DE2555895A1 - Sekundaere aetheramine und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Sekundaere aetheramine und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number
DE2555895A1
DE2555895A1 DE19752555895 DE2555895A DE2555895A1 DE 2555895 A1 DE2555895 A1 DE 2555895A1 DE 19752555895 DE19752555895 DE 19752555895 DE 2555895 A DE2555895 A DE 2555895A DE 2555895 A1 DE2555895 A1 DE 2555895A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
hydrogen
reaction
ammonia
radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752555895
Other languages
English (en)
Other versions
DE2555895B2 (de
Inventor
Anton Fruth
Heinz Dipl Chem Dr Mueller
Willi Dipl Chem Dr Steckelberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2555895A priority Critical patent/DE2555895B2/de
Priority to ES453996A priority patent/ES453996A1/es
Priority to NL7613589A priority patent/NL7613589A/xx
Priority to FI763546A priority patent/FI763546A/fi
Priority to BR7608263A priority patent/BR7608263A/pt
Priority to IT30323/76A priority patent/IT1070015B/it
Priority to DK555176A priority patent/DK555176A/da
Priority to SE7613947A priority patent/SE7613947L/xx
Priority to JP51147869A priority patent/JPS5273807A/ja
Priority to NO764202A priority patent/NO764202L/no
Priority to LU76364A priority patent/LU76364A1/xx
Priority to ZA767359A priority patent/ZA767359B/xx
Priority to PT65952A priority patent/PT65952B/pt
Priority to AU20497/76A priority patent/AU2049776A/en
Priority to BE173208A priority patent/BE849348A/xx
Priority to FR7637471A priority patent/FR2334656A1/fr
Publication of DE2555895A1 publication Critical patent/DE2555895A1/de
Publication of DE2555895B2 publication Critical patent/DE2555895B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/02Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
    • C08G65/32Polymers modified by chemical after-treatment
    • C08G65/321Polymers modified by chemical after-treatment with inorganic compounds
    • C08G65/325Polymers modified by chemical after-treatment with inorganic compounds containing nitrogen
    • C08G65/3255Ammonia

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen: HOE 75/F 309 Dr.OT/AM
Datum: 11.12.1975
Sekundäre Aetheramine und Verfahren zu deren Herstellung
Die-vorliegende Erfindung betrifft sekundäre Aetheramine der Pormel I,
R-(O-GH-CH)n
X Y
E-(O-CH-CH)n
X Y
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch Alkylgruppen substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest, wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig einen Methylrest bedeuten und η eine ganze Zahl von 1 bis 15 bedeuten, und ein Verfahren zu deren Herstellung, das darin besteht, daß man Oxalkylate der Formel II,
R-(O-CH-CH)n-OH II
X Y
in welcher R, X, Y und η die obengenannte Bedeutung besitzen, in flüssiger Phase'' mit Ammoniak und Wasserstoff in Anwesenheit von Hydrier- Dehydrierungskatalysatoren mit einer Gasgeschwindigkeit von mindestens 10 l/kg Oxalkylat/h und bei einer Temperatur von I50 bis 2500C, insbesondere etwa I70 - 2100C und bei 0,5 bis 1,5 ata umsetzt und das Reakiionswasser mit dem Gastrom abführt. 7nqoOC /nQRfl
Die Herstellung von Aetheraminen durch Amxnolyse von üxalkylaten mit Ammoniak allein oder mit Ammoniak und Wasserstoff in Gegenwart von Hydrier-Dehydrierkatalysatoren ist grundsätzlich bekannt.
So wird in der US-Patentschrift 2 285 419 im Unterschied zum vorliegenden Verfahren ein Prozeß zur Herstellung von ausschließlich kurzkettigen AIkoxyaminen durch Umsetzung von Aethylenglykolmonoalkylathern mit Ammoniak und Aminierungskatalysatoren, aber ohne Wasserstoff beschrieben. Man erhält bei diesem Verfahren jedoch statt sek. Aetheramine entweder nur primäre Aetheramine oder Gemische von primären, sekundären und tertiären Aetheraminen als Reaktionsprodukte. Außer durch die lange Reaktionszeit und die aufwendige Aufarbeitung ist das Verfahren auch durch die geringen Ausbeuten technisch ohne Interesse.
In der US-Patentschrift 2 928 877 wird ein Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkoxyaminen durch Umsetzung von Monoalkyläthern des Aethylen- oder Propylenglykols oder deren niederen Polymeren mit Ammoniak, Wasserstoff und Hydrier-Dehydrierkatalysatoren in der Gasphase bei 150 - 2500C beschrieben. Im Gegensatz zum erfindungsgemäßen Verfahren muß hier zur Erzielung der erforderlichen Reaktionstemperatur in der Gasphase gearbeitet werden, weil die eingesetzten Glykoläther bei diesen Temperaturen bereits sieden bzw. einen zu hohen Dampfdruck aufweisen. Aus diesem Grunde ist das Verfahren, das sich auf niedrigmolekulare Glykoläther beschränkt, in der Flüssigphase nicht anwendbar und gibt daher auch schlechte Ausbeuten an sekundären Aetheraminen. Man erhält nur Mischungen von Aetheraminen.
Die Deutsche Offenlegungsschrift 1 570 202 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung sek. Aetheramine, bei dem man aus Polyoxyalkylenderivaten von Phenolen und Alkoholen mit 5-40 Alkylenoxideinheiten ein Umsetzungsprodukt gewinnt, das vorwiegend sekundäre Aminogruppen enthalten soll. Der Prozeß ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyalkylenderivate mindestens 2 Stunden lang bei 200 - 2400C mit Ammoniak in Gegenwart von Raney-Mckel behandelt werden.
Auch dieses Verfahren arbeitet ohne Zusatz von Wasserstoff, und man erhält dabei sehr unreine, stark gefärbte Gemische von verschiedenen Aminen mit hohen Anteilen an Neutralteilen. Derartige Gemische von Polyoxyalkylaminderivaten lassen sich nicht reinigen und enthalten völlig unbekannte Begleitstoffe. Sie lassen sich daher in der Praxis kaum verwenden. Auch werden in dieser Offenlegungsschrift keinerlei Angaben über die Struktur der erhaltenen Produkte gemacht, sondern nur angeführt, daß die Reaktions-
709825/0960
produkte sekundäre Amingruppen enthalten. Sekundäre Aetheramine mit einer wohldefinierten Struktur wie in der vorliegenden Erfindung sind dort nicht beschrieben.
Die Ausgangsverbindungen für die Herstellung der sekundären Aetheramine der Formel I sind als solche bereits bekannt. Es sind Oxalkylate der Formel II
R-(O-CH-CH)n-OH II
XY
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch Alkylgruppen substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest, wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig Methyl bedeuten und η eine ganze Zahl von 1-15 darstellt.
Bei den gesättigten und ungesättigten Alkoholen, die den Oxyalkylderivaten der Formel II zugrunde liegen, kann es sich um solche handeln, die eine primäre, sekundäre oder auch eine tertiäre alkoholische Gruppe im Molekül enthalten. Der Alkylrest kann geradkettig oder verzweigt sein und leitet sich von einem entsprechenden Alkohol ab, wie z. B. Isononylalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Oleylalkohol. Stearylalkohol, ferner Gemische dieser Alkohole, insbesondere solche, die bei der Hydrierung natürlicher Fettsäuren bzw. deren Ester entstehen, wie z. B. Talgfettalkohole, Palmfettalkohole und Cocosfettalkohole. Weitere Verfahrensgemäße Alkohole, von denen der Rest R abgeleitet werden kann, sind solche, die bei technischen Prozessen, wie z. 3. nach dem Ziegler-Yerfahren (Aethylen-Aufbau-Verfahren), das gesättigte, primäre Alkohole mit gerader C-Kette bis zu etwa 24 Kohlenstoffatomen liefert, und nach den verschiedenen Oxoprozessen, die mehr oder weniger verzweigte Alkohole erzeugen, entstehen.
Als Beispiele für verfahrensgemäß verwendbare Arylreste seien der Phenyl-, ITaphthyl-, 2,4> 6-Tritertiärbutylphenyl-, 4-i-Nonylphenyl-, 4-i-Oktylphenyl-, 4-i-Propylphenyl-, Kresyl-, Xylyl- und 4-i-Dodecylphenylrest genannt.
Die Oxalkylengruppe -(O-CH-CH) -
XY
leitet sich von Aethylen- oder Propylenoxid ab und wird durch Umsetzung eines Alkohols oder Phenols mit Aethylen- und/oder Propylenoxid einge-
709825/G960
führt. Dabei können auch Mischungen von Aethylenoxid und Propylenoxid eingesetzt werden oder es kann nacheinander mit Aethylenoxid und Propylenoxid bzw. in umgekehrter Reihenfolge, umgesetzt werden.
Als Dehydrier-Hydrierungskatalysatoren kommen sowohl NickeIkontakte in Form der aktiven Raney-Typen als auch in Korn- oder Pulverformen mit oder ohne Trägermaterial in Frage. Geeignet sind ferner die entsprechenden Kobaitkontakte und die aus ifickel und Kobalt, ggf. mit Kupfer, gemiscliten Katalysatoren sowie auch sehr komplexe Kontakte, z. B. aus Kupfer und Chrom, mit Zuschlagen von Alkalien, Barium, Mangan, Nickel, Kobalt und anderen Metallen.
Nickelkontakte sind normalerweise besser geeignet als Kobaltkontakte. Welche Katalysatoren optimal geeignet sind, ist sowohl eine Funktion der Ausgangsbasis der Oxalkylate als auch der Temperatur.
Der Kontaktverbrauch pro Einzelansatz beträgt im allgemeinen 1-3 Gew.-% Nickel oder Kobalt oder andere Katalysatoren gerechnet als Metall, bezogen auf das eingesetzte Oxalkylat. Bei besonders schwer aminolysierbaren Oxäthylaten kann man bis zu 6 ^ gehen. Im Dauerbetrieb ist es empfehlenswert, etwa 95 tf° <ier gebrauchten Kontakte zurückzuführen und bei folgendem neuen Ansatz den ausgeschleusten Anteil durch frischen Kontakt zu ersetzen. Es ergibt sich dann, je nach Oxalkylat und Katalysatortyp, ein Kontaktverbrauch von 0,15 - 0,4 $·
Die optimale Reaktionstemperatur hängt von der Aktivität des Katalysators und der Reaktivität des Oxalkylates ab, die wiederum durch die Zahl der Oxyalkylgruppen und durch die Konstitution des Alkyls oder Aryls R gegeben ist. Als vorteilhaft erwies es sich, beide Partner so aufeinander abzustimmen, daß die Reaktion bei 180 bis 2100C verläuft. Die Bildung der sekundären Aetheramine erfolgt im Gebiet zwischen I50 - 2500C, bevorzugt bei etwa 170 bis 2100C. Mit steigender Temperatur nimmt die Bildung der Neutralteile zu. Mit der Reaktionstemperatur ist auch die Reaktionszeit eng verbunden. Außer von der Temperatur, dem Kontakttyp und der Kontaktmenge ist die Reaktionszeit zur Erlangung eines möglichst hochkonzentrierten sekundären Aetheramins auch von der Wasserstoff- und Ammoniakmenge abhängig. Je höher diese ist, umso günstiger für die Aminolysezeit, für die Ausbeute und Reinheit des sek. Aetheramins. Im allgemeinen gilt, daß die benötigten Reaktionszeiten zwischen 2 - 15 h liegen.
709825/0960
Das erfindungsgemäße Verfahren wird normalerweise bei Normaldruck durchgeführt. Eine geringfügige Anhebung des Druckes bis auf 1,5 ata könnte dann angezeigt sein, wenn am Anfang der Reaktion der Kochpunkt des eingesetzten Oxalkylates unter der erforderlichen Eeaktionstemperatur liegt. Eine gewisse Druckerhöhung und Druckerniedrigung um etwa je l/2 Atmosphäre, abweichend vom Normaldruck, kann besonders dann eintreten, wenn die reaktiven Gase NH3 und ¥asserstoff unter Auskondensation des Reaktionswassers im Kreis geführt werden. Hierbei tritt zuweilen bei Produktionsanlagen der Fall ein, daß auf der Druckseite des Gasumwälzaggregates durch die Widerstände der Leitungen und des Reaktionsgutes ein gewisser Druckanstieg erfolgt» Entsprechendes gilt auf der Saugseite hinsichtlich eines Druckabfalls unter den atmosphärischen Normaldruck.
Die einfachste Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß man durch einen mit einem Oxalkylat und Katalysator beschickten Kolben bei 2000C unter gutem Rühren Ammoniak und Wasserstoff durchleitet. Diese Form wird als sogenannte offene Reaktionweise bezeichnet. Bei einer solchen Durchführung der Aminolyse ist es im Interesse einer hohen Ausbeute an sekundären Aetheraminen unerläßlich, außer Ammoniak auch Wasserstoff in das System einzuführen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Wasserstoff sofort bei beginnender Zufuhr des Ammoniaks angeboten wird. Er kann auch noch im Verlaufe der Reaktion zugespeist werden, wenn etwa I/4 der gesamten Reaktionszeit verstrichen ist. Am besten kann dieser Zeitpunkt daran erkannt werden, daß ein Viertel des auskondensierten Reaktionswassers abgeschieden ist.
Zur Vollendung kann man mit der Zufuhr von Ammoniak und Wasserstoff fortfahren. In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, gegen Ende den Wasserstoffanteil zu erhöhen oder allein zu verwenden.
Sehr einfach kann diese offene Fahrweise oft in der Weise durchgeführt werden, daß man von Anfang an bis zum Ende der Reaktion mit einem konstanten Ammoniak-Wasserstoff-Verhältnis arbeitet. Als günstig erwies sich dabei ein Verhältnis von Ammoniak zu Wasserstoff wie 50:50. Es kann aber auch mit variablen Verhältnissen von NH3 : H8 gefahren werden. Verhältnisse von 80:20 bis 20:80 über die gesamte Reaktionszeit integriert waren vorteilhaft, wobei die Reaktion auch mit reinem Ammoniak gestartet und die den Verhältnissen entsprechende Menge Wasserstoff zu bestimmten späteren Zeitpunkten zugegeben werden kann. Zur sicheren Durchführung der Reaktion ist es erforderlich, daß Ammoniak und Wasserstoff jeweils i*i ausreichender Menge zugegen sind. 709825/0960
10 - 500 Ltr. Gas/kg . h stellen in etwa die obere und untere Grenze dar. Dieser breite Bereich ist einmal durch die Spanne der Molekulargewichte der eingesetzten Oxalkylate von etwa I5O - I3OO gegeben. Die benötigten Gasmengen verhalten sich reziprok zu ihren MGG, d. h. bei niedrigem MG ist eine hohe Gasmenge und bei hohem MG ist eine niedrige erforderlich. Zum anderen sind die Gasmengen, die zum Teil weit über die Theorie hinausgehen, dadurch bedingt, daß für einen schnellen Umsatz bei den stark heterogenen Reaktionspartnern je nach KatalysatorQualität die reaktiven Gase oft im großen TJeberschuß angeboten werden müssen. Bei sehr guten Kontakten und optimalen Bedingungen kommt man bereits mit der doppelten Menge der theoretischen NH3- und H2-Menge aus.
Bei anderen Systemen, die träger sind, wird in extremen Fällen etwa das 10-20-fache der theoretischen Gasmenge benötigt. In solchen Fällen werden dann bis zu 5OO Ltr. NH3 und H2/kg Oxalkylat benötigt.
Zur Steigerung der Eeaktonsgeschwindigkeit könnte es von Vorteil sein, die Gasmenge noch über die 500 Ltr.-Menge hinaus zu erhöhen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß geeignete Kontaktqualitäten und höhere Kontaktmengen eingesetzt werden, damit die angebotenen großen Gasmengen zur Reaktion auch aktiviert werden können. Im Labor sind Gasmengen bis zu etwa I5OO l/kg Oxalkylat . h durchaus möglich. Hierdurch wurde die Reaktionszeit verkürzt, und es entstanden infolge dessen auch weniger Neutralteile. Für Betriebsanlagen sind derart hohen Gasmengen sowohl von der Technik als auch von den Kosten her Grenzen gesetzt. Dies gilt auch für den Fall, daß die Reaktionsgase im Kreis geführt werden. Die Gasmengen dürfen nicht so groß sein, daß die Siedepunkte der eingesetzten Oxalkylate - dies gilt besonders für niedrigmolekulare - so stark gesenkt werden, daß die Reaktionstemperatur nicht mehr erreicht wird und das Oxalkylat in die Vorlage abdestilliert. Unabhängig von den diskutierten Einschränkungen wären größere Gasmengen stets günstiger.
In den meisten Fällen haben sich Gasmengen von 50 - 300 Ltr. in Sonderfällen bis 5OO Ltr. als ausreichend erwiesen. Wenn der Siedepunkt der oxalkylierten Alkohole sehr niedrig liegt, kann mit Gasmengen unter 50 Ltr. begonnen werden, die dann langsam auf die höheren Werte gesteigert werden können. Mit den niedrigen Gasmengen von 10 - 50 Ltr. können aber auch höhersiedende und höhermolekulare Oxalkylate umgesetzt werden.
709825/0960
Wichtig ist für die Aminolyse zu sekundären Aetheraminen, daß je nach MG des Produktes, Katalysator und Temperatur die Mindestgasmengen nicht unterschritten werden. Andernfalls kommt es zu teilweiser Zersetzung und zu unerwünschten Nebenreaktionen.
Aus Gründen der Kostenersparnis können die erforderlichen reaktiven Gasmengen aus Ammoniak und Wasserstoff zusätzlich noch Inertgase, wie IT2 oder CH4 enthalten. Die Inertgase reduzieren zwar den Partialdruck der reaktiven Gase, sie fördern aber andererseits den Austrag des Reaktionswassers.
Für den erfindungs gemäß em Prozeß ist 'die gefundene Wassermenge mit der theoretisch möglichenjpraktisch identisch, weil einmal die Oxalkylate vollständig umgesetzt werden und zum anderen das hohe Ammoniak-Wasserstoff-Angebot sekundäre Kondensationen zu Hydroxyaminen, die gegenüber der Theorie ein Wasser-Defizit verursachen würden, nicht erfolgen. Die schnelle Entfernung des Reaktionswassers ist entscheidend für den gezielten Verlauf der Reaktion. Es wird durch die heißen Gase Ammoniak und Wasserstoff über einen absteigenden Kühler ausgetragen und kann daher gut gemessen werden.
Nachdem etwa 90 des Reaktionswassers abgeschieden sind, ist es zuweilen angebracht, die Temperatur auf etwa 175 bis 1800C zu senken. Für die Schlußphase der Umsetzung kann es vorteilhaft sein, den Wasserstoffanteil zu erhöhen bzw. reinen Wasserstoff zu verwenden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die sogenannte Kreisgas-Reaktionsweise, bei der im Gegensatz zur beschriebenen offenen Fahrweise Ammoniak und Wasserstoff unter Auskondensation des Reaktionswassers im geschlossenen Kreislauf geführt werden und praktisch nicht verloren gehen. Man kommt daher bei gleich hoher Ausbeute an sekundären Aetheraminen mit wesentlich geringeren Mengen der beiden Gase aus. Dabei wurde gefunden, daß man weitgehend auf den Zusatz von Wasserstoff verzichten kann, denn der bei der einleitenden Dehydrierung entstehende Wasserstoff geht nicht verloren, wie es bei der offenen Verfahrensweise der Fall ist, sondern kann voll für die Umsetzung zu sekundären Aetheraminen ausgenützt werden. Die Tatsache, nicht auf Fremdwasserstoff angewiesen zu sein, ist überraschend und von großem wirtschaftlichen Nutzen.
7 0 9825 /09bQ
-ΛΛ.
Aus der folgenden Gegenüberstellung geht aer Vorteil der geschlossenen Fahrweise im Vergleich zur offenen deutlich hervor. Die Vergleichsversuche wurden beide mit reinem destilliertem Dodecylmonoglykolather+
als Modellsubstanz durchgeführt.
Als Katalysator dienten 2 tfo eines sehr aktiven Nickelkontaktes, der 55 tfa auf Kieselgur enthielt. Die Versuche erfolgten bei 2000C bei Normaldruck und mit 200 Ltr. Gas/kg Laurylmonoglykol . h mit reinem Ammoniak ohne Zudosierung von Wasserstoff innerhalb' von 4 Stunden.
Gew. -Jo primäre Amine Gew. -io sekundäre Amine .-fo tertiäre Amine
Rest Dodecylglykol
gerechn. andere Neutralteile
offene
Re aktionsweise
; NH3 geschlossene
Reaktionsweise
100 i io 100 io NH3
12,5 io 3,2 io
13,1 io 83,6 io
27,6 io 7,1 io
55,9 io 93,9 io
7,1 0,5 io
37,0 5,6 io
Die Ergebnisse zeigen, daß die offene Reaktionsweise mit Ammoniak allein, wie sie auch in der DOS 1 570 202 durchgeführt wird, nicht ausreicht, um sekundäre Aetheramine in höher Ausbeute zu gewinnen. Dies ist nur in Gegenwart ausreichender Wasserstoffmengen möglich.
Da bei der geschlossenen Kreisgasfahrweise der Partialdruck des entstandenen Dehydrier-Wasserstoffs laufend abnimmt, wodurch die Hydrierung in der Schlußphase verlangsamt wird, hat es sich in der Praxis als günstig erwiesen, eine gewisse Menge Fremdwasserstoffe auch dem geschlossenen System hinzuzugeben. Als bei einem zweiten Kreisgasversuch nach 2,5 - 3 Stunden Reaktionszeit der Wasserstoffpartialdruck von 25 durch Zufuhr von Fremdwasserstoff auf 80 io angehoben wurde, konnte der Gehalt des sekundären Aetheramins von 83,6 io auf 90,5 gesteigert werden. Auch ging die Bildung der Neutralteile von 5,6 auf 2,8 $ zurück. Vom
709825/0960
Standpunkt des Reaktionsablaufes ist es ohne Bedeutung, woher bei der Kreisgasfahrweise der Wasserstoff stammt, ob aus dem Dehydriervorgang oder aus hinzugefügtem Fremdwasserstoff.
Zur Erlangung optimaler Ausbeuten ist es auch bei der Kreisfahrweise, wie bei dem offenen Verfahren beschrieben wurde, angezeigt, die Zusammensetzung des Kreisgases und die Wasserstoff- und Ammoniakmengen, die den zur Aminolyse eingesetzten üxaikyiaten angeboten werden, zu überwachen..
Unabhängig davon, nach welcher Fahrweise die Aminolyse zu sekundären Aetheraminen erfolgt, muß nach beendeter Umsetzung vom Kontakt abgetrennt werden. Das Filtrat liefert dann das hochprozentige und farbhelle sekundäre Aetheramin.
Es hat sich als günstig erwiesen, nur 2 - 5 f° &&? abgetrennten Kontaktmenge zu verwerfen und durch Frischkontakt zu ersetzen. Der auf diese Weise aufgefrischte Kontakt geht in den Prozeß zurück, EFach diesem System kommt man, bezogen auf das. eingesetzte Oxalkylat, mit einem sehr geringen und wirtschaftlichen Kontaktverbrauch aus. Er liegt bei 0,2 - 0,3 % oder auch darunter, je nach der Anzahl der gefahrenen Ansätze.
Außer der offenen und geschlossenen Reaktionsweise gibt es für die erfindungsgemäße Aminolyse auch Mischungen beider Verfahren. Die gemischte Reaktionsform liegt bei bestimmten Fällen des Kreisverfahrens vor, bei denen man z. B. das in der Apparatur umgewälzte Gas gegen Ende der "umsetzung ganz oder teilweise durch Wasserstoff verdrängt und gleichzeitig die entsprechende Gasmenge ausschleust, d. h. offen fährt. Die gemischte Methode liegt ferner vor, wenn während des Kreisgasprozesses laufend eine bestimmte Gasmenge aus- und natürlich auch eingefahren wird. Diese Anordnung hat sich als sehr günstig erwiesen, wenn man während der ganzen Reaktionszeit ein konstantes Verhältnis von Ammoniak zu Wasserstoff, beispielsweise 1:1, fahren möchte.
Die Aenderung der Gaszusammensetzung in einer geschlossenen Kreisgasanlage, die beispielsweise mit NH3 und H2 gefüllt ist, kann auch dadurch erfolgen, daß man beispielsweise durch Zudosierung von H2 den Druck erhöht oder das Volumen des Gasumlaufs in der Weise vergrößert, daß man einen mit H2 oder NH3 gefüllten Reservebehälter entsprechender Größe in das Kreisgassystem einbezieht.
709825/0960
Die Schilderung der offenen, geschlossenen und gemischten Verfahrensweisen erfolgte unter dem Gesichtspunkt der chargenweisen Durchführung. Es ist natürlich auch möglich, den erfindungsgemäßen Prozeß ganz oder • teilweise kontinuierlich zu fahren, beispielsweise in einem Rohrsystem, in mehreren hintereinander geschalteten Reaktoren in kaskadenartig angeordneten Kesseln. Bevor die benötigten Gase NH3 und H2 bei der Kaskadenanordnung oder in einer anderen Stufenfahrweise in den nächsten Reaktor eintreten, sollte das mitgeführte Reaktionswasser auskondensiert werden.
Auch bei einem Kontinuum ist es möglich, die Endphase der Aminolyse unter anderen Bedingungen zu fahren als die Hauptreaktion. Statt mit 2000C und einem-Gasgemisch aus NH3 und H2 kann z. B. der letzte Reaktionsraum auch bei 1800C und mit reinem Wasserstoff beaufschlagt werden. Eine für die Schlußphase im Vergleich zur Hauptreaktion kürzere Reaktionszeit wird im Kontinuum dadurch erreicht, daß der letzte Reaktor entsprechend kleiner ist. Selbstverständlich sind auch Teil-Kontinua möglich.
Außer suspendierbarer und pumpfähiger Kontakte können für das Kontinuum auch feste Korn- oder Fadenkcntakte eingesetzt werden. Die Angaben, die bei der offenen, geschlossenen und gemischten Reaktionsweise jeweils über Gaszusammensetzung, Gasmenge, Druck, Temperatur und über andere Faktoren gemacht wurden, gelten sinngemäß stets für alle 3 Ausführungsformen, ferner auch für kontinuierliche und andere Verfahrensweisen der vorliegenden Erfindung.
Die sekundären Aetheramine fallen bei diesem Verfahren in hoher Konzentration und Reinheit an. Sie stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Tensiden dar. Aufgrund ihrer hohen technischen Reinheit sind sie für weitere Umsetzungen, insbesondere an der sekundären Aminogruppe, besonders geeignet, beispielsweise für die Herstellung der Azetate der aufgeführten sekundären Aetheramine, die sich als Präparationsmittel für Synthesefasern eignen.
Teilweise weisen die Aetheramine selbst bereits technisch interessante oberflächenaktive Eigenschaften auf.
709825/0960
- AfT-
Beispiel 1
Einsatz:
Hydroxylzahlι MG:
200 g techn. Dekanol (92 mit 4 Mol Propylenoxid
143»5 391
C10 u. 8 fo C8 ) oxalkyliert
Katalysator: 4 g Niekelpulver-Kontakt auf Kieselgur mit 55 Ni mit speziellem Aktivator
200 g des obengenannten Ausgangsprodukts werden in offener Reaktionsweise der Aminolyse in einer Glasapparatur unter Zugabe von 4 S = 2 $> des stabilisierten Nickelpulver-Kontakts unterworfen. Die Apparatur bestand aus einem 500 ml-Vierhalskolben mit Rührer, Thermometer, Einleitungsrohr für Ammoniak und Wasserstoff sowie einem Ausgangsstutzen, der direkt mit einer graduierten Wasserabscheidungsvorlage verbunden war. Diese war mit einem auf etwa 900C temperierten Kühler und anschließend mit einem KaIt- --wasserkühler verbunden. Die Fasserabseheidungsvorlage war so eingerichtet, daß mit übergegangene organische Anteile, die sich oben auf dem Wasser ansammelten, in den Reaktionskolben zurückfließen konnten.
