DE2555466A1 - Vorrichtung und verfahren zum abtasten eines datentraegers - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum abtasten eines datentraegers

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DE2555466A1 DE19752555466 DE2555466A DE2555466A1 DE 2555466 A1 DE2555466 A1 DE 2555466A1 DE 19752555466 DE19752555466 DE 19752555466 DE 2555466 A DE2555466 A DE 2555466A DE 2555466 A1 DE2555466 A1 DE 2555466A1
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    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
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    • G06K7/10881Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices constructional details of hand-held scanners

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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Abtasten eines Daten trägers
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Abtasten eines Datenträgers von Hand, um auf Datenträgern befindliche alphanumerische Zeichen maschinell zu lesen und automatisch zu verarbeiten, Es sind bereits die verschiedensten Vorrichtungen zum automatischen Lesen von alphanumerischen Zeichen bekannt. Sie sind im allgemeinen jedoch groß und aufwendig. Zumeist werden dabei die zu lesenden Dokumente durch eine Lese zone geführt und ein dabei abgetastetes Sichtfeld wird entweder in analoge oder in digitale Signale umgesetzt, die zur Feststellung der im Sichtfeld vorhandenen Zeichen verarbeitet werden.
  • Die Ausrichtung von Datenträger und Abtasteinrichtung ist bei derartigen Vorrichtungen steuerbar, wodurch Schwierigkeiten beim Lesen klein gehalten werden.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß sie einerseits unhandlich sind und andererseits eine genaue Ausrichtung der zu lesenden Zeichen folgen erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtasten von Datenfeldern, beispielsweise auf Waren oder Etiketten, zu schaffen, welche die Verkaufs- oder bertragungsdaten automatisch, beispielsweise an Rechnunqs- oder Inventarsysteme, liefern. Die beim Abtasten mittels eines handgeführten Geräts auftretenden Schwierigkeiten durch Fehlüberdeckungen, Schrägstellungen u.ä. sollen dabei vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung, welche gekennzeichnet ist durch eine Matrix von lichtempfindlichen Elementen in einem Taststab zur Erzeugung eines optischen Bildes von jedem Zeichen in Form von elektrischen Signalen, die schwarze und weiße Stellen im Sichtfeld des Taststabs während des Uberstreflchens des Datenträgers bezeichnen, durch eine Binärkodeerzeugungseinrichtung zur Erzeugung ton 1-Bit-BinArkodesignalen entsprechend den schwarzen und weißen Stellen auf dem Datenträger, durch eine Speichereinrichtung zum Speichern der binären Kodesignale als schwarze Abschnitte und als weiße Leerstellen, durch eine Schiebeeinrichtung zum Speichern und Verschieben der binären Kodesignale zur Vortäuschung einer Vertikalbewegung des Taststabs über den Datenträger, durch eine Zusammenfaßeinrichtun für die schwarzen Abschnitte und die Leerstellen zum Nachweis der Anwesenheit eines Zeichenbildes im Zeichenfeld, und durch eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines Zeichenbildes während des Durchschiebens des Binärkodes durch die Speichereinrichtung, wobei das Zeitintervall zwischen jedem Erkennungsversuch in Beziehung zu der für die Bewegung der Matrix über eine bestimmte Strecke des Zeichen felds erforderlichen Zeit steht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Taststabs beim Abtasten; Figur 2 eine Seitenansicht des Taststabs aus Figur 1 mit abgenommener Seitenwand; Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Figur 2 Figur 4 ein Blockschaltbild einer Taststabschaltung; Figur 5 ein auseinandergezogenes Blockschaltbild einer Bildsusammensetz- und Zeichendekodierschaltunq; Figur 6, vereinfachte Ausführungen der Schaltung gemäß Fi-7, 8,10, gur 4; und 11, 12 und 13 Figur 9a verschiedene in einer Kombinationslogik zur Zeichen bis 9f erkennung verwendete Abschnitte und-Leerstellen.
  • Figur 1 zeigt einen Taststab 10 zum Abtasten von einem auf einem Etikett il befindlichen Datenfeld. Der Taststab 10 besitzt eine Öffnung für einen Lichtstrahl zum Beleuchten und Lesen des Etiketts 11 mittels eines optischen Systems.
  • Der Taststab 10 ist über ein Kabel 12 an eine Verarbeitungseinheit zum Erkennen von alphanumerischen Daten angeschlossen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Taststabs 10 über das Etikett 11 im wesentlichen mit ungleichförmiger Geschwindigkeit und entlang eines gekrümmten Weges 11a erfolgt, der nicht mit den Datenzeilen auf dem Etikett übereinzustimmen braucht. Außerdem kann die öffnunq im Taststab während eines Teils oder während der ganzen Bewegung über das Etikett 11 bezüglich des zu lesenden Datenfelds geneigt sein.
  • Erfindungsqemäß werden auf einem Etikett 11 vorhandene Daten zuverlässig und automatisch selbst bei variabler Abtastgeschwindigkeit, variabler Neigung oder Feldtiefe sowie bei sich überkreuzender Abtastung oder Fehlüberdeckung mit dem Taststab ausgelesen.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Ausführung des Taststabs 10.
  • In dieser Ausführung besitzt die Taststabspitze gemäß Figur 3 eine Öffnung 21. Die Öffnung 21 hat üblicherweise die Breite einer zu lesenden Ziffer oder eines Zeichens. Die Höhe 22 der öffnung 21 übersteigt die übliche Höhe der zu lesenden Zeichen um ein Mehrfaches. Im oberen Teil des Taststabs 10 ist eine Lampe 23 mit einem vorgesetzten Lichtleiter 25, beispielsweise einer Fiberoptik zum Beleuchten der Öffnung 21 und des darunter-liegenden Sichtfelds angeordnet. Das durch die Öffnung 21 gesehene Bild wird mittels eines Spiegels 27 auf eine zweidimensionale Fotodiodenanordnung 30 geworfen, die eine monolitische, selbstabgetastete, hochintegrierte Schaltung ist. Die Fotodiodenanordnung 30 ist mittels einer Schaltung 32 und des Kabels 12 mit einer Verarbeitungseinheit verbunden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Ausführung der Erfindung in Form eines Blockschaltbilds. Darin stellt die Einheit 40 die selbstabgetastete Fotodiodenanordnung 30 aus Figur 3 und die zugehörige Treiberschaltung dar. Von der Einheit 40 läuft eine Leitung 41 über einen Videoverstärker 42 zu einem Analog/Digital-Wandler 43.
