DE2555116A1 - Foerderband fuer die schmelzvorrichtung einer elektrophotographischen kopiermaschine - Google Patents
Foerderband fuer die schmelzvorrichtung einer elektrophotographischen kopiermaschineInfo
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Description
FATKNTANWÄLTE A. GRUNE[CKBR
DiPt--ING
DR-IMl
Da -INO- ■ AeE(CALTL-CH
2555116 K- SCHUMANN
CrI HErt. t^AT t>PL PHYS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
DRREaNAT-OlPL-CHfM
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR RER OtC INC.
LINDAU
MÜNCHEN 22
p 9720
8. Dezember 1975
XEROZ CORPORATION
Xerox Square
Rochester, Έ.Ί. 14644
Rochester, Έ.Ί. 14644
U S A
Förderband für die Schmelzvorrichtung
einer elektrophotographischen Kopier—
maschine.
einer elektrophotographischen Kopier—
maschine.
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Kopiermaschine und eine Vorrichtung zum Fixieren eines Pulverbi-ldes
auf einem Blatt eines Trägermaterials.
Beim elektrophotographischen Kopieren wird ein latentes elektrostatisches
Bild eines Originals auf einem Photoleiter aufgezeichnet, indem der geladene Teil des Photoleiters mit einem
Lichtbild des Originals belichtet wird. Ein Entwicklungssystem
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bringt ein Entwicklergemisch aus Trägerkügelchen und Tonerpartikeln
mit dam latenten Bild in Kontakt. Die Tonerpartikel ■werden elektrostatisch zu dem latenten Bild angezogen und formen
darauf ein Tonerpulverbild. Dieses Tonerpulverbild wird dann auf das Blatt des Trägermaterials übertragen.
Beim Mehrfarbenkopieren werden die vorstehenden Vorgänge einige
Male wiederholt. Bei federn Entwicklungszyklus werden jedoch
anders gefärbte Tonerpartikel auf das Blatt des Trägermaterials abgesetzt. Diese Tonerpartikel werden in Deckung übereinander
übertragen, wodurch eine farbige Kopie entsprechend dem Original erzeugt wird. In einem Schmelzprozeß wird das mehrschichtige
Tonerpulverbild auf dem Kopieblatt fixiert. Neben dem Fixieren des Tonerpulverbildes müssen beim Schmelzen des Pulverbil—
des auch noch transparente Schichten geformt werden, um die durchgehenden Lichtstrahlen geeignet zu modulieren, so daß die
Kopie die zusammengesetzten Farben des Originals zeigt.
Es sind hierfür bereits zahlreiche Typen von Schmelzvorrichtungen entwickelt worden. In elektrophotographischen Mehrfarbenkopiermaschinen
sind Sehmelzvorrichtungen verwendet, die das Förderband, welches das Kopieblatt transportiert, erwärmen, so
daß die Temperatur des Förderbandes steigt und Wärmeverluste klein gehalten werden. Außer dieser Erwärmung des Förderbandes
liefert eine Strahlungsquelle auch noch Wärmeenergie an die Tonerpartikel.
Dadurch werden die Tonerpartikel auf dem Blatt des Trägermaterials fixiert und es werden transparente farbige
Schichten erzeugt, die die durchgehenden Lichtstrahlen entsprechend schwächen, so daß eine Farbkopie des Originals entsteht«
In der US-PS 3 781 516 ist ein Steuersystem für eine Schmelzvorrichtung der oben beschriebenen Art angegeben. Die US-PS*η
3 826 892 und 3 781 517 beziehen sich ebenfalls auf eine derartige
Schmelzvorrichtung. Bei allen genannten Patentschriften transportiert ein erwärmtes Förderband die Kopieblätter mit den
darauf befindlichen Tonerpartike In durch die Schmelzvorrichtung»
Unter diesen thermischen Bedingungen gibt das Förderband häufig
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nach und wandert relativ zu seiner Abstützung und den Antriebsrollen.
Dadurch wird die Reibungskraft zwischen den Antriebsrollen und dem Band herabgesetzt und es kommt zu einem.