Hach dem Spülen der Apparatur mit Stickstoff wurde der Kolbeninhalt unter Durchleiten von 33 Ltr. Ammoniak und 27 Ltr. Wasserstoff/h auf 2000C aufgeheizt. Die genannte Gasmenge entspricht 250 Ltr./kg . h . Die Temperatur von 2000C wurde 5 n lang gehalten.
Anschließend wurde das Reaktionsgut noch 1 h ebenfalls bei 2000C mit 27 Ltr. H2 allein behandelt. Nach Abfiltration vom Kontakt erhielt man das entsprechende sekundäre Aetheramin in einer Ausbeute von 88,7 i°>
Als Verunreinigungen entstanden außerdem 4>8 des primären und 5j0 des tertiären Aetheramins sowie 1,5 Neutralteile.
Beispiel 2
Einsatz:
Hydroxylzahl
Katalysator:
7000 g eines Alkoholoxäthylats^der Formel
R-(OCH2CH2) 5-OH
R = geradkettiges C12 /14-Alkyl 128
438
280 g = 4 vom gleichen Typ wie in Beispiel 1
709825/0960
Der dem Alkoholoxathylat zugrunde liegende Alkohol ist ein ge.radkettiger Fettalkohol der Kokosreihe mit etwa 70 $ C12 und 30 $ C14.
Der Yersuch wurde in einem Gefäß von 15 Ltr. Inhalt durchgeführt mit der gleichen Ausrüstung wie im Beispiel 1. Auch die Durchführung der Aminolyse erfolgte grundsätzlich nach der gleichen Arbeitsweise. Während der Reaktionszeit, die 5,5 h betrug, erfolgte jedoch im Gegensatz zum Beispeil 1 keine Nachreaktion mit Wasserstoff. Während der ganzen Reaktion wurde ein Gemisch aus je 200 Ltr. Wasserstoff und Ammoniak/h bei 185°C durchgeleitet. Das entspricht einer Gasmenge von 57 Ltr./kg . h .
Die Analyse des Filtrates ergab ein sekundäres Aetheramin der Formel
in einer Ausbeute von 87,8 ic Als Nebenprodukte entstanden darüberhinaus 4,3 des entsprechenden primären und 5»2 "fo des tertiären Aetheramins sowie 2,7 $ Neutralteile.
Beispiel 3
Einsatz: 1193 S Isotridecylalkohol/6 Mol Aethylenoxid der Formel
R-(OCH2CH2 )6-OH R = X-C13-Alkyl
Hydroxylzahl: 122
MG: 460
Katalysator: 5 ^ Eontakt -wie im Beispiel 1
Die Durchführung der Aminolyse erfolgte in einem 2 Ltr.-Kolben der Ausstattung und Art des Beispiels 2.
Bei dem Isotridecylalkohol handelt es sich um einen stark verzweigten Alkohol aus der Oxosynthese.
Gasmenge 100 Ltr./h H2
100 Ltr./h NH3
709825/0960-
Dies entspricht I65 Ltr. Gas/kg . h.
Reaktionstemperatur! 1800C
Reaktionszeit: 8,5 h
Die Analyse des Filtrates ergab ein sekundäres Aetheramin vom Formeltyp des Beispiels 2 in einer Ausbeute von 90,1 $. Als Nebenprodukte wurden ferner gefunden 3; 7 des primären Aetheramins sowie 6,2 tfo Neutralteile.
Beispiel 4
Einsatz: Bodecylmonoglykoläther der Formel
Hydroxylzahl: 244
MG: 229,5
Es wurde ein chemisch reines destilliertes Produkt eingesetzt. Als Kontakt diente ein pyrophorer Kobalt-Pulverkontakt auf Kieselgur mit Mangan als Aktivator. Kobaltgehalt = Δ.6 fo.
Abgesehen von den Torsichtsmaßnahmen, die beim Arbeiten mit pyrophoren Kontakten erforderlich sind, wurde verfahren wie in Beispiel 1, jedoch ohne Nachbehandlung mit H2.
Einsatz und Yersuchbedingungen
0,7 Mol Dodecylmonoglykoläther = I50 g
2,5 fo Kontakt = 3,75 g
Ammoniak und Wasserstoff . = je 20 Ltr./h
Temp, im Reaktionskolben = 2050C
Die eingesetzte Gasmenge entspricht etwa 250 Ltr./kg . h .
Nach 4 Std. Reaktionszeit blieb die abgeschiedene Ammoniak-haltige Vassermenge mit" 14,7 ml konstant. Die Aminolyse wurde beendet und vom Kontakt abfiltriert. Die Analyse der dabei anfallenden Aetheramine ergab 88,2 fo sekundäres Lauroxyäthylamin der Formel
12 2 5~0—CHg
^i 2 E-2 5 ~ 0~ CH2 - CH2
neben 3»8 primären und 4,9 tertiärem Aetheramin.
709825/0960
25b5895
Im Filtrat eines Kationaus tauschers wurden außerdem 5» 5 Neutralteile ermittelt.
Beispiel 5
Zur Aminolyse zum sekundären Aetheramin wurden 50 kg eines kettenreinen destillierten Stearyimonoglykoläthers der folgenden Formel eingesetzt:
G18H37O-CH2-CH2^OH
Kenndaten: Hydroxylzahl = 179
MG * 313,5
Der reine Octadecylmonoglykoläther wurde in einem 100 Ltr.-Rührkessel nach dem Prinzip der Kreisgasfahrweise der Aminolyse unterworfen.
Der Rührkessel wird mit 50 kg des Stearylmonoglykoläthers und mit 10 kg = 2 des Kiekelpulver-Kontaktes des Beispiels 1 beschickt. Dann wird der Kesseldeckel geschlossen. Die Spülung mit Stickstoff erfolgt bereits unter Einschaltung des Kreisgasgebläses und der Heizung. Nach Verdrängung des Stickstoffs mit Ammoniak und nach Anstieg der Produktteaperatur auf 1200C wurde das Kreisgasgebläse auf 13 m3/h eingestellt.
Nach 1 h war die geforderte Reaktionstemperatur von 2000C erreicht, lieber ein Druckhalteventil wurde durch Einspeisen von NH3 in der Apparatur ein Druck im Bereich von 1 Atm. gehalten. Bei 2000C und I3 m3 Kreisgas/h wurde die Umsetzung so lange gehalten, bis etwa 90 fo des Reakticnswassers 2,8 Ltr. in Form von Ammoniakwasser im Abscheider angefallen waren. Dies war nach 3 h erreicht. Zu diesem Seitpunkt wurde der Wasserstoff anteil im Kreisgas durch Einspeisen eines H2/NH5-YoI.-Verhältnisses von 5 : 2 von 25 % auf 70 $ erhöht. Zugleich wurde die Reaktionstemperatur auf 190 - 1800C abgesenkt und nach 0,75 h mit I3 m3 Kreisgas weitergefahren. Hiernach war die Wasserabscheidung und die Umsetzung beendet. Anschließend wurde auf 900C abgekühlt, mit N2 gespült und vom Kontakt abfiltriert. Ausbeute = 44» 5 kg» Umsatz zum Aetheramin = 95 /£·
Das dem Formeltyp des Beispiels 2 entsprechende sekundäre Aetheramin wurde in einer Ausbeute von 87,1 % erhalten.
