DE2554658A1 - Verfahren zur herstellung von pressstoffflaechengebilden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pressstoffflaechengebilden

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DE2554658A1 DE19752554658 DE2554658A DE2554658A1 DE 2554658 A1 DE2554658 A1 DE 2554658A1 DE 19752554658 DE19752554658 DE 19752554658 DE 2554658 A DE2554658 A DE 2554658A DE 2554658 A1 DE2554658 A1 DE 2554658A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Preßstoff-
  • flächengebilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Preßstofflächengebilden, bei dem eine zu einer filzartigen Struktur zusammengefügte und mit einem hohen Gewichtsanteii einer zumindest vorübergehend fließfähigen Bindemasse gleichmäßig versetzte Fasermasse unter zumindest im Zeitraum der Fließfähigkeit der Bindemasse erfolgender Einwirkung von hohem Druck mit der Bindemasse homogen durchtränkt und gegebenenfalls unter der Einwirkung von Wärme zu einem kompakten Werkstoff ausgehärtet wird.
  • Die Erfindung ist bei dem Versuch entstanden, die Herstellung sogenannter Laminate zu verbessern.
  • Laminate in diesem Sinn sind Schichtpreßstoffe in Form relativ dünner (Größenordnung etwa 1 mm Platten oder Tafeln mit einer widerstandsfähigen Oberfläche5 die zu mannigfaltigen Abdeck-oder Belegungszwecken vornehmlich im Möbelbau, Innenausbau uedgl. Verwendung finden. Sie bestehen aus mehreren Lagen Papi-er, welches mit noch nicht vollig auskondensierten Harzen getränkt ist. Die inneren Schichten sind beispielsweise mit Phenolharz getränkt während zumindest die die SicStscì bildende äußere Schicht häufig aus einer melaminharzgetränkten dekoratlr-Jen d.h. bedruckten Schicht besteht.
  • Das Melaminharz weist eine besondere Kratzfestigkeit, Oberflächenhärte, Hydrolysefestigkeit. Widerstandsfähigkeit gegen sonstige chemische Einflüsse und Lichtechtheit auf. Das Paket der getränkten Papier schichten wird in eine Etagenpresse eingebracht und unter hohem Druck in der Größenordnung von 50 - 80 Kilopond /4 cm2 zu einer kompakten Platte ausgehärtet, wobei die Papierschichten in einer homogenen Harzmatrix eingebettet erscheinen. Das Papier hat also außer der Funktion als Träger des noch nicht ausgehärteten Harzes die Funktion einer Armierung, die der Schrumpften enz und Sprödigkeit des reinen Harzes entgegenwirkt. Daß die Bindemasse zumindest vorübergehend fließfähig sein soll, hat den Zweck, ihr das Eindringen in sämtliche Hohlräume zwischen den Fasern und gegebenenfalls sogar in die Fasern selbst zu ermöglichen. Die Fließfähigkeit kann dadurch gegeben sein, daß die Binde masse von vorneherein flüssig ist, sie kann aber auch durch Schmelzen einer bei Zimmertemperatur festen Bindemasse unter der Einwirkung der Wärme verwirklicht werden, wobei dann die geschmolzene Masse aushärtet.
  • Der Endwerkstoff soll kompakt sein, d.h. keine Hohlräume zwischen den Fasern belassen, wie es etwa bei einer Spanplatte der Fall ist. Die Fasern sind vielmehriM el1 geschlossenenBindemassenkörper ringsum eingebettet. Wegen derAusrülltnc3 aller Hohlräume ist der Bindemassenanteil an der Gesamtmasse erheblich, größenordnungsgemäß etwa die Hälfte, während z.B. Span- und Faserplatten etwa 6 bis 14 % Bindemassenanteil besitzen, wodurch Hohlräume nicht ausgefüllt werden können.
  • Der technologische und besonders der energiemäßige Aufwand bei dem bekannten Laminat-Verfahren sind beträchtlich. Es muß zunächst einmal das für die einzelnen Lagen benötigte Papier hergestellt werden, was bekanntlich die Entfernung erheblicher Wassermengen erfordert die durch den Prozeß mit Chemikalien und feinsten Faserteilchen
    verunr2sz F
    sind und eine erhebliche Umweltbelastung darstellen bzw. zu deren Reinigung ein erheblicher Aufwand getrieben werden muß.