  • Zum Videoverstärker gehört eine Verstärkungssteuerunqsschaltun(T, die eine dynamische Bilddatenzuordnungsfunktion ausübt. Das verstärkte Videosignal und eine konstante automatische Verstärkungsregelungsbezugsspannung AGC werden in einem Komparator 46a verglichen. Der Ausgang des Komparators treibt einen AGC-Verstärker 46b mit einer Zeitkonstanten, die mehreren Bildabtastungen entspricht. Diese Zeitkonstante bewirkt ein Normieren des verstärkten Videosignals auf einen nahezu konstanten Mittelwert für einen großen Bereich von unterschiedlichen Untergrund-Reflexionseigenschaften. Da das von Zeichen überdeckte Gebiet wesentlich kleinerals das Sichtfeld ist, hat die Anwesenheit oder das Fehlen von Zeichenstrichen im Sichtfeld nur einen geringen Einfluß auf die Verstärkungseinstellung. Der erhaltene schmale Bereich des mittleren verstärkten Videosignais ermöglicht eine geringere Bereichskapazität für den Analog/Digital-Wandler, sowie für die Vorverarbeitungs- und Schwellwertschaltunqen. Nach dem Verstärken wird das analoge Videosignal mittels des Analoq/ Digital-Wandlers 43 in ein digitales Signal umgewandelt. Die digitale Videoinformation wird an die Vorverarbeitunqs- und Schwellwertschaltungen 44 übertragen. Diese Schaltungen dienen zum Verstärken und weiteren Korrelieren der Daten sowie zur Schwellwertlegung zur Einordnung nach schwarzen oder weißen binären Werten. Die Schwellspannungsdaten treten in die Bildzusammensetzschaltung 45 in Form von seriellen Daten ein, die acht schwarzen oder weißen Punkten oder Zellen entlang einer horizontal über das Bild laufenden Linie entsprechen. Es werden acht Bits in einen Reihen/Parallel-Wandler SIPO 45a gemäß Figur 5 geschoben. Die an jedem parallelen Ausgang auftretenden Daten werden an einen Reiheneingang von einem aus acht 16-Bit-Reihen/Parallel-Wandlern 45b getaktet. Die einer benachbarten, durch das Bild verlaufenden Zeile entsprechenden Reihendaten werden anschließend in den acht Bit SIPO 45a getaktet und der beschriebene Vorgang wird kontinuierlich wiederholt. Der Inhalt der acht 16-Bit SIPO's 45b kann als ein 16 Zellen hoher,--8 Zellen breiter, verstärkter und mit einer Schwellspannung beaufschlagter Bildbereich im Sichtfeld des Taststabs aufgefaßt~terden. Eine mit den parallelen Ausgängen der SIPO-Anordnung verbundene Dekodierschaltung dient zum Erkennen von Abschnitten von Zeichenstrichen sowie von Leerstellen oder vollständig weißen Bereichen. Die richtige Kombination von Abschnitten und Leerstellen dekodiert ein Zeichen. Das Abtasten und das STPO-Takten führt zu einer vertikalen Bewegung des gesamten Bildes durch die STPO-Anordnung der Bildzusammensetzschaltung mit stufenweisem Transport um jeweils eine Zelle. Das Führen des Taststabs über das zu lesende Daten feld von Hand bewirkt eine Horizontalbewegung des Bildes durch die Bildzusammensetzschaltung. In einer bevorzugten Ausführung mit einem Bildwechsel von 3500 Bildern je Sekunde und einer Tastgeschwindigkeit von 45 cm/sec tastet die Abtasteinrichtung 45 : 3500 = 0,13 mm je Bild oder etwa die halbe Stärke eines Zeichenstrichs ab. Bei einer 64 Zellen langen Fotodiodenanordnung wird das Bild in vertikaler Richtung mit 64 x 3500 = 224 kHz getaktet, was für die Zeichendekodierlogik eine Zeit von mehr als 4 Mikrosekunden bedeutet.
  • Eine derartige Abtastgeschwindigkeit gestattet die Verwendung von hochintegrierten Metalloxidhalbleitern in der Zeichendekodierlogik und dem größten Teil der Bildzusammensetzschaltung. Eine Zeichenschrägstellung ist durch die Verwendung von logischen ODER-Gattern in der Zeichendekodierlogik gestattet.
  • Da ein vollständiges Bild vertikal durch die Bildzusammensetzschaltung getaktet wird, ist die Feststellung der vertikalen Zeichenlage für die Zeichendekodierschaltung nicht von Bedeutung, solange das gesamte Zeichen im Sichtfeld liegt.
  • Eine Leitung 50 von der Einheit 40 in Figur 4 liefert einen Synchronimpuls an eine Einheit 44. Die Leitung 50 ist außerdem an eine Zeilenverfolgung- und Austastschaltung. 51, an ein-Summiernetzwerk--und--Speicher-52--sowie-an einen Zeichenkettenspeicher 53 angeschlossen. Der Ausgang der-Zeichenzusammensetzschaltung 55 liegt über eine Leitung 54 an Schaltungen 52 und 53 sowie an einer Verzögerungsschaltung 55.
  • Die Schaltungen 52, 53 und 55 sind mit einer logischen Schaltung 56 verbunden. Von der logischen Schaltung 56 führt eine Leitung 57 zu einer Bestätigungsschaltung 58, die das erfolsreiche Lesen einer vorgegebenen Zeichenkette anzeigt. Von der Schaltung 53 führt eine Leitung 59, beispielsweise zu einer Inventarsteuerung, zu Verkaufsendstellen oder ähnlichen Einrichtungen für die Auswertung der abgetasteten Daten.
  • Zur-~Zeilenverfolgung kann die vertikale Zeichenlage von der Lage eines vorhergehenden Zeichens in einer bestipirnten Zeile um einen kleinen Betrag » V abweichen. Eine Zeile kann somit an einem Rand des Sichtfeldes beginnen und fortlaufend bis zu dem gegenüberliegenden Rand verfolgt werden. Dies ist um Abtasten von Hand aus, beispielsweise an Verkaufsstellen, erforderlich. Die Zeilenverfolgungsschaltung 51 enthält einen Zähler und eine logische Schaltung zur Erzeugung einer der vertikalen Zeichenlage im Sichtfeld entsprechenden binären Zahl Vc. Jeder Speicher aus einer Anzahl von Zeichenkettenspeichern 53 ist durch eine binäre Zahl Vn identifiziert, die der vertikalen Lage des letzten erkannten Zeichens der Zeichenkette entspricht. Beim Erkennen eines Zeichens wird die binäre Zahl Vc mit den die vorhandenen Zeichenketten identifizierenden binären Zahlen Vn verglichen. Ist OV = /Vn v Vor und c V weniger als etwa die halbe Zeichenhöhe, dann wird das neue Zeichen der Zeichenkette hinzuqefngt, Da jedes Zeichen mehr als einmal aufgenommen werden kann, ist eine Austastschaltung 51 zur Verhinderung eines mehrfachen Einlesens desselben Zeichens in den Zeichenkettenspeicher 53 erforderlich.
  • Zum gleichzeitigen Lesen von mehr als einer Zeile zur Zeit benötigt jeder Zeichenkettenspeicher eine eigene Austastschaltung. Dies ist vorzugsweise ein Abwärtszähler, der bei jedem Erkennen eines Zeichens auf einen konstanten Wert K zurückgestellt wird. Bildende-Synchronimpulse sind die Eingangsimpulse für den Abwärtszähler. Zählt der Abwärtszähler gegen Null hinunter, dann wurden K-Bilder abgefragt, ohne daß ein Zeichen entdeckt wurde. Dies liefert eine Entscheidung, daß durch das Überstreichen des Zeichenfeldes das letzte Zeichen aus dem Sichtfeld entfernt wurde. Das Einlesen eines Zeichens in einen Zeichenkettenspeicher kann nur dann erfolgen, wenn sich der mittels des Zeichenkettenspeichers identifizierte Abwärtszähler in einem Grundzustand Null befindet.
  • Die Zeichenketten werden im Zeidienkettenspeicher 53 auf einen bestimmten Zeicheninhalt analysiert.~Die Lage eines bestimmten Zeichens innerhalb der Zeichenkette gibt Aufschluß über die Bewegungsrichtung des Taststabs.-Das bestimmte Zeichen gibt außerdem die Bedeutung der Zeichenkette sowie die Anzahl der benötigten Zeichen zur Erfüllung von fester Feldlänqenanforderung an. Die Länge der-Zeichenkette oder die Feldlänge werden auf Übereinstimmung mit der Feldlängenanforderung untersucht.
  • Die hierzu üblichen hochintegrierten Schaltungen führen die vorhergehende Speicherung und Analyse in vollständiq paralleler, logischer Schaltung durch. Für geringe Zeichenmenqen reicht im allgemeinen ein Mikroprozessor aus. Die Prüfsummeneisnunq einer Zeichenkette wird auf bekannte Weise mittels arythmetischer Netzwerke und Register in der Schaltung 52 berechnet.
  • Für Datenfelder mit begrenzter Länge erzeugt die Schaltung 55 ein festes Zeitintervall durch Erkennen des ersten Zeichens.
  • Am Ende des Zeitintervalls werden die Prüfsumme, das bestimmte Zeichen und die Zeichenzähleignung in der Schaltung 56 mit einer logischen UND-Schaltung verbunden. Ist eines der Signale ungeeignet, dann wird für eine neue Handabtastang gelöscht. Sind alle Signale geeignet, dann wird der Bedienunsperson mittels einer Schaltung 58 ein audiovisuelles Erfolgssignal gegeben, ein Daten fertig"-Signal über eine I.eituna 57, beispielsweise an den externen Datenprozessor, übertragen und die Zeichenkettenspeicherregister zum Übertragen der Daten in der richtigen Reihenfolge freigegeben. Bein Erkennen irgendeines Zeichens wird anstelle der festen Verzögerungszeit durch die Schaltung 55 eine Verzögerung in der Größenordnung von 200 Millisekunden erzeugt oder wieder erzeugt.
  • Wird in diesem Zeitraum kein Zeichen erkannt, dann erfolgt eine Entscheidung "Datenfeld Ende".
  • Die Figuren 6 bis 8 und 10 bis 13 zeigen eine Ausführung der Schaltung gemäß Figur 4. Vor der Beschreibung der in Figur 4 in Blockform dargestellten verschiedenen Schaltunqselemente wird darauf hingewiesen, daß gemäß Erfindung eine hochintegrierte Fotodiodenanordnung mit einer Matrix von 32 x 32 Fotodioden und einem Abstand der Fotodiodenmittelpunkte von 100 /um verwendet wird. Zum Abtasten wird nur ein Teil dieser Anordnung genutzt, nämlich ein 6 Zellen breiter und 32 Zellen hoher Bereich. Die vorzugsweise verwendete Fotodiodenanordnung ist eine selbstabgetastete Fotodiodenanordnung RA 32 x 32 der Firma Reticon Corporation, Mountain View, Kalifornien.
  • Figur 6 zeigt die Fotodiodenanordnung 30 aus Figur 2 in Blockform mit angeschlossenen Treiberschaltungen und Ausqangsverstärker-Verstärkungssteuerungsschaltungen. Eine Taktimpulsleitung 60 führt über einen D-Flip-Flop 61 an den Takteingang derFotodiodenanordnung 30. Die Q und Q-AusqSnge des Flip-Flops 61 sind über Konensatoren 62 und 63 mit einer zwei Inverter 65 und 66 zum Treiben der Fotodiodenanordnung 30 enthaltenden Takttreiberschaltung 64 verbunden. Eine Leitung 68 führt zur Vorstellklemme des Flip-Flops 61 sowie zur Vorstellklemme eines zweiten Flip-Flops 69. Der Ausgang des -Flip-Flops 61 liegt am Taktimpulseingang des Flip-Flops 69.-Der Ausgang des Flip-Flops 69 ist über eine Leitung 70 mit dem Startimpulseingang der Fotodiodenanordnung 30 verbunden.
  • Eine Leistung 70 führt von der Fotodiodenanordnunx 30 silber einen Transistor 72 zur Erzeugung eines Bildende-Synchronimpulses an eine Leitung 73. Die Leitung 74 bildet die zur Fotodiodenanordnung 30 führende gemeinsame Spannungsversorgungsleitung. Eine Leitung 75 ist für das Videoausgangssignal vorgesehen. Das Videosignal wird mittels zweier Verstärker 76 und 77 an einen Dual-Komparator 78 geführt. Der Komparator 78 ist auf bekannte Weise aufgebaut und liefert eine Bezuqsspannung aufeiner Leitung 79. Übersteigt die~Signalspannung die Bezugsspannung, dann wird ein Transistor 82 mit einer Ausgabeleitung 82a aufgesteuert und dadurch die Verstärkung in den Verstärkern 76 und 77 reduziert.
  • Der Komparator 83 vergleicht die Spannung auf der Leitung 81 mit der Bezugsspannung auf der Leitung 79. Dadurch werden auf den Ausgabeleitungen 84 und 85 komplementäre Spannunsszustände erzeugt, die die Anwesenheit oder Abwesenheit von Datenimpulsen angeben. Ein Datenimpuls zeigt an, daß eine mittels der Fotodiodenanordnung 30 betrachtete Zelle eine weiße Zelle oder eine Hintergrundzelle war. Die Abwesenheit von Datenimpulsen gibt an, daß das von einer bestimmten Zelle der Fotodiodenanordnung 30 betrachtete Gebiet schwarz war. Die den Transistor 82 enthaltende Verstärkungssteuerung arbeitet während des Betrachtens von weißem Hintergrund zum größten Teil mit der Fotodiodenanordnung 30. Der Transistor 82 ist bei weißem Hintergrund kaum aufgesteuert.
  • Die Verstärkungssteuerung hat eine verhältnismäßig lange Zeitkonstante in der Größenordnung von mehreren Bildwechseln. Sieht eine bestimmte Fotodiode der Fotodiodenanordnuns 30 ein schwarzes Gebiet, dann wird-ein Schwellwert nicht überschritten und die Leitung 64 bleibt auf logisch Null, während die Leitung 85 auf logisch Eins bleibt. Dies bedeutet, daß kein Datenimpuls oder kein schwarzes Gebiet vorliegen.
  • Die Datenleitungen 84 und 85 enden in Figur 7 in einer Zeilen aufnahme- und Niveauschiebeschaltung 100. Der Ausgang der Schaltung 100 liegt an einem D-Flip-Flop 101, dessen Q-Ausgang mit dem Eingang eines Flip-Flops 102 verbunden ist. Die schwarzen/weißen Daten scheinen somit an den Q- und Q-Ausgängen des Flip-Flops 102 auf. Der Q-Ausgang ist über ein NICHT-ODER-Gatter 103 und einen Inverter 104 an eine gegatete Daten-Leitung t05 gelegt.
  • Ein zweiter Eingang für ein NICHT-ODER-«,atter 103 ist von einem Zellenzähl- und Startgenerator 107 einer eine Leitung 106 beaufschlagt. Eine Vorspannung auf einer Leitung 106 dient zur Freigabe des NICHT-ODER-Gatters 103 lediglich während der Abtastung eines, beispielsweise sechs Zellen breiten, Teiles der Fotodiodenanordnung 30, die in jeder Reihe verwendet werden sollen. Der übrige Teil der Abtastperiode wird nicht xterwendet.
  • Das in dieser Ausführung der Erfindung erfolgende Gaten hat seinen einzigen Grund darin, daß derzeit nur 32 x 32 Foto diodenanordnungen erhältlich sind. Sofern 6 x 32 oder ähnliche Fotodiodenanordnungen erhältlich sind, ist die zugehörige Schaltung etwas zu vereinfachen, und es würden alle Fotodioden der Fotodiodenanordnung verwendet. In einer bevorzugten Ausführung ist das NICHT-ODER-Gatter 103 von einem Haupttaktgeber 107a über eine Leitung 106 angesteuert, welcher einen Flip-Flop 108 zur Erzeugung von Taktimpulsen auf Leitungen 109 und 110 versorgt. Die Leitung 110 liegt an in Kaskadenschaltung betriebenen Zählern 111 und 112 zur Erzeugung von verschiedenen Steuer- und Regelimpulsen. Die Leitung 106 kommt vom NICHT-UND-Gatter 113, das über ein NICHT-UND-Gatter 114 vom Zähler 111 und über einen Inverter 115 vom Zähler 112 angesteuert ist.
  • Die Leitung 106 führt außerdem über einen Inverter 117 an ein NICHT-UND-Gatter 118, dessen anderer Eingang zur Erzeugung eines Reihentakt-Impulses auf einer Leitung 120 mit einer Leitung 109 beaufschlagt ist.
  • Die Leitung 110 ist mittels eines Flip-Flops 121 mit einer Zeilentakt-Leitung 122 verbunden. Der Dateneingang des Flip-Flops 121 ist an die Leitung 106 angeschlossen. In dieser Ausführung erscheint ein Impuls auf der Leitung 122 für jeweils sechs Impulse auf der Leitung 120.
  • Die Leitungen 105, 120 und 122 in Figur 7 sind mit einem-Satz von Schieberegistern gemäß Figur 8 verbunden. In Figur 8 hängt die Leitung 105 am Dateneingang eines sechs Bit-Reiheneingabe/ Parallelausgabe-Schieberegister 130. Die Reihentaktimpulsleitung 120 ist an den Taktimpuls des Schieberegisters 130 gelegt.
  • Die sechs Ausgabeleitungen des Schieberegisters 130 führen zu sechs Eingabeleitungen von sechs Reiheneinqabe/Parallelausgabe-Schieberegistern 131 bis 136. Das Schieberegister 133 ist mit seinem letzten Ausgabeanschluß 1E mit dem Eingang eines ähnlichen Schieberegisters 131a verbunden. Auf ähnliche Weise sind die Schieberegister 132 bis 136 mit Schiebereqistern 132a bis 136a verbunden. Die Schiebereqister 131 bis 136 und 131a bis 136a sind jeweils 8-Bit-Schieberegister, von denen aber nur ein Teil der Ausgangskanäle verwendet werden.
  • Die Ausgänge sind beispielsweise für die Schieberegister 131 und 131a mit 1X, 1Y, 1Z, 1A bis 1N bezeichnet. Auf ähnliche Weise sind die Ausgänge der Schieberegister 132 und 132a mit 2X, 2Y, 2Z und 2A bis 2N bezeichnet. Die Schiebereaister 133 bis 136 sowie 133a bis 136a haben entsprechende Bezeichnungen und ähnliche Aufgaben.
  • Beim Auftreten eines Taktimpulses auf der Leitung 120 und eines Zeilentaktimpulses auf der Leitung 122 werden Daten auf der Leitung 105 synchron zur Abtastung einer Zeile von Fotodioden in der Fotodiodenanordnung 30 gemäß Figur 6 in das Register 130 getaktet. Die Zeilentaktimpuls-Leitung 122 ist über einen Inverter 122a und eine Leitung 122b an die Taktimpulseingänge aller Schieberegister 131 bis 136a angeschlossen. Beim Auftreten irgendeines Zeilentaktimpulses ist somit ein die Zeichenanwesenheit unter der Fotodiodenanordnung 30 beschreibender Satz von binären Bits in den Schieberegistern 131 bis 136a festhaltbar.
  • Die in Figur 8 dargestellten Ausgänge 1X bis 6N und 1P bis 6P werden dann an zusammenfassende logische Netzwerke zum Feststellen der Anwesenheit von Zeichenabschnitten in bestimmten vorgewählten Sichtfeldbereichen der Fotodiodenanordnung 30 sowie zum Feststellen von Leerstellen zwischen Zeichenbereichen gelegt. Die die Zeichenabschnitte und Zeichenleerstellen darstellenden binären Signale werden zum Nachweis der Anwesenheit jedes der eventuell im Sichtfeld vorhandenen bestimmten Zeichen auf logische Weise zusammengefaßt. Bestimmte Abschnitte und Leerstellen, die sich zum zuverlässigen Nachweisen von alphanumerischen Zeichen besonders vorteilhaft erwiesen haben, sind in den Figuren 9a bis 9f gezeigt.
  • Figur 9a zeigt mit Seg A, Seg B, Seg C, Seg D, Seg E, Seg F und Seg J bezeichnete Abschnitte. Der Anordnung der Fotodioden in der 6 x 32 Matrix entsprechende Punkte sind hierbei durch Xoordinaten angegeben, wobei Spalten mit 1, 2, 3 etc.
  • und Zeilen mit A, B, C etc. bezeichnet sind. Seg A enthält beispielsweise sechs Zellen, nämlich die Zellen 1B und 2B, 1C und 2C, 1D und 2D in einer sechs Zellen breiten und zehn Zellen hohen Matrix. Demgegenüber enthält Seg F die Zellen 9B, C, D und E sowie lOB, C, D und E.
  • Die verwendete Logik ist so gewählt, daß für den als anwesend ausgewiesenen Abschnitt Seg A zumindest eine Zelle in jedem der drei Zellenpaare schwarz sein muß. Die Zellen 1B und 2B sind ebenso wie die Zellen 1C und 2C und die Zellen 1D und 2D mittels einer ODER-Beziehung verknüpft. Die ODER-Ausqänge werden anschließend an UND-Schaltungen geführt. Die Anforderungen zur Bestimmung der Abschnitte in Figur 9a sind am besten anhand des in Verbindung mit Figur 10 beschriebenen logischen Schaltbilds erklärbar. Vor der Beschreibung der Figur 10 wird jedoch darauf hingewiesen, daß zusätzlich zum Erkennen der Anwesenheit von Abschnitten gemäß Figur 9a ein Satz von Leerstellen erkannt wird. Die verwendeten Leerstellen sind im wesentlichen in Figur 9b in Verbindung mit einer Matrix von 6 x 16 Bits dargestellt. Die Leerstellen in Figur 9b sind als Leerstellen 1 bis 8, 11, 12, 13 und als KLAMMER bezeichnet. Die Leerstellen sind mittels einer logischen Schaltung so angeschlossen, daß zum Nachweis der Anwesenheit einer Leerstelle alle Zellen in dem bestimmten Gebiet weiß sein müssen. Als Ausnahme ist für die Leerstelle 12 jedoch gestattet, daß Zellenpaare fUr weiße Ausgangssignale ODER-verknüpft sind und daß die ODER-Ausgangssignaie anschließend über eine UND-Schaltunq laufen. Die Leerstelle 13 und die Leerstelle 8 werden als anwesend nachgewiesen, wenn alle acht Zellen in der mittleren Leerstelle und eine oder zwei der zwei Zellen oberhalb der mittleren Leerstelle sowie eine oder zwei der unter der mittleren Leerstelle liegenden Zellen weiß sind.
  • Figur 9c zeigt die zum Erkennen der Ziffer "Eins" zusammen mit den Abschnitten Seg K und Seg F herangezogenen Leerstellen 14 und 15.
  • Figur 9d zeigt die zur Feststellung der Ziffer "Vier" verwendete Leerstelle 12.
  • Der Abschnitt Seg H nimmt einen wesentlichen Platz in der Matrix ein. Vor dem Nachweis des Abschnitts Seq H zerlegt die verwendete Logik daher weitere Beschränkungen auf. Diese Beschränkungen stellen eine Alternative gemäß den Figuren 9e und 9f dar. Nach Figur 9e ist die Bedingung erfüllt, wenn mindestens eine von jedem der drei Zellenpaare innerhalb des ausgezogenen Rechtecks schwarz ist und zwei Zellen oberhalb sowie zwei Zellen unterhalb des ausgezogenen Rechtecks innerhalb des gestrichelten Umrisses weiß sind; dann wird der Abschnitt Seg H nachgewiesen.
  • Ist zumindest eine Zelle aus jedem der vier Zellenpaare innerhalb der festen Umrißlinie schwarz und sind zwei oder-mehr der vier--in-dewrgestrichelten Umriß oberhalb der ausgezogenen Umrißlinie und zwei oder mehrere der vier Zellen in dem gestrichelten Umriß unterhalb der ausgezogenen Umrißlinie weiß, dann wird ebenfalls Seg H nachgewiesen.
  • Die Figuren 10 und 11 zeigen die zur Verarbeitung der Daten gemäß Figur 8 verwendete logische Schaltung zum Nachweis der durch Zuständc in den Schieberegistern dargestellten alphanumerischen Daten.
  • Figur 10 zeigt eine Eingangsbank-140-ron logischen Bauelementen, deren Eingänge entsprechend den Ausgangsleitungen von den Schieberegistern 131 bis 136a gemäß Figur 8 bezeichnet sind. In der in Figur 10 auftretenden Reihenfolge wird die Anwesenheit von Abschnitten und von Leerstellen durch einen Zustand logisch "Eins" oder "Wahr" auf den Ausgangsleitunqen nachgewiesen. Das Fehlen eines Abschnitts oder einer Leerstelle wird durch einen Zustand logisch Null oder nFalsch auf den Ausgangsleitungen angezeigt. Die in Figur 10 bezeichneten logischen Ausgaben werden somit mittels der Kombinationslogik unter Verwendung der Symbole erzeugt, deren Identität und Bedeutung mit Ausnahme von zwei zur Bestimmung der GUltigkeit des Datensatzes gemäß Figur 9f verwendeten Addierschaltungen 142 und 143 klar ist. Auf der Ausgangsleitung 142a erscheint ein Zustand logisch "Eins", falls zwei oder mehrere der vier Zellen 3C, 3D, 4C und 4D weiß sind. Auf ähnliche Weise erscheint auf einer Leitung 143a ein Zustand logisch 'Eins", falls zwei oder mehrere der vier Eingangsleitungen 3H, 3J, 4J und 4H weiß sind.
  • Ist das durch die Zustände in den Schieberegistern aus Figur 8 dargestellte Zeichen eine "Eins", dann wird mittels der gemäß den Figuren 10 und 11 aufgebauten logischen Schaltungen ein Zustand logisch "Null" oder "Falsch" auf einer Ausgangsleitung 151 erzeugt. Auf einer Leitung 150 erscheint ein Zustand logisch '2Eins" oder "Wahr", sofern Klammern entdeckt wurden.
  • Die übrigen Ziffern 2 bis 9 und 0 werden durch Zustände logisch--"Null" auf den-~Ausgangsleitungen 152 bis 160 in Figur 12 angezeigt. Die Ausgangsleitungen 150 bis 160 sind dann an die in Figur 13 dargestellte logische Schaltung angeschlossen.
  • Bislang-wurde das Erkennen von Ziffern Eins bis Neun und Null sowie von Klammern beschrieben, obgleich natürlich ebenso eindeutig Buchstaben mit einer ähnlichen logischen Schaltung nachweisbar sind.
  • Gemäß-Figur 13 bezeichnen zehn Datenleitungen 151 bis 160 sowie eine "KLAMMER"-Leitung 150 ein Zeichen und eine unmittelbar über und unter dem Zeichen liegende ununterbrochene Leerstelle.
  • Mittels der logischen Schaltung 170 wird das Zeichen in einen binären Dezimalkode BCD umgesetzt. Die zehn Datenleitungen sind mittels einer ODER-Beziehung durch die Gatter 171 bis 173 verknüpft. Anschließend laufen sie über ein UND-Gatter 174, wobei der "Klammer"-Impuls auf der Leitung 150 die BCD-Daten fieber einen Flip-Flop 176 in ein Register 175 zwischenspeichert.
  • Nachdem die Ausgänge der Zeichenerkennungslogik gemäß den Figuren 10 bis 12 gesetzt sind, tritt auf einer Leitung 177 ein Zwischenspeicher-Freigabeimpuls auf.
  • Die zwischengespeicherten BCD-Daten werden dann über eine Hauptleitung 180 an zehn digitale Anzeigen übertragen, wobei die Zahl Zehn lediglich als Beispiel, nicht aber als Begrenzung angegeben ist. Ein Zähler 180 zählt die ohne Zeichenerkennung abgetasteten Bilder.-Nach acht aufeinanderfolgenden Bildern ohne Zeichenerkennung werden die BCD-Daten auf Leitungen 180 durch einen Impuls auf einer der Leitungen 182 in die digitale numerische Anzeige getaktet.
  • Wird das erste Zeichen einer Zeichenkette entdeckt, dann erzeugen die Einheiten 190 bis 192 aus Figur 7 ein Zeitintervall in der Größenordnung von 600 Millisekunden. Wurden genau zehn Zeichen am Ende dieses Zeitintervalls erkannt, dann erzeugt die Einheit 195-in Figur 7 einen kurzen hörbaren Ton, und es wird eine Spannung auf einer Leitung 196 zu einer lichtemittierenden-Diode 197 in Figur 6 erzeugt, die im Taststab 10 liegt und die der Bedienungsperson durch Aufleuchteii einen erfolgreichen Lesevorgang anzeigt.
  • Die Einheiten oder Zähler 190 bis 192 dienen außerdem zur Erzeugung oder Wiedererzeugung eines Zeitintervalls in der Größenordnung von 100 Millisekunden, so oft ein Zeichen entdeckt wird.
  • Nach Ablauf des Zeitintervalls ohne dessen Wiedererzeugung und nach dem Erkennen von genau zehn Zeichen wird ein hörbarer Ton erzeugtund die lichtemittierende Diode erregt.
  • Von einem 11-Bit-Schieberegister 200 führen in Figur 13 Leitungen 182 weg. Alle Ausgangsleitungen 182 befinden sich mit Ausnahme der ersten Ausgangsleitung 182a ursprünglich in einem Zustand logisch Eines. Das Schieberegister 200 arbeitet abhängig von den Ausgaben des Zählers 181 und schiebt den Zustand logisch Null" auf der ersten Ausgangsleitung 182 nacheinander auf jede der übrigen Ausgangs leitungen bis zur Ausgangsleitung 182k. Der Zähler 181 zählt zeichenfreie Bilder zur Erzeugung eines Taktimpulses auf einer Ausgangsleitung 181a.
  • Diese Leitung liegt am Taktimpulseingang des Schieberegisters 200. Sobald der Zähler seinen Zwhlzyklus von m-Zählungen abgeschlossen hat, liefert er eine Ausgabe. auf der Leitung 181a.
  • In einer Ausführung zählt der Zähler 181 acht aufeinanderfolgende Bilder ohne Zeichenfeststellung. Dies dient dazu, daß dasselbe Zeichen bei einem einmaligen Überstreichen des Datenfeldes mit dem Taststab nicht mehr als einmal festgestellt wird. Die Ausgabe des Zählers 181 schiebt den ursprünglich auf der Leitung 182a liegenden Zustand logisch "Null' schließlich auf die letzte Ausgangsleitung 182k. Die Ausgangsleitung 182k ist an den Dateneingang eines Flip-Flops 210 angeschlossen. Am Ausgang des Flip-Flops 210 liegt eine Leitung 196; außerdem gibt der Q-Ausgang des Flip-Flops 210 das NICHT-UND-Gatter 211 aus Figur 7 frei und löst mittels des Tontaktgebers 212 ein Zeitintervall aus. Dadurch wird ein Tongenerator-175 fUr-eine von dem Tontaktgeber 212 bestimmte Zeit aktiviert. In Figur 7 gezeigte Zähler 220 und 221 zählen die Taktimpulse aiif einer Leitung 222 runter, so daß auf den Ausgangsleitungen 223 und 224 verhältnismäßig langsame Impulse auftreten, die zum Betrieb des Tontaktgebers 212 und der Zeichenkettenfenstergeneratoren 190 bis 192 geeignet sind. Beispielsweise haben die Eingangsimpulse auf der Leitung 222 eine Frequenz von 2 bis 4 kHz. Das Ausgangssiqnal auf der Leitung 224 ist um einen Faktor 256 unterteilt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 223 ist durch einen Faktor 128 unterteilt.
  • Die in Verbindung mit den Figuren beschriebene bevorzugte Ausführung der Erfindung umfaßt das Fokussieren eines Datenfeldes auf eine zweidimensionale, selbst abgetastete Fotodiodenanordnung, das Umwandeln des Videosignals in ein digitales Signal, das Beaufschlagen der digitalen Daten mit einem Schwellwert zur Entscheidung zwischen schwarzen oder weißen binären Größen, das Speichern der binären Größen in einer Schieberegisteranordnung, die breiter und höher als ein Zeichen ist, das Analysieren der Schieberegisterinhalte zur Feststellungvon schwarzen Abschnitten und weißen Leerstellen sowie das eindeutige Kombinieren der Abschnitte und Leerstellen für die Zeichenerkennung.
  • L e e r s e i t e

Claims (31)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Abtasten eines Datenträgers von Hand, um auf Datenträgern befindliche alphanumerische Zeichen maschinell zu lesen und automatisch zu verarbeiten, gekennzeichnet durch eine Matrix von lichtempfindlichen Elementen in einem Taststab zur Erzeugung eines optischen Bildes von jedem Zeichen in Form von elektrischen Signalen, die schwarze und weiße Stellen im Sichtfeld des Taststabs während des Uberstreichens des Datenträgers bezeichnen, durch eine Binärkodeerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von 1-Bit-Binärkodesignalen entsprechend den schwarzen und weißen Stellen auf dem Datenträger, durch eine Speichereinrichtung zum Speichern der binären Kodesignale als schwarze Abschnitte und als weiße Leerstellen, durch eine Schiebeeinrichtung zum Speichern und Verschieben der binären Kodesignale zur Vortäuschung einer Vertikalbewegung des Taststabs über den Datenträger, durch eine Zusammenfaßeinrichtung ftir die schwarzen Abschnitte und die Leerstellen zum Nachweis der Anwesenheit eines Zeichenbildes im Zeichenfeld, und durch eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines Zeichenbildes während des Durchschiebens des Binärkodes durch die Speichereinrichtung, wobei das Zeitintervall zwischen jedem Erkennungsversuch in Beziehung zu der für die Bewegung der Matrix über eine bestimmte Strecke des Zeichenfelds erforderlichen Zeit steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix aus einer LS1-Fotosensoranordnunq besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix lichtempfindliche Dioden enthält, und daß die Speichereinrichtung neun Reiheneingabe/Parallelausqabe Register mit einem 8-Bit breiten und 1-Bit hohen sowie acht 1-Bit breiten und 16-Bit hohen Register zum Vortäuschen einer Vertikalbewegung des Zeichenbildes über die Fotodioden in Schritten von jeweils einer Zellenhöhe und zuIa Ausgleichen einer vertikalen Zeichenfehlüberdeckung von Fotodioden und Zeichen im Sichtfeld der Matrix.