Schlupf zwischen diesen Elementen. Ein solcher Schlupf kann dazu führen, daß das Kopieträgermaterial unangemessen lang in
dem Durchgang der Schmelzvorrichtung bleibt, was ein Verschmoren des Kopieblattes zur Folge hat.
Die Erfindung will das Förderband der Schmelzvorrichtung dahingehend
verbessern, daß ein Schlupf zwischen der Antriebsrolle -und dem Band unterbunden wird.
Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Fixieren eines Pulverbild es auf einem Blatt eines Trägermaterials
vorgesehen, die ein elastisches Förderband aufweist, das das Kopieblatt entlang einer Förderbahn transpor~
tiert. Das Förderband ist in der zur Förderbahn des Kopieblattes parallelen Richtung ausdehnbar. Dabei ist eine Einrichtung
zum Bewegen und Ausdehnen des Förderbandes vorgesehen. Zwischen dem Band und der bewegenden Einrichtung wird eine ITormalkraft
erzeugt, durch die eine Reibung zwischen diesen Teilen erhalten bleibt, die eine relative Bewegung verhindert. Eine Heizeinrichtung
erhöht die Temperatur des Förderbandes und erhitzt dadurch die Oberfläche des mit dem Förderband in Kontakt stehenden Kopieblattes.
Eine Strahlungsquelle in thermischer Verbindung mit dem Kopieblatt erhitzt das Pulverbild. Auf diese Weise wird
das Pulverbild auf dem Kopieblatt fixiert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen,, Darin zeigen:
Fig»1 eine schematische perspektivische Ansicht einer elek~
trophotographischen Kopiermaschine mit den Merkmalen der Erfindung;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der in der Kopiermaschine
der Fig.1 verwendeten Schmelzvorrichtung}
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Figo 3 eine Schnitt ansicht der in Fig. 2 gezeigten Schmelzvorrichtung
j
Fig.4- eine perspektivische Ansicht des Förderbandsystems,
das in der Schmelzvorrichtung der Fig.2 verwendet ist;
Fig.5 eine fragmentarische Draufsicht auf das Förderband
der Figo4, die das darin angebrachte Xochmuster veranschaulichte
In Figoi ist schematisch eine elektrophotographische Kopiermaschine
gezeigt, die zum Herstellen von Farbkopien eines farbigen Originals diente In den Figo sind für einander entsprechende
Elemente durchgehend die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist zwar speziell für den Gebrauch in einer Schmelzvorrichtung geeignet, sie ist aber ebenso
für die Verwendung in anderen Ford er band systemen brauchbar
und nicht auf das hierin gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkte
Wie Fig.1 zeigt, hat die elektrophotographische Kopiermaschine
einen photoleitenden Teil, der eine drehbare Trommel 10 aufweist,
auf der eine photoleitende Fläche 12 befestigt ist, die die Trommel umgibt. Die Trommel 10 dreht sich in Richtung des
Pfeiles 14 und fUEoefc die photoleitende Fläche 12 nacheinander
durch eine Reihe von Bearbeitungsstationen, die rund um den Trommelumfang angeordnet sindo Ein geeignetes polychromatisches
photoleitendes Material ist beispielsweise in der US-PS
3 655 377 beschrieben. Im allgemeinen umfaßt ein geeignetes photoleitendes Material ein Aluminiumsubstrat, auf dem eine
Selenschicht angebracht ist. Die Arbeitsgänge der Maschine an jeder Bearbeitungsstation sind so koordiniert, daß die richtige
Reihenfolge von Vorgängen für das Farbkopieren zustande ■ kommt. Während sich die Trommel 10 in Richtung des Pfeiles 14
dreht, passiert die photoleitende Fläche 12 zunächst eine Auflad estation Α» In der Auflade st ation A ist eine Koronaeinrichtung