  • Nach der Herstellung des Papiers wird auf dasselbe das Harz in flüssiger bzw. Wasser emulgierter Form aufgetragen und das Papier anschließend wieder unter Wärmeeinwirkung getrocknet. Schließlich wird das Paket der beharzten Papiere unter erneuter Aufheizung zu dem Laminat zusammengepreßt. Es handelt sich also um ein dreistufiges Verfahren, in dessen sämtlichen Stufen erhebliche Ernergieumsätze stattfinden.
  • Es ist bereits versucht worden, das Verfahren zu vereinfachen, indem das Innere des Laminats nicht aus mehreren einzelnen Papierschichten aufgebaut wird, sondern durch eine Kartonschicht gebildet ist.
  • Der zur Herstellung des Kartons dienende Faserbrei ist mit einer Phenolharzdispersion aufgeschlämmt und läuft dann durch die Kartonmaschine. Der entstandene Karton wird- dann mit einem beharzten Dekorpapier belegt und in einer Hochdruckpresse fertiggepreßt. Der auf einer Kartonmaschine erzielbare Druck reicht zur Entwicklung des Laminats nicht aus, so daß zwei verschiedene Preßvorgänge erforderlich sind.
  • Bei diesem Verfahren ist zwar die Herstellung einer großen Menge Papier, die mehrere Lagen ergibt, sowie ihre Beleimung und Zusammentragung zu einem Paket eingespart; nichtsdestoweniger erfordert die Herstellung des Kartons in der herkömmlichen Weise nach wie vor die Entfernung einer großen Wassermenge durch Verdampfung und Pressung und sind nach wie vor zwei hintereinander ausgeführte Preßvorgänge notwendig, Die verunreinigte große Wassermenge führt zu den gleichen Umweltproblemen wie sie bei der Herstellung des Papiers für das übliche Laminatverfahren vorliegen.
  • Es sind auch be-reits Preßmassen auf der Basis von Phenolharzen bekannt, bei denen das Harz in einem noch nicht vollständig polymerisierten Zustand mit Füll- und Farbstoffen zusammen auf beheizten Walzenstülen durchgemischt wird. Dabei schmilzt das Harz und durchtränkt die Füllstoffe. Als Füllstoffe kommen z.B. Asbestfasern, Holzmehl, Papierschnitzel, Baunrollgewebschnitzel u.dgl. in Betracht. Nach dem Abkühlen wird die durchgemischte Harz/F:ullsWoff-masse zerkleinert und als Pulver oder tablettiert in beheitenPressen unter sehr hohen Drücken von loo - 5,o'o Kilopond / cm2 geformt und dann vollständig ausgehärtet.Es wird hierbei also in der ersten Stufe bereits eine AompaktslJerkstoffmasse hergestellt, die bei dem Preßvorgang in einer zweiten Stufe lediglich umgeformt wird. Abkühlung und Zwischenzerkleinerung stellen zusätzliche aufwendige Verfahrens schritte dar.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, Preßstoffgebilde der eingangs genannten Art unter möglichst geringem Aufwand herzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin daß die Fasern in losem und weitgehend trocknem Zustand mit der in feinteiligem trockenem, schmelzflüssigem oder mit einer zur Handhabung bei dei Verteilung und/oder zur Aushärtereaktion gerade ausreichenden Menge an Flüssigkeit versehenem Zustand befindliche Bindemasse versetzt und dann sogleich der Einwirkung von Druck und gegebenenfalls von Wärme ausgesetzt werden.
  • Während die bekannten Verfahren drei oder zwei Stufen mit entsprechendem Energieumsatz umfassen, ist das erfindungsgemäße Verfahren auf eine Stufe reduziert. Die mit der Herstellung des Papiers bei den übl7: chen Laminatverfahren verbundene Arbeitsgänge entfallen. Es wird also nicht zunächst ein in sich zusammenhäncjendes Flächengebilde hergestellt, welches dann mit der Bindemacse beladen und dann zu einem komnakten Preßstoff verpreßt wird. Die Fasern bleiben vielmehr lose und werden auch nicht in einer großen Menge Wasser aufgeschwemmt, das nachher wieder entfernt werten muß. Sie besitzt vielmehr allenfalls gerade noch eine gewisse Mindestfeuchtigkeit von einig gen GewicHtsprozenten die für die einwanzfreie Realtion mit der Bindemasse je nach deren chemischer Struktur eroorzerlich sein mag, se; e,das die Fasern auf diesen Wert horuntergetrocknet worden sind, sei es. daß sie aus einem trockeneren Zustand kontrollier' angefeuchtet wurden. Das Versetzen mit der Bindemasse kann in verschiedener Weise erfolgen. Ern können die Fasern mi- der Bindemasse vermischt und dann die Mischung hingetreut oder ausgebreitet werden, um sodann die Einwirkung des Drucks und gegebenenfalls der Wärme zu erfahren. Es können aber auch die Fasern schichtweise hingestreut und schichtweise mit der Bindemasse versetzt werden. Schließlich ist es auch möglich, die Fasern gleichzeitig mit der Bindemasse hinzustreuen, so daß sich im Streuvorgang die Durchmischung ergibt. Die im wesentlichen trockene Mischung oder Schüttung wird dann zusammengepreßt, wobei die Bindemasse sämtliche Zwischenräume zwischen den Fasern ausfüllt und zumindest teilweise'in diese noch eindringt. Die heute technologisch in Anwendung befindlichen Bindemassen, z.B.
  • Phenolharze, Harnstoffharze und Melaminharz erfordern zu ihrer vollständigen Aushärtung bestimmte Temperaturen, die gleichzeitig mit dem Druck angewendet werden. Die physikalische Situation fördert dif Fließfähigkeit der Bindemasse, die dadurch das gesamte Material leicht durchtränken kann. Es entsteht ein Körper, dessen Grundmatrix aus der homogenen Bindemasse besteht, in die die Fasern eingebettet sind.
  • Es kann vorgesehen sein) daß an mindestens einer Oberfläche des Preßstoffes eine Schicht mit vom Inneren abweichenden Faserntmit einer vom Inneren abweichenden Bindemasse und/oder mit einem vom Inneren abweichenden Gewichtsmengenverhältnis Fasern/B ndemasse vorliegt.
  • Es können also beispielsweise, wie es von Holzspanplatten bekannt ist, an der Oberfläche feinere Fasern vorliegen. Es können andererseits, wie es von den herkömmlichen Laminaten bekannt ist, die inneren Schichten beispielsweise mit Phenolharz getränkt sein während die Oberflächenschicht das besonders widerstandsfähige Melaminharz aufweist. Schließlich ist es auch denkbar, in einer gewissen Oberflächenschicht den Harzanteil etwa zu erhöhen, damit sich dort eine geschlossene Harzschicht ergibt und keine Fasern an der Oberfläche freiliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Flächengebilde können, wenn sie nur aus Fasern und Bindemasse bestehen, für sich mannigfach Verwendung finden, z.B, für Verkleidungs- und Abdeckzwecke im Möbelbau oder in Bauten.
  • Die Flächengebilde können jedoch auch als Träger-oder Rückenmaterial für mehrschichtige, aber zu einer einheitlichen Struktur integrierte;Elemente auftreten Eine in der Praxis wichtige Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung von Laminaten besteht nämlich darin, daß die noch nicht ausgehärtete Masse aus Fasern und Bindemasse zumindest einseitig mit eine mit einem noch nicht
    ausgeS-}XrftEtn
    Harz hoher Endhart getränkten Papier zusammengebracht und mit diesem zusammen der Einwirkung von Druck gegebenenfalls Wärme ausgesetzt wird.
  • Diese besondere Verfahrensweise stellt eine Kombination des erfindungsgemäßen Gedankens mit der herkömmlichen Verfahrenweise bei der Herstellung von Laminaten dar. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß für die Bildung der Innenschicht nicht mehr die Zusammenfügung mehrerer beharzter Papierschichten oder die Herstellung eines kompakten Kartonträgers auf nassem Wege erforderlich ist, sondern dies einstufig durch das Aufstreuen der trockenen und losen Komponenten erfolgt.
  • Bei dem Aufbringen des Papiers ist natürlich die übliche Möglichkeit der Dekoration durch Bedrucken gegeben. Aber auch wenn der erfindungsgemäße Gedanke in reiner Form, d.h. ohne Aufbringung eines Deckpapiers durchgerührt wird, besteht die Möglichkeit der Dekoration , indem zumindest auf eine Seite der für die Ausübung des Drucks und gegebenenfalls der Wärme bereiten Masse eine Bemusterung aufgebracht wird.
  • Die Bemusterung kann z.B. durch Aufstreuen von über die Fläche unterschiedlich angeordneten oder ausgebildeten Fasern, Spänen o.dgl. oder sonstigen Bemusterungselementen erfolgen.Es kann aber auch z.B.
  • durch Spritzdrucken oder Auftröpfeln von Farbe in die noch nicht ausgehärtete Masse hinein eine dem Druck ähnliche Bemusterung erzeugt werden, die durch die Anwendung des Drucks und gegebenenfalls der Wärme in den Körper des Preßstoffes integriert wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsfom werden als Fasern zur Papierherstellung geeignete zellulosehalti ge oder ganz aus Zellulose bestehende Fasern verwende Der Unterschied zum Bekannten besteht darin, daß diese Fasern nicht vorab aufgrund ihrer eigenen Bindefähigkeit zu einem Flächengebilde d.h. Papier, zusammengefügt werden.
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Herstellung von ebenen Preßstofflächenge bilden, d.h. von Platten oder Tafeln.
  • Hierfür kann das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich ausgeübt werden, wenn die Masse aus Fasern und Bindemasse kontinuierlich auf ein endlos umlaufendes Forinband aufgebracht und zwischen diesem und einen,auf einer Preßstrecke ihm gegenüberstehend gleichsinnig mj.tvorlaufenden weiteren Formband der Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme ausgesetzt wird.
  • Eine Vorrichtung, die eine solche, Verfahrensweise gestattet, ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 157 746 bekannt. Die einzelnen Komponenten können in der gewünschten Weise zu einer Masse oder Schüttung auf das untere Formband aufgestreut und sodann in beliebig gestreuter Weise der Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme unterworfen werden.
  • Bei der deutschen Offenlegungschrift 2 157 746 verlaufen die Formbänder im Aufstreu-:;und Arbeitsbereich horizontal. Es sind jedoch auch andere Konstruktionen, wie z.B. Rundpressen, geeignet.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Verfahren zur Herstellung von Preßstoffflächengebilden, bei dem eine zu einer filzartigen Struktur zusammengefügte und mit einem hohen Gewichts anteil einer zumindest vorübergehend fließfähigen Bindemasse gleichmäßig versetzte Masse aus Fasern unter zumindest im Zeitraum der Fließfähigkeit der Bindemasse erfolgender Einwirkung von hohem Druck mit der Bindemasse durchtränkt und gegebenenfalls unter Einwirkung von Wärme zu einem kompakten Werkstoff ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern losem und weitgehend trockenem Zustand mit der in feinteiligem trockenen1, schmelzflüssigem oder mit einer zur Handhabung bei der Verteilung und/oder zur Aushärtereaktion gerade ausreichenden Menge an Flüssigkeit versehenem Zustand befindlichen Bindemasse versetzt und dann sogleich der Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme bzw. ihre Komponenten in an sich bekannter Weise nacheinander schichtweise auf eine Fornrfläche aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Oberfläche des Preßstoffes eine Schicht mit vom Inneren abweichenden Fasern5mit einer vom Inneren abweichenden Bindemasse und/oder mit einem vom Inneren abweichenden Gewichtsmengenverhältnis Fasern/Bindemasse vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Laminaten, dadurch gekennzeichnet, daß die noch nicht ausgehärtete Masse aus Fasern und Bindemasse zumindest einseitig mit einem mit einem noch nicht ausgehärteten Harz hoher Endhärte getränkten Papier zusammengebracht und mit diesem zusammen der Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf einer Seite der für die Ausübung des Drucks und gegebenenfalls der Wärme bereiten Masse eine Bernusterung aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Papierherstellung geeignete , zellulosehaltige oder ganz aus Zellulose bestehende Fasern verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung von ebenen Preßstofflächengebilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse kontinuierlich auf ein endlos umlaufendes Formband aufgebracht und zwischem diesem und einem auf einer Preßstreckeiiin gegenüberstehend gleichsinnig mit vorlaufenden weiteren Formband der Wirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme ausgesetzt wird.
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