709825/0960
Beispiel 6
' Al·
Zur Aminolyse wurde ein mit 8 Mol Aethylenoxid oxyäthylierter C14 /18-Alkohol mit der folgenden C-Ketten-Verteilung eingesetzt: C14 = 5 tf°i C16 = 30 fo, C18 = 65 fo. Arbeitsweise und Apparatur entspricht Beispiel
Einsatz: 6550 g Oxäthylat Hydroxylzahl: 93,5
MG: 600
Katalysator: 5 wie im Beispiel 1
Gasmenge: 200 Ltr. H2/h 200 Ltr. liH2/h
Dies entspricht etwa 60 Ltr. Gas/kg . h
Eeaktionstemperatur: 185°C Reaktionszeit: 13 h
Das mit 98 fo Ausbeute erhaltene Reaktionsprodukt enthielt zu 91 »1 f0 das sekundäre Aetheramin vom iOrmeltyp des Beispiels
Beispiel 7
Als oxäthylierter Alkohol wurde ein reiner, destillierter Stearyldiglykcläther der Formel
R-O-CH2-CH2-O-CH2-CH2-OH eingesetzt. Die Versuchsdurchführung erfolgte entsprechend Beispiel 4·
Einsatz und Versuchsbedingungen:
0,445 Mol C18-diglykoläther: 160 g Hydroxylzahl: 156
MG: 359
3 Raney-iTickel-Kobalt: . 5i8 g bezogen auf Metall Ni : Co = 1:1
Wasserstoffϊ 40 Ltr./h
Ammoniak: 20O0C ,-·-■■
70 9 8 25/0960
Me eingesetzte Gasmenge entspricht 500 Ltr./kg . h . Bei dem Raney-Katalysator handelt es sich um einen Ifickel/Kobalt-Kontakt in wäßriger Suspension, der wasserfeucht eingesetzt wurde. Die Trocknung erfolgt zwangsweise während des Aufheizens auf Reaktionstemperatur,
Nach 6 h Reaktionszeit blieb die abgeschiedene ammoniakalische Wassermenge mit 7>9 ml konstant. Die Umsetzung wurde beendet, und es wurde vom Eontakt abfiltriert. Das erhaltene sekundäre Aetheramin der Formel
ci8E37 -0-CH2 -CH2 -0-CH2-C18H37 -0-CH2 -CH2 -0-CH2 -
besaß einen Reinheitsgrad von 86,2 $>. Die Verunreinigungen an primären und tertiären Aetheraminen betrugen 2,5 bzw. 8,1 %. Aufgrund des Umwandlungsgrades von 96,8 fo errechnet sich ein Gehalt an Neutral teilen von 3,2 fo.
Beispiel 8
Zur Einsparung von Wasserstoff wurde in Abweichung zu Beispiel 7 bei diesem Versuch anstelle eines Wasserstoff/Ammoniak-Verhältnisses von 50:50 mit einem Gasgemisch aus Wasserstoff, Ammoniak und Stickstoff im Vol.-Verhältnis 40:40:20 gefahren. Alle anderen Bedingungen blieben unverändert.
Man erhielt nach 6 Stunden Reaktionszeit das sekundäre Aetheramin der Formel des Beispiels 7 in einer Ausbeute von 87,5 i°» Als Verunreinigungen wurden darüberhinaus 3» 7 des entsprechenden primären Aetheramins und 5*3 % des tertiären Aetheramins erhalten.
Beispiel 9
Dieser Versuch wurde mit einem durch Oxäthylierung eines technischen
709825/0960
Oleylalkohols mit 15 MoI Aethylenoxid erhaltenen Oxäthylats nach der offenen Fahrweise des Beispiels 3 durchgeführt.
Einsatze: 1200 g Oxäthylat
Hydroxylzahl: 56
MG: 1000
Katalysator: 5 Kontakt wie in Beispiel 1
Yersuchs bedingungen
Ammoniak 60 Ltr./h Wasserstoff 60 Ltr./h
das entspricht 100 Ltr./kg . h
Reaktionstemperatur: 18O0C Reaktionszeit: 17 h
Hach Abtrennung vom Kontakt wurde das entsprechende sekundäre Aetheramin in einer Ausbeute von 97»2 % erhalten.
Beispiel 10
Es wurden 1200 g eines geradkettigen C20 /g2-Alkohols, oxäthyliert mit 2 Mol Aethylenoxid, der Umsetzung zum sekundären Aetheramin unterworfen.
Hydroxylzahl: 143 MG: 393
Katalysator: 5 $ Kontakt wie in Beispiel 1
Die Durchführung erfolgte nach dem Vorbild des Beispiels
Yersuchs bedingungen
Ammoniak 100 Ltr./h Wasserstoff 100 Ltr./h
Das entspricht I66 Ltr./kg . h
Bei einer Reaktionstemperatur von 1800C betrug die Reaktionszeit 12 Std Die Ausbeute an Aetheraminen betrug 97 j 5 f0·
70 9 825/0960
Die Analyse des Filtrates ergab 83,5 des sekundären Aetheramins vom Formeltyp des Beispiels 2. Die Anteile an primären bzw. tertiären Aether aminen betrugen 5,5 bzw. 9,7
Beispiel 11
Es wurde ein oxaikyiiertes xributylphenoi mit 6 Hol Aethyienoxid dexfolgenden Konstitution
0-CH2-CH2)8-0H
nach dem Verfahren des Beispiels 3 in offener Fahrweise zum sekundären Aetheramin der folgenden Formel umgesetzt
CH3
R-//\>~ ( 0- CH2 - CH2
NH
-C-CH3 CH,
Einsatz: 509 S Oxalkylat des Tributy!phenols
Hydroxylzahl: 84,5
MG: 666
Katalysator: 4 $ Kontakt der Zusammensetzung des Beispiels 1
Versuchs bedingungen
Ammoniak: 50 Ltr./h Wasserstoff: 50 Ltr./h
das entspricht I96 Ltr./kg . h Reaktionstemperatur: 1800C
Nach 14 h wurde vom Katalysator abgetrennt. Das sekundäre Aetheramin wurde in einer Reinheit von 92 erhalten. Als Nebenprodukt waren 8 fo primäres Aetheramin angefallen, aber kein tertiäres Aetheramin.
Beispiel 12
Als Ausgangsprodukt zur Fabrikation eines sekundären Aetheramins diente ein Nonylphenol mit 5 Hol Aethyienoxid der Formel
709825/0960
;—UrI
Das sekundäre Aetheramin hieraus entspricht dem folgenden Formelbild: Nonyl
— NH
Einsatz: 555 g Oxalkylat des Nonylphenols
Hydroxylzahl: 128
MG: . 440
Katalysator: 5 Kontakt des Beispiels 1
Versuchsbedingungen
Die Durchführung erfolgte nach der Art des Beispiels 3
Ammoniak 50 Ltr./h
Wasserstoff: 50 Ltr./h
Das entspricht 180 Ltr./kg · k
Reaktionstemperatur: 1800C
Reaktionszeit: 15 h
Nach Abfiltration vom Kontakt wurde das sekundäre Aetheramin in einer Ausbeute von 91 tf° erhalten. Als Nebenprodukt entstanden ferner
lediglich 4>6 primäre Aetheramine, jedoch kein tertiäres Aetheramin und keine Neutralteile.
Als das obige Beispiel statt bei 18O0C bei 2000C unter sonst gleichen Bedingungen durchgeführt wurde, fiel die Reaktionszeit auf 6 Stunden. Der Gehalt an sekundärem Aetheramin betrug 87»2 %.
Beispeil 15 .
Als oxäthylierter Alkohol diente ein technischer Oleylalköhol mit 12 Mol Aethylenoxid der Jodzahl 22.
709825/096 0
Einsatz: 1200 Oxalkylat
MG: ' 805
Katalysator: 5 $ Kontakt wie in Beispiel 1
Die Aminolyse wuxde in einer Kreisgasapparatur aus Glasgeräten von 2000 ml Inhalt analog dem Schema 1 der Figur 1 durchgeführt. Ansteile des Kreisgasgebläses der techn. Anlage wurde eine Schlauchpumpe verwendet.
Nach der Füllung des Reaktionskolbens mit 1200 g des Oxalkylates und 60 g des stabilisierten Nickelpulverkontaktes wurde die Apparatur mit Stickstoff gespült und aufgeheizt. Bei 1200C wurde dann der Stickstoff durch Ammoniak verdrängt und Rührer und Umwälzpumpe wurden eingeschaltet. Unter Nachschub von Ammoniak mit 25 mm Hg/Vordruck und unter gleichzeitiger geringer Gasabgabe über eine Entlüftungsleitung wurde nach etwa l/4 h die Reaktionstemperatur von 2000C erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Abgasleitung geschlossen und die Apparatur blieb in Verbindung mit der Ammoniak-Versorgungsleitung. Die Ammoniakaufnahme wurde laufend verfolgt. Die Kreisgasmenge betrug 120 Ltr./h. Fach 4 h war die Wasserabscheidung und die Ammoniakaufnahme beendet.
Das Molverhältnis Ammoniak zu Wasserstoff hattte im Gasumlauf nach 1,5 h 43 : 57 imd nach 4 h 77 ' 23 betragen. Zu diesem Zeitpunkt, bei dem die NH3-Aufnähme beendet war, wurde der Gasinhalt der Apparatur durch ein Gasgemisch aus 80 Vol.-^ H2 und 20 Vol.-$ NH3 ausgetauscht. Nach erfolgtem Austausch wurde mit der neuen Gasmischung unter Aufrechterhaltung des Normaldruckes, indem verbrauchtes Gas nachgespeist wurde, noch 2 h lang in der geschlossenen Apparatur bei 200°C und mit 120 Ltr. Kreisgas weitergefahren. Hiernach war der Versuch beendet und das erhaltene Aetheramin wurde vom Kontakt abfiltriert.
Die Ausbeute betrug 98,5 öLer Theorie. Die Analyse des Filtrats ergab ein sekundäres Aetheramin zu 92,5 vom Pormeltyp des Beispiels 2. Die Jodzahl war während der 6-stündigen Reaktionszeit von 22 auf 9 gefallen. Als Nebenprodukte waren 0,9 primäre und 1,8 % tertiäre Aetheramine sowie 4,8 °/o Neutralteile entstanden.
709825/0960

Claims (11)

HOE 75/F 309 Patentansprüche;
1. Sekundäre Aetheramine der Formel I
R-(Ο-CH-CH)
X Y
R-(O-CH-CH)
X Y
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch Alkylgruppen substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest, wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig einen Methylrest bedeuten, und η eine ganze Zahl von 1 bis 15 darstellt.
2. Sekundäre Aetheramine der Formel III
E1-(O-CH2-CH2)
.NH III
R1-(O-CH2-CH2 )^^
in welcher R1 einen gesättigten Alkylrest mit 9 bis 24 Kohlenstoffatomen oder einen ggf. durch Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituierten Arylrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 15 darstellt.
709825/0960
-se -•I-
3. Sekundäre Aetheramine der Formel IT
E2-(O-CE2-CH2 )£^^
NH IY
R2-(O-CH2-CH2 )/^
in welcher E2 einen ggf. durch 1 bis J Alkylgruppen mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
4. Sekundäre Aetheramine der Formel T
E3-(O-CH2-CH2
E3-(O-CH2-CH2
in welcher E3 einen gesättigten Alkylrest mit 9 bis 22 Eohlenstofj atomen und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
5- Verfahren zur Herstellung der sekundären Aetheramine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Oxalkyiate der Formel II
E-(O-CH-CH)n-OH II
X Y
in welcher E, X, Y und η die obengenannte Bedeutung besitzen, in flüssiger Phase mit Ammoniak und Wasserstoff in Anwesenheit von Hydrier-Dehydrierungskatalysatoren, insbesondere Nickel- und Kobalt-Kontakten, mit einer Gasgeschwindigkeit von mindestens 10 Ltr/kg Oxalkylat . h, bevorzugt 50 - 500 Ltr. insbesondere 50 - 300 Ltr und bei einer Temperatur von I50 bis 2500C, insbesondere etwa 170 bis 2100C und im Bereich des Atmosphärendrucks bei 0,5 bis 1,5 a-ta umsetzt und das Eeaktionswasser mit dem Gasstrom abführt.
709 8 25/0960
6. Yerfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch im Mittel über die gesamte Reaktionszeit aus 20 - 80 fo Wasserstoff und aus 80 - 20 % Ammoniak besteht.
7· Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Anwesenheit eines Inertgases durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Gasphase unter gleichzeitigem Auskondensieren des Reaktionswassers im Kreislauf führt.
9· Yerfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gasphase im Kreislauf führt, einen Teil abführt und durch Frischgas ersetzt.
10. Yerfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion ohne Zusatz von Fremdwasserstoff durchführt.
11. Yerfahren nach Anspruch 5-9» dadurch gekennzeichnet, daß man gegen Ende der Reaktion den Wasserstoffanteil im Reaktionsgas erhöht oder mit reinem Wasserstoff fährt.
709825/0960
DE2555895A 1975-12-12 1975-12-12 Sekundäre Ätheramine und Verfahren zu deren Herstellung Withdrawn DE2555895B2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2555895A DE2555895B2 (de) 1975-12-12 1975-12-12 Sekundäre Ätheramine und Verfahren zu deren Herstellung
ES453996A ES453996A1 (es) 1975-12-12 1976-12-06 Procedimiento para la preparacion de eter-aminas secunda- rias.
NL7613589A NL7613589A (nl) 1975-12-12 1976-12-07 Werkwijze voor het bereiden van secundaire etheraminen.