angeordnet, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist. Die Koronaeinrichtung 16 erstreckt sich in Längsrichtung quer über die
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photoleitende Fläche 12. Eine geeignete Koronaeinrichtung ist
in der TJS-PS 2 778 946 "beschrieben. Die Koronaeinrichtung 16
erzeugt einen Sprühstrahl von Ionen zum Aufladen der photoleitenden Fläche 12 auf ein verhältnismäßig hohes, im wesentlichen
gleichmäßiges Potentiale
Kaehdem die photoleitende Fläche 12 auf ein praktisch gleichmässiges
Potential aufgeladen ist, dreht sie sich zu einer Belichtungsstation
B weiter. Die Belichtungsstation B weist ein bewegtes Linsensystem auf, das insgesamt mit 18 bezeichnet ist,
sowie -einen Farbfiltermechanismus 20. Ein Beispiel eines Antriebsmechanismus
für ein bewegtes Linsensystem, der sich für das elektrophotographische Kopieren eignet, ist in der US-PS
2 062 108 beschrieben. Wie in Figd gezeigt, liegt ein farbiges Original 22 stationär mit seiner Bildseite nach unten auf
einem transparenten Tisch 24. Während sich Lampen 26 quer über das Original 22 bewegen, werden aufeinanderfolgende Flächenstücke
des Originals beleuchtet. Die Lampen 26 und das Linsensystem 18 bewegen sich in zeitlicher Abstimmung mit der Trommel
10, um ein fließendes Lichtbild des Originals 22 auf den geladenen Teil der photoleitenden Fläche 12 zu projizieren« Dieses
Idchtmuster entlädt die photoleitende Fläche 12 selektiv und
zeichnet dadurch auf der Fläche ein latentes elektrostatisches Bild auf. Der Filtermechanismu3 20 schiebt ausgewählte Farbfilter
in den optischen Strahlengang. Das eingeschobene Filter des Filtermechanismus 20 beeinflußt die durch das Linsensystem
18 fallenden Lichtstrahlen, so daß auf der photoleitenden Fläche
12 ein latentes elektrostatisches Bild aufgezeichnet wird,
das einem vorbestimmten Spektralbereich des elektromagnetischen Wellenspektrums entspricht, d.h. ein latenter elektrostatischer
Farbauszug. Dieser latente elektrostatische Farbauszug entspricht einer einzigen Farbe des Originals 22.
Anschließend dreht die Trommel 10 den den elektrostatischen Farbauszug tragenden Teil der photoleitenden Fläche 12 zu einer
Entwicklungsstation 0. Die Entwicklungs st ation 0 v/eist drei
einzelne Entwicklungseinrichtungen 28, 50 und 52 auf. Jede
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Entwicklungseinriciitung, wie sie in Fig.1 gezeigt ist, ist
eine solche mit magnetischer Bürste. In einem derartigen System wird ein magnetisierbares Entwicklergemisch, das Trägerkügelchen
und Tonerpartikel enthält, kontinuierlich durch ein magnetisches Kichtfeld geführt, das eine Bürste aus Entwicklergemisch
bildet. Der das latente elektrostatische Bild tragende Teil der photoleitenden Fläche 12 wird mit der Bürste des Entwicklergemisches
in Kontakt gebracht. Auf diese ¥eise werden die Tonerpartikel von den Trägerkügelchen weg zu dem latenten
Bild gezogen und machen dieses sichtbar. Die Entwicklungseinrichtungen
28, 30 und 32 bringen jeweils Tonerpartikel auf, die dem Komplement der Farbe des latenten Parbauszuges entsprechen,
der auf der photoleitenden Fläche 12 aufgezeichnet ist.
Die Entwicklungseinrichtung 28 lagert beispielsweise blaugrüne Tonerpartikel auf einem rot gefilterten latenten Bild ab, die
Entwicklungseinrichtung 30 setzt purpurfarbene Tonerpartikel auf einem grün gefilterten latenten Bild ab und die Entwicklungseinrichtung
32 lagert gelbe Tonerpartikel auf einem blau gefilterten latenten Bild ab.
Das auf solche Weise entstandene Tonerpulverbild auf der photoleitenden
Fläche 12 der Trommel 10 wird dann 2U einer Übertragungsstation
D weiterbefördert. In der Übertragungsstation D wird das Pulverbild auf ein Blatt eines Trägermaterials 34,
das hierin auch Kopieblatt genannt wird, übertragen. Das Kopieblatt
34 ist an einer elektrisch vorgespannten Übertragungsrolle 36 befestigt. Die Übertragungsrolle 36 bringt das Kopieblatt
34 einige Male in Umlauf, so daß aufeinanderfolgende Tonerpulverbilder
von der photoleitenden Fläche 12 in Deckung übereinander übertragen werden können. Die Übertragungsrolle
36 rotiert in Sichtung des Pfeiles 38 mit praktisch der gleichen
Winkelgeschwindigkeit wie-die Trommel 10„ Da die Übertragungsrolle
36 und die Trommel 10 den gleichen Durchmesser haben, werden die Bilder deckungsgleich übertragen. Die an die
Übertragungsrolle 36 angelegte elektrische Vorspannung hat die richtige Höhe und das richtige Vorzeichen, um das Tonerpulver-
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bild von der photoleitenden Fläche 12 auf das Kopieblatt 34 elektrostatisch herüberzuziehen.
Yor der Weiterverfolgung der übrigen Bearbeitungsstationen wird kurz der Förderweg des Kopieblattes beschrieben. Das Kopieblatt
34 wird von einem Stapel 40 auf einem Brett 42 herantransportiert. Dies geschieht mit Hilfe eines Blattfördermechanismus,
der eine Atebapelrolle 44 und eine damit funktionell verbundene
Yerzögerungsrolle 46 umfaßt. Die Abstapelrolle 44 schiebt das Kopieblatt in eine Rutsche 48. Die Rutsche 48 leitet das Kopieblatt
in den Spalt zwischen Ausrichtrollen 50« Die Ausrichtrollen
50 transportieren das Kopieblatt weiter und richten es dabei mit Greiferfingern 52 aus, die in der Übertragungsrolle
36 befestigt sind. Die Greiferfinger 52 halten das Kopieblatt 34 an der Übertragungsrolle 36 fest. Nachdem die erforderliche
Anzahl von ionerpulverbildern auf das Kopieblatt übertragen ist,
lösen die Greiferfinger 52 das Kopieblatt 34 von der Übertragungsrolle 36. Während die Übertragungsrolle 36 sich weiterdreht,
gelangt eine Abstreifleiste 54 zwischen das Kopieblatt 34 und
die Übertragungsrolle 36. Auf diese Weise wird das Kopieblatt 34 von der Übertragungsrolle 36 abgestreift.
Ein Förderband 56 transportiert das Kopieblatt 34 weiter zu einer Fixierstation B. In der Fixierstation E führt eine mit
58 bezeichnete Schmelzvorrichtung genügend Wärme zu, um das ϊο-nerpulverbild
bleibend auf dem Kopieblatt 34 zu fixieren· Die Schmelzvorrichtung 58 wird weiter unten anhand der Fig.2-5 noch
genauer beschrieben, nachdem das mehrschichtige Tonerpulverbild
bleibend auf dem Kopieblatt 34 festgeschmolzen ist, befördern endlose Förderbänder 60 und 62 das Kopieblatt 34 zu einem Ausgabetrog
64. Am Ausgabetrog 64 entnimmt die Bedienungsperson die fertige Kopieο
Zurück zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen· Hinter der Übertragungsstation D ist eine Reinigungsstation F angeordnet.
In der Eeinigungsstation F ist eine drehbar gehalterte Faserbürste
66 angebracht, die mit der photoleitenden Fläche 12 in
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Berührung ist. Yor dieser Bürste entlädt eine Koronaeinrichtung
(nicht gezeigt) die auf der phot Gleitenden Fläche 12 und den
restlichen 'fonerpartikeln verbliebene ladung. Danach bürstet
die Bürste 66 die entladenen restlichen Tonerpartikel von der photoleitenden Fläche 12 ab«, Die Faserbürste 66 kann von der
Art sein, wie in der US-PS 3 590 412 beschriebene
Die vorstehende Beschreibung genügt wohl zum Verständnis der allgemeinen Funktion einer elektrophotographischen Kopiermaschine,
in der die Merkmale der Erfindung verkörpert sind.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand erläuterte Fig.2
zeigt die Schmelzvorrichtung 58 im einzelnen. Eine Schmelzvorrichtung,
dieser Art ist in den US-PS1Ii.3- 781 517, 3 826 892
und 3 781 516 beschrieben, auf die hiermit verwiesen wird·
¥ie Fig.2 zeigt, weist die Schmelzvorrichtung 58 einen Deckel
68 und ein unteres Gehäuse 70 auf» Das Förderband 56 transportiert
das Kopieblatt 34 von der Übertragungsrolle 36 zur Schmelzvorrichtung 58. Das Förderband 56 umfaßt mehrere endlose
Bänder 72, die um zwei voneinander beabstandete, an den Enden angeordnete Rollen 74 geführt sind. Ein Vakuumsystem hält einen
niedrigen Druck aufrecht, indem es luft durch löcher 76 in den
Bändern 72 ansaugt, um das Kopieblatt 34 auf dem Förderband haften zu lassen«,
Der Deckel 68 haltert eine Strahlungsquelle oder Heizstreifen
78, die vorzugsweise von einem Band aus einer Nickel-Chrom-legierung
gebildet sind, das schraubenförmig um zwei gegenüberstehende, beabstandete Keramikpfosten gewickelt ist· Die Heizstreifen
78 haben eine solche Form, daß sie eine praktisch gleichmäßige Strahlung liefern, wobei ihre Endelemente derart angeordnet
sind, daß der Strahlungsabfall möglichst gering gehalten wird β Zwischen den Heizstreifen 78 und dem äußeren Deckel 68
sind zwei Spiegel angebrachte Die Spiegel sind vorzugsweise aus Aluminium und an der Isolation befestigt, die auf dem Dekkel
68 angebracht ist. Das untere Gehäuse 70 bildet eine am En-
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de offene Kammer, die ein Förderband 80 enthält, das um zwei gegenüberstehende, beanstandete Rollen 82 und 84 geführt ist.
Die Rollen 82 und 84 sind am Rahmen der Schmelzvorrichtung drehbar abgestützt. Das endlose Förderband 80 ist mit mehreren löchern
86 versehen. Das Förderband 80 umläuft die beabstandeten Rollen 82 und 84. Durch die löcher 86 des Förderbandes 80 wird
luft gesaugt, so daß das Kopieblatt 34 am Förderband haftet, während es durch die Schmelzvorrichtung 58 läuft. Das Förderband
80 wird anhand der Fig.4 und 5 noch genauer beschriebene
In Figo 3 ist eine Schnitt ansieht des unteren Gehäuses 70 dargestellt.
Wie daraus ersichtlich, dreht ein Gebläsemotor 88 ein Flügelrad 90, um luft durch ein Widerstandsheizelement 92 zu
saugen. Die luft wird in das Flügelrad 90 gesaugt und von dort
auf eine Platte 94 ausgestoßen. In dieser Weise wird die kühle luft beim Überstreichen des Widerstandsheizelementes 92 auf
dem Weg zum Flügelrad 90 und von dort zur Platte 94 erhitzt, so daß die Temperatur der Platte erhöht wird. Die Platte 94
steht mit der Innenfläche 96 des Förderbandes 80 im Kontakt©
Dadurch wird auch die Temperatur des Förderbandes 80 angehoben. Das Förderband 80 berührt seinerseits das Kopieblatt 34 und
läßt die Temperatur des Kopieblattes ansteigen. Das Heizelement 92 ist vorzugsweise ein 800Watt-Heizrohr mit hoher Masse»
In Fig«4 ist eine genaue Konstruktion des Förderbandes 80 und
der Rollei82 und 84 gezeigt. Ein Motor 98 dreht die Rolle 82,
um das Förderband 80 zu bewegen. Das Förderband 80 transportiert das Kopieblatt durch die Schmelzvorrichtung· Wenn das Förderband
80 über die Rollen 82 und 84 geführt ist, ist es gedehnt.,
Im freien, nicht gedehnten Zustand ist der Abstand zwischen den Rollen 82 und 84 größer als die freie länge des endlosen
Förderbandes 80«, Um über die Rollen 82 und 84 zu passen, muß das endlose Band 80 gestreckt werden. Zu diesem Zweck muß das
endlose Förderband 80 aus einem elastischen Material sein. Wie in Fig.4 gezeigt, sind in dem Förderband 80 eine Vielzahl von
löchern 86 angebracht» Die Rollen 82 und 84 sind ballig gedreh-
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te Rollen und durch das Strecken des Förderbandes 80 über die
Rollen wird eine ITormalkraft erzeugt. Diese Hormalkraft gewähr
leistet, daß die Antriebsrolle 82 das Förderband 80 durch Reibung
transportiert und zwischen beiden kein Schlupf stattfindet. Zu beachten ist, daß die elastische Iformalkraft unter allen
Betriebsbedingungen ausreichend stark bleibt, um die Antriebsrolle 82 mit dem Förderband 80 in Reibungskontakt zu halten,
so daß kein Schlupf stattfindet, während das Förderband durch den Durchgang der Schmelzvorrichtung läuft* Dies ist äusserst
wichtig, weil dadurch verhindert wird, daß das Kopieblatt .zu stark erhitzt wird und verschmort, nämlich dadurch, daß
es zu lange in der Schmelzvorrichtung bleibt. Die spezifische Konstruktion des Förderbandes 80 ist in Fig.4 dargestellt.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, besteht das Förderband 80 aus einem
Gewebe 100 von Glasfasern, das zwischen zwei Schichten 102 und 104- eines elastischen Polymers liegto Vorzugsweise sind die
elastomerischen Schichten 102 und 104 aus Silikonkautschuke·
Die Glasgewebelage 100 ist in Längsrichtung gerieft, so daß
sie in gestrecktem Zustand, d.i. wenn sie über den Rollen 82 und 84 angebracht ist, eine elastische Federkraft ausübt, die eine
Formalkraft auf die Rollen 82 und 84 erzeugt. Das Glasgewebe ist in einem Zickzackmuster angeordnet. Vorzugsweise bestehen die
Silikonkautschukschichten 102 und 104 aus der Zusammensetzung, die von der ConnecticutEaid Rubber Oo. unter der Bezeichnung
Compound Kr. 808 vertrieben wird. Für die Glasfaserschicht 100 kann auch das beschichtete Gewebe Hr. 4050, hergestellt von
der Connecticut Hard Rubber Co©, verwendet werden· Das wesentliche
Kriterium ist, daß die Glasfasern gerieft oder im Zickzackmuster
angeordnet sein müssen, damit sie die erforderliche Elastizität haben» die eine ITormalkraft zwischen dem Förderband
uncl den Rollen gewährleistet. Die zwischen dem Förderband und
der Rolle auftretende fformalkraft sorgt für eine Reibungskraft
und. verhindert eine Relativbewegung zwischen Band und Rolle, Es ist wesentlich, daß sich die Rollen und das Förderband
synchron zueinander drehen» Die bisher gebräuchlichen Förderbänder
würden unter· den extremen Wärmebedingungen in der Schmelz—
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vorrichtung 58 nachgehen, wodurch zwischen den Rollen und dem
Förderband ein Schlupf eintreten würde. Genauer gesagt kam es hei den "bekannten Arten von Förderbändern bei 450° (232 )
zu einem sehr starken Wandern.
Fig· 5 zeigt das Lochmuster im Förderband 8Oo Das Förderband 80 ist mit einer Vielzahl von Löchern 86 versehen, die in parallelen
Reihen angeordnet sind. In jeder Reihe sind die Löcher versetzt oder im Zickzackmuster angeordnet.
Die erjfindungsgemäße Schmelzvorrichtung verwendet also ein
elastisches Förderband, das sich in einer zur Fortbewegungsrichtung des Kopieblattes parallelen Richtung erstreckt. Das
Förderband ist elastisch um zwei gegenüberstehende beabstandete Rollen geführt und übt eine Normalkraft auf die Rollen aus.
Diese Normalkraft gewährleistet, daß auch unter den erschwerten Wärmebedingungen in der Schmelzvorrichtung eine Reibungskraft
zwischen der Antriebsrolle und dem Förderband erhalten bleibt, so daß der Schlupf zwischen beiden auf ein Minimum reduziert
ist. Ein Schlupf des Förderbandes könnte verursachen, daß das Kopieblatt zu lange in der Schmelzvorrichtung verweilt und dadurch
verschmort wird«
Die erfindungsgemäße Schmelzvorrichtung enthält also ein verbessertes
Förderband. Die Erfindung erfüllt damit die ihr gesetzte Aufgabe und bietet die erwähnten Vorzüge. Gegenüber dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Alternativen und Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich, der durch die beigefügten
Ansprüche gegeben ist.
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Claims (1)
- it-Ans ρ r ü c h e1« Vorrichtung sum Fixieren eines Pulverbildes auf einem Blatt eines Trägermaterials, gekennzeichnet durch ein elastisches Förderband (80) zum Transportieren des Blattes aus Trägermaterial (34) mit dem auf der einen Seite abgesetzten Pulverbild entlang einer Förderbahn, das in einer zur Förderbahn des Blattes (34) praktisch parallelen Richtung streckbar ist,eine Einrichtung (82, 84, 98) zum Bewegen und elastischen Strecken des Förderbandes (80) derart, daß auf Teile-(82,84) der Einrichtung eine Normalkraft erzeugt wird, die z\vischen dem Förderband (80) und der bewegenden Einrichtung eine Reibungskraft aufrecht erhält, die eine Relativbewegung zidschen diesen Teilen verhindert,eine Heizeinrichtung (70, 94, 92, 90, 88) zum Erwärmen des Förderbandes (80), um die Temperatur der damit in Berührung stehenden Oberfläche des Blattes (34) des Trägermaterials zu erhöhen, undeine Strahlungsquelle (68, 78) in solcher thermischer Verbindung mit dem Blatt (34) des Trägermaterials, daß das Pulverbild erhitzt und dadurch auf dem Blatt (34) permanent fixiert wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Förderband bewegende Einrichtung zwei sich gegenüberstehende, voneinander beabstandete Rollen (82, 84) aufweist, deren Abstand größer ist als die ungestreckte Länge des Förderbandes (80), sowie einen Antriebsmotor (98), der mit wenigstens einer (82) der sich gegenüberstehenden Rollen funktionell verbunden ist, um das um die zwei sich gegenüberstehenden Rollen geführte Förderband durch Reibung zu transportieren,,Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (80) eine erste lage (100) von Glasfasern, die zu einem Gewebe verwoben sind, das in ungestreck-609836/0813tem Zustand eine zur Förderbahn des Blattes praktisch parallele Riefung aufweist, sowie wenigstens zwei weitere Schichten (102, 104) aufweist, die aus einem elastischen Polymer sind und zwischen welche die erste Lage (100) eingefügt und daran befestigt ist.4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung folgende Teile umfaßt: ein unteres Gehäuse (70), das eine am Ende offene Kammer bildet, in der die beiden Rollen (82, 84) mit dem um die Rolle geführten Förderband (80) aufgenommen sind, eine Platte (94), die in dem offenen Ende der Kammer des unteren Gehäuses zwischen den beiden Rollen angebracht ist und mit der Innenfläche (96) des Förderbandes (80) praktisch in Berührung ist,wenigstens ein Vfiderstandsheizelement (92), das in der Kammer des unteren Gehäuses angeordnet ist und Einrichtungsteile (90, 88), die eine luftströmung durch das Heizelement und über die Platte (94) erzeugen, welche die Temperatur der Platte erhöht und das Förderband (80) erhitzte5ο Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle folgende Teile umfaßt: einen Deckel (68), der an dem unteren Gehäuse (70) befestigt ist und mit diesem zusammen einen Durchgang bildet, durch den das Förderband (80) das Blatt (34) des Trägermaterial transportiert,wenigstens einen Strahlungsheizstreifen (78), der an dem Deckel (68) befestigt ist und eine solche Form hat, daß er eine praktisch gleichmäßige Strahlung über der Oberfläche des Blattes (34) erzeugt, undmindestens einen Reflektor, der zwischen dem Deckel (68) und dem Strahlungsheizstreifen (78) derart angeordnet ist, daß er die abgegebene Energie auf das Blatt (34) reflektiert, um das Pulverbild permanent zu fixieren.6 0 9836/08136. Elektrophotographische Kopiermaschine- von der Art, bei der ein Pulverbild auf einem Kopieblatt geformt wird, gekennzeichnet durchein elastisches Förderband (80) zum Transportieren des Kopieblattes (34) mit dem auf der einen Seite abgelagerten Pulverbild entlang einer Förderbahn, das in der zur Förderbahn des Kopieblattes parallelen Richtung streckbar ist,eine Einrichtung (82, 84» 98) zum Bewegen und elastischen Strecken des Förderbandes (80) derart, daß auf Teile der Einrichtung eine Normalkraft erzeugt wird, die die Reibung zwischen dem Förderband und der bewegenden Einrichtung aufrecht erhält, um eine Relativbewegung zwischen beiden zu verhindern,eine Einrichtung (70, 94, 92, 90, 88) zum Erhitzen des Förderbandes, um die Temperatur der mit dem Förderband im Kontakt stehenden Oberfläche (96) des Kopieblattes zu erhöhen, undeine Strahlungsquelle (68, 78), die mit dem Kopieblatt (34) in einer solchen thermischen Verbindung steht, daß sie das Pulverbild erhitzt und auf dem Kopieblatt bleibend festschmilzt.7. Kopiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Förderband bewegende und streckende Einrichtung zwei sich gegenüberstehende, voneinander beabstandete Rollen (82, 84), deren Abstand größer ist als die ungestreckte Länge des Förderbandes, sowie einen Antriebsmotor (98) umfaßt, der mit wenigstens einer (82) der beiden Rollen in funktioneller Verbindung ist, um das um die beiden Rollen geführte Förderband durch Reibung zu transportieren©8. Kopiermaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch-gekennzeichnet, daß das Förderband (80) eine erste Lage (100) von Glasfasern, die zu einem Gewebe verwoben sind, das in ungestrecktem Zustand eine parallel zur Förderbahn des Kopieblattes sich erstreckende Riefung hat, sowie wenigstens zwei609836/081 3lagen (102, 104) eines elastischen Polymermaterials umfaßt, zwischen denen die erste Lage (100) eingefügt und an denen diese befestigt ist.9. Kopiermaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung folgende Teile umfaßt: ein unteres Gehäuse (70), das eine am Ende offene Kammer bildet, in der die zwei Rollen (82, 84) mit dem um die Rollen geführten Förderband aufgenommen sind, eine Platte (94), die in dem offenen Ende der Kammer des unteren Gehäuses zwischen den beiden Rollen (82, 84) angeordnet ist und mit der Innenfläche (96) des Förderbandes praktisch im Kontakt steht,wenigstens ein Widerstandsheizelement (92), das in der Kammer des unteren Gehäuses (70) untergebracht ist, und Einrichtungsteile (90, 88), die eine Luftströmung durch das Heizelement und über die Platte erzeugen, um die Temperatur der Platte zu erhöhen und das Förderband (80) zu erhitzen»Oe Kopiermaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle folgende Teile umfaßt; einen Deckel (68), der an dem unteren Gehäuse (70) befestigt ist und zusammen mit dem unteren Gehäuse einen Durchgang bildet, durch den das Förderband (80) das Kopieblatt (34) transportiert,wenigstens einen Strahlungsheizstreifen (78), der an dem Deckel (68) befestigt ist und derart geformt ist, daß er eine praktisch gleichmäßige Strahlung über der Oberfläche des Kopieblattes (34) liefert, undwenigstens einen Reflektor, der zwischen dem Deckel (68) und dem Strahlungsheiζstreifen (78) derart angeordnet ist, daß er die abgegebene Energie auf das Kopieblatt (34) reflektiert, um das darauf befindliche Pulverbild zu fixieren«,60383 6/0813
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