  4. 4. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Freigabeeinrichtung zur Ausgabe von Signalen rdr die Zeichenerkennung nach mindestens K aufeinanderfolgenden erfolglosen Zeichenfeststellungen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusaminenfaßeinrichtung eine von einer bestimmten Anordnung von schwarzen Abschnitten und von Leerstellen ansteuerbare logische ODER-Schaltung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch qekennzeichnet, daß die Anordnung Untergruppen der binären Kodesignale entsprechende horizontale Zeilen oder vertikale Spalten aufweist, wobei Teile der eilen oder der Spalten zur Anpassung an Winkelveränderungen, an Verändeunsen der Perspektive sowie der Feld tiefe während des tiberstreichens des Datenträgers durch eine logische ODER-Schaltung verknüpft sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Austastschaltung zur Verhinderung eines mehrfachen Einlesen eines einzigen Zeichens bei schnellem Abtastbildwechsel und geringer Beweaungsqeschwindigkeit des Taststabs, durch eine Zeichenketten- und Speicheranalyseschaltung zum Analysieren von nicht-numerischen Zeichen einer Zeichenkette und zum Feststellen von mehrfachen Datenfeldern, und durch eine Zeilenverfolgungsschaltung zum Feststellen der vertikalen Lage eines Zeichenbildes auf der Matrix sowie zum Trennen von Zeichenketten bei der Anwesenheit von mehreren Zeichenzeilen im Sichtfeld der Matrix.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastschaltung einen Abwärtszähler enthält, der bei jedem Feststellen eines Zeichens auf einen konstanten Wert K zurückgestellt wird, wobei K der Anzahl der abgefragten Bilder ohne festgestelltes Zeichen entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß K etwa 14 ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenkette und Speicheranalyseschaltung mehrere Zeichenkettenspeicherregister aufweist, und daß die Zeilenverfolgungsschaltung einen Zähler mit einer logischen Einheit zur Erzeugung einer binären Zahl Vc entsprechend der vertikalen Lage des Zeichens im Sichtfeld, eine Nachweiseinrichtung zum Identifizieren jedes der Zeichenkettenspeicherregister mittels einer der vertikalen Lage des letzten in der Kette entdeckten Zeichens entsprechenden binären Zahl Vnr und eine Entscheidungseinrichtung zur Entscheidung enthält, ob /Vn - Vc/ kleiner als etwa die halbe Zeichenhöhe-ist und-ob das Zeichen einer gegebenen Zeichenkette zuzufügen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Zähler-zum Feststellen der Anzahl von während eines Uberstreichens des Datenfeldes festgestellten Zeichen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Erkennungseinrichtung zur Beschränkung der Zeichenerkennung während des Überstreichens des Datenfeldes auf eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine von der Erkennungseinrlchtung ansteuerbare Anzeige oder Übertragungseinrichtung zum unmittelbaren Anzeigen von Zeichen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- oder Ubertragunqseinrichtunq bis zum Erkennen eines bestimmten Schliisselsymbols an einer vorgegebenen Stelle des Zeichenfelds gesperrt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Zeitintervalleinrichtung zur Erzeugung eines ersten Zeitintervalls beim Feststellen des ersten Zeichens und zur Erzeugung einer Abtastvorgang-abgeschlossen-Entscheidung am Ende des Zeitintervalls, und zur Erzeugung oder Wiedererzeugung eines zweiten Zeitintervalls beim Feststellen eines Zeichens.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Verarbeitungseinrichtung für die schwarzen und die- weißen--Kodesignale zum-Nachweis einer Zeichenbildanwesenheit im Sichtfeld des Taststabs.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenkette- und Speicheranalyseschaltung mit einem Zeichen beladbar ist, wenn sich der festgestellte Abwärtszähler auf einem Zählerstand Null befindet.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche- 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Zeitintervallendschaltung zur Auswertung eines bestimmten Zeichens und zur Anzeige einer erfolqreichen Abtastung.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix der Fotodioden zumindest fün5 Zellen breit und wesentlich höher als sieben Zellen ist, und daß das Reiheneingabe/Parallelausc;abe-Schieberegister in seiner Breite der Breite der Fotodiodenanordnung entspricht und etwa 1 1/2 mal höher als ein Zeichen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststab eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Sichtfelds besitzt.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix der lichtempfindlichen Elemente mindestens fünf Elemente breit ist und die dreifache Höhe eines Zeichens hat.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix 6 x 18 Elemente enthält.
  23. 23. Verfahren zum mechanischen Lesen und automatischen Verarbeiten von alphanumerischen Daten von Hand mittels eines Taststabs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Matrix von lichtempfindlichen Elementen horizontal entlang einer zu lesenden Datenzeile bewegt wird, daß die Daten der Datenzeile auf der Matrix abgebildet werden, daß die von der Matrix erzeugten Ausganqssignale digitisiert werden, daß an die diqitisierten Ausgan(Tssignale eine Schwellspannung zur Erzeugung eines schwarze und weiße Zellen bezeichnenden binären Bit Kodes gelegt wird, daß die binären Kodes zur Bildung von einer Anzahl von Zeichenbildern in Registern gespeichert werden, daß die binären Kodes zum Vortäuschen einer vertikalen Bewegung der Matrix bezüglich der Zeile durch das Register geschoben werden, daß die die schwarzen und die weißen Zellen angehenden binären Kodes zum Nachweis einer Zeichenbildanwesenheit auf der Zeile kombiniert werden, und daß die Zeichenbilder zur Zeichenerkennung in-Zeitintervallen verarbeitet werden, die in Beziehung zu der Zeit stehen, die die Matrix für das berstreichen einer bestimmten Strecke entlanq-der Zeile für jeden vorgetäuschten vertikalen Schritt benötigt.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes festgestellte Zeichen nur einmal ausgelesen wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von elektrischen Signalen von der Matrix das Schieberegister in der Zeit vollständig durchläuft, in der ein Zeichen sich über eine kürzere Strecke als eine Zellen breite der Matrix bewegt.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke kürzer als eine halbe Zellenbreite ist.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfeststellungsgeschwindigkeit in der Erkennungslogik viel höher als die Bewequnasreschwindigkeit des Taststabs iiber den Datenträger ist.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Datensätze in einem der Horizontalbewegung des Taststabs über nicht mehr als etwa eine Zeichenabtastbreite entsprechenden Zeitintervall mittels der Steuerung geschoben werden.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Horizontalbewegung des Taststabs über die Breite eines Zeichens eine Anzahl von aufeinanderfolgenden zweidimensionalen Sätzen von schwarz/weißen Signalen erzeugt wird, und daß bei jedem Verschieben im Schieberegister ein Zeichenerkennungsversuchin Untergruppen von jedem der Datensätze erfolgt.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander-folgende Signalgruppen in Zeitabständen wiederholt erzeugt werden, die den Zeit intervallen für die Bewegung des Taststabs über weniger als etwa eine Zeichenabtastbreite entsprechen.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgruppen in Zeitabständen erzeugt werden, die der Bewegung des Taststabs über einen Bruchteil einer Zeichenabtastbreite entsprechen.
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