FI763546A FI763546A (de) 1975-12-12 1976-12-09
BR7608263A BR7608263A (pt) 1975-12-12 1976-12-09 Esteraminas secundarias e processo para a sua obtencao
IT30323/76A IT1070015B (it) 1975-12-12 1976-12-10 Eteramine secondarie e processo per la loro preparazione
DK555176A DK555176A (da) 1975-12-12 1976-12-10 Sekundere etheraminer og fremgangsmade til deres fremstilling
SE7613947A SE7613947L (sv) 1975-12-12 1976-12-10 Sekunder eteraminer och forfarande for deras framstellning
JP51147869A JPS5273807A (en) 1975-12-12 1976-12-10 Secondary ethel amine and its preparation
NO764202A NO764202L (de) 1975-12-12 1976-12-10
LU76364A LU76364A1 (de) 1975-12-12 1976-12-10
ZA767359A ZA767359B (en) 1975-12-12 1976-12-10 Secondary ether amines and process for their preparation
PT65952A PT65952B (en) 1975-12-12 1976-12-10 Process for the preparation of secundary etheramines
AU20497/76A AU2049776A (en) 1975-12-12 1976-12-13 Secondary ether amines
BE173208A BE849348A (fr) 1975-12-12 1976-12-13 Amines secondaires a fonctions ethers et leur preparation
FR7637471A FR2334656A1 (fr) 1975-12-12 1976-12-13 Amines secondaires a fonctions ethers et leur preparation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2555895A DE2555895B2 (de) 1975-12-12 1975-12-12 Sekundäre Ätheramine und Verfahren zu deren Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2555895A1 true DE2555895A1 (de) 1977-06-23
DE2555895B2 DE2555895B2 (de) 1978-11-09

Family

ID=5964142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2555895A Withdrawn DE2555895B2 (de) 1975-12-12 1975-12-12 Sekundäre Ätheramine und Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (16)

Country Link
JP (1) JPS5273807A (de)
AU (1) AU2049776A (de)
BE (1) BE849348A (de)
BR (1) BR7608263A (de)
DE (1) DE2555895B2 (de)
DK (1) DK555176A (de)
ES (1) ES453996A1 (de)
FI (1) FI763546A (de)
FR (1) FR2334656A1 (de)
IT (1) IT1070015B (de)
LU (1) LU76364A1 (de)
NL (1) NL7613589A (de)
NO (1) NO764202L (de)
PT (1) PT65952B (de)
SE (1) SE7613947L (de)
ZA (1) ZA767359B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365551A2 (fr) * 1976-09-22 1978-04-21 Hoechst Ag Sels d'amines secondaires a fonction ether et leur utilisation comme agents d'appretage pour fibres synthetiques
US7014699B2 (en) 2001-02-28 2006-03-21 Clariant Gmbh Oxalkylation products produced from epoxides and amines and their use in pigment preparations
CN111875512A (zh) * 2019-11-12 2020-11-03 四川大学 含醚键的仲胺、酰胺荚醚配体及其制备方法与应用

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2843659C3 (de) 1978-10-06 1984-05-24 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verwendung quaternierter Etheramine als Faserpräparationsmittel
FR2455570A1 (fr) * 1979-05-03 1980-11-28 Rhone Poulenc Ind Procede de preparation de tris(ether-amines) et tris(ether-amines) ainsi obtenues
DE3026127A1 (de) * 1980-07-10 1982-02-18 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Bisphenolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als tenside
DE3826608A1 (de) * 1988-08-05 1990-02-08 Basf Ag Polyetheramine oder polyetheraminderivate enthaltende kraftstoffe fuer ottomotoren
CA2032449A1 (en) * 1990-01-24 1991-07-25 John F. Knifton "twin-tailed" polyoxyalkylene tertiary amines

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3373204A (en) * 1964-04-15 1968-03-12 Atlas Chem Ind Process for preparing oxyalkylene amines
US3440029A (en) * 1964-05-20 1969-04-22 Dow Chemical Co Gasoline containing anti-icing additive
DE2555896C3 (de) * 1975-12-12 1982-01-28 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Sekundäre Ätheraminacetate Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Präparationsmittel für Synthesefasern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365551A2 (fr) * 1976-09-22 1978-04-21 Hoechst Ag Sels d'amines secondaires a fonction ether et leur utilisation comme agents d'appretage pour fibres synthetiques
US7014699B2 (en) 2001-02-28 2006-03-21 Clariant Gmbh Oxalkylation products produced from epoxides and amines and their use in pigment preparations
CN111875512A (zh) * 2019-11-12 2020-11-03 四川大学 含醚键的仲胺、酰胺荚醚配体及其制备方法与应用
CN111875512B (zh) * 2019-11-12 2021-09-14 四川大学 含醚键的仲胺、酰胺荚醚配体及其制备方法与应用

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5273807A (en) 1977-06-21
BR7608263A (pt) 1977-11-29
IT1070015B (it) 1985-03-25
DK555176A (da) 1977-06-13
NL7613589A (nl) 1977-06-14
ES453996A1 (es) 1977-11-16
FR2334656A1 (fr) 1977-07-08
ZA767359B (en) 1977-11-30
FI763546A (de) 1977-06-13
DE2555895B2 (de) 1978-11-09
NO764202L (de) 1977-06-14
LU76364A1 (de) 1977-06-24
PT65952B (en) 1978-07-05
AU2049776A (en) 1978-06-22
PT65952A (en) 1977-01-01
SE7613947L (sv) 1977-06-13
BE849348A (fr) 1977-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0523089B1 (de) Verwendung von hydrophobierten hydrotalciten als katalysatoren für die ethoxylierung bzw. propoxylierung
DE4446064C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyoxyalkylenalkylether-Fettsäureesters sowie ein Mischmetalloxid-Katalysator zu dessen Herstellung
EP0018482A1 (de) Biologisch abbaubare und schwachschäumende Tenside, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Reinigungsmitteln
EP0231890A2 (de) Verfahren zur Reinigung von Alkylglycosiden, durch dieses Verfahren erhältliche Produkte und deren Verwendung
DE2535073A1 (de) Verfahren zur herstellung von tertiaeren aliphatischen aminen
DE2555895A1 (de) Sekundaere aetheramine und verfahren zu deren herstellung
DE2835984A1 (de) Oberflaechenaktiver stoff
DE1520647A1 (de) Verfahren zur Herstellung von durch Olefin-Gruppen abgeschlossenen Alkylphenoxypolyaethanolen
DE3142461C2 (de)
EP0175896B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
EP0370273B2 (de) Fettalkoholethoxylate mit verbessertem Kälteverhalten
EP0516017B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoxylaten mit enger Homologenverteilung unter Verwendung von Antimonpentahalogenid-Komplexen als Katalysator
DE2255701C3 (de) Verfahren zur Herstellung sekundärer aliphatischer Amine
EP2682519A1 (de) Verfahren und Zusammensetzungen für die Ausrüstung oder Färbung von Fasermaterialien
EP0596484A1 (de) Ein Verfahren zur Herstellung von Ameisensäure
DE3816328A1 (de) Verfahren zur herstellung von quaternaeren ammoniumsalzen langkettiger aliphatischer carbonsaeuren und verwendung dieser ammoniumsalze
EP0009177B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Phosphan
DE2225793C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Mischung von primären und sekundären Phosphatestern von organischen Hydroxyverbindungen
EP0000509B1 (de) Verfahren zur Herstellung von sekundären aliphatischen Aminen
DE2535800C2 (de)
DE3416289C2 (de)
DE4012725A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkoxylaten mit enger homologenverteilung
DE2142356B2 (de) Verfahren zur Oligomerisation von äthanhaltigem Äthylen
CH678528A5 (de)
DE1568777A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Anlagerungsprodukten des AEthylenoxids an Carbonsaeuren

Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal