 (de) | Fertigungseinrichtung zum herstellen eines langgestreckten bauwerkes | |
DE3202795A1 (de) | Vorgefertigter baukoerper, insbesondere tunnelbaukoerper, zum durchpressen von bodenschichten | |
DE2120485C3 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten und Halten einer Leichtbau-Trennwand | |
DE2539004B2 (de) | Mittels eines hydraulischen hubelements hoehenverfahrbarer sprungturm fuer schwimmbaeder | |
AT317092B (de) | Verfahren zur Herstellung einer im Erdboden unter dem Grundwasserspiegel angeordneten Wanne und hiefür vorgefertigter Stahlbetonträger zu deren Herstellung | |
AT285118B (de) | Tiefenverstellbarer Zwischenboden für Schwimmbecken | |
EP1167627B1 (de) | Fugenüberbrückungskonstruktion | |
DE1759574A1 (de) | Zwischenbodenvorrichtung fuer Schwimmbecken | |
DE1808721A1 (de) | Wasserbecken | |
EP0236983A2 (de) | Vorrichtung zum Abdecken von Tennisplätzen | |
DE4025826A1 (de) | Hobelfuehrung fuer gewinnungshobel | |
DE2029357A1 (de) | Strebförderer | |
DE1954181U (de) | Bauelementensatz fuer tiefenverstellbare zwischenboeden in schwimmbecken. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |